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03·2015
gesund! Leben in Berlin
Für Sie mitnzum ehm en
SchwerHörigkeit
Wieder Ganz ohr was hilft?
angst vor OPerationen vivantes prevention center
gesundheitscheck up
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Titelthema Demenz
Chaos im Kopf
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Vivantes Klinikum Am Urban Dieffenbachstraße 1, 10967 Berlin Tel. 030 130 22 5630
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vivantes
Editorial
Inhalt Körper & Seele
Zeitvertreib
Kurz & Knapp News
24 Der Herbst ist da! Rätseln und gewinnen
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06 Demenz Chaos im Kopf 10 Patientenbegleiter Mit Herzblut dabei 12 Vivantes Prevention Center Individuelle Check Up-Untersuchungen 14 Haarausfall bei Chemo Hilft eine Kühlkappe? 15 Herbst-Leiden Keine Schonzeit für Allergiker 16 Kompakt Mehr erfahren! 18 Schwerhörigkeit Wieder ganz Ohr! 20 Angst vor Operationen Was hilft Kindern und Erwachsenen?
10 Patientenbegleiter
26 Bilderrätsel für KInder Finde die Fehler! 29 KULTUR Herbst – jetzt ist die Zeit zum Träumen
Vivantes 22 Babywatching in 3D 23 BriEFKASTEN/Impressum 30 Berliner Sparkasse Investitionen in die Zukunft 31 medizinische versorgungs zentren Vivantes Standorte 32 nah am menschen Vivantes in Zahlen und Fakten
18 Wieder ganz Ohr! Schwerhörig oder gehörlos? Mit moderner Medizintechnik und minimalinvasiven Operationsmethoden kann Betroffenen geholfen werden. Ein Interview mit Priv.-Doz. Dr. Mir-Salim, Chefarzt des Vivantes Hörzentrums im Klinikum im Friedrichshain.
Torsten Zimmermann gehört zum Team des Patientenbegleitservice im Vivantes Klinikum Am Urban. „gesund!“ gewährte er Einblick in seinen beruflichen Alltag. Er erzählt, was ihm an seiner Arbeit wichtig ist und woran er sich noch immer nicht gewöhnt hat.
Berlin lle rto u e p Su eise z s? Pr n! Wa nne w ge i Wie? ! 25 Seite
Annett Klingsporn begrüßt Sie im Magazin „gesund!“
17 Tipps & Termine Berlin unterwegs 27 medizin Wissen für alle
Rat & Tat 28
Vivantes macht Sport Serie: Paddeln After Work
Liebe Patientin, lieber Patient, liebe Angehörige und Freunde,
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seit gut zwei Monaten bin ich Mitglied im großen Vivantes Team. Mein Entschluss, als PersonalGeschäftsführerin zukünftig für Vivantes zu arbeiten, beruht auf meiner Überzeugung: Wie in kaum einem anderen Bereich kommt es im Gesundheitswesen auf die MitarbeiterInnen an. Motivation, Engagement und Qualifikation unseres Personals machen für Sie, liebe PatientInnen, den Unterschied in der Betreuung aus. Ein Krankenhausbesuch ist etwas Einschneidendes, ein Ereignis, das Sie aus Ihrem gewohnten Umfeld herausführt. Daher sollen Sie sich bei uns gut und sicher aufgehoben und betreut fühlen. Und das in Ihrem Berliner Kiez, direkt vor Ihrer Haustür. Gemeinsam mit meinem Team kümmere ich mich um moderne Fort- und Weiterbildungen sowie gute Arbeitsbedingungen für unsere MitarbeiterInnen. Die qualitativ hochwertige Ausbildung von jungen Menschen genießt bei uns höchste Priorität. Wir setzen auf ein respekt- und vertrauensvolles tägliches Miteinander zum Wohle unserer PatientInnen. Ihnen wünsche ich einen guten und erfolgreichen Aufenthalt in unseren Vivantes Häusern. Ihre
Annett Klingsporn ist seit dem 1. Juli 2015 Geschäftsführerin Personal bei Vivantes.
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kurz & knapp
... and the Oscar goes to?
Vivantes online
Jubiläum Das Vivantes Klinikum Am Urban feiert in diesem Jahr sein 125-jähriges Bestehen. Damit gehört es zu den ältesten Krankenhäusern Berlins und ist gleichzeitig ein Spiegel der medizinischen, gesellschaftlichen und politischen Geschichte unserer Stadt. Angereichert durch viele zum Teil erstmals veröffentlichte Fotografien schildert der Jubiläumsband „125 JAHRE KLINIKUM AM URBAN, 1890–2015“ die spannende Geschichte des traditionsreichen Hauses, das vielen als das heimliche Herz Kreuzbergs gilt. Sie können das Buch erwerben! Bitte melden Sie sich dazu bei der Geschäftsführenden Direktion im Vivantes Klinikum Am Urban, Doreen Heyner, Tel.: (030) 130 22 0001,
[email protected]
Auszeichnung in Sicht! Der Online- und der Social-MediaAuftritt von Vivantes wurden von der fachkundigen Jury der Marketing-Agentur rotthaus.com für den KlinikAward 2015 nominiert. Mit dem KlinikAward werden hervorragende Leistungen im deutschsprachigen Raum im Bereich Klinikmarketing ausgezeichnet und gleichzeitig ein Anreiz für mehr Transparenz und Wettbewerb im Klinikmarkt geschaffen. Die in der Presse als „Oscar der Krankenhausbranche“ bezeichnete Auszeichnung wird in diesem Jahr erstmals in Berlin am vielleicht schönsten Platz unserer Stadt vergeben: im Konzerthaus auf dem Gendarmenmarkt.
