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Schreib-Lese-Speicher (RAM)
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8. Halbleiterspeicher Speicher sind spezielle sequentielle Schaltungen. Sie dienen dazu, große Mengen von Informationen (Daten, Programme) zu speichern. Speicher sind adressierbar. Halbleiterspeicher werden vorwiegend bei Rechnern eingesetzt. Um möglichst viele Informationen auf einem Chip speichern zu können, müssen •
Bauelemente geringste Abemessungen haben,
•
die Anzahl der Bauelemente pro Speicherzelle gering sein und
•
der Verdrahtungsaufwand klein sein.
Man unterscheidet RAM:
random access memory Schreib-Lese-Speicher
ROM:
Read only memory Nur-Lese-Speicher
(PLD:
Programmable logic devices Programmierbare Logikanordnungen)
RAM unterteilen sich in SRAM:
Static RAM (getaktete Flip Flop)
DRAM:
dynamic RAM (Speicherung von Ladung in Kapazitäten)
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Halbleiterspeicher
Bei RAM geht die Information bei Abschalten der Betriebsspannungen verloren: Sie sind flüchtige Speicher. ROM unterscheidet man nach den Programmiermöglichkeiten: PROM
programmable ROM (einmalige Programmierung) ( and OPT [one time programmable] )
EPROM
erasable PROM (mehrmalige Programmierung beim Kunden, UV löschbar, elektr. progr.)
EEPROM electrically erasable PROM (mehrmals beim Kunden programmierbar, elektrisch lösch- und programmierbar) ROM sind nicht flüchtige Speicher
(PLD beinhalten zwei matrixartige Strukturen. Je nachdem, welche Matrix programmierbar ist, unterscheidet man zwischen FPLA:
fieldprogrammable logic array (beide Matrizen können vom Kunden programmiert werden)
PAL:
programmable logic array (nur die erste Matrix kann vom Kunden programmiert werden))
Mikroelektronische Speicher ROM
RAM (8.1)
SRAM DRAM (8.1.1)
(8.1.2)
PLD (8.2)
PROM (8.2.1)
EPROM EEPROM (8.2.2)
(8.1.3)
PAL
FPLA
Schreib-Lese-Speicher (RAM)
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8.1. Schreib-Lese-Speicher (RAM)
8.1.1.
Statische Schreib-Lese-Speicher (SRAM)
Struktur eines statischen RAM
An-1
Matrix
BL, BL Spaltendecoder und -auswahl
...
Adresseneingang
...
A1
Spaltendec.
A0
Zeilendecoder und -treiber
WL
CE WE OE
Taktsteuerung
LSV
LSV
LSV UDD (5 V) USS (Masse)
Daten-EinAusgabe-Puffer
DQ0
DQ1
DQ7
Ao - AN-1 : Adressensignale für 2N adressierbare Speicherwörter DQj : Bidirektionale Dateneingänge (D) und Datenausgänge (Q) UDD : Versorgungsspannung (5 V) USS : Versorgungsspannung (Masse)
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CE :
Halbleiterspeicher
Chip Enable, Steuersignal für die Chipauswahl im Speichersystem (Low = aktiv) CE: HIGH: Signaleingänge unterbrochen, Datenausgänge hochohmig
WE : Write-Enable (Low aktiv) Steuersignal für Lese- oder Schreibvorgang OE : Output-Enable (Low aktiv) Aktivierung der Datenausgänge
WL : Wortleitungen BL :
Bitleitungen
LSV : Lese-Schreib-Verstärker < Aufbau Matrix
Speicherzelle 6-Transistor CMOS-Speicherzelle VDD
1 2 TA
TA
WL (VDD+US) BL
BL
Schreib-Lese-Speicher (RAM)
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Speichern WL: LOW
Flip Flop abgeschaltet, der einmal eingestellte Speicherzustand bleibt erhalten (z.B. Knoten 1 HIGH, Knoten 2 LOW) ⇒ Speicherzustand
Lesen WL: HIGH
Auswahltransistoren TA werden leitend. Knoten 1 wird mit BL und
(VDD +US)
Knoten 2 mit BL verbunden. (Beispiel: BL wird aufgeladen BL wird entladen) Damit wird die Information auf die Bitleitungen übertragen. Über die Spaltenadresse wird ein Bitleitungspaar mit dem Leseverstärker verbunden und dem Datenausgangstreiber zugeführt. ⇒ Lesen Anschließend WL : LOW
Schreiben Bitleitungen werden mit dem Schreibverstärker Information wird auf das Bitleitungspaar übertragen. WL : HIGH (VDD + US)
verbunden.
