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Staatsschauspiel Dresden Die Theaterzeitung 62 März 2016 Liebes Publikum, im März erzählen drei Inszenierungen auf unterschiedliche Weise von den Werten unserer abendländischen Kultur sowie von gesellschaftlicher und politischer Neuordnung: Im Schauspielhaus sticht eine erlesene Gesellschaft auf einem Traumschiff in See. Sie zelebriert den Zauber des Theaters und den Glanz des alten Europa, bis die Realität hereinbricht, die den Beginn einer neuen Zeit ankündigt. Fellinis „Schiff der Träume“ ist die letzte Premiere dieser Saison im Schauspielhaus, die Abschied und Neubeginn gleichermaßen feiert. Auch „Unterwerfung“, der vielbeachtete Roman Michel Houellebecqs, wirft einen Blick in die Zukunft, in der
eine muslimische Regierung die Macht in Frankreich übernimmt. In satirischer Überspitzung lässt Houellebecq im Jahr 2022 den Albtraum der westlichen Welt wahr werden und entwirft ein komplexes Bild, das über islamophobe Szenarien weit hinausgreift. Christian Erdmann spielt den Literaturdozenten François, der im neuen Frankreich zu einer Art modernem Hans im Glück wird. Das Schauspielstudio begibt sich parallel dazu auf die Spuren des betrogenen Pferdehändlers Michael Kohlhaas, dessen Vergeltungszug keinen Stein auf dem anderen lässt. Kleists Erzählung von 1801 weist nach, wie
fragil die rechtliche und gesellschaftliche Ordnung tatsächlich ist, wenn aus unbescholtenen Bürgern wütende Rebellen werden. Und beim unart-Jugendwettbewerb für multimediale Performances, eine Initiative der BHF-BANK-Stiftung, bringen Jugendliche im Alter von 14 bis 20 Jahren ihre eigenen Ideen von der Welt, in der wir leben, auf die Bühne. Kommen Sie mit auf die Reise – wir freuen uns auf Sie! Ihr Wilfried Schulz
Unterwegs auf dem „Schiff der Träume“: Sven Kaiser (Kapitän), Meik van Severen (Großherzog), Lou Strenger (Prinzessin Lerinia), André Kaczmarczyk (Ildebranda Cuffari), Thomas Eisen (Reginald Dongby), Kilian Land (Ricotin), Jan Maak (Fuciletto), Anna-Katharina Muck (Ines Ruffo Saltini)
Das Schiff der Träume (E la nave va) nach dem Film von Federico Fellini Premiere am 19. März um 19:30 Uhr im Schauspielhaus weitere Termine: 15.3. (Öffentliche Probe), 21. und 26.3. sowie 2. und 7.4.
Auf der Reise in eine neue Zeit Die Dramaturgin Beret Evensen im Gespräch mit dem Regisseur Jan Gehler über sein „Schiff der Träume“
FOTO: MATTHIAS HORN
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m Jahr 1914 sticht der Ozeanriese „Gloria N.“ zu einer besonderen Reise in See. An Bord ist eine Trauergemeinde, die die größte Operndiva aller Zeiten auf ihrer letzten Reise begleitet: Die berühmtesten Tenöre, Primadonnen, Theaterdirektoren und Kunstmäzene wollen die Asche der Verstorbenen auf dem offenen Meer den Winden übergeben. Auf ihrer Fahrt mit dem Traumschiff feiert sich die illustre Gesellschaft selbst – bis die politische Krise sie einholt. Fortsetzung auf Seite 02
Staatsschauspiel Dresden
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Quiz Die Großbuchstaben vor der richtigen Antwort ergeben die Lösung. Frage 1 Wie heißt das Stammgut von Michael Kohlhaas? TRO Kohlhaasengrund TRI Kohlhaasenwies TRA Kohlhaasenbrück Die Trauergesellschaft begleitet die Diva auf ihrer letzten Reise.
