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5. Epatient Survey 2016

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Pressemappe Fachmedien: 5. EPatient Survey 2016 Die jährliche Online-Befragung unter 50 Mio. Gesundheits-Surfern und Patienten im Internet Studiendurchführung: EPatient RSD GmbH, Berlin Projektpartner: Kompetenzbereich eLearning Charité Virchow Klinikum Projektseite: www.epatient-survey.de EPatient Survey 2016 Pressekonferenz am 3. Mai 2016 www.epatient-survey.de © 2016 EPatient RSD GmbH, Berlin Fachpressetext Die Deutschen trauen sich! Während das Gesundheitssystem über Evalua6on und Zer6fizierung streitet, sammeln Pa6enten Online-Kompetenz in Sachen Gesundheit (Berlin, 3.5.2016) Die Deutschen, so Dr. Alexander Schachinger bei der Vorstellung seines 5. EPaCent-Surveys, haben sich in Sachen Gesundheit emanzipiert. Rund 40 Mio. Deutsche, also die HälPe aller im Land lebenden Menschen informieren sich inzwischen über das Internet in Sachen Gesundheit. Und, so kann er im Rahmen der größten Befragung zum „PaCent im Netz“ inzwischen zeigen, sie informieren sich nicht bloß, sondern neuere, therapiebezogene Internetdienste und Apps prägen mehr und mehr das Therapieverhalten und die Meinung der PaCenten über ihre Erkrankung. Sorge bereitet dem Forscher, dass diese Entwicklung weitgehend losgelöst vom gesetzlichen Gesundheitswesen staHindet: während WissenschaJ und Poli6k abstrakt über Evalua6on und Gütesiegel debaKeren, sammeln die Pa6enten prak6sche Online-Kompetenz in Sachen Gesundheit. Das Ausland ist hier weiter. In der interna6onalen EPa6ent-Forschung sind die Erfahrungen der Pa6enten längst zum Ausgangspunkt der Forschung geworden. Er warnt: "Deutschlands Evalua6onsforscher hinken der interna6onalen Entwicklung rund 5 Jahre hinterher. Was fehlt," bemerkt er mit Blick auf die jüngste Gesundheits-App-Studie der Uni Hannover," ist, dass zum einen interna6onale Erfahrungen berücksich6g und zum anderen ihre Konzepte für digitale Praxis auch in Deutschland angewandt werden. Der EPa6ent-Survey ist Deutschlands größte und älteste jährliche Online-Umfrage zum Thema Gesundheit. Seit 2010 befragt Schachinger dazu inzwischen rund 10.000 Pa6enten und Nutzer jährlich. Nicht Alter, Bildung unterscheidet. Entgegen der Erwartung ist der Gesundheits-Sufer nicht jung, sondern liegt mit 59 Jahren über dem demographischen Durchschni`. Die Befragten sind allerdings höher gebildet als der Bevölkerungsdurchschni`. 32% der Befragten verfügen über einen Hochschul- oder Fachhochschulabschluss. 54%, also leicht mehr als der Bevölkerungsdurchschni` der Gesundheits-Surfer sind Frauen. Betroffenheit ist ebenfalls ein wesentlicher Auslöser, um ins Netz zu gehen. 43% der Befragten sind Chroniker/Pa6enten, 29% surfen aufgrund akuter Beschwerden, 15% der Befragten sind gesund und führen allgemeines Interesse an. Und 13% surfen, weil Angehörige unter gesundheitlichen Problemen leiden. EPatient Survey 2016 Pressekonferenz am 3. Mai 2016 www.epatient-survey.de © 2016 EPatient RSD GmbH, Berlin 2 Fachpressetext Die Nutzung verändert sich. Der Einfluß auf die Therapie wächst Die Deutschen vertrauen dem Netz auch in Sachen Gesundheit immer stärker. 