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10. Juni Bis 26. August 2015

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10. Juni bis 26. August 2015 Die Theaterzeitung der Wuppertaler Bühnen und Sinfonieorchester GmbH OPER Foto © Uwe Stratmann „Willkommen zum Fest“ – mit Opernchor und Sinfonieorchester SCHAUSPIEL Alexander Peiler Foto © Raina Seinsche Neu im Schauspielensemble: Alexander Peiler SINFONIEORCHESTER Toshiyuki Kamioka Foto © Daniel Häker 10. Sinfoniekonzert mit der 6. Sinfonie von Gustav Mahler Eddie Martinez in „Two Cigarettes in the Dark“ Foto © Laurent Philippe OPER „Vom Broadway Foto © A. Fischer an die Wupper“ In der Spielzeit 2015/16 heißt es „Bühne frei“ für die WESTSIDE STORY von Leonard Bernstein. Dieses mit über 30 Sängern und Tänzern groß besetzte Musical ist der Broadway-Klassiker schlechthin – 1957 in New York uraufgeführt hat die WESTSIDE STORY bis heute unzählige Zuschauer begeistert. Die gefragte Musiktheaterregisseurin Katja Wolff inszeniert die Ereignisse um die verbotene Liebe von Tony und Maria nun für die Wuppertaler Bühnen mit aktuellen Bezügen zu sozialen Brennpunkten unserer Zeit und Region. Freuen Sie sich auf Broadway-Atmosphäre im Opernhaus Wuppertal. Als ganz besonderen Jahresabschluss spielen wir die WESTSIDE STORY als Doppelvorstellung an Silvester – Karten sind ab sofort verfügbar! WESTSIDE STORY - Premiere am 2. Dezember 2015 Weitere Vorstellungen am 3./ 4./5./6./11./12./13./16./17./18./1 9./20./21./26./27./31. Dezember 2015 und 2./3./5./6. Januar 2016 „Willkommen zum Fest“ ...ist nicht einfach nur ein Konzerttitel – er darf wörtlich genommen werden! Denn dieses Konzert ist die musikalische Begrüßung der neuen Opernspielzeit. Unterstützt durch das Sinfonieorchester Wuppertal gestaltet der Opernchor der Wuppertaler Bühnen unter der Leitung ihres Chordirektors Jens Bingert ein vielfältiges Programm rund um das Thema „Festlichkeiten“. Seien Sie dabei und lassen Sie sich überraschen von unserem festlichen Saisonauftakt im Opernhaus mit Werken u.a. von Georges Bizet, Giuseppe Verdi und Richard Wagner. Zu feiern gibt es da eine Hochzeit, hier einen Maskenball oder eine Kirmes. Doch nicht jede Festivität hat einen harmonischen Ausklang. Jäh finden Komik und Frohsinn ein Ende, wenn Lucia di Lammermoor erzwungenermaßen den Falschen heiratet und die große Liebe auf dem Fest erscheint oder wenn Carmen den eifersüchtigen Don Jose gegen Torero Escamillo ausspielt. Gefeiert wird auch das Osterfest in „Cavalleria rusticana“ und in „Hoffmanns Erzählungen“ erstaunt einen die sensationell lebensecht erscheinende Puppe Olympia. Und auch ein Totenfest, ein Requiem, darf nicht fehlen, wie in „Edgar“, mit grandioser, getragener Musik. Seien Sie herzlich Willkommen! Chorkonzert zur Saisoneröffnung „WILLKOMMEN ZUM FEST“ : 29. August 2015, 19:30 Uhr im Opernhaus Mittlerweile hat es einen festen Platz im Spielplan - das Foto © Uwe Stratmann KONZERT DES KINDER- UND JUGENDCHORES „Sing und SING UND SWING – Konzert des Kinder- und Jugendchores der Wuppertaler Bühnen, Sonntag 14. Juni 2015, 16:00 Uhr, Theater am Engelsgarten. 