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Bühnen Bühnen Theater Konzert Tanz
Verlagsbeilage des Nordkurier
Theater Konzert Tanz
Spielzeit 2015/16 Ausgabe III/ 19.März 2016
Musiktheater/Premiere/Repertoire
Musiktheater/Premiere/Repertoire
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Ein Zar und ein Zimmermann zu Besuch in Neustrelitz
Ein Fest für Augen und Ohren
„Anne Frank“
Charles Gounods „Margarethe“ am Landestheater Neustrelitz
Lortzings große Verwechslungskomödie im Landestheater (lj) Als Zar Peter der Erste, genannt Peter der Große, sich 1697 heimlich zusammen mit seinem Freund und Berater Lefort in dem kleinen niederländischen Städtchen Zaandam in der Schiffsbaukunst unterweisen ließ, konnte er natürlich nicht ahnen, dass er einmal im Mittelpunkt der wohl berühmtesten und beliebtesten deutschen komischen Oper stehen würde: Albert Lortzings „Zar und Zimmermann“ von 1837. Albert Lortzing schuf auf der Grundlage von historischen Begebenheiten eine der wirkungsvollsten musikalischen Komödien und sein bis heute wohl erfolgreichstes Werk. Wurde die Oper bei ihrer Uraufführung (der Komponist spielte selbst einen der beiden Peter) freundlich aufgenommen, entschied sich das Schicksal des Werkes eigentlich erst nach dem glänzenden Erfolg am Berliner Opernhaus. Seitdem gehört sie zum ständigen Spielplan der deutschen Bühnen. Mehrfach übersetzt, ist die Oper auch erfolgreich im Ausland gegeben worden, so in Frankreich, England und Russland. Lortzings Oper besticht vor allem durch die großartigen Charakterporträts, die prallen
Bühnenbildmodell von Sabine Lindner Bühnenfiguren, die uns allen sofort vertraut vorkommen und die zu den Unsterblichen der Theatergeschichte zählen. Der große Richard Wagner hielt das Werk – nebst seinen eigenen „Meistersingern von Nürnberg“ – für eines der gelungensten Beispiele einer deutschen komischen Oper. Nebenbei bietet das Werk natürlich eine große Anzahl zeitloser Melodien, die bis heute nichts von ihrer Anziehungskraft verloren haben: die Arie des Van Bett „O sancta Justitia“, die Romanze
„Hänsel und Gretel“ Hänsel (Lena Kutzner, r.) und Gretel (Rebekah Rota, l.) in Engelbert Humperdincks berühmter Märchenoper. 1890 komponiert, schildert das Werk in fantasievollen Bildern und mit wundervoller Musik das beliebte Grimmsche Märchen. Landestheater Ntz. Mo. 28.3., 16 Uhr / Fr. 29.4., 19:30 Uhr
„Lebe wohl, mein flandrisch Mädchen“, das berühmte Lied des Zaren „Einst spielt ich mit Zepter, mit Krone und Stern“, die herrlich komische Kantatenprobe und der legendäre Holzschuhtanz. Tatsächlich hielt sich der Zar übrigens nur acht Tage in Zaandam auf, da er, von neugierigen Zuschauern belästigt, es vorzog, nach Amsterdam zu gehen, um dort ungestört auf den Werften der Ostindischen Kompanie von 1697 bis 1698 zu arbeiten.
Auf der Werft des kleinen Städtchens Saardam geht das Gerücht um, dass einer der zwei russischen Zimmermannsgesellen, die beide auf den Namen Peter hören, der russische Zar Peter der Große höchstpersönlich sei. Da steht der kleine Ort erst einmal Kopf. Allen voran Bürgermeister van Bett, der nun seine große Stunde nahen sieht
Dieses Kleinod deutscher Opernkunst wird nun am Landestheater Neustrelitz in üppiger Ausstattung zur Aufführung gebracht. In der Regie von Birgit Kronshage, die in der letzten Spielzeit für „Heute Abend: Lola Blau“ verantwortlich zeichnete, und in der Ausstattung von Sabine Lindner, die in dieser Spielzeit schon die Bühnenund Kostümbilder für „Hänsel und Gretel“ und „Das Tagebuch der Anne Frank“ entworfen hat, erleben Sie Robert Merwald als Zar Peter der Große, Andrés Felipe Orozco als Zimmergeselle Peter Iwanow, Tobias Pfülb als Bürgermeister Van Bett und Anna Maistriau, die mit dieser Produktion ihren Abschied geben wird, als seine Nichte Marie. In weiteren Rollen treten Lena Kutzner, Sangmin Jeon, Ryszard Kalus und Mario Thomann auf. Unterstützung erhalten sie vom Opern- und Extrachor und der Tanzkompanie Neustrelitz. Die musikalische Leitung hat Markus Baisch inne.
Charles Gounod
Jules Barbier
Michel Carré
(lj) Als am 19. März 1859 Charles Gounods Oper „Faust“ (in Deutschland unter dem Titel „Margarethe“ bekannt) seine Uraufführung in Paris erlebte, konnte wohl ob des sehr kühl reagierenden Publikums keiner ahnen, dass mit diesem Werk die Geburtsstunde der Opéra lyrique eingeleitet wurde. In einer Zeit, in der das Musik-
theater Frankreichs fast vollständig beherrscht wurde von italienischen und deutschen Einflüssen, gelang es Gounod mit seinem „Faust“ endlich das selbständige nationale Opus aus der Taufe zu heben, das Frankreich so sehr benötigte. Gounods Meisterwerk entwickelte sich in kürzester Zeit zu einem großen Welterfolg, einer der
wenigen, die die französische Oper überhaupt verbuchen kann. Das einzige Land, das diesem Erfolg immer etwas skeptisch gegenüber stand, war Deutschland. Zu sehr sah man in diesem Werk eine unausgegorene Bearbeitung von Goethes epochaler Tragödie „Faust“. Dabei basiert Gounods Oper auf dem Boulevardstück „Faust et Marguerite“ von Michel Carré und wurde letztendlich für die Volksbühne des Théâtre-Lyrique konzipiert. In Deutschland ging man deshalb dazu über, die Oper in „Margarethe“ umzutaufen, was dem Werk nicht zuwider läuft, da die zentrale Figur die der Margarethe ist. Operndirektor Wolfgang Lachnitt freut sich ganz besonders, dem Publikum dieses Juwel französischer Opernkunst zu präsentieren. Die Titelrolle wird dabei von Rebekah Rota, die schon über eine lange Zeit dem Landestheater verbunden ist, interpretiert. Als Faust erleben Sie Angelo Raciti und als Mephistopheles Sebastian Naglatzki. Die musikalische Leitung liegt in den Händen von Jörg Pitschmann.