Die
Die Auswahltransistoren werden leitend. Die Information wird in die Zelle übertragen (Beispiel: BL = 0, BL = HIGH ⇒ Knoten 1 : Low Knoten 2 : HIGH)
Anschließend WL : LOW Typischer Lesezyklus Bei CE = HIGH werden alle Signaleingänge unterbrochen und die Datenausgänge hochohmig. Mit der H/L-Flanke von CE wird der
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Halbleiterspeicher
Schaltkreis aktiviert (≤ 1,5 V), d.h. Adresseneingänge und Steuereingänge geöffnet und die anliegenden Adressen zwischengespeichert. Je nach Zustand von WE und OE sind die Datenein- und -ausgänge aktiv. WE ist im High-Zustand.
Adressen gültig
Ai H
Adressen gültig
1,5V L CE
Adr.+Steuerug geöffnet
H 1,5V L OE H
td Datenausgang aktiv
1,5V L td Ausgangsdaten gültig
DQi
2,4V
hochohmig
hochohmig
0,8V Output-enable-Zugriffszeit tZykluszeit
Adressengesteuertes Lesen ( OL = LOW)
Zykluszeit
Ai H
Adressen gültig
1,5V L DQi
vorherige Ausgangsdaten
Ausgangsdaten gültig 2,4V 0,8V
td1
td2
Schreib-Lese-Speicher (RAM)
Zeitsteuerung:
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Adressenübergangsdekoder ADT = address transition detection Jeder Adresseneingang wird mit seinem verzögerten Wert verglichen. Aus allen ADTi Signalen wird ein ADT Signal generiert, das Adresse gültig übermittelt.
Typischer Schreibzyklus OE = High
Ai H
Adressen gültig
nächste Adresse
1,5V L t CLCL
CE H 1,5V L WE H 1,5V L DQi H
Eingangsdaten gültig
L Schreiben Schreiben abgeschlossen ein Datenbus getrennt
Schreiben aus
Datenbus geterennt
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Halbleiterspeicher
8.1.2.
Dynamische Schreib-Lese-Speicher DRAM
Speicherzelle (Eintransistorzelle)
BL(0,VDD) WL(0,VDD+US) G
TA
UB
VDD
Technologische Realisierung (bis 4 MBit)
BL
WL(G)
VDD
Al SiO2 n+
p-Silizium MOS -Transistor TA
MOS -Kondensator
Schreib-Lese-Speicher (RAM)
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Technologische Realisierung (ab 4 Mbit)
BL
Poli-Si
WL
n+
n+
p - Si
SiO2-Si3N4-SiO2 (ONO)
p+ - Si
WL G
CS
US
BL
Schreiben WL = HIGH, TA leitend, BL = VDD, 0 Beim Schreiben wird der Kondensator CS auf die Potentialdifferenz US = VDD – URL aufgeladen: LOW :
US = VDD
(UBL = 0)
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Halbleiterspeicher
HIGH :
US = 0
(UBL = VDD)
Lesen WL = HIGH, TA leitend CS entlädt sich in die Bitleitung mit der Kapazität CBL Lesen: Auswahl von UBL beim Lesen CS ⋅ U S + U BL ⋅ CBL = U (CS + CBL )
U=
CS ⋅U S +U BL ⋅ CBL CS + CBL
CBL = 10 CS Symmetrischer Spannungshub für US = 0 und US = VDD Auswahl von UBL ? US = 5 V
UBL + ∆U = U
US = 0 V
UBL - ∆U = U
Es ergibt sich beim Lesen: U BL =
VDD 2
∆U =
CS VDD V C ≅ DD S 2 CS + CBL 2 CBL
Bei UDD = 5 V und CS = 0,1 CBL ergibt sich: ∆U = 250 mV 1. Spannungsänderung an der Bitleitung ist gering, daher relativ großer Aufwand für den Leseverstärker notwendig.
