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2. November 2015 Highlights Im Spielplan

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2. November 2015 HIGHLIGHTS IM SPIELPLAN DER OPER FRANKFURT IM DEZEMBER 2015 Sehr geehrte Damen und Herren, folgende Highlights finden sich im Spielplan der Oper Frankfurt im Dezember 2015 (Änderungen vorbehalten): Donnerstag, 31. Dezember 2015, um 19.30 Uhr im Opernhaus Konzertante Aufführung / Frankfurter Erstaufführung DER GRAF VON LUXEMBURG Operette in drei Akten von Franz Lehár Mit Übertiteln Musikalische Leitung: Eun Sun Kim; Chor: Tilman Michael Mitwirkende: Daniel Behle (René, Graf von Luxemburg), Camilla Nylund (Angèle Didier, Sängerin an der Grand Opéra in Paris), Louise Alder (Juliette Vermont), Simon Bode (Armand Brissard, Maler), Sebastian Geyer (Fürst Basil Basilowitsch), Margit Neubauer (Gräfin Stasa Kokozow) u.a. Weitere Vorstellungen: 1. (18.00 Uhr), 3. (19.30 Uhr) Januar 2016 Gastspiel in der Kölner Philharmonie am 5. Januar 2016, um 20.00 Uhr Preise Oper Frankfurt: € 15 bis 115 (12,5% Vorverkaufsgebühr nur im externen Vorverkauf) Gilt Johann Strauß als Hauptvertreter der sogenannten „goldenen Operetten-Ära“, so steht der jüngere Franz Lehár (1870-1948) für deren silbernen, aber nicht minder erfolgreichen Widerschein. Den 1909 in Wien uraufgeführten Graf von Luxemburg kann man als Nachfolger seiner Lustigen Witwe (1905) sehen: Auch hier werden aus dem Aufeinandertreffen von Aristokratie und Halbwelt Funken geschlagen. Walzermelodien geben den Takt vor, und besonders das Duett „Bist du‘s, lachendes Glück?“ besticht mit allen Eigenschaften eines Ohrwurms. Die in wenigen Wochen entstandene Komposition wurde im Anschluss an die Uraufführung beinahe 300 Mal en suite gespielt. Paris: Der einen ausgelassenen Lebensstil führende René Graf von Luxemburg stimmt nach Verlust all seiner Güter dem Angebot zu, für eine hohe Summe die Sängerin Angèle Didier zu heiraten. Der Plan besagt, dass er seine Braut nicht persönlich kennenlernen darf und sich nach drei Monaten von der durch diese Verbindung geadelten Dame scheiden lassen soll, um damit deren Ehe mit dem standesbewussten Fürsten Basil Basilowitsch zu ermöglichen. Nach Ablauf der Frist verlieben sich René und Angèle auf einem Ball und ahnen nichts von der Identität des jeweils anderen. Da verkündet der Fürst seine Verlobung mit der jungen Sängerin. Angèle und René fliehen. Erst als die Gräfin Kokozow ihren ehemaligen fürstlichen Liebhaber zwingen kann, sein ihr einstmals gegebenes Eheversprechen einzuhalten, finden sich alle zum Happy End. Die musikalische Leitung der konzertant dargebotenen Operettenaufführung, die das Frankfurter Publikum beschwingt in das neue Jahr begleiten soll, liegt bei der Koreanerin Eun Sun Kim, deren Karriere nach eigenem Bekunden in Frankfurt an Fahrt aufnahm (La Bohème, La sonnambula, Die Csárdásfürstin / konzertant). Inzwischen gastiert die Dirigentin u.a. an den Staatsopern von Berlin und Dresden. Der Hamburger Tenor Daniel Behle (René) war von 2007 bis 2010 Frankfurter Ensemblemitglied. Unterschiedliche Aufgaben führen ihn regelmäßig zurück an sein altes Stammhaus, wo er sich kurz vorher als Erik in Der fliegende Holländer erstmals im Wagner-Fach präsentieren wird. Im Anschluss singt er Max in Webers Der Freischütz an der Staatsoper seiner Heimatstadt. Camilla Nylund (Angèle) stammt aus Finnland und war in Frankfurt zuletzt als Straussʼ Ariadne zu erleben. Elsa in Wagners Lohengrin führt sie bald an die Wiener Staatsoper. Angeführt von Louise Alder (Juliette) und Simon Bode (Armand) sind alle übrigen Partien mit Mitgliedern des Frankfurter Ensembles besetzt. Für diejenigen Zuschauer, die auch den eigentlichen Jahreswechsel im Opernhaus verbringen wollen, besteht das Angebot einer Silvesterfeier im Foyer im Anschluss an die Vorstellung (€ 75 pro Person inkl. Buffet und Getränke; beim gleichzeitigen Kauf einer Karte für die Vorstellung 20% Rabatt auf den Eintritt zur Feier). 