Premiere Landestheater Ntz. Sa. 7.5., 19:30 Uhr Fr. 20.5., Sa. 18.6., jew. 19:30 Uhr So. 5.6., 16 Uhr
und endlich einmal auf dem Parkett der Weltpolitik mitmischen will. Auch die Gesandten mehrerer anderer europäischer Großmächte haben sich in dem Städtchen eingefunden, um mit dem hohen Herrscher in Verhandlungen zu treten. Doch bleibt natürlich erst einmal die große Frage zu klären: Wer ist denn bloß der Zar?
Mephisto und Faust
Premiere Landestheater Ntz. Sa. 19.3., 19:30 Uhr Sa. 26.3., Fr. 22.4., jew. 19:30 Uhr Mo. 16.5., 16 Uhr
Anna Maistriau als Anne Frank in Grigori Frids Kammeroper „Das Tagebuch der Anne Frank“. Mit dem Tagebuch hinterlässt Anne Frank Aufzeichnungen ihrer von Ängsten und Bedrohungen getragenen Gefühlswelten, die der Komponist auf sehr unmittelbare Weise vertont hat. Schauspielhaus Nbg. Sa. 2.4., 19:30 Uhr Landestheater Ntz. Fr. 15.4., 19:30 Uhr
„Attila“ zum letzten Mal
Ruth Fiedler als Odabella und Sangmin Jeon als Foresto in der konzertanten Produktion von Giuseppe Verdis Oper. Attila, der legendäre und gefürchtete Hunnenkönig fällt 452 mit seiner Horde in Aquileia ein. Odabella, Tochter des früheren Herrschers der Stadt Aquileia, will den Tod ihres Vaters rächen, und auch ihr Geliebter Foresto will das Vaterland von dem furchtbaren Tyrannen befreien. Landestheater Ntz. So. 24.4., 16 Uhr / Sa. 4.6., 19:30 Uhr
Schauspiel/Premiere
Schauspiel/Premiere
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Das kann’s doch nicht gewesen sein! Die neue Komödie im Schauspielhaus versprich „Lustgarantie“ (kk) Älter werden ist nicht schwer, älter sein dagegen sehr. So könnten die drei älteren, aber geistig noch sehr jung gebliebenen, Damen Inge, Klara und Gertraud ihre Situation beschreiben. Was bleibt denn in unserer Gesellschaft noch für Frauen in den besten Jahren, außer dem Sparen für die eigene Beerdigung oder Seniorenausflüge? Da muss doch noch mehr sein. Die Drei sind nicht auf den Kopf gefallen und finden eine echte Marktlücke. Sie eröffnen ein Bordell – mit reiferen Frauen. Gesagt, getan, die Wohnung wird zum Liebesnest umgerüstet, das Krankenhausbett des ins Pflegeheim gekommenen Gatten wird umfunktioniert – natürlich stilecht mit roter Bettwäsche! Und eine der Drei wagt sich sogar zum Großeinkauf in den Sexshop, wo sich ganz neue Welten auftun! Klaras Enkelin ist allerdings zuerst gar nicht begeistert von der Idee – was hat die Omi sich denn da schon wieder einfallen lassen, vielleicht sollte man sie auch gleich ins Pflegeheim stecken? Ein Finanzbeamter bringt zusätzliche Turbulenzen… Denn dann ist endlich alles so weit, das Gewerbe ist an-
Kostüme der Damen im neuen Job – Figurinen von Alexander Martynow gemeldet, die Eröffnung kann kommen und es steht auch schon der erste Kunde vor der Tür. Nur leider entpuppt sich dieser als Mitarbeiter des Finanzamts. Er soll überprüfen, worum es sich bei diesem Salon handelt. Und als er mitbekommt, wohin er da geraten ist, will er den drei Damen gleich die Polizei auf den Hals hetzen. Die österreichische Autorin Silke Hassler greift in ihrer Komödie gleich mehrere Tabuthemen auf. Das offene
Sprechen über den Tod, die käufliche Liebe und der Umgang mit Sexualität im Alter. Der Autorin gelingt es, das Thema mit einem Augenzwinkern und mit viel Humor umzusetzen. Regisseur Herbert Olschok, der hier bereits Ibsens „Nora“ inszenierte, wird das Stück nun in Neubrandenburg auf die Bühne bringen. Die Ausstattung entwirft Alexander Martynow. Die Rollen der drei rüstigen „Jungprostituierten“ übernehmen Martina Block,
Karin Hartmann und UrsulaRosamaria Gottert. Freuen Sie sich auf eine wundervolle, charmante Komödie, die das anrüchige Thema niveauvoll umsetzt. Premiere Schauspielhaus Nbg. Sa. 8.4., 19:30 Uhr Sa. 16.4., Sa. 23.4., Fr. 13.5., jeweils 19:30 Uhr Landestheater Ntz. Sa. 21.5., 19:30 Uhr
Herr Godot lässt sich entschuldigen Absurdes Theater mit „Warten auf Godot“ (kk) Wladimir und Estragon, zwei Männer unbestimmten Alters und unbestimmter Herkunft, warten an einer Landstraße auf Godot. Es ist nicht der erste Abend, den sie so verbringen und es wird auch nicht der letzte sein. Sie wissen nicht, welcher Tag ist, seit wann sie warten, was sie von Godot wollen oder ob er überhaupt kommt. Die Zeit
vertreiben sie sich mit reden, streiten und Geschichten erzählen. Die einzige Abwechslung bietet der Auftritt von Pozzo, dem Herrn, und Lucky, seinem Knecht. Pozzo führt Lucky, der das Gepäck trägt, an einem Strick. Eine Zeitlang leisten sie ihnen Gesellschaft, bis sie weiterziehen. Aber inzwischen ist es Abend
geworden und ein Junge taucht auf. Er behauptet, ein Bote von Godot zu sein, der heute Abend nicht kommen werde, aber ganz sicher morgen. Wladimir und Estragon beschließen, am nächsten Abend wieder auf Godot zu warten. Am nächsten Tag ist beinahe alles wie vorher. Der Tag verläuft als Variation des ersten,
wieder schlagen die beiden die Zeit tot, bis Pozzo und Lucky wieder auftauchen. Doch ist Pozzo inzwischen blind und Lucky stumm geworden. Am Abend erscheint wieder der Junge, um Godot zu entschuldigen. Morgen werde er aber bestimmt kommen … Wladimir und Estragon beschließen zu gehen – und
