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Alpenwetterbericht erstellt von der ZAMG Innsbruck für den Alpenverein am Sonntag, 18. 09. 2016
WETTERLAGE Bei lebhaftem Nordwind trocknen am Montag im Süden und Westen der Alpen die Luftmassen ab, im Norden und Osten ist noch das Adriatief wetterbestimmend, das sich nun Richtung Balkan verlagert. Am Dienstag auch in den Ostalpen etwas trockener. Am Mittwoch mit Tiefdruckentwicklung über dem Golf von Genau im Südwesten erneut unbeständig, sonst trocken.
WETTERAUSSICHTEN FÜR MONTAG : Westalpen Von den Berner über die Glarner Alpen bis nach Nord- und Mittelbünden ist es wechselnd bis stark bewölkt. Die Berge stecken zeitweise im Nebel, lokale Schauer sind zeitweise möglich. Schneefallgrenze um 2300m. Von den Savoyer Alpen bis zur Dauphiné wandelt sich die anfängliche Restbewölkung in Quellungen um, daraus entstehen ganz vereinzelt wieder Schauer, meist bleibt es aber trocken. Ansonsten sorgt der auf Kämmen und Pässen häufig sehr starke Nordwind für viel Sonne bei harmlosen, durchziehenden Föhnwolken. Temperatur: in 2000 m von Nordost nach Südwest 4 bis 11 Grad, in 3000 m -2 bis 3 Grad, in 4000 m -5 bis -3 Grad. Nullgradgrenze: zwischen 2700m im Nordosten und 3400m im Südwesten. Wind in hochalpinen freien Lagen: frisch mit 30 km/h aus Nord, in Föhnschneisen und auf Kämmen stark mit 50 bis 70 km/h. Gewitterneigung: keine Ostalpen Vom Alpenhauptkamm nordwärts ist es meist stark bis dicht bewölkt, häufig stecken die Berge im Nebel. Dazu gibt es immer wieder Schauer mit Schwerpunkt zwischen Ammergauer Alpen und Salzkammergut, Schneefallgrenze zwischen 2400 und 2700m. Auch im Südosten vom Belluno über die Julischen Alpen bis zu den Karawanken unbeständig mit zeitweiligen Schauern, dazwischen aber auch Auflockerungen. Vom Oberengadin bis zu den Dolomiten mit teils starkem Nordföhn recht sonnig. Nachmittags einzelne Schauer Richtung Alpensüdrand zwischen Bergamasker Alpen und Pala. Temperatur: in 2000m zwischen 4 Grad im Norden und bis 10 Grad im Süden, in 3000m -2 bis 1 Grad. Nullgradgrenze: zwischen 2700m im Norden und 3200m im Süden Wind in hochalpinen freien Lagen: frisch mit 30 km/h aus Nord, in Föhnschneisen und auf Kämmen stark mit 50 bis 70 km/h Gewitterneigung: im Südosten gering, sonst keine
WEITERE AUSSICHTEN FÜR DIENSTAG UND MITTWOCH Westalpen: Am Dienstag ist es bei nachlassendem Wind großteils wechselnd, gebietsweise auch stark bewölkt. Höher Gipfel der Nord- und Zentralalpen können im Nebel stecken, ansonsten ist die Sicht meist gut. Zeitweilig sind unergiebige Schauer sind möglich, Schneefallgrenze um 2200m. Recht sonnig ist es südlich der Montblanc Region, einzelne Schauer sind aber auch hier nachmittags möglich, am ehesten im Piemont. Am Mittwoch anfangs noch teils sonnig. Dann erst in den italienischen Alpen allmählich trüb und immer häufiger nass. Im Laufe des Nachmittags sind Schauer auch in den übrigen Regionen möglich. Ostalpen: Am Dienstag zwischen Karwendel, Zillertaler Alpen, Tauern und Salzkammergut noch meist trüb und nass, Schneefallgrenze um 2300m. Abseits davon ist es in den Nordalpen meist trocken, die Wolken überwiegen aber. Auf der Alpensüdseite bei nachlassendem Nordföhn teils sonnig, teils wolkig, nachmittags können ganz vereinzelt Schauer entstehen. Am Mittwoch auf der westlichen Alpensüdseite zunehmend bewölkt und in Folge einzelne Schauer. Ansonsten erst recht sonnig, später einige Quellungen und Wolkenfelder, es dürfte aber meist trocken bleiben.
WEITERER TREND Am Donnerstag schwacher Hochdruckeinfluss. Auf den Bergen zunächst sehr sonnig, später einige Wolken. Schauer sind aber eher die Ausnahme. Auf der Alpensüdseite anfangs oft Hochnebel. Ab Freitag sehr unsichere Entwicklung. Möglicherweise wieder oft wolkig und erst in den Westalpen, dann auch in der Westhälfte der Ostalpen wieder unbeständig. Am Wochenende im Nordosten am Samstag noch nass, ansonsten leichter Hochdruckeinfluss bei lebhaftem Nordwind. Zuverlässigkeit der Prognose (hoch >80%, mittel 60-80%, tief <60%): bis Freitag mittel, dann tief. Nächste Aktualisierung am Montag gegen 16 Uhr.
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