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SONDERVERÖFFENTLICHUNG
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DIE RUNDE VIERUNDZWANZIG
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CASSANDRA WILSON
RAUL MIDON COSMO KLEIN & THE PHUNKGUERILLA INCOGNITO HANS NIESWANDT AVERY SUNSHINE MARIALY PACHEKO & RHANI KRIJA IN THE HOUSE BAND
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SA PIMPY PANDA ED MOTTA KOVACS NICOLE BERNEGGER HANS NIESWANDT TIMO LASSY MIU RAUL MIDON IN THE HOUSE BAND
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SO JONAS HELLBORG PEE WEE ELLIS PETER FESSLER QUARTET ELECTRO DELUXE
PARTNER
SPONSOREN
MAPAL PlanB. Stadtwerke Aalen MEDIENPRÄSENTATION
UNTERSTÜTZER
Barmer GEK Blue Box Productions FNT GmbH Kreissparkasse Ostalb SDZ. Druck und Medien. Autohaus Bruno Widmann
TICKETS
07361 5559989
[email protected]
VERANSTALTER
kunterbunt e.v. in Zusammenarbeit mit der Stadt Aalen und dem Regierungspräsidium Stuttgart
STADTHALLE Berliner Platz 1, 73430 Aalen \\\ RAMADA HOTEL Osterbucher Platz 1, 73431 Aalen MAPAL Obere Bahnstraße 13, 73431 Aalen \\\ THEATER DER STADT AALEN Ulmer Straße 130, 73431 Aalen \\\ KINO AM KOCHER Schleifbrückenstraße 15-17, 73430 Aalen ALTES POSTAMT Bahnhofsvorplatz, 73430 Aalen \\\ BOTTICH Hofherrnstraße 81, 73434 Aalen Änderungen vorbehalten. Kleinere Verspätungen durch Zugaben oder Umbauten lassen sich bei Festivals nie ganz vermeiden. Wir bitten für alle Fälle schon mal um Ihr Verständnis, es lohnt sich.
SCHAUT AUF DIESE STADT
Liebe Jazzfreunde, Grooveexperten, Soul Brothers, Soul Sistas, Aalenerinnen und Aalener, Jazzfest-Fans aus der ganzen Republik, der November steht vor der Tür, und jeden November blickt die Jazzwelt auf Aalen. Was seit diesem Frühjahr vorbereitet wird, steht in den Startlöchern: die 24. Runde des Aalener Jazzfests. Auch dieses Jahr gibt es viel zu verpassen. Mit Cassandra Wilson kommt eine der ganz großen Stimmen des modernen Jazzgesangs, eine der stilistisch vielfältigsten und kreativsten Sängerinnen der letzten Jahrzehnte. Mit Philipp Poisel steht dagegen einer der erfolgreichsten deutschsprachigen Popmusiker auf der Bühne.
Marcus Miller ist seit den Achtzigern ein Inbegriff für Funk und ein begnadeter Multiinstrumentalist, dessen Bassspiel ein Leuchtturm für Jazz, Funk und Rock ist, alles zusammen nachzuhören unter anderem auf Miles Davis’ legendärer Scheibe „Tutu“. Gleichzeitig mit Miller taucht Mike Stern in Davis AchtzigerBand auf, einer der musikalisch anspruchsvollsten Fusiongitarristen, der einen ganz eigenen Weg zwischen Rock und Straight-Ahead-Jazz gefunden hat. Steve Gadd hat wie kaum ein zweiter Drummer die Gratwanderung zwischen technischer Perfektion und schöpferischer Freiheit, zwischen Rock, Jazz, Pop und Funk geschafft, zahllose Kollegen motiviert und als allseits geschätzter Musicians Musician Hunderte von Platten veredelt. Johanna Borchert ist eine singende Pianistin, von der man in den kommenden Jahren noch viel Gutes resp. Ausgezeichnetes hören wird. Ihr bisheriges Œuvre wurde bereits mit dem Echo Jazz und dem Neuen Deutschen Jazzpreis honoriert. Seien wir also gespannt ... Raul Midón ist ein unglaublich versierter, kreativer Gitarrist und Sänger, der gelegentlich auch Soli seiner Begleitband selbst spielt, aber ohne weitere Musiker oder Instrumente außer seiner eigenen Gitarre. Incognito hat eigentlich keine Vorstellung nötig, das Urgestein des AcidJazz seit 1979, immer noch mit Gründer und Mastermind Bluey Maunick. Der andere Miller im Programm ist Dominic, Gitarrist mit Sting und eigenwilliger Solokünstler zwischen sensiblem Jazz, wunderschönem Pop und hartem Rock. Falls Sie sich über den Zeitrahmen des 24. Aalener Jazzfests wundern sollten: Aus Termingründen haben wir dieses Jahr das Jazzfest etwas verlängert, denn wir wollten sämtliche avisierten Künstlerinnen und Künstler unbedingt auf unsere Bühnen bringen. Tickets an allen bekannten Vorverkaufsstellen, auf aalenerjazzfest.de und direkt beim Festivalbüro: 07361 5559989. Bis demnächst. Keep groovin’ ...
Ingo Hug 1. Vorsitzender des Veranstalters kunterbunt e.V. Künstlerischer Leiter des Aalener Jazzfests
Ingo Hug, Jazzfest-Urgestein, Künstlerischer Leiter, Weinexperte. Immer auf der Suche nach Musikern und Bands, die das Jazzfest so unverwechselbar machen.
HERZLICHEN DANK FÜR DIE BLUMEN: DIE GESAMMELTEN GRUSSWORTE Zum 24. Mal geht vom 7. bis 15. November das Aalener Jazzfest über die Bühne und hält eine Reihe besonderer musikalischer Leckerbissen für Jazzfreunde bereit. Hierzu darf ich die Künstlerinnen und Künstler sowie alle Gäste aus nah und fern im Namen des Ostalbkreises und persönlich ganz herzlich begrüßen.
