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Anwendung des Dosieraerosols
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flutiform® ist ein Dosieraerosol zur Dauertherapie von Asthma bronchiale. Inhaltsstoffe: Fluticasonpropionat und Formoterol (Fixkombination aus inhalativem Kortikoid und langwirksamem β2-Sympathomimetikum) Dosierung: 2 x 2 Sprühstöße Richtige Anwendung des Dosieraerosols 1 Entfernen Sie die Schutzkappe vom Mundstück und
vergewissern Sie sich, dass das Mundstück sauber ist.
2 Das Dosieraerosol sollte vor jedem Sprühstoß geschüttelt werden.
3 Aufrecht hinsetzen oder hinstellen. Atmen Sie langsam und tief aus, wie es Ihnen möglich und angenehm ist.
Anwendung mit Inhalierhilfe Seite 2
Wichtig ➔ Vor der 1. Verwendung und nach längerem Nichtgebrauch zunächst vier Sprühstöße in die Luft sprühen ➔ Nach jeder Inhalation den Mund gründlich ausspülen ➔ Die Reinigung sollte 1 x wöchentlich mit einem trockenen Tuch erfolgen flutiform® ist in folgenden Wirkstärken und Packungsgrößen erhältlich:
4 Dosieraerosol senkrecht halten, Mundstück in den Mund nehmen und mit den Lippen umschließen. Dosieraerosol mit dem Daumen an der Basis des Mundstücks und mit dem Zeigefinger festhalten.
5 Langsam und tief durch den Mund einatmen und dabei
zu Beginn der Einatmung den Wirkstoffbehälter nach unten drücken um einen Sprühstoß auszulösen. Atmen Sie weiter gleichmäßig und tief ein (ca. 4–5 Sekunden).
6 Atem so lange anhalten, wie es angenehm ist und dabei das Dosieraerosol aus dem Mund nehmen. Atmen Sie nicht in das Mundstück aus.
7 Für eine zweite Inhalation das Dosieraerosol aufrecht halten und die Schritte 2–6 wiederholen.
8 Schutzkappe wieder auf das Mundstück aufsetzen.
ngen Alle Packu L sind VOL NGSERSTAT TU ie GKV! ch d FÄHIG dur Weitere Informationen unter: http://www.mundipharma.de/protected/indikationen/ atemwegserkrankungen/flutiform-R.html
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Anwendung mit einer Inhalierhilfe Mit einer Inhalationshilfe (Spacer) kann die Anwendung des flutiform® Dosieraerosols zusätzlich optimiert werden. Vorteil: Durch Verwendung eines Spacers wird erst der Sprühstoß in den Spacer ausgelöst und danach das Aerosol eingeatmet. Somit entfällt die Koordination von Einatmung und Auslösen des Sprühstoßes. Richtige Anwendung mit Inhalierhilfe 1
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Zur Inhalation zunächst das Dosieraerosol schütteln und dann auf das hintere Ende des Spacers stecken
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Den Spacer waagerecht halten, mit den Lippen das Mundstück des Spacers fest umschließen
4 Den Atem für ca. 10 Sekunden anhalten und
Einen Sprühstoß in den Spacer auslösen. Unmittelbar danach langsam und tief durch das Mundstück einatmen
dann langsam durch die Nase ausatmen
Weitere Informationen unter: http://www.atemwegsliga.de/dosieraerosol-spacer.html
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HILFE INHALIE1R E D N E S S PA m® : zu flutifor Plus® ber AeroCham 4073 7 3 PZN 9 1 42403100 HiMi.-Nr. 1
Anwendung des Dosieraerosols Seite 1
➔ Der AeroChamber Plus® mit Mundstück für Erwachsene und Kinder (ab 5 J.) ist verordnungsfähig zulasten der GKV ➔ Der AeroChamber Plus® ist ein Hilfsmittel und darf daher nur getrennt von flutiform® verordnet werden!* (Ausstellung von 2 Rezepten) Wichtig: Angabe der Diagnose + Empfangs- bestätigung auf dem Rezept!
