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19. August Bis 16. September 2015 Romeo Und Julia Als

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19. August bis 16. September 2015 Die Theaterzeitung der Wuppertaler Bühnen und Sinfonieorchester GmbH SINFONIEORCHESTER Toshiyuki Kamioka Foto © Atje Zeis-Loy Mit „Ode an die Freude“ in die neue Spielzeit SCHAUSPIEL Foto © Sebastian Klement Theaterfest rund um den Engelsgarten Foto © Ralf Silberkuhl Romeo und Julia als spartenübergreifendes Projekt Thomas Braus in „Tagebuch eines Wahnsinnigen“ Foto © Sebastian Eichhorn Im September 2015 realisiert Robert Sturm gemeinsam mit dem Bildhauer Tony Cragg, den Musikern Wolfgang Schmidtke, Matthias Burkert und Werner Dickel, dem Tänzer Jean Laurent Sasportes sowie Schauspielern aus Wuppertal, Bochum und Köln eine Neuinszenierung von William Shakespeares „Romeo und Julia“ - in der imposanten Halle V der Wuppertaler Firma Riedel Communications. Eine spartenübergreifende Kooperation von Künstlern, Kulturinstitutionen und zahlreichen Unterstützern aus Wuppertal und der Region – für Wuppertal und die Region! stoff hat sich nun dem Thema Freundschaft in der Ballade genauer angenommen und aus der reimförmigen Handlung ein Theaterstück entwickelt, das bald zum vierten Mal auf der Bühne des Opernhauses zu sehen sein wird. Fotos © Uwe Schinkel Höller das Thema Freundschaft in der Ballade herausgearbeitet und Szenen entwickelt, die sie zwischen den Zeilen der Ballade gefunden haben. Mit beeindruckenden Bildern und berührendem Schauspiel zeigen die Darsteller ihre Geschichte von zwei Freunden, die gegen die Unterdrückung des machthungrigen Tyranns kämpfen. Wegen des großen Erfol- ges wird „Die Bürgschaft“ als Zusatzvorstellung am 22.08.15 um 19:30 Uhr nochmals im Opernhaus zu sehen sein. www.wirsindglanzstoff.de Unter Facebook: www. facebook.com/glanzstoff FÜR LEHRER/INNEN Eine entscheidende Frage, die Menschen jeglichen Alters beschäftigt, ist die Frage: Wer bin ich? Foto © Uwe Stratmann rerfort-bildungen für den Bereich Schauspiel und Oper und mailen Ihnen Materialmappen zu ausgewählten Produktionen der Spielzeit. Im LehrerInnenstammtisch sprechen wir über aktuelle Produktionen. Regelmäßige Informationenerhalten Sie über unseren LehrerInnenverteiler: sylvia.martin@ wuppertaler-buehnen.de. FÜR SCHULKLASSEN UND GRUPPEN Auf Wunsch organisieren wir Bei einer Führung können Einführungen, Probenbesu- SchülerInnen einen Blick hinche, Nachgespräche und Leh- ter die Kulissen werfen und in 2 PREVIE Ingeborg Wolff („Amme“): KONTAKT: [email protected] Theaterpädagogisches Programm im Schauspiel Genau hier kann die theaterpädagogische Arbeit Impulse und Antworten geben, indem sie die vielen Facetten eines Individuums zum Vorschein bringt und es dadurch selbstbewusst macht. Die Erfahrung, unterschiedliche Rollen einzunehmen, ob als ZuschauerIn, als SchauspielerIn, als KritikerIn oder als RegisseurIn erweitert die soziale Kompetenz. Theater wird zu einem Spiel-und Gestaltungsraum und gleichzeitig zu einem Ort, der an unsere Kultur anknüpft und sie erfahrbar