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Aso 3 - Aso 6 As 6 - As 50 Betriebsanleitung

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Schwenkantriebe ASO 3 - ASO 6 AS 6 - AS 50 ASR 6 - ASR 50 Betriebsanleitung DIN ISO 9001/ EN 29001 Zertifikat-Registrier-Nr. 12 100 4269 Schwenkantriebe ASO 3 - ASO 6 / AS 6 - AS 50 / ASR 6 - ASR 50 AUMA VARIOMATIC Gültigkeit dieser Anleitung: Betriebsanleitung Diese Anleitung gilt für Schwenkantriebe mit Schaltplanbezeichnungen CI V . . . AI . . . (3. Stelle „V”), siehe Typenschild AUMA VARIOMATIC. Inhaltsverzeichnis 1. Sicherheitshinweise . . . . . . . . . 1.1 Anwendungsbereich . . . . . . . . 1.2 Kurzbeschreibung . . . . . . . . . . 1.3 Inbetriebnahme (Elektroanschluss) . 1.4 Wartung . . . . . . . . . . . . . . . 1.5 Warnhinweise . . . . . . . . . . . . 1.6 Weitere Hinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 3 3 3 3 3 3 2. Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 3. Transport und Lagerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 4. Handbetrieb. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 5. Anbau an Armatur/ Getriebe. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 6. Überprüfung der mechanischen Endlagen ZU und AUF. 6.1 Endlage ZU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6.2 Wegabhängiges Abschalten . . . . . . . . . . . . . . . 6.3 Drehmomentabhängiges Abschalten . . . . . . . . . . . 6.4 Einstellung ZU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6.5 Endlage AUF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6.6 Einstellwerte für Endanschläge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 6 6 6 6 7 7 7. Elektroanschluss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 8. Einstellung der internen Endlagen-Erkennung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 8.1 Einstellung für Endlage AUF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 8.2 Einstellung für Endlage ZU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 9. Einstellung der Drehmomentabschaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 10. Einstellung der mechanischen Stellungsanzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 11. Probelauf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 12. Einstellung Potentiometer (Option) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 13. Einstellung der Stellungsrückführung 0/4 - 20 mA (Option) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 14. Programmierung AUMA VARIOMATIC . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 14.1 Programmierung bei eingebauter BUS-Platine (MODBUS, PROFIBUS und INTERBUS S) . . . . . . 13 15. Stellungsregler (Option) . . . . . . . 15.1 Technische Daten . . . . . . . . . . 15.2 Einstellung . . . . . . . . . . . . . . 15.3 Programmierung Regler-Platine . . . 15.4 Regler-Abgleich Endlage ZU . . . . 15.5 Regler-Abgleich Endlage AUF . . . . 15.6 Einstellung Empfindlichkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 14 14 14 15 16 16 16. Einstellung der Stellzeit (Abtriebsdrehzahl) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16.1 Einstellung der Stellzeit über interne Führungsgröße . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16.2 Einstellung der Stellzeit über Drehzahl-Interface-Platine (Option). . . . . . . . . . . . . . . . 16.3 Weitere Funktionen der Drehzahl-Interface-Platine in Verbindung mit Stellungsregler (Option) . . . . . . . . . . . . . . . . 17 17 18 19 17. Signal-Platine (Option) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 18. Sicherungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21 19. Wartung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21 20. Konformitätsbescheinigung und Herstellererklärung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22 2 Schwenkantriebe ASO 3 - ASO 6 / AS 6 - AS 50 / ASR 6 - ASR 50 AUMA VARIOMATIC Betriebsanleitung 1. Sicherheitshinweise 1.1 Anwendungsbereich AUMA Schwenkantriebe sind für die Betätigung von Industriearmaturen, wie z. B. Klappen und Hähnen bestimmt. Bei anderen Anwendungen und eventuell hieraus resultierenden Schäden haftet der Hersteller nicht. Das Risiko trägt allein der Anwender. Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch das Beachten dieser Betriebsanleitung. 1.2 Kurzbeschreibung AUMA Schwenkantriebe vom Typ ASO 3 - ASO 6 und AS(R) 6 - AS(R) 50 sind als modulare Funktionseinheiten aufgebaut. Motor und Getriebe sind in einem gemeinsamen Gehäuse untergebracht und bilden mit der Abtriebswelle eine koaxiale Einheit. Handbetrieb ist ohne Umschaltung möglich. Die Schwenkantriebe werden elektromotorisch angetrieben und über die Steuerung AUMA VARIOMATIC angesteuert. Diese Steuerung ist im Lieferumfang enthalten. Die Stellzeit kann stufenlos im Bereich 4 - 60 / 6 - 90 s (abhängig von Baugröße) für 90° Schwenkwinkel eingestellt werden. 1.3 Inbetriebnahme (Elektroanschluss) Beim Betrieb elektrischer Geräte stehen zwangsläufig bestimmte Teile unter gefährlicher Spannung. Arbeiten an elektrischen Anlagen oder Betriebsmitteln dürfen nur von einer Elektrofachkraft oder von unterwiesenen Personen unter Anleitung und Aufsicht einer Elektrofachkraft den elektrotechnischen Regeln entsprechend vorgenommen werden. 