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GEMEINSAMES MIETERMAGAZIN Wohnungs- und Baugesellschaft Wolfen mbH Neue Bitterfelder Wohnungsund Baugesellschaft mbH
Nr. 32 / Dezember 2015
n e b a h r i w ! Auch s u a r n e g o den B GEMEINSAM FÜR EINE LEBENS- UND LIEBENSWERTE STADT Mit der farblichen Neugestaltung der Hofseite wurde die Sanierung des Gebäudes Burgstraße 60–70 abgeschlossen.
Foto: Stader
WBG informiert
NEUBI informiert
Rund ums Wohnen
2. Oktober: Rathausplatz
Personal
Schulzes beim Frühstück
Abba-Sound, Laser-Spektakel und ein Hauch Karneval.....S. 4–5
Wer ist für Sie zuständig?........................... S. 8
Von Stolperfallen, brennendem Sperrmüll und Brandgasen.. S. 2–3
25 Jahre WBG
Bismarckstraße
Jahresende
Rückblick auf ein bewegtes Vierteljahrhundert.................S. 5
Durch Abriss entsteht Grünfläche........................ S. 11
Öffnungszeiten und Havariedienste................... S. 12
Schulzes und die häusliche Sicherheit Von Stolperfallen, brennendem Sperrmüll, abgeschlossenen Haustüren und Brandgasen „Aber Papa, was ist denn mit dir geschehen?“ Entsetzt schaute Kathrin auf das Gipsbein ihres Vaters. Der winkte ab. „Nun setzt euch erste einmal in aller Ruhe hin, ihr beiden. Fein, dass wir wieder mal Zeit für unser gemeinsames Samstagvormittag-Frühstück gefunden haben. In letzter Zeit ist doch meistens irgendwas dazwischen gekommen.“ Schwiegersohn Peter schaute etwas schuldbewusst in die Runde, denn „irgendwas, was dazwischen gekommen ist“, das waren Auswärtsspiele mit seinem Fußballclub gewesen. Aber Tochter Kathrin ließ nicht locker. „Also nun sag schon, was ist denn mit deinem Bein passiert?“ Frau Schulze, die soeben mit dem Frühstückskaffee ins Zimmer kam, warf ein: „Euer alter Vater ist wie ein junger Hüpfer durchs Treppenhaus gesprungen – und bumms, lag er auf der Nase. Und nun haben wir den Salat.“ Ihr Mann winkte ab: „Ist doch nicht der Rede wert. Nur der Knöchel verstaucht, sagt der Doc. Und bald ist wieder alles okay.“ „Aber Papa, das muss doch ganz toll weh getan haben, nicht war? Armer Papa“ – bedauert Kathrin ihren Vater. Peter wollte es aber genauer wissen. „Wie kam denn das, Bernd? So glatt ist es auf eurer Treppe doch auch nicht, dass man da Foto: NEUBI
ausrutschen könnte, nicht wahr?“ Anstelle von Herrn Schulze antwortete seine Frau: „Ist euch eigentlich etwas aufgefallen, als ihr die Treppe herauf gekommen seid? Ich meine eine Etage tiefer, vor Bergers Tür.“ Kathrin und Peter schauten sich nachdenklich an. Kathrin fiel zuerst etwas ein: „Ja, doch, jetzt wo du fragst. Sonst liegt da immer eine Menge Zeugs vor der Tür herum, Schuhe, die für eine ganze Fußballmannschaft ausreichen würden, extra noch ein alter Schuhschrank, ein alter Teppich, einige mehr oder weniger vergammelte Grünpflanzen – und was weiß ich noch. Aber was hat das denn mit Papas Knöchel zu tun?“ „Ganz einfach“, antwortete ihre Mutter, „er ist gestern Abend über den Krempel gestolpert. Wir waren dann noch beim Arzt – und das Ergebnis siehst du ja!“ Herr Schulze fügte hinzu: „Und heute in aller Frühe bin ich runter zu Bergers gegangen und habe ‚Dampf abgelassen‘. Na ja, sind ja eigentlich ganz nette junge Leute, und auch die Kinder sind okay. Aber das Zeug im Treppenhaus … Sie waren ganz erschrocken, als sie gesehen haben, was mir passiert ist. Und sie haben auch gleich alles weggeräumt, was im Wege war und mir versprochen, dass der Platz jetzt frei bleibt.“
Treppen müssen frei bleiben! Peter wandte ein: „Das ist natürlich blöd, das mit deinem Knöchel. Aber ich kann mich erinnern, unsere Wohnung war immer irgendwie zu klein. Da ist es doch eine ganz gute Idee, das Treppenpodest noch ein wenig mit zu