macht. Da Kultur immer auch ein Motor gesellschaftlicher Entwicklungen ist, ist die Vermittlung von kultureller Bildung von größter Bedeutung. Exklusiv für PREVIEW  erzählten einige der Protagonisten, was sie ganz persönlich von diesem Projekt erwarten, oder sich erhoffen. Workshops unterschiedliche THEATERCLUBS Methoden des Theaterspiels SPIELART ausprobieren. Jugendclub von 14 - 18 Jahren In einer szenischen Vorbereitung für Schulklassen setzen sich die Teilnehmer mittels Improvisation und Rollenspiel mit Themen aktueller Stücke des Spielplans auseinander. WELTENREISE – Theater der Generationen: Junge Menschen von 10–14 Jahren und Erwachsene ab 60 Jahren stellen gemeinsam ein Theaterstück auf die Bühne. Als Patenklasse kann der Entstehungsprozess einer Produktion bis hin zur fertigen Vorstellung verfolgt werden. Schulklassen können auch als Kritiker aktiv werden, indem sie Rezensionen zu Produktionen des Spielplans schreiben. zu Angeboten der Theaterpädagogik unter: www.wuppertaler-buehnen. de/education, sylvia.martin@ wuppertaler-buehnen.de, oder telefonisch unter Tel. 0202 - 563 76 46. Weitere Informationen Luise Kinner („Julia“): „Mich reizt es wirklich sehr in diesem spartenübergreifenden und sehr besonderen Projekt dabei zu sein und ich bin mir sicher, dass es für mich ein prägendes Erlebnis werden wird. Mit künstlerisch so herausragenden Persönlichkeiten und erfahrenen Kollegen zusammenarbeiten zu dürfen, die einem dazu auch noch eine unglaubliche Warmherzigkeit entgegen bringen, ist einfach fantastisch. Der Raum und die knappen vier Wochen Probenzeit für einen Shakespeare! - sind sicher eine Herausforderung, aber solange jeder wach, gut vorbereitet ist und Lust hat, dieses Projekt zum Fliegen zu bringen, wird das schon klappen.“ Wieder die Amme…noch einmal die Amme…wie schön … wie aufregend;  nach 1979 in er Inszenierung von Horst Siede … nach 2001 unter der Regie von Johannes Claus und jetzt  - 2015 -  noch einmal auf die Suche zu gehen mit Robert Sturm und einem Ensemble, das sich nur für diese Produktion zusammengefunden hat: freie Szene mischt sich mit Stadttheater… Musiker, Tänzer und Schauspieler erarbeiten gemeinsam an einem ungewöhnlichen, wunderbaren Spielort in einem ungewöhnlichen Bühnenbild einen Klassiker, der nie aufgehört hat, zu berühren…das ist es, was mich nicht aufhören lässt, das Theater zu lieben und immer wieder neue Wege zu gehen. Foto © privat Gemeinsam haben die Schauspieler unter Regie von Markus Foto © Anke Zeis-Loi Die Wuppertaler Inszenierung in der neuen Übersetzung von Frank-Patrick Steckel ist eine Annäherung mit den ureigenen Mitteln des Theaters, in unmittelbarem Erleben von Sprache, Musik, Bewegung, von Raum und Zeit. Foto © Birgit Hupfeld Friedrich Schillers Ballade „Die Bürgschaft“ mag vielen aus dem Schulunterricht bekannt sein. Die Ballade erzählt die Geschichte zweier Freunde, die sich gegen einen Tyrannen zur Wehr setzen und ihm schließlich vor Augen führen, dass wahre Freundschaft selbst die Gefahr und den Tod nicht scheut. Die inklusive Theatergruppe Glanz- Aufführungen am 11., 12., 13., 