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Börsen-newsletter Vom 12. September 2016

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Börsen-Newsletter vom 12. September 2016 Übersicht SMI Swiss Market Index SLI Swiss Leader Index 8'264,13 1'258,87 - 0,36% - 0,12% USD / CHF EUR / CHF 0,9755 1,0956 DAX 10'573,44 - 1,03% GBP / CHF 1,2941 Dow Jones 18'085,45 - 2,20% 5'125,90 - 2,36% Öl in USD (Crude Oil Barrel) 16'965,76 + 0,24% Gold kg in CHF Nasdaq Comp. Nikkei 48,01 41'644,00 (Wochenperformance) Amerika – Marktübersicht Rückblick Die Stimmung im Dienstleistungssektor der USA ist im August eingebrochen. Der Einkaufsmanagerindex ISM (Institute for Supply Management) ist im Vergleich zum Vormonat von 55,5 Punkten auf 51,4 Zähler gefallen, wie das Institut mitteilte. Dies ist der niedrigste Stand seit über sechs Jahren. Bei den Subindikatoren ist der Auftragseingang besonders stark eingebrochen. Auch der Aktivitätenindex gab sehr stark nach. Ausblick Die US-Wirtschaft ist laut der US-Notenbank Fed zuletzt weiter moderat gewachsen. In den kommenden Monaten dürfte sich diese Entwicklung auch in den meisten Bezirken fortsetzen, erklärte die Fed in ihrem Konjunkturbericht „Beige Book“. Die Verbraucherausgaben hätten sich in den meisten Bezirken kaum verändert. Die Nachfrage nach Krediten habe überall mit moderater Geschwindigkeit zugenommen. In den meisten Bezirken habe die Produktionstätigkeit geringfügig angezogen. Daran dürfte sich auch in den kommenden Monaten nichts ändern. Europa – Marktübersicht Rückblick Die Umsätze der Detailhändler der Eurozone zogen im Juli um 1,1 Prozent im Vergleich zum Vormonat an, wie das Statistikamt Eurostat in Brüssel mitteilte. Das ist der bislang kräftigste Anstieg in diesem Jahr. Er kommt in der Grössenordnung überraschend. Ökonomen hatten lediglich mit einem Plus von 0,6 Prozent gerechnet, nachdem der Umsatz im Juni noch um 0,1 Prozent geschrumpft war. Ausblick Die Europäische Zentralbank (EZB) beliess bei der ersten Sitzung nach der Sommerpause den Leitzins unangetastet bei null Prozent. Was die geldpolitischen Sondermassnahmen betrifft, so bestätigte der EZBRat, dass die monatlichen Ankäufe von Vermögenswerten im Umfang von EUR 80 Mio. bis Ende März 2017 oder erforderlichenfalls darüber hinaus und in jedem Fall so lange erfolgen sollen, bis er eine nachhaltige Korrektur der Inflationsentwicklung erkennt, die mit seinem Inflationsziel von 2 Prozent im Einklang steht. Asien / Pazifik – Marktübersicht Rückblick China hat im August überraschend erstmals seit fast zwei Jahren wieder mehr Waren importiert. Zugleich gingen die Exporte nicht so stark zurück wie erwartet. Sie fielen auf das Jahr gesehen um 2,8 Prozent, wie aus veröffentlichten Daten der Zollbehörde hervorging. Die Importe stiegen um 1,5 Prozent. Die Daten deuten auf eine Erholung der Nachfrage im In- und Ausland und eine Aufhellung der Konjunkturaussichten hin. Ausblick Japans Notenbank (BoJ) will im Kampf gegen die Konjunkturflaute die Geldschleusen notfalls noch weiter öffnen. Die Zentralbank hatte ihre Geldpolitik im Juli weiter gelockert und für September eine Überprüfung ihres Kurses angekündigt. An den Märkten war danach die Sorge aufgekommen, dass ihr angesichts der bereits sehr laxen Geldpolitik das Pulver ausgehen könnte. Gemäss Zentralbankchef Haruhiko Kuroda gebe es noch genügend Spielraum für eine weitere Lockerung. Dieses Dokument dient ausschliesslich zur Information und richtet sich an Personen, die am aktuellen Marktumfeld interessiert sind. Es ist weder Angebot noch Aufforderung oder Empfehlung für den Kauf oder Verkauf von Produkten. Es wurde von der Clientis Zürcher Regionalbank erstellt. Sämtliche Informationen stammen aus Quellen, die als zuverlässig erachtet werden. Einige Dienstleistungen und Produkte unterliegen gesetzlichen Beschränkungen und können deshalb nicht unbeschränkt weltweit