Zertifizierte Sterilisation
Aktionstag Patientensicherheit Softcover 120 Seiten 14,8 x 21 cm 9,90 Euro
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Zum ersten Mal wird es in diesem Jahr einen Internationalen Tag der Patientensicherheit geben. Das Aktionsbündnis Patientensicherheit e. V. (APS) und seine internationalen Partner haben den 17. September als Aktionstag festgelegt und alle interessierten Akteure aus dem Gesundheitswesen eingeladen, diesen Tag aktiv mitzugestalten. Themenschwerpunkte werden die Bereiche Hygiene und Vermeidung von Infektionen sein. Für Vivantes der passende Anlass, Führungen durch die drei Zentral-Sterilisationen anzubieten. Hier werden Medizinprodukte wie beispielsweise OP-Instrumente aufbereitet. Die Sterilisation von Vivantes zeichnet sich durch einen hohen Qualitätsstandard aus – sie ist vom TÜV RheinlandPfalz zertifiziert. Weitere Informationen dazu finden Sie unter www.vivantes.de/veranstaltungen gesund! 03.2015
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Studie
Bessere Chancen bei chronischer lymphatischer Leukämie Die chronische lymphatische Leukämie (CLL) ist eine häufige, meist langsam verlaufende Leukämie, sie gilt als nicht heilbar. Die Tumorzellen wuchern nicht schnell, leben aber sehr lange. Bisher fehlte eine Therapie zur dauerhaften Bekämpfung der Krebszellen. Die CLL-Zellen bilden nämlich verstärkt ein bestimmtes Eiweiß (BCL-2), das den Zelltod (Apoptose) hemmt. Die Klinik für Innere Medizin – Hämatologie und Onkologie am Vivantes Klinikum Am Urban beteiligt sich als eines von deutschlandweit zwölf Zentren an einer Studie, die die Behandlungsmöglichkeiten für die chronische lymphatische Leukämie wesentlich verbessern könnte. Untersucht wird ein Medikament, das die Wirkung dieses Eiweißes blockiert und damit die Krebszellen angreifbar macht. Dazu Chefarzt Dr. Christian Scholz: „Gerade bei Patienten, die bereits mit Chemo-Immuntherapie behandelt wurden, besteht ein großer Bedarf an neuen Therapien. Vorangegangene klinische Studien haben dieses Medikament als hocheffektiv eingestuft und schreiben ihm eine neuartige
Wirkungsweise zu. Es bietet vielen Patienten gute neue Therapiechancen.“ Eine dieser Studien zeigte, dass die CLL-Erkrankung nach der Behandlung bei 39 Prozent der Patienten mit konventionellen Methoden nicht mehr nachweisbar war, bei weiteren 39 Prozent gingen die Krankheitssymptome deutlich zurück.
Jährlich bis zu 130 Studien bei Vivantes Eine klinische Studie ist eine der letzten Stufen eines langen und sorgfältigen Forschungsprozesses. Professor Dr. Dr. Alfred Holzgreve, Direktor für Klinische Forschung und Akademische Lehre bei Vivantes, erklärt: „Studien werden mit Patienten durchgeführt, um herauszufinden, ob neue, vielversprechende Medikamente oder Techniken zur Prävention, Diagnostik oder Behandlung sicher und effektiv sind.“ Vivantes beginnt pro Jahr etwa 120 bis 130 neue klinische Studien in allen medizinischen Fachgebieten und trägt damit wesentlich dazu bei, den Patienten innovative Medikamente zugänglich zu machen.
Welt-alzheimertag
Demenz – Vergiss mich nicht!
Lesen Sie dazu auch unser Titelthema „Demenz“ auf den Seiten 6 bis 9.
Welt-Alzheimertag 2015 21. September
Oft sind es Kleinigkeiten, die am meisten Freude bereiten: ein Besuch, ein Gespräch, ein Blumenstrauß.
Demenz – Vergiss mich nicht
Ausschnitte aus: Rosel Eckstein / pixelio.de; Andrew_Writer / Flickr (creativecommons.org/licenses/by/2.0/) Fotomontage und Plakatgestaltung: Andrea Böhm
Zwar verlieren Menschen mit Demenz nach und nach ihr Gedächtnis, doch sie besitzen weiterhin viele andere Fähigkeiten, mit denen sie am Leben teilnehmen können. Deshalb sollten wir sie mit ihrer Krankheit akzeptieren und sie vor allem nicht vergessen. Auch für die Angehörigen von Demenzkranken ist es wichtig, dass Freunde und Bekannte sich die Zeit nehmen für einen Anruf, einen Besuch, eine gemeinsame Unternehmung. Mehr Infos zum Welt-Alzheimertag am 21. September: www.d e u t s c h e -a l z h e i m e r.d e / termine/welt-alzheimertag.html
Foto: Claudia Thoelen, Hamburg
So lautet das Motto des Welt-Alz heimertages 2015 in Deutschland. Unterstützt von der Dachorganisation Alzheimer‘s Disease International aus London wird dieser Tag seit 1994 jeweils am 21. September weltweit begangen – vielfältige Aktionen machen die Öffentlichkeit auf die Situation der an Alzheimer Erkrankten und ihrer Angehörigen aufmerksam. Insgesamt sind 44 Millionen Menschen auf unserer Erde von Demenz betroffen, zwei Drittel davon in Entwicklungsländern. Schätzungen gehen davon aus, dass die Zahl bis 2050 auf voraussichtlich 135 Millionen ansteigen wird, besonders dramatisch in China, Indien und den afrikanischen Ländern südlich der Sahara.
