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23. September 2015
„Bei uns rockt der Dschungel“ Ab 3. Oktober bringt das Theater Konrad seine Version des „Dschungelbuchs“ auf die Bühne Von Sabrina Walter Landshut. Beim Theater Konrad ist das Dschungelfieber ausgebrochen! Denn ab 3. Oktober bringt das bekannte Landshuter Amateurtheater seine eigene, ganz besonders amüsante Fassung des beliebten Klassikers „Dschungelbuch“ auf die Bühne des Pfarrzentrums St. Peter und Paul. Mit welchen Herausforderungen die Theatermacher zu kämpfen hatten und worauf sich die Besucher ganz besonders freuen dürfen, verraten die beiden Theaterleiter Petra WoidyKellner und Florian Leitl, die beim Stück auch Regie führen. Frau Woidy-Kellner, Herr Leitl, warum haben Sie sich dieses Jahr dafür entschieden, das „Dschungelbuch“ auf die Bühne zu bringen? Petra Woidy-Kellner: Nachdem wir beim letzten Mal die Komödie „Der nackte Wahnsinn“ gespielt haben, wollten wir unseren Zuschauern einfach mal wieder etwas anderes bieten – ein Stück für alle Altersstufen, mit tollen Kostümen und vielen Schauspielern. Dr. Florian Leitl: Ausschlaggebend waren auch unsere eigenen Theaterleute. Wir haben eine Reihe von neuen, jungen Mitspielern, denen wir eine Chance geben wollten, auf der Bühne zu stehen. Und dafür ist das „Dschungelbuch“ perfekt geeignet. Insgesamt agieren 30 „alte“ und ganz neue Schauspieler mit. Ein weiterer Grund war sicherlich, dass man das „Dschungelbuch“ super als Ausstattungstheater betreiben kann. Die Bühne lässt sich prima dekorieren, die Schauspieler las-
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Freizeit & Kultur
Wenn Mogli (Pascal Zollitsch, ) mit dem Mädchen (Jasmina Culum) und der Schlange Kaa (Petra Woidy-Kellner) ab dem 3. Oktober über die Bühne wirbelt, wird es für das Publikum ein richtig amüsanter Theaterabend. Foto: pm sen sich toll schminken, es lassen sich super Kostüme schneidern. Auf diese Weise können wir als Laientheater dem Publikum auch etwas fürs Auge bieten. Und natürlich kommt auch die Musik nicht zu kurz, was bei unseren Aufführungen in den letzten Jahren im Ruffini-Schlösschen immer sehr gut beim Publikum angekommen ist.
Aufwändige Produktion mit 30 Mitwirkenden Mit dem „Dschungelbuch“ verbindet eigentlich jeder sofort den Walt Disney-Klassiker. Ihr Bühnenstück ist aber anders, oder? Woidy-Kellner: Richtig, das war auch eine große Herausforderung. Denn „Das Dschungelbuch“ nach Walt Disney kann man aus rechtlichen Gründen nicht umsetzen. Deshalb musste ein neuer Text geschrieben werden... Leitl: ... und auch die Musik ist eine andere. Denn für die Original-Dschungelbuchmusik kann man keine Rechte erwerben. Deshalb haben wir uns auf
Die Theaterleiter und Regisseure Petra Woidy-Kellner und Dr. Florian Leitl haben sich mit ihrer Version des „Dschungelbuchs“ einiges vorgenommen. Foto: sw
Musiksuche begeben, einige Schlager, witzige Rock/PopSongs gefunden und daraus etwas ganz Eigenes gemacht. Bei uns rockt der Dschungel! Das hört sich aber sehr aufwändig an... Leitl: Stimmt. Auch, was den Text anbelangt. Es gibt zwar eine Reihe von Theaterfassungen – allerdings nur für Kinder. Also haben wir den Text auch noch selbst geschrieben, damit das Stück sowohl Erwachsenen wie Kindern gefällt, dazu 30 Kostüme geschneidert und auch noch die Bühne gebaut. Damit sind wir bei einer echt aufwändigen Produktion gelandet. Schwingt denn Mogli auch über die Bühne? Leitl: (lacht) Naja, er versucht zumindest einen Handstand und bricht dann zusammen. Solche Effekte scheitern bei uns einfach an den Gegebenheiten des Pfarrsaals. Wir haben eine relativ kleine Bühne. Und trotzdem sind wir froh, dass wir dort reindürfen, denn sonst könnten wir wahrscheinlich gar nicht spielen. Ein ganz besonderes Glück hatten wir heuer auch bei der Suche nach einem Raum, in dem wir die Bühne bauen konnten. Mit Erasmus von Fürstenberg haben wir einen tollen Förderer, der uns erlaubt hat, in einer Halle auf seinem Grundstück in Weihenstephan bei Hohenthann die letzten sechs Monate die Bühne zu bauen und dort auch zu proben. Also wenn das „Dschungelbuch“ klappt, dann ist das zum Teil sicherlich auch sein Verdienst. Das Theater Konrad ist in Landshut eine echte Institution – immerhin gibt es die Gruppe schon seit 48 Jahren. Was zeichnet das Theater aus? Leitl: Theater Konrad hat hauptsächlich Volkstheater gespielt, darunter auch anspruchsvollere Sachen wie Thoma, viele
Stücke von zeitgenössischen, bayerischen Autoren, zwischendurch Klassiker wie den „Sommernachtstraum“, den „Besuch der alten Dame“... Theater Konrad ist ein Theater mit einem Mix. Seit wir dabei sind, haben wir uns bemüht, etwas mehr auf die Bedürfnisse der Zuschauer einzugehen, das Ganze ein bisserl moderner zu machen. Seit 2010 spielen wir im Frühjahr auch immer eine musikalische Benefizveranstaltung im traumhaften Ruffini-Schlösschen – oder besser gesagt: haben gespielt. Denn leider braucht die Grundschule nebenan das Gebäude ab sofort komplett für die Mittagsbetreuung. Gerade bei diesen Aufführungen konnte man sehr gut sehen, was das Theater Konrad auszeichnet. Unser Markenzeichen ist die Rund-um-Inszenierung, bei der der Zuschauer zum Beispiel schon beim Betreten des Foyers mit Dekoration in Stimmung gebracht wird. Diese Stärke zeigen wir natürlich auch beim „Dschungelbuch“.
