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TOMAS VAN GEET: HEUTZUTAGE IST DEUTSCHLAND UNSER WICHTIGSTER MARKT AUTOS, DIE GESCHICHTE SCHRIEBEN
RAUS AUS DER WACHSTUMSFALLE! Wir haben den Raum für Ihren Erfolg. www.vgpparks.eu ie S n e h B e s u cm S t a n d uns a
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Herausgegeben von VGP Jenišovice 59 468 33 Jenišovice u Jablonce nad Nisou tel.: 00420 483 346 060
[email protected] www.vgpparks.eu Ausgabe 10, Jahrgang VIII.
Redaktionsleitung Jan Van Geet, Petra Roušarová Autoren VGP, FleishmanHillard Germany GmbH Fotos archiv VGP, www.profimedia.com, Foto RAF, www.fotoraf.cz, Pavel Horák, www.phph.cz
Design Druck
Markéta Hanzalová, www.colmo.cz ASTRON studio CZ, a. s.
MK ČR E 20480
EDITORIAL
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LIEBE LESERIN, LIEBER LESER, pünktlich zur transport logistic 2015 in München erscheint die nunmehr zehnte Ausgabe unseres VGP Location3-Magazins. VGP ist zum ersten Mal auf dieser wichtigen Messe vertreten – und wir sind sehr gespannt auf die Besuche unserer Leser. Die bessere allgemeine Wirtschaftslage bietet VGP optimale Voraussetzungen für weiteres Wachstum sowohl in unseren angestammten als auch in neuen Märkten. Diese Chancen wollen wir nutzen und unsere Aktivitäten entsprechend ausweiten. Wie genau, darüber werden wir Sie, liebe Leserin und lieber Leser, in Kürze informieren können. Gut möglich, dass eine unserer neuen Locations auch für Sie als Anbieter von Logistik- und Serviceleistungen interessant ist. Schauen Sie doch mal an unserem Messestand in München auf einen Drink und ein zwangloses Gespräch vorbei. Es lohnt sich bestimmt. Und wenn Sie nicht auf der transport logistic 2015 sein sollten, zögern Sie nicht, jederzeit Kontakt mit uns aufzunehmen – wir würden uns sehr freuen. Herzlichst
Jan Van Geet
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editorial neues von vgp business / VGP PARK ÚSTÍ NAD LABEM: STANDORT MIT VIELEN VORTEILEN projekt / PROJEKTE IN DEN BALTISCHEN STAATEN exkursion / BODENSTÄNDIG UND WELTOFFEN quo vadis / TOMAS VAN GEET: HEUTZUTAGE IST DEUTSCHLAND UNSER WICHTIGSTER MARKT unser team / NEUE MITARBEITER IM VGP-TEAM unser team / GANZHEITLICHES FACILITY MANAGEMENT IST IN ZUKUNFT UNVERZICHTBAR brand story / VOLKSWAGEN: TOP-MARKE MIT TRADITION interview / DAS RHEINISCHE LANDESMUSEUM TRIER träume / AUTOS, DIE GESCHICHTE SCHRIEBEN auf der suche nach neuem raum?
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NEUES VON VGP
VGP BLICKT AUF EIN ERTRAGREICHES JAHR 2014 Deutschland bleibt Wachstumtreiber der VGP Gruppe Das Unternehmen erwirtschaftete einen Gewinn von 49,4 Millionen Euro und konnte diesen mit einem Zuwachs von 25,1 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahr mehr als verdoppeln. Auch der Marktwert des Anlageportfolios ist von 225,8 Millionen Euro (Stichtag 31.12.2013) auf 416,1 Millionen Euro (Stichtag 31.12.2014) gestiegen. Dies entspricht einem Wertzuwachs von 84,3% und bezieht sich sowohl auf bestehende Anlageimmobilien als auch auf im Bau befindliche Projekte.
Jährliche Mieteinnahmen um 117,4% gesteigert Die Immobiliengruppe hat in allen Unternehmensbereichen den Ausbau ihrer Konzerngeschäfte erfolgreich vorangetrieben. Neben dem Erwerb neuer Flächen und der Entwicklung neuer Gewerbeparks zählt die langfristige Vermietung der Hallen zu den Kernaktivitäten von VGP. Die vertraglich vereinbarten jährlichen Mieteinnahmen stiegen um 117,4% auf 22,6 Millionen Euro zum Jahresende 2014, verglichen mit 10,4 Millionen Euro Mieteinnahmen zum 31. Dezember 2013. In Quadratmetern gesprochen, hat die VGP Gruppe am Jahresende 2014 in ihren aktiven Märkten 404,732 m²
Gewerbefläche vermietet. Die durchschnittliche Laufzeit der Mietverträge beträgt derzeit 7,8 Jahre, die Auslastung des Immobilienportfolios liegt bei sehr guten 94%.
Deutschland Spitzenreiter bei neuen Mietverträgen Der deutsche Markt entwickelte sich 2014 erfolgreich zum Wachstumstreiber von die VGP Gruppe. Mit neu unterzeichneten Mietverträgen im Wert 9,3 von Millionen Euro war Deutschland der Spitzenreiter im internationalen Vergleich und maßgeblich an der konsequenten Fortsetzung der Wachstumsstrategie beteiligt. In anderen Ländern wie Estland, Rumänien und in der Tschechischen Republik sah VGP ebenfalls eine positive Dynamik in der Projektentwicklung und Vermietung von Gewerbehallen. Der Wert der neu abgeschlossenen Mietverträge betrug außerhalb Deutschlands 2,9 Millionen Euro. Auch beim Erwerb neuer Entwicklungsflächen entfiel der Großteil mit 842.000 m² auf Deutschland. Insgesamt erwarb VGP im vergangenen Geschäftsjahr 943.000 m² neue Landflächen. Darüber hinaus sicherte sich die VGP Gruppe weitere Flächen von insgesamt 863.000 m², um die Pipeline für künftige Entwicklungsprojekte zu
VGP Park Hamburg
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stärken. Diese Landflächen könnten im Laufe des Jahres 2015 - vorbehaltlich der noch ausständigen behördlichen Genehmigungsverfahren - als Eigentum erworben werden. Davon befinden sich 162.000 m² in Deutschland, 637.000 m² in Tschechien und 64.000 m² in anderen Ländern.
Positiver Ausblick 2015 Der positive Trend des abgelaufenen Geschäftsjahres setzt sich auch zu Beginn des Jahres 2015 weiter fort. 2014 konnte die VGP Gruppe konzernweit zehn Projekte mit einer Gesamtmietfläche von 132.645 m² an die Unternehmen übergeben. Zudem befanden sich zum Jahresende 14 Projekte mit einer Mietfläche von insgesamt 171.455 m² in der Bauphase. Fünf weitere Projekte mit einer Gesamtmietfläche von 96.000 m² werden in der ersten Hälfte 2015 starten. Diese neu zu entwickelnden Immobilien sind bereits zu mehr als 90 Prozent vorvermietet. Von den 10 abgeschlossenen Projekten hat VGP zwei in Deutschland fertiggestellt: je ein Gebäude für den VGP Park Bingen (6.400 m²) und für den VGP Park Hamburg (24.404 m²). Die Hälfte der Ende 2014 im Bau befindlichen Projekte entwickelt VGP im hiesigen Markt: drei neue Hallen im VGP Park Hamburg, zwei Hallen in Rodgau und je ein Gebäude im VGP Park Höchstadt bzw. VGP Park Berlin. Jan Van Geet, CEO der VGP Gruppe: „Wir haben in den letzten zwei Jahren erheblich in neue Grundstücke investiert, um langfristig das Wachstum unserer Gruppe zu sichern. Vor allem in Deutschland sind wir derzeit erfolgreich. Hinzu kommt die spürbar gestiegene Nachfrage im letzten Jahr nach strategisch günstig gelegenen Gewerbeflächen, die wir unseren Kunden in Deutschland, Tschechien und anderen Ländern bieten können. Die hohe Nachfrage nach Hallen in unseren Gewerbeparks hält auch in den ersten Wochen des neuen Jahres an. Daher erwarten wir, dass wir unseren Wachstumskurs konzernweit 2015 fortsetzen können, vorausgesetzt natürlich, dass sich auch die Märkte insgesamt weiter stabil entwickeln.“
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Ein weiteres Unternehmen, das ab Dezember in demselben Gebäude den Betrieb aufnehmen wird, ist FROMM, eine Tochter des Schweizer Unternehmens FROMM Packaging Systems, eines Herstellers von Verpackungstechnologie und -maschinen. FROMM mietet 3.851 m2. Ein weiterer wichtiger Mieter im Malacky-Park wird das dänische Unternehmen Tajco sein, der weltweit führende Hersteller hochwertiger Auspuffblenden, die rund um den Globus an die größten Automobilbauer geliefert werden. Auspuffblenden aus dem Werk in Malacky sind für Automobile von Bentley,
Lamborghini und Porsche bestimmt. Zur Optimierung seiner Lieferkette hat sich Tajco entschlossen, einen Teil seines Lagers und seiner Produktion vom chinesischen Standort in Ningbo an den neuen Standort in Malacky zu verlagern. Die erste Entwicklungsphase betrifft rund 5.000 m2 Lager- und Produktionsfläche sowie ca. 1.000 m2 Büro- und Service-Räumlichkeiten. Das Lagerhaus soll Fertigund Halbfertigprodukte aus Ningbo aufnehmen. Diese Güter werden hier für den europäischen Markt gelagert. Später soll die Anlage um weitere 5.400 m2 vergrößert werden. Tajco wird insgesamt 330 Leute beschäftigen, davon 80 bereits im Zuge der ersten Phase. Aufgrund der starken Nachfrage hat VGP beschlossen, mit der spekulativen Entwicklung von Gebäude B mit 18.000 m2 Mietfläche zu beginnen.
VGP-GEWERBEPARK MALACKY GEWINNT NEUE MIETER Im ersten Quartal dieses Jahres konnte VGP vier wichtige Kunden für seinen Gewerbepark Malacky in der Slowakei gewinnen. Die in diesem Zeitraum abgeschlossenen Mietverträge umfassen zusammen 34.730 m2 Mietfläche. Einer der Neukunden ist die Volkswagen AG, für die ein Vertriebszentrum mit einer Fläche von 20.000 m2 und der Möglichkeit, es in Zukunft um 5.000 m2 zu erweitern, geschaffen wird. Dieses Vertriebszentrum, das 230 Beschäftigte haben soll, wird ganz auf die Bedürfnisse von Volkswagen zugeschnitten. Sein Zweck ist die Zusammenführung von Lagerkapazitäten unter gleichzeitiger Optimierung des Transports für die Volkswagen Logistics GmbH & Co. Das Vertriebszentrum wird als Aufnahmeund Umschlagplatz für VolkswagenOriginalteile fungieren. Fertigstellung und Übergabe an das Unternehmen sind für Dezember dieses Jahres geplant. Ab April 2015 mietet IKEA Components 5.415 m2 Lagerfläche in Halle C. Dieses Mietobjekt schließt an eine bestehende Produktionsanlage in Malacky an, die sich in unmittelbarer Nachbarschaft unseres Parks befindet.