Beret Evensen: Federico Fellinis Filmvorlage von 1983 spielt am Vorabend des Ersten Weltkriegs, der ersten großen Katastrophe des letzten Jahrhunderts. Fellinis Reisende schwelgen in ihrer Lust an der großen Pose und am theatralen Pathos, ihre Reise ist ein Menetekel der abendländischen Luxuskultur, die ihrem Ende entgegengeht. Jan Gehler: Vor allem ist es eine fröhliche Gesellschaft, die sich dort zum letzten großen Tanz auf dem Vulkan versammelt hat. Alle wissen um die eigene Dekadenz, dennoch ist die „Gloria N.“ nicht nur ein Narrenschiff. Auch wenn Fellinis Figuren grotesk gezeichnet sind, haben sie sehr viel mit jedem von uns zu tun, denn sie sind im psychologischen Sinne Archetypen: Da gibt es den männlichen Helden, die geheimnisumwitterte Diva, den traurigen Komiker, das unschuldige Mädchen oder die hochsensible Künstlerpersönlichkeit; also Figuren, in denen man sich spiegeln kann. Auf dem Schiff finden sich vor allem Opernsänger ein, die alle miteinander konkurrieren und den sängerischen Wettstreit auch direkt austragen. Wird es Musik in Ihrer Inszenierung geben? Es ist mir wichtig, dass es Opernsänger sind. Die Oper ist vor allem eine reproduzierende Kunst, meist steht fest, wie man eine bestimmte Gesangspartie zu singen hat. Zumindest wirft man der Oper aber vor, in überlieferten Normen verhaftet zu sein; das unterscheidet sie vom Schauspiel, der Bildenden Kunst oder der Literatur. Zugleich erreicht einen die Musik aber in erster Linie emotional und nicht intellektuell. Deshalb wird diese Art von Musik unbedingt in unserem Abend vorkommen. Trotz der offensichtlichen Lust an der Satire verrät Fellini seine Figuren nie, sondern begleitet sie durch ein Panoptikum aus zufälligen Episoden, großen Intrigen und leidenschaftlichen Begegnungen. Erst als der Kapitän des Luxusdampfers sich unterwegs gezwungen sieht, eine Gruppe von schiffbrüchigen Flüchtlingen an Bord zu holen, nimmt die Geschichte eine neue Wendung. Als die Flüchtlinge auf das Schiff kommen, können die Passagiere der Gloria N. die Realität nicht länger ausblenden. Und genau an diesem Punkt entsteht eine deutliche Parallele zu heute. Wir in Europa wissen schon lange, auf wessen Kosten wir leben. Die Tatsache, dass täglich geflüchtete Menschen bei uns ankommen, könnte aber auch als eine Chance gesehen werden und nicht nur altbekannte Abwehrmechanismen in Gang setzen, die Nationalstolz und Angst schüren. Ganz ähnlich reagiert auch die Gesellschaft auf dem Schiff. Da gibt es zunächst viele Ressentiments, Abscheu und heimliche Begierden, bis in einem kurzen Moment die Chance auf etwas Neues aufblitzt. Dass Fellini am Ende die
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Elite doch noch im Ozean untergehen lässt, empfinde ich gar nicht als so negativ. Denn so kann Raum für etwas Anderes entstehen. An einem ähnlichen Punkt befinden wir uns heute, an dem sich die Frage stellt, welche Chancen sich auch in dieser Zeit der gesellschaftlichen Neuordnung bieten. Wie sehen die Flüchtlinge in Ihrer Inszenierung aus, die auf dem Schiff vorübergehend eine Zuflucht finden? Fellini war sehr von C.G. Jungs Traumdeutung beeinflusst, die auch mich in der Vorbereitung sehr interessiert hat. Wir erzählen die Geschichte deshalb auf der Bühne mit den Mitteln der Theaterund der Traumsprache. Für mich sind die Flüchtlinge wie Schatten unserer Welt, die jetzt anklopfen und sagen: „Hallo, wir möchten nicht länger den Kuchen backen, den ihr esst, wir wollen jetzt auch ein Stück davon abhaben.“ Ich möchte dazu Bilder für die viel beschworenen Ängste, aber auch für die verkitschten Utopien von heute finden. Die Flüchtlinge stehen in unserem Abend allegorisch für eine noch unbekannte Zukunft, aber auch für ein jüngeres Abbild unserer selbst, in dem man ein Potential erkennt. Mir geht es darum, zu untersuchen, wie die reiche Gesellschaft auf dem Dampfer mit den Flüchtlingen umgeht. Wir werden also im „Schiff der Träume“ den politischen oder gesellschaftlichen Diskurs nicht unmittelbar auf die Bühne holen, der soll dann nach dem Theaterbesuch stattfinden. Ich habe den Eindruck, dass man als Theatermacher eine solche Entscheidung momentan sehr bewusst treffen muss, weil das Theater wieder sehr als Ort der Auseinandersetzung wahrgenommen wird. Wir selbst hinterfragen unsere Arbeit ohnehin permanent: Sind unsere Ausdrucksmittel in der heutigen Zeit tatsächlich noch die richtigen, um sich mit den Fragen der Zeit zu beschäftigen? Kann man im Theater Antworten auf diese Fragen finden? Meine Antwort darauf lautet ja. Besetzung Mit: Thomas Eisen, André Kaczmarczyk, Sven Kaiser, Kilian Land, Jan Maak, AnnaKatharina Muck, Yohanna Schwertfeger, Meik van Severen, Lou Strenger Regie: Jan Gehler Bühne: Sabrina Rox Kostüm: Irène Favre de Lucascaz Musik: Sven Kaiser Dramaturgie: Beret Evensen
Jan Gehler ist Hausregisseur am Staatsschauspiel Dresden, wo er u.a. die vielbeachtete Uraufführung von Wolfgang Herrndorfs „Tschick“ inszenierte, die für den Theaterpreis „Der Faust“ nominiert war. Unter seiner Regie entstanden zudem Haddons „Supergute Tage oder Die sonderbare Welt des Christopher Boone“, Shakespeares „Wie es euch gefällt“ sowie die Uraufführung von Herrndorfs „Bilder deiner großen Liebe“.
