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Masterarbeiten am Lehrstuhl für Marketing und Innovation im Sommersemester 2016 (Runde 2)
Hinweise zu Themen und Auswahlprozess
Lehrstuhl für Marketing und Innovation, Prof. Dr. Jan H. Schumann, SS 16
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Zielgruppe und Voraussetzungen
Zielgruppe Alle, die im SS 2016 mit ihrer Masterarbeit am Lehrstuhl für Marketing und Innovation beginnen möchten. Formale Voraussetzungen (siehe Studien- und Prüfungsordnung) – Ein ordnungsgemäßes Studium – Immatrikulation im Masterstudiengang „Business Administration“ oder „Kulturwirtschaft“ – Der Nachweis des Erwerbs von mindestens 35 ECTS-Leistungspunkten gemäß § 17 (StuPO M.Sc. BA) bzw. 60 ECTS-Leistungspunkten gemäß § 19 (StuPO M.Sc. KuWi)
Empfohlene Voraussetzungen – Mindestens ein Seminarschein im Bereich Marketing – Besuch von mindestens zwei Marketing-Veranstaltungen
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Bewerbungs- und Vergabeprozess
Anzahl Plätze Im SS 2016 wird nur eine beschränkte Anzahl an Masterarbeiten vergeben. Das macht einen Auswahlprozess erforderlich. Benötigte Unterlagen: – Kurzes Motivationsschreiben mit Themenpräferenz – Kurzlebenslauf (eine Seite) mit Abitur- und Bachelornote – Aktuelle Übersicht über Noten im Studium und vorläufige Gesamtnote (HisQisAusdruck) – Unterlagen bitte in einer PDF-Datei an:
[email protected]
Auswahlmechanismus: – Bestenprinzip, d.h. die leistungsstärksten Bewerber werden zuerst berücksichtigt. – Härtefälle, d.h. Studierende, denen nur noch die Abschlussarbeit fehlt, werden gebeten, dies bei der Bewerbung anzugeben. – Übersteigt die Nachfrage das Angebot, werden in der Regel zunächst Studierende der wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät berücksichtigt.
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Wichtige Termine
Was?
Wann?
Themen online
April 2016
Bewerbungsfrist
Bis zum 30.04.2016, 12:00 Uhr
Bekanntgabe der ersten Zusagen
02.05.2016
Frist zur Annahme der zugesagten Plätze
Bis zum 05.05.2016, 12:00 Uhr
Nachrückverfahren
Bis zum 10.05.2016, 12:00 Uhr
Endgültige Absagen
10.05.2016
Gemeinsamer Kick-off
11.05.2016, 14:00 – 16:00 Uhr, (ITZ) SR011
Start- und Anmeldetermin
Bis spätestens 30.06.2016
Zwischenpräsentation
23.08.2016, 09:00 – 13:00 Uhr, (WIWI) R301
Abgabe der Masterarbeit
4 Monate nach Anmeldung (maßgeblich ist das Datum im Schreiben vom Prüfungsamt)
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Zu den Themen
Es wird empfohlen, eines der vom Lehrstuhl ausgeschriebenen Themen zu bearbeiten. Eine Liste der angebotenen Themen findet sich auf den folgenden Charts. Die Zuteilung der Themen erfolgt wieder nach dem Bestenprinzip, d.h. der beste Bewerber bekommt zuerst seinen Wunsch erfüllt, dann der zweitbeste Bewerber usw. Themen werden nicht doppelt vergeben, d.h. es kann einem Teilnehmer auch ein Thema zugeteilt werden, das er oder sie nicht explizit als Themenwunsch genannt hat. Nach Vergabe der Themen räumen wir Ihnen eine Bedenkzeit ein, das Thema anzunehmen. Eine Annahme ist für uns verbindlich, eine spätere Absage nicht mehr möglich. Alternativ können auch eigene Themenvorschläge gemacht werden. Hier sind auch Kooperationen mit Unternehmen denkbar. Das Thema sollte aber in den Bereich der Forschungsschwerpunkte des Lehrstuhls fallen (Technologie und Innovation, OnlineMarketing, Kundenmanagement, Internationales Marketing).
Der eigene Themenvorschlag sollte in einem max. einseitigen Exposé (Relevanz, Forschungsfragen, Hypothesen, Literaturüberblick) beschrieben werden. Der Lehrstuhlinhaber entscheidet ohne weitere Rücksprache, ob das Thema für eine Masterarbeit zugelassen werden kann. Bewerber sollten daher auch angeben, ob sie im Falle der Nichtzulassung des eigenen Themas Themen aus der Liste bearbeiten oder aber auf die Anfertigung einer Masterarbeit am Lehrstuhl verzichten möchten.