1.4 Wartung Wartungshinweise (siehe Seite 21) müssen beachtet werden, da ansonsten die sichere Funktion des Schwenkantriebes nicht mehr gewährleistet ist. 1.5 Warnhinweise Bei Nichtbeachtung der Warnhinweise können schwere Körperverletzungen oder Sachschäden auftreten. Entsprechend qualifiziertes Personal muss gründlich mit allen Warnungen gemäß dieser Betriebsanleitung vertraut sein. Der einwandfreie und sichere Betrieb setzt sachgemäßen Transport, fachgerechte Lagerung, Aufstellung, Montage sowie sorgfältige Inbetriebnahme voraus. Um sicherheitsrelevante Vorgänge in dieser Betriebsanleitung hervorzuheben, gelten folgende Sicherheitshinweise, wobei jeder Hinweis durch ein entsprechendes Piktogramm gekennzeichnet ist Dieses Zeichen bedeutet: Hinweis! „Hinweis” markiert Aktivitäten oder Vorgänge, die einen wesentlichen Einfluss auf den ordnungsgemäßen Betrieb haben. Bei Nichtbeachtung können unter Umständen Folgeschäden auftreten. Dieses Zeichen bedeutet: Elektrostatisch gefährdete Bauteile! Wenn dieses Zeichen an Platinen angebracht ist, befinden sich dort Bauteile, die durch elektrostatische Entladungen beschädigt oder zerstört werden können. Falls bei Einstellarbeiten, Messungen oder Austausch von Platinen Bauteile angefasst werden müssen, ist unmittelbar zuvor durch Berühren einer geerdeten, metallischen Oberfläche (z. B. am Gehäuse) für Entladung zu sorgen. Dieses Zeichen bedeutet: Warnung! „Warnung” deutet auf Aktivitäten oder Vorgänge hin, die, falls nicht ordnungsgemäß durchgeführt, zu einem Sicherheitsrisiko für Personen oder Sachwerte führen können. 1.6 Weitere Hinweise MOV M Dieses Zeichen bedeutet: Arbeitsschritte eventuell bereits durch Armaturenhersteller durchgeführt ! Wenn Stellantriebe auf einer Armatur ausgeliefert werden, erfolgt dieser Arbeitsschritt im Armaturenwerk. Eine Überprüfung der Einstellung muss bei der Inbetriebnahme erfolgen! 3 Schwenkantriebe ASO 3 - ASO 6 / AS 6 - AS 50 / ASR 6 - ASR 50 AUMA VARIOMATIC 2. Betriebsanleitung Technische Daten Abschaltmoment beide Richtungen max. Nm 321) 631) 63 125 250 500 min. Nm – – 25 50 100 200 AUMA Schwenkantriebe für AUF - ZU Betrieb Type ASO 3 ASO 6 AS 6 AS 12 AS 25 AS 50 AUMA Schwenkantriebe für Regelbetrieb Type – – ASR 6 ASR 12 ASR 25 ASR 50 Nm – – 30 60 120 240 Drehmoment im Regelbetrieb Faktor 2) (Handbetrieb) 15 Handrad-Umdrehungen für 90 o 13,5 Schwenkbereich (Endanschläge in diesem Bereich einstellbar) Stellzeit für 90o Betriebsart Standard 90o (82o – 98o) 3) s VDE 0530 / IEC 34 Impulsdauer (Ansteuerung) 4 - 60 6 - 90 AUF - ZU Antriebe Kurzzeitbetrieb S2 - 15 min Regelantriebe Aussetzbetrieb S5 - 40% ED Schalthäufigkeit max. 1 800 c/h4) min. ms – – 50 Isolierstoffklasse (Motorwicklung) 50 70 70 F Stromwerte bei Einphasen-Anschluss 5) Effektivwerte 220 - 240 V; 50 / 60Hz max. A 0,7 110 - 120 V; 50 / 60Hz max. A 1,5 1,5 1,5 2,4 3,2 3,0 3,0 4,8 6,4 empfohlene Absicherung der Netzleitung: 6 A8), Kennlinie D nach VDE 0641 und IEC/EN 60 898 Absicherung Elektr. Leistungsaufnahme bei kürzester Stellzeit ca. W 75 Gewicht mit Steuerung ca. kg 8 160 8 6) 160 260 360 11 16 24 7) Schutzart nach EN 60 529 Standard: IP 67 ; Option: Antrieb IP 68 , Steuerung IP 67 für Wandmontage Umgebungstemperatur AUF-ZU Antriebe: – 25 oC bis +70 oC / Regelantriebe: – 25 oC bis +60 oC Elektroanschluss bei direkt aufgebauter Elektronik-Steuerung AUMA VARIOMATIC FernanSteckverbinder mit 48 poligem Schraubanschluss; max. 2,5 mm2 steuerung/ Option: Crimpanschluss für flexible Aderleitungen, 40 polig; 0,75 - 1,0 mm2 auf Wunsch 0,5 mm2 oder 1,5 mm2 möglich Meldungen Netz Steckverbinder mit Schraubanschluss; max.6 mm2 Option: Crimpanschluss für flexible Aderleitungen, 0,75 - 1,5 mm2 Steuerung Steckverbinder mit Crimpanschluss für flexible Aderleitungen, 40 polig; Anschlüsse für Verbindungsleitungen bei 0,75 - 1 mm2, auf Wunsch 0,5 mm2 oder 1,5 mm2 möglich getrennt installierter Motor Steckverbinder mit Crimpanschluss für flexible Aderleitungen, Elektronik-Steuerung 0,75 - 1,5 mm2 AUMA VARIOMATIC Für den elektrischen Betrieb der Schwenkantriebe wird die Elekronik-Steuerung AUMA VARIOMATIC benötigt. Diese wird wahlweise zum direkten Anbau oder für Wandmontage geliefert. Bei getrennt installierter Elektronik-Steuerung müssen abgeschirmte Leitungen verwendet werden. Hinweise zur Schirmung und Erdung gemäß Schaltplan und Legende sind zu beachten. Die max. zulässigen Leitungslängen zwischen Schwenkantrieb und VARIOMATIC betragen bei den Typen AS und ASR : 100 m, bei Typen ASO: 15 m. 1) Drehmomentmessung nicht vorhanden. Abschaltung über Motorstrom-Messung. 2) Umrechnungsfaktor von Abtriebsmoment zu Eingangsmoment am Handrad 3) Einstellbar über Potentiometer in Elektronik-Steuerung 4) Um eine möglichst lange wartungs- und störungsfreie Betriebszeit zu erreichen, sollte die Schalthäufigkeit im normalen Betrieb so gering wie für den Prozess zulässig gewählt werden. 4 5) Maximal-Werte bei kürzester Stellzeit. 6) IP 67 bedeutet: Schutz gegen kurzzeitiges Eintauchen in Wasser bis maximal 1 m Wassersäule für die Dauer von 30 Minuten. 7) IP 68 bedeutet: Schutz gegen Überflutung bis maximal 6 m Wassersäule für die Dauer von 72 Stunden, bis zu 10 Betätigungen während der Überflutung. 8) Gruppen von bis zu 4 Antrieben können mit einem Sicherungsautomat 20 A, Kennlineie D nach VDE 0641 und IEC/EN 60 898 abgesichert werden. Betriebsanleitung 3. Transport und Lagerung .. . .. .. Schwenkantriebe ASO 3 - ASO 6 / AS 6 - AS 50 / ASR 6 - ASR 50 AUMA VARIOMATIC Transport zum Aufstellungsort in fester Verpackung. Hebezeug nicht am Handrad befestigen. wenn Schwenkantrieb auf Armatur gebaut ist, Hebezeug an der Armatur und nicht am Schwenkantrieb befestigen. Lagerung in gut belüftetem, trockenem Raum. Schutz gegen Bodenfeuchtigkeit durch Lagerung in Regal oder auf Holzrost. Abdeckung zum Schutz gegen Staub und Schmutz. Blanke Flächen mit geeignetem Korrosionsschutzmittel behandeln. Wenn Schwenkantriebe für lange Zeit (mehr als 6 Monate) gelagert werden sollen, müssen unbedingt folgende Punkte zusätzlich beachtet werden: . . Vor dem Einlagern: Schutz der blanken Flächen, insbesondere der Abtriebsteile und Anbaufläche durch Langzeitkorrosionsschutzmittel. Im Abstand von ca. 6 Monaten Kontrolle auf Korrosionsbildung. Falls Ansätze zur Korrosion vorhanden, erneuten Korrosionsschutz vornehmen. Nach dem Aufbau den Schwenkantrieb sofort elektrisch anschließen, damit die Heizung Kondenswasserbildung verhindert. 