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anchmal liegen Lachen und Weinen ganz eng beieinander. Wie bei diesem Dialog. „Ich bin nicht deine Mutter“, sagt die schwer demente Mutter. „Wer bist du denn?“, fragt der Sohn. „Deine Schwiegermutter.“ „Mhm. Könntest du dir eventuell vorstellen, dass ich dein Sohn bin?“ „Mhm. Auch möglich.“ Jörn Klare erzählt in seinem Buch die Krankengeschichte seiner demenzkranken 70-jährigen Mutter. „Als meine Mutter ihre Küche nicht mehr fand“ ist ein sehr berührendes Buch. Es enthält vermeintlich komische Dialoge, aber auch ehrlich eingestandene Ängste und Schuldgefühle, die der Sohn während des schmerzhaften Abschiednehmens von seiner Mutter durchlebt. Gerontologen, Psychiater und Pflegewissenschaftler kommen ebenfalls zu Wort. In den Diskussionen mit dem Autor zum Phänomen Demenz offenbaren sie großen Respekt, denn das Thema ist komplex, und die Details sind kompliziert. Was ist das für eine Krankheit, unter der rund 1,5 Millionen Menschen in Deutschland leiden? Die jährlich mehr als 300.000 Neuerkrankungen hervorbringt und Prognosen zufolge bis 2050 etwa 3 Millionen Menschen betreffen wird?
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im Kopf Verlorener Geist Wörtlich übersetzt aus dem Lateinischen heißt Demenz „weg vom Geist“ oder „ohne Geist“ – und genau darum geht es bei dieser Erkrankung, in den Medien auch als „Gespenst des Alters“ oder „Behinderung der Zukunft“ tituliert: um den Verlust der geistigen Leistungsfähigkeit. Stehen zu Beginn noch Störungen des Kurzzeitgedächtnisses und der Merkfähigkeit, so verschwinden im weiteren Verlauf der Krankheit auch eingeprägte Inhalte des Langzeitgedächtnisses. Die kognitive Leistung lässt deutlich nach, der von Demenz Betroffene zeigt ein verändertes Verhalten in Alltagssituationen, verliert die während seines Lebens erworbenen Fähigkeiten und Fertigkeiten. Sein gesamtes Leben ist davon betroffen. Seine Wahrnehmung, sein Verhalten, sein Erleben
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verändern sich, die Persönlichkeit geht nach und nach verloren. Das Zusammenleben, das Miteinander mit anderen wird beeinflusst. Die Menschen mit Demenz sowie deren Angehörige müssen lernen, mit der veränderten Situation umzugehen und sich dabei helfen zu lassen.
Diagnose und Therapie In den Bereichen Ursachenforschung und frühzeitige Diagnose steht die Demenzforschung immer noch am Anfang. Es gibt kaum Kenntnisse darüber, wie die Krankheit verhindert werden kann, und es gibt noch keine Heilungsmöglichkeiten. Die jeweilige Erkrankung verläuft zudem unterschiedlich – bei einigen schreitet sie schnell voran, bei anderen dauert es Jahre, bis Symptome überhaupt und dann, im weiteren Verlauf, eine Verschlechterung dieser wahrgenommen werden. Für Betroffene und Angehörige ist es deshalb nicht einfach, die ersten Anzeichen von Demenz von zum Beispiel harmlosen Gedächtnislücken zu unterscheiden.
Die Angst vor Demenz ist in unserer alternden Gesellschaft groß: Über 60-Jährige fürchten sich davor mittlerweile mehr als vor Krebs oder einem Schlaganfall. „gesund!“ gibt einen Überblick über Formen der Demenzerkrankung und ihre Behandlungsmöglichkeiten.
Trotz dieser ernüchternden Fakten: Es ist möglich, den Verlauf der Krankheit, den fortschreitenden Verlust von Fertigkeiten zu verzögern. Grundvoraussetzung dafür ist die genaue Diagnose durch ausgewiesene Spezialisten. Darauf aufbauend kann eine individuelle Behandlung anschließen, durch die die Situation der von Demenz Betroffenen wie auch die ihrer Angehörigen verbessert wird. Ziel ist es, möglichst lange selbstbestimmt leben und handeln zu können. Deshalb gilt: Je früher die Krankheit erkannt wird, desto besser lässt sich ihr Fortschreiten hinausschieben. Bemerken Sie an sich oder an einem Angehörigen Anzeichen, suchen Sie bitte zeitnah einen Arzt auf – er hilft Ihnen weiter! gesund! 03.2015
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Formen der Demenz Es gibt verschiedene Formen von Demenz, die durch unterschiedliche Ursachen entstehen können. Nur ein Arzt kann durch spezielle Untersuchungen und Tests feststellen, um welche Art der Demenz es sich handelt.