1 Samstag, 5. Dezember 2015, um 19.00 Uhr im Opernhaus Zweite Wiederaufnahme LUCIA DI LAMMERMOOR Dramma tragico in drei Teilen von Gaetano Donizetti In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln Musikalische Leitung: Vlad Iftinca / Renato Balsadonna; Regie: Matthew Jocelyn Mitwirkende: Brenda Rae / Juanita Lascarro (Lucia), Mario Chang (Edgardo di Ravenswood), Iurii Samoilov / Quinn Kelsey (Enrico Ashton), Kihwan Sim / Vuyani Mlinde (Raimondo Bidebent), Peter Marsh (Lord Arturo Bucklaw), Nina Tarandek (Alisa), Michael McCown (Normanno) Weitere Vorstellungen: 14., 18., 27. Dezember 2015, 17., 22., 29. Januar, 6. Februar 2016 Falls nicht anders angegeben, beginnen diese Vorstellungen um 19.00 Uhr Preise: € 15 bis 105 (12,5% Vorverkaufsgebühr nur im externen Vorverkauf) „Im Normalfall ist diese krude Geschichte um Zwangsehe, Wahn, Mord und Selbstmord nur Vorwand für kernigen Schöngesang an der Rampe. Nicht bei Matthew Jocelyn, der die Charaktere in Gaetano Donizettis Dramma tragico Lucia di Lammermoor geschärft hat (...).“ So urteilte ein Kritiker nach der Premiere am 26. Oktober 2008 in der Regie des Intendanten der Canadian Stage in Toronto, der das Geschehen der Oper statt ins schottische Hochland in die Etagen eines internationalen Wirtschaftsunternehmen verlegt hat. Zum Inhalt: Lucia liebt heimlich Edgardo, den Todfeind ihres Bruders Enrico. Doch dieser hat andere Pläne und möchte seine Schwester mit dem einflussreichen Arturo verheiraten, um seine eigene gefährdete Existenz zu retten. Durch eine Intrige Enricos glaubt Lucia an die Untreue ihres Geliebten und unterzeichnet gezwungenermaßen den Hochzeitsvertrag mit Arturo. Der überraschend hinzukommende Edgardo wird vor vollendete Tatsachen gestellt und gibt Lucia wutentbrannt frei. Die ohnehin bereits psychisch angeschlagene junge Frau wird darüber wahnsinnig, ersticht in der Hochzeitsnacht ihren Bräutigam und bricht schließlich tot zusammen. Als Edgardo davon erfährt, begeht er Selbstmord. Aus dem Ensemble der Oper Frankfurt ist – wie bereits in der ersten Wiederaufnahme-Serie der Produktion 2009/10 – Brenda Rae in der Titelpartie zu erleben. Sie wird Lucia auch 2015/16 an der Bayerischen Staatsoper in München verkörpern und hat sich in ihrem Fach mit umjubelten Auftritten u.a. an der Hamburgischen und der Wiener Staatsoper auch außerhalb Frankfurts einen Namen gemacht. Hier glänzte sie zuletzt u.a. als Zerbinetta in Strauss‘ Ariadne auf Naxos und in der Titelpartie von Bellinis La sonnambula. Ebenfalls aus dem Ensemble und mit der Produktion bereits vertraut sind Peter Marsh (Arturo), Nina Tarnadek (Alisa) und Michael McCown (Normanno), während Mario Chang (Edgardo), der u.a. 2016 als Nemorino in Donizettis Liebestrank an der New Yorker Met debütieren wird, genauso wie seine Kollegen Iurii Samoilov (Enrico) und Kihwan Sim (Raimondo) erstmals in dieser Inszenierung vertreten ist. Neue Namen finden sich auch unter den Alternativbesetzungen, die die genannten Künstler im Verlauf der Aufführungsserie abwechseln werden: Juanita Lascarro (Lucia) und Vuyani Mlinde (Raimondo) aus dem Ensemble sowie Quinn Kelsey (Enrico) als Gast. Der Hawaiianer hinterließ 2012/13 als Montfort in Verdis Sizilianischer Vesper großen Eindruck in Frankfurt und wird zudem noch im Dezember für einen Liederabend hierher zurückkehren. Der rumänische Dirigent Vlad Iftinca ist als Pianist an der Metropolitan Opera verpflichtet. Abwechselnd mit ihm dirigiert Renato Balsadonna, Chordirektor des Royal Opera House Covent Garden in London. Freitag, 11. Dezember 2015, um 19.00 Uhr im Opernhaus Erste Wiederaufnahme DIE DIEBISCHE ELSTER (LA GAZZA