4. Handbetrieb Der Handbetrieb wird durch Drehen am Handrad aktiviert. Eine Umschaltung ist nicht erforderlich. Im Motorbetrieb steht das Handrad still. Durch Drehen am Handrad während des Motorbetriebes wird, je nach Drehrichtung, eine Verlängerung bzw. Verkürzung der Stellzeit bewirkt. 5. . . Anbau an Armatur/ Getriebe MOV M Vor dem Anbau Schwenkantrieb auf Beschädigungen untersuchen. Beschädigte Teile müssen durch Original-Ersatzteile ersetzt werden. Der Aufbau ist am einfachsten, wenn die Armaturenwelle senkrecht nach oben zeigt. Der Aufbau kann aber auch in jeder anderen Lage erfolgen. Der Schwenkantrieb wird ab Werk in Stellung ZU ausgeliefert. Bei Klappen ist die Anbauposition die Endlage ZU. Bei Hähnen ist die Anbauposition die Endlage AUF. Der Schwenkantrieb ist vor Anbau durch Drehen am Handrad im Gegenuhrzeigersinn bis an den mechanischen Endanschlag AUF zu fahren. Anlageflächen der Anschlussflansche an Schwenkantrieb und Armatur gründlich entfetten. Kupplung auf Armaturenwelle stecken und sichern (Bild A). Darauf achten, dass Maße X bzw. Y eingehalten werden. .. . . Bild A 5 Schwenkantriebe ASO 3 - ASO 6 / AS 6 - AS 50 / ASR 6 - ASR 50 AUMA VARIOMATIC Betriebsanleitung Tabelle 1 ASO 3 X max. mm Y max. mm Z max. mm 3 5 28 ASO 6 AS 12 AS 25 AS 50 AS 6 ASR 12 ASR 25 ASR 50 ASR 6 3 2,5 2,5 3,5 5 6 6 10 28 38 48 48 .. .. 6. Anzugsmomente Festigkeitsklasse Gewinde Anzugsmomente Nm M6 10 M 12 85 Verzahnung der Kupplung mit säurefreiem Fett gut einfetten. Antrieb so aufsetzen, dass die Befestigungsbohrungen im Antrieb bzw. im Armaturenflansch fluchten. Bei Bedarf den Antrieb um einen Zahn auf der Kupplung versetzen. Ggf. das Handrad etwas in Richtung AUF bzw. ZU drehen, bis Bohrungen fluchten. Auf Zentrierung und volle Anlage des Armaturenflansches achten. Antrieb mit Schrauben befestigen. Schrauben über Kreuz mit Drehmomentschlüssel anziehen (Anzugsmomente siehe Tabelle 1). Überprüfung der mechanischen Endlagen ZU und AUF MOV 6.1 Endlage ZU M 6.2 Wegabhängiges Abschalten 6.3 Drehmomentabhängiges Abschalten 6.4 Einstellung ZU Die Überprüfung kann nur an Armaturen durchgeführt werden, die noch nicht in eine Rohrleitung montiert sind. . . . . . Übereinstimmung von mechanischer Endlage der Armatur und mechanischem Endanschlag im Antrieb durch Drehen am Handrad prüfen (Endlage ZU im Uhrzeigersinn). Bei wegabhängigem Abschalten wird immer der mechanische Endanschlag im Antrieb angefahren Bei drehmomentabhängigem Abschalten in Endlage ZU muss der mechanische Endanschlag des Antriebs auf größeren Schwenkwinkel als der tatsächlich benötigte Schwenkwinkel der Armatur eingestellt werden. Verschlussschraube (22.1) entfernen (Bild B1) und an Zylinderschraube (21.1) den mechanischen Endanschlag nachjustieren (Bild B2). Drehen im Uhrzeigersinn ergibt kleineren, Drehen gegen Uhrzeigersinn größeren Schwenkwinkel. Zylinderschrauben (21.1 u. 21.2, Bild B2) niemals komplett entfernen, da sonst Öl ausfließen kann. Verschlussschraube (22.1, Bild B1) wieder eindrehen und anziehen. Bild B1 22.2 6 8.8 M8 M 10 25 50 22.1 Schwenkantriebe ASO 3 - ASO 6 / AS 6 - AS 50 / ASR 6 - ASR 50 AUMA VARIOMATIC Betriebsanleitung Bild B2 (Blick von oben) 6.5 Endlage AUF Bild B3 (Blick von oben) Der Schwenkwinkel wurde werkseitig auf ca. 90° bzw. auf den in der Bestellung genannten Schwenkwinkel eingestellt. Eine Anpassung ist ggf. bei erfolgter Nachjustierung der Endlage ZU erforderlich. . . . Übereinstimmung von mechanischer Endlage der Armatur und mechanischem Endanschlag im Antrieb durch Drehen am Handrad prüfen (Endlage AUF entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn). Verschlussschraube (22.2) entfernen und an der Zylinderschraube (21.2), den mechanischen Endanschlag nachjustieren (Bild B3). Verschlussschraube (22.2) wieder eindrehen und anziehen 6.6 Einstellwerte für Endanschläge Bild B4 (Blick von oben) Schwenkwinkel 1) Grundeinstellung ab Werk für 90° Schwenkwinkel ASO 3 / ASO 6 AS 6 / ASR 6 13,5 Bild B5 (Blick von oben) Maß T in mm AS 12 AS 25 ASR 12 ASR 25 13 16 AS 50 ASR 50 19 Die Einstellung der Endlage ändert sich bei 1 Umdrehung an Zylinderschraube um: ASO 3 / ASO 6 AS 12 AS 25 AS 50 AS 6 / ASR 6 ASR 12 ASR 25 ASR 50 bei Rechtsdrehung ca.: 3,3° 2,4° 3° 2,4° bei Linksdrehung ca.: 2,4° 1,9° 2,1° 1,8° 1) Durch Drehen an Zylinderschraube für Endanschlag ZU oder AUF ändert sich die Endlage entsprechend. Der Schwenkwinkel kann mittels dem Maß T überprüft oder eingestellt werden. 7 Schwenkantriebe ASO 3 - ASO 6 / AS 6 - AS 50 / ASR 6 - ASR 50 AUMA VARIOMATIC 7. Elektroanschluss Betriebsanleitung Arbeiten an elektrischen Anlagen oder Betriebsmitteln dürfen nur von einer Elektrofachkraft oder von unterwiesenen Personen unter Anleitung und Aufsicht einer Elektrofachkraft den elektrotechnischen Regeln entsprechend vorgenommen werden. AUMA Schwenkantriebe werden über die Steuerung AUMA VARIOMATIC betrieben. Diese Steuerung kann am Antrieb angebaut oder für separate Wandmontage vorgesehen sein. Der netzseitige, elektrische Anschluss erfolgt standardmäßig über Steckverbinder mit Schraubanschluss. Bei separater Installation der AUMA VARIOMATIC auf Wandhalter sind zusätzlich geeignete, flexible und geschirmte Verbindungsleitungen zu verwenden. Die max. zulässigen Leitungslängen zwischen Schwenkantrieb und VARIOMATIC betragen für Typen AS und ASR : 100 m, für Typen ASO: 15 m. Auf Anfrage können komplette Leitungssätze auch nachträglich ab Werk bezogen werden. Kontrolle, ob Stromart und Netzspannung mit Motordaten übereinstimmen (siehe Typenschild an Steuerung AUMA VARIOMATIC). Steckerdeckel abnehmen. Dem Leitungsdurchmesser angepasste, geeignete Kabelverschraubungen in Schutzart IP 67 (Option IP 68) einsetzen. Bei Verbindungsleitungen zur AUMA VARIOMATIC (Wandhalter) und bei kontinuierlichem Stellungsrückführsignal (Option) auf fachgerechten Anschluss der Schirmung achten. Leitungen gemäß Schaltplan CI V... AI... (siehe Typenschild) anschließen. Anschlussquerschnitte : Steuerleitungen max. 2,5 mm2, 2 Netzanschluss max. 6 mm . . .. . . Anschlusstechnik in Crimp-Ausführung (Bild C): Bei AUMA VARIOMATIC auf Wandhalter wird die Anschlusstechnik für die Verbindungsleitungen zwischen Antrieb und Steuerung immer in Crimp-Technik ausgeführt (Steuerung max. 40 polig). Crimp-Buchsenteile werden lose mitgeliefert und befinden sich in ausreichender Stückzahl im Steckerdeckel. Zum Crimpen muss ein geeignetes Crimpwerkzeug, wie z.B. BUCHANAN-Vierkerbzange, verwendet werden. 