2 PREVIE „Romeo und Julia“ in einer Fabrik-Halle Wer kennt sie nicht, Romeo und Julia, das wohl populärste Liebespaar der Theaterliteratur aus der Feder von William Shakespeare. In Wuppertal wird die unglückliche Romanze ab September an einem ungewöhnlichen Ort und in einem neuen Format in der Regie von Robert Sturm zu sehen sein. Sing und swing swing“. Zum Abschluss der Spielzeit 2014/15 präsentieren die Sänger und Sängerinnen des Chors die ganze Bandbreite und Vielfalt der Lieder, die im Laufe der Spielzeit einstudiert worden sind. Ergänzt durch Solound kleine Ensemble-Einlagen und bereichert durch die Instrumente, die die Kinder beherrschen, entsteht so ein Programm, das so bunt und munter daher kommt wie der junge Chor selbst. die tragisch endet Kinderchor bei der Inszenierung von Hänsel und Gretel Foto © Uwe Stratmann Sturm, ehemaliger künstlerischer Assistent von Pina Bausch, stieß auf die Halle bei Riedel-Communications, als er auf der Suche nach Veranstaltungsorten für PINA40 Wuppertal kreativ und kritisch unter die Lupe nahm. „Der Ort faszinierte mich und später wurde mir klar, dass ich gerne selber hier ein Projekt realisieren wollte – abseits der klassischen Theaterbühne“. Er entschied sich für das Shakespeare-Drama „Romeo und Julia“, versucht damit sowohl eine Vernetzung verschiedener Sparten wie auch die Zusammenarbeit der Wuppertaler Bühnen und der freien Szene. „Ort und Stück bieten die Möglichkeit, mit der gleichberechtigten Nutzung von Raum, Sprache, Bewegung und Musik spannende Wege zu gehen.“ Und Robert Sturm begibt sich auf einen Ausflug in seine künstlerische Vergangenheit, in der sein Schwerpunkt auf dem Schauspiel und der Regie lag. „Die Geschichte von Romeo und Julia kennt jeder, und die Frage, warum diese Liebe keine Chance bekommt, ist immer noch aktuell. Junge Menschen, die sich zu Hass und Gewalt verführen lassen, deren Ursprung letztlich niemand mehr kennt... Was ist es, das sich in mehr als 400 Jahren seit der Entstehung des Stücks offenbar nicht verändert hat?“. Die Projektidee überzeugte, Robert Sturm konnte prominente und künstlerisch erfahrene Mitstreiter um sich versammeln. übernimmt die musikalische Einstudierung, Julia Warndorf die Kostüme, Schauspielintendantin Susanne Abbrederis die dramaturgische Beratung und Manni Vogel hat die Technische Gesamtleitung zu verantworten. Gespielt wird die Übersetzung von Frank-Patrick Steckel von 2014 von Schauspielern aus Wuppertal, Bochum und Köln. Das Projekt ist eine Kooperation der Wuppertaler Bühnen mit Riedel Communications, dem Schönberg-Ensemble der Hochschule für Musik und Tanz und der freien Szene. Schon im Juni beginnen die Vorproben, die heiße Phase startet im August. Tony Cragg gestaltet den Raum, Jean-Laurent Sasportes ist für die Bewegung der Darsteller zuständig, Wolfgang Schmidtke und Matthias Burkert entwickeln die Musik zum Stück. Werner Dickel Eine spartenübergreifende Kooperation von Künstlern, Kulturinstitutionen