Alzheimer-Krankheit
Ungefähr zwei Drittel der an Demenz Erkrankten leiden unter der Alzheimer-Demenz (benannt nach dem Entdecker, dem Psychiater und Neuropathologen Alois Alzheimer). Die Ursachenforschung ist noch nicht abgeschlossen, sicher ist jedoch, dass komplexe Vorgänge zu einem langsamen Absterben von Nerzenzellen im Gehirn führen. Ausprägung sowie Anzahl der Krankheitssymptome sind abhängig vom Krankheitsstadium und dem individuellen Verlauf der Krankheit. Häufig tritt zunächst eine Störung des Gedächtnisses auf. Im zunehmenden Krankheitsverlauf kommen Orientierungs-, Artikulationsprobleme und Verhaltens- sowie Persönlichkeitsveränderungen hinzu, auch Angstzustände und Verstimmungen können auftreten. Die Krankheit entwickelt sich schleichend.
Vaskuläre Demenz
Die Symptome sind denen anderer Demenzformen sehr ähnlich. Nach der Alzheimer-Demenz ist die vaskuläre Demenz die zweithäufigste Demenzerkrankung. Ein Unterschied ist die Ursache: Durch Arteriosklerose der Hirngefäße kommt es zu einer plötzlichen oder schleichenden Schädigung des Gehirns. Bei dieser Demenzform lassen sich die Risikofaktoren gut behandeln. Ursachen einer vaskulären Demenz sind neben anderen Bluthochdruck oder ein Schlaganfall.
Lewy-Körperchen- und ParkinsonDemenz
Treten neben der Demenz auch Bewegungsstörungen wie bei der Parkinson-Krankheit auf, handelt es sich häufig um eine Gruppe von Erkrankungen, hervorgerufen durch bestimmte Eiweißablagerungen im Gehirn. Zeigen sich Parkinson-Symptome und Demenz gleichzeitig, liegt oftmals die Lewy-Körperchen-Demenz vor. Tritt die Demenz erst lange nach den Parkinson-Symptomen auf, handelt es sich um die Parkinson-Demenz. Neben der Demenz muss auch die Parkinson-Symptomatik behandelt werden.
Weitere Demenzformen
Es gibt Fälle, in denen der Erkrankte Symptome einer Demenz wahrnimmt, jedoch nicht demenzkrank ist. Auslöser können u. a. bestimmte Medikamente, Entzündungen, Tumore, Mangelerscheinungen oder auch Infektionen sein. Neben Gedächtnisstörungen, Beeinträchtigungen der Urteilsfähigkeit und der Konzentrationsfähigkeit leidet der Patient auch unter körperlichen Beschwerden, beispielsweise Schlafstörungen. Auch andere Hirnerkrankungen oder Schädigungen bestimmter Hirnregionen können Demenzformen auslösen. Unter dem Fachbegriff „Frontotemporale Demenz“ fasst man Erkrankungen zusammen, bei denen Hirnregionen, die verantwortlich für Verhalten, Emotionen und Sprache sind, beeinträchtigt werden.
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„Wir müssen genau hinschauen.“ Dr. Timo Pauli ist Oberarzt der Gerontopsychiatrie, Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik – Memory Clinic im Vivantes Klinikum Spandau. Wie sind seine Erfahrungen mit Demenz-Patienten im klinischen Alltag? Herr Dr. Pauli, mit welchen Symptomen kommen Patienten zu Ihnen? Viele Menschen kommen wegen Gedächtnis- und Konzentrationsstörungen zu uns, meist wenn sie bemerken, dass sie Schwierigkeiten haben, ihren Alltag zu bewältigen. Häufige Symptome sind auch Probleme mit der räumlichen Orientierung, z. B. beim Autooder Bahnfahren. Viele stellen sich aber auch mit Lustlosigkeit, Traurigkeit, Ängsten, Sorgen und Schlaflosigkeit vor. Dann müssen wir herausfinden, ob es sich um Vorboten einer Demenzerkrankung handeln könnte. Welche Methoden stehen Ihnen für die Diagnostik zur Verfügung? Am Anfang steht ein ausführliches Untersuchungsgespräch mit dem Patienten und den Angehörigen. Dann folgen
Kontakt Dr. Timo Pauli Oberarzt der Gerontopsychiatrie, Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psycho somatik – Memory Clinic im Vivantes Klinikum Spandau Neue Bergstraße 6 13585 Berlin Tel.: (030) 130 13 3009
[email protected] www.vivantes.de/ksp
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Gedächtnistests. Umfangreiche Laborwerte werden ebenso benötigt wie eine Computer- oder Kernspintomografie des Gehirns. Behandelbare Ursachen von Demenz-Symptomen müssen frühzeitig herausgefiltert werden. Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es bei einem Demenzbefund? Bei einigen Formen, beispielsweise der Alzheimer-Demenz, gibt es Medikamente, die die Gedächtnisleistung zeitweise verbessern können. Bei allen Demenzen können die Symptome, die Einfluss auf die Lebensqualität haben, behandelt werden. Daneben sind körperliche und geistige Aktivität sowie soziale Kontakte wichtig. Später müssen Betreuungs- und Unterstützungsangebote gefunden sowie Angehörige beraten und unterstützt werden. Sie führen eine 18-Betten-Station zur Behandlung von Menschen, die schwer an Demenz erkrankt sind. Ein erfahrenes Team aus Ärzten, Pflegekräften, Neuropsychologen, Ergound Physiotherapeuten sowie Sozialarbeitern kümmert sich hier um unsere oft psychiatrisch sowie körperlich schwer kranken Patienten. Wichtig ist uns eine aktivierende und mobilisierende Behandlung, möglichst in Gruppengemeinschaft. Eine große Herausforderung für unser engagiertes Team.