Klaus Pavel Landrat des Ostalbkreises
Die engagierten Macher des kunterbunt e.V. haben wieder einmal ein unverwechselbares, außergewöhnliches und facettenreiches Programm auf die Beine gestellt. Hochkarätige Musiker und talentierte Bands präsentieren eindrucksvoll ihre
Dieses Jahr erwartet uns das Aalener Jazzfest in einer LangVersion, einer Extended Version sozusagen. Statt des üblichen verlängerten Wochenendes schwelgen die Fans und Kenner des Aalener Jazzfests dieses Mal über eine Woche lang, vom 7.11. bis zum 15.11., in Jazzmusik der allerfeinsten Güte. Schon zum 24. Mal schaffen es die Macher rund um Ingo Hug, dem Initiator des Aalener Jazzfests, ein Weltklasseprogramm mit hochkarätigen und international gefragten Stars auf die Beine zu stellen. Thilo Rentschler Oberbürgermeister der Stadt Aalen
Winfried Kretschmann Ministerpräsident des Landes Baden-Württemberg
Jürgen Walter MdL Staatssekretär im Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes Baden-Württemberg
Vorstellungen von Jazz und begeistern so das Publikum immer wieder aufs Neue. Mein besonderer Dank gilt den Organisatoren und den vielen engagierten Helferinnen und Helfern, die vor und hinter den Kulissen dazu beitragen, auch das 24. Aalener Jazzfest zu einem unvergesslichen Event werden zu lassen. Allen Gästen wünsche ich schöne, erlebnisreiche und unterhaltsame Stunden in der Vielfalt der Jazzmusik.
men auch die Stars gerne und immer wieder nach Aalen. Lassen wir uns auch in diesem Jahr wieder verzaubern und genießen wir bei uns internationale Festival-Atmosphäre.
Das Aalener Jazzfest ist ein Muss für die Stadt, für die Region und für die Jazz-Szene aus aller Welt. Und nicht umsonst kom-
Schon jetzt möchte ich all denjenigen, die mit ihrem Engagement, sei es persönlich, finanziell oder musikalisch, zum Gelingen des Jazzfests beitragen, ganz herzlich danken. Wir brauchen Sie alle, vom Aufbauhelfer und Tontechniker bis zum Kartenabreißer, aber wir brauchen auch die treuen Sponsoren. Viele unterstützen Ingo Hug und den Verein kunterbunt e.V. seit langen Jahren. Allen Förderern, ob ideell oder finanziell, möchte ich an dieser Stelle ein schlichtes „Dankeschön“ sagen.
In wenigen Regionen Deutschlands gibt es eine so flächendeckende Struktur ambitionierter Jazzclubs wie in BadenWürttemberg, und das Aalener Jazzfest ist ein Aushängeschild der Jazzszene unseres Landes. Damit gehört es zu den fünf größten Festivals dieser Art in Deutschland und zeigt, dass hochkarätige Jazzmusik nicht nur in Großstädten gespielt wird. Der hervorragende Ruf der Veranstaltung zieht Besucherinnen und Besucher weit über die Landesgrenzen hinweg an. Mit seiner künstlerischen Vielfalt stärkt das Aalener Festival den Stellenwert der Jazzmusik im Land und unterstreicht BadenWürttembergs Selbstverständnis als Kunst- und Kulturland.
Gleichzeitig sehen wir, wie hierzulande ehrenamtliche Kulturarbeit auf sehr hohem Niveau stattfindet. In Baden-Württemberg engagieren sich über vier Millionen Bürger freiwillig. Ihr begeisterter und oft langfristiger Einsatz ist für die Gesellschaft in vielen Bereichen unverzichtbar, trägt er doch entscheidend zum sozialen Klima und einem lebendigen Gemeinwesen bei. Mein herzlicher Dank daher all denen für Ihr Engagement zum Gelingen des Aalener Jazzfests, insbesondere der Kulturinitiative kunterbunt e.V. sowie den zahlreichen ehrenamtlichen Helfern, die sich mit Herzblut für dieses Festival einsetzen.
Der Jazz hat bei vielen Menschen immer noch den Ruf, die Musik der Großstadt, der Metropolen zu sein. Aber dies hat die Kulturinitiative kunterbunt e.V. nie daran gehindert, seit 24 Jahren Aalen auf die Landkarte der deutschen Jazzfestivals zu setzen. Das Motto lautete: Wenn wir schon keine Großstadt sind, dann machen wir eben ein Programm, das Aalen zur Großstadt des Jazz macht. In Aalen hatte man schlichtweg erkannt, dass der Jazz der Klang des Jahrhunderts war, eine Musik, die mit ihren Improvisationen musikalisch und symbolisch Freiheiten schuf.
zeuglegende Steve Gadd, der Funkmaster Marcus Miller, der hoffentlich das Publikum mit „Tutu“ in die Nacht schickt, oder auch Jonas Hellborg und Mike Stern lassen die Jazzfans feuchte Augen bekommen. Schon immer hat sich das Programm auch für andere Stilrichtungen der modernen Musik geöffnet, so ist es kein Wunder, dass auch Musiker wie Dominic Miller und Philipp Poisel sich dort wieder finden. Besonders freut mich, dass eine noch relativ unbekannte Künstlerin wie Johanna Borchert, immerhin in diesem Jahr mit dem Echo als "Beste nationale Sängerin" ausgezeichnet, die Gelegenheit bekommt, sich auf einem weiteren etablierten Festival zu präsentieren.
Auch dieses Jahr wieder treffen sich die Größen des Jazz auf der Ostalb. Künstlerinnen und Künstler aus der ganzen Welt zeigen, wie faszinierend und frisch der Jazz ist, immer offen für musikalische Einflüsse jeglicher Art. Namen wie beispielsweise Cassandra Wilson, die Billie Holidays 100. Geburtstag mit einem beeindruckenden Album gefeiert hat, die Schlag-
Damit dieses wichtige Festival auch zukünftig existieren kann, hat die grün-rote Landesregierung beschlossen, ab diesem Jahr die Förderung von 6.900 auf 20.000 Euro pro Jahr zu erhöhen. Dies hat das Team um Ingo Hug für ihre tolle Arbeit seit langem verdient.
und zusätzlich sparen mit der
SWA-Kundenkarte. Vergünstigter Eintritt im Theater der Stadt Aalen, in den Limes-Thermen Aalen, zu den VfR-Liga-Heimspielen (Fußball 3. Liga), beim KSV Aalen (Ringen 1. Bundesliga), DJK Aalen (Volleyball Oberliga), in den Bädern, ...
Strom | Erdgas | Wärme | Wasser | Abwasser | Bäder | Parken
Stadtwerke Aalen
LADY SINGS THE LADY SINGS THE BLUES: CASSANDRA WILSON
Freitag13 November
19:30 Stadthalle Aalen
Eine Biografie, so packend wie die Musik, die daraus wächst: geboren in Jackson, Mississippi, im Kernland des Blues, der Vater Gitarrist, Bassist, Posaunist, die Mutter Motown-Fan und Lehrerin, erste Schritte in einer Marching Band, Grundlegendes am Piano, mit der Gitarre, Songwriting, vorerst Folk. Dann näher beim Jazz mit den Legenden Alvin Batiste und Ellis Marsalis, schließlich im progressiven M-Base Collective um Greg Osby und Steve Coleman ganz nah am freien Funk in der Nachfolge eines Ornette Coleman. Schnitt: 1986 ist das Jahr, das Cassandra Wilson von der Sideman/-woman-Rolle in die selbstbestimmte Solokarriere führt, in der sie die musikalischen Konzepte selbst bestimmt. In ihrem mächtigen Kontra-Alt, der tiefsten Frauen-Stimmlage,
verbindet sie den modernen Jazzgesang mit archaischem Blues, rarem Soul und schwarzer Popmusik der Prä-Beatles-Ära, tritt aber auch mit Wynton Marsalis’ Oratorium „Blood on the Fields“ auf. Über 20 Alben zieren ihre Discografie, auch Hank Williams, Joni Mitchell oder Bob Dylan werden neu interpretiert, ihre Band speckt sie immer mehr ab, Reduce to the Max. Diese maximale Reduktion führt zu einer maximalen Ausdrucksstärke und damit vermutlich zum Besten, was der aktuelle Jazzgesang zu bieten hat. Mit ihrem aktuellen Album „Coming forth by Day“ widmet sie sich einer musikalischen Fackelträgerin, die in diesem Jahr ihren 100. Geburtstag gefeiert hätte, wenn sie als Folge eines katastrophalen Lebens nicht schon mit 44 Jahren in den Jazzolymp eingezogen wäre. Billie Holiday und ihr kongenialer Instrumentalpartner Lester Young sind Thema ihrer Hommage an beide und ihre musikalische Freundschaft.
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Stadtwerke Aalen
Seine Jahre mit James Brown machen ihn unsterblich, siehe „Soul Power“ und „Say It Loud – I´m Black and I´m Proud“, und doch verdecken sie mitunter, dass Alfred Ellis ein herausragender Musiker ist, der von R & B über Jazz bis hin zu Afrikanischem Bleibendes für die Geschichte der Schwarzen Musik spielt. Der Schüler von, man hört es gleich, Sonny Rollins bläst sein sinnlich-raues Tenorsaxophon u.a. mit Ron Carter, Dave Liebman, Van Morrison, Esther Philips, Ali Farka Touré, Maceo Parker, Ginger Baker oder den JB Horns. Gelegentlich wechselt er auf das Sopransaxophon, auch hier der exquisite Stilist und kreative Improvisator, der nie billige Klischees verbläst.
Lange Referenzen wird man bei Peter Fessler vergebens suchen, denn, abgesehen von einer sehr erfolgreichen Zeit bei Trio Rio mit dem Chart-Hit „New York-Rio-Tokyo“, einem eigenen Jazztrio und der Kooperation mit Al Jarreau, Chaka Khan oder Sheila E., ist er der klassische Solokünstler, der Vokalartist, der wenig mehr als seine Gitarre, seine Mütze und seine fantastische Stimme braucht. Ellis mit seiner Erfahrung in der Arbeit mit großen Stimmen und Fessler mit seiner Affinität zu Brasilianischem bringen eine Band auf die Bühne, die in ihrer Qualität ein Update der legendären Ära von Getz/Gilberto sein könnte und gleichzeitig das Brasilianische im Jazz behutsam und geschmackssicher runderneuert.
THE BOYZ FROM IPANEMA: PEE WEE ELLIS PETER FESSLER QUARTET
Sonntag 15 November
15:30 Theater der Stadt Aalen
Geige lernt sie erst nach Gehör, eine spätere Karriere als preisgekrönte klassische Violinistin lässt sie links liegen, geht nach Paris, kehrt wieder zurück nach Deutschland, spielt die Geige pizzicato, beginnt ein Musikstudium in Hannover, das ihr aber zu kommerziell wird, geht nach Berlin, nimmt mit drei Bekannten ihren ersten Song auf, „Lavendel“, dessen Duft sie an ihre Jugend erinnert, wie die Farben, mit denen sie auf dem Bauernhof ihres Künstler-Vaters aufwächst. Das Vertrauen, der Mut, die Poesie und die Farben, und all dies gepaart mit ihrer grundtiefen Skepsis gegenüber einer Musikindustrie, die deutschsprachigen Pop mehrheitlich als generisches Radiofutter betrachtet, sind die Zutaten für einen der gelungensten Versuche unserer Tage, der deutschen Sprache eine eigene Tonalität abzuringen.
ROT, BLAU, VIOLETT UND GELB: PHELA Samstag 07 November
19:30 Stadthalle Aalen
DIE URSITUATION DES POPSONGS: PHILIPP POISEL
Samstag 07 November 20:15 Stadthalle Aalen
Der beste Weg in eine Singer/Songwriter-Karriere führt offenbar über die gescheiterte Aufnahmeprüfung fürs Musikstudium. Bei Philipp Poisel sind das Ergebnis dieser Prüfung bis jetzt drei Alben, zahllose Singles, Gold, Platin und eine riesige FanCommunity. Der Sänger, Komponist, Gitarrist und Texter beleuchtet auf lyrische, immer wieder erfrischend neue Art die Ursituation des Popsongs, das Wechselspiel von Sie und Er. Sparsam begleitet mit kleinen Bands und der eigenen Gitarre in der Hand begeistert er intime Clubs und große Säle, trifft mit leisen Tönen ins Herz des Publikums und selbst der Süddeutschen Zeitung, die ihn dieses Jahr in der Münchner Muffathalle erlebt: „ ... wie die meisten seiner Tourstopps ist auch die Muffathalle längst ausverkauft. Das ist schön, hat der Stuttgarter doch mit „Bis nach Toulouse“ ein zweites, vielschichtigeres Album herausgebracht, das große Aufmerksamkeit verdient.