43% der Befragten nutzen Medikamenten- und MedikamentenVerträglichkeits-Checks, 38% haben im Internet bereits Medikamente oder Arzneimi`el gekauJ, 22% haben in Online-Foren bereits Fragen gestellt oder disku6ert. Insbesondere neuere Apps und Anwendungen verbreiten sich derzeit: 9% der Befragten verwenden Coaching-Apps, um mit ihrer Erkrankung im Alltag besser umzugehen. Ebenfalls 9% nutzen eine App in Zusammenhang mit einem Medizingerät, beispielsweise für Datensammlung oder den rich6gen Gebrauch. 6% nutzen eine App, um ihre Medikamente rich6g einzunehmen oder sich erinnern zu lassen. Und ebenfalls bereits 6% der Pa6enten geben an, eine Gesundheitsakte zu nutzen, obwohl sie diese teilweise selbst bezahlen müssen oder pflegen müssen. Überwiegend große Zufriedenheit Während das Gesundheitssystem blockiert, haben Pa6enten den Nutzen von Apps längst entdeckt. 46% der Befragten geben an, durch eine Medikamenten-App deutlich besser, 30% etwas besser mit ihrem Medika6onsregime zurecht zu kommen. Coaching-Apps überzeugen ebenfalls durch ihre Leistung. 80% ihrer Nutzer geben an, dadurch ihre Erkrankung „deutlich“ bis „etwas besser“ im Griff zu haben. 80% der Nutzer einer App für ihr medizinisches Messgerät, speichern ihre Messwerte dadurch regelmäßig und haben einen vollständigeren und besseren Überblick über ihren Krankheitsverlauf. 87% der Nutzer von Online-Gesundheitsakten geben uneingeschränkt/teilweise an, sie helfe ihnen deutlich bei unterschiedlichen Arztbesuchen, bei Zugriff auf Krankheitsdaten und der Behandlung. Zwangsweise PaFentensouveränität Pa6entensouveränität wider Willen, so könnte man die Diskrepanz zwischen Wunsch und Wirklichkeit zusammenfassen. 58% der Nutzer sind von alleine auf die App oder den Online-Dienst gestoßen, 20% über Medien, 14% über Freunde. Dagegen wünschen sich noch knapp über die HälJe der Nutzer (51%) Empfehlungen vom Arzt, 34% von der Krankenkasse, nur 27% wollen auch weiterhin alleine im Netz suchen. Es folgen Pa6entenorganisa6onen (22%), Apotheke vor Ort (17%), Krankenhaus (10%), Hersteller (10%) und Versandapotheke (5%). EPatient Survey 2016 Pressekonferenz am 3. Mai 2016 www.epatient-survey.de © 2016 EPatient RSD GmbH, Berlin 3 Fachpressetext Langsam wachsende ZahlungsbereitschaI Mit dem Nutzen wächst auch die ZahlungsbereitschaJ. 8% der Nutzer, und damit mehr als in den Befragungen zuvor, haben bereits für einen Dienst bezahlt. 28% würden zwischen 10-20 Euro bezahlen, 11% geben an, dass Geld nicht die Rolle spielt, wenn die App oder der Dienst bei der Therapie nachweislich helfen kann. 50% sind grundsätzlich nicht bereit, für Apps oder Online-Dienste zu bezahlen. 2015 waren dies noch 80%. Gespaltene Meinungen beim Thema Datenschutz und Datennutzung In einer offenen Antwortkategorie konnten die Befragten angeben, ob sie der Meinung sind, man könne dem Internet Daten anvertrauen oder nicht. Nur 7% haben dazu keine Meinung, ebenfalls 7% sind dabei unsicher oder unentschieden, aber 43% plädieren für die Nutzung webbasierter Datenverarbeitung, ebenso viele lehnen diese ab. Eine kostenpflichFge Vollversion des EPaFent Survey 2016 finden Sie als Studiensteckbrief unter