Frage 2 Wer hat eine Überfahrt auf Fellinis „Schiff der Träume“ gebucht? UND Tänzer UMD Opernsänger UMP Schauspieler Frage 3 Was ist eine Dystopie? EUT in der Literaturwissenschaft ein Zukunftsszenario mit negativem Ausgang OUT in der Agrarwissenschaft ein kaum zu kultivierender Boden IET in der Medizin ein funktionelles Gewebe, das sich nicht an der anatomisch üblichen Lokalisation befindet Frage 4 Michel Houellebecqs „Unterwerfung“ spielt in Frankreich im Jahr: ING 2017 UNG 2022 ONG 2054 Das Lösungswort bitte bis zum 11. März 2016 an:
[email protected], Betreff: „Quiz März 2016“. Unter den richtigen Einsendungen verlosen wir 10 x 2 Karten für „Der Raub der Sabinerinnen“ am 22. März 2016 um 19:30 Uhr. Die Lösung des FEBRUARRätsels lautete: UNTERWERFUNG.
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Bei den Dreharbeiten zum Videoclip für die Inszenierung „Unterwerfung“: Christian Erdmann als François (o.l.) und Lorenz Nufer als Steve (o.r.), Jugendorganisation der „Bruderschaft der Muslime“ (Sami Ramadan, Ashrat Ayash, Salah Nassri), Studentinnen in Burka (Anne Herzog, Margarethe Noky) FOTO: DAVID BALTZER
Unterwerfung nach dem Roman von Michel Houellebecq Premiere am 5. März im Kleinen Haus 3 weitere Termine: 1.3. (öffentliche Probe), 8., 13.3., 14. und 29.4.
Islamisierung des Abendlandes
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er Roman „Unterwerfung“ erschien am 7. Januar 2015 in Frankreich. Am selben Tag richteten zwei Terroristen – sie beriefen sich auf Al-Qaida – in der Redaktion des Satiremagazins „Charlie Hebdo“ ein Blutbad an. Die Ausgabe, an der gerade gearbeitet wurde, trug eine Karikatur Houellebecqs auf dem Titel und enthielt eine Rezension des Romans. Zwei Tage später folgte der Anschlag auf einen koscheren Supermarkt im Pariser Osten. Am 13. November 2015 schließlich wurde Paris von den bisher heftigsten Terroranschlägen erschüttert. Nach Angaben der französischen Regierung wurden hundertdreißig Menschen getötet und dreihundertzweiundfünfzig verletzt. Dazu bekannte sich die Terrororganisation Islamischer Staat. Dass Michel Houellebecqs „Unterwerfung“ polemische, ja aggressive Reaktionen auf sich zog, ist verständlich, denn der Roman entwirft ein Szenario, das angesichts der jüngsten Verbrechen des IS beklemmend erscheinen muss: Im Jahr 2022 gewinnt eine gemäßigt islamische Partei die französischen Präsidentschaftswahlen. Das neue Staatsoberhaupt Mohammed Ben Abbès führt die Theokratie, die Scharia, das Patriarchat und die Polygamie ein. Frauen bleiben am heimischen Herd, was das Problem der Arbeitslosigkeit löst. Mit finanzieller Unterstützung der Golfstaaten wird ein muslimisches Schulsystem installiert, dessen höchste Bildungsabschlüsse jedoch nur wenigen Privilegierten offenstehen. Juden, die nicht bereit sind, die islamische Regierung zu tolerieren, wandern aus. Zum langfristigen Ziel der Außenpolitik wird eine islamische Mittelmeer-Union unter Frankreichs Führung erklärt. Miniröcke und enge Hosen verschwinden aus dem Stadtbild. Kurz, die abendländische Kultur fällt in sich zusammen wie ein Kartenhaus. Was Houellebecqs Roman von den Dystopien (negative Utopien) eines Aldous Huxley oder George Orwell unterscheidet, ist der fehlende fiktionsinterne Widerstand. Die neuen Verhältnisse werden nicht als bedrohlich einge-
stuft, sind sie doch das Ergebnis einer demokratischen Wahl und keine illegale Machtübernahme oder gar die Folge eines Anschlags. Von den umfangreichen Sanierungsmaßnahmen nach dem Regierungswechsel profitiert vor allem der Durchschnittsbürger. Sicherheit und Ordnung werden hochgehalten, die Familie geschützt, Kleinunternehmer gestärkt. Die bestehenden Institutionen der Republik werden nicht abgeschafft, sondern lediglich an den Islam angepasst – deshalb bedarf es auch keiner réstistance. Das Negativbild einer Dystopie, wenn man „Unterwerfung“ überhaupt als eine solche bezeichnen möchte, entsteht nur im Kopf derjenigen Leser, die sich darüber wundern, wie mühelos die Lehren des Islam in einem überwiegend rechtskonservativ denkenden Frankreich reüssieren. Der Clou ist hochironisch: Im Grunde setzt die „Bruderschaft der Muslime“ ein Parteiprogramm um, das sich in weiten Teilen mit dem des offen ausländerfeindlichen Front National deckt. Oder wie es bei Carl Schmitt heißt: Der Feind ist die eigene Frage als Gestalt. Auch der Held des Romans erliegt dem Zauber des Islams. François lehrt Französische Literatur an der Sorbonne, ist Huysmans-Spezialist und politisch „so engagiert wie ein Handtuch“. Im Zuge der Hochschulreform verliert er seine Professur, muss aber bald erstaunt feststellen, dass er als Mitglied der geistigen Elite Frankreichs durchaus noch gefragt ist. Von allen Seiten versucht man, ihm den Islam und damit verbunden eine Rückkehr an die Universität schmackhaft zu machen. Verlockende Forschungsprojekte, mehr Gehalt und bis zu vier wunderschöne, devote Ehefrauen – plötzlich scheint es, als könne François seiner Einsamkeit und seiner Unfähigkeit, eine gleichberechtigte Liebesbeziehung zu führen, entkommen. Sein Leben bekäme wieder einen Sinn, wäre erfüllt von Schönheit und Genuss. Für den angegriffenen Décadence-Forscher bedeutet die Konversion weniger eine Unterwerfung als die Lösung seiner Lebenskrise. Houellebecq scheint eine Antwort geben zu wollen auf den unhaltbaren, apokalyptischen Zustand des Westens. Dem egoistischen Selbstverwirklichungsdrang und geregelten Dauerwettbewerb, der über Konsum, Karriere, Party, Sex und Geld nicht hinauskommt, setzt er die Rückkehr der Religion entgegen. Statt einsamer Vergnügungen, Antwort auf metaphysische Fragen: Warum und wozu sollen wir leben? Der Islam weist dem Menschen
einen bescheidenen, aber sicheren Platz innerhalb der Schöpfung zu. Die konkrete Lebenspraxis – essen, arbeiten, feiern, schlafen, Kinder bekommen, krank werden, sterben – findet ihren Grund und ihre Rechtfertigung in einem religiös tradierten, göttlichen Sittengesetz. Ein Gesetz, das im Gegensatz zum freien Spiel des Marktes auch die Schwachen, Unnützen und Ausgestoßenen schützt. Doch der Preis dafür ist hoch, und Houellebecq, der große Verführer, erwähnt ihn nur am Rande: Vom Revolutionsmythos der Republik – von liberté, égalité, fraternité – gilt es sich zu verabschieden. Denn in einem islamisch regierten Land, das die Trennung von Staat und Religion aufhebt, gehören freie Meinungsäußerung, Chancengleichheit und die Emanzipation der Frau der Vergangenheit an. Das Christentum taugt Houellebecq nur mehr dazu, seine These vom unumkehrbaren Untergang des Abendlandes zu illustrieren. Der Islam, die jüngere Schwesterreligion, ist – unterstützt durch einen Zustrom gläubiger Einwanderer, die das Patriarchat leben – der Hoffnungsträger. „Unterwerfung“ taugt sicher nicht als innenpolitische Prognose zur islamischen Gefahr oder Nicht-Gefahr und beansprucht auch nicht für sich, über die Integrierbarkeit von Muslimen Auskunft zu geben. Aber der Roman provoziert dahingehend, die eigenen, vermeintlich westlichen Werte zu hinterfragen. Houellebecq übrigens lässt die Frage unbeantwortet, ob der Islam das Unvermögen des westlichen Kapitalismus auffangen kann. Der Roman endet im Konjunktiv irrealis, also völlig offen. Janine Ortiz Zum Regisseur Der junge Regisseur Malte C. Lachmann setzt sich immer wieder mit der Rolle der Religion in unserer Gesellschaft auseinander: Seine Inszenierung von „Schwarze Jungfrauen“ von Ferdiun Zaimoglu und Günter Senkel – ein Abend mit Monologen aus der Perspektive von Muslimas in Deutschland – gewann 2012 das Körber Studio Junge Regie. 2013 wurde sein Projekt „Protokolle von Toulouse“, das die letzten Gespräche des Attentäters Mohamed Merah verarbeitet, zum „Radikal jung“-Festival nach München eingeladen. Besetzung Mit: Christian Erdmann, Ben Daniel Jöhnk, Lorenz Nufer, Lea Ruckpaul Regie: Malte C. Lachmann Bühne und Kostüm: Ursula Gaisböck Video: Robert Lehniger Dramaturgie: Janine Ortiz
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Acht Michael Kohlhaase, acht Rebellen, die gegen staatliche Willkür aufbegehren und um Gerechtigkeit kämpfen.