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nutzen. Machen meine Eltern immer noch! Und wenn alle aufpassen …“ Verlegen hielt Peter inne, als ihn drei Augenpaare böse anschauten. Herr Schulze knurrte: „Jetzt weiß ich wenigstens, dass ich selber schuld war. Soll ich mich jetzt bei Bergers entschuldigen?“ Seine Tochter fügte hinzu: „Mensch, Peter, denk doch mal nach. Das ist doch eine erstklassige Gefahrenquelle, auch für junge Leute. Was denn zum Beispiel, wenn du was Schweres hoch schleppst – hast du dann auch den Fußboden immer im Blick? Oder nimm nur mal alte Leute, Papa ist ja noch ziemlich rüstig“ – das ärgerliche Räuspern ihres Vaters ignorierte sie – „aber Leute, denen das Gehen wirklich schwer fällt. Das geht doch nicht so! Und überhaupt: Was ist denn, wenn es einen Notfall im Haus gegeben hat, sagen wir mal einen Herzinfarkt? Und wenn die Rettungskräfte mit Trage und Patienten durchs Treppenhaus laufen, in aller Eile?“ Wenn Peter gedacht hatte, das wäre es nun gewesen, so irrte er sich. Denn auch Frau Schulze hatte etwas dazu zu sagen. „Mein lieber Peter, vielleicht solltest du einmal mit deinen Eltern reden, mit besten Grüßen von deinem Schwiegervater, gewissermaßen.“ Und auch Herr Schulze hatte noch etwas zum Thema zu sagen: „Etwas ganz Wichtiges habt ihr alle übersehen!“ Seine Frau verdrehte entnervt die Augen und flüsterte: „Alter Wichtigtuer!“ – was Herr Schulze souverän überhörte. „Was ist denn eigentlich, wenn es mal brennt? Sollte nicht, kann aber doch mal passieren. Könnt ihr euch vorstellen, was dann vor Meiers Tür los ist?“ Seine Tochter sagte nachdenklich: „Also es brennt, Rauch zieht durchs Treppenhaus, das Licht ist ausgefallen, Panik, alle Mieter stürmen nach unten, einige schleppen noch etwas mit, vielleicht ihre Katzen …“ Ihre Mutter setzte den Gedanken fort: „Vor Bergers Tür ist schon der alte Herr Müller von weiter oben hingefallen, andere stürzen darüber, der Rauch wird immer dichter, das Atmen fällt schwer …“ Peter schüttelt den Kopf: „Schon gut, ich hab’s ja begrif-
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fen. Wenn es brennt, können Hindernisse vor der Tür zu einer tödlichen Falle werden. Ich werde wirklich mal mit meinen Eltern sprechen!“ Herr Schulze nickte anerkennend: „Na wer sagt’s denn, geht ja, Peter. Übrigens – eben aus diesem Grund verbietet die Hausordnung wie auch die Landesbrandschutzordnung das Abstellen von Schuhen, Möbeln usw. vor der Tür. Wie wichtig das ist, das hat schon mancher erfahren müssen, und in manchen Fällen war es dann auch zu spät.“
Zigarettenkippen und Brandstifter In diesem Falle stimmte Frau Schulze ihrem Mann voll und ganz zu. Und sie ergänzte: „Außerdem brennen solche Dinge ja auch selbst. Entweder sie verstärken den Brand noch, oder sie können sogar der Auslöser eines Brandes sein. Wisst ihr noch, als es vor
einigen Jahren im Nachbarblock brannte, da war das der Fall. Überhaupt – ich habe mal gelesen, dass Sperrmüll, der in Gemeinschaftsräumen wie dem Keller gelagert wird, sehr oft der Auslöser für schlimme Brände ist.“ Kathrin erinnerte sich: „Die Irene, mit der ich in die Schule gegangen bin, hat damals erzählt, dass bei ihnen ein altes Sofa im Keller in Flammen aufging, und dann hat das ganze Haus gebrannt. War wirklich schlimm!“ Nachdenklich schaute Frau Schulze ihren Mann an: „Sag mal, der alte Sessel, steht der eigentlich noch im Keller?“ Herr Schulze fühlte sich
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sichtlich unbehaglich: „Jetzt, wo du es sagst – er steht dort schon seit einigen Jahren. Irgendwie kam immer etwas dazwischen, wenn ich ihn wegschaffen wollte. Aber okay, jetzt kümmere ich mich darum. Versprochen!“ „Aber wie kommt es eigentlich, dass das alte Zeug plötzlich anfängt zu brennen?“, wollte Peter wissen. Kathrin kannte ein Beispiel: „Damals im Haus von Irene, da war es eine Zigarettenkippe, die ein Raucher weggeschmissen hatte. Da er in der Wohnung nicht rauchen durfte, ist er immer in den Keller gegangen.“ „Da rede ich mir immer den Mund fusselig“, warf Herr Schulze empört ein, „um den Sohn von Herrn Müller davon zu überzeugen, dass er im Keller nicht rauchen soll. Ist ja laut Hausordnung auch verboten. Aber er meint, da könne ja nichts passieren. So ein Quatsch!“ „Und dann gibt es auch noch solche irren Typen, die sich freuen, wenn es brennt und die zündeln. Oder die irgendjemand im Haus schaden wollen. Ekelhaft! – Aber sagt mal, als wir heute gekommen sind, stand die Haustür offen. Ist das oft so bei euch?