2 Anschlussquerschnitte: für flexible Adern, 0,75 - 1,0 mm , 2 2 bzw. (falls so bestellt) 0,5 mm oder 1,5 mm . Optional kann auch der netzseitige Anschluss in Crimp-Technik ausgeführt sein (Polzahl und Leiter-Querschnitte siehe oben). Bild C Polbild für: a) Kundenanschluss bei Crimp-Ausführung (Option) b) Verbindung zwischen Antrieb und Steuerung VARIOMATIC 8 Schwenkantriebe ASO 3 - ASO 6 / AS 6 - AS 50 / ASR 6 - ASR 50 AUMA VARIOMATIC Betriebsanleitung 8. Einstellung der internen Endlagen-Erkennung MOV M Für die Einstellung der Endlagen-Erkennung muss der Antrieb auf die Armatur aufgebaut sein. Die interne Endlagen-Erkennung wird im Werk für einen Schwenkwinkel von 90° eingestellt. Eine nachträgliche Änderung ist nur bei anderen Schwenkwinkeln erforderlich. Vor dem Einstellen des elektrischen Schwenkwinkels müssen die Endanschläge gemäß Pkt. 6, Seite 6, auf den entsprechenden Wert eingestellt sein. 8.1 Einstellung für Endlage AUF Bild D 8.2 Einstellung für Endlage ZU .. .. . . . . .. .. .. . . .. Deckel am Schaltwerkraum (Bild K, Seite 12) abnehmen. Handrad in Richtung AUF drehen, bis Armatur offen ist bzw. mechanischer Endanschlag AUF erreicht ist. Wahlschalter in Stellung ORT stellen. Stromversorgung einBild E schalten. Beide Schrauben (4.06) (Bild E) lösen. Steuerscheibe (4.2) im Uhrzeigersinn drehen, bis Schaltpunkt AUF durch Aufleuchten der grünen LED angezeigt wird. Wird zu weit gedreht erlischt die grüne LED wieder. Die Steuerscheibe sollte so Positioniert sein, dass sie in der Mitte, d.h. zwischen Aufleuchten und Erlöschen der grünen LED steht. steuerscheibe festhalten und Schrauben (4.06) anziehen. Einstellung prüfen, indem der Schaltpunkt in Richtung AUF elektrisch angefahren wird. Handrad bis zum mechanischen Endanschlag ZU drehen. Prüfen, ob der Schaltpunkt (gelbe LED ZU leuchtet) erreicht wird. Falls nicht, Einstellwert auf Steuerscheibe wie folgt korrigieren: Schraube (4.8) (Bild E) lösen. Steuerscheibe (4.2) (Bild E) abziehen. Schraube (4.01) (Bild D) an Unterseite der Steuerscheibe lösen. Steuerscheibe (4.2) wieder aufstecken. Steuerscheibe (4.2) so verdrehen, dass Schaltpunkt ZU durch Aufleuchten der gelben LED angezeigt wird. Wird zu weit gedreht erlischt die gelbe LED wieder. Die Steuerscheibe sollte so Positioniert sein, dass sie in der Mitte, d.h. zwischen Aufleuchten und Erlöschen der gelben LED steht. Steuerscheibe (4.2) erneut abziehen und Schraube (4.01) (Bild E) festziehen. Dabei darauf achten, dass die Skalenscheibe (4.02) nicht mehr verdreht wird. Steuerscheibe (4.2) aufstecken und mit Schraube (4.8) sichern. Einstellung prüfen: Armatur mittels Handrad in Mittelstellung fahren. Schaltpunkt in Richtung ZU mit Drucktaster ZU elektrisch anfahren. 9 Schwenkantriebe ASO 3 - ASO 6 / AS 6 - AS 50 / ASR 6 - ASR 50 AUMA VARIOMATIC 9. Betriebsanleitung Einstellung der Drehmomentabschaltung . . . MOV M Bild G 5.2 4.3 . . . (bei Typen ASO 3 und ASO 6 nicht möglich) Eingestelltes Drehmoment muss auf Armatur abgestimmt sein! Wenn Schwenkantriebe über eine Armaturenfirma geliefert worden sind, erfolgte die Einstellung beim Probelauf. Veränderungen an der Einstellung nur mit Zustimmung des Armaturenherstellers vornehmen. Auf Platine (4.3) an Skala (5.0) die gewünschten Einstellwerte für AUFund ZU-Richtung ermitteln (Bild G). Für ZU-Richtung den ermittelten Wert (0 - 9) an Drehschalter (5.1) einstellen. Für AUF-Richtung den ermittelten Wert (0 - 9) an Drehschalter (5.2) einstellen. Beispiel (Skala für Schwenkantrieb AS 12) Einstellwerte an 0 1 2 3 4 Drehschalter Drehmoment Nm 50 60 65 75 85 5 6 7 8 9 90 100 110 115 125 10. Einstellung der mechanischen Stellungsanzeige Die mechanische Stellungsanzeige erfolgt durch den weißen Klemmzeiger (4.4, Bild H) unter dem Schauglas (des Deckels für Schaltwerkraum). Die Stellung des Klemmzeigers (4.4) zeigt nur die Lage ZU bzw. AUF in Bezug zur Rohrleitung. Bei abgenommenem Schauglasdeckel zeigen die Symbole auf der Platine (4.3) die elektrisch eingestellten Endlagenpunkte. Schwenkantrieb im Handbetrieb in Endlage ZU fahren. Klemmzeiger (4.4) an Vertiefung leicht anheben und verdrehen, so dass dieser quer zur Rohrleitung steht. .. Bei Änderung der Montageposition des Antriebes muss evtl. die mechanische Stellungsanzeige neu eingestellt werden! Bild H Schaltwerkraum 11. Probelauf 10 . . .. Endlage ZU und Endlage AUF elektrisch anfahren und Abschaltung prüfen. Dichtflächen an Deckel für Schaltwerkraum und Gehäuse säubern; prüfen, ob Runddichtring in Ordnung. Dichtflächen mit säurefreiem Fett leicht einfetten. Deckel aufsetzen und Sechskantschrauben gleichmäßig über Kreuz anziehen. Schwenkantriebe ASO 3 - ASO 6 / AS 6 - AS 50 / ASR 6 - ASR 50 AUMA VARIOMATIC Betriebsanleitung .. . 12. Einstellung Potentiometer (Option) Deckel am Schaltwerkraum abnehmen (Bild K, Seite 12). Schwenkantrieb in Endlage ZU fahren. Potentiometer R11 (Bild J) solange entgegen Uhrzeigersinn drehen, bis mechanische Ausgangslage erreicht ist. Danach ca. 2° im Uhrzeigersinn drehen. Bild J Rmax Rmin R11 .. . . .. .. 