FOTO: MATTHIAS HORN
Michael Kohlhaas nach der Erzählung von Heinrich von Kleist Eine Produktion des Schauspielstudios Dresden Premiere am 6. März um 19:00 Uhr im Kleinen Haus 2 weitere Termine: 1.3. (öffentliche Probe), 11., 15., 18. und 28.3.
zählen. Ein Gedanke, der eine Gemeinschaft bildet, ein wird ihm jedoch verweigert, weil er keinen Passierschein Spielensemble. hat – neues Gesetz. Als Pfand lässt er seine zwei Pferde zurück. In Dresden erfährt er, dass seine Rappen auf der Auf der Bühne gibt es nichts außer einem Anhänger. Ge- Tronkenburg zu dürren Mähren und nutzlos geworden nauer: Einen Pferdetransporter. Einen Hort, der alles, was sind. Kohlhaas fordert Schadenersatz. Vergeblich wengebraucht wird, in sich birgt, aus dem die Geschichte det er sich abermals an alle möglichen Rechtsinstanzen. hervorquillt. Wie eine Samenzelle, aus der die Erzählung Doch es hilft nichts. Kohlhaas verliert alles – seine Frau, entsteht, eine Keimzelle, aus der sich Terror gebiert. seine Freiheit und am Ende sein Leben. Auf dem Weg Mörder oder Märtyrer, dahin wird er, getrieben aus Rache, zum Verbrecher und Held oder Wahnsinniger? Die acht Spieler nähern sich einem Stoff, der alt ist, einer Mörder und legt ein ganzes Land in Schutt und Asche. Sprache, die eine Distanz aufmacht, einer Geschichte, Alle Ampeln stehen auf Rot! Kein Stein bleibt auf dem ie Erzählung von Heinrich von Kleist endet mit den die nach Lederwams und Pferdeäpfeln riecht. anderen. Kleists „Kunst der Erschütterung“ – inhaltlich Worten: „Vom Kohlhaas aber haben noch im ver- Wie in einer Studie erproben sie die Begegnung mit wie sprachlich –, zeigt sich in dem Zerfall der Rechtsgangenen Jahrhundert, im Mecklenburgischen, einige Kohlhaas. Sie versuchen sich in blinder Rache, in hals- systeme, der Gesellschaft und Familie, des Krieges und frohe und rüstige Nachkommen gelebt.“ starriger Rechthaberei und in ohnmächtiger Wut. der Religion.
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Was wäre, wenn diese Nachkommen die Erzähler der Geschichte wären? Wenn acht Verwandte des Kohlhaas verhindern wollten, dass ihr Vorfahr in Vergessenheit gerät. Wenn sie sein hitziges Blut und den geradezu fanatischen Gerechtigkeitssinn geerbt hätten? Wenn sie deshalb den „Kasus Kohlhaas“ nicht zu den Akten legen könnten? Eine achtköpfige Schausteller-Truppe (auf der Bühne steht das gesamte Schauspielstudio des Staatsschauspiels Dresden) zieht mit ihrem Wohnwagen durch die Lande, von einem Marktplatz zum nächsten. Immer wieder aufs Neue präsentieren sie die schaurige Ballade des Rosshändlers. Mit dem Text im Gepäck und einem Sammelsurium an Requisiten und Kostümteilen spielen sie dessen Leben nach. Aber am Ende gibt es auf der Bühne keine Balladensänger, keine Jahrmarktspferde, keine Schausteller. Das alles ist nur ein möglicher Anlass, die Geschichte zu er-
Und so wie Kohlhaas nicht aufgibt, nicht nachgibt, nicht klein beigibt, geben sie ihre Rebellion nicht auf, begehren auf gegen die staatliche Willkür, fordern Gerechtigkeit und die Wiederherstellung von Recht. Wenige literarische Helden dienten über die Jahrhunderte hinweg so als Identifikationsfiguren wie Kleists Pferdehändler, der sich dem Unrecht widersetzt und den Herrschenden den Krieg erklärt. Heinrich von Kleists Erzählung, aus dem Jahre 1801, beruht auf einer wahren Begebenheit: Im 16. Jahrhundert zog tatsächlich ein ungerecht behandelter Pferdehändler namens Hans Kohlhase sechs Jahre lang plündernd durch Sachsen und wurde schließlich zum Tode verurteilt. Allerdings nicht ohne vorher Schadensersatz für seine beiden Rappen zu fordern und damit Gerechtigkeit zu bekommen. Auch Kleists literarischer Michael Kohlhaas will, aus Kohlhaasenbrück an der Havel kommend, mit seinen zwei Pferden die Tronkenburg passieren. Dies
Dieser Michael Kohlhaas ist in Dresden ein multipler: Acht Spielerinnen und Spieler als acht Facetten einer gespaltenen Persönlichkeit. Gibt es einen naiven Kohlhaas, einen pedantischen, einen cholerischen, einen liebenden, einen draufgängerischen, einen vernünftigen, einen defätistischen und einen selbstherrlichen Kohlhaas? Oder wohnen zwei Seelen in Kohlhaas’ Brust: eine „rechtschaffene und zugleich entsetzliche“, wie es zu Beginn der Erzählung widersprüchlich heißt? Philipp Lux wird den Stoff mit den Studentinnen und Studenten des Schauspielstudios Dresden, dessen Leiter er auch ist, in Szene setzen. Philipp Lux und Julia Weinreich