www.epaFent-survey.de. In dieser Vollversion werden alle Ergebnisse nach 240 IndikaFonen, Therapien, Behandlungspfad, 20 verwendete Anwendungen, Typologien, ZahlungsbereitschaI und vieler weiterer Aspekte visuell dargestellt und mit strategischen ImplikaFonen für Kostenträger, Hersteller, Leistungserbringer und weiterer Akteure au[ereitet. Pressekontakt: Für allgemeine Medien (Rundfunk, Publikumsmedien): Nikolaus Huss Tel.: 030 7677 1833, 0157 7194 4544 Mail: [email protected] Für Unternehmen und Fachmedien: Dr. Alexander Schachinger Tel.: 030 2067 3282 , 0171 8482 718 Mail: [email protected] EPatient Survey 2016 Pressekonferenz am 3. Mai 2016 www.epatient-survey.de © 2016 EPatient RSD GmbH, Berlin 4 Methodik des EPatient Survey •  Anonyme, freiwillige Online-Befragung auf gesundheitsaffinen Webseiten, Foren, Newslettern •  Vollständige Datensätze: •  Zeitraum: 3. März – 2. Mai 2016 •  76 Webseiten/Newsletter von: •  GKV/PKV •  Verbände •  •  Patientenorganisationen Verlags-/Medienhäuser •  Hersteller (Med.tech, Pharma) •  Kliniken •  •  Versandapotheken Behörden, Stiftungen, Institute •  Startups •  Unabhängige Foren, Webseiten •  Umfragesoftware: Questback, Statistik: SPSS EPatient Survey 2016 Pressekonferenz am 3. Mai 2016 www.epatient-survey.de © 2016 EPatient RSD GmbH, Berlin 5 Wissenschaftlicher Hintergrund (international) EPatient Survey 2016 Pressekonferenz am 3. Mai 2016 www.epatient-survey.de © 2016 EPatient RSD GmbH, Berlin 6 Fragedimensionen des EPatient Survey Ebene der Teilnehmer 1.  Patiententypologie (Akut-/Chronikerpatient, Angehöriger, Gesunder) 2.  Erkrankungen/Diagnosen (max. 2 aus 240) 3.  Erhaltene Therapien 4.  Behandlungspfad (Patient Journey) Ebene der digitalen Gesundheit 1.  Nutzungsverbreitung etablierter/älterer digitaler Anwendungen (z. B. Verzeichnisse, Foren, Webseiten, E-Commerce u.Ä.) 2.  Nutzungsverbreitung neuerer, innovativer digitaler Anwendungen (z. B. Apps für Medikamente, Online-Coaching, Online-Arztsprechstunde u.Ä., insgesamt 20 Anwendungen und Kombinationen) 3.  Auswirkungen der Nutzung alter versus neuer Dienste auf Person, Verhalten, Therapie, Therapieadhärenz, Arzt/Klinik, Entscheidungen, 5.  Versichertenstatus 6.  Soziodemografie Behandler, med. Produkte und weiterer Aspekte 4.  Quelle der Kenntnisnahme digitaler Gesundheitsdienste 5.  Wunschquelle des Erhalts digitaler Gesundheitsdienste 6.  Verbesserungsvorschläge zu Produkten und digitalen Versorgungsszenarien (offene Textfrage) Die Soziodemografie und Zusammensetzung der Teilnehmer ist beeinflusst durch die Art der Portale/Webseiten, welche pro Jahr bei der Online-Befragung mitmachen. Man kann von dieser 7.  Meinungsfrage zur Dateneingabe im Netz/App bei Krankheitsthemen (offene Textfrage) Soziodemografie nicht auf den typischen Online-GesundheitsSurfer oder Patient im Netz schließen. EPatient Survey 2016 Pressekonferenz am 3. Mai 2016 www.epatient-survey.de © 2016 EPatient RSD GmbH, Berlin 7 Portalpartner des 5. EPatient Survey 2016 GKV/PKV Patientenorganisationen BarmerGEK hebammen.at AOK BaWü hochdruckliga.de AOK Bayern rheuma-liga.de AOK Nordost deutschedepressionshilfe.de BKK Pfalz Verlage/Medien apothekenumschau.de