“ Herr Schulze hatte schon wieder einen Grund, sich zu ärgern. „Wie ein Papagei erzähle ich unseren Nachbarn bei jeder passenden und unpassenden Gelegenheit, dass wir nicht einfach jeden ins Haus lassen dürfen. Das können ja Kriminelle sein, wie eben auch Brandstifter. Die Tür muss zu sein, und wenn irgendjemand klingelt, wird nicht einfach ohne hinzusehen die Tür per Türöffner aufgemacht – noch so eine Unsitte!“ „Reg dich nicht auf, Bernd“, beschwichtigte seine Frau. „Natürlich hast du Recht, und ich werde in Zukunft das auch bei den Nachbarn ansprechen. Aber vergiss nicht: Die Tür zumachen, aber nicht abschließen. Denn im Notfall können nicht nur vollgestellte Treppenhäuser tödliche Fallen werden, sondern auch abgeschlossene Haustüren. Stell dir vor, der erste, der unten ist, versucht mit zitternden Händen aufzuschließen – und es will und
will nicht gelingen. Und schließlich bricht auch noch der Schlüssel ab …!“
Rauchmelder – Lärm kann Leben retten Peter hielt es jetzt für angebracht, die bedrückte Stimmung in der Runde aufzuhellen: „Aber es gibt ja in Sachen Brandschutz auch eine gute Nachricht!“ Erwartungsvoll schauten ihn alle an. „Na ganz einfach, wir haben jetzt einen Brandmelder. Hat unser Vermieter installiert, weil es nunmehr gesetzlich vorgeschrieben ist. Da können wir ein bisschen ruhiger schlafen, nicht wahr?“ Da musste Frau Schulze ihrem Schwiegersohn zustimmen: „Es ist ja bekannt, dass die meisten Brandopfer an den hochgiftigen Brandgasen sterben. Vor allem, wenn sie im Schlaf überrascht werden – und die meisten Brände brechen nun mal in der Nacht aus! Irgendwo habe ich letztens gelesen, dass man nicht mehr als vier Minuten Zeit hat, um sich in Sicherheit zu bringen. Und das ist verdammt wenig Zeit! Da kann der laute und schrille Ton des Rauchmelders wirklich Leben retten. – Warum lachst du denn. Bernd? Ist daran irgendwas komisch?“ Herr Schulze winkte ab: „Natürlich nicht, aber als unser Melder installiert wurde, habe ich mit Frau Meier, der alten Dame von nebenan, gesprochen. Sie meinte doch tatsächlich, dass unsere Rauchmelder irgendwie bei der Feuerwehr im Brandfall einen Alarm auslösen würden.“ „So was gibt es doch tatsächlich“, warf Peter ein. „Ja, bei Wohnheimen, Kliniken und so … Aber doch nicht bei einem ganz normalen Rauchwarnmelder. Der macht Lärm, bevor ein Mensch die Brandgase bemerken kann; und sogar, wenn er schläft. Und das ist schon eine Menge mehr Sicherheit als ohne Melder!“ Frau Schulze schaute sich auf dem Frühstückstisch um, der sich kaum geleert hatte. „Also genug jetzt von Rauchgasen, brennendem Sperrmüll und anderen angenehmen Dingen. Jetzt wollen wir erst mal frühstücken – und ihr beiden könnt dabei ja von eurem letzten Urlaub erzählen, nicht wahr?“
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Fotos: Stader
„Rathausplatz in Licht und Laser“
Laser-Spektakel, Abba-Sound und ein Hauch Karneval Für WBG-Mieter und darüber hinaus viele Einwohner von Bitterfeld-Wolfen ist der Vorabend des „Tages der Einheit“ am Rathaus bereits seit Jahren ein fester Termin. Schon die erste Veranstaltung im Jahre 2012 war sehr gut besucht. Und in diesem Jahr kamen sogar mehr als 2.500 Besucher zum Rathaus, zumal 2015 auch das 25. Jubiläum der WBG zu feiern war.
Männerballett, Gespenstershow und virtuose Slapstick-Einlage Schon das Vorprogramm brachte den Zuschauern beste Unterhaltung. Der Faschingsklub Thalheim e.V. zeigte wenige Wochen vor Beginn der Faschingssaison einen Ausschnitt aus seinem Programm. Natürlich trat ein „Männerballett“ auf, was bei keinem Karneval fehlen darf, hier als eifrige Putzbrigade. Vier junge Damen glänzten mit einem gut einstudierten Ballettvortrag, besonders eindrucksvoll die Gespenster-Show. Einen abschließenden Höhepunkt bildete eine virtuose Slapstick-Nummer: ein klassisches Ballett zweier nur mit je einem Badetuch bekleideter Herren, denen es wider aller Erwartungen gelang, bei allen Drehungen und Wendungen eine Entblößung zu vermeiden. Die von Achim Schenk, dem Stadtratsvorsitzenden von Bitterfeld-Wolfen, moderierte Vorstellung vermittelte einen Eindruck von der Kreativität und dem Eifer, mit dem die Thalheimer Narren sich auf die „fünfte Jahreszeit“ vorbereiten.