VGP Park Malacky
VGP GROUP: START VON PRODUKTIONSANLAGENBAU FÜR SSI TECHNOLOGIES UND FAIVELEY TRANSPORT Im Přestanov-Park vor den Toren Ústí nad Labems begann Ende April der Bau einer Produktionshalle für SSI Technologies, einen 1982 gegründeten US-amerikanischen Hersteller mit Sitz in Janesville, Wisconsin. Das Unternehmen produziert Instrumente für den Automobilbau und andere Industrieanwendungen. Die Halle für SSI Technologies
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umschließt insgesamt 3.515 m2 Produktionsfläche und 1.820 m2 für den administrativen Bereich. Der Produktionsbeginn ist für das dritte Quartal 2016 geplant. Bereits in der Startphase wird das Unternehmen über 250 Mitarbeiter an seinem ersten Standort außerhalb der USA beschäftigen. Ein Interview mit dem Produktionsleiter von SSI
Technologies finden Sie auf Seite 6. Anfang April begannen auch die Bauarbeiten an einer Produktionsanlage für Faiveley Transport, einen führenden französischen Hersteller von Komponenten für Schienenfahrzeuge. Der Anbieter will seine Produktion vom derzeitigen Standort in Blovice in den VGP-Park Pilsen in Bručná verlagern. Faiveley Transport plant mit 18.200 m2 Fläche für die Produktion und über 3.000 m2 für den administrativen Bereich sowie für Räumlichkeiten für 450 Mitarbeiter. Fertigstellung und Übergabe sind bis Ende Oktober 2015 geplant. Beide Investitionen werden von CzechInvest, der Agentur für Wirtschaftsförderung der Tschechischen Republik, gefördert.
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BUSINESS
VGP PARK ÚSTÍ NAD LABEM STANDORT MIT VIELEN VORTEILEN Das auf Komponenten für Fahrzeuge und Industrieanwendungen spezialisierte US-amerikanische Unternehmen SSI Technologies siedelt sich in Tschechien an. Nach dem ersten Spatenstich Ende April spricht Frank Jassner, Director of Operations bei SSI Technologies, über die Gründe der Standortentscheidung und über die Bedeutung der Ansiedelung für die Entwicklung des Unternehmens.
Q
Herr Jassner, wie kommt man als amerikanisches Unternehmen bei der Standortauswahl auf Tschechien? Die Ansiedelung in der Tschechischen Republik ist für SSI Technologies ein wichtiger Schritt. Es ist unser erster Standort außerhalb der USA. Wir haben uns aus mehreren Gründen für die Tschechische Republik und für Ústí nad Labem entschieden: Ein Kriterium ist die Nähe zum Kunden, ein anderes die gute verkehrstechnische Anbindung an Autobahn und Flughäfen. Auch spielt die Verfügbarkeit von Arbeitskräften eine Rolle. Wir erwarten nach dem vollständigen Ausbau des ersten
Bauabschnittes bis zu 200 Mitarbeiter vor Ort, was einen Zuwachs von knapp 40 Prozent im Verhältnis zum jetzigen Personalstand von SSI Technologies darstellt. Da es sich um ein komplettes Montagewerk handelt, besteht die Belegschaft unter anderem aus angelernten Mitarbeitern, Fachkräften im Maschinenbau, der Elektrotechnik und Elektronik sowie aus Ingenieuren der entsprechenden Fachrichtungen. Dazu kommen noch andere Berufe wie etwa Buchhalter und Betriebswirtschaftler. Als Director of Operations besteht meine Aufgabe auch darin, eine enge und reibungslose Zusammenarbeit zwischen dem Stammhaus in den USA
Spatenstich für die SSI Technology Production Anlage. Von links: Ivan Dzido (CzechInvest), Pavel Kouhout (VGP), Frank Jassner (SSI Technologies), Petr Kovařík (VGP), Dalibor Zikmund, Michal Žižlavský (both CzechInvest)
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und dem Werk in Ústí nad Labem sicherzustellen.
Q
Was ist Ihnen wichtig bei der Zusammenarbeit mit Projektentwicklern? Da ich mich vor allem um den Aufbau eines funktionierenden Teams sowie einen problemlosen Produktionsbeginn nach den aktuellen strengen Vorgaben kümmern muss, wünsche ich mir eine reibungslose Bauphase unter Erfüllung aller behördlichen Auflagen. Das ist zum derzeitigen Zeitpunkt gar nicht so einfach, da wir mit den tschechischen gesetzlichen und behördlichen Vorgaben noch nicht so vertraut sind. Zudem sind viele Pläne noch nicht ausreichend detailliert. Am Anfang haben wir die Standortsuche durch Berater durchführen lassen. Nachdem es dann konkreter wurde, haben die Projektentwickler mit ihren teilweise bereits sehr konkreten Planungen stark mitgeholfen, den optimalen Standort zu finden.
Q
Welche Autoteile werden von SSI Technologies im VGP Park Ústí nad Labem umgeschlagen? Ein Beispiel: SSI Technologies produziert seit einigen Jahren Ultraschallsensoren. Mit diesen Sensoren kann der Füllstand eines Dieseltanks sehr präzise gemessen werden. Durch die weitere Verschärfung der Abgasnorm – die Euro 6 Norm – wird jetzt auch eine Überwachung der Adblue-Versorgung gefordert. Dabei handelt es sich um eine hochreine Harnstofflösung, die einfach zu handhaben ist. Für diesen Anwendungsfall können wir mit der Ultraschalltechnik den Füllstand sowie die Qualität des Adblue gleichermaßen überwachen. Damit tragen wir auch zur Einhaltung der Abgasmengen bei. Es gibt bereits feste Verträge mit einigen
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BUSINESS
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VGP Park Ústí nad Labem, SSI Technologies, Visualisierung
Erstausrüstern beziehungsweise mit wichtigen Zulieferern. Wir arbeiten aber auch mit anderen potenziellen Kunden an Einsatzmöglichkeiten. Da wir gerade erst im Aufbau begriffen sind, gibt es noch keine verbindlichen Aussagen zu den letztendlichen Mengen. Einige Produkte gehen an PKW-Hersteller, daraus lassen sich dann deutlich siebenstellige jährliche Stückzahlen ableiten.
Q
Wo werden die Teile herkommen, die SSI Technologies umschlagen wird? Und wohin
werden sie dann weiter geschickt? Am Anfang wird der Großteil der Komponenten aus den USA kommen. Es gibt aber schon erste vielversprechende Kontakte zu lokalen tschechischen Zulieferern, die möglichst bald diejenigen aus den USA ersetzen sollen. Außerdem prüfen wir Möglichkeiten, durch zusätzliche Arbeiten im Werk die Wertschöpfung im Haus zu erhöhen. Die Produkte gehen an unsere europäischen Kunden mit ihren unterschiedlichsten Werken, ein Teil der Sensoren bleibt in Tschechien zur Verarbeitung in Tanksystemen.
Q
Wann sind der Baubeginn, die Fertigstellung und damit verbunden der Einzug von SSI im VGP Park geplant? Der erste Spatenstich erfolgte am 24. April 2015. Wir haben mit VGP vereinbart, dass wir ab Oktober mit dem technischen Innenausbau starten. Die ersten Anlagen werden dann Ende dieses Jahres geliefert, sodass wir Mitte 2016 mit der vollen Produktion beginnen können. Davor stehen natürlich noch die Bemusterung der Kunden, die Validierung der Produkte sowie die Einarbeitung der neuen Mitarbeiter an.
Q
Ústí nad Labem
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Wie haben Sie die Zusammenarbeit mit VGP erlebt? Die Ansiedelung im VGP Park Ústí nad Labem war das erste gemeinsame Projekt von SSI Technologies und VGP. Ermöglicht wurde die Zusammenarbeit von PWC und CzechInvest. Die Agentur hat uns sehr gut betreut und meine Kollegen von der Region Ústí überzeugt. Mit einem Wort: Sie haben hervorragende Arbeit geleistet. Derzeit sind zwar keine weiteren Projekte dieser Art von SSI Technologies geplant. Sollte sich jedoch eine Möglichkeit ergeben, hat sich VGP eine sehr vorteilhafte Position erarbeitet, sodass ich mir eine weitere Zusammenarbeit sehr gut vorstellen kann.
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PROJEKT
VGP Park Kekava
PROJEKTE IN DEN BALTISCHEN STAATEN In der letzten Ausgabe unseres Newsletters haben wir Sie über den geplanten Kauf von Baugrund für den VGP-Park Nehatu in der estnischen Hauptstadt Tallinn informiert. Diese Akquisition wurde erfolgreich abgeschlossen. Die VGP Group kann nun auf diesem Grundstück bis zu 22.000 m2 an zusätzlicher Lager- und Produktionsfläche schaffen. Bereits über 45.500 m 2 in den Hallen A, B und C sind vermietet. Halle D mit einer Fläche von über 10.400 m 2 ist derzeit im Bau. Mit der Errichtung des letzten Gebäudes, der Halle E mit knapp 11.000 m 2, soll erst nach voller Vermietung von Halle D begonnen werden. Andrejs Konstantins, verantwortlich für das Geschäft in den baltischen Staaten, rechnet mit einem Baubeginn von Halle E noch in diesem Jahr. Ein weiteres Projekt im Baltikum ist der VGP-Park Kekava in Lettland. Er liegt strategisch günstig am Kreuzungspunkt der wichtigen Autobahn A7, der so genannten Via Baltica, und der Autobahn A5, dem
VGP Park Nehatu
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so genannten Riga Circuit. Kekava ist nur 20 km von der lettischen Hauptstadt entfernt und verfügt über ausgezeichnete Verkehrsverbindungen. Von der geplanten 60.000 m 2 großen Gesamtmietfläche des Parks nimmt VGP voraussichtlich rund 10.000 m 2 als Teil von Gebäude A im dritten Quartal dieses Jahres in Angriff. „Angesichts einer signifikant zunehmenden Nachfrage gehen wir fest davon aus, diesen Teil komplett vermieten zu können. Gleichzeitig wollen wir mit der Errichtung des restlichen Teils von Gebäude A beginnen”, erklärt Andrejs Konstantins. Mietfläche (m 2)
Gebäude
Mieter
A
Boomerang Distribution OÜ
A
CF&S Estonia AS
A
Comforta OÜ
1.715,30
A
NT Logistika AS
2.401,50
A
Freselle OÜ
2.401,50
B
ANOBION HULGIMÜÜGI OÜ
2.324,00
B
SIRELDUS OÜ
1.148,20
B
Freselle OÜ
2.826,90
B
Lemoine Estonia OÜ
7.498,80
C
Estonian Ministry of Defence
7.409,90
4.754,10 12.935,30
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EXCURSION
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© Dominik Ketz / Rheinland-Pfalz Tourismus GmbH
Blick auf Moselschleife bei Kröv
BODENSTÄNDIG UND WELTOFFEN Tief im Westen liegt ein Bundesland, das wirklich niemand mit einer verstaubenden Sonne in Verbindung bringen würde. Ganz im Gegenteil: In Rheinland-Pfalz, dem westlichsten Bundesland Deutschlands, zeigt sich das Klima meistens von seiner besten Seite. Und auch sonst hat das Land viel zu bieten – von dichten Wäldern und grünen Weinhängen bis hin zu einer dynamischen, mittelständisch geprägten Wirtschaft. Rheinland-Pfalz ist jung. Wie viele andere Bundesländer auch, wurde es nach Ende des zweiten Weltkrieges neu gebildet und umschließt neben der Pfalz und den Regierungsbezirken Koblenz und Trier auch Teile der ehemaligen Rheinprovinz, der Provinz Rheinhessen, der Provinz Hessen-Nassau sowie weiterer Gebiete. Nicht zuletzt dieser Tatsache verdankt das heutige Rheinland-Pfalz seine Heterogenität und Vielfalt, vom romantischen Rheintal und das
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lebensfrohe Mainz über den Pfälzer Wald und die Weinstraße bis hin zu den Industrieanlagen Ludwigshafens.