Schreib-Lese-Speicher (RAM)
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2. Spannung über CS verändet sich beim Lesen (zerstörendes Lesen) d.h. das gelesene Signal muß im selben Zyklus, d.h. solange TA leitend ist, wieder eingeschrieben werden. 3. Deshalb muß jede Bitleitung über einen separaten Leseverstärker verfügen. 4. Wegen Leckströmen nimmt die Ladung CS mit der Zeit ab. Es muß alle 2 ms ... 8 ms eine Refreshperiode eingeleitet werden, d.h. alle WL müssen einmal aufgerufen werden. Beispiel: 1 M Bit DRAM 512 Zeilen 512 Refreshzyklen alle 8 ms Zykluszeit für den Refresh 200 ns Zeitbedarf Refresh: 512 x 0,2 µs = 0,1024 ms also 1,3 % der Betriebszeit
RAS A0 A7
Adresspuffer
Zeilendekodierer
Struktur des DRAM (64 k Bit)
Matrix 128x256 256 Lese
RAS CAS WE RFSH VDD
Matrix 128x256 Spaltenauswahl
CAS Adresspuffer
Timing and Control
Spaltendekodierer
RAS row address select, Low, Zeilenadresse gültig CAS colum address select, Low, Spaltenadresse gültig
DI puffer DO puffer
USS
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Halbleiterspeicher
Bis zum 256 k Bit-Niveau wurde fast ausschließlich die „x1“ Organisation angewendet, d.h. in jedem Aufruf wird nur 1 Bit ein- oder ausgegeben. DI DO WE
Dateneingang Datenausgang write enable, Lese-Schreib-Steuerung
RFSH
Refreshsteuerung
8.2. Halbleiter – Festwertspeicher ( Nur – Lese – Speicher, ROM – Read – only – Memories ) RAM: Wahlfreier Zugriff ROM: Fester Zusammenhang zwischen Eingangsvariablen (Adressen) und Ausgangsgrößen (gespeicherte Information) ROM ≈ elektrische Zuordner Vorteile von ROM: - Nichtflüchtigkeit - Gleicher bzw. höherer Integrationsgrad - Vergleichbarer Arbeitsgeschwindigkeit Anwendungsgebiete: - Codeumsetzter - Mikroprogrammspeicher - Initialisierungsprogramme - Interpreter - Dateien ( Sprachübersetzung, Zeichengewratoren)
Einteilung der Halbleiterfestwertspeicher: Halbleiterfestwertspeicher
bipolare Festwertspeicher
markenprogrammierbar ROM
elektrisch programmierbar PROM
MOS-Festwertspeicher
erasable PROM (UV-löschbar) EPROM
electrically erasable PROM EEPROM
Halbleiter – Festwertspeicher
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Schematischer Aufbau eines Halbleiterfestwertspeicher – Schaltkreises (1 Mbit, 128k x 8Bit )
A9
...
A10 A16
A D R E S S E N R E G I S T E R
. . . 9
Z E I L E N D E K O D.
M A T R I X 1024 x 128
. . . 1023 0
............
1024 x 128
127 0
127
1024 x 128
............ 0
127
BL 10
LV/ LV/ LV/ SPALTEN SPALTEN ............ SPALTEN DEKODER DEKODER DEKODER
...
A0
WL 0
0
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VSS VDD
STEUEREINHEIT
CE
OE
8.2.1.
DATENAUSGABEREGISTER
D0
D7
Markenprogrammierbare ROM
Bei diesen Festwertspeichern wird bei der Herstellung festgelegt, welche Koppelelemente zwischen Wort – und Bitleitung eingeschaltet bzw. ausgeschaltet sind. Dazu wird eine Marke verwendet, die kundenspezifisch erstellt wird.Eine Änderung durch den Anwender ist nach der Herstellung nicht mehr möglich.Eine Realisierung erfolgt heute überwiegend in MOS – Technik. Deshalb wird im Rahmen dieser Vorlesung nur auf diese Realisierungsvariante eingegangen.
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Halbleiterspeicher
Typische Anordnung:
VDD
WL1
T11 BL1
n
......
T1m
WLn
BLm
......
1
......
Z E I L E N D E K O D I E R E R
......
VDD
......
Tn1
Tnm
...... SPALTENDEKODIERER
A) Programmierung durch Schwellspannungsverschiebung der Transistoren Tnm BL ≈ LOW
U S = 0.5V ... 1V , Transistor leitet, wenn WL HIGH ist
BL ≈ HIGH
U S > 5V
Transistor sperrt
U S > 5V wird erreicht durch zusätzliche Inplantation oder durch Ersetzen des dünnen Gateoxides durch das dickere Feldoxid ( U S > 15V )
Halbleiter – Festwertspeicher
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B) Programmieren durch Weglassen des Kontaktfensters zur Drain – Elektrode (Unterbrechung von BL zum Drainanschluß der Transistoren Tnm )
8.2.2.
