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CAS Changeprozesse in Organisationen Der Erwerb von Fach-, Methoden-, Selbst- und Sozialkompetenz im Überblick Module 1. Organisationen und Change 2. Prozesswerkstatt: Organisationsdynamik 3. Ein Projekt als Prozess 4. Konflikte in Organisationen 5. Steuern als Prozess 6. Widerstände in Organisationen 7. Evaluation und Bilanz
Ziele Unser Lernkonzept basiert auf Erfahrungslernen, dies beinhaltet einen Wechsel zwischen kognitiv-reflexiven und sozio-emotionalen Lernformen. Bauen Sie Ihre Führungs- und Beratungskompetenz aus, lernen Sie prozessorientierte Projektarbeit kennen und reflektieren Sie diese anhand von konkreten Praxissituationen: Sie vertiefen Ihre Diagnose-, Kommunikations- und Moderationsfähigkeit, können Veränderungen als Projekt angehen und bleiben dabei authentisch. Sie planen Ihre Interventionen und sorgen für Rollenklarheit in organisationalen Veränderungen, bei Führung und im Umgang mit Interessenskonflikten. Sie kommunizieren mit Auftraggebern und erwerben ein Führungsverständnis, das Einzelpersonen und Teams sowie dem Prozess selbst gerecht wird. Sie finden Wege aus Widerständen hinaus und in die neue Organisationsstruktur hinein und machen Projekte erfolgreicher, transparenter und nachhaltiger.
Institut Sozialplanung, Organisationaler Wandel und Stadtentwicklung ISOS
28.07.2016
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Modul 1: Organisationen und Change (Tag 1) Kurzbeschrieb: Die Kursgruppe konstituiert sich als Lernsystem, Studiengruppen werden gebildet Fachkompetenz: −
Betrachtungsebenen in Organisationen (Mikro-, Meso- und Makroebene)
−
Organisationsdynamik «am Anfang»
Methodenkompetenz: −
Die Teilnehmenden sind in der Lage , einen gemeinsamen Start in einer heterogenen Gruppe zu gestalten.
Selbst- und Sozialkompetenz: −
Die Teilnehmenden können sich soweit organisieren, dass arbeitsfähige Subsysteme entstehen.
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Modul 1: Organisationen und Change (2. und 3.) Kurzbeschrieb: Ein OE-Prozess wird simuliert und ermöglicht, die Herausforderungen verschiedener Phasen und die Wirkung unterschiedlicher Vorgehensweisen im Change auf verschiedene Betroffenengruppen zu verstehen. Fachkompetenz: -
Phasenmodelle und Prozessmodelle von Veränderung
-
Wechselwirkung von Change- und Gruppendynamik aus Sicht eines Beraterteams
-
Planung von Veränderungsprozessen
-
Changemanagement vs. OE vs. Transformationsmanagement
Methodenkompetenz: -
Instrumente und Gefässe zur Einbindung von Betroffenengruppen im Veränderungsprozess und das Zusammenspiel dieser
-
Verhältnis von geplantem und situationsbezogenem Vorgehen
Selbst- und Sozialkompetenz: -
Hinterfragen eigener fester Vorstellungen über das Vorgehen im Veränderungsprozess und erweitern der eigenen Perspektive für alternative Veränderungskonzepte
-
Eigenes Rollenverständnis als Begleiter / Berater von Change vertiefen
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Erkennen, wie Übertragungsgefühle im Beratungssystem gehoben und als diagnostische Hinweise für den Status im Changeprozessen genutzt werden können
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Modul 2: Prozesswerkstatt: Organisationsdynamik Kurzbeschrieb: Berater/innen finden in Organisationen Orientierung und können die Prozessdynamik dechiffrieren. Fachkompetenz: -
Welche Definitionen von «Organisation» gibt es und worauf fokussieren sie
-
Welche unterschiedlichen Zugänge zu und Bilder von Organisation haben welche Bewertungen und Interventionsstrategien zur Folge
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Wie spielen externe und interne Faktoren, formale und informale Seite sowie Schau- und Tabuseite ineinander
Methodenkompetenz: -
Instrumente, die strukturelle, kommunikative und emotionale Sachverhalte in Organisationen diagnostizieren und eine Beurteilung im Zusammenhang ermöglichen.