Land der Hidden Champions Hier am Rhein befindet sich unübersehbar eines der wirtschaftlichen Zentren von Rheinland-Pfalz. Als globaler Player prägt der Chemiegigant BASF gemeinsam mit Boehringer Ingelheim das industrielle Gesicht des Landes. Doch spielt die Großindustrie in dem Bundesland insgesamt eher
eine untergeordnete Rolle – es dominiert der Mittelstand. Als Innovationsträger ist er der ideale Nährboden für Hidden Champions, also Unternehmen, die trotz moderater Größe Weltmarktführer in ihrem Bereich sind. Inzwischen kann das Land eine fast dreistellige Zahl solcher „versteckten Weltmeister“ vorweisen. Die Bandbreite reicht von Straßenbaumaschinen über Backwaren bis hin zu High-Tech-Überwachungssystemen. Eine bedeutende Rolle spielt
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EXCURSION
zudem die Edelstein- und Schmuckindustrie. Weltmeisterverdächtig ist auch die Exportquote der rheinlandpfälzischen Wirtschaft: Mit rund 46 Prozent liegt das Land bundesweit an der Spitze.
Porta Nigra in Trier
Bundelandes mit allen Sinnen zu erfahren und zu genießen. Nicht umsonst ist der Tourismus ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für RheinlandPfalz. Immer mehr Menschen zieht es in die reizvollen Landschaften und die vielen kleinen und mittleren Städte, die sich ihren Charme über die Zeit bewahrt haben. Die Besucher kommen zum Wandern, Radfahren und Campen, zur Kur oder zum Wellnesstrip, zu ausgedehnten Weinproben, aber auch zu den zahllosen
Blick auf den Rheinsteg
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Events, die immer wieder für neue Attraktionen sorgen.
Inspiration und Erholung für jedermann
© Dominik Ketz / Rheinland-Pfalz Tourismus GmbH
Wer Rheinland-Pfalz sagt, denkt Wein. In einem Land, das dem Rebensaft eine eigene Straße gewidmet hat, spielt der Weinbau natürlich eine zentrale Rolle. Die sechs Weinanbaugebiete haben eine bestockte Rebfläche von etwa 64.000 Hektar – mehr als zwei Drittel der gesamten Weinbaufläche in ganz Deutschland. Auf über sechseinhalb Millionen Hektoliter im Jahr beläuft sich der Ertrag, knapp ein Viertel davon geht in den Export. Das macht das pfälzische Rheinland zum Weinland – und zum Mekka für Weinkenner und -genießer. Die Anbaugebiete weisen eine große geologische Bandbreite auf. Überall aber sorgt das Zusammenspiel von Locker-, Sediment- und magmatischen Gesteinen und dem milden, sonnigen und geschützten Klima für ein ideales Terroir, das nirgendwo auf der Welt kopiert werden kann. Wein, Wald und Weltspitze – die Melange à la Rheinland-Pfalz macht Lust darauf, die Vorzüge des
© Tourist-Information Trier
Mekka für Weinkenner und Naturfreunde
Vielfalt als Prinzip: Das gilt gleichfalls für die zehn Regionen in Rheinland-Pfalz mit ihren einzigartigen Landschaften und Szenarien. Dabei hat jede Region ihre ganz eigenen Reize – vom Rotwein-Wanderweg des Ahrtals über die Eifeler Maare, die Naturpfade im Hunsrück und die kulturhistorischen Sehenswürdigkeiten entlang der Lahn oder bis hin zu den wunderschönen Flusstälern des Moselgebiets. Juwelen ganz anderer Art bietet das Naheland mit seinen Edelsteinmanufakturen, während die Pfalz am liebsten über die Weinstraße und den scheinbar endlosen Pfälzer Wald entdeckt werden möchte. Wein und urbane Geschichte mischen sich in Rheinhessen, der Romantische Rhein bietet – der Name verrät es – eine der faszinierendsten Szenarien Deutschlands. Nicht zuletzt lädt der Westerwald-Steig ein, es dem sprichwörtlichen Müller gleichzutun und ungehemmt der Wanderlust zu frönen. Ganz gleich jedoch, wonach dem Besucher der Sinn steht: Wer hier Erholung und Inspiration sucht, ist genau richtig. Nicht langsam, sondern ruhig, nicht bedächtig, sondern bedacht und zielstrebig zeigt sich das
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Leben selbst in den städtischen Zentren wie Koblenz, Trier, Kaiserslautern und natürlich der Landeshauptstadt Mainz.
Geschichte und urbanes Leben
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Ende des 4. Jahrhunderts war Trier mit fast 100.000 Einwohnern die größte Stadt nördlich der Alpen. In den folgenden Jahrhunderten erlebte sie eine wechselvolle Geschichte, gehörte zu Frankreich und Preußen und wurde im zweiten Weltkrieg stark beschädigt. Heute ist Trier Universitätsstadt und Sitz der Verwaltung des Landkreises Trier-Saarburg. Als Mini-Metropole an der Mosel bietet sie zahlreiche geschichtliche und kulturhistorische Attraktionen.
hat der Sender weit mehr zu bieten als die vielgeliebten Mainzelmännchen. Das Programm konzentriert sich vor allem auf die Themenbereiche Musik, Darstellende Künste und Filmkultur, aber auch Netzkultur und Gaming als Reminiszenz an das 21. Jahrhundert. Genau wie das Land RheinlandPfalz hat auch Kultur viele Facetten. Besucher finden landesweit ein reiches Angebot an Veranstaltungen aller Art. So bietet die Landeshauptstadt mit dem FILMZ ein internationales Langfilm-Festival, weitere Events locken Cineasten nach Ludwigshafen zum Festival des deutschen Films sowie nach Hachenburg zum dortigen Filmfest. Über Rock am (Nürburg-)Ring, die Nibelungenfestspiele, die Burgfestspiele in Mayen, das größte Weinfest der Welt in Bad Dürkheim sowie die Landesgartenschau 2015 in Landau reicht das Spektrum, ergänzt durch weltweit einzigartige Konzepte wie das Kino Vino, das als Veranstaltungsreihe seit 20 Jahren für Aufmerksamkeit sorgt. Die Vielfalt ist es, die RheinlandPfalz in jeder Hinsicht prägt. Das Land hat für jeden etwas übrig. Damit gehört es zu jenen Regionen, die Stück für Stück und immer wieder neu entdeckt werden wollen. Wirtschaftlich prosperierend, weltoffen und doch
Wo die Kultur zuhause ist Generell wird Kultur in RheinlandPfalz groß geschrieben. So verdankt die Welt den Buchdruck, eine der größten Erfindungen der Menschheit, einem Landeskind: dem Mainzer Johannes Gutenberg. Mitte des 15. Jahrhunderts begann Gutenberg in seiner Heimatstadt mit dem Druck erster Bücher, ein Darlehen des Kaufmanns Johannes Fust ermöglichte die Herausgabe einer frühen Bibeledition. Gutenberg lebte bis zu seinem Tod in unmittelbarer Nachbarschaft zu seinem Geburtshaus und wurde 1468 in Mainz beigesetzt. Doch auch abseits solcher Jahrtausendleistungen ist Kultur allgegenwärtig in Rheinland-Pfalz. Als Sitz des Zweiten Deutschen Fernsehens ist das Land ein wichtiger Medienstandort – und mit ZDFkultur
© Dominik Ketz / Rheinland-Pfalz Tourismus GmbH
Obschon die Besiedelungsdichte in Rheinland-Pfalz eher moderat ist, spielen Städte eine wichtige Rolle. In vielen von ihnen atmet nahezu jeder Stein Geschichte. So zählt der Kaiserdom in Speyer als größte erhaltene romanische Kirche Europas zu den bedeutendsten Baudenkmälern der Romanik. Die Grabstätte salischer, staufischer und habsburgischer Herrscher ist ein Symbol des mittelalterlichen Kaisertums. Alzey und Worms hingegen sind untrennbar mit den Nibelungen verbunden und verfügen über eine guterhaltene historische Bausubstanz. Ein Kapitel für sich ist Trier. Die Heimat von Karl Marx und der weltbekannten Porta Nigra wurde vor mehr als zwei Jahrtausenden als Augusta Treverorum gegründet. Damit ist sie die älteste Stadt Deutschlands. Im dritten Jahrhundert nach Christus wurde sie dann Bischofssitz und zeitweise auch Residenz des römischen Gegenkaisers Tetricus I. Unter Konstantin dem Großen entstanden etwa hundert Jahre später viele berühmte Bauwerke wie die Konstantinbasilika und die Kaiserthermen. Zum
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Reichsburg Cochem
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Interesse an Vertriebsstandorten im Westen der Slowakei beobachtet, was in engem Zusammenhang mit dem Automobilbausektor steht. Dasselbe gilt auch für die Tschechische Republik, obwohl diese beiden Länder ihre Produktionskapazitäten ebenfalls weiter ausbauen. In Deutschland lag der Schwerpunkt mehr auf der Bündelung der Logistik, zudem besteht Bedarf an High-End-Lageranlagen.
Q
TOMAS VAN GEET: Heutzutage ist Deutschland unser wichtigster Markt Als Chief Commercial Officer verantwortet Tomas Van Geet das Vermietungsgeschäft bei VGP. Im Interview verrät Tomas, welche Trends den Markt bewegen, welche Strategie VGP verfolgt und was die Kunden in Deutschland kennzeichnet.