Dass sich Poisel zaghaft, wie es seine Art ist, um den inoffiziellen Titel als Deutschlands bester junger Songwriter bewirbt, wird gleich zu Beginn des mehr als zweistündigen Konzerts klar. Ein Gastspiel, so viel sei vorweggenommen, das die hohen Erwartungen erfüllt. Seine Songs, die er mit prima eingespielter Band präsentiert, changieren zwischen herzzerreißenden Liebesliedern, sehnsuchtsvollen Klangminiaturen und leidenschaftlichen Pop-Rock-Hybriden. Manchmal simpel, oft eingängig, immer bedeutungsvoll. Zur musikalischen Begabung kommt Sympathie und Authentizität. Der 27-Jährige hat diesen unwiderstehlichen Ron-Weasly-Charme. Wie die liebenswertschusselige Figur aus den Harry-Potter-Filmen verzaubert auch Poisel seine Zuschauer spielend.“
Mit ket Poisel-Tic
nur 1200 €€ statt
Ob er nun einer der besten Sänger des zeitgenössischen britischen Soul ist oder einfach der Beste, wollen wir hier nicht entscheiden. Klar ist, dass Myles Sanko die Elemente des klassischen Soul mit dem aktuellen R & B vereint, harten, tanzbaren Funk und emotionale Balladen singt und mit seiner erstklassigen Band große Säle und kleine Clubs zum Kochen bringt. Myles Sanko wird den Abend mit Philipp Poisel in Aalens Altem Postamt fortsetzen und in eine groovende Soulparty verwandeln, zu der alle Besucher von Philipp Poisel gegen Vorlage des Tickets für nur 10 € statt 20 € Zutritt haben.
LET’S PARTY: MYLES SANKO
Samstag 07 November 22:00 Altes Postamt
live im li
Die Opernsaison hat begonnen! Unser Ope er-Programm 2015/2 2016 21 November 2015, 21. 2015 18.30 18 30 Uhr Berg: LULU
16 Janu 16. uar 2016, 2016 19 Uhr Bizet: Les Pe Pecch heurrss De Pe Perles
30. Januar 2016, 19 Uhr Turandot Puccini: Tu
05. Märrz 2016, 19 Uhr Puccini: Manon Lescaut
02. April 2016, 2 19 Uhr Puccini: Mad dama Butterfly
16. Aprril 2016, 19 Uhr Donizetti: Roberto R Devereux
30. April 2016, 2 19 Uhr Strausss: Elektra
Opernticket ..................30 € Premium-T Ticket...........45 € Platzkarte inkl. Garderobe, 1 Getränk, Zugang zum Opernbuffet
U25-Ticket ....................15 € Platzkarte für Besucher biss 25 2 Jahren
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JAZZ 3.0: JOHANNA BORCHERT
Mittwoch11 November 20:00 Kino am Kocher
Auf den ersten Blick erstaunlich: eine Sängerin und Songwriterin, eine Pianistin obendrein, die einen AvantgardeGitarristen wie Fred Frith ins Studio einlädt, die Pop und freie Improvisationen verbindet, die Bach, Monk, Shorter, Messiaen, Cage, Ligeti unter ihren Einflussgebern nennt, die bei einem schöpferischen Exzentriker wie Django Bates studiert, schon beim ersten Zuhören einfach umwerfend. Das konnte bis jetzt nicht sein. Dies widerlegt zu haben, ist Johanna Borcherts Verdienst. Johanna Borchert bringt die Musik aus dem Dreieck Jazz/Pop/ Avantgarde um „Lightyears“ voran, wie eines ihrer Stücke heißt. Kein Easy Listening, stattdessen von bestechender Schönheit, swingend, intelligent und, dieses Wort sei ausnahmsweise auch einem Jazzfestival erlaubt, höchst unterhaltsam. Kein Wunder, dass sie schon in den Fokus des Interesses gerückt ist, dass sie dieses Jahr den Echo Jazz und den Neuen Deutschen Jazzpreis abgeräumt hat. Und das spricht dafür, dass wir in Zukunft noch viel Außergewöhnliches von J.B. hören werden.
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Die Tickets für das 24. Aalener Jazzfest
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MARCUS MILLER
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Aalen, Stadthalle
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JOHANNA BORCHERT BORCHERT
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DOMINIC M MILLER
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14.11.15
15.11.15
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Aalen, Ramada Hotel
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YOU’VE GOT THE CERTAIN SOMETHING, MR. BASS MAN: MARCUS MILLER Dienstag10 November 20:00 Stadthalle Aalen
Als Miles Davis nach sechs Jahren in der Versenkung mit einer neuen Band experimentiert, holt er sich einen 22jährigen Bassisten aus der Band der Saturday Night Live Show. Ein Glücksgriff, der die Musik seiner letzten Jahre entscheidend prägt. Auch wenn wir auf Metaphern wie Mozart des Funk lieber verzichten, bringt Miller zweifellos das gewisse Etwas in die Band, einen kräftigen Schuss Funk bei Meilensteinen
wie „Tutu“, das ihn alleine schon unsterblich gemacht hätte, er komponiert melodiös, kurz gesagt, er ist weitgehend die Band, z.B. auf „Amandla“ oder „Siesta“, er arrangiert, trommelt, produziert, bringt wunderbare Grooves auf seinem Bass ins Spiel, bläst virtuos Bassklarinette und Sopransaxophon. Marcus Miller ist nicht der erste, der den Bass slappt, das ist Larry Graham. Aber kaum ein Kollege schafft den Spagat zwischen harten Grooves und sensibler Melodik so perfekt wie Marcus Miller. Im Lauf der Jahre wird er immer mehr zum Solisten seiner eigenen Bands, der seine Bässe streichelt, schlägt, zupft, zum Singen bringt und dazwischen immer wieder zum Gebläse greift. Überirdisch ...
DIE RECHTE UND DIE LINKE HAND VON STING: DOMINIC MILLER Donnerstag 12 November 19:30 Mapal
Seit „Soul Cages“ von 1991 spielt er nach dessen Aussage die rechte und die linke Hand von Sting, bringt all das zum Klingen, was für Stings vermutlich eher rustikale Finger zu filigran ist. Ein ehemaliges Wunderkind ist Dominic Miller sicher nicht, denn erst im erstaunlich gesetzten Alter von 15 Jahren lernt der gebürtige Argentinier Gitarre. Die akademische Musikerlaufbahn, u.a. mit Nigel Kennedy als Kommilitonen, hängt er schnell an den Nagel und spielt lieber mit illustren Kollegen wie Level 42, Manu Katché, Chuck Loeb, Manu Dibango, Tina Turner, Youssou N'Dour, Steve Winwood, Peter Gabriel oder, tatsächlich, Luciano Pavarotti. Sensibel, virtuos und mit einem breiten Spektrum von der harten Rockgitarre bis zum unverzerrten, jazzmäßigen Spiel und akustischen Balladentönen.
