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Donnerstag, i i . April 1946
Aus Heilbronn Durchführung des Ehrendienstes in Heilbronn Selbst bei der Durchführung einer so selbstverständlichen Maßnahme, wie sie der Ehrendienst ist, kann ein Teil der Bevölkerung nicht von einer alten und bösen Gewohnheit lassen: Es werden Gerüchte "verbreitet. Die Besser- und Alleswisser erklären mit wichtiger Miene, daß der Ehrendienst demnächst verboten werden solle, die Militärregierung sei nicht damit einverstanden, die Landesregierung in Stuttgart würde die weitere Durchführung untersagen, oder der neugewählte Landtag oder Gemeinderat würde den Ehrendienst für ungesetjUeh erklären usw. usw. Von all diesen Gerüchten ist .eines immer törichter als das andere. Wir können heute versichern, daß an all diesen böswilligen Ausstreuungen kein wahres Wort ist, und daß der Ehrendienst nicht verboten, sondern weitergeführt wird. Kein Mensch denkt daran, ihn zu verbieten; im Gegenteil, verschiedene Städte haben schon in Heilbronri nach den bis jeljt, gemachten Erfahrungen gefragt und tragen ssich mit dem Gedanken, ihn ebenfalls einzuführen. Wir können uns sehr gut denken, woher die Gerüchte stammen! Sie stammen von solchen, die sich auf Grund ihres Verhaltens in der Zeit von 1933 ab als Mitschuldige an unserem heutigen Unglück betrachten müssen. Anstatt aber jetjt schweigend zuzupacken und mitzuhelfen, um die „Früchte" ihres Systems zu beseitigen, wollen sie abseits stehen und die unangenehme Arbeit des Aufräumens anderen überlassen. Der Wunsch ist bei ihnen der Vater des Gedankens; sie hoffen auf ein Verbot des Ehrendienstes, damit sie ja nicht daran mitarbeiten müssen. Sie haben falsch spekuliert, diese merkwürdigen Zeitgenossen! Der Ehrendienst geht weiter, und wer ihn dieses Jahr nicht ableistet, der tut es im nächsten Jahr. D\ß dies streng und gerecht durchgeführt wird, das sind wir denen schuldig, die, ohne sich zu besinnen, herbeieilten, als der Aufruf erging, und fleißig und ehrlich ihre Pflicht taten. "Die Drückeberger aber werden 'keinen Nugen aus ihrem Verhalten ziehen, dafür wird gesorgt werden! . Oberbürgermeister Beutinger Arbeitsamt Heilbronn Gewerkschaftsbund Heilbronn'
Es gibt
3 Möglichkeiten Kleiner Ehedisput mit gutem Ausgang
Nr. 7/Seite3
HEILBRONNER STIMME
Unser Osferhilfswerk für Heilbronner Kinder Wir kennen unsere Bauern draußen, denn wir leben selbst seit vielen Jahren unter ihnen. Noch nie ist ein Appell an ihr Herz ungehört verhallt. Aper es muß sich in jeder Ortschaft jemand auftun, der das sammelt, was unsere Landleute geben können. Und wie gesagt, es braucht nicht viel zu sein, was der Einzelne gibt. Wenn alle wenig geben - vier oder fünf Aepfel, mancher ein Ei - dann kommen wir doch auf ein Quantum, das hinreicht, um vielen Kindern^eine Osterfreude zu machen. W e r s a m m e l t a b e r f ü r u n s ? Zunächst rufen wir unsere künftigen Trägerinnen auf, dies zu tun. Und dann vor allem die Kinder draußen auf dem Land selbst. Wir versprechen demjenigen, der sammelt - in jeder Ortschaft einem Kirid - einen zweimonatigen Freibezug der „Heilbronner Stimme", sobald diese, was nächstens geschehen wird, gegen Abonnement bezogen werden kann. Bringt die Spenden aufs Rathaus, gebt uns (Telefon 50) oder dem Wohlfahrtsamt (Telefon 36) Nachricht!