bleiben. Samuel Beckett schrieb „Warten auf Godot“ 1948/49. Mit diesem 1953 uraufgeführten Stück gelang ihm der große internationale Durchbruch. Es gilt als Paradebeispiel des Absurden Theaters. Die beiden Figuren, von denen man nicht weiß, wer sie sind oder warum sie warten, beschäftigen seit ihrem Entstehen die Philosophen. Nahezu Bühnenbildmodell von E. Keienburg grenzenlos sind die Interpretationen dartt über, wer Godot sein Samuel Becke dot nicht gel- sistance war und dass das könnte. Die gängigste tend gemacht Stück kurz nach KriegsenThese, dass es sich werden. Es gibt inzwischen de geschrieben wurde, lässt bei Godot um Gott handeln aber auch Forschungen, die sich das Stück auch dahinkönnte, ist heute aber hin- belegen, dass das Stück viel gehend interpretieren, dass reichend widerlegt u.a. vor realer ist, als wir bisher ange- Wladimir und Estragon zwei allem dadurch, dass Beckett nommen haben. Wenn man Juden sind, die auf ihren seinen Text auf Französisch berücksichtigt, dass Beckett Schlepper warten. Für Regisschrieb – daher kann die während des 2. Weltkriegs seurin Rosmarie VogtenhuÄhnlichkeit von god und Go- in der französischen Ré- ber und Ausstatter Eberhard
Keienburg war die Realität und Aktualität ein Ansatzpunkt. Das Stück spielt für sie in einer grausamen Welt, aus der zwei in ihren Reaktionen sehr nah aneinander gebundene Figuren, scheinbar ohne Vergangenheit, an einen Ort flüchten. Sie treffen sich, um die Realität zu verdrängen. Wladimir und Estragon sind beieinander und WARTEN, um sich der Realität nicht stellen zu müssen. Das Bühnenbild zeigt einen Kunstraum, der diese üble Welt widerspiegelt. Türen gäben die Möglichkeit zu gehen – es geht aber keiner. Premiere Landestheater Ntz. Sa. 16.4., 19:30 Uhr Sa. 23.4., Fr. 13.5., jeweils 19:30 Uhr Mo. 18.4., 10 Uhr / So. 29.5., 16 Uhr
Schauspiel/Abschied/Repertoire
Deutsche Tanzkompanie & Konzertnacht
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Verabschiedung Giulia Weis (kk) Giulia Weis wurde 1991 in Stendal geboren. Im Jugendclub des Theaters der Altmark sammelte sie erste Theatererfahrungen. Von 2011 bis 2015 absolvierte sie ihre Schauspielausbildung an der Theaterakademie in Zinnowitz. Nach ihrem Abschluss trat Giulia Weis zu Beginn dieser Spielzeit ihr erstes Engagement an der Theater und Orchester GmbH an. Dem hiesigen Publikum hatte sie sich vorher schon als Julia in Shakespeares „Romeo und Julia“, als Prinzessin in
„Der gestiefelte Kater“ und als herrlich-naive Zofe Barbara in „Das Wirtshaus im Spessart“ vorgestellt. Ihre erste Rolle als festes Ensemblemitglied war die Clarice in Goldonis „Der Diener zweier Herren“. Weitere Rollen waren die Isa (und andere) in dem Jugendstück „Tschick“, das Aschenbrödel im Weihnachtsmärchen „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ und Beatrice in Shakespeares „Viel Lärm um nichts“. Ihre letzten Rollen hier werden die Enkelin Yvonne in der Komödie „Lustgarantie“ und
Uraufführung Deutsche Tanzkompanie „53°N Völker wandern“ - Ein Tanzfest
Giulia Weis als Isa in „Tschick“ Zusätzliche Vorstellung am 31.03.,19:30 Uhr Neustrelitz Baktus in dem Kinderstück „Karius und Baktus“. Zum Ende der Spielzeit scheidet Giulia Weis auf eigenen Wunsch aus dem Ensemble aus, um sich am Theater
Heilbronn neuen Aufgaben zu widmen. Wir wünschen ihr für ihre Zukunft alles Gute, viel Erfolg am neuen Haus und danken für die tollen Rollen.
Verabschiedung Michael Kleinert (kk) Nach zwölf Jahren an der Theater und Orchester GmbH verabschieden wir uns im Sommer von Schauspieler Michael Kleinert. Michael Kleinert, geboren in Berlin, absolvierte seine Schauspielausbildung an der renommierten ErnstBusch-Schule in Berlin. Engagements in Schwedt, Halle oder Berlin führten ihn 2005 nach Neustrelitz. Hier war er in unzähligen Rollen zu erleben, u.a. als Graf von Kent in Shakespeares „König Lear“,
als Leo in Lutz Hübners „Das Herz eines Boxers“, als Diener Rudolf Moosdenger in Wolfgang Kohlhaases „Fisch zu viert“, als gewitzter Hotelmanager in „Außer Kontrolle“ von Ray Conney sowie als Graham in der Komödie „Ladies Night“. Mit dem Monolog „Klamms Krieg“ von Kai Hensel hat Michael Kleinert in der letzten Spielzeit in vielen Schulen in der Region gespielt und im Weihnachtsmärchen „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ als böse
„Viel Lärm um nichts“ Neue Komödie im Landestheater: Sagen sie ja oder nein? Hero und Claudio sollen im Bund der Ehe vereint werden, doch Hero wurde verleumdet und Claudio denkt, seine Braut sei ihm untreu. Bevor sich aber am Ende doch alles zum Guten wendet, wird in dieser turbulenten Shakespeare-Komödie noch viel geliebt, gestritten und vor allem intrigiert. Das alles verbunden mit der wunderbar zeitlosen Musik der Beatles.
Landestheater Ntz. Sa. 2.4., Fr. 27.5., jew. 19:30 Uhr / So. 1.5., 16 Uhr
Gutsherrin den Kindern das Fürchten gelehrt. Seine letzten Premieren in dieser Spielzeit werden der Finanzbeamte Anton in der Komödie „Lustgarantie“ und verschiedene Rollen im Sommerspektakel „Die Drei von der Tankstelle“ sein. Im Sommer verabschiedet sich Michael Kleinert dann in den wohlverdienten Ruhestand. Wir wünschen ihm für die Zeit nach dem Berufsleben alles Gute und danken für die vielen schönen Theatermomente.