und zahlreichen Unterstützern aus Wuppertal und der Region – für Wuppertal und die Region. William Shakespeare: Romeo und Julia Aufführungen am 11., 12., 13., 16., 17., 19., 24., 26., 27. September 2015, jeweils 19.30 Uhr Ort: Halle V, Riedel Communications, Uellendahler Str. 353, Wuppertal Die Besetzung: Stephan Ullrich, Jost Grix, Julia Wolff, Jörg Reimers, Gunda Gottschalk, Maximilian Strestik, Luise Kinner, Bernhard Glose, Moritz Heidelbach, Andreas Potulski, Konstantin Shklyar, Ingeborg Wolff, Hans Richter, Matthias Burkert, Werner Dickel sowie das Schönberg-Ensemble der Hochschule für Musik und Tanz Köln, Standort Wuppertal Hintere Reihe von links: Manni Vogel, Wolfgang Heidler, Thomas Riedel, Enno Schaarwächter, Ingeborg Wolff, Matthias Burkert, Jörg Reimers, Wolfgang Schmidtke. Vorne: Robert Sturm ,Bernhard Glose, Hans Richter PREVIE 3 Spielzeit 2015/2016 TANZTHEATER WUPPERTAL PINA BAUSCH AUFFÜHRUNGEN IN WUPPERTAL INTERNATIONALE GASTSPIELE / TOURNEEN NEUE STÜCKE 2015 “…COMO EL MUSGUITO EN 18., 19., 20., 22., 23., 24. September 2015 LA PIEDRA, AY SI, SI, SI…” Vorverkaufsbeginn: 10. Juni 2015 23., 24. Oktober 2015 St. Pölten, Festspielhaus DER FENSTERPUTZER 8., 9., 10., 11. Oktober 2015 Vorverkaufsbeginn: 13. August 2015 TWO CIGARETTES IN THE DARK 5., 6., 7., 8. November 2015 Vorverkaufsbeginn: 10. September 2015 NELKEN 19., 20., 21., 22. November 2015 Vorverkaufsbeginn: 24. September 2015 CAFÉ MÜLLER / DAS FRÜHLINGSOPFER 28., 29., 30., 31. Januar 2016 Vorverkaufsbeginn: 3. Dezember 2015 AUF DEM GEBIRGE HAT MAN EIN GESCHREI GEHÖRT 25., 26., 27., 28. Februar 2016 Vorgezogener Vorverkaufsbeginn: 3. Dezember 2015 ÁGUA MASURCA FOGO 2., 3., 4., 5. Dezember 2015 Luxemburg, Les Théâtres de la Ville de Luxembourg MASURCA FOGO 10., 11., 12., 13. Dezember 2015 Antwerpen, deSingel International Arts Campus VOLLMOND 18., 19., 20. Dezember 2015 Monaco, Grimaldi Forum “…COMO EL MUSGUITO EN LA PIEDRA, AY SI, SI, SI…” CAFÉ MÜLLER / DAS FRÜHLINGSOPFER 17., 18., 19., 20. März 2016 Wellington, New Zealand Festival, St. James Theatre PINA ERINNERN ÁGUA 7., 8., 10., 11., 12., 14., 15. Mai 2016 Paris, Théâtre de la Ville Briefmarke zum 75. Geburtstag von Pina Bausch und Präsentation der Pina Bausch Foundation mit Sonderpostamt im Opernhaus AUF DEM GEBIRGE HAT MAN EIN GESCHREI GEHÖRT 20., 21., 22., 24., 25., 26. Mai 2016; Paris, Théâtre du Châtelet CAFÉ MÜLLER / DAS FRÜHLINGSOPFER 6., 7., 8., 9. Juni 2016 Nîmes, Arènes de Nîmes, Open Air Orchestre Les Siècles François-Xavier Roth 11., 12., 13., 14. Februar 2016; London, Sadler´s Wells NELKEN NELKEN 16., 17., 18., 19. Juni 2016 Amsterdam, Stadsschouwburg 9., 10., 11., 12. März 2016 Adelaide, The Adelaide Festival, Festival Theatre 21., 22., 23., 24. April 2016 Vorverkaufsbeginn: 25. Februar 2016 Änderungen vorbehalten! Karten für Aufführungen in Wuppertal erhältlich unter Tel.: + 49 (0)202- 563 76 66 oder über www.pina-bausch.de Ditta Miranda Jasjfi, Michael Strecker in „Auf dem Gebirge hat man ein Geschrei gehört“ Foto © Oliver Look Am 