Q
Seit dem zweiten Halbjahr 2014 konstatiert VGP eine steigende Nachfrage nach Mietflächen. Worauf führen Sie das zurück? 2014 konnte man ganz allgemein feststellen, dass der Wiederaufschwung der Wirtschaft und das gleichzeitig wieder erstarkte Verbrauchervertrauen die treibenden Kräfte für die gestiegene Akzeptanz unserer Branche waren. Im Übrigen mögen die Gründe von Land zu Land und Gewerbepark zu Gewerbepark unterschiedlich sein. Müsste ich einige Faktoren besonders herausstreichen, dann wären das wohl das Wachstum des
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Internet-Einzelhandelsmarkts und eine weitere Verlagerung der Produktion von Westen nach Osten zwecks Kosteneinsparung, Optimierung der Logistik und Bündelung der Aktivitäten. Im Baltikum hatten wir es beispielsweise mit einem Zustrom skandinavischer Unternehmen zu tun, mit Kapital, das Estland als Eingangstor nach Europa nutzt und das vom positiven Wirtschaftsklima in diesem Land profitieren will. Rumänien hat sich mittlerweile offenbar als Niedrigkosten-Produktionsstandort für viele europäische Länder fest etabliert. Wir haben ein gestiegenes
Das vergangene Jahr war für VGP ein sehr erfolgreiches. Was sind die größten Wachstumsmärkte und worauf sind Sie besonders stolz? Das Gesamtportfolio von VGP hat sich letztes Jahr wirklich gut entwickelt. Da unsere Parks und Liegenschaften mehrheitlich in Deutschland und der Tschechischen Republik liegen, sollten dies auch die größten Wachstumsmärkte sein. Auch wenn wir auf dem deutschen Markt erst seit 2012 präsent sind, haben wir bereits ein Netz von 10 Parks geschaffen und verfügen über ein engagiertes deutsches Team sowie ein Portfolio erstklassiger Mieter mit starkem Wachstumspotenzial.
Q
Raum für Verbesserungen bleibt immer. Wo sehen Sie jetzt noch Schwächen? VGP ist ein Entwickler erstklassiger Lager- und Produktionsanlagen – stets mit einem starken Fokus auf die Bedürfnisse unserer Mieter. Mit anderen Worten: Wir bieten keine unveränderlichen Gebäude mit starren Modulen an. Wenn wir uns innerhalb eines Standard-Baukonzepts bewegen, schaffen wir maßgeschneiderte Einheiten für unsere einzelnen Mieter. Da wir geografisch und volumenmäßig stark wachsen, erweitern wir auch zügig unsere Teams. Dabei dauert es immer einige Zeit, bis neue Mitarbeiter die Strukturen und die Philosophie von VGP verinnerlicht haben. Zurzeit sind wir da noch etwas unter Druck, aber wir sorgen rasch für Verbesserungen.
Q
Deutschland ist traditionell ein starker Markt, aber auch einer, auf dem es einen harten Wettbewerb gibt. Wird da nicht
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heftig um Kunden gekämpft? Die Kunden entscheiden sich immer zuerst für einen Standort und beginnen dann, die Angebote zu vergleichen. Daher kann uns die Wahl der richtigen Standorte einen gewissen Vorteil gegenüber unseren Mitbewerbern verschaffen. Wir bleiben unserem VGP-Konzept – erstklassige Gebäude in hervorragender Lage – jedenfalls treu und versuchen dann, marktübliche oder etwas günstigere Konditionen anzubieten. Zuweilen beobachten wir, dass Mitbewerber sich mehr auf Volumen und Marktanteil als auf die Grundsätze konzentrieren, die ich genannt habe, aber das verhält sich ja in allen Märkten so. Ganz allgemein würde ich sagen, dass hier eine gesunde Rivalität herrscht.
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Kann man sagen, dass Kunden in Deutschland etwas anderes brauchen als anderswo? Nicht wirklich, nein. Alle wollen die beste Anlage zum besten Preis am richtigen Standort. Wir sehen, dass die Deutschen einen professionellen Partner erwarten und ziemlich anspruchsvoll sind, wenn es darum geht, ihnen eine hochwertige Lösung anzubieten. Deswegen muss man auf Deutsch kommunizieren können. Die Deutschen wollen Deutsche als Partner – oder wenigstens deutschsprachige Leute.
Q
Gibt es Kunden mit Ansprüchen, die Sie nicht erfüllen können? Eigentlich nicht. Wir hatten einmal eine Anfrage für einen Standort, an dem Feuerwerksköper gelagert werden sollten. Diese Anfrage haben wir abgelehnt. Sonst waren wir immer in der Lage, die Aktivitäten jedes einzelnen Kunden in unsere Baukonzepte zu integrieren und die dafür erforderlichen Genehmigungen zu erlangen.
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verstehen, um eine Gesamtlösung definieren zu können – für eine Anlage mit allen Genehmigungen und einen glücklichen Mieter. Beispielsweise stellen die Produktion von Babywindeln mit den damit verbundenen Belüftungsund Hygienevorschriften oder die Lagerung leicht entzündlicher Parfums eine viel größere Herausforderung dar als etwa ein Standard-Lagerhaus. Für manche Kunden stecken wir viele Millionen Euro zusätzlich in die Gebäudeausstattung. Hierzu brauchen wir das entsprechende technische Know-how, eine Einkaufsabteilung, die alles Erforderliche beschafft, sowie ein Technikteam, das die Vereinbarungen termingerecht und in der geforderten Qualität umsetzen kann. Das kann hin und wieder eine ganz schöne Herausforderung sein.
Anbietern einer speziellen Leistung an einem einzigen Ort zusammenführen. Wenn eine Entscheidung über das Anmieten bestimmter Anlagen getroffen werden soll, ist es sehr vorteilhaft, alle Mitbewerber zu sehen und die zur Verfügung stehenden Optionen beurteilen zu können. Wir sprechen hier – je nach Größe und Art der Tätigkeit – von Jahresmieten von rund 100.000 bis zu mehreren Millionen Euro für eine Mieteinheit. So gesehen halte ich Messen gerade für Fälle wie diese für sinnvoll. Wir fokussieren aber nicht vordergründig auf den Abschluss von Geschäften. Im Zentrum steht eher das Marketingkonzept. In Deutschland erwartet man von uns, dass wir bei den wichtigsten Messen präsent sind. Jetzt, wo wir uns als ein dynamischer Developer etablieren, ist es gut, dass unsere Mieter über die Lösungen, die wir anbieten können, informiert sind.
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VGP nimmt an der Transportlogistik-Messe in München teil. Was erwartet die Messebesucher an Ihrem Stand? Es erwartet sie ein großer Stand, ein motiviertes, dynamisches Team und ein Portfolio erstklassiger Standorte, an denen wir halbindustrielle Immobilien errichten können.
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Es ist viel davon die Rede, dass Handelsmessen im Zeitalter des Internets ein Anachronismus sind. Eignet sich eine Messe noch zu Vertragsabschlüssen und neuen Geschäftsverbindungen? Der Vorteil von Handelsmessen ist, dass sie eine große Anzahl von
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VGP arbeitet derzeit an 14 Bauprojekten. Wo und wann werden diese eröffnet? Wir haben gegenwärtig 17 Projekte am Laufen. Alle sollen zu Jahresende abgeschlossen sein.
Q
Was für Pläne hat VGP für 2015? Wir beabsichtigen, unser Grundeigentum zu erweitern, unsere bestehenden Parks weiterzuentwickeln und die Jahresmieteinnahmen auf über 35 Millionen Euro in diesem Jahr zu steigern.
Gebaude name
Im Ambau (m 2)
Status
VGP Park Brno
I
12.149
Speculatively
VGP Park Pilzen
B
21.815
Voll vermietet
C
9.542
Voll vermietet partially leased
Park
VGP Park Olomouc
G2.1
10.325
G2.2
10.064
Speculatively
D
35.683
Voll vermietet
VGP Park Timişoara
B2.2
7.375
partially leased
VGP Park Hamburg
A3
9.500
partially leased
D1
2.502
Voll vermietet
B1.1
32.300
Voll vermietet
VGP Park Malacky
Q
Welche Kunden gehören zu den heikelsten und was fordern sie beispielsweise? Ich würde sagen, dass die Art der geplanten Aktivitäten die Komplexität des Kunden definiert. VGP stellt stets ein geeignetes Gebäude für die spezifischen Bedürfnisse des Kunden bereit. Wir müssen die geplanten Aktivitäten
Q
VGP Park Rodgau
B
43.660
Voll vermietet
C
19.510
Voll vermietet
D
6.992
partially leased
E
8.498
Voll vermietet
VGP Park Höchstadt
A
15.140
Voll vermietet
VGP Park Berlin
A
23.040
partially leased
VGP Park Borna
A
13.886
Voll vermietet
TOTAL PROJEKTE
17
281.982
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Seite 14
UNSER TEAM
NEUE MITARBEITER IM VGP-TEAM HOLGER FELDSCHEN, LEITER FACILITY MANAGEMENT DEUTSCHLAND Seine Karriere begann Holger Feldschen vor 18 Jahren in der Hotellerie. Nach einigen Stationen in familiengeführten Unternehmen und der Fortbildung zum Elektrotechnikermeister zeichnete er zuletzt für das Property Management der Event Hotelgruppe in Deutschland verantwortlich. Im Februar 2015 wechselte Holger Feldschen schließlich von der Hotel- zur Logistik-Branche und ist seitdem der erste Mitarbeiter der neuen Facility Management Abteilung bei der VGP Industriebau. Der gebürtige Krefelder ist verheiratet und hat zwei Kinder.
CHRISTOPH GOTTHILF, MITARBEITER EINKAUF Seit Januar 2015 ist Christoph Gotthilf in der Abteilung Einkauf bei VGP tätig. Zuvor war der Diplom-Betriebswirt (FH) 5 Jahre im Einkauf und Vertrieb in der Bautechnik im Tief- und Spezialtiefbau sowie in der Edelstahlindustrie beschäftigt. Nach dem Fachabitur in Bautechnik und dem BWL-Studium in Düsseldorf und Newcastle begann er seine berufliche Karriere vor neun Jahren im Einkauf und Vertrieb des Weinsektors. Seine Freizeit verbringt Christoph Gotthilf gern mit reisen, Fußball spielen und joggen.
CHRISTOPH SEBASTIAN, MITARBEITER EINKAUF Der gebürtige Düsseldorfer arbeitet seit sechs Jahren als Einkäufer und hat im Sommer 2013 sein BWL-Studium abgeschlossen. Seit Oktober 2014 ist er bei VGP tätig. In seiner Freizeit treibt er gerne Sport und ist ein leidenschaftlicher Fan des FC Bayern München. Sein großer Traum: Er möchte einmal alle Kontinente bereist haben.
MICHAEL JOHANNSEN, PROJEKTMANAGER Während der letzten acht Jahre arbeitete Michael Johannsen als Bauleiter in verschiedenen Architekturbüros. Wie viele seiner Kollegen bei VGP studierte er Architektur in Düsseldorf. Danach arbeitete Michael Johannsen zunächst als Planer. Zum Entspannen geht er in seiner Freizeit gern angeln und Motorrad fahren. Er ist verheiratet und Vater eines Kindes.