gesundheit.de jameda.de rtv.de krebsliga.ch beobachter.ch bechterew.de darmkrebs.de depressionsliga.de feierabend.de BIG direkt deutschealzheimer.de paradisi.de SDK adipositas24.de Audi BKK DeutscheBKK DeutscheBank BKK Behörden, Institute, Verbände Startups medinfo.de menschenswetter.de psoriasis-netz.de dr-heart.de patienteninformation.de (ÄZQ) vfapatientenportal.de viomedo.de vitabook.de medlanes.de blutdruckdaten.de Unternehmen Roche Diagnostics Boehringer Ingelheim Abbott Vascular zurrose.de Infectopharm Paracelsus Kliniken Schön Kliniken welt-online.de viactiv (ehem. BKKvorORt) EPatient Survey 2016 Pressekonferenz am 3. Mai 2016 www.epatient-survey.de © 2016 EPatient RSD GmbH, Berlin 8 Teilnehmer der Befragung Geschlecht Alter Männer 59 Jahre (Durchschnitt) 46% 54% +/-17 Jahre (Streuung) Frauen n = 9090 EPatient Survey 2016 Pressekonferenz am 3. Mai 2016 www.epatient-survey.de © 2016 EPatient RSD GmbH, Berlin 9 Teilnehmer der Befragung Kein Schulabschluss 1% Abitur ohne Studium Realschulabschluss (POS/mittlere Reife) mit oder ohne Lehre 12% 35% Hauptschulabschluss mit oder ohne Lehre 20% 32% Hoch- oder Fachhochschulabschluss n = 9090 EPatient Survey 2016 Pressekonferenz am 3. Mai 2016 www.epatient-survey.de © 2016 EPatient RSD GmbH, Berlin 10 Teilnehmer der Befragung Angehörige Patienten/Chroniker 13% Gesunde 15% 43% 29% Akut-Surfer n = 9090 EPatient Survey 2016 Pressekonferenz am 3. Mai 2016 www.epatient-survey.de © 2016 EPatient RSD GmbH, Berlin 11 Patienten: Aktueller Behandlungspfad / Patient Journey (drei häufigste) Ich nehme schon längere Zeit die gleiche Therapie in Anspruch (z.B. Medikamente, Physiotherapie und Ähnliches). Die ärztliche Therapie ist beendet. Ich bin zwar chronisch krank, habe aktuell gar keine medizinische Therapie mehr, aber ich kümmere mich selbständig um weitere Heilung (Kurse, Sport, Alternative Therapien oder Ähnliches). Ich suche gerade nach einer neuen Therapiemöglichkeit (entweder anstatt der bisherigen Therapie oder zusätzlich zur aktuellen Therapie). 53% 13% 10% n = 3775 EPatient Survey 2016 Pressekonferenz am 3. Mai 2016 www.epatient-survey.de © 2016 EPatient RSD GmbH, Berlin 12 Patienten: Aktuell erhaltene Therapien (drei häufigste) 58% Medikamente Ein medizinisches Messgerät oder Medizingerät zur Anwendung daheim (Blutzucker- / Blutdruckmessgerät, ein Gerät zum Inhalieren oder Ähnliches) Ambulante regelmäßige Behandlungen (jeglicher Art) 22% 18% n = 3775 EPatient Survey 2016 Pressekonferenz am 3. Mai 2016 www.epatient-survey.de © 2016 EPatient RSD GmbH, Berlin 13 Patienten: Verwendete Online-Dienste (Patienten) I Ältere, verbreitete Online-Dienste (Auswahl) 43% „Medikamenten-Checks oder MedikamentenVerträglichkeits-Checks für Medikamente“ 38% „Ich habe schon mal im Internet Medikamente oder Hilfsmittel/ Medizingeräte gekauft.“ 22% „Ich habe schon mal in einem Patienten-Forum/ -Community eine Frage gestellt oder eine Frage beantwortet.