Von der Arbeit des Wohlfahrtsamtes Durch die verbrecherische Katastrophenpolitik des Nazireiches ist das deutsche Volk in eine ungeheuerliche soziale Not geraten. Gerade unsere einst auf allen Gebieten so vorbildliche Heimatstadt ist durch den Krieg besonders schwer und hart getroffen worden. Nach dem totalen Nazibankerott stand die Stadtverwaltung nahezu vor einem Nichts: Verwüstete Räume, vernichtete Akten und leere Kassen. Nur im zähen Aufbau*willen konnte die ebenso völlig zerschlagene Verwaltung des Wohlfahrtsamtes wieder in Gang gebracht und die Betreuungsarbeit für die notleidende Bevölkerung aufgenommen werden. Die täglich immer lauter, werdenden Hilferufe und die dringlichen Bittgesuche stellten das Wohlfahrtsamt vor ganz außergewöhnliche Aufgaben. Zunächst galt es, alle Personen im Stadtkreis Heilbronn, die durch Krankheit nicht in der Lage sind, ihren Lebensunterhalt selbst zu bestreiten und sofern keine Unterhaltspflichtigen vorhanden sind, durch das Wohlfahrtsamt zu betreuen und zu unterstützen. Die Hilfeleistungen gegenüber Bedürftigen geschieht nach F ü r s o r g e - R i c h t s ä t j e n . Die seither verschieden hochbemessene Unterstütjung, die sogenannte gehobene Fürsorge wurde auf E i n h e i t s - F ü r s o r g e umgestellt und damit eine bisher unsoziale Maßnahme beseitigt. Das Wohlfahrtsamt in seinen sozialen und wohltätigen Aufgaben umfaßt die folgenden Wohlfahrtszweige: •, 1. Allgemeine Fürsorge 2. Familien-Fürsorge 3. Jugend-Fürsorge 4. Kriegs-Fürsorge 5. Heilbronner Nothilfe 6. Volksküche und Wärmehalle. I. Allgemeine Fürsorge. Hier werden Sozialund Kleinrentner, Tuberkulöse, KZ-Opfer, Flüchtlinge, Evakuierte und Durchreisende unterstützt und beraten. II. Familien-Fürsorge. Die Betreuung umfaßt vor allem die Familien, deren Männer, Väter und Söhne als Ernährer in vielen Fällen noch nicht heimgekehrt sind. Auch die heimgekehrten Soldaten werden hier beraten und soweit es die Verhältnisse gestatten, wird ihnen geholfen. III. Jugend-Fürsorge. Die Aufgaben des Jugendamtes bestehen im einzelnen: 1) Amtsvormundschaft und Pflegschaft für die unehelichen und verwaisten Kinder. Sicherung der Unterhaltsansprüche gegen ihre Erzeuger. Vermögens Verwaltung. 2) Betreuung und Ueberwachung in erzieherischer und gesundheitlicher Hinsicht. Schutzaufsicht. 3) Fürsorge-Erziehung. 4) Anstalts-Fürsorge. 5) Mündelüberwachung. Ueber 50 Prozent Unterhaltspflichtiger, unehelicher Väter sind noch in Gefangenschaft. Um die größte Not zu lindern, mußte auf die vorhandenen Mündelvermögen zurückgegriffen und davon Unterhaltsgelder bezahlt werden. Bei vielen Mündeln, bei denen keine Rücklage vorhanden, stellte die AbteilüVig Amtsvormundschaft Anträge auf öffentliche Unterstgung.
E r : „Endlich scheint wieder die Sonne, man kann wieder die sdiweren Sachen ausziehen und im Garten sigen . . ." S i e : „. . . vorausgesetjt, daß man was Sommerliches anzuziehen hat!" E r : „Na, erlaube mal, willst Du damit vielleicht sagen Du hättest nichts anzuziehen?" S i e : „Genau das will ich, Schatj. Heute wollte mich Liselotte zu einem Spaziergang in der Sonne abholen, ich konnte jedoch nicht mit, weil ich buchstäblich nichts anzuziehen habe." E r : „Aber Liebling, Du übertreibst wieder mal, da ist doch Dein Sommerkleid, das geblümte, weist Du, das rosafarbene, das ich so gern habe, weil Du es damals anhattest als wir uns zum ersten Male küßten . . . Dann das hübsche rote Dirndl, und nicht zu vergessen das bunte mit dem Kasak — um nur einige zu nennen, an die ich mich erinnere." S i e : „Ja, wenn ihr Männer zur Sonne wolli; — oder z u m Schatten — von wegen Viertele und Skat, da gibt's keine Probleme, da tut's auch der Anzug fürs Büro oder für die Arbeit — aber wir können nicht