13. Einstellung der Stellungsrückführung 0/4 - 20 mA (Option) Deckel am Schaltwerkraum abnehmen (Bild K, Seite 12). Schwenkantrieb in Endlage ZU fahren. Potentiometer R11 (Bild J) solange entgegen Uhrzeigersinn drehen, bis mechanische Ausgangslage erreicht ist. Danach ca. 2° im Uhrzeigersinn drehen. Mit Einstellpotentiometer Rmin auf 0 bzw. 4 mA einstellen. Bei 2- Leiter-Systemen ist Minimalwert immer 4 mA (siehe Schaltplan). Schwenkantrieb in Endlage AUF fahren. Mit Einstellpotentiometer Rmax auf 20 mA einstellen. Einstellungen durch Anfahren der Endlagen nochmals kontrollieren. Deckel aufsetzen und 4 Schrauben gleichmäßig über Kreuz anziehen. 11 Schwenkantriebe ASO 3 - ASO 6 / AS 6 - AS 50 / ASR 6 - ASR 50 AUMA VARIOMATIC . Betriebsanleitung 14. Programmierung AUMA VARIOMATIC 4 Schrauben (8.1, Bild K) an VARIOMATIC lösen und Deckel abnehmen. Bild K: Schwenkantrieb ASO/ AS(R) mit Steuerung AUMA VARIOMATIC 8.1 AUMA VARIOMATIC Deckel Schaltwerkraum Ortssteuerstelle MOV M . . . Ab Werk wird Tipp-Betrieb FERN und Tipp-Betrieb ORT programmiert (siehe Tabelle 2, Seite 13). Die Abschaltart, weg-/ drehmomentabhängig (DIP Schalter S1 Pos. 5 und Pos. 6), muss vom Armaturenhersteller vorgegeben werden. Gewünschte Programmierung gemäß Tabelle 2 an DIP Schalter S1 (Bild L), einstellen. Falls kein Stellungsregler (Bild N, Seite 14) bzw. DrehzahlInterface-Platine (Bild R, Seite 18) eingebaut ist, muss DIP Schalter S1 Pos. 7 immer in Position „ON” stehen. Bild L: VARIOMATIC Standard Potentiometer zur Einstellung der STELLZEIT Diagnose LED (grün): leuchtet bei Betriebsbereitschaft Diagnose LED (rot): Motorschutz angesprochen Diagnose LED (grün): Freigabe FERN (Option) immer vorhanden, leuchtet im Normalbetrieb DIP Schalter S1 für Programmierung ON 1234 56 7 Logik-Platine Abdeck-Platine Standard . 12 Diagnose LED’s für anstehende FERN-Steuerbefehle: Stellbefehl HALT (rot) Stellbefehl AUF (grün) Stellbefehl ZU (gelb) Deckel aufsetzen und 4 Schrauben (8.1, Bild K) gleichmäßig über Kreuz anziehen. Schwenkantriebe ASO 3 - ASO 6 / AS 6 - AS 50 / ASR 6 - ASR 50 AUMA VARIOMATIC Betriebsanleitung Tabelle 2 DIP Schalter S1 (auf Logik-Platine) Programmierung Richtung ZU ON OFF Selbsthaltung FERN ON OFF Tipp-Betrieb FERN ON OFF Selbsthaltung ORT ON OFF Tipp-Betrieb ORT Abschaltart Richtung AUF ON OFF 1234 56 7 1234 56 7 wegabhängig ON OFF drehmomentabhängig Bei eingebautem Stellungsregler: Drehzahl abhängig von der Regelabweichung Drehzahl nicht abhängig von der Regelabweichung 1234 56 7 ON OFF 1234 56 7 1234 56 7 ON OFF 1234 56 7 1234 56 7 für Endlage ZU ON OFF 1234 56 7 ON OFF ON OFF 1234 56 7 ON OFF 1234 56 7 ON OFF 1234 56 7 ON OFF für Endlage AUF 1234 56 7 1234 56 7 1234 56 7 Selbsthaltung FERN muss in Verbindung mit Stellungsregler (Pkt. 15, Seite 14) ausgeschaltet sein. 14.1 Programmierung bei eingebauter BUS-Platine (MODBUS, PROFIBUS und INTERBUS S) Siehe separate Anleitung für entsprechendes Bussystem. Tabelle 3 DIP Schalter S1 (auf Logik-Platine) Selbsthaltung FERN Programmierung (entfällt bei BUS-Systemen) ON OFF Tipp-Betrieb FERN ON OFF Selbsthaltung ORT Tipp-Betrieb ORT 1234 56 7 1234 56 7 ON OFF 1234 56 7 siehe Beiblatt im Anhang wegabhängig drehmomentabhängig ON OFF ON OFF 1234 56 7 1234 56 7 ON OFF ON OFF extern (über Bus) Drehzahlvorgabe 1) 1) Profibus FMS und MODBUS Profibus DP und INTERBUS-S ON OFF 1234 56 7 1234 56 7 1234 56 7 intern ON OFF 1234 56 7 Schalterstellung S1 Pos.7 auf “ON” stellen (keine Drehzahlvorgabe über Bus möglich) Schalterstellung S1 Pos.7 auf “OFF” stellen 13 Schwenkantriebe ASO 3 - ASO 6 / AS 6 - AS 50 / ASR 6 - ASR 50 AUMA VARIOMATIC Betriebsanleitung 15. Stellungsregler (Option) 15.1 Technische Daten Führungsgröße (Eingangssignal E1, Sollwert) Regelgröße (Eingangssignal E2, Istwert) Schaltpunktabstand (Totzone) ∆E (R35) Feinabstimmung „Sens” (R31) Pausenzeit „toff ”(R88) Eingangswiderstand 15.2 Einstellung MOV . .. M 0/4 - 20 mA (Option 0 - 5 V) 0/4 - 20 mA (Option 0 - 5 V) 0,5 % - 2,5 % min 0,25 % 0,5 - 10 s 250 Ohm 4 Schrauben (8.1, Bild K, Seite 12) an Deckel AUMA VARIOMATIC lösen und Deckel abnehmen. Funktion der auf der Regler-Platine eingebauten LED´s: siehe Bild N. Programmierung der Logik-Platine gem. Seiten 12/13, Pkt.14 überprüfen: DIP Schalter S1 auf der Logik-Platine: Pos. 1 und Pos. 3 müssen in Pos. „OFF” stehen (Bild N). Falls keine Drehzahländerung erwünscht, muss DIP Schalter S1 Pos. 7 in Pos. „ON” stehen. Falls Drehzahländerung abhängig von der Regelabweichung erfolgen soll (Bild M), DIP Schalter S1 Pos. 7 auf „OFF” stellen. Bild M: Drehzahl abhängig von Regelabweichung Stellgeschwindigkeit 100% Regeldifferenz 100% Bild N: VARIOMATIC mit Stellungsregler Potentiometer für Einstellung der STELLZEIT Diagnose LED (grün): leuchtet bei Betriebsbereitschaft DIP Schalter S1 für Programmierung Diagnose LED (rot): Motorschutz angesprochen Diagnose LED (grün) 1) Freigabe FERN (Option) immer vorhanden, leuchtet im Normalbetrieb V24: Stellbefehl AUF (grün) 1234567 V23: Stellbefehl ZU (gelb) V35: zulässige Schalthäufigkeit überschritten (rot) V37: Signale E1 oder E2 nicht vorhanden (rot) Logik-Platine R88: Blockierzeit Abdeck-Platine Stellungsregler 1) Freigabe FERN (Option) siehe entsprechenden Schaltplan: Analoge Führungsgröße oder Stellbefehl über Ortssteuerstelle werden ohne externes Freigabesignal (24V DC) nicht akzeptiert. 