Michael Kleinert als Graham in Ladies Night
„Bartsch, Kindermörder“ Ein Blick in seelische Abgründe: Der Kindermörder Jürgen Bartsch tötete in den 1960er Jahren 4 Jungen auf bestialische Weise. Während seiner Haft führte er einen Briefwechsel mit dem amerikanischen Journalisten Paul Moor. Darin berichtet er von seinen grausamen Taten. Aber: Jürgen war selbst auch ein Opfer. Das Stück zeigt sehr eindringlich die Geschichte eines jungen Mannes, der vom Opfer zum Täter wurde.
Schauspielhaus Nbg. Fr. 1.4., 19:30 Uhr Landestheater Ntz. Fr. 6.5., 19:30 Uhr
(oh) Wir sind hier und tanzen vor allem für die Menschen, die in unserer Region leben. Wir stellen uns den Themen der Zeit, behalten die Geschichte und die großen Erzählungen im Auge – all das drückt der Titel der neuen Produktion der Deutschen Tanzkompanie Neustrelitz aus. Das Team um den Choreographen Lars Scheibner, hat in einer intensiven Vorbereitungsphase eine poetische Vorlage geschaffen, an deren Umsetzung mit den Tänzern ebenso intensiv gearbeitet wurde. Die Struktur des Stückes ist klar. Prolog und Epilog rahmen eine Reise in nahe und ferne Bilderwelten. Fünf Wanderbilder gehen fünf Hauptbildern jeweils voran. Alles wird zu einem großen Strom verwoben. Bewusstes und Unbewusstes soll angesprochen werden. Dabei steht die Frage im
Mittelpunkt: Was treibt uns Menschen an? Was bewegt uns? Warum gehen wir auf so vielfältige Weise immer wieder auf Wanderschaft? Manche Antworten sind schnell gefunden. Natürlich – Liebe, Neugier und der Wille zum Überleben lassen uns aufbrechen. Andere Fragen werden uns wohl begleiten, solange die Menschheit existiert. Doch indem wir nicht aufgeben, nach Antworten zu suchen, kommen wir voran. „Ein Tanzfest“ feierte am 11. März in Neubrandenburg seine Uraufführung. Lassen Sie sich in den folgenden Vorstellungen von den Tänzern der Deutschen Tanzkompanie mit auf eine aufregend schöne Reise nehmen. Suchen und finden Sie mit ihnen Schönheit, Kraft und Magie und die Lust am Tanz als unmittelbaren ästhetischen Ausdruck menschlichen Seins.
47. Neubrandenburger Konzertnacht S(W)INGING SAX & VOICE Der Multi-Melodiker Huub Claessens wird mit seinen vielen Talenten den Ton angeben in der frühsommerlichen Konzertnacht und mit der Philharmonie unter Stefan Malzews Dirigat Werke von Gershwin, Mozart, Petitgirard und Sinatra interpretieren. Anschließend sind alle Besucher zu Musik und Gespräch in die Kunstsammlung Neubrandenburg eingeladen. Konzertkirche Nbg. Sa. 28.5., 19:00 Uhr
Huub Claessens
Choreographie und Inszenierung: Lars Scheibner Bühnenbild: Robert Pflanz Kostümbild: Nicola Clarissa Gehring Libretto und Dramaturgie: Oliver Hohlfeld Schauspielhaus Nbg. Fr. 11.3., Sa. 12.3., je 19:30 Uhr Landestheater Ntz. Fr. 8.4., jeweils 19:30 Uhr
Eine magische Reise, erzählt in fünf Wanderbildern.
Sommer 2016/Schauspiel
Sommer 2016/Musiktheater
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Ein Freund, ein guter Freund „Die Drei von der Tankstelle“ – das Sommerspektakel im Schauspielhaus (kk) „Liest man heute die Handlung des Films, kann man nicht begreifen, daß er ein so großer Erfolg wurde: Da verkaufen drei Freunde ohne Bankkonto ihr Auto und erwerben für das Geld eine Tankstelle. Nicht einmal der Preis von zehn Autos hätte dafür ausgereicht! Ein Rechtsanwalt diktiert singend seine Post, Einbrecher räumen tanzend eine Villa aus, und der Gerichtsvollzieher pfändet im Dreivierteltakt. Doch ganz Deutschland wollte dieses ‘Tagesgespräch‘ sehen, und alle sangen die Lieder dieses Films, der keine Operette und kein Lustspiel mit Musik war, sondern etwas Neues, für das später in Amerika die Bezeichnung ‘Musical‘ geprägt wurde. Spätere Filme versuchten, diesen Stil zu kopieren, aber sie erreichten alle nicht diesen außergewöhnlichen Erfolg.“ – So beschreibt Heinz Rühmann in seinen Erinnerungen den Film „Die Drei von der Tankstelle“. Wir schreiben das Jahr 1930 – der Tonfilm ist gerade erfunden und besagter Film wird der Film des Jahres. Der Komponist Werner Richard Heymann komponierte so unvergessene Schlager wie „Ein Freund, ein guter Freund“ oder „Irgendwo auf der Welt“, die den bis heute
andauernden Erfolg des Filmes mitbegründeten. Der Inhalt ist schnell erzählt: Die drei Freunde Willy, Kurt und Hans haben schon bessere Tage gesehen. Aber nun stehen die drei Lebemänner vor dem Bankrott. Kein Job, kein Geld, Anschluss verpasst… Die drei übernehmen als Pächter eine heruntergekommene Tankstelle und planen ein ganz großes Comeback ins Arbeitsleben. Als Lilian, jung, schön, im schnittigen Cabrio, in das Leben des Junggesellentrios tritt und sich alle drei gleichzeitig in sie verlieben, wird nicht nur die erotische Lage unübersichtlich, sondern auch das geschäftliche Arrangement der Jungunternehmer in Frage gestellt… Und natürlich wird es ein Happy End geben. Bereits zum dritten Mal lädt das Schauspielhaus ein zum großen Sommerspektakel. Nach dem Berliner Biergarten bei „Der Hauptmann von Köpenick“ und der lauschigen Räuberkneipe des „Wirtshaus im Spessart“ laden wir Sie in diesem Jahr ein, in die frühen 1930er Jahre einzutauchen. Genießen
Erste Eindrücke der Inszenierung konnte das Publikum des diesjährigen Theaterballs erleben. Lisa Voß als Lilian.
