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Caryopteris x clandonensis
Heimat / Herkunft / Merkmale Die heute in unseren Gärten anzutreffende Bartblume Caryopteris x clandonensis entstand in den 1930er Jahren aus der Kreuzung C. incana x C. mongolica. Der Halbstrauch wächst straff aufrecht, dichtbuschig, mit vielen Blütentrieben. Er wird ca. 1 m hoch. Die Blätter entwickeln einen aromatisch-würzigen Duft. Ab Spätsommer bis in den Herbst hinein erscheinen aus den Blattachseln zahlreiche, tiefblaue Blüten. Es existieren mehrere Sorten, u.a. 'Heavenly Blue' und 'Kew Blue.'
Standort und Verwendung Die blaublütige Garten-Hybride bevorzugt vollsonnige, warme Plätze in Stein- oder Staudengärten. Auch in Gemeinschaft mit Rosen ergeben sich sehr schöne Akzente. Weiterhin wird sie gerne als Leitpflanze und KombiPartner in herbstlich bepflanzten Kästen und Kübeln verwendet.
Pflegeansprüche Es handelt sich um genügsame Vertreter, die eher einen trockenen als zu nassen Standort bevorzugen. Gute Voraussetzungen bieten daher durchlässige, etwas kalkhaltige und nicht zu nährstoffreiche Mineralböden bzw. gut strukturierte Gartenböden. Wie bereits angedeutet, hält sich der Nährstoffanspruch der Pflanzen in Grenzen. Es genügt, im Frühjahr einen organisch-mineralischen Handelsdünger oder einen Depotdünger einzusetzen. Zuviel des Guten fördert die Triebmasse, reduziert jedoch andererseits die Blühwilligkeit.
Besonderheiten Die Blüten der Bartblume begeistern mit ihrem herrlichen Blau nicht nur den Blumenfreund, sondern dienen auch Bienen und Hummeln als Nektarquelle. In rauhen Lagen empfiehlt sich ein Winterschutz aus Tannenreisig. Gleiches gilt für Kübelpflanzen deren Gefäße mit Luftpolsterfolie oder einem dicken Laubmantel geschützt werden. Auch den Wurzelbereich von Jungpflanzen umgibt man sicherheitshalber mit einer Laub- bzw. Mulchschicht. Im Frühjahr, nach den Frösten, erfolgt ein kräftiger Rückschnitt, ca. handbreit über dem Boden. So entwickeln sich wieder kräftige Neutriebe, die Garanten für einen reichen Blütenflor, denn Bartblumen blühen an 1-jährigen Trieben.