27. Juli wäre Pina Bausch 75 Jahre alt geworden. Bei ihrem Tod im Jahr 2009 hinterließ sie ein Lebenswerk, das Tanzgeschichte geschrieben hat und das bis heute die Menschen in aller Welt berührt und begeistert. Von den nachhaltigen und zum Teil lebensverändernden Eindrücken, die sie bei Vorstellungen des Tanztheater Wuppertal Pina Bausch erfahren haben, erzählen Zuschauerinnen und Zuschauer in Videos, welche die Pina Bausch Foundation bei der Aktion „Du und Pina. Ein Archiv als Erinnerungslabor“ aufgezeichnet hat. Bei einem Aktionstag am 1. Juli 2015 im Wuppertaler Opernhaus wird ein Teil dieser Publikumserinnerungen erstmals öffentlich präsentiert. An einer „Archivtheke“ stehen Mitarbeiter*innen des Pina Bausch Archivs bereit, um Einblick in ihre Arbeit zu geben. Außerdem zeigt das Tanztheater Wuppertal Pina Bausch eine Ausstellung seiner Plakate. Sonderpostamt im Wuppertaler Opernhaus Die Deutsche Post nimmt den 75. Geburtstag von Pina Bausch zum Anlass, die große Choreografin mit einer Sonderbriefmarke zu ehren. Beim Aktionstag am 1. Juli, dem Erstausgabetag der Briefmarke, wird im Foyer des Wuppertaler Opernhauses ein Sonderpostamt eingerichtet, an dem man die Pina-Bausch-Briefmarke mit einem Porträtfoto des Wuppertaler Fotografen Wilfried Krüger und einen in limitierter Auflage produzierten Sonderbriefumschlag erwerben kann. Alle an diesem Tag versandten Grußkarten und Briefe erhalten den Sonderstempel, der Pina Bauschs berühmte Worte zitiert „Mich interessiert nicht, wie die Menschen sich bewegen, sondern was sie bewegt“. Sammler*innen können an diesem Tag vor Ort auch mitgebrachte Belege mit dem Ersttagsstempel stempeln lassen. ➜ Der Vorschlag für die „Pina Bausch Briefmarke“ stammt vom zuständigen Programmbeirat des Bundesfinanzministeriums. Die Entscheidung über die Realisierung trifft Bundesfinanzminister Dr. Wolfgang Schäuble. Die Sonderbriefmarke hat einen Wert von 85 Cent­und gilt für Kompaktbriefe bis 50 Gramm. Offizielle Ersttagsstempel werden in Berlin und Bonn benutzt. Unabhängig davon gibt es den Ersttagsstempel nur in Wuppertal. Außerdem zeigt die PHILAG Wuppertal e.V. die international prämierte Sammlung eines niederländischen Sammlers mit Briefmarken aus aller Welt zum Thema Tanz. Termin: 1. Juli 2015, 10 bis 17 Uhr, Opernhaus Wuppertal, Kurt-DreesStr. 4. Der Eintritt ist frei. Gestaltung Postwertzeichen: Professor Dieter Ziegenfeuter, Dortmund Foto: Wilfried Krüger, Wuppertal Ensemble „Der Fensterputzer“ Foto © Oliver Look 4 PREVIE Helena Pikon in „Kontakthof“ Foto © Akiko Miyake PREVIE 5 SINFONIEORCHESTER 4. Familienkonzert „Dornröschens Traum“ Open-Air-Gala Sa., 27. Juni 2015, 20 Uhr, Laurentiusplatz, Wuppertal-Elberfeld Foto: Open-Air 2013 © Andreas Fischer So., 14. Juni 2015, 11 Uhr, Historische Stadthalle Wuppertal, Großer Saal • Barbara Overbeck, Moderation • Sinfonieorchester Wuppertal Anja Bihlmaier, Leitung • mit Musik von Maurice Ravel aus “Ma Mére l’oye“ Barbara Overbeck © Diana Fabbricatore Einhundert Jahre schläft Dornröschen und mit ihr der