Selbst- und Sozialkompetenz: -
Bewusstsein darüber, welche individuellen und organisationsbezogen Bilder handlungsleitend sind
-
Die Ergebnisse der Organisationsanalysen und die resultierenden Handlungsoptionen in angemessener Weise gegenüber Organisations-Mitgliedern und -Verantwortlichen transportieren.
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Modul 3: Ein Projekt als Prozess Kurzbeschrieb: Veränderungsvorhaben als Projekte verstehen, sie in Organisationen gezielt und strukturiert gestalten und dabei offen und prozesshaft anlegen. Fachkompetenz: Die drei Dimensionen von Veränderungsprojekten: Inhalt, Architektur, soziale Integration. Bedeutung von fortlaufender Auftragsklärung. Formen der Stakeholderanalyse. Wissen um emotionale Reaktionen von Menschen in Veränderungsprozessen. Kenntnis über die wesentlichen Dimensionen der Projektarchitektur: Beteiligungsformen, Aufbau-Organisation, Zeitintervalle. Kenntnis über Prozesshaftigkeit von Veränderungsprozessen. Methodenkompetenz, d.h. die Teilnehmenden sind in der Lage: Auftragsklärung vorzunehmen; die Interessen aller Beteiligten zu klären; Projektorganisationen zu implementieren; die Beteiligten bei der Rollenklärung zu unterstützen; Austausch- und Kommunikationsformate herzustellen und zu gestalten. Selbst- und Sozialkompetenz, d.h. die Teilnehmenden können: organisationsdynamische Phänomene wahrnehmen und darin projekthaft agieren und sich mikropolitisch adäquat verhalten; sich in sich verändernden Organisationen profiliert positionieren und wirkungsvoll intervenieren; die Emotionen der Beteiligten wahrnehmen und angemessen berücksichtigen. Institut Sozialplanung, Organisationaler Wandel und Stadtentwicklung ISOS
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Modul 4: Konflikte in Organisationen Kurzbeschrieb: Kennen wichtiger Konflikttheorien und -Beschreibungssystematiken im Kontext von Veränderungsprozessen. Für Konfliktsituationen aus beruflicher Praxis Lösungsansätze entwickeln und Empfehlungen für das praktische Handeln.
Fachkompetenz: -
Konfliktdiagnose: Woran sich Konflikte erkennen lassen (Konfliktsymptome und -arten)
-
Konfliktdefinition: Konflikt als soziales Phänomen
-
Konfliktgründe: Welche Gründe es für Konflikte in Organisationen gibt
-
Konfliktanalyse: Wie Konflikte entstehen
-
Funktion von Konflikten im Change Management (Change-Kurve)
Methodenkompetenz: Die Teilnehmenden sind in der Lage -
Konflikte als Potentiale für Veränderungen erkennen und entscheiden, wie eine Konfliktlösung angegangen wird
-
Konfliktmechanismen unterbrechen können und mit Beteiligten Lösungsideen entwickeln
-
Verschiedene Techniken anzuwenden, Konflikte zu managen
Selbst- und Sozialkompetenz: Die Teilnehmenden -
Verschiedene Techniken anzuwenden, Konflikte «Angstfrei» zumanagen
-
Konflikt als ein allgegenwärtiges und normales Phänomen verstehen
-
In der Lage sein, Konflikte nicht nur isoliert (nur offen/manifest) zu betrachten, sondern prozesshaft anzusehen und anzugehen
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Konstruktive Konfliktaustragung als Lösung von sachlichen Problemen erkennen, und weniger als Bekämpfung der Beteiligten zu thematisieren
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Modul 5: Steuern als Prozess Kurzbeschrieb: Berater/innen können Steuerungsfunktionen in Veränderungsprozessen einnehmen und diese gestalten. Fachkompetenz: -
Welche psychologischen Typen von Persönlichkeiten gibt es.