Elektrisch programmierbare ROM (PROM)
PROM werden vielfach wie EPROM hergestellt. Das Quarzfenster wird weggelassen. Siehe Abschnitt. 8.2.3. BL WL
R
PolySi: As dotiert
n+
n+
R(0,2 - 0,6 µm)
p
R: Poly – Si – Widerstand, hochohmig weil nicht dotiert. Eine hohe Stromdicht beim programmieren führt zu einer Temperaturerhöhung und damit zu einer As – Diffusion in den Widerstand. Es ergibt sich eine Widerstandsverringerung um 3 Zehnerpotenzen. Programmierstrom < 10mA bei 10V, t < 5 µs Es werden spezielle Programmiergeräte benötigt.
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Halbleiterspeicher
8.2.3.
EPROM
PRINZIP: Speicherung der Ladung auf einer Gate – Elektrode, die isoliert, d.h. vollständig in SiO2 eingebettet ist. Weil dieses Gate keinen elektrischen Anschluß hat, d.h. es weist ein schwebendes Potential auf, wird es „floating Gate“ genannt. Durch das Aufladen des „floating Gate“ wird eine Verschiebung der Schwellspannung U S erreicht: US = f ( Q )
Damit können die Leitungseigenschaften eines Transistors verändert und eine Programmierung erreicht werden. Die eingebrachte Ladung ist über 10 Jahre stabil. Eine Entfernung der Ladung des floating Gates ist mit elektrischen Signalen nicht möglich. Dies kann mit einer UV – Bestrahlung des Gates erreicht werden. Das Oxid wird mittels dieser energiereichen Strahlung ionisiert und die Ladung kann sich mit dem Substrat ausgleichen. Eine Löschung ist nur für den gesammten Schaltkreis möglich. Löschzeit : 3 - ... 20 min. UV – Licht: λ = 254nm H g - Dampflampe Beleuchtungsstärke: 10mW / cm 2 Prinzipieller Aufbau (N – Kanal - EPROM -Zelle)
MASSE
Poly-Si1 Floatieruggate
WL
Poly-Si2 Steuergate BL Drain AL
AL Source SiO2
SiO2 n+
p - Si
n+
Halbleiter – Festwertspeicher
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BL WL
Transistorkennlinie:
gelöscht ID
programmiert
"1"
"2"
US1<1,5V
Lesen:
4,3V
US2= 7V
UGS, UWL
WL: HIGH (z.B. 4,3V) nicht programmiert, Zelle leitend „1“ programmiert, Zelle gespert „2“
Programmieren: Durch eine hohe Drain – Source – Spannung und eine hohe Programmierspannung am Steuergate werden im leitenden Kanal „heiße“ Elektronen erzeugt, von denen ein Teil, unterstützt durch die positive Spannung am Steuergate die Barriere zum „Floating Gate“ überwinden können und dieses aufladen.
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Halbleiterspeicher
Beispiel: (1,2 µm, d Gate Oxi=30nm,dzw – Oxid=35nm +13V +7V
n+
n+
-
ortsfeste negative Ladungen
_ n+
_
_
_
-
_ n+
Die hohe elektronische Feldstärke beschleunigt die Elektronen. Sie durchtunneln das Oxid, wenn ihre Energie ausreichend ist. Die Elektronen bauen sich ein Oxid – Poly – Si – Interface als feste Ladungen ein. Die Schwellspannung steigt.
Halbleiter – Festwertspeicher
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Blockschaltbild eines EPROM
Al+k-1
UCC
Dp-1
DI
l ...
Y- DEKODER Y0
Yn-1
... X0
k
X D E K O D E R Xm-1
...... mxn Matrix
....
Al
A D R E S S E N P U F F E R
DO
....
Al-1
A D R E S S E N P U F F E R
.......
A0
......
D0
OE UPP
...
...... m x n Matrix XP
2k = m 2l = n
p: Wortlänge, Aufrufbreite ( D0 ... Dp−1 )
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Halbleiterspeicher
A7
UCC
A6
A8
A5
A9
A4
A11
A3
OE/UPP
A2
A10
A1
CE
A0
D7
D0
D6
D1
D5
D2
D4
SS
D3
D0 ... D7 > p = 8 2 6 = m = 64 2 6 = n = 64
m x n = 4096 m x n . p = 32 k Bit
Halbleiter – Festwertspeicher
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8.2.4.