erfolgreichste Abba-Revival-Gruppe gilt. Von Moderator Steffen Heuseler war zu erfahren, dass die 2001 gegründete Band auf hochrangige Auszeichnungen verweisen kann. So wurden sie 2006 und 2009 zu „Künstlern des Jahres“ gekürt und von RTL wurde ihnen der „Revival Award“ für die „Beste Oldie Show der letzten zehn Jahre“ verliehen. Selbstverständlich beherrschen Ute (als Agnetha), Lutz (als Björn), Frank (als Benny) und Simone (als Anni-Frid) in der phantasievollen Band-Kleidung der 70er Jahre perfekt den Abba-Sound. Für viele Besucher war der Abend eine Erinnerung an die Klänge ihrer Jugendzeit. Aber auch Jüngere waren begeistert – kein Wunder, denn auch heute noch werden täglich 3.000 Tonträger mit Abba-Songs verkauft. Den Besuchern wurde ein Feuerwerk weltweit bekannter Hits geboten. Natürlich durfte „Waterloo“ nicht fehlen, das Lied, mit denen die ABBAs 1974 einen triumphalen Sieg feierten beim Grand Prix de la Chanson (heute: Eurovision Song Contest). Ebenso wie andere große Erfolgssongs der Band,
von denen in den acht Jahren ihrer großen Karriere nicht weniger als 180 Millionen Schallplatten verkauft wurden – wie „Gimme, Gimme, Gimme“, „Super Trouper“ oder auch „Dancing Queen“.
Spektakuläre Multimedia-Show Beendet wurde der gelungene Abend mit der Multimedia-Show „Rathausplatz in Licht und Laser“, ein Gesamtkunstwerk aus Licht- und Feuereffekten, Musik und Sprache. Der Veranstalter war wiederum die Firma Apollo, dank High-Tech-Ausrüstung und Kreativität ein führender Anbieter von Lasershows. Ihr Chef Jürgen Matkowitz trug gemeinsam mit dem Ostrock-Urgestein Michael Barakowski den Song „Zeit, die nie vergeht“ vor, der 1985 den ersten Platz in der DDRHitparade errang. Fazit: In diesem Jahr, dem Jahr des 25. Jubiläums der WBG, war die Veranstaltung am Vorabend des „Tages der Einheit“ besonders gut besucht und bot den Zuschauern wiederum erstklassige Unterhaltung.
Abba-Revival auf hohem Niveau Nach diesem Aufwärmen erfolgte der von vielen erwartete Auftritt der „Au4 Abba Revival Show“, die als Europas Gewinnspiel der WBG
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Ist das Ihre Mietvertragsnummer?
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Gewinnspiel der WBG Ist das Ihre Mietvertragsnummer?
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Ein Vierteljahrhundert WBG
Veranstaltung im historischen Hörsaal Am Nachmittag des 2. Oktober fand im Prof.-Eggert-Hörsaal des Rathauses eine Veranstaltung zum 25. Jahrestag der Gründung der WBG statt. Der Einladung gefolgt waren langjährige WBG-Mieter, Kommunalpolitiker und Geschäftspartner.
25 bewegte Jahre OB Petra Wust gab in ihrem Referat einen Überblick über wichtige Etappen der Entwicklung des kommunalen Wohnungsunternehmens. Besonders würdigte sie die Sanierung und Revitalisierung des Gebäudes 041 der Filmfabrik, eines der bedeutendsten Industriedenkmale der Region. Sie dankte Geschäftsleitung und Mitarbeitern für Weitsicht und Engagement, mit welchem sie in den vergangenen 25 Jahren alle Aufgaben gelöst und die WBG zu einem soliden, leistungsfähigen und dienstleistungsorientierten Wohnungsunternehmen gemacht haben. Und sie sprach ihre Überzeugung aus, dass dieses Team auch die nicht weniger komplizierten Aufgaben der Zukunft lösen wird. Fotos: Stader
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Anschließend gingen Geschäftsführer Jürgen Voigt und dessen Vorgänger Uwe Reinhold in einem Gespräch auf einige ausgewählte Probleme der vergangenen Vierteljahrhunderts ein, wobei sie zur Veranschaulichung eine Power-Point-Präsentation nutzten. Sehr eindrucksvoll wurde z.B. verdeutlicht, welch große Belastung die so genannten Altschulden für die WBG darstellen. Es handelt sich dabei um die Kredite, welche zu DDR-Zeiten für den Bau vor allem für die Gebäude in Wolfen-Nord aufgenommen werden mussten. Eine übersichtliche Statistik zeigte, mit welcher Konsequenz die WBG Million für Million diese Kredite getilgt und Zinsen dafür gezahlt hat. Dennoch wird sie erst 2032 von dieser Belastung befreit sein.