jahrelang im "selben Kleid herumlaufen." E r : „Aber da ist noch Dein braunes Kostüm, das dunkelblaue, das graue und ein zwei Röcke, zu denen Du Blusen, ja sogar Sporthemden von mir anziehst, — da gibt es doch genug Möglichkeiten! . . . " S i e : „Es gibt nur zwei Möglichkeiten: entweder Du besorgst mir was Neues, damit ich mich anständig • anziehen kann oder Deine Frau muß in Lumpen herumlaufen! . . . " E r : In Lumpen herumlaufen und besorgst ist gut, sehr gut! Glaubst Du, ich unterschreibe einen Bezugschein gegen' mein Gewissen und besseres Wissen?" S i e : „Aber Liebling, das meinte ich doch gar- VERSAMMLUNGS-KALENDER nicht! Man könnte doch ein Tauschinserat aufSPD geben . . ." am 13. April 1946, 20.00 Uhr: E r : „Nein, mein Kind, so ist das nun nicht. Es Hansen a. Z.: im Schulhaus, Redner: Emil Merwald, Heilbr gibt nämlich d r e i Möglichkeiten, nicht nur die, Meimsheim: im Schulhaus. Redner: Aug. Weinstock, Heilbr die Du kleiner Egoist siehst. Hier lies mal in der Botenheim: im Schulhaus. Redner: Gg. Zinnecker, Heilbr Cleebronn: im Schulhaus. Redner: Heini Großhans, Heilbr Zeitung: Es gibt d r e i Möglichkeiten -— zum Nordheim: i. d. Siegeshalle. Redn.: Alb. Großhans, Böcking Abgeben der Lumpen: Klingenberg: i. Rathauss. Redn.: Hch. Schweikert, Böcking, in der Turnhalle. Redner: Emil Gerlach, Heilbronn, 1. durch die Kinder aller Schulen, die mit ihren Ilsield: Neckarwestheim: i. Schulh. Redn.: Jak. Grasser, Heilbronn Lehrern sammeln, Schozach: i. Schulhaus. Redn.: Alb. Schäffler, Heilbronn 2. durch Annahmestellen in Läden in Stadt und Talheims i. d. Gemeindehalle. Redn.: W. Holzwarth, Heilb Fleint im Schulhaus. Redner: Emil Gailing, Heilbronn. Land und Aiialtrach; im Ochsen. Redner: Emil Brucker, Heilbronn 3. durch die Lumpenhändler in Stadt und Land. Michelbach: im Schulh. Redner: Paul Ackermann, Heilbr, im Schulh. Redner: Herrn. Greiner, Neckars Wenn Du meinst, daß Deine Kleider Lumpen Gundelsheim: Oiienau; bei „Krach". Redner: Hans Banzhaf, Neckarsulm sind, dann behalte die zwei Kostüme, und wir Untergriesheim: i. Schulh. Redn.: Rud. Kessel, Neckarsulm geben die Kleider zur Lumpensammlung. Wenn Obergriesheim: i. Schulh. Redn.: Chr. Rieker, Neckarsulm Höchstberg; i. Schulh. Redner: Hans Geiger, Neckarsulm wir meinen alten Arbeitsanzug, die alte Kniehose Dnttenberg: i. Schulh.: Redn.: Hermann Mose, Neckarsulm und sonstige Lumpen zusammenkragen, kriegen Tiefenbach: t., Schulhaus. Redner: Josef Ruf, Jagstfeid. Bachenan: i. Schulh.. Redner: Michl Haug, Kochendorf.wir schon ein Kilo zusammen. Dann bekommen wir auch ein Los, vielleicht gewinnen wir sogar om 14. April 1946, 15.00 Uhr: das Eigenheim. Und unsere Spende dient der i. Schulh. Redner: Herrn. Greiner, Neckarsulm. Aktion: „Lumpen her, wir schaffen Kleider!" für Brettach: Gochsen: i. Schulh. Redner: Chr. Rieker, Neckarsulm. die Ausgebombten, Ausgewiesenen, für die ent- Bürg: i. Schulhaus. Redner: Hans Geiger, Neckarsulm. lassenen Soldaten, für die Kinder unserer not- Kocherdfirn: i. Schulh. Redn.: Rudolf Kessel, Neckarsulm Kochersteinsield: i. Schulh. Redn.: Hans Banzhaf, Neckars leidenden Brüder und Schwestern . . ." Lampoldshausen: i. Schulh. Redn.: Herrn. Mose, Neckars S i e : „Du hast eigentlich recht, Manne, wir Schwaigern; i. d. „Rose". Redn.: Alb. Großhans, Böcking dürfen nicht soviel an uns selbst denken, an unsere Schluchtern: l. Löwen. Redner: Fr Hanser-Scheel, Heiler Kirchhausen: i. Schulh, Redn.: Hch. Schweikert, Böckingen Sorgen. Ich werde versuchen, Biberach: Brauerei Halter. Redn.: E. Gerlach, Heilbronn zu flicken und zu ändern, so Neipperg; i. Schulh. Redn.: Emil Merwald, Heilbronn. Stockheim: i; Schulh. Redn.: Karl Britsch, Heilbronn. gut es geht. Ein Kilo Lumpen Haberschlacht: i. Schulh. Redn.: Walter Schmidt, Neckars werden wir wohl auch so zuFrauenzimmern: i. Schulh. Redn,: Alb. Schäffler, Heilbr sammenscharren. Denn w i r Piaffenhofeii! i. Rathaus. Redner; Willi Holzwarth, Heilbr Gügliagen. Redner: Georg Zinnecker, Heilbronn. wollen keine Lumpen Eibensbach: i. Schulh. Redn.: Heini Großhans, Heilbronn. sein und was hergeben für den Beilstein: i. Schulh. Redn.: -August Weinstock, Heilbronny" Reißwolf . , .* A. v. K. Gronau; i. Schulh. Redner: Ernst Riegraf, Heilbronn.
