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Durchgestartet trotz Flugverbot - Doka GmbH auf der Bauma 2010 – Vulkanasche und Wirtschaftskrise. Eine Kombination, welche die diesjährige Weltleitmesse für Baumaschinen in München „bauma 2010“, vor ganz besondere Herausforderungen stellte. Trotz eines neuen Ausstellerrekords von 3150 teilnehmenden Firmen, schloss die Messe ihre Pforten mit einem Rückgang der Besucherzahlen um 17% gegenüber denen aus dem Jahr 2007. Daß schwere Zeiten für gute Firmen auch gute Zeiten sein können, bewies dabei der Global Player in der Schalungstechnik, die Doka GmbH aus Amstetten in Österreich. Mit einem eindrucksvollen Auftritt im Freigelände-Nord der Messe München schuf das Unternehmen einen der markantesten Blickfänge auf der größten Leistungsschau der Welt. Das Unternehmen ließ westlich der Münchner Ausstellungshallen eigens ein temporäres Gebäude für seinen Auftritt errichten. Rund 2500 qm Grundfläche, 18 Meter Bauhöhe, einer stützenfreie Dachkonstruktion mit einer Spannweite von 43 Metern und eine imposante Glasfassade im Eingangsbereich, machten den komplett in gelb gehaltenen „Brand-Cube“ zum weithin sichtbaren Landmark, welcher die Aufmerksamkeit der Anreisenden schon während der Anfahrt zum Messegelände auf sich zog. Über ein Jahr Planung und mehr als vier Monate Bauzeit verlangten dem Doka-Team eine Menge Stehvermögen ab. Zwar wurde die bauma hier nicht zum ersten Mal gemeistert, jedoch galt es auch diesmal wieder die Erfolge der letzten Veranstaltungen möglichst zu wiederholen beziehungsweise sogar zu toppen. Im ersten Schritt ging es für den Aussteller aus Österreich darum, die richtigen Partner für das Projekt zu finden. Wie auch in den Vorjahren, wurde in diesem Zuge eine zweistufige Ausschreibung durchgeführt. Im ersten Schritt sollte der Dienstleister für Konzept, Design und Projektmanagement ausgewählt werden. Im zweiten Durchgang wurde nach dem passenden Unternehmen für die bauliche Umsetzung des Projekts gesucht. Nach einem sorgfältigen Screening von potentiellen Anbietern, entschied man sich im Gegensatz zu den letzten Jahren, von Anfang an auch Full Service-Anbieter in das Auswahlverfahren mit aufzunehmen, um gegebenenfalls von den Vorteilen der Zusammenarbeit mit einem Generaldienstleister zu profitieren. Das überzeugendste Angebot kam dabei von der Raumtechnik Messebau & Event Services GmbH aus Ostfildern bei Stuttgart. Ausschlaggebend waren neben dem Entwurf für die wegweisende Architektur des Gebäudes, vor allem die Erarbeitung der inneren Werte der Ausstellung sowie das wirtschaftlich attraktivste Konzept zur Realisierung der Bauleistungen. Entlang eines im Zuge der Entwicklungsphase entstandenen „Arbeitsmottos“, kreierten die Designer von Raumtechnik in enger Zusammenarbeit mit Doka eine Erlebniswelt über mehrere Stockwerke. Auf der untersten Ebene erhielten die Besucher einen umfassenden Einblick in die Doka-Produktwelt. In den Themenwelten - zoniert nach den unterschiedlichen Anwendungsgebieten „Mobility“, „Facility“, „Business“ und „Living“ - wurden alle Exponate in Originalgröße gezeigt. Sogar ein mehrstöckiges Betonbauwerk konnte hier vom Fach-Publikum bestaunt werden. Während „Mobility“ dem interessierten Besucher alle Schalungslösungen für Infrastrukturbauten wie Brücken und Tunnels vor Augen führte, drehte sich bei „Facility“
alles um das leistungsstarke und zuverlässige Schalen von Industriegebäuden und Kraftwerksanlagen. Die Welt des Hochbaus machte Doka mit den Themenwelten „Business“ - Schalungslösungen für Office- und High-rise - sowie „Living“ - DokaLösungen für den Wohnbau - erlebbar. Auf einer Höhe von rund vier Metern betrat man über den sogenannten „Skywalk“ die nächste Ebene der Ausstellung. Entlang des Skywalks präsentierte Doka ihre auf die unterschiedlichen Phasen des Bauablaufs maßgeschneiderten Dienstleistungen. Professionelle Dienstleistungen sind ein Thema, welches angesichts der zunehmenden Komplexität im Schalungsbau immer wichtiger wird und somit ein wesentliches Differenzierungs-Merkmal darstellt. Zudem konnte man von hier aus, die zum Teil bis unter die Hallendecke reichenden Exponate aus beeindruckenden Perspektiven erleben. Last but not least gelangten geladene Gäste über eine Treppe auf die oberste der drei Ebenen. Es wartete eine elegante Kommunikationsplattform, welche keine Wünsche hinsichtlich einer gepflegten Atmosphäre für den Austausch mit Kunden und Geschäftspartnern offen ließ. Großartige Ausblicke über die gesamte Ausstellung, komfortable Rückzugsmöglichkeiten für Gespräche und selbstverständlich ein hervorragendes Catering beeindruckten hier die Gäste des Unternehmens nachhaltig. Zusätzlich rundeten viele Details das Spektrum des Markenauftritts ab. So gab es unter anderem einen speziell für die Veranstaltung konzipierten Shop-in-Shop-Bereich, in dem das umfangreiche Komponentensortiment ausführlich vorgestellt und bestellt werden konnte. Auch ein Corner für architektonisch anspruchsvollen Sichtbeton stand den Besuchern zur Verfügung. Verschiedene Präsentationszonen für Themen wie Innovation, Technologie oder Human Resources ergänzten das Bild vom kompetenten Anbieter für professionelle Lösungen in der Schalungstechnik. 3-D Erlebnis ohne 3-D Brille bot eine riesige Videowall, die so die Markenwerte der Doka Gruppe eindrucksvoll erlebbar machte. Für alle, die sich angesichts des erstaunlichen Angebots an Neuheiten und Informationen durstig gesehen hatten, befand sich im Erdgeschoss der stylische Gastrobereich im Sichtbeton-Look. Willkommener Treffpunkt zum Plaudern und Erfrischen. Nach einer gelungenen Auftaktveranstaltung mit rund 300 Personen am Vorabend der Veranstaltung, galt es also entschlossen gegen die tatsächlichen Auswirkungen des überraschenden Flugverbots auf Grund eines Vulkanausbruchs in Island anzukämpfen. Am letzten Messetag stand es fest: Der sich täglich weiter abzeichnende Erfolg des Doka-Auftritts, wurde gekrönt von der Gewissheit, dass entgegen dem allgemeinen Trend der Veranstaltung, die eigenen Besucherzahlen aus dem Boom-Jahr 2007 annähernd wieder erreicht werden konnten. www.raumtechnik.com