Ein Abend zum Genießen und herzhaft Lachen Bis zur Premiere sind es ja nur noch knapp zwei Wochen. Wie zufrieden sind Sie mit den Proben, wie geht‘s Ihnen? Leitl: Wie würde Frau Merkel sagen: Den Umständen entsprechend gut. (lacht) Eines können wir auf jeden Fall sagen, dass alle, die bei uns mitspielen, total engagiert sind, dass jeder einen großen Teil seiner Freizeit in dieses Projekt steckt. Von daher kann man sowieso nur zufrieden sein. Eine Bewertung, wie weit man ist, ist für die Leute, die selbst mittendrin stecken, sehr schwierig. Letzten Endes bleibt es der Kritik des Publikums überlassen, ob das Stück gelungen ist oder nicht. Zum Schluss dürfen Sie gerne noch die Werbetrommel rühren. Warum würden Sie unseren Lesern einen Theaterbesuch bei Ihnen empfehlen? Woidy-Kellner: Weil unser „Dschungelbuch“ einfach richtig witzig ist, es gibt viel zu schauen, lustige Charaktere, tolle Kostüme, eine super Bühne. Die Zuschauer erwartet ein amüsanter, zweistündiger Abend, an dem man alles anderes vergessen und einfach nur genießen und herzhaft lachen kann. Premiere ist am 3. Oktober, um 20 Uhr; weitere Aufführungen: 9./11./16./17./23./24. Oktober. Karten gibt es bei Bücher Pustet, unter (0176) 26115420 (Mo. - Fr., 18 - 19 Uhr) oder www.theaterkonrad.de.
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angeblich viel sagen, was aber außer ihnen keiner kapiert. Es gibt die Blender, die mal viel, mal wenig sagen, nur nie die Wahrheit. Und es gibt den Körper, den menschlichen Körper, der gar nichts sagt, aber umso mehr spricht und das auch noch entwaffnend ehrlich. Der Körper ist unsere kommunikative Offenbarung, unser dauerhaftes Signal an die Außenwelt. In seinem Live-Programm lüftet Stefan Verra die Geheimnisse der nonverbalen Verständigung. Er hat das fachmännische Auge, den kompetentkomischen Kennerblick für körpersprachliche Signale. In seiner urwitzigen Art enthüllt er jede Mimik, jede Gestik. Er demaskiert jede fleischgewordene Fassade, jedes theatralische Täuschungsmanöver, er entlarvt die verkleidete Diva genauso wie den Möchtegern-Macho, er enttarnt die ach-so-selbstbewusste Sicherheitsfanatikerin ebenso wie den mimosenhaften Muskelprotz. Stefan Verra erklärt, wie man redet, ohne etwas zu sagen. Er serviert uns die ungeschminkte Wahrheit als geballte Großoffensive auf die Lachmuskeln. Karten gibt es u.a. beim Wochenblatt-Ticketservice, (0871) 1419157.
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lichkeit sind sowieso ein Fall für sich und machen das Gesamtkunstwerk Haindling so einzigartig. Perfekter Sound, gerade auch bei Liveauftritten, wunderbare gefühlvolle Lieder mit schönen Melodien und hintergründigen Texten, dazu eine Vielzahl von Instrumenten und eine hochkarätig besetzte Band sorgen in der Sparkassenarena für ein außergewöhnliches Konzerterlebnis. Karten gibt es beim Wochenblatt-Ticketservice, (0871) 1419157.
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mit der Sunbear Bluesband am 25.09.2015, 19.30 Uhr im Rieblwirt Freyung 631 - Landshut Tel. 0871/14226070 Öffnungszeiten: Mo.-Fr. 16.00 bis 24.00 Uhr Sa./So. u. Feiertag 11.00 bis 24.00 Uhr
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