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10. Folge: Küken Gewöhnen Sich An Die

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Lokales 8 PLATT AN'N SÖNNDAG Dei Utpuff wackelt Von Hildegard Tölke Jede Woche eine plattdeutsche Geschichte. Für die OVS-Kolumne „Platt an'n Sönndag“ schreibt am heutigen Sonntag Hildegard Tölke aus Lohne. Lessdaogs stünd inne Zeitung, datt jeder Drütte taulaote kummp. Ick häbb dor an Lüe un Kinner dacht. Aower dat sünd Autos, dei nao`n TÜV mäöt. Dor fallt mi disse Geschichte in: Gertrud Lohkamp, eine öllere Frisöse, bring ehr Auto inne Warkstäe. „Dor klappert wat van ünnen. Is sicher nicks Leipes. Ich mott mit mien Auto nao`n TÜV“, mennde sei tau den Chef. „Dat kriegt wi bit morgen Middag hen.“ Dei Chef röpp sien Azubi Charlie, datt hei dat Auto uppe Hebebühne bring. „Dor klappert wat. Kiek uck äben nao dei Bremsen.“ Charlie is in`t tweite Lehrjohr un mangers wählig. „Dat krieg ick drocke hen, Chef.“ Un bold is dat Auto uppe Hebebühne. Dor kick Charlie uppe Uhr. „Dat is jao all taihn Minuten vör Fiewe. Vandaoge kann ick nich länger maoken. Ick häbb miene Dorothe verspraoken, datt wi us vörn Kino draopen willt.“ Charlie kick dat Auto van ünnen an. Och, dei Utpuff wackelt. Dat kummp fäökener vör; ampart, wenn man in Vestrup äöwer dei gräsigen Backsteinlöcker ruppelt. Charlie draiht dei Schruuwen faste, packt nochmaols an den Utpuff. Aals is faste. Dei Hebebühne gaht rünner. Do kummp dei Chef un wunnert sick, wo drocke Charlie mit dat Auto fardig is. „Häss du uck an dei Bremsen dacht?“ „Klor, Meister“, lög Charlie. „Ick weit doch. Sünd dei Bremsen all kaputt, is das Auto bold in Dutt!“ At Charlie wäge ist, haolt dei Meister dat Auto wedder uppe Hebebühne. „Dat güng mi doch väl tau drocke“, sä hei luut vör sick hen. Un süh dor! At wenn hei dat aohnt har! Dei Bremsleitung was kaputt un dann fählde uck bold bei Hälfte vanne Bremsflüssigkeit. Dat hat jao mit Frau Lohkamp ein grotet Malör gäwen kunnt! Oh! Oh! An ännern Morgen kummp Charlie gaut taufräe inne Warkstäe. Aower dei Meister is nich gaut taufräe. „Kiek nochmaol den Waogen van Frau Lohkamo nao. Aower nich uppe Hebebühne. Nee! Legg di dor maol ünner!“ „Den Waogen häbb ick gistern doch noch fardig maokt.“ „Dau, wat ick di sägge!“ Dei Meister was vergrellt. At Charlie ünner `t Auto ligg, sütt hei dei neie Bremsleitung. Dat lopp üm ieskolt äöwern Rügge. Dei Meister staht näben dat Auto un teuwt. Hei will Charlie maol äben taurechtestuuken. Charlie is ganz bedröppelt. Hei scheneiert sick un krigg sien Mund nich aopen. „Stell di vör, wat Frau Lohkamp aals passieren kunnt har, wenn ick dor nich naokäken har. Du häss aosig aorbeitet. Un dann häss du mi uck noch wat wiesmaokt. Nä doch uck!“ Wortverklorn: wählig - übermütig; aosig - saumäßig; wiesmaoken - vorlügen; aohnen - ahnen; bedröppelt - beschämt; vergrellt wütend; taurechtestuuken - zurechtweisen. Küken gewöhnen sich an die neue Umgebung auf Hof Ruhe OVS-Serie „Unsere Landwirtschaft“ thematisiert Einstallung / Tiere erhalten Hilfe bei der Futtersuche Landkreis Vechta. Neben dem Ackerbau und der Schweinemast betreibt Familie Ruhe aus Lüsche auch eine Junghennenaufzucht. Hierbei werden so genannte Eintagesküken aufgezogen, die später zu Legehennen werden, wie Sie in diesem Teil der OVS-Serie „Unsere Landwirtschaft“ erfahren. Letzte Woche war es wieder so weit. Ruhes bekamen neue Küken, die eingestallt werden mussten. Die eigentliche Arbeit beginnt aber bereits bevor die Küken auf dem Hof ankommen. Die Volieren müssen gereinigt und desinfiziert, Abklatschproben aus dem Stall (zum Test auf Salmonellen und weitere Keime) genommen, die Tränken auf die Größe der Küken eingestellt, Futtertröge befüllt und Papier in die Volieren gelegt werden. Danach muss der Stall langsam auf eine Temperatur von 34 bis 36 Grad aufgeheizt werden. Die Volieren stehen im Stall und sind in drei Etagen übereinander angeordnet. Eingestallt werden die Küken aber zunächst nur in der mittleren Etage. In den ersten drei Tagen muss sehr häufig nach den Küken geschaut werden, denn diese müssen sich erstmal an die neue Umgebung gewöhnen und brauchen am Anfang Hilfe bei der Suche nach Futter und vor allem Wasser. Austrocknung ist tatsächlich die größte Gefahr, der ein Küken in den ersten Lebenstagen aus- Inspizieren ihr neues Domizil: Die etwa vier Tage alten Küken in ihrer Voliere. Foto: Friederich gesetzt