16., 17., 19., 24., 26., 27. September 2015, jeweils 19.30 Uhr • Ort: Halle V, Riedel Communications, Uellendahler Str. 353, Wuppertal Die Besetzung: Stephan Ullrich, Jost Grix, Julia Wolff, Jörg Reimers, Gunda Gottschalk, Maximilian Strestik, Luise Kinner, Bernhard Glose, Moritz Heidelbach, Andreas Potulski, Konstantin Shklyar, Ingeborg Wolff, Hans Richter, Matthias Burkert, Werner Dickel sowie das Schönberg-Ensemble der Hochschule für Musik und Tanz Köln, Standort Wuppertal „Die Bürgschaft“ Romeo und Julia Ein unsterbliches Liebespaar Aufführung der inklusiven Theatergruppe Glanzstoff: Jean Sasportes (Bewegung): „Seit mehreren Jahren weiß ich von Robert Sturms Wunsch bei einem Theaterstück wieder Regie zu führen und er fragte mich nun, ob ich mitarbeiten wolle. Jetzt ist es soweit, ganz real. Welch eine Freude! Seit ich nun nicht mehr festes Mitglied im Ensemble des Tanztheaters bin (nur Gast für die Repertoirestücke), arbeite ich häufig an Theatern in Berlin und in Düsseldorf. Nun freue ich mich sehr, dass ich mit „Romeo und Juliette » endlich mal wieder Zuhause spielen darf.“ Probenfoto zu „Romeo und Julia“ mit Hauptdarsteller Bernhard Glose Foto © Ralf Silberkuhl PREVIE 3 t 2015 eaterfes 8:00 Uhr h T m m –1 Progra 5 14:00 gust 201 29. A Samstag Saisonauftakt: Sa., 29. August 2015, 19:30 Uhr, Opernhaus u Im Inne nhof us mas Bra mit Tho igerung te rs ve m Kostüm it Kostü oting m Fotosho kaktion in m h Sc und nprobe a n e ck quisite Perü it der Re asteln m rb esters e d in K nieorch des Sinfo ne eiträge olksbüh B e e ch d un , V Musikalis eaterfre h T , rs te anzthea de des T Infostän Mit Werken von Georges Bizet, Giuseppe Verdi und Richard Wagner „Willkommen zum Fest“ ist nicht einfach nur ein Konzerttitel – er darf wörtlich genommen werden! Zum Auftakt der neuen Spielsaison 2015/16 begrüßen Sie Oper und Sinfonieorchester mit einem musikalischen Highlight. Der Opernchor der Wuppertaler Bühnen und das Sinfonieorchester Wuppertal gestalten unter der Leitung von Jens Bingert ein vielfältiges Programm rund um das Thema „Festlichkeiten“. Lassen Sie sich überraschen von unserem festlichen Saisonauftakt im Opernhaus. Mit Werken u.a. von Georges Bizet, Giuseppe Verdi und Richard Wagner wird an diesem Abend eine Hochzeit, ein Maskenball und eine Kirmes gefeiert. Doch nicht jede Festivität hat einen harmonischen Ausklang. Jäh finden Komik und Frohsinn ein Ende, wenn Carmen den eifersüchtigen Don Jose gegen Torero Escamillo ausspielt oder Lucia di Lammermoor erzwungenermaßen den Falschen heiratet und die tatsächliche Liebe auf dem Fest erscheint. Auch ein Osterfest wird in „Cavalleria rusticana“ gefeiert. Und auch ein Totenfest – ein Requiem – wie in Edgar, mit grandioser, getragener Musik darf nicht fehlen. Seien Sie herzlich Willkommen zu einem glanzvollen Saisonbeginn mit einem großen Potpourri musikalischer Festlichkeiten. er chterfoy is Pärt“ Kronleu érotin b nP itrag „Vo on Tour“ cher Be nd „SOW Musikalis Oper“ u f o st e g „B agogin sstellun aterpäd Bilderau der The ops mit sh ten rk lis o so pern Theaterw ge der O mm) e Beiträ dprogra