“ n = 3798 EPatient Survey 2016 Pressekonferenz am 3. Mai 2016 www.epatient-survey.de © 2016 EPatient RSD GmbH, Berlin 14 Patienten: Verwendete Online-Dienste (Patienten) II Neuere, noch weniger verbreitete Online-Dienste (Auswahl) 9% „Eine App speziell für meine Erkrankung, die mir im Umgang mit Alltagsthemen (z. B. Ernährung, Bewegung, Entspannung, Problembehandlung oder Ähnlichem) geholfen hat“ 9% „Ja eine App speziell für mein Medizingerät, das ich zuhause verwende (z. B. für Datensammlung, Gebrauchsanweisung, Informationen oder Ähnliches)“ 6% „Eine App speziell für mein Medikament oder mehrere Medikamente (Erinnerung, richtiger Umgang, Übersicht der Medikamente oder Ähnliches)“ n = 3798 EPatient Survey 2016 Pressekonferenz am 3. Mai 2016 www.epatient-survey.de © 2016 EPatient RSD GmbH, Berlin 15 Patienten: Verwendete Online-Dienste (Patienten) III Neuere, noch weniger verbreitete Online-Dienste (Auswahl) 6% „Ich nutze eine Art Online-Gesundheitsakte, in der ich Daten, Dokumente und Informationen von meinen Behandlern (Arzt, Klinik etc.) oder von mir (oder meinen Angehörigen) eingeben und sammeln kann.“ 4% „Kleine Diagnosegeräte für mein Handy (oder nur eine App), mit denen ich mir eine eigene Diagnose machen konnte (z. B. Mini-EKG, Handykamera für Hauterkrankungen benutzt, Handy für Puls-/ Blutdruckmessung oder eine Art Hörtest) “ 0,7 % „Ich nutze schon mal die Online Arztsprechstunde: mit einem Arzt per Video „live“ über das Internet gesprochen.“ n = 3798 EPatient Survey 2016 Pressekonferenz am 3. Mai 2016 www.epatient-survey.de © 2016 EPatient RSD GmbH, Berlin 16 Patienten: Auswirkungen der Online-Dienste (Auswahl) App für Medikamente „Meine Medikamente nehme ich durch die Medikamenten-App jetzt deutlich regelmäßiger. Die App hat mir im Umgang mit meinen Medikamenten sehr gut geholfen.“ 46% Trifft zu Trifft etwas zu Trifft nicht zu 30% 22% n = 728 EPatient Survey 2016 Pressekonferenz am 3. Mai 2016 www.epatient-survey.de © 2016 EPatient RSD GmbH, Berlin 17 Patienten: Auswirkungen der Online-Dienste (Auswahl) App für Medikamente „Ich muss mehrere Medikamente nehmen. Durch die App kann ich deutlich besser meine Medikamente zur richtigen Zeit in der richtigen Dosis einnehmen.“ 42% Trifft zu Trifft etwas zu Trifft nicht zu 23% 34% n = 728 EPatient Survey 2016 Pressekonferenz am 3. Mai 2016 www.epatient-survey.de © 2016 EPatient RSD GmbH, Berlin 18 Patienten: Auswirkungen der Online-Dienste (Auswahl) Coaching Apps „Sie haben schon mal eine App speziell für Ihre Erkrankung zur Hilfe in Alltagsthemen benutzt (z. B. Ernährung, Bewegung etc.). Wie genau hat Ihnen diese Anwendung geholfen? Durch die App habe ich meine Erkrankung und meinen Alltag mit der Erkrankung deutlich besser im Griff.“ 33% Trifft zu 46% Trifft etwas zu Trifft nicht zu 20% n = 728 EPatient Survey 2016 Pressekonferenz am 3. Mai 2016 www.epatient-survey.de © 2016 EPatient RSD GmbH, Berlin 19 Patienten: Auswirkungen der Online-Dienste (Auswahl) Apps für Medizingeräte „Sie sagten, Sie verwenden eine App speziell für Ihr Medizingerät. Wie ist Ihre Erfahrung damit? Ich speichere meine Messwerte jetzt regelmäßig mit der App. Dadurch habe ich einen besseren Überblick über meine Messwerte und sie sind vollständiger.