SIMONE SCHOENEIS, PROJEKTASSISTENTIN Simone Schoeneis kann auf eine breite Erfahrung in der Immobilien- und Baubranche zruückblicken: Sie hat fast sieben Jahre als Projektassistentin bei der SPM Projektmanagement GmbH gearbeitet, bevor sie im Dezember 2014 in gleicher Position zu VGP wechselte. Ursprünglich schloss sie 2004 ihre Berufsausbildung zur RechtsanwaltsFachangestellten ab und arbeitete zunächst zwei Jahre in verschiedenen Anwaltskanzleien. Die sportliche Frau lebt mit ihrem Ehemann in Düsseldorf. Mit Begeisterung joggt sie in der Natur, geht ins Fitnessstudio oder genießt das Skifahren im schönen Südtirol.
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Ausgabe 10, Jahrgang VIII.
UNSER TEAM
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STEFAN FALK, MITARBEITER EINKAUF Stefan Falk lebt erst seit 2014 in Düsseldorf und unterstützt dort seit Kurzem das VGP Team. Zuvor hat der ausgebildete Architekt bereits als Projektleiter bei verschiedenen gewerblichen, öffentlichen und privaten Bauprojekten mehrere Jahre Erfahrungen im Bereich Projektentwicklung gesammelt. Im Anschluss an sein Architekturstudium hat Stefan Falk ein Jahr in China gelebt und dort als Architekt gearbeitet. Zu seinen Hobbies zählt er Reisen und Fotografieren.
THORSTEN MILDES, MITARBEITER EINKAUF Bevor Thorsten Mildes seine Stelle im Einkauf bei VGP im Dezember 2014 angetreten hat, arbeitete er als Projektleiter bei Bauprojekten von Geldinstituten und Mieterausbauten. Thorsten Mildes hat ein Architekturstudium absolviert und war zunächst sieben Jahre im Retailbereich tätig. Thorsten lebt mit seiner Familie in Düsseldorf und kocht sehr gern.
VERENA RICHTER, MITARBEITERIN BUCHHALTUNG Nach ihrem Studium (Fachrichtung BWL und Jura) und der steuerrechtlichen Ausbildung in Marburg hat Verena Richter ihre berufliche Laufbahn im Bereich Finanzen, Controlling und Steuern bei einem japanischen Großkonzern begonnen. Seit März 2015 ist sie bei der VGP Industriebau im Rechnungswesen tätig. Ihre Aufgaben umfassen die Buchhaltung, internationale Bilanzierung, Steuern und Controlling.
KATEŘINA TEPLÁ, FACILITY MANAGEMENT SPEZIALISTIN Kateřina Teplá ist als Spezialistin im Facility Management für den VGP Park Horni Pocernice im Großraum Prag tätig. Sie hat einen Abschluss der technischen Fachschule mit Schwerpunkt Bau und Konstruktion. Zusätzlich studierte die gebürtige Pragerin einige Zeit in Sydney, Australien. Als begeisterte Sportskanone bringt Kateřina Teplá “aktiven“ Schwung in das Team von VGP. Nachdem sie ihre Karriere im Unihockey (Floorball) beendet hatte, spielt sie heute Squash und Tennis. Außerdem liebt sie Ski fahren und würde – sofern es die Zeit erlaubt – auch gern wieder mit Windsurfing beginnen.
MAREK KOPP, ARCHITEKT Marek Kopp arbeitet im VGP Team als Architekt. Davor war er selbstständig und erwarb während dieser Zeit die Zulassung, als anerkannter Architekt. Marek Kopp studierte zunächst Architektur in Bratislava. Im Anschluss folgten mehrere Studien- und Arbeitsaufenthalte im Ausland, darunter in Schweden, Griechenland und Rumänien. Heute genießt der gebürtige Slowake mit seiner armenischen Ehefrau den kosmopolitischen Geist Prags und versucht, in seiner Freizeit seinen vielfältigen Interessen nachzukommen. Dazu zählen Geschichte, reisen, wandern, Ski fahren und Skitours sowie Bouldering. Am allerwichtigsten ist ihm aber, Zeit mit seiner zweieinhalbjährigen Tochter zu verbringen.
FRANK MÄURER, HEAD OF LUXEMBOURG OPERATIONS Frank Mäurer arbeitet bei VGP als Head of Operations in Luxemburg und ist auch für Anlagevehikel verantwortlich. Davor war er für das europäische Immobilienportfolio eines deutsch-Schweizerischen Family Offices zuständig. Er war auch drei Jahre lang als Head of Corporate Treasury für Corestate Capital tätig, wo er das luxemburgische Financial Team leitete. Frank ist verheiratet und Vater von zwei Kindern. Seine Freizeit verbringt er am liebsten mit seiner Familie und beim Golf spielen.
2015
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UNSER TEAM
GANZHEITLICHES PROPERTYUND FACILITY MANAGEMENT ist in Zukunft unverzichtbar Seitdem VGP die ersten Entwicklungsflächen in Deutschland vor zwei Jahren erworben hat, ist der deutsche Markt zu einem Wachstumstreiber für die Gruppe geworden. Inzwischen entwickelt und betreut unsere Tochtergesellschaft VGP Industriebau GmbH acht Gewerbeparks von Hamburg bis München. Seitdem VGP die ersten Entwicklungsflächen in Deutschland vor zwei Jahren erworben hat, ist der deutsche Markt zu einem Wachstumstreiber für die Gruppe geworden. Inzwischen entwickelt und betreut unsere Tochtergesellschaft VGP Industriebau GmbH acht Gewerbeparks von Hamburg bis München. Seit Februar 2015 baut Holger Feldschen den Unternehmensbereich Facility Management für den deutschen Markt auf. Im Interview mit Location³ erläutert er die Strategie und Entwicklungsperspektiven der neuen Abteilung, mit dem er das Serviceangebot in Deutschland bedeutend für die Kunden erweitern wird.
Q
Welche Aufgaben leistet die Gebäudeverwaltung bei der VGP Industriebau schon heute? Wir können schon heute unseren Kunden die einzelnen Teilbereiche des Facility Managements anbieten. Das sind das infrastrukturelle Facility Management, das Energiemanagement sowie das kaufmännische und technische Facility Management. Beim infrastrukturellen Facility Management handelt es sich derzeit um die Pflege der Grün- und Grauflächen und den Winterdienst. In Zukunft werden wir den Bereich um die Unterhaltspflege und die Entsorgung erweitern. Beim Energiemanagement konzentrieren wir uns derzeit
hauptsächlich auf den Energieeinkauf. Die Energiekosten sind im Schnitt mit 20% ein wesentlicher Bestandteil der Bewirtschaftungskosten einer Immobilie. Daher versuchen wir von Anfang an, diesen Faktor möglichst gering zu halten beziehungsweise während der Nutzung der Immobilie weiter zu senken. In jedem VGP Park in Deutschland werden möglichst viele Synergien gebildet, um die daraus resultierenden Vorteile dem Kunden weitergeben zu können. Was das technische Facility Management angeht, haben wir uns einen starken und erfahrenen Partner gesucht: Sauter Facility Management. Es handelt sich hierbei um ein
VGP Park Hamburg
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Ausgabe 10, Jahrgang VIII.
UNSER TEAM
VGP Park Bingen
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Projektgeschäft einen Teil meiner Zeit in Anspruch.
Q
Wie sieht ein normaler Arbeitstag bei Ihnen aus? Normalerweise beginnt er zwischen 8.00 und 8.30 Uhr. In der Regel endet er nicht pünktlich. Zurzeit bin ich verstärkt in Hamburg vor Ort und helfe dort bei der Fertigstellung, den Abnahmen und den Übergaben von drei Objekten. Das letzte dieser Objekte wird am 1.Juli, ein viertes am 1.September übergeben. Genaugenommen befindet sich derzeit mein Büro in Hamburg.
Pilotprojekt am VGP Park Hamburg. Sauter verantwortet dabei ganzheitlich das technische Facility Management, also den Hausmeisterdienst, die Wartung sowie die Instandhaltung der Immobilien. Das betrifft aktuell zwei Immobilien, ab Mai und Juni kommen weitere Gebäude hinzu.
Q
Was ist VGPs Strategie im Bereich Facility Management? Unser Ziel ist es, unseren Kunden deutschlandweit ein ganzheitliches Facility Management während der gesamten Mietdauer anzubieten. Wir kennen unsere Immobilien, den Markt für FM Services, und wir kennen die Bedürfnisse unserer Mieter. Diese müssen sich weder um technische, noch um organisatorische oder infrastrukturelle Fragen rund um die Gebäudeverwaltung kümmern. Im Gegenteil: Indem wir die marktgerechte Rundumbetreuung der Immobilien übernehmen, werden unsere Kunden entlastet. Unterm Strich heißt das für unsere Mieter: Weniger Verantwortung, weniger Risiko und vor allem geringere Kosten.
Q
Was macht denn eine effiziente Gebäudeverwaltung aus? Eine effiziente Gebäudeverwaltung zeichnet sich durch fachgerechte, individuell zugeschnittene Leistungsprogramme aus. Die Anforderungen einer Immobilie müssen immer individuell und ganz spezifisch für die jeweilige Immobilie betrachtet werden. Wir bieten unseren Kunden eben gerade nicht einheitliche Services an,
2015
da jedes Gebäude ganz eigene und oftmals kundenspezifische Anforderungen mitbringt. Daher entwickeln wir für jeden Kunden eine maßgeschneiderte Dienstleistung, so dass die Verfügbarkeit, die Nutzung und die Benutzerfreundlichkeit einer Immobilie immer auf einem gleichbleibenden Niveau sind.
Q
Welche Vorteile hat der Kunde, der seine Gebäudeverwaltung von VGP machen lässt? Ein ganzheitliches Facility Management dient der Entlastung der Mieter, verbunden mit einer dauerhaften Kostenoptimierung im Rahmen des Mietvertrags. Da wir unseren Kunden die komplette Palette an Dienstleistungen in der Gebäudeverwaltung anbieten, erfahren sie ein Maximum an Qualitätsverbesserung und Optimierung der Prozesse. Mit unserem ganzheitlichen Ansatz können wir maximale Kostenoptimierung erzielen.
