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Börsen-newsletter Vom 20. Juni 2016

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Börsen-Newsletter vom 20. Juni 2016 Übersicht SMI Swiss Market Index SLI Swiss Leader Index 7'713,61 1'165,82 - 2,64% - 2,46% USD / CHF EUR / CHF 0,9633 1,0901 DAX 9'631,36 - 2,07% GBP / CHF 1,3932 17'675,16 - 1,06% 4'800,33 - 1,92% Öl in USD (Crude Oil Barrel) 15'599,66 - 6,03% Gold kg in CHF Dow Jones Nasdaq Comp. Nikkei 49,17 40'070,50 (Wochenperformance) Amerika – Marktübersicht Rückblick Die US-Einzelhändler haben ihren Umsatz im Mai um 0,5 Prozent zum Vormonat gesteigert, wie das Handelsministerium mitteilte. Im klassischen Einzelhandel, also bereinigt um den Verkauf von Autos, Benzin, Baumaterialien und Lebensmitteln, legten die Erlöse im vergangenen Monat um 0,4 Prozent zu. Ausblick Die US-Notenbank (Fed) hat an ihrer zweitägigen Sitzung des Offenmarktausschusses FOMC entschieden, den Leitzins unverändert zwischen 0,25 Prozent und 0,50 Prozent zu belassen. Gleichzeitig reduzierte sie ihre Wachstumsprognose von 2,2 Prozent im Jahre 2016 auf 2,0 Prozent. Die Fed erwartet eine moderate Konjunkturentwicklung sowie eine Verbesserung der Situation am Arbeitsmarkt. Europa – Marktübersicht Rückblick Die Industrieproduktion in der Eurozone ist im April um 1,1 Prozent gegenüber dem Vormonat gestiegen, wie das Statistikamt Eurostat mitteilte. Von den Mitgliedstaaten verzeichneten Irland (+6,7 Prozent), Portugal (+6,4 Prozent) und Estland (+5,9 Prozent) die stärksten Zuwächse. Die stärksten Rückgänge verbuchten Litauen (-2,7 Prozent) und Lettland (-2,0 Prozent). In Deutschland legte die Produktion um 1,1 Prozent zu. Ausblick Die griechische Wirtschaft wird in diesem Jahr nach Einschätzung der Notenbank in Athen weiter schrumpfen. Erwartet wird ein Rückgang des Bruttoinlandprodukts (BIP) um 0,3 Prozent. Damit sich ein Wachstum erzielen lasse, müsse das Ziel eines primären Überschusses im Haushalt (ohne Schuldenlast) von 3,5 Prozent bis zum Jahr 2018 auf 2 Prozent korrigiert werden, schrieb die Bank of Greece (BoG) in ihrem Vorausbericht für das laufende Jahr. Zugleich müsse der Schuldenberg schrittweise abgebaut werden. Die Notenbank sieht eine Streckung der Zahlungsfristen um 20 Jahre als eine mögliche Lösung für den Schuldenabbau. Das Wachstum durch die Senkung des Überschuss-Ziels würde günstige Bedingungen schaffen, damit die Arbeitslosigkeit bekämpft wird und die Steuern gesenkt werden können. Zudem müssten Privatisierungen vorangetrieben werden. Asien / Pazifik – Marktübersicht Rückblick Die japanische Industrieproduktion stieg im April um 0,5 Prozent (Vormonat: 3,8 Prozent) und damit etwas stärker als provisorisch gemeldet (+0,3 Prozent). Im Jahresvergleich sank der industrielle Ausstoss um 3,3 Prozent (Vormonat: 0,2 Prozent). Provisorisch war indes gar ein Wert von -3,5 Prozent für den Monat April gemeldet worden. Ausblick In China scheint sich die Lage nach einem schwachen Jahresstart weiter zu stabilisieren. Nach aktuellen MaiDaten aus der Industrie und vom Einzelhandel deutet ein von der Nachrichtenagentur Bloomberg entwickelter Indikator für die zweitgrösste Volkswirtschaft der Welt in diesem Jahr auf ein Wachstum von 6,9 Prozent hin. Die jüngsten Stabilisierungs- und Wachstumsinitiativen der chinesischen Notenbank und der Regierung scheinen damit zu greifen. Dieses Dokument dient ausschliesslich zur Information und richtet sich an Personen, die am aktuellen Marktumfeld interessiert sind. Es ist weder Angebot noch Aufforderung oder Empfehlung für den Kauf oder Verkauf von Produkten. Es wurde von der Clientis Zürcher Regionalbank erstellt. Sämtliche Informationen stammen aus Quellen, die als zuverlässig erachtet werden. Einige Dienstleistungen und Produkte unterliegen gesetzlichen Beschränkungen und können deshalb nicht unbeschränkt weltweit angeboten bzw. von allen Investoren