“ 80% Trifft zu Trifft etwas zu 10% Trifft nicht zu 9% n = 728 EPatient Survey 2016 Pressekonferenz am 3. Mai 2016 www.epatient-survey.de © 2016 EPatient RSD GmbH, Berlin 20 Patienten: Auswirkungen der Online-Dienste (Auswahl) Diagnosemöglichkeiten per App/Hardware mit dem Handy „Sie nutzen kleine Diagnosegeräte für Ihr Handy (oder nur eine App), mit denen Sie eine eigene Diagnose machen konnten (z. B. Mini-EKG, Handykamera für Hauterkrankungen benutzt, Handy für Puls-/Blutdruckmessung oder eine Art Hörtest). Wie ist Ihre Erfahrung damit?   Durch meine Handy-Diagnose bin ich zum Arzt gegangen.“ Trifft zu 12% Trifft etwas zu 14% Trifft nicht zu 77% n = 728 EPatient Survey 2016 Pressekonferenz am 3. Mai 2016 www.epatient-survey.de © 2016 EPatient RSD GmbH, Berlin 21 Patienten: Auswirkungen der Online-Dienste (Auswahl) Online-Gesundheitsakte „Sie nutzen eine Art Online-Gesundheitsakte. Wie genau hat Ihnen diese Anwendung geholfen? Durch meine Online-Gesundheitsakte habe ich deutlich besser und schneller Zugriff auf alle meine Krankheitsdaten. Und sie hilft mir auch sehr bei weiteren Arztbesuchen und Behandlungen. Ich will sie behalten.“ 67% Trifft zu Trifft etwas zu Trifft nicht zu 20% 10% n = 728 EPatient Survey 2016 Pressekonferenz am 3. Mai 2016 www.epatient-survey.de © 2016 EPatient RSD GmbH, Berlin 22 Patienten: Quelle, durch den die Nutzer von dem Dienst erfahren haben (Top 3) Ich habe mir das komplett alleine im Internet zusammengesucht (über Google oder auf Webseiten oder in den App-Stores). Ich habe einen Artikel in einer Zeitschrift oder Zeitung oder im Fernsehen/Radio davon erfahren. Ich habe von anderen Betroffenen, Freunden oder Verwandten eine Empfehlung/einen Hinweis bekommen. 58% 20% 14% n = 3798 EPatient Survey 2016 Pressekonferenz am 3. Mai 2016 www.epatient-survey.de © 2016 EPatient RSD GmbH, Berlin 23 Patienten: Wunschquelle durch den der Patient einen Webdienste zu Krankheit/Gesundheit erhalten möchte 51% Von meinem Arzt 34% Von meiner Krankenversicherung 27% Ich will sie mir alleine im Internet suchen. 22% Von einer Patientenorganisation 17% Von meiner Apotheke vor Ort Von meinem Krankenhaus 10% Von dem Hersteller meiner Medikamente 10% von einer Versandapotheke 5% n = 3798 EPatient Survey 2016 Pressekonferenz am 3. Mai 2016 www.epatient-survey.de © 2016 EPatient RSD GmbH, Berlin 24 Patienten: Erfahrung mit zahlungspflichtigen Diensten Ja, ich habe mindestens für einen Dienst schon mal etwas bezahlt. 8% 89% Nein, noch nie 0% Kommentar: 2015 haben 3 Prozent „schon mal etwas für Online-Gesundheitsdienste bezahlt“. EPatient Survey 2016 Pressekonferenz am 3. Mai 2016 www.epatient-survey.de © 2016 EPatient RSD GmbH, Berlin n = 3798 25 Patienten: Zahlungsbereitschaft gegenüber webbasierten Gesundheitsdienst Auch wenn ich dann auf diese Internet/App Dienste verzichten müßte, ich würde grundsätzlich nichts dafür bezahlen wollen. 50% Eine App oder ein Webdienst mit geprüften Inhalten, die mir genau bei meiner Therapie helfen - dafür würde ich auch mal 10-20 Euro bezahlen. Ob 10 Euro oder sogar 50 Euro, wenn so ein Webdienst oder eine App mir mit meiner Diagnose, Therapie oder bei der Heilung nachweislich helfen, spielt das Geld weniger eine Rolle. 