„Wir sind Wolfen-Nord!“ Ausführlich wurden die Vorstellungen der WBG über die weitere Entwicklung von Wolfen-Nord erläutert, wie sie seit Frühjahr 2013 öffentlich bekannt sind. Wie Herr Voigt mit Nachdruck erklärte, will sich die WBG keinesfalls aus Wolfen-Nord zurückziehen. Sondern sie wird – zugleich mit dem unvermeidlichen Abriss noch einiger Gebäude – intensiv an der weiteren Verbesserung der Wohnbedingungen und des Umfeldes arbeiten. Wie z.B. an der Modernisierung von Gebäuden in der Ernst-Toller-Straße und der Straße der Republik in diesem und den folgenden Jahren. Jürgen Voigt erklärte: „Wir sind Wolfen-Nord!“ Ergänzt wurde der Informationsteil der Veranstaltung durch Filmvorführungen und kulturelle Einlagen. So konnten die Besucher die Verleihung des „Zukunftspreises der Immobilienwirtschaft“ an die WBG für das Projekt „Anhalts Zukunft“ (wir berichteten) in Garmisch-Partenkirchen miterleben. Und die Ostrock-Legende Michael Barakowski sang einige seiner erfolgreichsten Songs.
OB Petra Wust dankte dem Team der WBG für sein Engagement und den Mietern für ihre Treue.
Konkrete Informationen für Mieter Gespräche mit langjährigen Mietern am Rande der Veranstaltung ergaben zwei Tendenzen: Erstens waren sich alle darin einig, dass es eine hohe Wohnzufriedenheit bei der WBG gibt, auch in Wolfen-Nord. So hoben Frau Henneberg und Frau Heinel u.a. das gepflegte Wohnumfeld hervor. Frau Henneberg hofft auf den Einbau eines Aufzuges, damit sie noch lange aus ihrer Wohnung in der oberen Etage den Blick bis hin zum Bitterfelder Bogen genießen kann. Und zweitens wurde von den Mietern die Besorgnis geäußert, wegen Abriss umziehen zu müssen. Das galt z.B. für Frau Weber, die 2000 als eine der ersten ihre Wohnung verlassen musste. Wobei sie allerdings von den Mitarbeitern der WBG beim Umzug sehr unterstützt wurde. Herr Bernstein, der auch schon umziehen musste, meinte, dass attraktive Wohnungen allein als Mittel gegen den Leerstand nicht ausreichen. Eine verstärkte Zuwanderung wäre nach seiner Meinung erst zu verzeichnen, wenn es genügend attraktive, gutbezahlte Arbeitsplätze in der Region geben würde. Auf die Besorgnis von Mietern, vom Abriss betroffen zu werden, ging Jürgen Voigt auch während seines Vortrages ein. Er verwies auf das Mietermagazin, das ständig über die Strategie der WBG informiert. Und er erklärte wörtlich: „Jeder Mieter, der Näheres über unsere konkreten Pläne für Wolfen-Nord erfahren will, sollte sich bei uns melden. Wir werden ihn gern informieren, und zwar ganz konkret in Bezug auf sein Haus!“
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„Ideen 2020 – ein Rundgang durch die Welt von morgen“
Antworten auf Zukunftsfragen im Westflügel des Rathauses „Wie werden wir in einigen Jahren leben? Wie werden wir wohnen? Wie werden wir uns fortbewegen?“ An Antworten auf solche Fragen, die sich wohl jeder hin und wieder stellt, arbeitet die Wissenschaft sehr intensiv. Aber da die Forschung immer komplexer und damit auch weniger verständlich für Nicht-Wissenschaftler geworden ist, sind ihre Ergebnisse für viele Menschen mehr oder weniger undurchschaubar. Eine Ausstellung nach einem völlig neuen Konzept will das ändern. Die führenden Wissenschaftsinstitute Deutschlands geben in der Ausstellung „Ideen 2002 – ein Rundgang durch die Welt von morgen“ einen anschaulichen Überblick über die gegenwärtigen Antworten der Wissenschaft auf die wichtigsten Zukunftsfragen. Die Präsentation findet nach vielen europäischen Stationen ihren Platz auf Dauer im Westflügel des Rathauses, in den Räumen von „Anhalts Zukunft – Mitteldeutsche Lern- und Erlebniswelt“. Sie ist Bestandteil des Ausstellungsteils, der die Zukunftsfragen des Lebens und Wohnens zum Gegenstand hat.
Zu jeder der sieben Stationen gehört eine Stele und ein Multi-Touchscreen.