ch n e lis b A ka as Musi licke in d b in (E s rnchore des Ope Auftritt Im Thea rten ngelsga ter im E “ nkarten isite in die „V esters Einblicke nieorch des Sinfo e g rä it sängern che Be nd Opern Musikalis ielern u sp u a h Sc ating mit alersaals Speed-D ge des M Vernissa utoren ertaler A n Wupp Lesung vo tt aus werksta Opernh r Kostüm such de en Führung Kulinari as durch d ge sches An bot im A aus Opernh nke mit Be rs a s Theate nhof de nd Inne u kt n u rp garten m Engels s aterfest pernhau das The :30 im O hluss an “ um 19 st Im Ansc Fe m n zu lkomme akt „Wil isonauft a S r e h sc Musikali Saisoneröffnung: Sa, 5. September 2015, 20 Uhr in der Historische Stadthalle Wuppertal, Großer Saal Sa., 29. August 2015, 14-18 Uhr Foto © Andreas Fischer Um stimmungsvoll in den Saisonauftakt zu starten, veranstalten die Bühnen Wuppertal ab 14 Uhr ein Theaterfest im Opernhaus und Theater im Engelsgarten. Dort erwartet die Besucher ein buntes Nachmittagsprogramm mit musikalischen Beiträgen, kulinarischen Leckereien und interessanten Blicken hinter die Kulissen von Oper, Sinfonieorchester und Theater. Ludwig van Beethoven: Sinfonie Nr. 1 C-Dur op. 21, Sinfonie Nr. 9 d-Moll op. 125 „Ode an die Freude“ Dorothea Brandt, Sopran | Judith Braun, Mezzosopran | Marcel Reijans, Tenor | Olafur Sigurdarson, Bassbariton | Chor der Konzertgesellschaft Wuppertal (Einstudierung: Christopher Brauckmann) | Opernchor der Wuppertaler Bühnen (Einstudierung: Jens Bingert) Foto © Uwe Stratmann 4 PREVIE Sinfonieorchester Wuppertal Toshiyuki Kamioka, musikalische Leitung ein Orchesterinstrument beherrscht, darf die Mitspielstücke gemeinsam mit den Profis im Sinfonieorchester spielen. Das Ganze wird sogar mit Kameras gefilmt und direkt auf eine große Leinwand übertragen. Die Noten für die Mitspielstücke stehen auf der Homepage der Wuppertaler Bühnen immer 6 Wochen vor dem Konzert zum Download bereit. Das 1. Familienkonzert ist für mutige Vogelfänger. Ein fulminanter Saisonauftakt erwartet die Besucher des ersten Konzerts in der Spielzeit 2015/16: Weit über 150 Mitwirkende widmen sich auf der Bühne einer der bedeutendsten Persönlichkeiten unserer gesamten Musikgeschichte: Ludwig van Beethoven! Seine Sinfonien haben Geschichte geschrieben. Unter der Leitung von Toshiyuki Kamioka stellen sich der Chor der Konzertgesellschaft Wuppertal, der Opernchor der Wuppertaler Bühnen und das Sinfonieorchester Wuppertal einer großen Herausforderung und wagen eine Gegenüberstellung seiner ersten und seiner letzten Sinfonie. Während die 1. Sinfonie in C-Dur (1800) sich noch hörbar an Beethovens früheren Vorbildern Wolfgang Amadeus Mozart und Joseph Haydn orientiert, erklingt in seiner weltberühmten 9. Sinfonie in d-Moll (1824) deutlich sein eigener Stil, der ihn zu dem unvergleichlichen Genie machte, als das er noch bis heute gilt. Ein musikalischer Spiegel der Zeit, der Lust auf mehr Musik macht! 