* Bei der Abgabe von Hilfsmitteln zulasten der GKV sind die entsprechenden Liefervereinbarungen zu beachten. 1 gemäß Fachinformation flutiform®, aktueller Stand. flutiform® 50 Mikrogramm/5 Mikrogramm, 125 Mikrogramm/5 Mikrogramm, 250 Mikrogramm/10 Mikrogramm pro Sprühstoß Druckgasinhalation, Suspension. Wirkstoffe: Fluticason-17-propionat, Formoterolfumarat-Dihydrat (Ph.Eur.). Verschreibungspflichtig. Zusammensetzung: Arzneilich wirksame Bestandteile: Jeder Sprühstoß flutiform® 50 Mikrogramm/5 Mikrogramm (abgegeben aus dem Ventil) enthält: 50 µg Fluticason-17-propionat und 5 µg Formoterolfumarat-Dihydrat (Ph.Eur.). Dies entspricht einer zugeführten Dosis (aus dem Mundstück) von etwa 46 µg Fluticason-17-propionat/4,5 µg Formoterolfumarat-Dihydrat (Ph.Eur.). Jeder Sprühstoß flutiform® 125 Mikrogramm/5 Mikrogramm (abgegeben aus dem Ventil) enthält: 125 µg Fluticason-17-propionat und 5 µg Formoterolfumarat-Dihydrat (Ph.Eur.). Dies entspricht einer zugeführten Dosis (aus dem Mundstück) von etwa 115 µg Fluticason-17-propionat/4,5 µg Formoterolfumarat-Dihydrat (Ph.Eur.). Jeder Sprühstoß flutiform® 250 Mikrogramm/10 Mikrogramm (abgegeben aus dem Ventil) enthält: 250 µg Fluticason-17-propionat und 10 µg Formoterolfumarat-Dihydrat (Ph.Eur.). Dies entspricht einer zugeführten Dosis (aus dem Mundstück) von etwa 230 µg Fluticason17-propionat/9 µg Formoterolfumarat-Dihydrat (Ph.Eur.). Sonstige Bestandteile: Apafluran, Natriumcromoglicat (Ph.Eur.), Ethanol. Anwendungsgebiete: Die Fixkombination aus Fluticason-17-propionat und Formoterolfumarat-Dihydrat (flutiform®) wird angewendet zur regelmäßigen Behandlung von Asthma bronchiale in Fällen, in denen ein Kombinationspräparat (ein inhalatives Kortikosteroid und ein langwirksamer Beta-2-Agonist) angezeigt ist: Bei Patienten, die mit inhalativen Kortikosteroiden und bedarfsweise angewendeten, kurzwirksamen inhalativen Beta-2-Agonisten nicht ausreichend eingestellt sind oder bei Patienten, die bereits mit einem inhalativen Kortikosteroid und einem langwirksamen Beta-2-Agonisten adäquat eingestellt sind. flutiform® 50 Mikrogramm/5 Mikrogramm und flutiform® 125 Mikrogramm/5 Mikrogramm pro Sprühstoß werden angewendet bei Erwachsenen und Jugendlichen ab 12 Jahren. flutiform® 250 Mikrogramm/10 Mikrogramm pro Sprühstoß darf nur bei Erwachsenen angewendet werden. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen die Wirkstoffe oder einen der sonstigen Bestandteile. Nebenwirkungen: Infektionen und parasitäre Erkrankungen: Selten: Orale Kandidose, orale Pilzinfektionen, Sinusitis. Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen: Selten: Hyperglykämie. Psychiatrische Erkrankungen: Gelegentlich: Schlafstörungen incl. Schlaflosigkeit. Selten: Ungewöhnliche Träume, Agitation. Nicht bekannt: Psychomotorische Hyperaktivität, Angstgefühle, Depression, Reizbarkeit und Verhaltensänderungen, (überwiegend bei Kindern). Erkrankungen des Nervensystems: Gelegentlich: Kopfschmerzen, Tremor, Benommenheit. Selten: Dysgeusie. Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths: Selten: Vertigo. Herzerkrankungen: Gelegentlich: Palpitationen, ventrikuläre Extrasystolen. Selten: Angina pectoris, Tachykardie. Gefäßerkrankungen: Selten: Hypertonie. Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums: Gelegentlich: Asthmaexazerbation, Dysphonie, Rachenreizung. Selten: Dyspnoe, Husten. Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts: Gelegentlich: Mundtrockenheit. Selten: Diarrhö, Dyspepsie. Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes: Gelegentlich: Hautausschlag. Selten: Juckreiz. Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen: Selten: Muskelspasmen. Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort: Selten: Periphere Ödeme, Asthenie. Unmittelbar nach der Anwendung inhalativer Therapien kann paradoxer Bronchospasmus mit raschem Anstieg von Keuchen und Kurzatmigkeit auftreten. Paradoxer Bronchospasmus spricht auf Behandlung mit rasch wirksamen Bronchodilatoren an und sollte umgehend behandelt werden. flutiform® sollte sofort abgesetzt werden. Nach einer Begutachtung des Patienten sollte gegebenenfalls mit einer alternativen Therapie begonnen werden. Da flutiform® sowohl Fluticasonpropionat als auch Formoterolfumarat enthält, kann das bei den einzelnen Wirkstoffen zu beobachtende Nebenwirkungsmuster auftreten. Die folgenden Nebenwirkungen können unter Fluticasonpropionat bzw. Formoterolfumarat auftreten, wurden aber während der klinischen Prüfung von flutiform® nicht beobachtet: Fluticasonpropionat: Überempfindlichkeitsreaktionen wie Urtikaria, Pruritus, Angioödem (vorwiegend fazial und oropharyngeal), anaphylaktische Reaktionen. Insbesondere bei längerfristiger Anwendung hoher Dosen können systemische Wirkungen inhalativer Kortikosteroide auftreten. Dazu gehören Cushing-Syndrom, cushingoide Merkmale, Nebennierensuppression, Wachstumsverzögerung bei Kindern und Jugendlichen, Abnahme der Knochenmineraldichte, Katarakt und Glaukom, Blutergüsse, Hautatrophie und Infektionsneigung. Die Anpassungsfähigkeit an erhöhte Belastung kann beeinträchtigt sein. Allerdings sind die oben beschriebenen Nebenwirkungen unter inhalativen Kortikosteroiden sehr viel weniger wahrscheinlich als unter oralen Kortikosteroiden. Anhaltende Therapie mit hohen Dosen inhalativer Kortikosteroide kann zu klinisch relevanter Nebennierensuppression und akuter Nebennierenkrise führen. In Situationen von besonderem Stress (Trauma, chirurgische Eingriffe, Infektion) kann eine zusätzliche Einnahme systemischer Kortikosteroide notwendig werden. Formoterolfumarat: Überempfindlichkeitsreaktionen (wie Hypotonie, Urtikaria, angioneurotisches Ödem, Pruritus, Exanthem), Verlängerung des QTc-Intervalls, Hypokaliämie, Übelkeit, Myalgie, Anstieg der Laktatkonzentration im Blut. Die Behandlung mit Beta-2-Agonisten wie Formoterol kann zu einem Anstieg der Blutspiegel von Insulin, freien Fettsäuren, Glyzerin und Ketonkörpern führen. Bei Patienten, die inhalatives Natriumcromoglicat als Wirkstoff anwendeten, wurde über Überempfindlichkeitsreaktionen berichtet. Auch wenn flutiform® nur eine geringe Konzentration an Natriumcromoglicat als Hilfsstoff enthält, ist nicht bekannt, ob Überempfindlichkeitsreaktionen dosisabhängig sind. Im unwahrscheinlichen Fall einer Überempfindlichkeitsreaktion gegenüber der Behandlung mit flutiform® sollte eine Behandlung gemäß allgemeinem Standard erfolgen. Diese kann den Gebrauch von Antihistaminika sowie andere Behandlungen beinhalten. Es kann erforderlich sein, flutiform® unverzüglich abzusetzen und eine alternative Asthmatherapie einzuleiten. Dysphonie und Kandidose können durch Gurgeln oder Mundspülungen mit Wasser oder auch durch Zähneputzen nach der Gabe des Produktes entgegengewirkt werden. Während der Behandlung mit flutiform® kann die symptomatische Behandlung von Kandidosen mit lokalen Antimykotika erfolgen. Warnhinweise: Für Kinder unzugänglich aufbewahren. flutiform® 50 µg/5 µg und 125 µg/5 µg sollen bei Kindern unter 12 Jahren NICHT angewendet werden. flutiform® 250 µg/10 µg soll bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren NICHT angewendet werden. Mundipharma GmbH, 65549 Limburg 06-15
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