15.3 Programmierung Regler-Platine 14 .. . Abdeck-Platine (Bild N) abnehmen Schalter S2 Pos. 5 (Bild O1, Seite 16) entsprechend Eingangssignal E1 (Sollwert) stellen: 0 - 20 mA: Stellung “OFF” 4 - 20 mA: Stellung “ON” Schalter S2 Pos. 6 bei E2 (Istwert) = 4 mA in Stellung “ON” stellen. (Bei E2 Stellungsrückführung über Potentiometer 0 - 5 V in Stellung “OFF”) Schwenkantriebe ASO 3 - ASO 6 / AS 6 - AS 50 / ASR 6 - ASR 50 AUMA VARIOMATIC Betriebsanleitung In Standard-Ausführung muss Schalter S3 (Bild O1, Seite 16) bei Führungsgröße E1 = 0/4 - 20 mA, d.h. Endlage „AUF” = 20 mA, in Stellung 1 stehen. Ausführung für Inversbetrieb (d.h. Endlage „AUF” = 0/4 mA) muss ab Werk so bestellt werden. Programmierung bei Fehlfunktionen: Verhalten bei Ausfall des Eingangssignals E1 und /oder bei Ausfall der Stellungsrückführung E2 Voraussetzung: Signale 4 - 20 mA . Prozessbezogenes (gewünschtes) Verhalten: Programmierung: (Bild O1, Seite 16) fail as is, dh. Schwenkantrieb schaltet sofort ab und bleibt in dieser Position stehen. fail close, d.h. Schwenkantrieb fährt die Armatur in die Endlage ZU. fail open, d.h. Schwenkantrieb fährt die Armatur in die Endlage AUF. 15.4 Regler-Abgleich Endlage ZU .. . . . . Vor Beginn der Regler-Einstellung muss sichergestellt sein, dass die interne Endlagen-Erkennung (Punkt 8), die Drehmomentschaltung des Stellantriebes (Punkt 9) sowie die Stellungsrückführung (Punk 12 und Punkt 13) eingestellt worden sind. Wahlschalter (Ortssteuerstelle) in Stellung I (ORT) stellen. Schwenkantrieb mit Drucktaster in Endlage ZU fahren. Sollwert E1 von 0 bzw. 4mA zuführen (siehe Schaltplan). Fehlendes Signal E1 und / oder E2 wird durch LED „E1/E2 < 4 mA” (Bilder O1+O2 / V37) angezeigt. An Messpunkten M1 und M2 Voltmeter (0 - 5 V) für Messung der Sollwert-Vorgabe anschließen (Bild O1, Seite 16). Bei einem Sollwert von E1 = 0 mA zeigt das Voltmeter 0 V. Bei einem Sollwert von E1 = 4 mA zeigt das Voltmeter 1 V. An Messpunkten M3 und M4 Voltmeter für Messung von Istwert anschließen. Bei einem Istwert von E2 = 0 mA zeigt das Voltmeter 0 V Bei einem Istwert von E2 = 4 mA zeigt das Voltmeter 1 V. Falls Messwert nicht korrekt: Abgleich der Stellungs-Rückführung gemäß Seite 11 Punkt 12, bzw. Punkt 13 durchführen. Potentiometer R35 (∆E) und R31 (sens) durch Linksdrehen auf Minimalwert einstellen. LED (V24 grün) leuchtet LED (V23 gelb) leuchtet Dann Wenn Mögliche LED Anzeige: (siehe Bilder O1 und O2) LED’s leuchten nicht Erforderliche Einstellung in Endlage ZU: (siehe Bilder O1 und O2) Potentiometer „0” (R25) geringfügig nach rechts drehen bis LED (V23 gelb) aufleuchtet Potentiometer „0” (R25) geringfügig nach rechts drehen bis LED (V24) erlischt und LED (V23 gelb) aufleuchtet Potentiometer „0” (R25) nach links drehen bis LED (V23) zunächst nicht mehr aufleuchtet. Danach Potentiometer „0” (R25) geringfügig nach rechts drehen bis LED (V 23 gelb) wieder aufleuchtet 15 Schwenkantriebe ASO 3 - ASO 6 / AS 6 - AS 50 / ASR 6 - ASR 50 AUMA VARIOMATIC 15.5 Regler-Abgleich Endlage AUF . . Schwenkantrieb über Drucktaster (Ortssteuerstelle) in Endlage AUF fahren. An Messpunkten M3 und M4 (Bild O1) mit Voltmeter Istwert E2 messen: Bei korrekt eingestellter Stellungs-Rückführung zeigt das Voltmeter 5 V. Falls Messwert nicht korrekt: Abgleich der Stellungs-Rückführung gemäß Seite 11, Pkt. 12, bzw. Pkt. 13 durchführen und mit Seite 15 Punkt 15.4 fortfahren. Max. Führungsgröße (Sollwert E1) = 20 mA zuführen. An Messpunkten M1 und M2 (Bild O1) mit Voltmeter Sollwert E1 messen. Bei einem Messwert von 20 mA zeigt das Voltmeter 5 V. Falls Messwert nicht korrekt: Extern zugeführte Führungsgröße E1 überprüfen. LED Anzeige: (siehe Bilder O1 und O2) LED’s leuchten nicht Erforderliche Einstellung in Endlage AUF: (siehe Bilder O1 und O2) Potentiometer „max” (R28) geringfügig nach links drehen bis LED (V24 grün) aufleuchtet LED (V24 grün) leuchtet LED (V23 gelb) leuchtet Potentiometer „max” (R28) nach rechts drehen bis LED (V24) zunächst nicht mehr aufleuchtet. Danach Potentiometer „max” (R28) geringfügig nach links drehen bis LED (V24) wieder aufleuchtet. Potentiometer „max” (R28) geringfügig nach links drehen bis LED (V23) erlischt und LED (V24 grün) aufleuchtet. 15.6 Einstellung Empfindlichkeit Dann Wenn .. Betriebsanleitung . . . . An Ortssteuerstelle (Bild P, Seite 17) Wahlschalter in Stellung II (FERN) stellen. Führungsgröße E1 gemäß Aufkleber auf Abdeck-Platine (siehe Bild O2) einstellen. Mit Potentiometer ∆E (R35) Totzone einstellen, so dass Schwenkantrieb nach einem Regelvorgang nicht nachregelt: - durch Rechtsdrehen wird Empfindlichkeit verringert (Totzone vergrößert) Beim Einstellen von E unbedingt beachten: Zu hohe Schalthäufigkeit führt zu unnötigem Verschleiß an Armatur und Stellantrieb. Es muss deshalb der vom Prozess zulässige, größtmögliche Schaltpunktabstand (Totzone) eingestellt werden. Damit in Extremfällen die max. zulässige Schalthäufigkeit (1 500 c/h) nicht überschritten wird, kann mit Potentiometer „t-off” (R88) eine Blockierzeit zwischen 0,5 s (Linksanschlag) und 10 s (Rechtsanschlag) eingestellt werden. Bild O2: Abdeck-Platine Stellungsregler R28 R25 R31 R35 R28 R25 R31 R35 Bild O1: Stellungsregler-Platine S3 Messpunkte M1 E1 M2 M3 E2 M4 { { S2 ENABLE FREIGABE V24 V23 V35 V37 STELLZEIT OPERATING TIME - + READY BEREIT J R88 E1 E2 4-20mA 4-20mA auma variomatic Aufkleber mit Signalangabe (hier Beispiel: E1 = 4-20 mA, E2 = 4-20 mA) 16 V24 V23 V35 V37 R88 Schwenkantriebe ASO 3 - ASO 6 / AS 6 - AS 50 / ASR 6 - ASR 50 AUMA VARIOMATIC Betriebsanleitung 16. Einstellung der Stellzeit (Abtriebsdrehzahl) 16.1 Einstellung der Stellzeit über interne Führungsgröße Bild P: Stellantrieb ASO/AS(R) mit Steuerung AUMA VARIOMATIC 8.1 AUMA VARIOMATIC Deckel Schaltwerkraum Ortssteuerstelle .. . 