König und die Königin, der ganze Hofstaat, der Koch in der Küche und sogar die Fliege an der Wand. Nur die Rosen nicht. Sie müssen wachsen, sie umschlingen das Schloss, sie beschützen Dornröschen und gestalten Dornröschens Träume: Puppen made in China, Drachen und ein Untier tauchen auf, bis Dornröschen schließlich von ihrem Märchenprinz wachgeküsst wird. Der Komponist Maurice Ravel schrieb im Jahre 1908 eine Fantasie zu dem Märchen La belle aus bois dormant (Dornröschen). Auf Anfrage vieler Freunde komponierte er 2 Jahre später vier weitere, ebenfalls auf Märchen basierende Stücke. Ravel fasste alle Stücke zu einem Zyklus zusammen und nannte das neue Werk »Ma Mére l’oye« (Mutter Gans). Inspiriert durch die Erzählungen der Märchensammlung von Charles Perraults, erklingen in Ravels Dornröschen traumhaft schöne Klangfarben, mit denen er die kleinen und großen Zuhörer magisch einfängt. Für Märchenerzähler ab 6 Jahren. Der Sommer in Wuppertal steht vor der Tür, die Temperaturen steigen, die Tage werden wieder länger und das Leben findet bekanntlich draußen statt. Zeit für Musik im Freien. In diesem Jahr veranstaltet das Sinfonieorchester Wuppertal am 27. Juni 2015 um 20 Uhr erneut eine Open-AirGala auf dem Laurentiusplatz und beendet damit seine © 152. Spielsaison. Bereits vor zwei Jahren fand anlässlich der 150-Jahresfeier eine Veranstaltung unter „freiem Himmel“ statt. Strahlendes Sommerwetter und kulinarisches Angebot lockten zahlreiche interessierte Zuhörer vor die St. Laurentius Kirche, die den Klängen des Orchesters lauschten. Nun konzertieren Generalmusik- direktor Prof. Toshiyuki Kamioka und das Sinfonieorchester Wuppertal erneut unter freiem Himmel und präsentieren Werke unter anderem die „L‘Arlésienne-Suite Nr.2“ von Georges Bizet, Auszüge aus den Opern „Salome“ und „Der Rosenkavalier“ von Richard Strauss sowie den allzeit bekannten Klassiker „Bolero“ von Maurice Ravel. Neben kulinarischen Köstlichkeiten wird auch das Sinfonieorchester Wuppertal wieder mit einem Stand vertreten sein, an dem sich die Besucher über die einzelnen Konzert-Formate und die neue Spielsaison informieren können. Der Eintritt ist frei. Die Open-Air-Gala finden Sie auf Seite 8 der Preview. 10. Sinfoniekonzert So., 21. Juni 2015, 11 Uhr, Mo., 22. Juni, 18 Uhr, Historische Stadthalle Wuppertal, Großer Saal Geändertes Programm: Für das 10. Sinfoniekonzert wurde das Programm geändert. Peter Tschaikowskis Ballettmusik zu »Schwanensee« muss leider entfallen. Neues Programm: Gustav Mahler: Sinfonie Nr. 6 a-Moll 6 PREVIE Die 6. Sinfonie ist das wohl größte Rätsel, welches Gustav Mahler seiner Nachwelt hinterlassen hat. Sie entzieht sich sämtlichen Deutungs- und Erklärungsversuchen aller Mahler-Interpreten. Unumstritten ist die hohe Emotionalität, Verzweiflung und Tragik, die sich in ihrer Musik finden lässt. Im Gegensatz zu Mahlers anderen Sinfonien ist seine Sechste auch die einzige Sinfonie mit „negativem Ausgang“ – während alle anderen Sinfonien in strahlenden, oft triumphierenden Dur-Akkorden enden, verhallt