Miller arbeitet nach wie vor mit Sting, hat sich aber parallel dazu zu einem großartigen Solokünstler entwickelt, der ganz ohne Fusion-Klischees und technische Gimmicks das weite Feld zwischen Jazz, Rock und Pop bespielt und schon manches Aalener Jazzfest bespaßt hat. Weiter so.
WE WANT MIKE: MIKE STERN BAND
Mittwoch11 November 21:30 Bottich
Bekannt macht ihn eine der besten Bands der frühen Achtziger, die Comeback-Band von Miles Davis, wo er u. a. auf „We Want Miles“ zu hören ist, zusammen mit unserem Festivalgast Marcus Miller. Über die Stationen Billy Cobham und Blood, Sweat & Tears gerät er in den Blick von Davis, der in dieser Zeit noch einmal eine richtig großartige Band auf die Beine stellt. Schon 1983 folgt die erste eigene Platte, „Neesh“. Ca. 15 weitere Alben spielt der Mann der Münchner Jazzgitarristin Leni Stern bis jetzt ein, entwickelt dabei einen ureigenen Stil, greift tief in Rock und Blues, spielt aber auch wunderbare lange Linien, deren Wurzeln im frühen Bop eines Charlie Christian liegen, vermeidet Fusion-Klischees und -Stereotypen, ist ein Musiker, der nirgendwo so überzeugt wie auf der Bühne inmitten seiner Fans, zu denen zahlreiche Musiker gehören. Rhythmisches Rückgrat seiner ausgezeichneten Band ist Monster schlagzeuger Dennis Chambers, zu dessen beruflichen Stationen in Jazz, Funk, Rock und Hip Hop u.a. Santana, John McLaughlin, Maceo Parker oder die Sugar Hill Records gehören, legendäre Brutstätte des Hip Hop.
DIE 3XL-STIMME: AVERY SUNSHINE Freitag13 November 00:10 Ramada Hotel
Die Sängerin mit der machtvollen Stimme und dem trotz ihres ernsthaften Repertoires überaus sonnigen Künstlernamen steht mit beiden Beinen in der langen Soultradition eines Marvin Gaye oder einer Aretha Franklin, ohne ihrem Soul mit archaischen Arrangements und aus der Zeit gefallenen Produktionen
TK
RZ
IT
einen zwanghaften Hauch von Retro zu verpassen. Aufgewachsen mit Klavierunterricht, Kirchenliedern, Klassik und Jazz, wird Denise Nicole White, wie sie damals noch heißt, schnell von einer ganzen Reihe Kirchen für die Musik engagiert. Sie arbeitet am Broadway, 2003 nimmt sie den Künstlernamen Avery Sunshine an, fortan ist sie Ms. Sunshine, die Soulsängerin. Gelegentliche Engagements als Keyboarderin spielt dagegen Ms. White. Ihre Altstimme versorgt sie mit eigenen Stücken, veröffentlicht zwei Alben und beeindruckt neben ihrem einzigartigen Gesang mit einer eindrucksvollen Bühnenpräsenz in kleinen Clubs und großen Sälen. Avery Sunshine ist eine der Musikerinnen, in deren Songs sich tatsächlich die Essenz eines Lebens spiegelt, nicht der spontane Einfall eines Songschreibers.
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LÖ FÖNK: ELECTRO DELUXE Sonntag 15 November
20:00 Theater der Stadt Aalen
Funk und Soul, hart, direkt, unverdünnt, verschwitzt, tanzbar, groovend, perfekt eingespielt nach 12 Jahren erfolgreicher Tourneen durch kleine Clubs und große Festivals, das ist die Band, deren Name fälschlicherweise an den einer Waschmaschine erinnert. Die Franzosen von Electro Deluxe, denen der Amerikaner James Copley seine Stimme gibt, machen eine Musik, deren Urgewalt in Bauch und Beine knallt, deren jazzmäßige Virtuosität den Kopf anregt und die so ziemlich das Beste spielt, was sich aktuell in der Funkjazz-Ecke tummelt.
Herzlichen Glückwunsch zum 35. Bandgeburtstag. Wenn sich Gründer, Gitarrist, Komponist, Produzent, Visionär, Mastermind und Bandleader Bluey Maunick nicht verrechnet hat, stehen in den Besetzungslisten der Band seit 1980 über 1.000 Musikerinnen und Musiker mit dem Mann aus Mauritius als Konstante. Er ist einer der Pioniere, die das Potenzial der Funk- und Soulmusik der Sechziger erkennen, ihre Grooves später mit Reggae,
1/35/1.000: INCOGNITO
Freitag13 November 01:20 Ramada Hotel
Hip Hop und Elektronik zu einem überaus tanzbaren Dancefloorjazz der typisch britischen, afrikanisch-europäisch-karibischen Art fusionieren, zu dessen Höhepunkten immer wieder die Vokalisten zählen, von Carleen Anderson bis Van Morrisson. Auch wenn sich die Kritiker immer wieder uneins sind, wie das Genre denn zu heißen habe, gibt es keinen Zweifel: Die Band spielt einen grandiosen Acid Jazz, schon bevor der Begriff in die Welt tritt. Trotz ihres eher zurückhaltenden Namens klettern die Alben, Singles und Compilations hoch in die Charts, denn kaum eine Band spielt die klassische Soulballade ähnlich emotional und den harten Funkjazz mit derart eingängigen Grooves. Unter Soul-, Funk- und Jazzfans rangiert Incognito ebenso weit oben wie beim Tanzpublikum in den Clubs und bei vielen Remixern wie Jazzanova oder David Morales.
Das hört sich gut an.
Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim 24. Aalener Jazzfest vom 7. bis 15. November 2015. Wenn Sie auch sonst wissen wollen was läuft, empfehlen wir Ihnen ein Abo der Schwäbischen Post oder der Gmünder Tagespost. Ihr Probe-Abo gibt es unter Telefon 0 73 61/5 94-2 50 oder 0 71 71/60 01-2 50
STILL CRAZY AFTER ALL THESE YEARS: STEVE GADD BAND Sonntag 08 November 20:00 Altes Postamt
Den ersten Musikunterricht bekommt er ein Jahr früher als Mozart, nämlich mit drei Jahren. Später folgt eine Karriere, die derart komplex ist und mit prominenten Namen gespickt, dass sie hier nur grob angedeutet werden kann. Jazz, Rock,
„Abstract Logic“ nennt sich eine seiner Platten, und kürzer kann man die Musik des schwedischen Bassisten kaum zusammenfassen. Jonas Hellborg schöpft aus der Erfahrung mit illustren Kollegen und hat auf dieser Basis eine ganz eigene Spielart geschaffen. Entdeckt wird er 1976 vom ghanaischen Perkussionisten Rebop Kwaku Baah, schnell entstehen Kontakte zu Mike Brecker, Bernie Worrell, Ginger Baker, Billie Cobham, fünf Jahre ist er Mitglied der Neuauflage von John McLaughlins Mahavishnu Orchestra. Eine klassische FusionKarriere ist also vorgezeichnet. Doch Hellborg lernt Trilok Gurtu und Zakir Hussain kennen, öffnet sich für indische und arabische Musik ebenso wie für Schwermetall, tourt mit dem früh verstorbenen Gitarristen Shawn Lane und nimmt mit ihm eine Serie von Platten auf. Die Tendenz ist klar, die Besetzungen werden kleiner, das Solowerk ist eine logische Konsequenz, unterbrochen nur von einer Band mit drei Bässen, u.a. Alphonso Johnson, und Trommler Chester Thompson, die unter dem Akronym Jostle spielt. Jonas Hellborg lässt heute die Rolle des Bassisten weit hinter sich und ist ein begnadeter Melodiker und Rhythmiker, ein tiefer gelegter Gitarrist, der mit seinen gerade mal vier Saiten atemberaubend orchestrale Stücke entwickelt.
DER MONOLITH: JONAS HELLBORG Sonntag 15 November
14:30 Theater der Stadt Aalen
Pop und alle denkbaren Zwischentöne, die er mit unglaublicher Leichtigkeit überbrückt und zum Grooven bringt. Mit Mike Mainieri, dem legendären CTI-Label, Jim Hall, Carly Simon, Paul Simon (s.o.), Aretha Franklin, Al Di Meola, Stanley Clarke, Rickie Lee Jones, James Taylor, Tom Scott, Frank Sinatra, Stuff, David Sanborn, Michel Petrucciani, Eric Clapton oder Chick Corea, der ihn in einem Satz beschreibt: „Jeder Schlagzeuger möchte wie Steve Gadd spielen, denn er spielt perfekt.“ Nachzuhören auf über 750 Alben, Tendenz steigend. Von James Taylor hat er seine Mitmusiker, u.a. Keyboarder Larry Goldings, den eigenwilligen, intelligent groovender Maceo-Parker-Alumnus, und den Gitarren-Grenzgänger Michael Landau, zu hören u.a. mit Joni Mitchell, Pink Floyd oder Miles Davis.
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TRANSATLANTISCHE BEGEGNUNGEN: MARIALY PACHECO Freitag13 November
& RHANI KRIJA
22:30 Ramada Hotel
Wenn man Einflüsse auf die kubanische Musik verfolgt, landet man schnell in Westafrika und Spanien, wo Nordafrika und Arabien ebenfalls kräftige Spuren hinterlassen haben. Also eine ganz einleuchtende Kombination, die die kubanische Pianistin und der marokkanische Perkussonist auf die Bühne bringen,
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Weltmusik mit gemeinsamen genetischen Wurzeln, rhythmisch ungeheuer komplex, perfekt harmonierend, mit exotischen Melodien, zarten Grooves, überraschenden Tempowechseln, wobei Marialy Pacheco und Rhani Krija als Protagonisten ebenso aufs höchste gefordert sind wie ein ganzes Arsenal von großen und kleinen Perkusssionsinstrumenten oder der Flügel, der wieder einmal seine phantastische klangliche Vielfalt beweist. Pacheco ist die erste weibliche Trägerin des Montreux Jazzfestival Awards, Krija einer der gefragtesten Perkussionisten in Jazz, Pop und Weltmusik unserer Zeit.
Er streichelt, schlägt, zupft seine Gitarre, bläst perfekt dazu eine virtuelle Trompete, mit oder ohne Dämpfer, boxt Beats, spielt manchmal parallel dazu zwei echte Congas, untermalt virtuos seine originellen, selbst komponierten und getexteten Songs, alles mit der Wirkung einer kompletten Band, erzählt Geschichten, swingt, kommuniziert mit einem Publikum, das er nicht sieht. Und alles hat seine musikalische Logik.
DAS KANN DOCH NICHT SEIN: RAUL MIDÓN
Freitag13 November 22:00 Ramada Hotel
Samstag 14 November 23:50 Ramada Hotel
Der blinde New-Mexikaner und spätere New Yorker Raul Midón hütet sich vor Gimmicks, die mit dem Niveau seiner Songs nicht zu vereinbaren wären. Was er singt und spielt, changiert auf höchst originelle Art zwischen Soul, Latin, Pop, Jazz und Weltmusik, mindestens. Kein Wunder, dass der Sohn einer Afroamerikanerin und eines argentinischen Tänzers mit Bebop-Platten im elterlichen Schrank schnell seinen Job als Backgroundsänger für Shakira, Christina Aguilera oder José Feliciano zugunsten einer Karriere als umjubelter Solokünstler mit inzwischen acht Alben an den nächstgelegenen Nagel hängt, große Konzerte oder intime Clubs füllt und sein Publikum immer wieder mit staunenden Augen und Ohren in die Nacht entlässt.
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Unsere Kulturförderung: Gut für die Musik. Gut für die Region.
Kreissparkasse Ostalb Musik ist ein wichtiges Bindeglied der Gesellschaft. Sie stärkt den Zusammenhalt und schafft Vorbilder. Deshalb unterstützen wir die Musik und sorgen für die notwendigen Rahmenbedingungen: regional und national. Damit sind wir der größte nichtstaatliche Kulturförderer in Deutschland. Unser Sponsoring bei vielen musikalischen Veranstaltungen ist ein Teil dieses wichtigen Engagements. Kreissparkasse Ostalb. Gut für die Region.