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Was macht starke Steuerungspersönlichkeiten aus.
-
Welche Steuerungsrollen gibt es in Veränderungsprojekten.
-
Was ist und wie geht „laterales Führen“ (Steuern ohne formale Leitungsbefugnisse).
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Gruppendynamische Phänomene und Rollen in Projekten und Teams.
-
Was macht erfolgreiche Moderation aus.
Methodenkompetenz; d.h. die Teilnehmenden sind in der Lage, -
eine begründete Einschätzung der von ihnen zu steuernden Menschen vorzunehmen;
-
die Instrumente lateralen Führens einzusetzen;
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Gruppendynamische Phänomene und Rollen in Organisationen und Teams anzusprechen und zu klären;
-
Sitzungen effektiv und effizient zu moderieren.
Selbst- und Sozialkompetenz, d.h. die Teilnehmenden können -
mit unterschiedlichen Personen gezielt und spezifisch umgehen;
-
Beziehungsdynamiken in Organisationen und Teams wahrnehmen und bearbeiten,
-
Prozesse in Organisationen und Teams gezielt beeinflussen.
-
ihr individuelles Steuerungsverhalten definieren und einsetzen.
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Modul 6: Widerstände in Organisationen Kurzbeschrieb: Das Phänomen des Widerstandes in Veränderungsprozessen fokussieren Wissens-/ Fachkompetenz: •
Widerstand als psychologisches Phänomen (Formen der Abwehr)
•
Widerstand als soziales Phänomen (Erscheinungsformen)
•
Widerstand als Phänomen in organisationalen Veränderungen (Change-Kurve)
•
Anlässe und versteckte Ursachen für Widerstand in organisationalen Prozessen
Methodenkompetenz: Die Teilnehmenden sind in der Lage, •
die richtigen Fragen zu stellen, um die Auslöser von Widerstand zu ergründen
•
ein Klima der Gelassenheit zu schaffen
•
Widerstände in einer Gruppe zu thematisieren und mit Geduld die Hintergründe zu erhellen
•
mit anderen Beteiligten neue Lösungsideen für eine verhärtete soziale Situation zu entwickeln
Selbst- und Sozialkompetenz: Die Teilnehmenden •
kennen ihre eigenen Triggerpunkte für Widerstand
•
verstehen den Vorgang der Übertragung/Gegenübertragung
•
akzeptieren Widerstand als ein ubiquitäres Phänomen
•
Sind in der Lage, mit Widerständen humorvoll umzugehen
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Modul 7: Evaluation und Bilanz Kurzbeschrieb: In Schlusssituationen geht es nicht mehr um eine möglichst präzise Vermittlung von Erkenntnissen und Detailwissen, es geht um Erfahrungen und um Erlebnisse sowie Entwicklung, Verarbeitung und Ausdrücken können von Gefühlen und Stimmungen Fachkompetenz: -
Bewusst Bilanz ziehen und das Erreichte in Bezug setzen auf das ursprünglich Geplante,
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Was bedeutet Erfolg und wie lässt er sich messen, wie lauten die Gründe für das Scheitern und wie können Schlüsse für die Zukunft gezogen werden
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Die Planung der Schlusssituation in angemessener Relation zur Dauer des Prozesses setzen
Methodenkompetenz: -
Methoden zur Verbindung von organisationalem und persönlichem Lernen
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Transfer des erworbenen Wissens in die Praxis
Selbst- und Sozialkompetenz: -
Wie kann ein Abschluss gestaltet werden, dass er rund wird und gleichzeitig wichtige Knackpunkte/Lernpunkte adressiert sind
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Wie gelingt «Loslassen und Abschied»
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