Eine Besonderheit an Ihrer Klinik sind die Gedächtnissprechstunde und die Memory Clinic. Ja, dort bündeln wir Kompetenz und Erfahrung in der Behandlung von Demenzen und neuropsychiatrischen Erkrankungen. Alle für die Demenzabklärung erforderlichen Untersuchungen können bei uns ambulant, teiloder vollstationär durchgeführt und die Weiterbehandlung dann nahtlos angeschlossen werden. Eine weitere Sonderleistung ist das sogenannte Home-Treatment-Projekt. Was verbirgt sich dahinter? Unser Ambulanzteam behandelt Menschen mit Demenz in verschiedenen Spandauer Pflegeeinrichtungen durch Hausbesuche, meist zweimal im Quartal. Den Bewohnern bleibt dadurch der aufwendige, manchmal auch unmögliche Transport zum Arzt erspart. Außerdem wird dieser Patientengruppe so das gesamte Behandlungsangebot unserer Klinik leicht zugänglich. Kann man Demenz verhindern? Grundsätzlich verhindern kann man sie nicht. Aktiv bleiben, soziale Kontakte pflegen und gesund leben sind allerdings vorbeugende Maßnahmen. Wenn man bei sich oder Angehörigen Anzeichen festzustellen glaubt – bitte einen Spezialisten zur Abklärung aufsuchen! gesund! 03.2015
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suhrkamp nova
Hier finden Sie Informationen und Hilfe:
Buch- und Filmtipps Es gibt eine Reihe von Büchern und Filmen, die sich mit dem Thema Demenz auseinandersetzen. Mal aus medizinischer Perspektive, mal aus eigener Betroffenheit oder mit einer Sicht auf die Dinge, die auf den ersten Eindruck vielleicht ungewöhnlich erscheint. Gerade diese ist dann häufig auch besonders spannend. Wir haben fünf sehr unterschiedliche Beiträge zusammengestellt, ganz subjektiv, nicht um Objektivität bemüht. Das Buch von Moderatorin Bettina Tietjen können Sie übrigens gewinnen, wenn Sie unser Kreuzworträtsel lösen – schauen Sie auf die Seiten 24 und 25! Die anderen Bücher sowie die beiden Filme sind auszuleihen oder frei erhältlich.
Diese Bücher und Filme handeln von Menschen, die an Demenz erkrankt sind. Sie betrachten das Thema aus ganz unterschiedlichen Perspektiven.
Auf der Internetseite der Deutschen Alzheimer Gesellschaft e. V. (DAlzG) erhalten Sie weitere Informationen zu Demenz sowie auch Tipps und Adressen, die weiterhelfen. Die DAlzG und ihre Mitgliedsgesellschaften sind Selbsthilfeorganisationen. Sie setzen sich für die Verbesserung der Situation von Menschen mit Demenz und deren Familien ein. www.deutsche-alzheimer.de Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend hat einen Wegweiser Demenz eingerichtet. Dort finden Betroffene und Angehörige ebenfalls nützliche Hinweise und umfassende Informationen. www.wegweiser-demenz.de
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GESUNDHEIT – HEUTE UND MORGEN. Wissen I Angebote I Therapien Erfahren Sie mehr beim Publikumstag in der Urania Berlin am 10. Oktober 2015. powered by
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Patientenbegleitservice
„Ich bin kein Brummler“ Torsten Zimmerman ist Patientenbegleiter. Im Vivantes Klinikum Am Urban ist er dafür zuständig, Patienten zu be gleiten – auf dem Weg in den Operationssaal, zur Diagnostik, zu Anwendungen. Wenn es nicht gut ausgeht, dann auch in die Pathologie. Um diese Aufgabe erfüllen zu können, braucht er vor allem Menschenliebe und Humor. Seit fünf Jahren ist Torsten Zimmermann dabei. 50 bis 60 Aufträge erledigt er pro Schicht, von denen es drei gibt: Früh-, Tages- und Nachtschicht. Besonders am frühen Morgen und in der Nacht geht es Schlag auf Schlag. Operationen werden auch nachts durchgeführt, und Notfälle erfordern den Einsatz der Patientenbegleiter ebenfalls rund um die Uhr. Mit sieben Kollegen teilt er sich in der Regel die Arbeit, einer bleibt am Telefon und nimmt die Aufträge entgegen, die anderen schieben die Betten. Daher rührt auch die intern verwendete, liebevoll gemeinte Bezeichnung für die Damen und Herren in der weißen Berufskleidung: „Bettenschieber“. Kraft und auch Ausdauer sind Voraussetzungen für diesen Job. „14 Kilometer Laufstrecke
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kommen locker pro Tag zusammen, manchmal hab ich abends geschwollene Waden und bin ziemlich kaputt“, berichtet der Patientenbegleiter. Bei einer körperlich so herausfordernden