Großes Interesse am 2. Oktober Am Nachmittag des 2. Oktobers erfolgte eine erste Besichtigung der Ausstellung durch langjährige WBG-Mieter, Kommunalpolitiker und Geschäftspartner der WBG. Frau Dr. Beetz, die zuständige Projektleiterin, gab eine Einführung. Das Interesse der Besucher war groß, wobei angesichts der Fülle der vermittelten Informationen sich viele Besucher vornahmen, sich später einmal in aller Ruhe mit dem vielfältigen Gebotenem zu beschäftigen. Konkret werden folgende Themenbereiche dargestellt: • Ressourcen schonen, nachwachsende Rohstoffe nutzen • Die Medizin der Zukunft ist präventiv und personalisiert • Ein selbstbestimmtes Leben im Alter • Industrie 4.0 – die smarte Fabrik • Das Internet der Zukunft mit sicheren Identitäten • Intelligente Energieversorgung zum Schutz der Erde • Leben in der Stadt von morgen
Die Ausstellung ist interaktiv gestaltet. Auf dem so genannten Dialog Desk, einem großen Multitouch-Tisch, wie auch auf der Internetseite www. ideen2020.de können Besucher Fragen zu den sieben Themenbereichen stellen. Wenn Sie also z.B. wissen wollen, ob die Menschen in Zukunft unsterblich werden oder ob ein deinstalliertes App immer noch auf Daten zugreifen kann, dann finden Sie hier profunde Antworten. Ganz abgesehen davon, dass Sie selbst Fragen stellen können. Aber am besten, nachdem Sie die Ausstellung besucht haben. Denn dort werden Ihnen anschaulich aufbereitet bereits Antworten auf mehr Fragen angeboten, als Ihnen auf Anhieb so einfallen. Außerdem können Sie bei dieser Gelegenheit gleich im italienischen „Ristorante San Lorenzo“ zu Mittag oder zu Abend essen oder im „Campus Cafe“ gemütlich Kaffeetrinken, mit Kuchen und Eis. Oder sie fahren eine Runde Schlittschuh in der „Campus Eiswelt“, der mit 400 Quadratmetern größten synthetischen Eisfläche Deutschlands.
Fotos: Stader
Großes Interesse für Projektleiterin Dr. Beetz (links).
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Das Zentrum der Ausstellung – der Dialog Desk.
Auch wir haben den Bogen raus! 31Nr. 25 / April 2015 2014 Nr. 32 / Dezember
Das Gebäude E.-Toller-Straße 2–8 Ende November.
Der Spielplatz in der Humboldt-Straße bei der Einweihung.
Modernisierung der Ernst-Toller-Straße 2–8
Einzug hat bereits begonnen Die Modernisierung der E.-Toller-Straße (wir berichteten) im Akademikerviertel wird planmäßig abgeschlossen. Die Fassade wurde farblich neu gestaltet. Die 60 Zwei-Raum-Wohnungen mit 40 und 50 Quadratmetern Wohnfläche bieten ihren Mieter einen hohen Wohnkomfort: die beiden oberen Etagen des 5-stöckigen Gebäudes sind barrierearm über einen Aufzug und einen Laubengang zu erreichen, die Wohnungen der unteren drei Etagen verfügen über einen modernen Balkon. Alle Wohnungen erhielten
neue Fenster, die leer stehenden wurden komplett saniert. Die modernen Wohnungen treffen auf eine hohe Nachfrage, nur wenige sind noch nicht vermietet. Der Einzug der Mieter hat bereits begonnen und wird im Januar abgeschlossen sein. Wir danken allen Baufirmen wie auch den Mietern, besonders jenen, die weiterhin im Gebäude wohnen geblieben sind. Nicht zuletzt dank ihrer Geduld und Kooperationsbereitschaft konnten die Bauarbeiten termingerecht durchgeführt werden.
Im kommenden Jahr wird der Nachbar-Wohnblock Straße der Republik 21–27 in ähnlicher Weise modernisiert.
Spielplatz Humboldtstraße Zur Aufwertung des Akademikerviertels hat die WBG in der Humboldtstraße einen wohnortnahen Spielplatz für kleine Kinder eingerichtet – mit Schaukel, Rutsche, Federwippe und Bänken für die Begleiter. Auf einen Sandkasten wurde verzichtet, da ein solcher zu oft als Katzen- oder Hundeklo missbraucht wird. Die „Kinder von Wolfen-Nord“ wollen die Patenschaft über den Platz übernehmen. Fotos: Stader
Gewinnspiel der Septemberausgabe WBG-Geschäftsführer Jürgen Voigt (2.v.l) hatte die Gewinner der vorigen Ausgabe Frau Knothe (links) und das Ehepaar Grube (rechts) sowie Frau Müller (nicht im Bild) zu einem gemütlichen Kaffetrinken im „Campus Café“ eingeladen. Jeder Gewinner erhielt einen „Campus-Café“-Gutschein in Höhe von 25 Euro. Erinnerungen wurden ausgetauscht, aber auch aktuelle Probleme besprochen und konkrete Vorschläge zur Verbesserung gemacht. Die Beteiligten waren sich einig, dass solche Gesprächsrunden öfter stattfinden sollten.
INJOY Rücken- und Gelenkzentrum Wolfen Verspannungen, Rückenschmerzen und Bandscheibenvorfälle gehören zu den häufigsten Krankheiten. Es ist unterdessen wissenschaftlich erwiesen, dass gezieltes Training die beste
Medizin dagegen ist. Deshalb bietet das Rücken- und Gelenkzentrum Wolfen professionelle und individuelle Analyse, Beratung und ein maßgeschneidertes Fitnessprogramm, das zu
einem beschwerdefreien Alltag verhilft. Interessenten werden vor Ort kostenlos und unverbindlich über Prävention und Therapie informiert. INJOY Wolfen Telefon (0 34 94) 40 17 27
Gewinnspiel der WBG Auch wir haben den Bogen raus! 31 / Dezember 2015 Nr. 32
Ist das Ihre Mietvertragsnummer?