LADRA) Melodramma in zwei Akten von Gioacchino Rossini In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln Musikalische Leitung: Giacomo Sagripanti; Regie: David Alden Mitwirkende: Juanita Lascarro (Ninetta, Dienstmädchen), Giovanni Furlanetto (Fernando Villabella, ihr Vater), Barnaby Rea (Fabrizio Vingradito), Katarina Leoson (Lucia, seine Frau), Martin Mitterrutzner (Gianetto, sein Sohn), Kihwan Sim / Anatoli Sivko (Gottardo, Bürgermeister), Nicky Spence (Isacco, Händler), Judita Nagyová (Pippo, Bauernbursche), Michael McCown (Antonio, Kerkermeister), Gurgen Baveyan (Giorgio, Diener des Bürgermeisters), Thomas Charrois (Ernesto), Carlos Krause (Amtsrichter) Weitere Vorstellungen: 17., 23., 25. Dezember 2015, 2., 8. Januar 2016 Falls nicht anders angegeben, beginnen diese Vorstellungen um 19.00 Uhr Preise: € 15 bis 105 (12,5% Vorverkaufsgebühr nur im externen Vorverkauf) 2 Die diebische Elster (La gazza ladra) von Gioacchino Rossini (1792-1868) feierte am 30. März 2014 in der Regie von David Alden Premiere an der Oper Frankfurt. Alden war es dabei gelungen, nicht nur den heiteren Facetten des Werkes und damit dem typischen Stil von Rossinis BuffoOpern gerecht zu werden, sondern auch die gleichermaßen im Werk vorhandenen gesellschaftspolitischen, geradezu revolutionären Untertöne herauszuarbeiten. So konnte man in einer der nach der Premiere erschienen Kritiken lesen: „Das Melodram über dreieinhalb Stunden zwischen Komik und Tragik in der Schwebe zu halten, den der Commedia dell’Arte entlehnten Elementen ebenso gerecht zu werden wie dem Pathos eines auf Verdi vorausweisenden Bühnendramas, erfordert von der Regie nicht nur langen Atem, sondern großes stilistisches Fingerspitzengefühl.“ Zur Handlung: Ninetta ist Dienstmädchen im Hause eines reichen Pächters und mit dessen Sohn Gianetto verlobt. Als der junge Mann aus dem Krieg heimkehrt, ist sie überglücklich, denn nun soll Hochzeit sein. Gleich darauf jedoch fällt ein schlimmer Verdacht auf das Mädchen: Die Frau des Pächters vermisst einen silbernen Löffel, und alle Umstände sprechen gegen Ninetta. Sie wird verhaftet und soll nach geltendem Kriegsrecht hingerichtet werden. Doch im letzten Moment wird die wahre Schuldige entdeckt, eine „diebische Elster“. Erleichtert schließen sich die Verliebten in die Arme. Anlässlich der ersten Wiederaufnahme der Produktion aus der Spielzeit 2013/14 weist der Besetzungszettel eine Reihe neuer Namen auf: Die musikalische Leitung übernimmt nun im Rahmen seines Hausdebüts der junge Dirigent Giacomo Sagripanti, der sich vor allem im italienischen Fach einen Namen gemacht hat. Dabei liegt der Schwerpunkt auf den Werken Rossinis: Il barbiere di Siviglia dirigierte er in Pesaro, La Cenerentola führte ihn nach Dresden, Hamburg, Paris und Seattle. Als Fernando Villabella kehrt der italienische Bass Giovanni Furlanetto an den Main zurück, wo er 2004 als Don Profondo in Rossinis Il viaggio a Reims debütierte. Zu seinen aktuellen Aufgaben gehört u.a. die Titelpartie in Rossinis Il turco in Italia am Opéra-Théâtre de Metz Métropole. Der Brite Barnaby Rea gibt als Fabrizio Vingradito sein Hausdebüt in Frankfurt. Der junge Bass ist Stipendiat (Harewood Artist) an der English National Opera in London, wo auch der Basilio in Rossinis Il barbiere di Siviglia zu seinen aktuellen Aufgaben gehört. Angeführt von Juanita Lascarro (Ninetta) und Martin Mitterrutzner (Gianetto) stammen alle weiteren neubesetzte Sängerinnen und Sänger aus dem Ensemble und dem Opernstudio der Oper Frankfurt, darunter Judita Nagyová (Pippo) und Gurgen Baveyan (Giorgio). Alle übrigen Partien sind mit jenen Künstlern und Künstlerinnen besetzt, die bereits in der Premierenserie vertreten waren: Katarina Leoson (Lucia), Nicky Spence (Isacco) und Carlos Krause (Amtsrichter) als Gäste sowie Kihwan