Das vermeintlich bittere Ende ist der Beginn einer vielversprechenden Karriere einer markanten Soulstimme. Der etwas abgewetzte New Yorker Club mit dem großen Image und dem selbstironischen Namen bringt über die Jahre Auftritte von Stevie Wonder, Lady Gaga, Randy Newman, Donny Hathaway oder Curtis Mayfield und ist der Startblock für eine Künstlerin, der ein Kritiker „den Soul von Donny Hathaway, den Charme einer Audrey Hepburn, aber auch das Abgründige von Amy Winehouse und die Stärke einer Adele” attestiert, womit Miu ihre zart groovenden Arrangements veredelt und ihre Konzerte in intime Clubauftritte verwandelt.
THE BITTER END: MIU
Samstag 14 November 22:10 Ramada Hotel
Musik, die tanzbar, intelligent und sexy ist. Bei Cosmo Klein stehen die Großen des Funk und Soul Pate, allen voran Prince, sein erklärtes Vorbild. Intelligentes Songwriting, den Groove stets im Fokus und eine tief beseelte, kraftvolle Stimme, die das komplette Spektrum von Erotik bis Attacke abdeckt. Organischer Funk der härteren Gangart, mit Platz für langsamere Stücke. Cosmo Klein, arrivierter Top-Ten-Songschreiber und versierter Solist, hat mit seinem Label Cosmopolitix die Fes-
COSMO KLEIN &
Freitag13 November 23:40 Ramada Hotel
seln der Popindustrie erfolgreich abgestreift. Sein ElektroProjekt Liveclubbing rockt weltweit die Charts und Clubs. Jetzt folgt in bester Robin-Hood-Manier die Phunkguerilla. Cosmo nimmt die Energie von Elektro und gibt sie dem Funk zurück. In Guerilla-Sessions werden Songs live getestet. Online entscheiden Fans, welche weiter bearbeitet werden. Für Cosmo Klein ist das Internet die Chance, mit dem Publikum die eigene Musik weiter zu entwickeln.
THE PHUNKGUERILLA
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Ihre wünscht viel Spaß und gute Unterhaltung! Ihr Mediaberater Hans-Otto Köhler Telefon: (0 73 61) 5 94-2 24 E-Mail:
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WILDE HILDE: HANS NIESWANDT Freitag13 November 22:00 Ramada zwischen den Sets
Stage
Samstag 14 November
20:00 Ramada zwischen den Sets
Wer sich als House-DJ an Chansons von Hildegard Knef wagt und 12 Remixe auf ein Album packt, beweist Mut und Offenheit. Hans Nieswandt hat beides schon seit seiner Jugend, in der er den Weg zum DJ, Remixer, Journalisten und Literaten ansteuert. Daneben spielt er noch Punk und New Wave. Mit 19 der erste bezahlte DJ-Job, dann ein Amerikanistik-Studium, das er, in der Nachbetrachtung glücklicherweise, schnell wieder in die Ecke stellt. Er schreibt für Stern, MoPo, taz, Spex, bestückt den Plattenkoffer neu mit Acid House, Garage und Deep House, produziert eigene Musik, tritt bei Vernissagen
auf, gründet mit Justus Köhnke und Eric D. Clark Whirlpool Productions, mit denen er in Italien eine Nr. 1 landet. Das Projekt ist eher kurzlebig, anders als seine eigene Karriere. Nieswandt macht Alben, wird für das Goethe-Institut zum Kulturbotschafter und schreibt Bücher wie „Plus Minus Acht – DJ Tage DJ Nächte“, „Disko Ramallah und andere merkwürdige Orte zum Plattenauflegen“ oder „DJ Dionysos – Geschichten aus der Diskowelt“. Auf den bereits begonnen ersten Roman warten wir aber leider noch und freuen uns erst mal auf zwei abgefahrene Abende mit seinen Turntables.
Bei Pandas denken wir zuerst an gemütliche Zeitgenossen, die ihren Bambus mümmeln und sich nicht weiter interessieren, oder an Masken, hinter denen Popstars angestrengt arbeiten. Ganz anders bei Pimpy Panda. Das Tentett spielt eine höllisch groovende, mitreißende, schweißnasse, tanzbare Musik vom knallharten Funk bis zum balladesken Soul, die voll in die Beine geht, mit erstklassigen Sängerinnen und Sängern, einer exzellenten Band um den bemerkenswerten Organisten Simon Oslender, ein Erlebnis auf der Bühne und auf der Konserve. Pimpy Panda ist eine weitere elektrisierende Entdeckung des Aalener Jazzfests, von der man in den nächsten Jahren sicher noch viel Gutes, Groovendes hören/sehen wird. Get in the Groove ...
BAMBOOLISHIOUS BUTTSHAKING BADASS FUNK: PIMPY PANDA Samstag 14 November 20:00 Ramada Hotel
Stage
JAZZ ODER NIE: DER LANDESWETTBEWERB JUGEND JAZZT
JUGEND JAZZT
Sonntag 15 November 10:00 –18:30 Stadthalle Aalen
LANDESWETTBEWERB
Nach den Profis von heute grooven die Stars von morgen. Das Jazzfest endet mit dem Wettbewerb „Jugend jazzt“, in dem sechs Big Bands gegeneinander antreten. Die Sieger treten 2016 im gleichnamigen Bundeswettbewerb an, außerdem winken Geldpreise vom Hauptsponsor BGV/Badische Versicherungen. Teilnehmer am diesjährigen Wettbewerb sind die SG Big Band aus Aalen, die Stuttgarter Ebelu-Jazz-Band, die Style & Groove Bigband aus Ladenburg, die Kepler-Bigband aus Freudenstadt, die Jazzcrew Big Band aus St. Georgen sowie die Kiwano-Jazzband der Musikschule Bad Mergentheim. Ausgetragen wird der Wettbewerb vom Landesmusikrat in Kooperation mit der Stadt Aalen. Der Wettbewerb war schon öfter ein gutes Sprungbrett für das Landesjugendjazzorchester oder das BuJazzO, das Bundesjazzorchester, lange Jahre geleitet von Peter Herbolzheimer.