erworben werden. Für Richtigkeit und Vollständigkeit der Informationen wird keine Gewähr übernommen. Alle Informationen und Preise sind nur zum Zeitpunkt der Erstellung der Publikation aktuell und können jederzeit ohne Vorankündigung ändern. Schweiz – Marktübersicht Rückblick Der Gesamtpreisindex der Produzenten- und Importpreise ist im Mai gegenüber dem Vormonat um 0,4 Prozent angestiegen. Gegenüber April 2016 wurde vor allem für Mineralölprodukte, Roheisen und Stahl höhere Preise registriert. Im Jahresvergleich ergibt sich somit noch ein Rückgang um -1,2 Prozent, denn die Rohstoffpreise liegen weiterhin noch um einiges tiefer als vor einem Jahr. Ausblick Das Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) hat ihre Konjunkturprognosen des Frühjahrs bestätigt. Demnach dürfte die Schweizer Wirtschaft im Jahresdurchschnitt um 1,4 Prozent wachsen. Für kommendes Jahr wird ein reales Wachstum von 1,8 Prozent erwartet. Die Konsumausgaben der privaten Haushalte dürften gemäss den Erwartungen um 1,3 Prozent steigen. Positiver gestimmt ist die Expertengruppe des Seco bezüglich der Exporte. Wurde im März noch mit einem Anstieg um 3,3 Prozent gerechnet, so sind es nun 4,0 Prozent. Die Importe sollen um 3,9 Prozent zulegen, gegenüber 3,5 Prozent bei der Frühjahrsprognose. Die Schweizer Konjunktur stehe seit einigen Monaten unter verschiedenen, teils entgegengesetzten Einflüssen, so das Seco. Auf der einen Seite zeichne sich in verschiedenen europäischen Ländern eine Erholung des Wachstums ab, was positive Auswirkungen auf den Schweizer Handel habe. Auf der anderen Seite verhindere die vor allem aufgrund des geringen Wachstums in den Schwellenländern abgeschwächte Dynamik des Welthandels, dass die Schweizer Handelsbilanz stärkere Wachstumsimpulse liefere. hievt. In den vergangenen zwei Wochen ist der Goldpreis damit um etwa US-Dollar 70 je Feinunze gestiegen. Ausserdem spielt die abwartende Haltung der US-Notenbank Fed eine Rolle beim aktuellen Anstieg des Goldpreises. Devisen Das japanische Finanzministerium will sich gegen eine weitere Aufwertung des heimischen Yen stemmen. Aufgrund der Sorgen vor einem Brexit stecken Investoren derzeit ihr Kapital auch in den Yen. Sollten die schnellen und spekulativen Bewegungen am Devisenmarkt anhalten, werde er darauf reagieren, sagte Finanzminister Taro Aso in Tokio. Der schnelle Anstieg kann zum einen die japanischen Exporteure belasten, deren Produkte sich dadurch verteuern. Er kann zum anderen aber auch den Kampf gegen die sehr niedrige Inflation erschweren, da Importe billiger werden. Termine 20.06.2016 CH: Keine wesentlichen Termine 21.06.2016 CH: EVZ: Aussenhandel/Uhrenexporte Mai 2016; SNB: Zahlungsbilanz und Auslandvermögen 1. Quartal 2016; SGK: KOF Wirtschaftsforum 22.06.2016 CH: CS: ZEW-Indikator Juni 2016 23.06.2016 CH: Carlo Gavazzi: BMK 2015/16 24.06.2016 CH: New Value: Ergebnis 2015/16 Grafik der Woche Entwicklung JPY/EUR (seit März 2016) Schweiz – Unternehmensnachrichten Axpo: Der Energiekonzern hat im ersten Halbjahr 2015/16 (per Ende März) etwas weniger umgesetzt und deutlich weniger verdient. Während es bei der konsolidierten Gesamtleistung ein Minus von knapp 5 Prozent auf CHF 3,05 Mrd. gab, sank das Betriebsergebnis (EBIT) um gut 40 Prozent auf CHF 372 Mio. und der Unternehmensgewinn um 18 Prozent auf CHF 350 Mio. Rohstoffe Die Sorge vor einem EU-Austritt Grossbritanniens (Brexit) hat dem Goldpreis weiter Auftrieb gegeben und ihn auf den höchsten Stand seit Anfang Mai ge- Börsen-Newsletter vom 20. Juni 2016 0.87 0.86 0.85 0.84 0.83 0.82 0.81 0.80 0.79 0.78 0.77 01.03. 14.03. 26.03. 08.04. 21.04. 05.05. 18.05. 31.05. 14.06. Japans Wirtschaft kämpft mit dem starken Yen. Ein Eingriff am Markt sei in Übereinstimmung mit den Partnern in der Gruppe der 20 wichtigsten Industrieund Schwellenländer (G20) möglich, sagte Japans Finanzminister Taro Aso. (Quelle: MarketMap, ZRB) Seite 2