Besetzung Mit: Marius Ahrendt, Christian Freund, Jannik Hinsch, Henriette Hölzel, Lieke Hoppe, Valentin Kleinschmidt, Alexandra Sinelnikova, Alexandra Weis Regie: Philipp Lux Bühne: Christian Wiehle Kostüm: Laura Kirst Musik: Vredeber Albrecht Dramaturgie: Julia Weinreich
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unart Jugendwettbewerb für multimediale Performances am 9. und 10. März um 18:00 Uhr im Kleines Haus 1 und best of unart am 27. April um 18:00 Uhr im Kleinen Haus 1
Was bewegt euch? Was stört euch an dieser Gesellschaft? Wem wollt ihr mal eure Meinung sagen? Wer hört euch nicht zu?
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er sind die kreativen junge Köpfe, die zu Themen aus ihrer eigenen Welt künstlerisch arbeiten möchten? Der Jugendwettbewerb für multimediale Performances „unart“ hat sich im vergangenen Herbst bereits zum vierten Mal diese Frage gestellt und Jugendliche zwischen 14 und 20 Jahren eingeladen, sich mit ihren Ideen für eine 15-minütige Performance zu bewerben. Erlaubt ist alles, was gefällt: Tanz, Musik, Theater, Video, Sprache, und, und, und. Drei bis zwölf Spieler sollten es sein und, das Allerwichtigste – denn das ist das Grundanliegen von „unart“ –, die Idee sollte von den Jugendlichen selbst kommen und mit ihrem eigenen Leben zu tun haben. An den Theatern in Hamburg, Berlin, Frankfurt und Dresden gingen viele spannende
Neues aus dem Staatsschauspiel Am 23. März läuft um 20:15 Uhr im Ersten „Nur eine Handvoll Leben“, Christian Erdmann spielt neben Annette Frier die männliche Hauptrolle in der spannenden Spielfilm-Produktion über ein Paar, das ein behindertes Kind erwartet. Das Drehbuch hat Henriette Piper geschrieben; Regie führte Franziska FOTO: WDR/WOLFGANG ENNENBACH Meletzky. Wer die Inszenierung im Dresdner Schauspielhaus verpasst hat: Am 18. und 19. März sind die „LEHMAN BROTHERS“ in Köln zu erleben. Die Inszenierung um den Aufstieg und Fall der Familien-Dynastie Lehman war in Koproduktion mit dem Schauspiel Köln entstanden, dort wird das Stück von Stefano Massini jetzt im Rahmen des internationalen Literaturfestivals lit.COLOGNE seine Kölner Premiere feiern. Im Rahmen der Langen Brechtnacht am Theater Augsburg wagen Christian Friedel und Woods of Birnam am 4. März ein musikalisch-theatralisches Experiment: „Ui Redux“ heißt der einmalig stattfindende Abend. Friedel spielte die Figur Arturo Ui in der vielbeachteten Inszenierung von Tilmann Köhler in Dresden. Wem der Weg zu weit ist: Christian Friedel steht natürlich nach wie vor in „Hamlet“ und „Die Zuschauer“ im Staatsschauspiel Dresden auf der Bühne. Außerdem jetzt schon im Verkauf: Christian Friedel und Woods of Birnam in Concert, Support JOCO, am 24. Mai im Schauspielhaus! Neues aus dem Montagscafé im Kleinen Haus Ein offener Treffpunkt für Geflüchtete und Einheimische Am 7. März um 19:00 Uhr informiert Franziska Michel vom Ausländerrat Dresden e.V. über „Das Asylverfahren“. Dieses Angebot richtet sich in erster Linie an Geflüchtete. Alle anderen Besucher des Montagscafés sind gleichwohl willkommen. Und am 14. März um
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Am 9. und 10. März sind die Ergebnisse dieser Arbeit beim unart-Finale in Dresden auf der großen Bühne im Kleinen Haus des Staatsschauspiels Dresden zu erleben. Die Performances machen dabei thematisch ein weites Spektrum der Ideen und Gedanken der über 30 mitwirkenden Jugendlichen auf: Es geht um Ausgrenzung und Diskriminierung aufgrund von Hautfarbe, Herkunft, Kultur und Religion, um komplexe Phänomene wie den Klimawandel und die Welt der Arbeit. Und sie fragen, wohin die Spontanität verschwindet, wenn man älter wird. Und warum wir unsere großen Sehnsüchte in Abwaschwasser und Smalltalk ertränken. Als besonderes Die Jugendlichen beim Infotreffen im Oktober. Hier haben sich auch die Highlight gibt es dieses Jahr eine interkulCoaches vorgestellt. Im Bild die Dozentin für Theaterpädagogik und freischaffen- turelle Gastgruppe mit Teilnehmern aus de Theatermacherin Skadi Gleß. FOTO: DANIEL KOCH Nangarhar, Bagdad, Seattle, Kabul, Zöblitz