Sim (Gottardo; im Wechsel mit Hausdebütant Anatoli Sivko als Gast) und Michael McCown (Antonio) aus dem Ensemble der Oper Frankfurt. Dienstag, 8. Dezember 2015, um 20.00 Uhr im Opernhaus Liederabend QUINN KELSEY, Bariton LLŶR WILLIAMS, Klavier Lieder von Georg Friedrich Händel, Modest P. Mussorgski, Johannes Brahms, Maurice Ravel und Gerald Finzi Mit freundlicher Unterstützung der Mercedes-Benz Niederlassung Frankfurt / Offenbach Preise: € 15 bis 95 (12,5% Vorverkaufsgebühr nur im externen Vorverkauf) 2015 wurde Quinn Kelsey mit dem renommierten und hochdotierten „Beverly Sills Artist Award“ an der Metropolitan Opera New York ausgezeichnet. Dies dürfte kaum überraschen, denn der hawaiianische Bariton wird als stimmgewaltige und charismatische Ausnahmeerscheinung an den renommiertesten Opernbühnen der Welt gefeiert. So begeisterte er mit Partien wie Amonasro (Aida), Ezio (Attila), Rigoletto, Falstaff, Giorgio Germont (La Traviata) und Sancho Pança (Don Quichotte) bereits das Publikum bei den Bregenzer Festspielen und beim Edinburgh International Festival, an der Semperoper Dresden, der Deutschen Oper Berlin, dem Opernhaus Zürich, der English National Opera London, in Seoul und Toronto, am Civic Opera House Chicago, an der San Francisco Opera und der Metropolitan Opera New York. Nach seinem umjubelten Frankfurt-Debüt in der Spielzeit 2012/13 als Guy de Montfort (Die sizilianische Vesper) kehrt er nun für Donizettis Lucia di Lammermoor (Enrico Ashton) und als Liedinterpret an die Oper Frankfurt zurück. So kann sich das hiesige Publikum erneut von der außergewöhnlichen Musikalität des Sängers überzeugen, die ihn gerade im Lied-Bereich zu einem „Geschichten-Erzähler“ macht. 3 Sonntag, 13. Dezember 2015 (11.00 Uhr), und Dienstag, 22. Dezember 2015 (15.00 Uhr), jeweils im Opernhaus Konzert für Kinder WEIHNACHTSKONZERT MIT DEM KINDERCHOR DER OPER FRANKFURT Musikalische Leitung: Simone Di Felice; Moderation: Deborah Einspieler Mitwirkende: Katharina Ruckgaber (Sopran), Jessica Strong (Sopran), Julia Dawson (Mezzosopran), Ingyu Hwang (Tenor), Thomas Faulkner (Bass), Kinderchor der Oper Frankfurt (Leitung: Dae Myeong Park), Frankfurter Opern- und Museumsorchester Preise: € 7 (Kinder; empfohlen ab sechs Jahren) und € 14 (Erwachsene) (12,5% Vorverkaufsgebühr nur im externen Vorverkauf) Musik gehört zum Fest wie die Kugeln zum Baum – gesungen wird in der Weihnachtszeit fast überall auf der Erde, aber immer klingt es anders. Die Veranstaltung lädt junge und ältere Zuschauer auf eine weihnachtliche Weltreise ein, während der sie herausfinden können, wie es sich an Heiligabend in aller Welt anhört. Mitzusingen ist ausdrücklich erlaubt, denn mit Hilfe des Publikums soll das Opernhaus zum Klingen gebracht werden. Die musikalische Leitung hat Korrepetitor Simone Di Felice, die Moderation übernimmt Dramaturgin Deborah Einspieler. Zu den Mitwirkenden gehören Katharina Ruckgaber (Sopran), Jessica Strong (Sopran), Julia Dawson (Mezzosopran), Ingyu Hwang (Tenor), Thomas Faulkner (Bass) – allesamt Mitglieder des Opernstudios der Oper Frankfurt – sowie der Kinderchor der Oper Frankfurt (Leitung: Dae Myeong Park) und das Frankfurter Opern- und Museumsorchester. Die Veranstaltung ist empfohlen für Kinder ab sechs Jahren. Karten für die genannten Veranstaltungen sind bei unseren bekannten Vorverkaufsstellen, online unter www.oper-frankfurt.de oder im Telefonischen Vorverkauf 069 – 212 49 49 4 erhältlich. Ich bitte hiermit um Veröffentlichung dieser Termine. Zur Absprache der Vorberichterstattung, Bestellung von Fotomaterial und Reservierung Ihrer Pressekarten erreichen Sie mich unter der Telefonnummer 069 - 212 46 727. Meine Faxnummer lautet 069 - 212 37 164, oder senden Sie eine E-Mail an [email protected]. Mit freundlichen Grüßen Holger Engelhardt Pressereferent 4