Die v o r b e u g e n d e Jugendfürsorge ist die beste Fürsorge. Hierher gehört die Einleitung und Durchführung der Schutzaufsicht als vorbeugende Maßnahme gegen drohende Verwahrlosung. D i e M i n d e r j ä h r i g e n - F ü r s o r g e erstreckt sich auf Lehrlingsbeihilfe, Pflegegelder, Bekleidungsversorgung, Berufsausbildung, Ersatzansprüche gegen auswärtige Verbände und Unterhaltspflichtige, Erholungsfürsorge, Schwangeren-, Säuglings- und Kinderbetreuung gehört m}t in die Allgemeine Fürsorge. IV. Kriegs-Fürsorge. Laufend werden hier bearbeitet und unterstütjt: 1) Kriegsbeschädigte und Hinterbliebene. 2) Anträge auf Witwen- und Waisenrente. 3) Elternversorgung. 4) Erklärungen. Die Arbeitsfürsorge und Arbeitsvermittlung ist mit eine der wichtigsten Aufgaben der KriegsFürsorge. Durch enge Zusammenarbeit mit dem Arbeitsamt und der Handwerkskammer konnten von den rund 3100 im Kreis gemeldeten Kriegsbeschädigten 2130 in Arbeit vermittelt werden. Eine Ueberprüfung aller Arbeitsstellen nach wei* terer Unterbringungsmöglichkeit ist im Gange. V. Die Heilbronner Nothilfe. Angesichts der großen Notlage der bombengeschädigten Bevölkerung ulnd des Promlems der Beschaffung von Bekleidung für die heimkehrenden Soldaten, trat die „Heilbronner Nothilfe" in Aktion. Das Mitgefühl für den leidenden Mitmenschen und das Bewußtsein, daß wir eine Notgemeinschaft, fordert täglich die gegenseitige Hilfe von allen, die guten Willens sind und helfen wollen und helfen können. D i e K l e i d e r - , G e l d - und S a c h s a m m 1 u n g ermöglichte erst eine größere Hilfeleistung. Das Stadtgebiet , von Heiljbronn wurde in 12 B e z i r k e eingeteilt. Durch einen hilfsbereiten Kreis von freiwilligen Helfern und Helferinnen wurde die Notstandserhebung durchgeführt. Die Straßen wurden durchgekämmt und in Kellern und Souterain, in Garten- und Weinberghäusern die Notlage der Menschen erfaßt. D i e E i n r i c h t u n g von N ä h s t u b e n . In praktischer und tätiger Schneider-, Näh- und Flickarbeit haben sich eine Anzahl Frauen zu diesem sozialen Hilfswerk zusammengefunden. VI. Die Volksküche und Wärmehalle konnte nach erfolgtem Umbau in der Happelstraße (Kaiser-Otto), Anfang Dezember 1945 eröffnet werden. Durch die Wahl einer umsichtigen Küchenleitung und bei guter Zusammenarbeit, hat sich die Volksküche, trotz anfänglicher „Kinderkrankheiten" vorbildlich entwickelt. Unter der bisherigen Beibehaltung des Essenpreises und der wöchentlichen Markenabgabe ist die Volksküche heute zu einem täglich vollbesetzten Gemeinschaftstisch geworden. Zusammenfassend kann das Wohlfahrtsamt berichten, daß im Dienste und zum Wohle der Allgemeinheit mit Fleiß und Willen gearbeitet wird, um die Nöte zu lindern und um dem Elend einen Damm zu setzen. Im Hinblick auf die Gesamtlage unserer Heimatstadt konnten die Maßnahmen des Wohlfahrtsamtes nicht immer alle Einzelwünsche und Bedürfnisse befriedigen. Jedodi in der größten Menschen-Not einen Freund und Helfer zu wissen: Das ist das Wohlfahrtsamt. Ge. Schmidhau«en: in der Schule. Redner Emil Gailing, Heilbr. Sulzbach: im Lamm. Redn.: Emil Brucker, Heilbronn. Willsbach: i. Rathaus, Redner: Jakob Grasser, Heilbronn. Wimmental: i. Schulh. Redn.: Hans Barth, Weinsberg.