28% 11% Kommentar: 2015 wollten 80 Prozent grundsätzlich nichts für Online-Gesundheitsdienste bezahlen. EPatient Survey 2016 Pressekonferenz am 3. Mai 2016 www.epatient-survey.de © 2016 EPatient RSD GmbH, Berlin n = 3798 26 Erstmalige Frage zur Eingabe von Krankheitsdaten im Netz/Apps „Es gibt verschiedene Meinungen dazu, dass Menschen Daten über ihre Gesundheit in Apps eingeben oder im Internet speichern (z. B. in einer Online-Akte). Manche sehen darin eine Gefahr, sie sagen die Daten sind nicht ausreichend geschützt und können missbraucht werden. Andere sehen in der Sammlung und Auswertung der gespeicherten Daten eine Chance, die Vorbeugung und Therapie von Erkrankungen zu verbessern. Was ist Ihre Meinung dazu?“ EPatient Survey 2016 Pressekonferenz am 3. Mai 2016 www.epatient-survey.de © 2016 EPatient RSD GmbH, Berlin 27 Erstmalige Frage zur Eingabe von Krankheitsdaten im Netz/Apps Keine Meinung / Neutral Unentschieden / Unsicher Tendenziell für eine Webbasierte Datenverarbeitung 7% 7% 43% 43% Tendenziell gegen eine webbasierte Datenverarbeitung n = 4730 EPatient Survey 2016 Pressekonferenz am 3. Mai 2016 www.epatient-survey.de © 2016 EPatient RSD GmbH, Berlin 28 Erstmalige Frage zur Eingabe von Krankheitsdaten im Netz/Apps Häufigstes Pro Argument: Häufigstes Contra Argument: „Nutzen gut (für mich, andere Betroffene, Forschung) unter Vorbehalt: Datensicherheit und Schutz vor Diskriminierung, Schutz ist wichDg, bzw. Anonymität als Voraussetzung .“ (15% aller Pro-Textantworten) „Zu wenig Vertrauen in Datenschutz / Datenschutzbedenken / weil keine hundertprozenDge Datensicherheit, Unsicherheit, zu wenig Verlässlichkeit und Transparenz, Schutz an 1. Stelle.“ (24% aller Contra-Textantworten) n = 4730 EPatient Survey 2016 Pressekonferenz am 3. Mai 2016 www.epatient-survey.de © 2016 EPatient RSD GmbH, Berlin 29 Fazit 5. EPatient Survey 2016 1.  Die Nutzung von webbasierten Krankheits- und Gesundheitsdiensten verbreitet sich in der Bevölkerung zunehmend. Sie sind für Millionen von Bürgern (Gesunde wie Patienten) jetzt schon Realität. 2.  Insbesondere neue digitale Patientendienste mit bisher nicht existierenden Anwendungsmöglichkeiten scheinen die Patienten in ihrer Therapie, Therapietreue und im Krankheits-Coping unterstützen zu können. (Die Auswertungen unter allen hier verfügbaren Variablen werden in den kommenden Wochen tiefergehende Details, Muster und Unterschiede erkennen lassen.). 3.  Diese neue Generation von Anwendungen wird mehrheitlich von gesundheitssystemexternen Anbietern (Startups) angeboten. 4.  Entsprechend scheint sich die Zahlungsbereitschaft für digitale Gesundheitsdienste zu erhöhen. 5.  Trotzdem vergrößert sich derzeit faktisch Jahr für Jahr der Graben zwischen der digitalen Wirklichkeit der Patienten und Bürger und den existierenden Strukturen des traditionellen Gesundheitssystems. 6.  