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5.1 Umsetzung Von Der Forschung In Die Industrielle Fertigung

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Willkommen Welcome Bienvenue Umsetzung von der Forschung in die industrielle Fertigung Herausforderungen und Chancen für die Schweizer Photovoltaik Gian-Luca Bona 14. Nationale Photovoltaik-Tagung, Bern Photovoltaikmodule werden sehr schnell sehr viel günstiger Extrapolation Preise PV Module bis 2050 J. Doyne Farmer, François Lafond, Research Policy 45 (2016) 647-665, How Predictable is Technological Progress www.elsevier.com/locate/respol Kostentrends verschiedener Technologien J. Doyne Farmer, François Lafond, Research Policy 45 (2016) 647-665, How Predictable is Technological Progress www.elsevier.com/locate/respol Photovoltaik aus Entwicklersicht Zelle • Material • Ausstattung Modul • Material • Ausstattung System • Engineering • Design • Speicherung Anwendung • Ground mounted • Roof mounted • TIPV, BIPV F & E Potential in der Photovoltaik?  CO2 Footprint senken (aktuell 66.7 g CO2/kWh, 79 g CO2-eq/kWh) Materialien  Systeme  Anwendungen   Bessere Effizienz bewährter Materialien (Dünnfilm PV-Zellen: z.B. flexible CIGS Solarzellen: 20.4%, Ziel: 25%)  Bessere Effizienz neuer Materialien (PV Zellen aus Perowskiten: 14.2%; Tandem Zellen) Energie aus Photovoltaik ist unstetig  Um PV als zuverlässigen Energielieferanten im grösseren Stil einzusetzen, braucht es kurz- und langfristige Speicher und Umwandlungsmöglichkeiten Quelle: http://www.sma.de/partner/expertenwissen/gewerblicher-eigenverbrauch-von-solarstrom.html Speicherung: Batterien  Blei  Lithium-Ionen  NatriumNickelchlorid  … http://helion-solar.ch/speicherloesung Mehr Flexibilität im Energiesystem nötig  Geografische Flexibilität NETZE HGÜ, Smart Grid, Power to Gas (PtG), etc.  Zeitliche Flexibilität: SPEICHER PSK, Batterien, PtG, etc.  Ressourcen Flexibilität: UMWANDLUNG/ EFFIZIENZ z.B. PtG, Wärmenutzung  Markt Flexibilität: DIVERSIFIKATION ‘Neue Opportunitäten durch Kombination flexibler Lösungen’ z.B. Mobilität, Dezentralisation Photovoltaik für Gebäude und Mobilität einsetzen • Total Energieverbrauch Schweiz: 727 PJ • Endenergieverbrauch nach Nutzer 2014: Industrie, Dienstleistungen, Landwirtschaft: 26% Gebäude: 42% Mobilität: 32% Quelle: BfE, 2015 Speicherung: Power to Gas Biomasse Holzvergasung Vergärung CO2 aus Luft oder Industrieabgasen Fluktuierende Biogas, CO 2 Produktion  ‘Überschuss’- Elektrolyse Wasserstoff H2 Strom CO2 Methanisierung Synthetisches Erdgas Wärmenutzung • Speichern (kurzfristig elektrochemisch bis langfristig hydroelektrisch) • Direkte Nutzung, z.B. Elektromobilität • Brennstoffzellen / Wasserstoff-Fahrzeuge • Beimischung zu Erdgasnetz und Erdgasfahrzeugen • Speicherung / Wiederverstromung über Brennstoffzellen Neue Verteil- und Nutzinfrastruktur nötig • Erdgasfahrzeuge • Konventionelle Erdgasnutzung • Beimischung zu Erdgas, kontinuierliche Erhöhung des erneuerbaren Anteils • Langzeit-Speicher Bestehende Erdgas Verteil- und Nutzinfrastruktur Realitätsnahe Umsetzung an Gebäuden und Mobilität ehub Zelle • Material • Ausstattung Modul • Material • Ausstattung System • Engineering • Design • Speicherung Anwendung • Ground mounted • Roof mounted • TIPV, BIPV • Ökonomische und technische Grenzen bestimmen können (Ausdehnung) Praxislabore und Demonstratoren ESI Areal Energy System move: Future Mobility Demonstrator H2-Speicher H2-Kompressor Methanisierung (Zusammenarbeit mit PSI) 350 Bar H2-Tankstelle HCNG- Tankstelle CNG- Tankstelle Erdgas/Biogas (CNG)Kompressor/Speicher Elektrolyseur PtG Erdgas FZ Ultra Schnell/Ind. Batterie -FZ HCNGLife Test 350 Bar H2Kehrfahrzeug 700 Bar H2Fahrzeug Der lange Weg von der Idee (Forschung) bis in den Markt (Innovation) Grundlagen- Angewandte forschung Forschung ETHZ, EPFL, Universitäten „Proof of Concept“ Prototyp Produkte Produktion & Entwicklung Marketing CSEM, FHS Industrie Empa Schweizerischer Innovationspark (SIP) Bringt Branchen, Unternehmen, Private und öffentliche Organisationen im Bereich F&E zusammen Staat/Politik/Private Partnerschaft PPP Fokus: Finanzierung und Risikoübernahme • Erstmittel: ETH/Uni/FH/RI/SNF/KTI • Risikoübernahme in Bereichen, in denen Private nicht willens oder in der Lage sind die Risiken zu tragen (z.B. Zeiträume von Grundlagenforschung/fehlendes Know-how, Infrastruktur, finanzielle Mittel etc.) Fokus: Rahmenbedingungen und (Re-)Finanzierung • Schaffung von Rahmenbedingungen, welche Markterfolge ermöglichen • Indirekte Finanzierung durch Erleichterungen • Refinanzierung über Steuern/Gebühren/Abgaben Herausforderung im Bereich Forschung: «Vergesellschaftung» von Risikofinanzierung vs. Privatisierung von Gewinnen Der lange Weg von der Idee (Forschung) bis in den Markt (Innovation) Beispiel (Empa): Flexible Dünnschicht-Solarzellen ~18 Jahre Empa Weltrekord: CIGS: h = 20.38% (2012) (Polykristallines Silizium: h = 20.4%) CH Investor Investition >50 Mio. CHF 15 MW Pilot Produktionsanlage Fabrik mit ca. 3500 m2 Roll to Roll Prozess 240 km Solarzellen / Jahr Cu(In,Ga)Se2 Vakuum-Verdampfer Zusammenfassung und Ausblick  Es gibt in der Schweiz zahlreiche Branchen, die von einer aktiven, sich rasch entwickelnden PV-Branche profitieren können. Dezentrale Energienetze  Bau  Mobilität  Gewebe und Textilien  Ground-mounted (utility-scale) ca 1-100 MW Gebäude (BIPV/BAPV) ca 1- 10s kW Mobilität ca 0.1- 5 kW Nichen (Tragbar e Systeme) < 100 W Wollen sie etwas persönlich beitragen?  sonnendach.ch zeigt Solarenergiepotenzial von Hausdächern  Wie viel Strom und Wärme kann mein Dach produzieren?