Q
Was ist Ihre Rolle als Head of Facility Management bei VGP Industriebau? Derzeit baue ich den Bereich Facility Management für ganz Deutschland auf. Gerade die Startphase ist sehr arbeitsintensiv, weil in den nächsten Monaten Objekte mit einer Gesamtfläche von über 250.000 m² an die Mieter übergeben werden. Die große Herausforderung, die an mich gestellt wird, ist die Umsetzung der strategischen Ziele. Neben dem Tagesgeschäft, der Implementierung der VGP Standards, nimmt auch das
Q
Facility Management etabliert sich seit Kurzem als eigene Wissenschaft und wird in Deutschland an 22 Hochschulen gelehrt. Ist das die Zukunft bei den Gewerbeimmobilien? Ja, der Immobilienmarkt in Deutschland hat sich in den letzten fünfzehn Jahren dahingehend entwickelt, dass die Bedeutung von Facility Management erheblich zugenommen hat. Bedingt dadurch, dass Unternehmen und Investoren deutschlandweit Immobilien besitzen und betreiben, ist heutzutage ein integriertes Facility Management nicht mehr wegzudenken. Gerade für große und komplexe Immobilien ist ein ganzheitliches Gebäudemanagement unverzichtbar. Außerdem ist Green Building ein ganz großes Thema geworden und steigert das Bedürfnis nach einem professionellem Facility Management. Bei VGP arbeiten wir grundsätzlich nach klar definierten technischen Standards für nachhaltiges und energieeffizientes Bauen. Wir bieten unseren Kunden von vornherein spezifische und energieeffiziente Systeme an.
Q
Was gefällt Ihnen an Ihrem Job bei VGP? Es wurde eine neue Abteilung gegründet und ich bin derjenige, der diese aufbauen darf. Diese Herausforderung hat mich besonders gereizt. Außerdem habe ich durch VGP die Chance erhalten, nach 17 Jahren im Immobiliengewerbe der Hotelbranche in die Logistikbranche zu wechseln.
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BRAND STORY
VOLKSWAGEN 40 Jahre Golf-Geschichte Für einen Menschen sind vierzig Jahre nicht mehr ganz jung, aber längst noch nicht alt – gewissermaßen die goldene Mitte. Anders bei einem Automobil: Wer hier seinen vierzigsten feiern darf, verdient einen genaueren Blick. Wenn es sich nicht gerade um eine automobile Sonderform mit Bezeichnung aus dem Tierreich oder einen Evergreen aus Plaste und Elaste handelt, dann muss es schon ein ganz besonderes Automobil sein. Das gilt vor allem dann, wenn ein solches Automobil seit Jahrzehnten unverändert als Benchmark für eine ganze Klasse einerseits, andererseits aber als absolut klassenlos gilt. Mit dem VW Golf hat Volkswagen ein solches Auto auf die Räder gestellt. Seit vierzig Jahren schreibt dieses Auto eine weltweite Erfolgsstory und führt seit ebenso langer Zeit die deutschen Zulassungsstatistiken an. Dabei hat es der Golf geschafft, in jeder neuen Generation – heute ist es bereits die siebte – mit innovativen Technologien zu überzeugen, ohne das Grundkonzept eines kompakten, vielseitigen und zeitlosen Automobils zu verändern. Als Urahn der Golf-Familie läutete der Golf 1 im Jahr 1974 eine radikale Wende in der Modellpolitik des Unternehmens ein. Er löste den damaligen automobilen Dauerbrenner VW Käfer ab und beendete die Ära der luftgekühlten Heckmotoren. Fortan setzte Volkswagen auf Frontmotoren und Frontantrieb. Mit seiner großen Heckklappe gehörte der Golf 1 zudem zu den Mitbegründern der Klasse der kompakten Fünftürer. Auch in anderer Hinsicht setzte der VW Golf von Beginn an Maßstäbe. Kurze Zeit nach Vorstellung des Golf 1 bekam der Kompakte einen besonders starken Motor und eine betont sportliche Fahrwerksabstimmung. Unter der Bezeichnung
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Golf GTI machte er fortan nicht nur als hochpotentes Kraftpaket von sich reden, sondern durfte wiederum als Begründer einer neuen, eigenen Fahrzeugklasse gelten. Der GTI fand und findet bis heute viele Nachahmer – und bleibt doch unerreicht.
Technische Meilensteine bei jeder Generation In jeweils einigen Jahren Abstand sorgten dann die Nachfolger des ersten VW Golf für eine Fortschreibung der Erfolgsgeschichte, wobei jedes einzelne Modell nicht nur
stilistisch, sondern auch technisch mit zahlreichen Innovationen aufwartete. Davon profitierte unter anderem die Umwelt – wie zum Beispiel durch die Einführung der Formel E im Jahr 1978, des Turbodiesels im Jahr 1982, der Ecomatic von 1994, des Doppelkupplungs-Getriebes 2004 und der BlueMotionTechnologie im Jahr 2007. Auch der aktuelle Golf der siebten Generation zeigt wieder vorbildliche Eigenschaften im Hinblick auf Klimaschutz, Ressourcenschonung und Gesundheitsschutz.
Volkswagen Golf 2
Neue Volkswagen Golf 7
VOLKSWAGEN IN HAMBURG UND MALACKY Seit Mitte 2014 mietet Volkswagen im VGP Park Hamburg eine Fläche von rund 5.000 m², die für Warehouse, Büro und Außenlager bestimmt ist. Volkswagen schlägt hier Fahrzeugteile um, die aus dem asiatischen Raum geliefert werden. Dabei wurde der für VW vorgesehene Teil des neu errichteten Gebäudes den spezifischen Wünschen des Unternehmens angepasst. Unter anderem ergänzte VGP zum vorgeschriebenen Standard für Heckbe- und entladung weitere Andienungsmöglichkeiten an der Seite des Gebäudes. Der VGP Park Hamburg liegt 20 km südwestlich der Hansestadt direkt an der A1 nach Bremen mit Direktverbindung zum Hamburger Hafen. Außerdem hat Volkswagen mit VGP einen Mietvertrag im VGP Park Malacky (Slowakei) mit insgesamt 20.000 m² Mietfläche unterzeichnet.
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RUBRIKA
BRAND STORY
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Nationales Gesprächsthema: ein neuer Golf Dass der Golf bereits unmittelbar nach Markteinführung das beliebteste Auto der Deutschen (und nicht nur der Deutschen) wurde, lässt sich nicht zuletzt daran ablesen, mit welcher Spannung die Fach- und Publikumspresse jede neue Generation erwartete. Die Vorstellung eines neuen Golfs geriet so fast schon zum gesamtdeutschen Ereignis. Dementsprechend wurde der „Neue“ dann auch in allen Aspekten diskutiert, durchleuchtet und beurteilt – in der einschlägigen Presse und an den Stammtischen gleichermaßen. Wenn ein Auto in diesem Maß für allgemeine Aufmerksamkeit sorgt, muss es schon etwas Besonderes sein. „Das Auto“ nennt Volkswagen seine Fahrzeuge zu Recht – kaum einem Unternehmen ist es bislang so kontinuierlich gelungen, die eigenen Erzeugnisse zu Vertretern einer ganzen Fahrzeugklasse zu machen. Ob Käfer, Bully oder Generation Golf: Nahezu jeder, der in unserem Kulturkreis aufgewachsen ist oder sozialisiert wurde, kennt diese Begriffe und kann sie sofort zuordnen.
Von der Marke zum Symbol Die ungewöhnliche Erfolgsgeschichte des Golf steht auch stellvertretend für den Erfolg der Marke Volkswagen insgesamt. Sie machte die junge Bundesrepublik mobil, stand von Beginn an für ausgereifte Produkte, Zuverlässigkeit und Vertrauen gleichermaßen und half entscheidend dabei, den Begriff „deutsche Wertarbeit“ international zu festigen. Mit dem Käfer setzte Volkswagen seinerzeit vor allem auf Kontinuität. Der Golf hingegen vereint Nachhaltigkeit in der Modellpolitik mit technischen Lösungen auf neuestem Stand. Und das betrifft nicht nur einzelne technische Komponenten. So setzt der neue Golf auf den „Modularen Querbaukasten“ (MQB). Damit ist gewährleistet, dass der Wagen mit einer Vielzahl umweltfreundlicher Technologien aufwarten kann, die auch in anderen VolkswagenFahrzeugen eingesetzt werden. Hierzu gehört beispielsweise das Aktive Zylindermanagement ACT, bei dem sich je nach Belastung zwei Zylinder abschalten und der Kraftstoffverbrauch weiter abgesenkt wird. Zudem reduziert sich der CO2-Ausstoß um 9 Gramm pro Kilometer. Die völlig neu entwickelten TSI- und TDI-Motoren sorgen für mehr Effizienz, Agilität und Sparsamkeit. Eine Kombination aus Downsizing, Direkteinspritzung und Turboaufladung bewirkt eine deutliche Gewichtsreduzierung bei den Triebwerken. Auch eine signifikante Blechstärkenreduzierung sowie weitere intelligente Lösungen bei Sitzen, Elektronik und Armaturentafel machen das Auto immer leichter. In Verbindung mit der optional erhältlichen Fahrprofilauswahl (beim „Eco“-Modus werden beispielsweise Motorsteuerung, Klimaanlage und andere Nebenaggregate verbrauchsoptimal beeinflusst) steht dem Kunden damit maximale Leistung bei minimalen Umwelteinflüssen zur Verfügung. Nicht zuletzt gibt es den Golf auch als e-Golf und als Plug-in-Hybridversion GTE. Rund 30 Millionen Golf hat Volkswagen in vier Jahrzehnten verkauft. Kaum ein anderes Modell kann da mithalten.
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Der Golf hat maßgeblich dazu beigetragen, VW als absolute Top-Brand zu etablieren. Weltweit aktiv, technisch führend und in jeder Hinsicht unverwechselbar zeigt Volkswagen, wie eine Marke ihren Status halten, ausbauen und sogar noch steigern kann. Dennoch sind vierzig Jahre Golf nur ein – wenn auch sehr bedeutendes – Kapitel in der nunmehr über sieben Jahrzehnte währenden Unternehmensgeschichte. Von Beginn an stand Volkswagen für Qualität und Mobilität für jedermann. Im Jahr 2014 setzte Volkswagen 4,6 Millionen Pkw ab. Insbesondere die Standorte in Deutschland und China wiesen dabei deutliche Steigerungen auf. Als eine der wenigen ganz großen Player der Automotive-Branche wird Volkswagen, die Stammmarke der Volkswagen AG, auch künftig Schrittmacher im Hinblick auf Technologie und Konzeption bleiben – und ein Symbol für „Made in Germany“. GOLF: DIE ERFOLGSGESCHICHTE EINER TOP-MARKE Der internationale Autokonzern Volkswagen, der 1937 gegründet wurde, ist heute der größte europäische Autohersteller und der zweitgrößte weltweit. Die VW AG ist die Muttergesellschaft von 12 Marken, unter anderem Audi, Seat und Škoda sowie Premiummarken wie Bentley, Bugatti, Lamborghini und Porsche. 2014 beschäftigte die Volkswagen AG fast 600.000 Angestellte weltweit.
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INTERVIEW
DAS RHEINISCHE LANDESMUSEUM TRIER Als eines der wichtigsten archäologischen Museen Deutschlands dokumentiert das Rheinische Landesmuseum Trier rund 200.000 Jahre Geschichte und kulturelle Entwicklung der Region. Wir haben Museumsdirektor Dr. Marcus Reuter für Sie interviewt.