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Themenliste (I/II)
1. Selbstvermarktung über Social Media Kanäle: Sportler im Spannungsfeld zwischen Nutzer- und Sponsorenerwartungen – eine empirische Analyse am Beispiel der Hahnertwins Die Hahnertwins (http://www.hahnertwins.com/) sind die weltweit schnellsten Marathonzwillinge. Sie vermarkten sich selbst und greifen dabei wie viele andere SportlerInnen auch auf Social Media-Kanäle wie Facebook oder Instagram zurück. In ihren Aktivitäten als Betreiber der jeweiligen Accounts bewegen sie sich in einem interessanten Spannungsfeld: Zum einen müssen sie die Nutzererwartungen an die von ihnen veröffentlichten Inhalte erfüllen. Gleichzeitig wollen zum anderen Sponsoren die Social Media Kanäle der Hahnertwins nutzen, um selbst ihre Marke und ihre Produkte zu platzieren. Jedoch sind beide Interessen nicht immer widerspruchsfrei und stehen sich nicht selten diametral gegenüber. Wie also müssen die Betreiber in Social Media Kanälen agieren, um die Interessen beider Parteien zu vereinen bzw. um für sich den größten Nutzen im Spannungsfeld zwischen Fan und Sponsor zu ziehen?
An diesem Punkt soll die vorliegende Arbeit ansetzen. Auf Basis von Facebook-Daten und Theorien zum Sponsoring/Product Placement wie zu Social Media soll analysiert werden, welche Form des SponsorenPlacements sich im Rahmen der Selbstvermarktung über Facebook eignet, um Fan- und Sponsoreninteressen miteinander in Einklang zu bringen. Die entsprechenden Daten werden dabei zum Beginn der Arbeit zu Verfügung gestellt. Es besteht zudem die Möglichkeit eines Praktikums bei den Hahnertwins. Entsprechende Informationen hierzu können beim Lehrstuhl eingeholt werden. Eine hohe Affinität zum Sport/Laufen wäre hierfür wünschenswert.
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Themenliste (II/II)
2. Du gibst mir, also gebe ich dir? Der Einfluss von Reziprozität auf die Akzeptanz von Werbung bei kostenfreien Onlinedienstleistungen Seit geraumer Zeit steigt insbesondere im Internet die Verbreitung von kostenfreien Angeboten, so ermöglicht beispielsweise Spotify seinen Kunden kostenfreien Zugang zu Musik. Diese Angebote finanzieren die Anbieter durch das Schalten von Werbung. Werbung wird von Konsumenten jedoch grundsätzlich als störend empfunden. Welchen Einfluss hat dabei der kostenfreie Charakter der kostenlosen Onlinedienstleistungen auf das Stören von Werbung? Führt hier Reziprozitätsempfinden, also das Gefühl den Anbieter für sein kostenfreies Angebot etwas zurückzugeben, zu einer geringer wahrgenommenen Störung durch Werbung? Ferner gibt es Ergebnisse in der Forschung, dass Nutzer von kostenfreien Onlinedienstleistungen durch Reziprozitätsargumente bereit sind, Daten für personalisierte Werbung freizugeben, da sie den Dienst kostenlos in Anspruch nehmen können. Können Unternehmen solche Argumente nutzen, um die Akzeptanz von herkömmlicher Werbung bei Onlinedienstleistungen zu erhöhen?
Um diese Fragen zu beantworten ist das Ziel der Masterarbeit zunächst herauszufinden, ob Reziprozität bei der Akzeptanz von Werbung von kostenfreien Onlinedienstleistungen im Gegensatz zu kostenpflichtigen Angeboten eine besonderen Rolle spielt. Darüber hinaus soll untersucht werden, ob die Akzeptant von nichtpersonalisierter Onlinewerbung durch Reziprozitätsargumente gesteigert werden kann. Nähere Informationen zu den zentralen Konstrukten können im Zusammenhang mit der Themenzusage beim Betreuer erfragt werden. Als Methode kann eine szenariobasierte Online-Umfrage zum Einsatz kommen. Für die Datenauswertung sind grundlegende Kenntnisse in multivariater Statistik ausreichend.
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Fragen
Bei Fragen wenden Sie sich bitte an:
Björn Hüttel Sprechstunde: nach Vereinbarung per Mail
Email:
[email protected] Skype: bjoern.huettel
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