4. Orgel-Akzent „Bariton und Orgel“ So., 13. Sept. 2015, 18 Uhr Historische Stadthalle Wuppertal, Großer Saal Thomas Laske, Bariton Iris Rieg, Orgel Mit Werken von Johann Sebastian Bach, Georg Friedrich Händel, Johannes Brahms, Max Reger, César Franck, Antonín Dvorák und Franz Liszt 1. Ohrenöffner Iris Rieg, Foto © Susanne Lindenschmidt 1. Familienkonzert Samstag, 12.9.2015, 12 Uhr, Citykirche Elberfeld Der Eintritt ist frei So, 13. September 2015, 11 Uhr Historische Stadthalle Wuppertal, Großer Saal Revolution in zwölf Tönen: Die Geheimnisse in Schönbergs Musik „Der Feuervogel“ Ein spannendes Abenteuer mit Märchengestalten und aufregender Musik: Der TV-Moderator Juri Tetzlaff (vor allem bekannt als Moderator des Kindersenders KiKA), hat im Jahr 2014 für seine so anschaulich gelungene Version des »Feuervogels« den ECHO Klassik-Preis in der Kategorie „Klassik für Juri Tetzlass, Foto © C. Bansini Kinder“ erhalten. Das alte russische Märchen vom Helden Iwan Zarewitsch, dem bösen Zauberer Kastschej und dem hilfreichen Feuervogel hat Juri Tetzlaff nun neu in Worte gefasst und mit der wirkungsvollen Orchestermusik von Igor Strawinsky geschickt verzahnt. Lasst euch in den Zaubergarten entführen, helft Juri im Streit gegen die Dämonen und lasst euch überraschen, wie die Macht des Bösen gebrochen werden kann! Ein märchenhaftes Mitmach-Konzert für die ganze Familie. Im Familienkonzert erwarten kleine und große Zuhörer jede Menge: Für die Kinder gibt es vor der Bühne eine unbestuhlte Sitzkissenzone, in der sie es sich auf ihren selbst mitgebrachten Kissen gemütlich machen dürfen. Von dort aus sehen die Kinder nicht nur gut, sondern hören und erleben das Konzert aus erster Reihe. Vor dem Konzert können die Kinder an einem Gewinnspiel teilnehmen. Der Gewinner wird noch vor dem Konzertbeginn bekannt gegeben und darf während des Konzerts auf der Bühne im Orchester sitzen und das Konzert hautnah erleben. Zusätzlich gibt es in jedem Familienkonzert Mitspielstücke. Jedes Kind, das Als Gast: Gerald Hacke, Klarinette. Es ist schon ein kleines Wunder: Sämtliche Werke der Musik bestehen aus den gleichen zwölf Tönen. Eine besondere Rolle spielen diese in Arnold Schönbergs Zwölftonmusik, mit der der große Revolutionär des 20. Jahrhunderts die Musik grundlegend reformiert hat. Doch warum tat er das? Und welche Idee verbirgt sich hinter seiner so genannten Dodekaphonie? Im Gespräch versuchen wir dem Komponisten näher zu kommen, damit Sie bald schon sagen können: „Keine Angst vor Arnold Schönberg!“ Oper Sinfonie or Schauspi chester el Wuppert al Björn Woll, Foto © Christina Güldenring Flyer: Titelbild Ohrenöffner PREVIE 5 TANZTHEATER WUPPERTAL PINA BAUSCH OPER WEST SIDE STORY in Wuppertal Das Team hinter den Kulissen Eines der Highlights der Spielzeit 2015/16 an der Oper Wuppertal ist zweifelsohne die WEST SIDE STORY, die am 2. Dezember 2015 Premiere im Opernhaus feiern wird. Die Proben in Wuppertal beginnen in diesem Herbst, doch natürlich wird und wurde bereits im Vorfeld an der Realisierung gearbeitet – und wer sind die Menschen hinter den Kulissen? Mit Katja Wolff übernimmt eine Expertin des Musiktheaters die Regie der WEST SIDE STORY. Die freischaffende Regisseurin erhielt für ihre Inszenierung von „Hello Dolly“ 2008 den Musiktheaterpreis der INTHEGA, nachdem