Bevor der 46-jährige gelernte Maler zum Patientenbegleitservice des Vivantes Klinikum Am Urban stieß, hatte er einige Zeit in einem anderen Bereich bei Vivantes gearbeitet. Warum der Wechsel? „Dort hat mir ein„Ich bin sehr selten schlecht fach der Kontakt zu Menschen gefehlt. Ich liebe es, mit Mengelaunt.“ schen zu arbeiten – das macht Tätigkeit überrascht es, dass auch zwei mir eben am meisten Spaß“, erklärt der Damen unter den Kollegen sind. „Das sympathische Mann. „Für diesen Job sind unsere Prinzessinen“, erklärt Tors- muss man empathisch sein, schließlich ten Zimmermann und möchte die be- arbeiten wir mit Menschen, die krank sondere Titulierung durchaus respekt- sind. Da kann man nicht mit solch eivoll verstanden wissen. Überhaupt ist nem Gesicht herumlaufen“, sagt er und das ganze Team „super“ und die Atmo- schneidet zur Unterstreichung seiner sphäre „familiär“ – das ist auch gut so, Worte eine unfreundliche Grimasse. denn wenn der Stresspegel mal ganz „Ich bin sehr selten schlecht gelaunt, nach oben steigt, muss man sich aufei- ich bin kein Brummler.“ Das nimmt man nander verlassen können. dem Reinickendorfer sofort ab. Die gesund! 03.2015
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Patientenbegleitservice Pathologie begleiten muss. Circa zwei Stunden nach Eintritt des Todes werden die Leichname dorthin gefahren – der Betrieb draußen auf den Fluren, Gängen und in den Zimmern läuft währenddessen weiter. „Das ist schlimm. Patienten schätzen seinen Humor und Aber es muss ja auch gemacht werseine zugewandte Art. Er kann zu- den.“ Dann kann es schon mal vorkomhören, trösten, aber auch mal einen men, dass er seine Kaffeepause nach flotten Spruch loslassen. „Det kann ick draußen verlegt, für eine Zigarette, janz jut“, berlinert Torsten Zimmer- aber ganz selten ... Ein Erlebnis vor zwei mann und lacht dabei. Und oft ist gera- Jahren ist ihm besonders im Gedächtde Humor genau das Richtige, denn er nis geblieben. „Auf der Onkologie ist lenkt ab – in Situationen, die Angst eine junge Mutter gestorben. Ihre Kinmachen und verunsichern, weil man der hatten ihr Bett mit Luftballons genicht weiß, was einen erwartet. schmückt. Als ich die Verstorbene abWelche sind die schönen Seiten an holen wollte, haben sich die Kinder am seiner Arbeit? Da überlegt der große Bettlaken festgehalten – sie wollten die Mann nicht lange: „Wenn ich die Mütter Mutter einfach nicht hergeben.“ Der dicke Kloß im Hals ist hörbar „14 Kilometer pro Tag lauf ich noch immer da. Trotzdem: „Alles in allem“, so der Mann locker.“ vom Patientenbegleitservice mit den neugeborenen Babys auf die Am Urban, „möchte ich mit niemanStation bringen darf. Die sind dann zwar dem tauschen, das hier ist mein erschöpft und völlig fertig, dafür aber Traumjob!“ superglücklich. Dann kommt auch mein Vaterherz wieder ins Spiel“, Wenn Sie Torsten Zimmermann an schwärmt Torsten Zimmermann, seiner Wirkungsstätte, dem Vivantes der selbst eine bereits erwachsene Klinikum Am Urban, bei der Arbeit zuTochter hat. Am letzten Sonntag im sehen möchten, dann schauen Sie sich Juni sind im Vivantes Klinikum Am folgenden Film an: Urban neun Babys zur Welt gekomEinfach den QR-Code men, davon fünf während seiner scannen (etwa mit den Schicht. Ein schöner Tag! kostenlosen Apps „QR Aber es gibt auch die dunklen. Wenn er Droid“ oder „ScanLife“) und reinschauen. Verstorbene in den Kühlraum der Ein lockerer Spruch zwischen den Einsätzen muss auch mal sein. Von einer guten Teamarbeit profitieren alle – Patienten und Kollegen.
Immer mehr als drei Dinge im Kopf und nie um eine Lösung verlegen: Torsten Zimmermann im Dienst.
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ZAHLEN UND FAKTEN
des Vivantes Patienten Magazins Qualität:
KlinikAward 2013 für das beste Klinik magazin; überzeugend durch inform ativen und kompetenten Inhalt sowie ansprechendes Design
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Das Magazin erscheint mit 20.000 Exem plaren je Quartal
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Sie finden das kostenlose Magazin an allen Vivantes Standorten in den Warte bereichen und auf den Stationen
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Nele Pahl heißt Sie am Empfang des VIPC Vivantes Prevention Center herzlich willkommen.