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informiert
Gewinnspiel der Neubi Ist das Ihre Mietvertragsnummer?
900.5470.09
Zuständigkeiten bei der NEUBI
Ihre Wohnungsverwaltung Die Wohnungsverwalter sind Ihre Ansprechpartner in allen Fragen rund um das Wohnen bei der NEUBI. Um Ihnen den Kontakt zu Ihrem zuständigen Wohnungsverwalter zu erleichtern, finden Sie auf dieser Seite eine Zusammenstellung der Wohnungsverwalter mit den erforderlichen Kontaktdaten. Fotos: Stader
Herr Lars Kopall Leiter Wohnungsverwaltung Tel.: 03493/929841 E-Mail:
[email protected]
Frau Antje Frömmichen Wohnungsverwalterin für den Zuständigkeitsbereich: Anhaltsiedlung, Auensiedlung, Mittlere Vorstadt und Länderviertel Bitterfeld Tel.: 03493/929843 E-Mail:
[email protected]
Frau Laura-Christin Ritter Wohnungsverwalterin für den Zuständigkeitsbereich: Innenstadt, Leineufer, Gartenstadt-Süd Bitterfeld Tel.: 03493/929846 E-Mail:
[email protected]
Frau Iris Schulze Wohnungsverwalterin für den Zuständigkeitsbereich: Dichterviertel, Dessauer Vorstadt, Bitterfeld Tel.: 03493/929844 E-Mail:
[email protected]
Herr Martin Kaluza Wohnungsverwalter für den Zuständigkeitsbereich: Sandersdorf Tel.: 03493/ 929833 E-Mail:
[email protected]
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informiert
Aufgaben und Betreuungsgebiete der Hausmeister Für das Leben im Wohngebiet haben unsere Hausmeister eine wichtige Funktion. Deshalb geben wir unseren Mietern auf dieser Seite einen Überblick über deren Aufgaben und Betreuungsgebiet. Aufgaben der Hausmeister • Ansprechpartner für Mieter vor Ort • Kontrolle der Grundstücke und Gebäude auf Verkehrssicherheit, Ordnung und Sauberkeit, • Überwachung von Dienstleistungsverträgen (Schneebeseitigung und Reinigung, soweit an Firmen vergeben) • Sicht- und Funktionsprüfung sowie Pflege der haustechnischen Anlagen (z. B. Wasserfilter, Armaturen, Absperr- und Messeinrichtungen und Türschließer) • Funktionskontrolle der technischen Anlagen (z. B. Aufzug und Heiz- und Warmwasserbereitungsanlagen) • Kontrolle der Spielplätze • Dokumentation und Weitergabe von festgestellten Auffälligkeiten und Mängeln • Sicherstellen und Überwachen der Müllentsorgung
Hausmeister und ihre Betreuungsgebiete Fotos: Stader
Winfried Buhl, Sandersdorf
Nicky Ebert, Bitterfeld Innenstadt, Neubaugebiet Am Leineufer, Gartenstadt
Denny Fehlberg, Bitterfeld Anhalt- u. Auensiedlung, mittlere u. Dessauer Vorstadt, Länder- und Dichterviertel
Sie haben Mietschulden? Wir helfen Ihnen gern! Was tun, wenn Sie mit der Zahlung der Miete oder der Betriebskosten in Rückstand geraten sind? Völlig falsch ist es, den „Kopf in den Sand zu stecken“ und das Problem einfach zu ignorieren. Denn damit gefährden Sie die Grundlage Ihrer
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sozialen Existenz – Ihre Wohnung. Wenden Sie sich deshalb rechtzeitig an unsere zuständigen Mitarbeiter. Sie werden mit Ihnen gemeinsam nach einer Lösung suchen. Die NEUBI arbeitet mit dem Verein Neues Leben e.V./Soziale Beratung im
Mehrgenerationenhaus in WolfenNord (Straße der Jugend 16) zusammen. Dessen Mitarbeiter Herr König ist zu erreichen unter der Telefonnummer (0 34 94) 6 69 81 37.
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informiert
Bild oben: NEUBI-Mitarbeiter Daniel Baumgarten lobt die kleinen Künstler. Bild links: Kinder verschönern die Marktpassage durch bunte Bilder.
„Bunt statt grau“
Mal-Aktion in Marktpassage Am 2. September wurde die Marktpassage von kleinen Künstlern mit bunten Bildern verschönert. Gern hatte die NEUBI dafür die Fläche so-
wie die Malkreide zur Verfügung gestellt. Den Kindern machte das viel Spaß. Viele Passanten bewunderten gebührend die fantasievollen Werke.
An diesem Tag waren auch an anderen Straßen und Plätzen kleine Straßenmaler zugange. Sie alle folgten mit dieser Mal-Aktion einem Aufruf des Sozialausschusses. Er hatte die Kinder dazu ermuntert, die Stadt „farbenfroh und kinderfreundlich“ zu gestalten.