Ein Klassiker des unterhaltenden Musiktheaters Benatzkys unsterbliches „Weißes Rössl“ bei den Festspielen im Schlossgarten (lj) Seit sich 2001 die Schlossgartenfestspiele Neustrelitz mit ihrer „Königin Luise“ dem Publikum vorstellten, zieht dieses Festival einen Erfolg nach dem anderen nach sich. Ob man nun die Produktionen von „Die Csárdásfürstin“, „Der Vogelhändler“, „Frau Luna“, „Das Land des Lächelns“, „Gräfin Mariza“ oder „Hello, Dolly!“ heranzieht, jede einzelne konnte das Publikum für sich einnehmen und begeistern. Die Neustrelitzer Festspiele haben sich mittlerweile überregional als ein großes kulturelles Ereignis etabliert, welches in den 15 Jahren seines Bestehens allein über 300 000 Zuschauer für sich gewinnen konnte. In diesem Jahr steht das Singspiel „Im weißen Rössl“ auf dem Spielplan, ein Werk, das zusammen mit der „Dreigroschenoper“ zu den größten Erfolgen des Musiktheaters des 20.
Sie die besondere Atmosphäre des ältesten Theaters in Mecklenburg und begleiten Sie uns in das ganz besondere Flair dieser Zeit. Seien Sie darauf gespannt, von welcher Seite sich das Schauspielhaus dieses Jahr präsentieren wird. Wie im letzten Jahr wird Schauspieldirektor Dr. Wolfgang Bordel die Inszenierung übernehmen. Das Schauspielensemble wird sich auch wieder von seiner musikalischen Seite zeigen – die drei wackeren Tankstellenbesitzer werden gespielt von Michael Goralczyk, Sven Jenkel und Thomas Pötzsch, die Rolle der verführerischen
Lilian, die gleich drei Männern den Kopf verdreht, übernimmt Lisa Voß. Die musikalische Leitung übernimmt Frank Obermair, der auch in diesem Jahr mit einer kleinen Liveband den Abend stimmig in Szene setzen wird. Im Kartenpreis inbegriffen ist auch ein kulinarischer Boxenstopp – seien Sie gespannt! Matinee Möbelhaus Preuß Ntz. So. 22.5., 11 Uhr Premiere Schauspielhaus Nbg. Sa. 3.6., 19:30 Uhr Weitere 18 Vorstellungen im Juni um 18 Uhr oder 19:30 Uhr
Jahrhunderts zu zählen ist. Das „Rössl“ ist das „Kind“ des Regisseurs und Produzenten Erik Charell, der zu seiner Zeit wohl einer der erfolgreichsten seiner Zunft war. Für sein spritziges Singspiel griff Charell auf das gleichnamige Alt-Berliner Lustspiel von Oskar Blumenthal und Gustav Kadelburg zurück und ließ den alten Schwank zu einem Werk umarbeiten, das ganz dem neuen frisch-frechen Zeitgeist der 1920er entsprach. Für die Komposition wandte er sich an Ralph Benatzky. Weitere besonders erfolgreiche Schlager steuerten Bruno Granichstaedten („Zuschau’n kann i net“), Robert Stolz („Die ganze Welt
Der Gasthof „Zum Weißen Rössl“ ist der perfekte Ort für gestresste Großstädter auf der Suche nach Ruhe und Erholung. Wäre da nur nicht die Liebe, die die Gäste und das Personal auf Irrwege führt. Es ist wieder einmal Hauptsaison und der eifrige Oberkellner Leopold hat alle Hände voll zu tun, um den Überblick über das illustre Treiben zu ist himmelblau“ und „Mein Liebeslied muss ein Walzer sein“) sowie Robert Gilbert („Was kann der Sigismund dafür, dass er so schön ist“) bei. Das Singspiel erlebte bei seiner Uraufführung 1930 am Großen Schauspielhaus Berlin einen triumphalen Erfolg, der sich auf der ganzen Welt ausbreitete und dem Werk bis heute treu blieb. Operndirektor Wolfgang Lachnitt ist es nun Freude und Verpflichtung zugleich, den ganz besonderen Zauber und Charme dieses Meisterstücks des unterhaltenden Genres auf der Festspielbühne im Schlossgarten adäquat umzusetzen. Die Pfiffig- und Spritzigkeit des Plots und die blendende Ausstattung, die Charell vorgeschwebt haben mag, pointiert zugespitzt zu realisieren, steht für ihn dabei im Vordergrund. Wieder im Team mit dabei sind Bernd Franke (Bühnenbild) und Stephan Stanisic (Kostüme), zwei Künstler, die maßgeblich schon seit langem am Erfolg der Festspiele beteiligt sind. In den Hauptrollen erleben Sie Marion Costa als Rösslwirtin In den Hauptrollen Marion Costa und Robert Merwald.