Damit verbunden steigt der Druck der Ärzte, Kliniken und weiterer Akteure den digitalen Patienten abzuholen und entsprechen zu können. EPatient Survey 2016 Pressekonferenz am 3. Mai 2016 www.epatient-survey.de © 2016 EPatient RSD GmbH, Berlin 30 Anhang: Hintergrund zum digitalen Gesundheitsmarkt Circa 40 Millionen Deutsche (50 Mio. im D,A,CH-Raum, Quelle: Stat. Bundesamt), haben über 4000 Webdienste und Apps zu Gesundheitsthemen zur Verfügung mit zunehmend neuen digitalen Gesundheitsund Therapieinnovationen. Dieser wachsende digitale Gesundheitsmarkt ist derzeit so gut wie nicht mit den Strukturen des traditionellen Gesundheitssystems verknüpft. Darüber hinaus bieten seit wenigen Jahren digitale Gesundheits-Startups Patientendienste an, mit völlig neuen Anwendungsgebieten. Wo geht hier die Reise hin? Wo reibt es zunehmend durch diese unregulierte Dynamik an den Grenzen des Gesundheitssystems? Internationale Beobachtungen zeigen auf, dass die Internetnutzung zu Krankheitsfragen deutlich das Gesundheitsverhalten und die Therapietreue der Nutzer gegenüber ihrer Therapie, ihrem Arzt und dem Gesundheitsmarkt beeinflusst (siehe exemplarisch unter jmir.org). Pressemappe zum 2. Digitalen Gesundheitsmarktreport 2015 unter: www.dgm-report.de EPatient Survey 2016 Pressekonferenz am 3. Mai 2016 www.epatient-survey.de © 2016 EPatient RSD GmbH, Berlin 31 EPatient RSD steht für digitales Marktwissen und Strategien für Unternehmen auf dem Gesundheitsmarkt. EPatient RSD GmbH | Charlottenstraße 2 | 10969 Berlin E-Mail: [email protected] | Tel.: +49 30 2067 3282 Sitz: Berlin, AG Charlottenburg, HRB 159948 B | Geschäftsführer: Dr. Alexander Schachinger 32 Zum Unternehmen Die EPatient RSD GmbH ist ein Marktforschungs- und Strategieunternehmen für den Markt der digitalen Gesundheit und Internetmedizin. Sie begleitet Unternehmen bei der digitalen Transformation und bei der Integration der Internetmedizin in die traditionellen Gesundheitsmärkte und Versorgungsstrukturen. Folgende Charakteristika zeichnen uns aus:   Unabhängigkeit und Internationalität Durch eine internationale Vernetzung seit 2009 (Health 2.0, Medicine 2.0, Startup-Szene, USA, Kanada, Europa), durch ein Überblick der internationalen Forschung zu patientenzentrierten digitalen Interventionen sowie dadurch, dass wir kein Webdienstleister sind, können wir konsequent unabhängig, nutzer- und patientenzentriert agieren.   Faktenbasiert und wissenschaftlich Das verdichtete Wissen um die international evaluierten Ansätze im Bereich der Internetmedizin („Was funktioniert wirklich?“) sowie der ständige Austausch mit Wissenschaftlern und Instituten ist eines der wesentlichsten Merkmale der EPatient RSD (siehe exemplarisch: jmir.org). Darüber hinaus besteht Zugang zu den qualitativ und quantitativ vielfältigen Markt- und Mediadaten im Bereich Internetnutzung und Gesundheit.   Agilität Schnell und agil können wir mit alle relevanten Unternehmenssegment des Gesundheitsmarktes arbeiten (Krankenversicherungen, Hersteller, Leistungserbringer, eHealth-/IT-Unternehmen, Medien- und Verlagshäuser und weitere). Analyse- und Beratungsaufträge können zeitnah, ortsunabhängig oder beim Kunden vor Ort umgesetzt werden.   Fazit Vor dem Hintergrund der digitalen Transformation, Startup-Dynamiken und dem digitalen Patienten ist es entscheidend   •  unabhängiges Markt- und Strategiewissen, •  greifbare Best Practice und konkrete Handlungsempfehlungen, •  zugeschnitten auf das eigene Unternehmens- und Produktsegment zu erhalten. www.epatient-rsd.com EPatient Survey 2016 Pressekonferenz am 3. Mai 2016 www.epatient-survey.de © 2016 EPatient RSD GmbH, Berlin 33