Fotos: Stader, NEUBI
Gewinnspiel der Septemberausgabe Unsere Leser kennen das Gewinnspiel: In jeder Ausgabe des Mietermagazins werden drei NEUBI-Mietvertragsnummern veröffentlicht. Gewonnen hat, wer seine Vertragsnummer erkennt und die NEUBI darüber informiert. Jeder Gewinner erhält einen gut gefüllten Präsentkorb. Bei der Übergabe des Preises ergibt sich oft noch die Gelegenheit, über den Mieteralltag usw. zu sprechen; ein durchaus willkommener Nebeneffekt. Gewinnerin der Septemberausgabe war Heidrun Schulze (Foto rechts). Wir gratulieren! Das Präsent übergab unser Mitarbeiter Lars Kopall. Gewinnspiel der Neubi
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Ist das Ihre Mietvertragsnummer?
767.0950.10
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Die maroden und leergezogenen Gebäude Bismarckstraße 51, 52 (links) und 54 (rechts) sind zum Abriss vorgesehen.
Freifläche entsteht in der Bismarckstraße Nicht selten werden unsere Mitarbeiter gefragt, was mit den beiden baulich maroden und weitgehend leeren
Gebäuden Bismarkstraße 51, 52 und 54 geschehen soll. Die Antwort: Sie sind für den bal-
Bei Feuchte und Schimmel
Beratung durch neutrale Gutachter der Verbraucherzentrale Haben Sie in Ihrer Wohnung Feuchte- oder Schimmelbildung festgestellt? Dann können Sie mit der Verwaltung der NEUBI in Verbindung treten, um
sich durch neutrale Gutachter der Verbraucherzentrale beraten zu lassen. Erforderlich ist nur Ihr Einverständnis, dass die NEUBI Ihre Daten (Name,
digen Abriss vorgesehen. An der Stelle dieser beiden Gebäude soll eine Freifläche entstehen. Damit wird es wieder mehr Grün in unserer Stadt geben.
Adresse, Telefonnummer) zur telefonischen Kontaktaufnahme an die Verbraucherzentrale weitergibt. Zu Ihnen kommt dann nach telefonischer Anmeldung ein Sachverständiger der Verbraucherzentrale, der die Situation vor Ort aufnimmt und Sie berät. Diese Dienstleistung ist für Sie als unsere Mieter kostenfrei.
Fotos: NEUBI, ccvision.de
Seit wann gibt es den Adventskranz? Auf die Idee ist der evangelische Theologe Johann Hinrich Wichern im Jahr 1839 gekommen. Er leitete das „Rauhe Haus“ in der Nähe von Hamburg, ein Heim für Kinder und Jugendliche ohne Eltern. Johann Wichern wollte den Kindern die Wartezeit bis Weihnachten verkürzen. Dafür nahm er ein großes, hölzernes Rad einer alten Kutsche und setzte 28 Kerzen darauf: 24 kleine rote und vier dicke weiße. Die vier weißen Kerzen symbolisierten die Sonntage und die roten Ker-
zen natürlich die Werktage. Am Sonntag vor Heiligabend brannten dann alle Kerzen, so dass der Raum in hellem Licht erstrahlte. Etwa 20 Jahre später begann Heimleiter Wichern damit, das Rad zusätzlich mit Tannenzweigen zu schmücken. Dass heute auf Adventskränzen nur noch vier Kerzen stecken, hat einen einfachen Grund: Die Menschen wollten solche Kränze auch zu Hause, in ihrer Wohnung, aufhängen. Die meisten Bürger hatten in ihrem Wohnzimmer jedoch keinen Platz für ein riesi-
ges Wagenrad mit 28 Kerzen. Und so mussten die Größe des Kranzes und die Anzahl der Kerzen schrumpfen.
Gewinnspiel der Neubi Auch wir haben den Bogen raus! Nr. 32 / Dezember 2015
Ist das Ihre Mietvertragsnummer?
835.4079.02
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Jahresende / Service
In diesem Heft sind Mietvertragsnummern von WBG und Neubi „versteckt“. Ist Ihre Nummer dabei? Dann rufen Ihren (WBG oder an – und haben gefüllten Präsentkorb gewonnen! DannSie rufen SieVermieter Ihren Vermieter (WBGNeubi) oder NEUBI) an Sie – und Sie einen habenreichlich ein attraktives Präsent gewonnen!
Öffnungszeiten von NEUBI und WBG am Jahresende NEUBI und WBG sind vom 24. bis 31. Dezember 2015 geschlossen. Am 4. Januar 2016 nehmen wir den regulären Geschäftsbetrieb wieder auf. Bei Havarien in der Zeit vom 24. Dezember 2015 bis 4. Dezember 2016 rufen Sie bitte die nebenstehenden Notrufnummern Ihres Vermieters an.
Kontakte: Wohnungs- und Baugesellschaft Wolfen mbH Wohnungs- und Baugesellschaft Wolfen mbH OT Wolfen Rathausplatz 2 06766 Bitterfeld-Wolfen
Öffnungszeiten: Dienstag:
arie: v a H Bei
) 4 9 4 3 (0 40 67 4
Donnerstag:
9.00–12.00 und 13.00–18.00 Uhr 9.00–12.00 Uhr
Kundenservice: Fax: E-Mail: Internet:
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