EEPROM
Elektrisch löschbare Festwertspeicher (electrically erasable PROM) erfordern eine Möglichkeit Elektronen in einen Speicherbereich zu injizieren und von dort mittels elektrischer Signale wieder zu extrahieren. MNOS – Speicher (Metall – Nitrid – Oxid – Semiconductor) Speichertransistor:
BL
WL
1
PWL Poly Si
PBL
p-Wanne
Si3N4
Al
Al
n
n+
n+ TA
n
n+
MNOS p - Wanne
n - Substrat N-MOSFET Auswahltransistor
*1 Metall-Nitrid-Oxid-Semicondactor (MNOS) Speichertransistor
PBL
WL
... ...
PWL
BL
TA
...
...
MNOS
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Halbleiterspeicher
Nichtprogrammiert: Im nichtprogrammierten Zustand hat der NMOS negative Schwellspannung U SO = − 4V
- Transistor. eine
(Eigenleitend)
Programmieren: Es wird eine hohe Spannung an das Gate des ausgewählten MNOS Transistors gelegt während Source, Drain und P – Wanne auf Masse bleiben.
UP=+16V PWL
PBL
UPWL>16V
n
-
n
MASSE
Durch die hohe Feldstärke zwischen Gate und Kanal (eigenleitend) können Elektronen aus dem Kanal durch das dünne Gateoxid (1,7 nm) zur Oxid – Nitrid – Grezfläche gelangen (tunneln) und sich dort als ortsfeste Ladungen festsetzen. Dadurch verschiebt sich die Schwellspannung des Transistors zu höheren Werten U SO → U Sp = + 4V
(selbstsperrend)
Halbleiter – Festwertspeicher
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Löschen:
PWL
UPWL>16V n
PBL >+10V=Ui
n
>+10V=UP Ui=+10V
UP=+10V
U SP → U S 0 = − 4V
Schreiben: 8 Zellen benachbarter Zellen sind in getrennt ansteuerbaren P – Wannen untergebracht. Zum unterbinden der Programmierung der Zellen nichtausgewählter Bitleitungen muß die PBL dieser Spalten an eine hohe Spannung U i = 16V gelegt werden. Löschen
Anschluß
Programmieren
selektiert
nicht selektiert
selektiert
nicht selektiert
P LL
0
Up
Up
0
P BL
Ui
Ui
0 oder Ui
Ui
P-Wanne
Up
0
0
0
Lesen: Beim Lesen sind PWL und PBL auf Masse PWL = 0, PBL = 0
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Halbleiterspeicher
Die ausgewählte Zelle ist leitend, wenn sie nicht programmiert ist : „0“. Sie ist nicht leitend, wenn sie programmiert ist: „1“. Zustand
MNOS – Ttransistor
Programmiert
gesperrt, kein Stromfluß
nicht programmiert
leitend, Stromfluß
Alternative Zellen für EEPROM: Floating Gate EEPROM:
Steuergate fh 10-20nm n+
n
n+
n+
p - Si Floating Gate Transistor
Auswahl Transisror TA
Schreiben: Sh = Vpp Drain auf hND Tunnelstrom in das Gate ⇒ “1“ geschrieben „0“ – Schreiben umgekehrt
Halbleiter – Festwertspeicher
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Flash – EEPROM (blitzartig)
Steuer-Gate
n
n+ Source
SiO2
n+ Drain
• Schreibgeschwindigkeit mehrere MByte/s • Anzahl zulässiger Schreib/Lese Vorgänge: > 10 5 • Einsatz: Speicherkasten, elektronische Kameras, Chip – Karten.
Programmieren: z.B. U p = 19V ,100 µs , t ≤ 1ms (Bitweise) U sp > + 7V Drain ≅ U p Steuer Drain ≅ U p Source ≅ 0V 19V 19V -
n+ p
n+
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Halbleiterspeicher
Löschen: Steuergate ≅ 0V (nur ganze Blöcke) Source = 0V Drain = 19V
19V -
n+
n+ p
Lesen: WL ≅ ( U DO − U S ), Selektiert TA leitend BL: Transistor programmiert, ( U S > 7V ) gesperrt: „1“ BL: Transistor nicht programmiert ( U S < 0V ) leitend: „0“
VDD VDD n+
n+ p