diese in einem Gustav Mahler verzweifelt-pessimistischen Moll. Gustav Mahler scheint in seiner 6. Sinfonie sein eigenes Schicksal antizipiert zu haben, sie wird darum häufig als autobiografisches Werk gewertet. Diese Wertung unterstützte auch Mahlers Frau Alma, sie schrieb über seine 6. Sinfonie: „Kein Werk ist ihm so unmittelbar aus dem Herzen geflossen wie dieses“. Hörtipp: Gustav Mahler, Sinfonie Nr. 6 a-Moll (QR Code) SCHAUSPIEL Ab der kommenden Spielzeit gehört Alexander fest zum Ensemble des Schauspiels Peiler „Wuppertal hat ein riesiges Potential“ Fußballer war das erste angestrebte Berufsziel von Alexander Peiler. Doch daraus wurde nichts, und so studierte er Sport, Geschichte und Germanistik fürs Lehramt. „Aber irgendwas hat mir gefehlt, die Liebe zum Schauspiel steckte schon in mir. Es war kein leichter Entschluss, die sichere Berufslaufbahn aufzugeben. Zumal meine Familie, mein Vater ist Bergmann in Ahlen, mich nicht unterstützen konnte. Aber dann schaffte ich die Aufnahmeprüfung am Mozarteum in Salzburg, studierte Schauspiel, ging anschließend an die Hochschule für Film und Fernsehen nach Potsdam-Babelsberg. Es war der richtige Entschluss für mich“, erzählt der Künstler, der in Wuppertal an der Wiesenstraße leben wird. Foto © Raina Seinsche Es folgten Wanderjahre, u.a. das Gorki Theater in Berlin, das Theater in Potsdam, Coburg und zuletzt Marburg. „Mit Wuppertal bin ich der Heimat wieder ein Stück näher gekommen, es ist ein gutes Gefühl, hier habe ich den direkten Draht zu den Menschen, spreche ihre Sprache“, ist Alexander Peiler überzeugt, die richtige Entscheidung getroffen zu haben. „In meinen Augen hat die Stadt ein gewaltiges Potential, hier möchte ich mich in Projekte einbringen, die einen Bezug zu der Stadt und zu den Menschen haben. Und ich möchte helfen, das Theater zu einem Ort zu machen, wo man sich trifft, diskutiert“. Seit Anfang Juni ist er schon im Tal, probt für die erste Premiere „Engels & Friends“, „darin übernehme ich mehrere kleine Rollen. Aber ich freue mich wahnsinnig auf meine ‚Visitenkarte‘, ‚Steilwand‘ von Simon Stephens ist ein unglaublich starker Text. Ein Mann, der übrigens auch Alexander heißt und 31 Jahre alt ist, erzählt von seiner Familie und seinem Kind, dann der Bruch, das Kind fällt von den Klippen und ist tot. Was passiert mit einem Menschen in einer solchen Situation? Dieser Frage möchte ich nachgehen“. An seinem Beruf liebt er die Möglichkeit, in verschiedene Situationen zu schlüpfen, die Kraft, die er in sich hat, dabei einsetzen. „Ein wenig kann man Theater und Fußball vergleichen, beides funktioniert nur im Team, im Zusammenspiel, wenn alle mit ganz großer Intensität dabei sind, schließlich geht es nicht nur darum, einen Text aufzusagen. Eine Inszenierung hat immer auch etwas mit Taktik zu tun. Mit viel Engagement möchte ich mich ins Wuppertaler Ensemble einbringen, und ich freue mich auf die neue Herausforderung, die Arbeit und die Kollegen“. Auch fußballtechnisch ist Alexander Peiler der Heimat wieder ein gutes Stück