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Scope, Perspective, Projection Referenten: Catrin Zebralla Todor Koev Alexandra Fischoeder ON THE LOGIC OF DEMONSTRATIVES David Kaplan → Resultate seiner Untersuchungen über die Theorie der Demonstrativa: Wörter deren Intension durch Kontext und Benutzung bestimmt sind: 'I', 'you', 'here', 'now', 'that', 'actual', 'present' • Extension von vom Indikator 'I' durch Kontext bestimmt → Bezug auf unterschiedliche Personen, je nachdem ob ich spreche oder mein Gegenüber • Laut Kaplan muss die Intension bestimmt werden Beispiel: the Queen of England in 1973 muss so durch eine Funktion dargestellt werden, die zu jeder möglichen Welt der Queen of England in 1973 passt • Identitätsfunktion: Intension von 'I' muss als eine Funktion von Sprechern zu Individuen repräsentiert werden • Identität: Intension von 'here' und 'now' muss durch Funktionen von Ort und Zeit repräsentiert werden → Ableitung einer erweiterten Sicht einer Intension: Extension eines Ausdrucks, dessen Faktoren bestimmt, durch Zeitmomente erweitert werden müssen und in Bezug auf einen Index bestimmt ist → Intension eines Ausdrucks ist die Extension zu diesem Index (1) 'I am here now' → w ist eine mögliche Welt, in der x eine Person, p ein Ort und t die Zeit ist. → (1) dann wahr, wenn (1) in Bezug auf die Indikatoren ‹w, x, p, t› gesetzt wird, die derart sind, dass in der Welt w, sich x bei p befindet zur Zeit t → universell richtig ! (2) 'David Kaplan is in Los Angeles on April 21, 1973' → (2) möglich, so (1) auch, wenn David Kaplan ('I') sich tatsächlich am 21 April 1973 in Los Angeles befindet → Klasse der Indikatoren beschränkt sich auf die 'proper ones' ‹w, x, p, t› → Konsequenz: (1) ist sicherlich und logischerweise richtig → intuitiv ist (1) universell richtig → versteht man die Bedeutung von (1), so weiß man, dass er nicht falsch ausgelegt werden kann > diese Garantie ist für (2) nicht gegeben (3) 'I am here now' → enthaltene Satz (1) bei jedem 'proper' Index wahr → (3) auch bei jedem 'proper' Index wahr, doch nicht logischerweise wahr, da es falsch ist > 'here' kann für untersch. Kontingente gelten wie 'I would be working in my garden now' • Quelle der Schwierigkeit liegt in der Unterscheidung zwischen Sinn und Denotation bzw. nach Kaplans Bezeichnung Inhalt und Charakter • Inhalt eines Ausdrucks immer in Bezug auf einen gegebenen Gebrauchskontext 'content' (4) I was insulted yesterday → spezifischer Inhalt kommt zum Ausdruck → Äußerung von (4) an einem anderen Tag, hat einen anderen Inhalt ausdrücken → sowohl Wahrheitsgehalt als auch Inhalt des Gesagten ändern sich → untersch. Kontexte ergeben verschiedene Wahrheitsgehalte & verschiedene Aussagen (5) David Kaplan is insulted on April 20, 1973 → wenn man heute spricht ist (4) äquivalent zu (5) → enthält kein Demonstrativ > Inhalt gleich in Bezug auf alle Kontexte • Extension: beschreibt die Gesamtheit der Dinge, die er umfasst; z.B: ist die Extension eines Satzes wie Plato was a philosopher sein Wahrheitswert (=true) • Intension: beschreibt die Gesamtheit der Charakteristika der Dingen, die er umfasst; z.B: ist die Intension eines Satzes wie Plato was a philosopher sein Wahrheitswert (=true), doch nur in allen Welten in denen Plato ein Philosoph ist. • Charakter: konventionelle sprachliche Bedeutung eines Ausdrucks, die man erlernt und beschreibt eine Funktion, die abhängig vom Kontext einen Inhalt bestimmt, den der Ausdruck im Kontext hat (= Bedeutung eines Ausdruckes) → z.B ist der Charakter von 'I' die Funktion, die jeden Kontext auf seinen Akteur abbildet Die Logik der Demonstrativa Hier weichen wir leicht vom Standard ab indem wir zwei Variablen benutzen. Eine für die Position und eine zweite für Individuen. Es handelt sich hier um primitive Symbole für zweiartige prädikative Logik. Es gibt drei gut gewählte Ausdrücke, nämlich Formeln, Variablen für die Position und Variablen für Individuen. Semantik der LD Wahrheitsgehalt und Denotation in einem Kontext • Wahrheitswert einer Proposition weder von der Zeit noch von einer möglichen Welt abhängig. Die Zeit ist vom Kontext festgelegt. Wenn ϕ ein Satz ist, wird die meist gebräuchliche Idee der Proposition durch ϕ-in-c ausgedrückt > der Inhalt von Nϕ in c • der Satz ϕ im Kontext c ist wahr in Bezug auf t und w, wenn die Proposition durch ϕ-imKontext-c ausgedrückt wird in der Zeit t wenn w die tatsächliche Welt ist. Wenn wir die Idee des Inhalts erweitern, um Operatoren hinzuzufügen, würden wir bemerken, dass alle Demonstrativa einen stabilen Inhalt in jeglichem Kontext haben. • Sublogik der Formel eines LD enthält kein Demonstrativa → diese Formeln sind die gleichen, wie die mit einem stabilen Charakter. Letztere ist nicht identisch mit der traditionellen Logik • in die traditionellen Logik, ist der Wert in jedem möglichen Umstand wahr → Jeder mögliche Kontext bestimmt einen möglichen Umstand, aber nicht jeder mögliche Umstand ist Teil einen möglichen Kontextes