sie bereits für „Moonlight Serenade – Die Glenn Miller Story“ mit dem INTHEGA Crossover-Preis 2006 ausge- SCHAUSPIEL zeichnet wurde. Zu ihren Stationen zählen zahlreiche Theater im deutschsprachigen Raum, im letzten Sommer inszenierte sie „ Aida“ für die Thuner Seefestspiele. Für Wuppertal hat sie sich vorgenommen, mit ihrem Team eine Version der WEST SIDE STORY mit regionalen Bezügen zu erarbeiten. An ihrer Seite steht dabei der Choreograph Christopher Tölle. Der ausgebildete Muscialdarsteller und Choreograph war in den letzten 15 Jahren in zahlreichen Musicalproduktionen, wie Jesus Christ Superstar, der Rocky Horror Show und auch der WEST SIDE STORY zu sehen. Seine Vielseitigkeit zeigt sich im Umgang mit verschiedensten Stilen des tänzerischen Ausdrucks im Musiktheater. Seit einiger Zeit setzt er diese in Spielzeiteröffnung des Tanztheater Wuppertal mit Stücken von Tim Etchells, Cecilea Bangolea und François Chaignaud, Theo Clinkhard seiner Tätigkeit als Choreograph auch hinter der Bühne um. Hier wirkte er bereits für zahlreiche deutschsprachige Theater und Produktionsfirmen. Korr_10.8. In der nächsten Ausgabe der PREVIEW stellen wir Ihnen den Cast der WEST SIDE STORY vor – seien Sie gespannt! WEST SIDE STORY Premiere am 2.Dezember 2015 Weitere Vorstellungen am 3./4./5./6./11./12./13./16./17 ./18./19./20./21./26./27./31. Dezember 2015 2./3./5./6. Januar 2016 Bild oben: Regiseurin Katja Wolff, Foto © Hedrich.Mattescheck GBR Bild unten: Christopher Tölle „Ich fühle wieder etwas Großartiges in mir, aber es tut so komisch weh.“ Das kunstseidene Mädchen Wolfang Joop spricht tröstende Worte zu einer Kandidatin von Germany‘s next Topmodel: „Du bist jung und schön. In deinem Leben wird ein Höhepunkt den nächsten jagen. Ich verspreche es dir.“ Na dann - denkt Doris, und überlegt, womit sie berühmt werden könnte. Schönheit ist ein Kapital, ihr einziges, befürchtet sie. Andere nennen das vielleicht bildungsfern und perspektivlos, aber Doris spürt, dass da etwas in ihr ist, das nach einem Ausdruck sucht. Sie versucht sich als Videobloggerin oder Statistin am Theater und flieht schließlich von Barmen nach Berlin, weil sie einfach immer den Falschen liebt und einen Mantel gestohlen hat. Aber hey! YOLO*! Schauspielerin Tinka Fürst (Bild links) und Regisseurin Helene Vogel siedeln Irmgard Keuns Roman „Das kunstseidene Mädchen“, 1932 erschienen, in der Gegenwart an. Die mediale Selbstinszenierung der Heldin Doris und ihre Sehnsucht nach Außergewöhnlichkeit stehen dabei im Mittelpunkt. Regie: Helene Vogel, Mit: Tinka Fürst Premiere Fr 25.09. | 19:30 Uhr | Theater am Engelsgarten * You only live once (engl. für: Du lebst nur einmal) Der Fensterputzer, Foto © Oliver Look Die Spielzeit 2015/2016 steht für den Beginn einer vom Tanztheater Wuppertal initiierten Weiterentwicklung. Das Ensemble kündigte an neben Aufführungen von Stücken von Pina Bausch und Gastspielen wieder neue Stücke zu kreieren. Vier Choreografen mit sehr unterschiedlichen künstlerischen Handschriften sind eingeladen mit den Tänzern des Ensembles zu arbeiten und die Stücke im Rahmen