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Komplexe Kohlehydrate - Kraftstoff für’s Gehirn Es ist eine Ta tsache, dass Ihr Denken und Empfinden maßgeblich von der Ernährung beeinflusst werden. Der wichtigste Treibstoff für Gehirn, Nerven und Körperzellen sind Kohlehydrate. 40 % der Gesamtmenge verbraucht allein das Gehirn. Haben Sie davon zu wenig, können Schwindel, Reizbarkeit, Vergesslichkeit, Unkonzentriertheit und Schlaflosigkeit die Folge sein. Aber auch verschwommene Sicht, starkes Schwitzen (vor allem nachts), Verdauungsstörungen und eine niedergedrückte Stimmung können Symptome eines Kohlehydratmangels sein. Der Vorteil bei der Gewinnung von Energie aus Kohlehydraten ist, dass dabei - im Gegensatz zur Energiegewinnung aus Fett oder Eiweiß - keine giftigen Substanzen entstehen. Wichtig bei der Versorgung ist es, einen gleichmäßigen Blutzuckerspiegel – ohne Spitzen und Täler- aufrecht zu erhalten. Die langsame, aber regelmäßige Freisetzung gelingt nur mit „komplexen“ Kohlehydraten, wie Vollwertgetreide, Gemüse, Bohnen oder Linsen. Weißer Zucker, brauner Zucker, aber auch Honig und Sirup sind schnell freisetzende Kohlehydrate, die einen schnellen Anstieg des Blutzuckerspiegels zur Folge haben. Während die natürlichen Kohlehydratlieferanten zusätzlich Vitamine und Mineralstoffe enthalten, wurde weißem, raffiniertem Zucker 90 % aller Mineralstoffe und Vitamine entzogen. Zucker aus Früchten, wie z.B. Bananen oder Trauben, erhöhen zwar auch den Blutzuckerspiegel schnell, doch verlangsamen die in allen Obstsorten enthaltenen Faserstoffe die Freisetzung. Die Kombination aus schnellen und langsam freisetzenden Lebensmitteln macht den Nutzen: Essen Sie z.B. zum Frühstück Haferflocken mit Milch und Banane, werden die Kohlehydrate langsam, aber regelmäßig freigesetzt. Cornflakes und Rosinen pushen den Blutzuckerspiegel schnell in die Höhe, doch er sinkt danach schnell ab und produziert erneut ein Hungergefühl, das Sie zum Naschen und Nachlegen blutzuckersteigernder Lebensmittel animiert. Da bei den „Blutzuckerspitzen“ stets eine hohe Menge an Insulin von der Bauchspeicheldrüse produziert werden muss, um den Zucker in die Zellen zu schleusen, tritt bei einem solchen Verhalten auf Dauer eine Ermüdung der Bauchspeicheldrüse auf. Der Weg zum Diabetes ist geebnet. Auch Proteine in Kombination mit Kohlehydraten sorgen für einen ausgeglichenen Blutzuckerspiegel: Samen und Nüsse, gemeinsam mit Obst, Lachs oder Huhn gemeinsam mit braunem Reis oder Hüttenkäse mit Dinkelbrot. Vermeiden Sie Zucker-Ersatzstoffe. Sie verursachen zwar keine Blutzuckerspitzen, beeinflussen aber nachweislich die Psyche negativ und stehen im Verdacht, Krebs zu verursachen. Eine Alternative ist Birkenzucker, der nicht „übersüß“ wie das natürliche Süßkraut Stevia schmeckt und auch die Bauchspeicheldrüse nicht ermüdet (mehr unter www.xucker.de ).Doch nicht nur die Schwankungen im Blutzuckerspiegel wirken sich negativ auf die Psyche aus, auch ein hoher Zuckerkonsum generell. Raffinierter Zucker verbraucht bei der Verwertung Ihre Vorräte an B -Vitaminen, die für das psychische Wohlbefinden ausschlaggebend sind. Wissenschaftler vom MIT (Massachusetts Institute of Technology) fanden heraus, dass der Intelligenzquotient um so niedriger ist, je höher der Verbrauch raffinierter Kohlehydrate ist. Resumée: Nur Energie aus komplexen Kohlehydraten macht klüger, verbessert Ihre Stimmung und macht „fit“ für Ihre alltäglichen Herausforderungen.
Cornelia Renate Gottwald, Ganzheitlicher Gesundheitscoach, Tel. 08081-9158,
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