und Dresden. Zwei unart-Gruppen werden Ideen ein. Eine Experten-Jury wählte daraus jeweils sie- zum best of unart-Tag eingeladen und zeigen ihre Perben Einsendungen aus. Gemeinsam mit einem Coach – je formance im April noch einmal am Schauspiel Frankfurt nach Wahl der künstlerischen Ausdrucksmittel können sowie am 27. April im Staatsschauspiel Dresden. das beispielsweise Schauspieler, Medienkünstler, Büh- unart ist eine Initiative der BHF-BANK-Stiftung in Konenbildner, Choreografen oder Regisseure sein – haben operation mit dem Staatsschauspiel Dresden, dem Deutdie jungen Erwachsenen in den vergangenen vier Mona- schen Theater Berlin, dem Schauspiel Frankfurt und ten an ihrer Performance gearbeitet. dem Thalia Theater Hamburg.
19:00 Uhr stellen Prof. Dr. Krauthäuser, Prorektor für Bildung und Internationales der TU Dresden, Prof. Dr. Stenzel, Rektor der Hochschule für Technik und Wirtschaft, und Prof. Dr. Schneider-Böttcher, Präsidentin der Dresden International University, ihr Angebot für geflüchtete Studierende vor.
ben konnte. Am 31. Dezember 2015 sind die vom Freistaat Bayern verwalteten Nutzungsrechte an „Mein Kampf“ erloschen. Das Institut für Zeitgeschichte hat bereits am 9. Januar 2016 eine wissenschaftlich kommentierte Gesamtausgabe herausgebracht – 2000 Seiten stark. Die Erstauflage war noch vor dem Erscheinungstermin ausverkauft. Das Theaterkollektiv Rimini Protokoll hat sich auf auf Spurensuche begeben: Was ist Theater zu Gast in Dresden mit den 12 Millionen Original-Exemplaren von „Mein Im März startet unsere Reihe „Theater zu Gast“ mit wich- Kampf“ nach 1945 geschehen? Wer hat es gelesen, wer tigen Inszenierungen führender deutschsprachiger Büh- würde es heute lesen wollen? Wo liegt die Gefahr? nen und Ensembles mit Produktionen des Wiener Burg- Im Anschluss an die Vorstellung vom 23. März findet theaters und des Regiekollektivs Rimini Protokoll. eine Podiumsdiskussion mit der Politologin Barbara Zehnpfennig, dem Historiker Wolfgang Benz sowie Burgtheater Wien Helgard Haug und Daniel Wetzel (Rimini Protokoll) Sturm von William Shakespeare statt. Cornelius Pollmer (Süddeutsche Zeitung) wird Regie: Barbara Frey die Diskussion moderieren. am 4. und 5. März im Schauspielhaus weitere Gastspiele: In der Wiener „Sturm“-Inszenierung spielen drei Schau- 16. und 17. April: Münchner Kammerspiele „Ekzem spieler (Maria Happel, Joachim Meyerhoff, Johann Adam Homo“ von und mit Gerhard Polt und den Well-BrüOest) die drei zentralen Gestalten – Prospero, Ariel und dern aus’m Biermoos, Regie: Johan Simons Caliban. Sie leben in Shakespeares Labor der Phantasie, 29. und 30. Mai: Deutsches Theater Berlin „Gift“ sie erfinden und durchleben Machtkämpfe und sehnen von Lot Vekemans, Regie: Christian Schwochow sich nach Verwandlung... „Sturm“ hinterlässt „große Freude. Freude an Shakespeares Sprache, großartigen Schauspielern und einer lebhaften intelligenten Insze- Dresdner Reden 2016 nierung. Barbara Frey verknappt hier Shakespeares letz- In Kooperation mit der Sächsischen Zeitung tes Stück radikal, aber virtuos. Ein beglückender und Nach Naika Foroutan, Peter Richter und Giovanni di kurzweiliger Abend.“ Wiener Zeitung Lorenzo schließt Joachim Klement am 6. März um 11:00 Uhr mit seiner Rede „Theater heute. Über gesellRimini Protokoll schaftliche Spielräume“ die diesjährige Reihe der Adolf Hitler: Mein Kampf, Band 1 & 2 Dresdner Reden ab. Der zukünftige Intendant des Staatsvon Rimini Protokoll schauspiels Dresden war als Dramaturg in Graz und HamRegie: Helgard Haug und Daniel Wetzel burg, am Nationaltheater Mannheim, am Bremer Theater am 23. und 24. März im Kleinen Haus 1 Wir zeigen die Vorstellungen mit englischen Übertiteln. und am Schauspielhaus Düsseldorf tätig. Seit 2010 ist er Generalintendant am Staatstheater Braunschweig. JoaHitlers Hetzschrift gilt als schlecht geschriebenes und chim Klement spricht über das Theater als Kunstform, als wirres Traktat. Jahrzehntelang haben Politik und Justiz Bühne für die Bürger einer Stadt und fragt nach den Spielalles dafür getan, dass es die Aura eines „verbotenen Bu- räumen darstellendender Kunst als „Schule der Weltkulches“ entfalten und dadurch erst recht begehrlich blei- tur“, wie der Soziologe Dirk Baecker das Theater nennt.