am 14. April 1946, 19.30 Uhr: Bonfeld: im Engel. Redn: Fr. Hanser-Scheel, Heilbronn. Ffirield: bei Maier. Redn.: Emil Gerlach, Heilbronn. Masseabachhausen: i. Schulh. Redn.: Alb. Großhans, Bock. Massenbach: i. Schulh. Redn.: Hch. Schweikert, Böcking. Brackenheim: i. Waldhorn. Redner: Karl Britsch, Heilbr. Dürrenzimmern: i. Schulh. Redn.: Emil Merwald, Heilbr. Nordhausen: i. Schulh. Redn: W. Schmidt, Neckargartach. Weiler: i. Schulh. Redn.: Georg Zinnecker, Heilbronn. Zaberield: i. Schulh. Redn.: Alb. Schäffler, Heilbronn. Leonbronns i. Schulh. Redn.: Heini Großhans, Heilbronn. Ochsenburg i. d. Rose. Redn.: W. Holzwarth, Heilbronn. Unterheinriet: i. Schulh. Redn.: Emil Gailing, Heilbronn. Abstatts i. Schulh. Redn.: Ernst Riegraf, Heilbronn. Auenstein: i. Lamm. Redn..: Aug. Weinstock, Heilbronn. Grantschen: i. d. Schule. Redn.: Emil Brucker, Heilbronn. Eschenau: i. Schulh. Redn.: Jakob Grasser, Heilbronn, Eichelberg: i. Schulh. Redn.: Hans Barth, Weinsberg.
KPD Heilbronn: Stadtbezirk Nord: Donnerstag, 11. 4., 19.30 Uhr, in der „Industrie" Mitglieder-Versammlung. Brackenheim: am 12. \., 20.00 Uhr, öffentliche Versammlung, Referent Jankowski. Dürrenzimmern: am 12. 4-, 20.00 Uhr, in der Schule öffentliche Versammlung. Referent Vetter.
Demokratische Volkspartei Heute abend 19.30 Uhr spricht Konsul Bernhard, Lizenzträger der Stuttgarter Zeitung, Mitglied der Vorläufigen Volksvertretung, in öffentlicher Versammlung über: „Deutsche Gegenwart — europäische Zukunft" Bernhard war der engste Mitarbeiter Stresemanns. llllllllllllllllillllllillllllllllllllllllllllllilllllllllllllllllllllllllHIIIIMIIIIllll
Heilbronnei Künstler-Theater Freitag, 12. 4., Neckarsulm: Bunter Abend (Wir machen Musik). Beginn 19.00 Uhr, Ende 21.30 Uhr. Samstag, 13. 4., Heilbronn-Sontheim: „Der wahre Jakob", Schwank in 3 Akten von F. Arnold und Ernst Bach, Beginn 19.00 Uhr, Ende 21.00 Uhr.
H i e r sprechen d i e P a r t e i e n : Die hier ausgesprochenen Meinungen gehen 'unter Verantwortung der Parteien. t
Soziale Demokratie Wir Deutschen hatten von 1918 bis 1933 ein© Demokratie. Dieselbe, die von den Wortführern der bürgerlichen Parteien heute wieder gefordert wird. Sie war in der Reichsverfassung mit den Worten verankert, daß jeder Deutsche vor dem Gesetz gleich sei. Abe