B ADEN- W ÜRT TEMBERG 2015
Stadthalle Aalen 15.11.15 Eintritt frei
Landesmus k r at BAD E N-WÜR T T EMBER G e .V.
www.jugend-jazzt-bw.de
GESUNDHEIT WEITER GEDACHT
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DIE WOLFLADY: KOVACS
Samstag 14 November 22:45 Ramada Hotel
„Die Stimme der Niederländerin steckt voller Persönlichkeit. Dunkel und geheimnisvoll, grollend und gurrend. Sie kleidet ihren Gesang in elegante Pop-Chansons, die sich für jeden Bond-Soundtrack empfehlen,“ schreibt das Hamburger Abendblatt über die Holländerin, und tatsächlich klingt Kovacs, einfach Kovacs, sonst nichts, drohend, einschmeichelnd, gleichzeitig mit der Coolness einer zeitgenössischen Grace Jones und in einem Bühnenoutfit, das zu Filmen mit apokalyptischer Note passt, z. B. Mad Max. In den Niederlanden ist Kovacs
bereits ein Star. Schon vor der Veröffentlichung ihres ersten Albums wird sie mit dem wichtigen Edison Award, dem niederländischen Grammy, als Best Newcomer und dem begehrten 3FM-Award, der vom größten niederländischen Radiosender verliehen wird, ausgezeichnet. Und die von Regisseur Daan Willekens gedrehte einstündige Filmdokumentation „Wolflady“, in der es um die Entstehung des Albums und Kovacs’ außergewöhnliche Persönlichkeit geht, wird 2014 auf dem International Documentary Film Festival Amsterdam ausgezeichnet.
Den Wettbewerb gewinnt das Stimmwunder ganz locker, mit Soul in der mächtigen Altstimme und einer atemberaubenden Bühnenpräsenz, was ihr den Spitznamen „helvetische Antwort auf Adele“ einbringt. Ihr mittlerweile zweites Album produziert Andy Wright in London, auch schon für Simply Red und Simple Minds tätig. „Es war spannend, mit verschiedenen Songwritern wieder zurück zu meinen Wurzeln zu gehen, und intensiv am Schreibprozess beteiligt zu sein“, so Nicole Bernegger. Wer hat’s erfunden?
THE VOICE OF SWITZERLAND: NICOLE BERNEGGER Samstag 14 November
00:25 Ramada Hotel
LICHTBLICKE AUS DEM LAND DER DUNKELHEIT: TIMO LASSY
Samstag 14 November 20:30 Ramada Hotel
Coolness ist nicht unbedingt eine Frage der Außentemperatur. Aber vielleicht hilft es, dass Timo Lassy aus Finnland kommt, dem Land mit den längsten, kältesten und reichlich dunklen Wintern, den meisten Saunen und den düstersten Tangos. Der 39-jährige Saxophonist und Songschreiber, Rising Star für den Downbeat, legt jetzt sein bislang coolstes und reifstes Album auf, „Love Bullet“. Lassys Landsmann M.A. Numminen, Sänger, Literat, Tangoexperte und Filmemacher, lobt es in den buchstäblich höchsten Tönen: „Man kann von einer metaphysischen Annäherung sprechen, die den Hörer die Heiligkeit des Jazz spüren lässt.” Ohne die religiöse Komponente heißt das: Lassy holt die Wärme, die Klangschönheit und den Sex Appeal aus seinem Tenorsaxophon heraus, spielt eine rhythmisch komplexe Musik mit abwechslungsreicher Instrumentierung, wie die Szenen eines Films packend bis zur Schlusssequenz. Noch bescheidener formuliert: Nicht weniger als ein riesengroßer Wurf ist hier gelungen.
ZU GUTER LETZT: UNSERE IN THE HOUSE BAND
Donnerstag 12 November 21:30 Altes Postamt
Freitag 13 November 01:50 Ramada Hotel
Samstag 14 November 01:30 Ramada Hotel
Jazz ist spontan, Jazz ist kommunikativ, Jazz ist improvisiert, mindestens zum Teil. Und selbst der arrangierte Jazz hat reichlich Raum für das Spontane. Aber die Improvisation braucht einen gewissen Rahmen. Deshalb steht unsere In the House Band bereit für Jam Sessions nach dem offiziellen Programmende, wie seit Langem unter der bewährten Leitung von Wolfman Volker Kunschner mit seiner Groovemaschine Hammond B3. Was dann folgt, lässt sich nie so genau vorhersagen, aber einige Höhepunkte der vergangenen 23 Jazzfeste sind so entstanden. Außerdem sorgen diese Jam Sessions für eine spannende Zeit bis zum Frühstück. Wachbleiben lohnt sich ...
Sonderbeilage der SDZ. Druck und Medien GmbH & Co. KG zum 24. Aalener Jazzfest 2015 Projektkoordination Andrea Reinhardt Anzeigenverkauf Hans-Otto Köhler Verteilung Beilage in der Schwäbischen Post und in der Gmünder Tagespost, weitere Exemplare bei den Veranstaltungen Redaktion und Text Hans-Ulrich Denninger, think:twice GmbH, Ostfildern Gestaltung und Satz Michael A. Lenz Fotos Agenturen/privat Künstlerische Leitung Ingo Hug Festivalbüro Hannah Gärtner Produktionsleitung Simon Fürst, Katja Hellmann, Kersten Lehnert, Christa Reisenauer, Svend Renkenberger, Daniel Schäffner, Thomas Schmidle, Alice Katharina Schmidt, Thomas Wagenblast Finanzen Tim Eberhardt
GOT A LOTTA MOTTA: ED MOTTA
Samstag 14 November 21:00 Ramada Hotel
In seiner Heimat Brasilien längst ein Star, ist der frühere Geheimtipp auch in Europa längst nicht mehr geheim. Der Hüne aus Rio fegt mit Urgewalt über die Bühne, hat sich eine musikalische Nische geschaffen, die die filigranen Rhythmen seiner Heimat mit den kräftigen Grooves aus Funk und Soul verbindet. Sein zwölftes Album „AOR“ bringt er jetzt parallel portugie-
Konzert mit Jazzit am 26. Dezember Infos unter 07361-5282870 /
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sisch und englisch heraus, übersetzt hat es Earl Zinger, Galliano-Frontman und Kruder/Dorfmeister-MC. Die Musik spricht dagegen eine Sprache, die im Dancefloorbereich ebenso gut verstanden wird wie auf dem North Sea Festival, tanzbar, originell, abwechslungsreich. Ed Mottas Onkel, Brasil-Soul-Star Tim Maia empfiehlt Mottas Publikum, man solle sich ein Hawaii-Hemd á la Magnum anziehen, dazu Slipper ohne Socken wie in Miami Vice, sich in ein Cabrio setzen und an Kokosnusspalmen vorbei in den Sonnenuntergang cruisen. Das mit den Palmen können wir Ihnen leider nicht bieten. Und wenn es mit dem Rest nicht so recht klappt, immerhin reden wir vom November, wird das mit Motta auf jeden Fall, und das ist die Hauptsache.
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