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Jeder von uns wünscht sich, möglichst lange gesund und fit zu bleiben. Mit einem gesunden Lebensstil kann man selbst einiges dazu beitragen. Und mit gründlichen medizinischen Vorsorgeuntersuchungen, die Sicherheit geben. Im VIPC Vivantes Prevention Center erhalten Sie eine umfassende medizinische Check Up-Untersuchung – abgestimmt auf Sie ganz persönlich.
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s ist ein gutes Gefühl: seinen Beruf erfolgreich und mit Freude auszuüben, eine erfüllte Partnerschaft, ein bereicherndes Familienleben und einen intakten Freundeskreis zu haben, reisen zu können, sein Leben selbstbestimmt zu leben und auszukosten. Voraussetzung dafür ist die eigene Gesundheit. Das Bewusstsein für eine gesunde Lebensführung ist gestiegen und damit gleichzeitig der Bedarf an Beratung und Unterstützung. Mit der Einrichtung des VIPC, des Vivantes Prevention Center, möchte Vivantes Ihnen genau das anbieten – eine effiziente Präventionsmedizin, die frühzeitig Risiken aufdeckt, präzise Diagnosen stellt und mit bestmöglichen Therapien das Auftreten von schwerwiegenden Krankheiten bereits im Vorfeld verhindert.
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Was erwartet Sie? Eine auf Ihre Bedürfnisse zugeschnittene medizi nische Check Up-Untersuchung, basierend auf den gültigen Leitlinien der wissenschaftlichen Fachgesellschaften. Ein hohes Maß an Qualität und Komfort durch individuelle Betreuung. Ihre persönliche Präventionsmedizinerin sorgt für alle Untersuchungen „aus einer Hand“, effizient aufeinander abgestimmt. Sie können wählen zwischen drei verschiedenen Check Up-Modulen: Basis Check Up, Klassik Check Up und Premium Check Up. Unsere renommierten medizinischen Fachexperten, Chefärzte und Professoren liefern die Expertise. gesund! 03.2015
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Medizin Wir unterstützen Sie gerne bei allen Fragen rund um Ihre Gesundheit und Ihr Wohlgefühl – dazu gehören die Bereiche Fitness, Ernährung, Schönheit und Zufriedenheit. Unser Ziel ist, im Rahmen eines nachhaltigen VIPC Gesundheits-Coachings Ihren individuellen Gesundheitszustand zu erfassen und für Sie spürbar zu verbessern.
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Kontakt Annette Loewe Fachärztin für Innere Medizin und Kardiologie, Präventionsmedizinerin nach DAPM, Leitende Ärztin des VIPC VIPC Vivantes Prevention Center Vivantes Humboldt-Klinikum Am Nordgraben 2, 13509 Berlin Tel.: (030) 130 12 3930 Fax: (030) 130 12 3937
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Medizin
Haarausfall: Hilft eine
Kühlkappe?
Häufige Begleiterscheinung einer Chemotherapie und eine zusätzliche Belastung für die an Krebs Erkrankten ist der Haarausfall. Im Vivantes Brustzentrum wird eine Kältekappe auf ihre Wirksamkeit getestet.
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iele der für die Chemotherapie eingesetzten Medikamente – sogenannte Zytostatika – wirken besonders auf schnell wachsende und sich häufig teilende Zellen. Sie schädigen Haarwurzel-, Haut-, Schleimhaut- und Blutzellen. Kopfhaare wachsen in der Regel etwa ein Drittel Millimeter pro Tag, zwischen 80 und 90 Prozent aller sich an der Haarwurzel befindlichen Zellen sind kontinuierlich in der empfindlichen Teilungsphase. Augenbrauen, Wimpern und die Körperbehaarung wachsen langsamer, nur etwa 10 bis 20 Prozent der Haarwurzeln sind hier besonders empfänglich für eine Schädigung.
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Während der chemotherapeutischen Behandlung wird die Kopfhaut durch die Kappe auf drei bis fünf Grad heruntergekühlt.
Greifen bestimmte Zytostatika (nicht alle haben Einfluss auf Haare) in diesen Zyklus ein, setzt nach ungefähr zwei bis vier Wochen ein Haarausfall ein, unterschiedlich stark. Gerade für Frauen bedeutet das eine weitere psychische Belastung – denn ihre Krankheit wird damit auch nach außen sichtbar, viele fühlen sich stigmatisiert. Immer wieder werden Möglichkeiten getestet, den durch Chemotherapie bedingten Haarverlust zu vermeiden, ihn zumindest deutlich zu verringern. Beispielsweise mit einer Kühl- oder Kältekappe aus Silikon. Mithilfe dieser „cool cap“ wird die Kopfhaut der Patientin während der Therapie auf drei bis fünf Grad heruntergekühlt. Der Effekt: Die örtlichen Blutgefäße verengen sich, dadurch erreichen weniger Zytostatika die Haarwurzeln, sie werden geschont. Dr. Marion Paul, Leitende Oberärztin im Vivantes Brustzentrum im Klinikum Am Urban, sammelt bereits Erfahrungen mit der Kühlkappe: „Einige unserer Patientinnen, die an Brustkrebs erkrankt sind und mit einer Chemotherapie behandelt werden, testen die Kappe derzeit. Noch können wir keine verbindlichen Aussagen über Wirksamkeit und Erfolg treffen. Wir werden die Ergebnisse abwarten und zu einem späteren Zeitpunkt ausführlich über unsere Erfahrungen berichten.“ gesund! 03.2015
vivantes
Herbst-Leiden
Medizin
Der Herbst ist keine Schonzeit für Allergiker. Die Nase läuft, die Augen jucken – was für Plagegeister sind da noch unterwegs?