ist. Deshalb wird zu dieser Zeit von 5.30 bis 21 Uhr spätestens alle vier Stunden nach den Küken geschaut. Vor allem Annette Ruhe kümmert sich um die Junghennenaufzucht, wird dabei aber bereits seit vielen Jahren von ihren Kindern unterstützt. Ab dem vierten Tag haben sich die Küken mit ihrer neuen Umgebung vertraut gemacht. Die Tränken und den Futtertrog kennen und finden sie jetzt. Nun muss nur noch dreimal am Tag nach ihnen geschaut werden. Auch die Temperatur im Stall wird nun langsam heruntergefahren. Von den anfänglichen 34 bis 36 Grad ist man nach etwa einer Woche auf 33 Grad. Jetzt werden die Küken auch auf alle Etagen der Volieren verteilt, da % Preise werden an der Kasse reduziert. Gilt nicht für bereits reduzierte Ware. Nicht mit anderen Aktionen kombinierbar. % Sonntag, 31. Januar 2016 % % E R A W ER T IN W E T M A ES G IE AUF D 'DPHQ +HUUHQPRGH *PE+ Falkenrotter Strasse 4-6 · 49377 Vechta Tel. 04441-81809 · www.mode-wegmann.de sie schon um einiges größer geworden sind und mehr Platz benötigen. Auch die Tränken werden dem Wachstum angepasst, damit die Hennen sich zum Trinken nicht verrenken müssen. Der Wasser- und Futterbedarf der Tiere ist mittlerweile von zwei Millilitern Wasser und zwei Gramm Futter am Tag auf acht Milliliter Wasser und zehn Gramm Futter gestiegen. Am Ende der Aufzucht liegt die Temperatur im Stall bei 18 bis 20 Grad und der Futterbedarf bei 80 Gramm sowie der Wasserbedarf bei 100 Millilitern pro Tag und Tier. Ab dem 28. Tag wird im gesamten Stall Einstreu aus sterilisierten Holzfasern verteilt, Treppen an die Volieren gestellt und diese nach und nach geöffnet. Die Hennen sind jetzt groß genug, um im ganzen Stall herumtollen zu können. Es gibt im Stall auch sogenanntes Beschäftigungsmaterial für die Tiere. Das sind vor allem Picksteine und Luzerneheuballen, die auch mit Begeisterung angenommen werden. In der ersten Zeit brauchen manche Hennen abends noch Hilfe, um wieder in die Volieren zu kommen. Diese bleiben zwar auch nachts über auf, so dass die Hennen auch wieder herauskönnen. Futter und Wasser befindet sich aber ausschließlich dort und Annette Ruhe möchte sicherstellen, dass jedes Tier auch Zugang zu Futter und Wasser hat. Insgesamt wird jede Junghenne auch etwa 20 Mal in die Hand genommen und genau angeschaut. Die Tiere werden außerdem durch Musik und Gespräche mit ihnen an Geräusche gewöhnt, damit sie weniger schreckhaft sind und so die Gefahr des gegenseitigen Erdrückens sinkt. Während der Aufzucht werden die Tiere zudem alle 14 Tage durch Betreuer der Brüterei oder Tierärzte begutachtet. Nach 17 bis 18 Wochen sind die Junghennen groß und kommen weiter in ihre Legeställe. Dort beginnen sie dann mit dem Eierlegen. Die Ställe bei Familie Ruhe werden dann wieder gereinigt und für die nächsten Junghennen vorbereitet. notfalldienste für den 31. Januar 2016 Polizei 110 Feuerwehr/Rettungsdienst 112 Ärztlicher Notfalldienst für den Landkreis Vechta im St. Marienhospital Vechta gilt wie folgt: Samstag 8 Uhr - Sonntag 8 Uhr. An Sonn- und Feiertagen von 8 Uhr - zum folgenden Werktag 8 Uhr. Notdienst Bereitschaftsdienst Telefon 116117. Bereitschaftsdienstpraxis St. Marien Hospital Vechta: Fr.: 20 bis 21 Uhr, Sa./So.: 10 bis 12 Uhr und 20 bis 21 Uhr. Augenärztlicher Notfalldienst Kreis Vechta: Der Notfalldienst kann an Wochenenden und Feiertagen bei den Ärzten erfragt werden. Zahnärztlicher Notfalldienst Kreis Vechta: Der Notfalldienst kann an Wochenenden und Feiertagen telefonisch unter Tel. 04441/4100 erfragt werden. Apotheken-Notfalldienste Bakum, Goldenstedt, Langförden, Lutten, Vechta, Visbek: Abtei-Apotheke, Visbek, Hauptstr. 33, Tel. 04445/1470; zusätzlich von 10 bis 12 Uhr Mühlen-Apotheke, Vechta, Oyther Str. 23, Tel. 999070 Damme, Dinklage, Holdorf, Lohne, Neuenkirchen, Steinfeld: Annen-Apotheke, Holdorf, Große Str. 23, Tel. 05494/8893; zusätzlich von 10 bis 12 Uhr Germania-Apotheke, Lohne, Brinkstr. 37, Tel. 93130 Tierärztlicher Notfalldienst Kreis Vechta: Für alle tierärztlichen Praxen des Landkreises kann der Notdienst an Wochenenden/Feiertagen über Telefon des Haustierarztes erfragt werden. Krankenhäuser Vechta: Tel. 04441/99-0; Lohne: Tel. 04442/81-0; Damme: Tel. 05491/60-1; Quakenbrück: Tel. 05431/15-0; Cloppenburg: Tel. 04471/16-0; Wildeshausen: Tel. 04431/9820; Diepholz: Tel. 05441/9720. Giftnotruf Krankentransporte Telefonseelsorge 0551-19240 19222 0800-1110111