angeboten bzw. von allen Investoren erworben werden. Für Richtigkeit und Vollständigkeit der Informationen wird keine Gewähr übernommen. Alle Informationen und Preise sind nur zum Zeitpunkt der Erstellung der Publikation aktuell und können jederzeit ohne Vorankündigung ändern. Schweiz – Marktübersicht Rückblick Die Schweizer Wirtschaft ist im zweiten Quartal 2016 im Quartalsvergleich überraschend stark gewachsen. Das reale Bruttoinlandprodukt (BIP) stieg in der Periode von April bis Juni zum Vorquartal um 0,6 Prozent und zum Vorjahresquartal um 2,0 Prozent, wie das Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) mitteilte. Am kräftigsten legten die staatlichen Konsumausgaben mit einem Plus von 1,7 Prozent zu. Die Warenexporte wuchsen um 0,8 Prozent. Hier kurbelten vor allem die Ausfuhren von chemischen und pharmazeutischen Produkten das Wachstum an. Die Dienstleistungsexporte hingegen bildeten sich um 0,1 Prozent zurück. Rückläufig entwickelten sich auch die Ausrüstungsinvestitionen mit einem Minus von 0,9 und die Bauinvestitionen mit einem Minus von 0,3 Prozent. Auf der Produktionsseite verteilte sich das Wachstum laut Seco breit über die meisten Sektoren. Ausblick Die Ökonomen von BAK Basel prognostizieren für 2016 ein Wachstum der realen Hochbauinvestitionen um 0,6 Prozent, nachdem dieses im Vorjahr bei 2,0 Prozent zu liegen kam. Für das Jahr 2017 wird wieder mit einer schwungvolleren Entwicklung gerechnet. Der Anstieg der Hochbauaufwendungen wird auf +1,7 Prozent veranschlagt. Mittelfristig erwartet BAK Basel ein Wachstum um 0,9 Prozent pro Jahr. war der Abschlag mit -9 Prozent am grössten. Der durchschnittliche Holzerlös sank im Vergleich zum Vorjahr von CHF 70 auf CHF 65 pro Kubikmeter. Devisen Chinas Devisenreserven sind auf den tiefsten Stand seit 2011 gefallen. Im August flossen Fremdwährungen im Wert von USD 15,89 Mrd. ab, wie aus veröffentlichten Daten der Zentralbank hervorging. Damit gingen die Reserven des Landes auf insgesamt USD 3,185 Billionen zurück. Im vergangenen Jahr fielen die Reserven um die Rekordsumme von USD 513 Mrd., nachdem die Regierung die Währung Yuan abwertete. China hat die höchsten Devisenreserven der Welt. Termine 12.09.2016 CH: Swiss Re: MK anlässlich Rendez-Vous in Monte Carlo 13.09.2016 CH: BFW Liegenschaften, Partners Group: Ergebnis 1. Halbjahr 2016; BFS: Produzenten- und Importpreisindex August 2016; BAK: BIP-Prognose Schweiz 14.09.2016 CH: Lastminute.com, Investis: Ergebnis 1. Halbjahr 2016; CS: ZEW-Indikator September 2016 15.09.2016 CH: Airesis, Mobiliar, Newron, Vaudoise: Ergebnis 1. Halbjahr 2016; SNB: Geldpolitische Lagebeurteilung 16.09.2016 CH: SHL: Ergebnis 1. Halbjahr 2016 Schweiz – Unternehmensnachrichten Helvetia: Die Versicherungsgruppe hat im ersten Halbjahr 2016 mehr verdient als vor Jahresfrist. Der Konzerngewinn der Gruppe stieg nach IFRS-Rechnungslegung um 15 Prozent auf CHF 186,1 Mio. Das operative Ergebnis aus den Geschäftstätigkeiten (nach Steuern), welches die Helvetia aufgrund der Verzerrungen des IFRS-Gewinns durch Akquisitionseffekte in den Fokus stellt, erhöhte sich um 8 Prozent auf CHF 238,3 Mio. Grafik der Woche Entwicklung der Aktie von Helvetia (1 Monat) 516 512 508 504 500 Rohstoffe Der starke Franken schwächt den Schweizer Holzmarkt. So sanken 2015 die Holzpreise und es wurde weniger Holz geschlagen als im Vorjahr. Weil die Exporte einbrachen, wurde das Holz aus Schweizer Wäldern hauptsächlich im Inland vermarktet. Die Preise für Rohholz sanken gemäss dem Produzentenpreisindex des Bundesamts für Statistik (BFS) im vergangenen Jahr um 6 Prozent. Beim Industrieholz Börsen-Newsletter vom 12. September 2016 496 492 488 484 480 09.08. 11.08. 16.08. 19.08. 23.08. 26.08. 31.08. 02.09. 07.09. Die Helvetia-Gruppe hat sich solide entwickelt und mit dem vorgelegten Zahlenset die Gewinnerwartungen der Analysten übertroffen. (Quelle: MarketMap, ZRB) Seite 2