„Nur wer weiß, woher er kommt, kann bestimmen, wohin es künftig gehen soll“ Romanum. Roms Provinzen an Neckar, Rhein und Donau“ beteiligt und arbeitete als wissenschaftlicher
Referent im LVR RömerMuseum in Xanten. Seit 2012 führt Dr. Marcus Reuter nun das staatliche Museum von Trier. Wir sprachen mit dem renommierten Wissenschaftler über die Faszination des Vergangenen und seine Bedeutung für die Gegenwart.
Q
Herr Dr. Reuter, was fasziniert Sie am meisten an Ihrer Aufgabe, Direktor des Landesmuseums Trier zu sein? Am meisten faszinieren mich die vielfältigen Aufgaben, bei denen nie © Rheinisches Landesmuseum Trier, Thomas Zühmer
Heute bietet das Museum etwa 4.500 Objekte auf 3.500 Quadratmetern. Hier erwarten den Besucher unter anderem riesige Steingrabmäler, die größte Mosaiksammlung nördlich der Alpen sowie der weltweit größte römische Goldmünzenschatz. Die Geschicke des Museums, das seit 2008 in die Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz integriert ist, leitet Dr. Marcus Reuter. Der provinzialrömische Archäologe war unter anderem an der Baden-Württembergischen Landesausstellung „Imperium
Neue Dauerausstellung
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INTERVIEW
© Rheinisches Landesmuseum Trier, Thomas Zühmer
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Multimedia show
Langeweile aufkommt. Und natürlich ist die unglaubliche Fülle und Qualität unsrer römischen Funde immer wieder fesselnd für mich. Das ist in Mitteleuropa fast schon einzigartig.
Q
Was finden Sie am interessantesten an der Geschichte von Trier? Trier ist ja allgemein vor allem als Stadt aus der Römerzeit bekannt. Ich persönlich finde die Zeit, als in Trier römische Kaiser residierten, am weitaus spannendsten.
Rheinischen Landesmuseum? Ganz klar – die Porta Nigra! Man sollte sich aber auch auf jeden Fall den weltweit größten römischen Goldschatz im Landesmuseum ansehen, wenn man in Trier ist.
Q
Was macht Rheinland-Pfalz allgemein zu einem historisch wichtigen Bundesland? Sowohl die Kelten als auch die Römer haben in Rheinland-Pfalz ein so reiches Erbe hinterlassen, wie es sich in Deutschland an kaum einer anderen
Stelle findet. Ich finde das immer wieder sehr beeindruckend!
Q
Welche Städte haben Ihrer Meinung nach auch eine wichtige Geschichte in Rheinland Pfalz? Und warum? Dazu gehört auf jeden Fall Mainz mit seiner großen römischen und mittelalterlichen Geschichte. Aber auch Speyer mit seinem Dom ist herausragend. Immerhin haben hier die deutschen Könige ihre letzte Ruhestätte gefunden.
Q
Welche ist die älteste historische Stätte in Trier und welche Stätte ist am besten erhalten? Ich denke, die älteste Stätte ist die Porta Nigra, das ehemalige römische Stadttor. Sie dürfte auch zu den bekanntesten historischen Stätten gehören. Übrigens: Im Jahr 2017 wird das Motiv der Porta Nigra auf 30 Millionen Zwei-Euro-Münzen zu sehen sein.
Q
Was würden Sie Besuchern unbedingt empfehlen, abgesehen von einem Besuch im
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Des Rheinischen Landesmuseums Trier
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INTERVIEW
Q
© Rheinisches Landesmuseum Trier, Thomas Zühmer
Bauten die Römer bereits in dieser Region Wein an? Wie machten sie das? Tatsächlich war der römische Weinbau an der Mosel sehr verbreitet. Die Herstellung des Weins funktionierte im Prinzip genau wie heute. Inzwischen sind eine Reihe von antiken Kelteranlagen ausgegraben worden, die dies auch sehr anschaulich belegen.
Q
War der Wein im römischen Reich so wichtig wie heute? Ich würde sogar einen Schritt weiter gehen und behaupten: Für die römische Kultur war der Wein noch viel wichtiger als er es für uns heute ist.
Q
Denken Sie, dass die Funde der römischen Geschichte in Trier einen Einfluss auf die Stadtentwicklung und auf das Bundesland Rheinland-Pfalz hatten beziehungsweise haben? Wenn ja, welche? Die großen Römerbauten, die ja auch UNESCO-Welterbe-Stätten beeinflussen, prägen das Stadtbild bis heute. Das römische Erbe Triers prägt darüber hin-aus auch den Alltag der Stadt
Dr. Marcus Reuter
recht stark. Denken Sie allein an die vielen Touristen, die wegen der Römer nach Trier kommen. Man lebt hier nicht nur mit, sondern auch von der römischen Geschichte.
Q
Wie wichtig ist für Sie die Auseinandersetzung mit der Geschichte und Kultur – auch
der eigenen – für die Zukunft der Region Rheinland-Pfalz bzw. Deutschland /Europa? Ich halte es für sehr wichtig, die eigene Geschichte zu kennen. Nur wer weiß, woher er kommt, kann sich bewusst mit der Frage auseinandersetzen, wohin es zukünftig gehen soll.
Q
Die Themen für eine positive wirtschaftliche Entwicklung in Rheinland-Pfalz sind nachhaltiges Wirtschaften, erneuerbare Energien, gesicherte Rohstoffund Stromversorgung, Modernisierung der Infrastruktur mit dem Ziel, gerade regionalen mittelständischen Unternehmen Wachstum zu ermöglichen. Inwieweit kann ein Blick zurück, beispielsweise bis in die Römerzeit, dabei helfen, die Weichen für die Zukunft richtig zu stellen? Ein Blick zurück in die Geschichte ist immer auch eine Mahnung zur Umsicht, denn die historische Entwicklung zeigt: Es gibt Erfolge. Und es gibt Krisen. Aber es gibt immer auch Wege aus der Krise. Manchmal entsteht sogar etwas völlig Neues. Man muss das richtige Potenzial in einer Entwicklung erkennen können.
Bronzezeitliche Funde, um 1600 v. Chr., 235 KB
Q
© Rheinisches Landesmuseum Trier, Thomas Zühmer
Gibt es vielleicht sogar interdisziplinäre Projekte dieser Art, bei denen Sie bzw. andere Vertreter aus Kultur & Geschichte als Experten hinzugezogen werden? Was unsere Disziplin, die Archäologie angeht, so kann sie schon in einiger Hinsicht helfen - etwa bei der baulichen Entwicklung unserer Städte. Sie kann aufzeigen, auf welchen geschichtlichen Grundlagen ein Projekt steht. Und das ist nicht mal symbolisch gemeint, sondern bezieht sich ganz handfest auf den Erdboden, das Fundament jedes Bauprojekts
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Q
Wie kann Kultur helfen, die Zukunftsfähigkeit und Innovationskraft der Region zu sichern und zu stärken? Ich denke, die Frage hat sich bereits beantwortet. Ich will es mal so zusammenfassen: Ohne Basis in der Kultur steht eine Region auf schwachen Füßen.
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TRÄUME
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Veteran Arena Olomouc
AUTOS, DIE GESCHICHTE SCHRIEBEN Elegante Formen, lange Motorhauben, Heckflossen: Im vergangenen Jahrhundert entstanden legendäre Automobile. Auf allen fünf Kontinenten faszinieren sie bis heute mit ihrem Design und ihrer Technik. Einige von ihnen schrieben Automobilgeschichte und sind unter Sammlern heißbegehrt So viel Tradition und Technik an einem Ort ist selten: Wer Oldtimer mag und ihnen hin und wieder auch gerne unter die Motorhaube schaut, ist in der Veteran Arena in Olomouc genau richtig. Das Museum ist in ganz Tschechien einzigartig und bietet insgesamt 160 Exponate. Neben Automobilen finden sich hier auch Motorräder, Zapfsäulen, Fahrwerke, Motoren und verschiedene Restaurationsobjekte.
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Herzstück der Sammlung sind Automobile aus tschechoslowakischer Vorkriegsproduktion, insbesondere Fahrzeuge der Marken Tatra, „Zetka“, Praga, Aero und Škoda. Zudem stehen hier Einzelstücke der Marke Wikov, die einst im nahegelegenen Prostějov gebaut wurden. Kein anderes Museum der Welt verfügt über eine so große Kollektion dieser einzigartigen Wagen an einem Ort – mittlerweile sind es ganze siebzehn Stück.
Der Markenname Wikov setzt sich aus den Namen Wichterle und Kovářík zusammen. Die Fabrik wurde 1918 gegründet und stellte ursprünglich Landmaschinen her. Der Automobilbau begann erst später, endete jedoch bereits wieder im Jahr 1940, als der Krieg die Produktion nachhaltig lahmlegte. Nur 800 Pkws und 100 Lkws verließen die Produktionshallen von Wikov. Nicht zuletzt das macht die Automobile so begehrt unter
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TRÄUME
Ferraris in the Auto & Technik Museum Sinsheim
Die Aufzählung der bekanntesten historischen Automobile der Tschechoslowakischen Republik wäre natürlich nicht vollständig ohne die Škodas, insbesondere die Modelle Popular, Rapid und Superb. Auch die Praga-Wagen wie zum Beispiel die Modelle Mignon und Alfa gehören in diese Ahnenreihe. Das Modell 750 von Jawa war einer der erfolgreichsten Sportwagen des Jahres 1935. Der teuerste Pkw überhaupt indes war der Walter Royal, der in den Dreißigern des vergangenen Jahrhunderts in Jinonice bei Prag hergestellt wurde. Auch von ihm gibt es nur drei Stück. Diese Limousine hatte einen Verbrauch von 25 Litern auf 100 Kilometer, was bei einem 6-Liter-Zwölfzylinder kaum verwunderlich ist. Mit so viel Power schaffte der Walter Royal die „Werbefahrt“ von Prag nach Paris und zurück in 18 Stunden.
AUTO & TECHNIK MUSEUM SINSHEIM Sammlern. Eine echte Sensation war das Modell Kapka, auf Deutsch „Tropfen“. In der Tschechoslowakei war es das erste aerodynamische Auto – und auch weltweit gehörte es zu den ersten seiner Art. Insgesamt wurden nur drei Stück hergestellt. Einer davon ist dienstags bis donnerstags von 10 bis 17 Uhr im Museum in der SladovníStraße zu bewundern.