eines dreiteiligen Abends zur Spielzeiteröffnung im September zu präsentieren. Bei der Auswahl der Choreografen für diese erste Serie neuer Stücke beratend tägig waren Alistair Spalding, Generaldirektor und Künstlerischer  Leiter des  Sadler´s Wells Theaters in London, mit dem das Tanztheater Wuppertal eine langjährige Gastspielpartnerschaft verbindet, Myriam De Clopper Künstlerische Leiterin des deSingel in Antwerpen, ebenfalls Gastspielpartner des Tanztheaters seit 1991 sowie Stefan Hilterhaus.   Tim Etchells Schriftsteller, Regisseur und Performer aus Großbritannien, Künstlerischer Leiter der international bekannten Performance-Gruppe Forced Entertainment, ist fasziniert von Sprachregeln und -systemen und arbeitet mit Performern ausgehend von Texten, die im Laufe des Prozesses entstehen. Spielerisch und auf poetische Art und Weise erkundet er widersprüchliche Aspekte von Sprache. Derzeit lehrt er an der Lancaster University Performance & Writing.   Cecilia Bengolea und François Chaignaud arbeiten seit 2005 zusammen und gründeten 2008 eine Companie. Cecilia Bengolea (aus Argentinien) verbindet Elemente der Clubkultur wie Twerking und Dubsteps mit Einflüssen jamaikanischer Tanzhallen. François Chaignaud (aus Frankreich) klassisch ausgebilde- ter Tänzer, geht aus von historischen Referenzen und setzt den Fokus auf vokale Polyphonien. Für die Oper von Lyon kreierten sie das Auftragswerk HOW SLOW THE WIND (2014), ein Stück für sieben Tänzer auf Spitze und für das Ballet de Lorraine DEVOTED (2015), ein Stück für neun Tänzerinnen auf Spitze. 2009 wurden Bengolea und Chaignaud mit dem Pariser „Prix de la révélation chorégraphique de la critique“ ausgezeichnet.   Theo Clinkard, geboren in Cornwall, hat bis zur Gründung seiner eigenen Company 2012 mit vielen Ensembles gearbeitet, im Rahmen eines Workshops in Wuppertal auch mit den Tänzern des Tanztheaters. Er interessiert sich für das  kommunikative Potential des Körpers und die Art und Weise wie Tanz Empathien zwischen den Tänzern untereinander oder zwischen Publikum und Tänzern sichtbar machen kann. Für zwölf professionelle Compa- nien und Ausbildungsstätten in England, Österreich, Chile, Irland, Wales und Neu Seeland entwickelte er verschiedene Auftragswerke. Neben seiner Arbeit als Tänzer und Choreograf  arbeitete Clinkhard als Designer für Oper, Theater, Tanz und  Live-Art.   Uraufführung Neue Stücke 2015 am 18. September 2015 Weitere Aufführungen am 19., 20., 22., 23., 24. September 2015. Der Fensterputzer Aufführungen am 8., 9., 10. und 11. Oktober 2015.   Karten über die „Kulturkarte“, Reservierungstelefon : 0202-563 76 66 oder über www.pina-bausch.de   Tinka Fürst, Foto © Sebastian Eichhorn 6 PREVIE PREVIE 7 PROGRAMM 19. August bis 16. September 2015 Sinfonieorchester Theaterfest zwischen Theater am Engelsgarten und Opernhaus Sa 29.08. |14:00 - 18:00 Uhr Saisoneröffnung Romeo und Julia Dorothea Brandt, Sopran | Judith Braun, Mezzosopran | Marcel Reijans, Tenor | Olafur Sigurdarson, Bassbariton Ort: Halle V, Riedel Communications, Uellendahler Str. 353, Wuppertal Mit Werken von Georges