4 Schrauben (8.1) lösen und Deckel abnehmen (Bild P). An Potentiometer „STELLZEIT” (Bild Q) gewünschte Stellzeit einstellen. Kurze Stellzeit: entgegen Uhrzeigersinn drehen. Lange Stellzeit: im Uhrzeigersinn drehen. Drehzahlbereiche siehe Technisches Datenblatt Deckel aufsetzen und 4 Schrauben (8.1) gleichmäßig über Kreuz anziehen. Bild Q: VARIOMATIC Standard Potentiometer zur Einstellung der STELLZEIT Diagnose LED (grün): leuchtet bei Betriebsbereitschaft Diagnose LED (rot): Motorschutz angesprochen Diagnose LED (grün): Freigabe FERN (Option) immer vorhanden, leuchtet im Normalbetrieb DIP Schalter S1 für Programmierung Logik-Platine Abdeck-Platine Standard Diagnose LED’s für anstehende FERN-Steuerbefehle: Stellbefehl HALT (rot) Stellbefehl AUF (grün) Stellbefehl ZU (gelb) 17 Schwenkantriebe ASO 3 - ASO 6 / AS 6 - AS 50 / ASR 6 - ASR 50 AUMA VARIOMATIC Betriebsanleitung 16.2 Einstellung der Stellzeit über Drehzahl-Interface-Platine (Option) (siehe auch auftragsbezogener Schaltplan CI V... AI...) Mittels Drehzahl-Interface-Platine kann die Stellzeit (Drehzahl) auch über ein externes Signal, entweder analog (Führungsgröße E3 = 0 - 20 mA bzw. 4 - 20 mA) oder binär (Führungsgröße n1, n2), vorgegeben werden. .. Die gleichzeitige Verwendung der analogen und der binären Stellzeitvorgabe ist nicht möglich! 4 Schrauben (8.1) lösen und Deckel abnehmen (Bild P, Seite 17). Die Drehzahl-Interface-Platine (Bild R) befindet sich direkt über der Logik-Platine. Je nach Ausführung (mit oder ohne Stellungsregler) sind die darüber liegenden Platinen (Abdeck-Platine, Stellungsregler-Platine und Zusatz-Platine) zu entfernen. Bild R: Drehzahl-Interface-Platine Bereichsschalter S1-2.2 (Baugruppe A2.2) für analoge Stellzeitvorgabe E3 Potentiometer R9: zur Einstellung der binären Stellzeitvorgabe n1 Potentiometer R10: zur Einstellung der binären Stellzeitvorgabe n2 Punkt sichtbar: 4 - 20 mA LED’s: V4: Stellzeitvorgabe n1 V6: Stellzeitvorgabe n2 Punkt unsichtbar: 0 - 20 mA Bereichsschalter S2-2.2 (Baugruppe A2.2) für analoge Stellzeitvorgabe E3 DIP Schalter S1 für Programmierung ON Punkt sichtbar: Stellungsregler Logik-Platine Punkt unsichtbar: Interface-Platine DrehzahlInterface-Platine Potentiometer R16: Abgleich analoge Stellzeitvorgabe E3 Einstellung auf Logik-Platine: Einstellung auf Drehzahl-Interface-Platine: 18 . . Messpunkt MP2 Messpunkt MP1 Auf der Logik-Platine überprüfen, ob sich der DIP Schalter S1, Pos. 7 (Drehzahlvorgabe) in Position “OFF” befindet. Gegebenenfalls die Schalterstellung korrigieren (siehe Pkt. 14, Seiten 12/13). Das Potentiometer “STELLZEIT” (Bild Q, Seite 17) der Logik-Platine für die Ausnutzung des gesamten Stellzeitbereichs auf Rechtsanschlag (max. Drehzahl) stellen. Soll die minimale Stellzeit (max. Drehzahl) auf einen größeren Wert als die durch den Antrieb mögliche (siehe Technisches Datenblatt) begrenzt werden, das Potentiometer auf diesen Wert einstellen (z.B. zur Vermeidung von Druckstößen). Bei Verwendung mit der Option Stellungsregler (siehe Pkt.15, Seite 14) den Umschalter S2-2.2 (Bild R) auf der Drehzahl-Interface-Platine in die Position Stellungsregler schalten. Für alle anderen Ausführungen den Umschalter S2-2.2 in die Position Drehzahl-Interface-Platine schalten. Schwenkantriebe ASO 3 - ASO 6 / AS 6 - AS 50 / ASR 6 - ASR 50 AUMA VARIOMATIC Betriebsanleitung Analoge Stellzeitvorgabe E3: Die analoge Stellzeitvorgabe E3 (siehe Schaltplan CI V... AI...) kann mit dem Bereichsschalter S1-2.2 (Bild R) wahlweise auf 0 - 20 mA oder 4 - 20 mA eingestellt werden. Nach einer Umstellung ist ein Abgleich des max. Wertes (20 mA) erforderlich. Der Abgleich wird dann wie folgt durchgeführt: Anlegen von 24 V DC +/- 10 % am Analogeingang der Drehzahl-Interface-Platine (siehe Schaltplan CI V... AI...) max. Stromaufnahme ≤ 30mA Anlegen von 20 mA an der Stellzeitvorgabe E3 der Drehzahl-Interface-Platine (siehe Schaltplan CI V... AI...) Messen der Spannung zwischen MP1 und MP2 (Bild R). Abgleichen der Spannung auf 10,00 V +/- 0,01 V durch Einstellung mit dem Potentiometer R16 (Bild R). . . .. Binäre Stellzeitvorgabe n1, n2 Zur Einstellung der Stellzeit über binäre Signale stehen zwei Eingänge zur Verfügung. Die Einstellung der beiden Stellzeiten wird wie folgt durchgeführt: Ansteuern der binären Stellzeitvorgabe n1 durch Anlegen von 24 V DC am Binäreingang n1 der Drehzahl-Interface-Platine (siehe Schaltplan CI V... AI...) Eine optische Kontrolle des angelegten Signals ist durch LED V4 (Bild R) möglich. Die Einstellung der Stellzeit erfolgt durch Potentiometer R9 (Bild R), Rechtsdrehung entspricht höherer Drehzahl = kürzerer Stellzeit. . . . . Ansteuern der binären Stellzeitvorgabe n2 durch Anlegen von 24 V DC am Binäreingang n2 der Drehzahl-Interface-Platine (siehe Schaltplan CI V... AI...) Eine optische Kontrolle des angelegten Signals ist durch LED V6 (Bild R) möglich. Die Einstellung der Stellzeit erfolgt durch Potentiometer R10 (Bild R), Rechtsdrehung entspricht höherer Drehzahl = kürzerer Stellzeit. . . . . . Bei gleichzeitiger Ansteuerung von n1 und n2 hat die kürzere Stellzeit Vorrang. Ohne Ansteuerung von n1 und n2 ist die maximale Stellzeit vorhanden. Über die Ortssteuerstelle fährt der Antrieb immer mit max. Drehzahl (kürzeste Stellzeit). Eine Steuerung der eingestellten Drehzahl (Stellzeit) kann nur über FERN Befehle vorgenommen werden. 16.3 Weitere Funktionen der Drehzahl-Interface-Platine in Verbindung mit Stellungsregler (Option) Fernumschaltung der Stellzeitvorgabe Diese Funktion ist nur in Verbindung mit der analogen, bzw. binären Stellzeitvorgabe (Umschalter S2-2.2 in Position Stellungsregler, Bild R) möglich. Die Stellzeitvorgabe kann von Fern, zwischen der vom Stellungsregler bestimmten und einer durch den Kunden über die Drehzahl-InterfacePlatine vorgegebenen Stellzeit, mit einem + 24 V DC Signal umgeschaltet werden. 19 Schwenkantriebe ASO 3 - ASO 6 / AS 6 - AS 50 / ASR 6 - ASR 50 AUMA VARIOMATIC Betriebsanleitung Spannung für den Anschluss am AUMA Rundstecker XK siehe Schaltplan CI V... AI... . 