näher gekommen, denn sein Herz schlägt für den BVB. PREVIE 7 PROGRAMM 10. Juni bis 26. August 2015 Opernhaus, Kurt-Drees-Str. 4, 42283 Wuppertal www.wuppertaler-buehnen.de Sing and Swing 10. Sinfoniekonzert Michael Kohlhaas Tanztheater Wuppertal Sinfonieorchester Wuppertal. Toshiyuki Kamioka, Leitung Gustav Mahler Sinfonie Nr. 6 a-Moll So 21.06. | 11:00 Uhr Mo 22.06. | 20:00 Uhr nach Motiven von Heinrich von Kleist , Pina Bausch Konzert des Kinder- und Jugendchores der Wuppertaler Bühnen So 14.06. | 16:00 Uhr im Theater am Engelsgarten Sinfonieorchester Dornröschens Traum Barbara Overbeck, Moderation, Sinfonieorchester Wuppertal Anja Bihlmaier, Leitung Mit Musik von Maurice Ravel aus „Ma Mére l’oye“ So 14.06. | 11:00 Uhr Öffnungszeiten: Montag bis Freitag: 10:00-18:00 Uhr Samstag: 10:00 -14:00 Uhr Sa 13.06. | 19:30 Uhr So 14.06. | 18:00 Uhr Mo 15.06. | 19:30 Uhr Mi 17.06. | 19:30 Uhr Do 18.06. | 19:30 Uhr Fr 19.06. | 19:30 Uhr alle Vorstellungen im Opernhaus Kontakthof Do 25.06. | 19:30 Uhr Fr 26.06. | 19:30 Uhr Visitenkarte: Thomas Braus Sa 27.06. | 19:30 Uhr Sa 13.06. | 19:30 Uhr Mo 29.06. | 19:30 Uhr Di 30.06. | 19:30 Uhr Kaffee & Vodka alle Vorstellungen im Visitenkarte: Uwe Dreysel Opernhaus Do 25.06. | 19:30 Uhr Foto © Andreas Fischer Schauspiel Theater am Engelsgarten, Engelsstr. 18 / am Historischen Zentrum, 42283 Wuppertal www.wuppertaler-buehnen.de Supergute Tage nach dem Roman von Mark Haddon Bühnenfassung von Simon Stephens Deutsch von Barbara Christ Mi 10.06. | 19:30 Uhr Do 11.06. | 11:00 Uhr Sa 20.06. | 19:30 Uhr So 21.06. | 18:00 Uhr TICKET-SERVICE KulturKarte Ticket- und Abo-Hotline: (0202) 5 63 76 66 CityCenter Schloßbleiche 40 Vollmond von Nikolai Gogol 4. Schulkonzert 4. Familienkonzert Fr 12.06. | 19:30 Uhr Mi 24.06. | 19:30 Uhr Tagebuch eines Wahnsinnigen Historische Stadthalle Johannisberg 40 42103 Wuppertal www.stadthalle.de Igor Stravinski „Der Feuervogel“ Martin Schacht und Gerald Hacke, Konzeption und Moderation Sinfonieorchester Wuppertal; Moritz Gnann, Leitung Do 11.06.| 10:00 Uhr und 12:00 Uhr Fr 12.06. | 10:00 Uhr und 12:00 Uhr Mi 17.06. | 10:00 Uhr und 12:00 Uhr Visitenkarte: Daniel Kamen Foto © Sebastian Eichhorn Oper Nightradio Visitenkarte: Stefan Walz Fr 26.06. | 19:30 Uhr Mondlicht und Magnolien Komödie von Ron Hutchinson, Deutsch von Katharina Abt und Daniel Karasek Mi 17.06. | 19:30 Uhr Fr 19.06. | 19:30 Uhr Sa 27.06. | 19:30 Uhr Foto © Christoph Sebastian Online-Buchung: www.kulturkarte-wuppertal.de E-Mail-Buchung: [email protected] Theaterkasse: Opernhaus Kurt-Drees-Str. 4, 42283 Wuppertal, freitags 17:00-19:00 Uhr und an allen ADticket-Vorverkaufsstellen und online unter: www.adticket.de Foto © Sebastian Eichhorn Helena Pikon in „Kontakthof“ Foto © Akiko Miyake IMPRESSUM PREVIEW ist eine Sonderveröffentlichung der Wuppertaler Bühnen und Sinfonieorchester GmbH, Kurt-Drees-Str. 4 V.i.S.d.P.: Enno Schaarwächter Gesamtherstellung: KommPOSITION Media GmbH Friedrich-Engels-Allee 175, 42285 Wuppertal Druck: Rheinisch-Bergische Druckerei, Wuppertal