behalten. Aber unser fescher Protagonist hat noch ein weiteres und viel dringlicheres Problem: seine Chefin Josepha! Die ebenso attraktive wie resolute Wirtin des „Weißen Rössl“ hat ihm gehörig den Kopf verdreht, ignoriert aber standhaft sämtliche seiner Annäherungsversuche. Ein für unseren Leopold unerträglicher Zustand! Josepha, Robert Merwald als ihr liebeskranker Zahlkellner Leopold und Bernd Könnes als berlinernder Fabrikant Giesecke. Tatkräftig unterstützt werden unsere Solisten vom Opern- und Extrachor (Einstudierung: Gotthard Franke) und der Statisterie des Landestheaters, der Deutschen Tanzkompanie (Choreografie: Thomas Vollmer), dem Reiterhof Zachmann, den Lychener Stadtmusikanten und der Neubrandenburger Philharmonie unter der Leitung von Jörg Pitschmann und Markus Baisch, der in dieser Produktion als Dirigent in Neustrelitz zum letzten Male zu erleben sein wird. Freuen Sie sich schon jetzt auf die 16. Festspiele im Schlossgarten von Neustrelitz. Premiere Schlossberg Neustrelitz Fr. 8.7., 20 Uhr Weitere 12 Vorstellungen im Juli um 15 Uhr oder 19:30 Uhr Fr 08.07., Sa 09.07., Fr 15.07., Sa 16.07., Fr 22.07., Sa 23.07., Fr 29.07., Sa. 30.07. jeweils 20:00 Uhr Do 14.07., So 17.07., Do 21.07., Do 28.07., So 31.07. jeweils 15:00 Uhr
Neubrandenburger Philharmonie
Neubrandenburger Philharmonie
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46. Konzertnacht: Wissenschaf(f )t Freude Mit Musik von Prokofjew bis John Adams (avz) Stefan Malzew hat nicht nur als Dirigent, Pianist und Komponist von sich reden gemacht, sondern gilt auch als charismatischer Musikvermittler. Nicht von ungefähr erhielt er für sein Videoprojekt „Stefans Musikworkshop“ den Deutschen Webvideopreis 2013. In der nächsten Konzertnacht wird Malzew gemeinsam mit der Neubrandenburger Philharmonie und Gästen auf vergnügliche Art und Weise instrumentenkundlichen, akustischen und mathematischen Fragen nachgehen. Sergej Prokofjews musikalisches Märchen „Peter und der Wolf“ aus dem Jahre 1936 (!) ist nach wie vor der Klassiker der musikpädagogischen Konzertliteratur. Malzew wird diesmal in dem auch in neuen Textversionen (z. B. von Loriot) bekannten Stück den Sprecherpart übernehmen. Die Aufführung ist dem musikalischen Nachwuchs anvertraut: Die junge
Christopoulos am Pult der Philharmonie Trompetenkonzert mit jungem Star vom Leipziger Gewandhaus
Konzertnacht-Impressionen norddeutsche philharmonie, die erneut als Kooperationspartner in der Konzertnacht mitwirkt, spielt unter Leitung von Kiril Stankow. Mit Benjamin Brittens brillantem „Orchesterführer für junge Leute“ steht ein weiteres didaktisches Standardwerk auf dem Programm. Johann Sebastian Bachs „Präludium und Fuge Nr. 1“ aus dem
Konzertnacht-Titel „Wohltemperierten Klavier“ ist willkommener Anlass, mit Mathematikprofessor Gerd Teschke von der Neubrandenburger Hochschule über spannende Zusammenhänge zwischen Musik und Zahl ins Gespräch zu kommen – schließlich lassen sich harmonische Intervalle ja durch einfache Zahlenverhältnisse darstellen! John
Adams‘ „Harmonielehre“, die wegen ihres gigantischen Orchesterapparats von Neubrandenburger und junger norddeutscher philharmonie gemeinsam aufgeführt wird, begleitet mit ihren drei Teilen das Publikum durch den Abend. Konzertkirche Nbg. Sa. 2.4., 19 Uhr
„Tod und Verklärung“
(avz) Neben folkloristischen Einflüssen aus seiner armenischen Heimat ist es vor allem die hohe Virtuosität, die für das Trompetenkonzert von Alexander Arutjunjan so bezeichnend ist. Das 1950 entstandene Werk gehört längst zum Standardrepertoire ambitionierter Trompeter. Jonathan Müller, seit 2013 1. Solo-Trompeter am Gewandhausorchester Leipzig, wird diese Showpiece gemeinsam mit der Neubrandenburger Philharmonie zelebrieren. Musik von Eugen d’Albert ist relativ selten im Konzertsaal zu hören. Kein Wunder, widmete sich der deutsche Komponist englisch-französischer Abstammung doch vor allem dem Musiktheater. Nachdem er zunächst auch erfolgreich als Pianist gewirkt hatte, gelang ihm mit seiner
Große Orchesterwerke von R. Strauss und Brahms (avz) Bereits als junger Mann widmete sich Richard Strauss spirituellem Gedankengut. Seine 1890 vermutlich unter dem Eindruck von Schopenhauers Philosophie und Liszts Dante-Sinfonie vollendete Tondichtung „Tod und Verklärung“ thematisiert das körperliche und seelische Sterben eines Menschen, musikalisch perfekt übersetzt „in eine Klangsprache, die sich ungezählter raffinierter rhythmisch-melodischer Abstufungen bedient“ (Andreas Kluge). Das grandiose Bravourstück für großes Orchester gelangt im 8. Philharmonischen Konzert unter Sebastian Tewinkels Dirigat zur Aufführung. Sinfonische Dimensionen
besitzt auch Johannes Brahms‘ 2. Klavierkonzert, das viersätzig konzipiert ist und Solo- und Orchesterpart motivisch-thematisch
eng miteinander verknüpft. Mit Anna Malikova konnte eine erfahrene Pianistin aus der guten „alten“ russischen Klavierschule Lew Naumows
Johannes Brahms am Flügel, Zeichnung von Willy von Beckerath. Bei der Uraufführung seines 2. Klavierkonzertes 1881 in Budapest spielte Brahms selbst den Solopart.
für das Brahms-Konzert gewonnen werden. Ihre internationale Konzertkarriere begann 1993, nachdem sie den 1. Preis beim Internationalen ARD-Wettbewerb in München gewonnen hatte.
Oper „Tiefland“ (1903) der entscheidende künstlerische Durchbruch. Das Bühnenwerk vereint Stilelemente aus Wagners Musikdrama und dem italienischen Verismus á la Mascagni. Im Mai-Konzert gelangt das stimmungsvolle Opernvorspiel zur Aufführung. „In mir paukt und trompetet es seit einigen Tagen sehr (Trombe in C); ich weiß nicht, was daraus werden wird“, schrieb Robert Schumann 1845 in einem Brief an Felix Mendelssohn Bartholdy. Dies war quasi die Geburtsstunde der Sinfonie Nr. 2 C-Dur op. 61, mit der der Komponist seine sich schon über Monate erstreckende schwere Schaffenskrise überwinden sollte! Vassilis Christopoulos wird als Gast den Konzertabend leiten. Er war bis 2015 Chefdirigent der Südwestdeutschen Philharmonie Konstanz. Der 1975 in München geborene Künstler stand als Gast u. a. am Pult des Londoner Philharmonia Orchestra, der NDR-Radiophilharmonie und des Queensland Symphony Orchestra.