Bizet, Giuseppe Verdi und Richard Wagner Sa 29.08. | 19:30 Uhr Ohrenöffner - Musik im Gespräch Probenfoto zu „Romeo und Julia“ Foto © Ralf Silberkuhl Revolution in zwölf Tönen:Die Geheimnisse in Schönbergs Musik 1. Familienkonzert „Der Feuervogel“ Juri Tetzlaff, Moderation | Sinfonieorchester Wuppertal | Yannis Pouspourikas, musikalische Leitung Mit Musik von Igor Strawinsky So 13.09. | 11:00 Uhr 1. Orgel-Akzent „Bariton und Orgel“ Thomas Laske, Bariton | Iris Rieg, Orgel So 13.09. | 18:00 Uhr Die Besetzung: Stephan Ullrich, Jost Grix, Julia Wolff, Jörg Reimers, Gunda Gottschalk, Maximilian Strestik, Luise Kinner, Bernhard Glose, Moritz Heidelbach, Andreas Potulski, Konstantin Shklyar, Ingeborg Wolff, Hans Richter, Matthias Burkert, Werner Dickel sowie das SchönbergEnsemble der Hochschule für Musik und Tanz Köln, Standort Wuppertal Aufführungen am 11., 12., 13., 16., 17., 19., 24., 26., 27. September 2015, - jeweils 19.30 Uhr TICKET-SERVICE KulturKarte Ticket- und Abo-Hotline: (0202) 5 63 76 66 CityCenter Schloßbleiche 40 Öffnungszeiten: Montag bis Freitag: 10:00-18:00 Uhr Samstag: 10:00 -14:00 Uhr Opernhaus, Führung durch Kurt-Drees-Str. 4, das Opernhaus 42283 Wuppertal www.wuppertaler-buehnen.de Tel. 0202 - 563 76 66 oder Mail an: „Willkommen zum Fest“ theaterfuehrung@ wuppertaler-buehnen.de Musikalischer Saisonauftakt Di 01.09. | 15:00 Uhr der Oper Wuppertal Opernchor der Wuppertaler Bühnen Sinfonieorchester Wuppertal Jens Bingert, musikalische Leitung Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 1 C-Dur op. 21 Sinfonie Nr. 9 d-Moll op. 125 „Ode an die Freude“ Sa 05.09. | 20:00 Uhr Sa 12.09. | 12:00 Uhr in der CityKirche Elberfeld Oper © Peter Klaus Mit Gummibaum im Opernhaus Chucky & Jones haben die Bühne des Opernhauses zu ihrem Wohnzimmer erkoren und sich dort häuslich eingerichtet. Fans des Musiktheaters werden den beiden Chaoten in der vergangenen Spielzeit sicherlich schon einmal über den Weg gelaufen sein. Klar, dass sie sich in der nun beginnenden Saison wieder auf viele Besucher freuen und sich so einiges vorgenommen haben. Ausgesuchte Opernaufführungen werden von ihnen scharfzüngig aufs Korn genommen und kommentiert, die musikalische Seite kommt dabei niemals zu kurz, und beim Publikum bleibt garantiert kein Auge trocken. Und ganz umsonst ,einfach nach dem Schlussapplaus sitzen bleiben und auf Chucky & Jones warten. Die ersten Termine werden in der Preview vom 16. September bekannt gegeben. Foto © Sebastian Eichhorn Historische Stadthalle, Johannisberg 40, 42103 Wuppertal www.stadthalle.de Schauspiel Online-Buchung: www.kulturkarte-wuppertal.de E-Mail-Buchung: [email protected] Theaterkasse: Opernhaus Kurt-Drees-Str. 4, 42283 Wuppertal, freitags 17:00-19:00 Uhr und an allen ADticket-Vorverkaufsstellen und online unter: www.adticket.de IMPRESSUM PREVIEW ist eine Sonderveröffentlichung der Wuppertaler Bühnen und Sinfonieorchester GmbH, Kurt-Drees-Str. 4 V.i.S.d.P.: Enno Schaarwächter Gesamtherstellung: KommPOSITION Media GmbH Friedrich-Engels-Allee 175, 42285 Wuppertal Druck: Rheinisch-Bergische Druckerei, Wuppertal