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Der Vorverkauf für die 5. Lange Nacht der Dresdner Theater beginnt am 18. März! Freuen Sie sich auf die 5. Lange Nacht der Dresdner Theater am 23. April! Um 16 Uhr geht es bereits auf einigen Bühnen los mit Programmen für die ganze Familie. Alle anderen Theater steigen dann ab 17 Uhr nach und nach ein. Über 20 Theater zeigen bis 24 Uhr ihr vielfältiges Programm aus Theater, Oper, Operette, Tanz, Musik und Kabarett. Insgesamt können Sie auf über 30 Bühnen mehr als 150 Vorstellungen sehen. So viel Theater gibt es an keinem anderen Abend im Jahr! Alle Theaterbegeisterten und Neugierigen sind herzlich eingeladen zum Entdecken, Staunen und Flanieren. Die Programme beginnen im Stundentakt und dauern 30 Minuten. Flanieren Sie von Tanz zu Operette, von Schauspiel zu Puppentheater, von Pantomime zu Kabarett, erleben Sie eine überwältigende Vielfalt von der Lesung über die Performance bis zur Party. Sichern Sie sich jetzt ein Einlassbändchen für 8,- Euro (Kinder 5,-) im zentralen Vorverkauf im Schauspielhaus ab 18. März um 10:00 Uhr! Das Programm im Staatsschauspiel: Schauspielhaus 17:00 Uhr
Tschick von Wolfgang Herrndorf 18:00 + 19:00 Uhr Graf Öderland / Wir sind das Volk von Max Frisch / mit Texten von Dresdnerinnen und Dresdnern 20:00 + 21:00 Uhr Der Idiot von Fjodor M. Dostojewskij 22:00 Uhr Der Raub der Sabinerinnen Schwank von Franz und Paul von Schönthan 23:00 Uhr Die Staatsoperette Dresden zu Gast: Best of Rocky Horror Show von Richard O‘Brien ab 24:00 Uhr (Einlass ab 23:30 Uhr) Große Abschlussparty der 5. Langen Nacht auf der Schauspielhaus-Bühne! Kleines Haus 1 16:00 + 17:00 Uhr
Herr der Fliegen von William Golding 18:00 + 19:00 Uhr Nathan der Weise von G.E. Lessing 20:00 + 21:00 Uhr Drei Männer im Schnee von Erich Kästner 22:00 Uhr Michael Kohlhaas von Heinrich von Kleist
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Impressum
Adressen: Schauspielhaus Theaterstraße 2, 01067 Dresden Kleines Haus Glacisstraße 28, 01099 Dresden
Herausgeber: Staatsschauspiel Dresden Intendant: Wilfried Schulz Redaktion: Dramaturgie / Öffentlichkeitsarbeit Layout: Anett Hahn, Sächsische Zeitung GmbH Redaktionsschluss: 22.2.2016
Karten: per Telefon: 0351.49 13 – 555 per Fax: 0351.49 13 – 967 per E-Mail:
[email protected] im Internet: www.staatsschauspiel-dresden.de
Kleines Haus 3 Die Bürgerbühne zeigt Szenen aus 16:00 + 17:00 + Morgenland 18:00 Uhr ein Abend mit Dresdnerinnen und Dresdnern aus dem Orient 19:00 + 20:00 Uhr Wind.Mühlen.Flügel. Ein Rechercheprojekt nach Miguel de Cervantes‘ „Don Quijote“ 21:00 + 22:00 Uhr Mischpoke Eine jüdische Chronik von damals bis heute Das komplette Programm finden Sie ab Mitte März unter www.lange-nacht-der-dresdner-theater.de