Konzertkirche Nbg. Do. 7.4., 19:30 Uhr (10 Uhr öffentl. Generalprobe) Konzerteinführung / Eintritt frei 18.45 Uhr, Café im Reuterhaus Neubrandenburg
Konzertkirche Nbg. Do. 12.5., 19:30 Uhr (10 Uhr öffentl. Generalprobe) Konzerteinführung / Eintritt frei 18.45 Uhr, Café im Reuterhaus Neubrandenburg
Barlach-Theater Güstrow Fr. 8.4., 19:30 Uhr
Barlach-Theater Güstrow Fr. 13.5., 19:30 Uhr
Landestheater Ntz. So. 10.4., 18 Uhr
Solist Jonathan Müller, Trompete
Landestheater Ntz. So. 15.5., 18 Uhr
Konzert mit freundlicher Unterstützung durch die GVL und den Deutschen Musikwettbewerb, ein Projekt des Deutschen Musikrats
Neubrandenburger Philharmonie
Theaterpädagogik/Theater für Kinder
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Junge Stars im Konzert
Was klopft denn da Kinderkonzert: im Zahn? „Peter und der Wolf“
young academy rostock präsentiert Hochbegabte Obwohl noch ganz am Anfang ihrer künstlerischen Laufbahn, lassen diese jungen Solisten keinen Zweifel daran, dass man von ihnen noch hören wird. In einem Sonderkonzert der Neubrandenburger Philharmonie unter Leitung von GMD Sebastian Tewinkel erhalten hochbegabte Schüler und Jungstudenten der young academy rostock Gelegenheit, ihr Können unter Beweis zu stellen. Konzertkirche Nbg. So. 17.4., 16 Uhr
„Karius und Baktus“ nach dem erfolgreichen Kinderbuch
ers leiTom Wendt (18 J.) spielt aus Web zert. kon tten rine Kla 1. m iche aftl densch
Von Spielfreude und ausgelassener Heiterkeit zeugt das Rondo aus Beethovens 1. Klavierkonzert, das Oksana Goretska (15 J.) einstudiert hat.
Die 15-jährige Flötistin Eva Gas paryan stellt sich mit einem Konzert des einstigen Gewandhauskapellmeister s Carl Reinecke vor.
Mendelssohns Violinkonzert gelangt auszugsweise mit Carolin Lindner (16 J.) zur Aufführung.
(kk) Jens isst sehr gerne Süßigkeiten. Aber Zähneputzen gefällt ihm weniger. Und so können sich Karius und Baktus in seinem Mund richtig wohl fühlen. Eine tolle Wohnung bauen sie sich, mit Balkon und mit schöner Aussicht. Und dann gibt es auch noch Butterkuchen zu essen – wunderbar! Doch halt, wer heult denn da? Das ist Jens, der fürchterliche Zahnschmerzen hat! Und schon kommt die böse Zahnbürste, Karius und Baktus können sich gerade noch verstecken. Aber dann geht Jens zum Zahnarzt und der macht mit dem großen Bohrer ihre Häuser kaputt. Und so müssen sich Karius und Baktus eine neue Wohnung suchen – aber hoffentlich nicht in deinem Mund! Zahngesundheit ist wichtig. Das dachte sich auch der norwegische Kinderbuchautor Thorbjörn Egner. Bereits im Jahr 1949
Peter, ein kleiner Junge, lebt mit seinem Großvater auf dem Lande. Eines Tages lässt er die Gartentür offen. Die Ente nutzt die Gelegenheit, schwimmen zu gehen und gerät mit einem Vogel in Streit. Als sich eine Katze anschleicht, flüchtet der Vogel, von Peter gewarnt, auf einen Baum. Peters Großvater ärgert sich über die offene Gartentür, die er nun schließt. Der Wolf könnte ja kommen! Und tatsächlich taucht der Fabian Quast und Giulia von allen Gefürchtete plötzWeis als Karius und Baktus lich auf… Ein musikalisches Märchen erschien sein Kinderbuch für Orchester und Erzähler „Karius und Baktus“. Das von Sergej Prokofjew. Buch war ein großer Erfolg und lange Zeit das einzige Buch zum Thema Zahngesundheit. Es wurde auch mehrfach verfilmt und ist ab April in einer Inszenierung von Isolde Wabra zu erleben. Premiere Probebühne Landestheater Ntz., Do. 14.4., 10 Uhr Sa. 16.4., 15 Uhr
Neubrandenburger Amateurtheatertage Festival im Schauspielhaus vom 7. bis 16. Juli
Mozarts berührendes Adagio für Violine und Orchester KV 261 wird von der 17-jährigen Marie Luise Voß interpretiert.
Nicht nur für romantische Herzen ein Genuss: Chopins 2. Klavierkonzert. Elias Friedrich Projahn (15 J.) interpretiert daraus den 1. Satz.
Mit einer Arie aus Mozarts „Don Giovanni“ stellt sich Sopranistin Maxi Mäder (18 J.) vor.
Wieder finden die Neubrandenburger Amateurtheatertage zum Schuljahresabschluss vor den Sommerferien statt. Die Amateurtheatergruppen treffen sich zu einem Theaterfestival und Erfahrungsaustausch. Sie zeigen Produktionen ihrer diesjährigen künstlerischen Arbeit und kommen dar-
über miteinander ins Gespräch. Die 22. Neubrandenburger Amateurtheatertage bieten neben interessanten Aufführungen Raum für Begegnungen und Gespräche. Spielplan und teilnehmende Gruppen demnächst auf unserer Homepage, Flyern und Plakaten.
„Peter und der Wolf“, Grafik von Maria Schmidt Schauspielhaus Nbg. 12./13.4. (ausverkauft) Landestheater Ntz. Di. 19.4., 10 Uhr
Theater für Kinder
Gastspiele
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Ein Tanzmärchen zum Kindertag „Schneewittchen und die sieben Zwerge“ (EB) Dieses Tanzmärchen für Kinder ab 5 Jahren verknüpft Realität und Traum und erzählt zugleich die besondere Geschichte von Schneewittchen und einem siebenten Zwerg als fantastische Reise eines Kindes. Weiß wie Schnee, rot wie Blut und schwarz wie Ebenholz - das ist Schneewittchen. Der Zauberspiegel hält es der Königin Stiefmutter jeden Tag vor: Nicht sie, sondern Schneewittchen ist die Schönste im Lande! Mit Gift und List trachtet die Böse dem Kind
nach dem Leben. Hinter den Bergen, bei den sieben Zwergen findet es vorerst Schutz. Dramatische und lyrische, expressive und komische Momente in Tanz und Musik ergänzen einander und sorgen in liebevoller Ausstattung für märchenhafte Stimmung. Es tanzt das Ensemble der Deutschen Tanzkompanie Neustrelitz. Landestheater Ntz. Mi. 1. Juni, Do. 2. Juni, Fr. 24 Juni, jeweils 10 Uhr
Eenmaal noch na Hiddensee Komödie von Helmut Schmidt Niederdeutsche Bühne Neubrandenburg Landestheater Neustrelitz So. 20.3., 16 Uhr Schauspielhaus Nbg. Fr. 24.4., 16 Uhr
Schneewittchen und Prinz
Zauberhaftes Puppenspiel Neben unseren Vorstellungen auf den großen Bühnen gibt es an den Wochenenden auch wieder viel Puppentheater auf den Probebühnen in Neubrandenburg und Neustrelitz sowie im Müritzeum Waren. Angsthase Leopold Wer will mir erzählen, dass er noch nie Angst hatte? Du, oder Du? Das glaubst du doch selbst nicht! Aber wie der Angsthase Leopold seine Angst überwindet, zeige ich euch, wenn ihr wollt. Ich kenne seine Oma. Also kommt vorbei, und schaut es euch an! - Ute Kotte spielt nach Motiven des bekannten Buches von Elisabeth Shaw für Kinder ab 4 Jahre.