0 V DC 24 V DC Funktion Stellzeitvorgabe intern durch Stellungsregler (regeldifferenzabhängige Stellzeit) Stellzeitvorgabe extern durch Drehzahl-Interface-Platine 3) (analoge bzw. binäre Stellzeitvorgabe) AUTO/FERN Umschaltung Der Stellungsregler kann von Fern mit einem +24 V DC Signal komplett abgeschaltet werden. Dies ermöglicht die Nutzung von binären Ansteuersignalen (AUF, HALT, ZU) in Verbindung mit der analogen, bzw. binären Stellzeitvorgabe. Spannung für den Anschluss am AUMA Rundstecker XK siehe Schaltplan CI V... AI... 0 V DC 24 V DC Funktion Fahrtbefehle durch Stellungsregler1) (regeldifferenzabhängige Stellzeit) Fahrtbefehle durch binäre FERN Befehle2) 3) (AUF, HALT, ZU und analoge bzw. binäre Stellzeitvorgabe 1) Die binären Ansteuersignale müssen extern (Kunde) verriegelt sein, solange der Stellungsregler aktiv ist. 2) Nur in Verbindung mit der analogen, bzw. binären Stellzeitvorgabe (Umschalter S2-2.2 in Position Stellungsregler, Bild R, Seite 18). 3) Liegt kein externes Signal an, fährt der Antrieb mit seiner langsamsten Drehzahl, bzw. längsten Stellzeit. 17. Signal-Platine (Option) Bei Signal-Platinen mit der Option „Laufanzeige” (Blinkgeber) besteht die Möglichkeit über Schiebeschalter von Impuls- auf Dauersignal umzuschalten (siehe Schaltplan). Nach Abnehmen der grünen Abdeck-Platine (Bild L, Seite 12, bzw. Bild N, Seite 14) ist die Signal-Platine zugänglich (Bild S). Bild S: Signal-Platine Schalter für Laufanzeige (Blinkgeber) EIN AUS 20 Schwenkantriebe ASO 3 - ASO 6 / AS 6 - AS 50 / ASR 6 - ASR 50 AUMA VARIOMATIC Betriebsanleitung 18. Sicherungen Sicherungen (Bild T) sind zugänglich nach Abschrauben der Ortssteuerstelle (Bild P, Seite 17) Bild T: Sicherungen Sicherungen: (Bild T) F1 F2 20 x 5 20 x 5 F2 F1 10 A T; 250 V 1 A T; 250 V Empfohlene Absicherung der Netzleitung beachten: Siehe “Technische Daten”, Seite 4. Vor Sicherungswechsel Antrieb spannungslos schalten. 19. Wartung Nach Inbetriebnahme Schwenkantrieb auf Lackschäden prüfen. Um Korrosionsbildung zu vermeiden, Schäden sorgfältig ausbessern. Originalfarbe in kleinen Gebinden wird von AUMA geliefert. AUMA Schwenkantriebe benötigen nur sehr geringe Wartung. Voraussetzung für zuverlässigen Betrieb ist richtige Inbetriebnahme. Dichtelemente aus Elastomeren unterliegen einer Alterung und müssen deshalb regelmäßig überprüft und ggf. ausgetauscht werden. Wichtig ist auch, dass die O-Ringe an den Deckeln richtig eingelegt und die Kabelverschraubungen fest angezogen sind, damit das Eindringen von Schmutz und Feuchtigkeit verhindert wird. . . Wir empfehlen: Bei seltener Betätigung etwa alle sechs Monate einen Probelauf durchführen, um ständige Einsatzbereitschaft sicherzustellen. Etwa 6 Monate nach Inbetriebnahme und dann jährlich die Befestigungsschrauben zwischen Schwenkantrieb und Armatur/Getriebe auf festen Anzug prüfen. Falls erforderlich mit den in Tabelle 1, Seite 6 angegebenen Drehmomenten nachziehen. Im Werk wurde der Getrieberaum mit Schmierstoff gefüllt. Diese Füllung reicht für mehrere Betriebsjahre aus. Bei den hier beschriebenen Antrieben handelt es sich um elektromechanische Präzisionsgeräte. Defekte Antriebe können deshalb nur im Herstellerwerk oder in einer autorisierten Werkstatt repariert werden. 21 Schwenkantriebe ASO 3 - ASO 6 / AS 6 - AS 50 / ASR 6 - ASR 50 AUMA VARIOMATIC 20. Konformitätsbescheinigung und Herstellererklärung 22 Betriebsanleitung Betriebsanleitung Schwenkantriebe ASO 3 - ASO 6 / AS 6 - AS 50 / ASR 6 - ASR 50 AUMA VARIOMATIC 23 Drehantriebe SA 07.1 – SA 16.1 / SA 25.1 – SA 48.1 Drehmoment von 10 bis 32 000 Nm Drehzahlen von 4 bis 180 min-1 Steuerung AUMA MATIC mit Drehantrieben SA/ SAR Drehmoment von 10 bis 1 000 Nm Drehzahlen von 4 bis 180 min-1 Schwenkantriebe SG 05.1 – SG 12.1 Drehmoment von 100 bis 1 200 Nm Stellzeiten für 90° von 4 bis 180 s Lineareinheiten LE mit Drehantrieben SA Schubkräfte von 4 kN bis 217 kN Hübe bis 400 mm Stellgeschwindigkeiten von 20 bis 360 mm/min Schwenkantriebe AS 6 – AS 50 Drehmoment von 25 bis 500 Nm Stellzeiten für 90° von 4 bis 90 s Kegelradgetriebe GK 10.2 – GK 40.2 Drehmoment bis 16 000 Nm Schneckengetriebe GS 40.3 – GS 125.3 GS 160 – GS 500 Drehmoment bis 360 000 Nm Hebelgetriebe GF 50.3 – GF 125.3 GF 160 – GF 250 Drehmoment bis 32 000 Nm WERNER RIESTER GmbH & Co. KG Armaturen- und Maschinenantriebe Postfach 1362 D - 79373 Müllheim Tel 07631/809-0 Fax 07631/13218 e-mail [email protected] http://www.auma.com Stirnradgetriebe GST 10.1 – GST 40.1 Drehmoment bis 16 000 Nm WERNER RIESTER GmbH & Co. KG Armaturen- und Maschinenantriebe Postfach 1151 D - 73747 Ostfildern Tel 0711/34803-0 Fax 0711/34803-34 e-mail [email protected] DIN ISO 9001/ EN 29001 Zertifikat-Registrier-Nr. 12 100 4269 Y000.237/001/de/1.00 Beiblatt zur Betriebsanleitung ASO 3 - ASO 6/ AS 6 - AS 50/ ASR 6 - ASR 50 Ausgabe 1.00 AUMA VARIOMATIC Bus Folgende Änderungen in der Betriebsanleitung sind zu beachten: Seite 13, Kapitel 14.1, Programmierung bei eingebauter BUS-Platine (MODBUS, PROFIBUS und INTERBUS-S): Tabelle 3 Programmierung (ON = Schalter gedrückt) (entfällt bei BUS-Systemen) DIP Schalter S1 (auf Logik-Platine) Selbsthaltung FERN ON OFF Tipp-Betrieb FERN ON OFF Selbsthaltung ORT ON OFF Tipp-Betrieb ORT Abschaltart 1234 5 1234 5 1234 5 für Endlage ZU für Endlage AUF auf Logik-Platine DIP Schalter immer auf drehomentabhängig einstellen, siehe Betriebsanleitung, Pkt. 6.2, Seite 6 wegabhängig ON OFF drehmomentabhängig ON OFF 1234 5 extern (Vorgabe über Bus möglich) ON OFF Drehzahlvorgabe 1) 1) 1234 5 intern (fest eingestellt über Potentiometer ‘Stellzeit’) ON OFF 1234 5 1234 5 Profibus FMS und MODBUS Schalterstellung S1 Pos. 5 auf ”ON” stellen (keine Drehzahlvorgabe über Bus möglich) Profibus DP und INTERBUS-S Schalterstellung S1 Pos. 5 auf ”OFF” stellen Bild: Logik-Platine AUMA VARIOMATIC Bus Potentiometer Stellzeit S1 Die Einstellung der Abschaltart, weg- bzw. drehmomentabhängig, muss auf der PROFIBUS DP-Platine (Schalter S4, ð bereits werkseitig eingestellt, siehe Betriebsanleitung AUMA VARIOMATIC PROFIBUS DP) und auf der Logik-Platine (DIP Schalter S1/ DIP 3) gleich sein. R Ausgabe 1.00 Y000.584/001/de