Weitere tschechische Prunkstücke Wikov war nicht die einzige tschechoslowakische Legende. In der Veteran Arena ist auch der Aero 50 zu bewundern. Dieses Modell, eine Limousine mit langer „Schnauze“, ersetzte das legendäre Modell 30. Aus gutem Grund wurden die Wagen seinerzeit auch „tschechischer Jaguar“ genannt. Allerdings erreichte der Fünfziger nie die Popularität seines älteren Bruders. Zwischen 1936 und 1940 verließen nur etwas mehr als 1.200 Fünfziger die Tore des Prager Werks, während von den Dreißigern fast 8.000 Stück hergestellt wurden. Ausschlaggebend für den geringeren Erfolg des späteren Modells waren vor allem der höhere Preis und der aufwändigere Betrieb.
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Zu sehen ist im Museum überdies der Z4 des Brünner Werks Zbrojovka, der erste heimische Wagen mit Vorderradantrieb. Sein Schöpfer hatte sich vom deutschen DKW inspirieren lassen. Auch Legenden aus späteren Jahrzehnten locken Technik- und Designfans nach Olomouc. Zum Beispiel der Tatra 87, der durch die tschechischen Globetrotter Hanzelka und Zikmund berühmt wurde. Die New York Times erklärte diese Perle des Automobilbaus zum Sammlermodell des Jahres 2010 – eine Ehrung, für die sich der Wagen immerhin gegen 651 Konkurrenten durchsetzen musste. Der Tatra 87 wurde 1937 bis 1950 gebaut. Seine ausgeklügelte Kühlung war gerade im heißen Afrika ein überzeugendes Argument. Der Wagen erreichte eine Geschwindigkeit von bis zu 160 Stundenkilometern - bei einem für damalige Verhältnisse „vernünftigen“ Verbrauch von etwa 13 Litern auf 100 Kilometer. Übrigens: Direkter Nachfolger dieses Modells war der Tatra 603, der von der Nomenklatura der Tschechoslowakischen Kommunistischen Partei und anderen Funktionären bevorzugt wurde.
Nicht alles, was technisch fasziniert und historisch wertvoll ist, bewegt sich jedoch auf vier Rädern fort. Was die Technik vergangener Tage sonst noch so zu bieten hat, zeigt das Auto & Technik Museum Sinsheim. Zwischen Mannheim und Heilbronn direkt an der A6 / E50 gelegen bietet das Museum ein breites Spektrum von Ausstellungsgegenständen und -themen. Es reicht vom automobilen Klassiker über Exponate aus dem Motorsport, Flugzeuge, Lokomotiven, Maschinen und Traktoren bis hin zu Musikinstrumenten und Fahrrädern. Wer historische Technik mit Beschaulichkeit gleichsetzt, dürfte sich nicht nur angesichts der ausgestellten Formel-1-Renner eines Besseren belehrt fühlen. Schneller als der Schall flogen einst die Concorde und ihr sowjetisches Gegenstück, die Tupolew TU-144, über den Wolken. Mancher kann sich vielleicht noch an den typischen, durchdringenden Sound erinnern, wenn einer der Supervögel den Himmel duchschnitt. Kaum aber jemand hatte je das Vergnügen, einen der Überschall-Flieger von innen zu erkunden. Das kann jeder Besucher in Sinsheim nun nachholen, denn das Museum stellt nicht
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TRÄUME
nur je ein Exemplar aus, beide sind auch voll begehbar. Original-Feeling pur – nur auf das Abheben muss der Besucher verzichten. Angesichts des Angebots an Exponaten kann darauf jedoch getrost verzichtet werden, denn hier gibt es genug, auf das jeder Technik-Fan garantiert abfährt. Zum Beispiel hochkarätige Oldtimer wie den Mors-Kettenwagen, eine originale Tin Lizzie von Ford oder den DeLorean DMC12, der es in „Zurück in die Zukunft“ zu Ruhm und Ehre brachte. Freunde des besonders Edlen kommen in der Mercedes- und Maybach-Sammlung auf ihre Kosten. Anhänger der Extreme wiederum können sich über automobile Rekordhalter wie den „Blue Flame“ und „Brutus“ freuen.
Sonderausstellungen und 3D-Kino Auch mit Exponaten wie riesigen Dampfloks und Landmaschinen demonstriert das Auto & Technik Museum Sinsheim, wie vielfältig Technikgeschichte sein kann und zu welchen erstaunlichen Leistungen die Menschen bereits vor etlichen Jahrzehnten in der Lage waren. Abgerundet wird das Angebot durch eine spezielle Ausstellung zur Militärgeschichte sowie zwei Sonderausstellungen. Diese befassen sich zum einen mit der berühmten Simson Schwalbe, einem Moped aus der ehemaligen DDR, zum anderen mit
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Bugattis in the Auto & Technik Museum Sinsheim
AUCH INTERNATIONALE STARS Gerade in den zwanziger bis vierziger Jahren fanden sich automobile Juwelen natürlich nicht nur in der Tschechoslowakei. Und so darf sich der Besucher auch auf Exoten wie den Jaguar SS freuen, mit einem 3,5-Liter-Motor und 93 kW einer der stärksten Wagen auf den damaligen tschechischen Straßen. Kaum weniger sprtlich war der BMW 328, der bis heute so viele Emotionen weckt wie kaum ein anderer Oldtimer. Der zwischen 1936 und 1940 produzierte Roadster ist einer der erfolgreichsten Sportwagen der dreißiger Jahre des vergangenen Jahrhunderts. Er gehört genauso zu den Meilensteinen der Automobilgeschichte wie der Cadillac V16 und der Bugatti Type 41 Royale.
Rennrädern berühmter RadsportStars, die Geschichte geschrieben haben. Auch sonst hat das Auto & Technik Museum Sinsheim einiges zu bieten. Ein beeindruckendes Erlebnis ist das 3D-Filmtheater mit seiner
haushohen Leinwand. Zudem bietet das Museum umfangreiche Kapazitäten für Übernachtungen und Tagungen, Restaurants, ein spezielles Kinderprogramm sowie – für alle, die auch im Internet gerne Neues entdecken – einen Online-Shop.
PKWS BERÜHMTER PERSÖNLICHKEITEN IN OLOMOUC
Tatra 75 Sport, bodywork Bohemia, Veteran Arena Olomouc
2015
TATRA 700 Besitzer Josef Lux, tschechischer Landwirtschaftsminister PRAGA PICOLLO Besitzer Ferenc Futurista, Schauspieler zu Zeiten der ersten Tschechischen Republik TATRA 75 SPORT Karosserie Bohemia, Besitzer Hugo Haas, Schauspieler zu Zeiten der ersten Republik PRAGA GRAND Besitzer Jan Masaryk, Botschafter in Großbritannien zu Zeiten der ersten Republik TATRA 17 SPORT des ungarischen Grafen Török PRAGA PICCOLO Karosserie Sodomka, aus dem Besitz des Karosseriebauers Josef Sodomka
location3
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AUF DER SUCHE NACH NEUEM RAUM?
AUF DER SUCHE NACH NEUEM RAUM? Benötigen Sie mehr Raum für Ihr Unternehmen? Wenn ja, interessiert es Sie vielleicht, welche Möglichkeiten wir derzeit für Sie zur Verfügung haben. Hier finden Sie einen kurzen Überblick über das aktuelle Angebot in unseren Parks von verfügbaren Flächen für Lagerung, Logistik und Produktion. Bitte wenden Sie sich bei weiteren Fragen direkt an uns oder vereinbaren ein persönliches Gespräch mit einem unserer Mitarbeiter. HALLE
BÜROFLÄCHE (m 2)
LAGERFLÄCHE (m 2)
VGP PARK TUCHOMĚŘICE
B
built to suit
13.200
VGP PARK PILZEN
D
built to suit
3.845
VGP PARK BRNO
I
built to suit
11.700
II
built to suit
2.880
P2
built to suit
5.184
P7
built to suit
1.944
P8
built to suit
7.940
P9
built to suit
9.290
PROJEKT IN TSCHECHISCHE REPUBLIK
VGP PARK ÚSTÍ NAD LABEM
VGP PARK ČESKÝ ÚJEZD
VGP PARK OLOMOUC
I
built to suit
14.314
II
built to suit
2.602
A
built to suit
7.220
B
built to suit
10.585
C
built to suit
10.585
D
built to suit
2.257
E
built to suit
3.721
F
built to suit
33.460
G1
built to suit
12.571
G2
built to suit
19.638
G3
built to suit
25.520
H
built to suit
14.065
I
built to suit
22.765
J
built to suit
14.065
K
built to suit
3.590
L
built to suit
20.738
Tomas Van Geet
[email protected] tel.: +420 724 359 916
Petr Kovařík
[email protected] tel.: +420 724 237 331
Renata Cihlářová
[email protected] tel.: +420 777 483 249
Darius Scheible
[email protected] tel. +49(0)173 2688263
Andrejs Konstantins
[email protected] tel. +371 291 366 61
László Balogh
[email protected] tel. +36 305 439 966
Naďa Kováčiková
[email protected] tel. +421 908 110 002
location3
Ausgabe 10, Jahrgang VIII.
PROJECT IN UNGARN
HALLE
BÜROFLÄCHE (m 2)
LAGERFLÄCHE (m 2)
VGP PARK GYŐR
B2
500
9.800
PROJECT IN SLOWAKEI
HALLE
BÜROFLÄCHE (m 2)
LAGERFLÄCHE (m 2)
B
built to suit
18.000
VGP PARK MALACKY PROJECT IN RUMÄNIEN
VGP PARK TIMIŞOARA
PROJECT IN ESTLAND
VGP PARK NEHATU
E
built to suit
25.000
HALLE
BÜROFLÄCHE (m 2)
LAGERFLÄCHE (m 2)
A1
built to suit
17.500
A2
built to suit
17.500
B2
built to suit
7.250
HALLE
BÜROFLÄCHE (m 2)
LAGERFLÄCHE (m 2)
D
built to suit
10.400
E
built to suit
11.000
HALLE
BÜROFLÄCHE (m 2)
LAGERFLÄCHE (m 2)
VGP PARK KEKAVA
A
built to suit
34.560
B
built to suit
25.920
PROJECT IN DEUTSCHLAND
HALLE
BÜROFLÄCHE (m 2)
LAGERFLÄCHE (m 2)
A.1
200
10.000
A2.2
built to suit
11.500
A.3
built to suit
5.750
A.4
built to suit
12.500
B.2
built to suit
35.000
B.3
built to suit
4.900
B.4
built to suit
9.750
C.1.1
built to suit
10.250
C.1.2
built to suit
8.750
C.2
built to suit
2.000
E.5
built to suit
6.700
E.6
built to suit
2.100
A
built to suit
20.000
D
built to suit
3.648
A1
built to suit
8.500
A2
built to suit
8.500
B1
built to suit
24.500
C1
built to suit
2.250
C2
built to suit
2.250
VGP PARK BERLIN
A
built to suit
17.128
VGP PARK FRANKENTHAL
A1
built to suit
23.700
A2
built to suit
23.700
B
built to suit
30.000
PROJECT IN LETTLAND
VGP PARK HAMBURG
VGP PARK RODGAU
VGP PARK LEIPZIG
location3 VGP © 2015