Schauspielhaus Nbg. Sa. 26.3., 15 Uhr Landestheater Ntz. So. 27.3., 15 Uhr
Sterntaler „Es war einmal ein Mädchen, dem war Vater und Mutter gestorben, und es war so arm, dass es kein Kämmerchen mehr hatte, darin zu wohnen und kein Bettchen mehr hatte, darin zu schlafen und endlich gar nichts mehr als die Kleider auf dem Leib.“ - In einem offenen Schattenspiel wird mit viel Poesie und Zauber die Geschichte vom Mädchen erzählt, das so arm war und doch so reich wurde.
Schauspielhaus Nbg. Sa. 2.4., 15 Uhr Müritzeum Waren So. 3.4., 15 Uhr
Das tapfere Schneiderlein Sieben auf einen Streich! Das hätte der Schneider selbst nicht gedacht, dass er so stark ist. Doch da sich seine Kraft im Kampf gegen die Fliegen offenbart hat, soll nun auch die ganze Welt davon erfahren. Er gegen die Riesen, das Wildschwein und das Einhorn und um die schöne Prinzessin. - Puppentheater mit Martin Len.
Schauspielhaus Nbg. Sa. 9.4., 15 Uhr
„Hahn Weltherr“ „Das Entchen“ – ein kleiner Krimi, bei dem die Kinder mitkombinieren müssen, nachdem sie gesehen haben, wie die Puppen entstanden – war schon in der DDR höchst erfolgreich. Anschließend gibt’s als Film „Hahn Weltherr“ und dann kommt eine Überraschung. - Die FamilienGala für alle ab 4 Jahre von und mit Puppenspieler Peter Waschinsky.
Schauspielhaus Nbg. Sa. 21.5., 15 Uhr und 19.30 Uhr
„Spanische Nacht“ zu den MüritzProms
Neubrandenburger Jazzfrühling 2016 Schauspielhaus Nbg. Do. 17..4. / Fr. 18.4., jew. 20 Uhr
TV-nonstop Komödie Theatergruppe Glammirös Landestheater Neustrelitz / Probebühne So. 3.4., So. 10.4., So. 17.4., jew. 16 Uhr / Fr. 8.4., 19:30 Uhr 45. Konzert des JugendSinfonie-Orchesters Mozart, Bizet, Schostakowitsch u. a. Musikschulzweckverband Kon.centus Landestheater Neustrelitz Sa. 9.4., 18 Uhr / So. 10.4., 11 Uhr
Wenzel Solo! Hans-Eckardt Wenzel LIVE Schauspielhaus Nbg. Do. 14.4., 19:30 Uhr
Kabarett Die Pfeffermühle Die Schröpfungsgeschichte Schauspielhaus Nbg. Sa. 30.4., 19:30 Uhr
Anna, dat Goldstück Lustspiel von Marc Camoletti (Fritz-Reuter-Bühne Schwerin) Landestheater Neustrelitz So. 8.5., 16 Uhr
Kabarett KabarettTheater DISTEL Einmal Deutschland für alle! - Heimat to go Landestheater Neustrelitz Sa. 14.5., 19:30 Uhr Immergut im Großen Haus Immergut-Festival Landestheater Neustrelitz Do. 26.5., 20 Uhr
Der Erfolg des Vorjahres lässt uns die Reihe der beliebten Sommerkonzerte fortführen und einen neuen KlassikMix zusammenstellen. Nahe der Müritz präsentieren die Neubrandenburger Philharmonie unter Leitung von GMD Sebastian Tewinkel zusammen mit der Mezzosopranistin Lena Kutzner eine „Spanische Nacht“. Die Besucher dürfen sich freuen auf Ausschnitte aus Bizets „Carmen“, die Ouvertüre zu Rossinis „Barbier von Sevilla“, „Espana“-Melodien von Waldteufel, „Capriccio
Espagnol“ von Rimski-Korsakow und weitere sonnigtemperamentvolle Werke. Die traumhaft schöne Melodien erklingen am 13. Juli auf dem Platz am Bürgersaal in Waren/Müritz
MüritzProms 2015
IMPRESSUM Herausgeber und verantwortlich für den Inhalt Theater und Orchester GmbH Nbg./Ntz., Geschäftsführer/Intendant Joachim Kümmritz Redaktion: Evelin Kretschmer Texte: Wenke Dreffien, Oliver Hohlfeld, Lür Jaenike, Katrin Kramer, Evelin Kretschmer, Sophie Ludewig, Chantal Obermair, Andrea Schulze, Anke Völker-Zabka, Agenturen _ Fotos: Joerg Metzner, Tom Schweers, Bela Witt, Agenturen und TOG
Druck: Nordost-Druck GmbH & Co. KG Rainer Zimmer 0395 4575-700 Flurstraße 2, 17034 Neubrandenburg Anzeigen: Nicole Hirscher 0395 4575-320 Nordost-Medien GmbH & Co. KG Friedrich-Engels-Ring 52, 17033 Neubrandenburg Joachim Kittendorf 03981 288 321 Die Verlagsbeilage erscheint am 18./19.03.2016 im Nordkurier: Neubrandenburger Zeitung, Strelitzer Zeitung, Müritz-Zeitung.
Musikalische Komödie von Franz Schulz und Paul Frank
Die Drei von Der
TanksTelle Musik von Werner Richard Heymann
im Schauspielhaus Neubrandenburg 3. Juni bis 3. Juli 2016
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Theater und Orchester GmbH Neubrandenburg / Neustrelitz www.theater-und-orchester.de
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