G
räser- und Spitzwegerichpollen treiben auch noch im September ihr Unwesen, die Hausstaubmilben sind sogar ganzjährig präsent. Schätzungen zufolge leidet jeder Zehnte unter ihnen, viele ohne es überhaupt zu wissen. Bis zu 10.000 Milben leben in einem einzigen Gramm Staub, im Herbst werden sie häufig zum Problem. Der Grund: Zu Beginn der Heizperiode, wenn die relative Luftfeuchtigkeit abnimmt, stirbt der Großteil der Milben ab. Gleichzeitig sammeln sich dadurch große Mengen an Allergenen. Werden die Heizungen wieder kräftig angeworfen, wirbelt die Luftzirkulation sie auf – für Überempfindliche sehr unangenehm. Wirksamste Therapie: Schonbezüge für Betten, Holzfußböden oder Laminat, häufiges Putzen.
Schimmelpilze Auch Schimmelpilze sind überall verbreitet, in der Zeit des herabfallenden Laubs treten sie vermehrt auf. Schimmelpilzallergiker sollten Gartenarbeit und lange Waldspaziergänge deshalb meiden. Grundsätzlich ist regelmäßi-
ges Stoß- und Querlüften zu Hause empfehlenswert, um die Luftfeuchtigkeit zu entfernen. Auf Zimmerpflanzen und Luftbefeuchter verzichten Empfindliche am besten ganz.
Ambrosia Wenn die meisten anderen allergieauslösenden Pflanzen keine Pollen mehr durch die Luft schleudern, legt die Ambrosia erst richtig los. Vor über 100 Jahren wurde das „Traubenkraut“ aus Nordamerika mit verunreinigtem Getreide nach Südeuropa eingeführt und verbreitet sich, befördert durch den Klimawandel, bei uns in rasantem Tempo. Brandenburg ist besonders betroffen, ebenfalls Berlin. DiplomMeteorologe Thomas Dümmel von der FU ist Fachmann für das gesundheitsgefährdende Kraut, das bis zu vier Meter hoch werden kann: „Ambrosia ist eine der allergensten Pflanzen, die wir kennen. Hasel, Erle, Birke, Gräser und Beifuß sind Waisenknaben dagegen.“ Etwa 80 Prozent all derer, die auf Pollen allergisch reagieren, leiden auch unter den winzigen Am-
brosia-Pollen – eine einzige Pflanze setzt schätzungsweise eine Milliarde davon frei! Diese lösen häufig schwere allergische Reaktionen aus – bis hin zu Asthma. Viele Menschen sind durch Ambrosia überhaupt erst zu Allergikern geworden, und das Kraut ist ein „Allergie-Multiplikator“: Betroffene reagieren tendenziell häufiger auch auf andere Pollen. In Berlin und Brandenburg wurde im Juni sogar ein Aktionsprogramm ausgerufen – das Motto: kennenlernen und Ausreißen! Ausgerüstet mit Gummihandschuhen und Müllsäcken sind Dutzende Freiwillige zur Vernichtung des Albtraumgewächses ausgerückt.
Wer noch im Oktober unter Beschwerden leidet: bitte einen Arzt aufsuchen.
Info: In der kommenden Ausgabe von „gesund!“ finden Sie einen JahresAllergie-Kalender zum Heraustrennen. Der zeigt auf, in welchen Monaten Allergiker mit welchen Gräsern, Pollen oder anderen Allergieauslösern rechnen sollten. Mehr dazu auf: ambrosia.met.fu-berlin.de/ ambrosia/index.php gesund! 03.201515
vivantes
KOMPAKT
Länger leben, länger krank
Nur jeder Zwanzigste ist kerngesund Hier geht es um die Gesundheit aller Menschen auf dieser Welt: Die Lebenszeit hat sich im Durchschnitt zwar verlängert, aber trotzdem ist nur einer von 20 Erdenbürgern wirklich gesund. Mehr als ein Drittel leidet unter fünf oder mehr Beschwerden, die Zahl derer, die mit mehr als zehn Krankheiten belastet sind, stieg um 52 Prozent. Forscher haben in der Fachzeitschrift „The Lancet“ viele spannende Fakten veröffentlicht, die sich aus der „Global-Burden-ofDisease“-Studie ableiten. Die Untersuchung basiert auf Auswertungen von 35.620 Quellen mit Informationen über Krankheiten und Verletzungen in 188 Ländern zwischen 1990 und 2013.
Die Beschwerden, unter denen Menschen am häufigsten leiden, haben sich kaum verändert: Rückenschmerzen, Depressionen, schwerer Eisenmangel, Nackenschmerzen und altersbedingter Hörverlust. Neue Erkenntnis ist, dass die Menschen lange mit Krankheiten belastet sind: 1990 annähernd ein Fünftel ihres Lebens, 23 Jahre später schon fast ein Drittel ihrer Lebenszeit. Das Fazit: Wir leben länger, allerdings mit gesundheitlichen Einschränkungen, die uns über einen langen Zeitraum unseres Lebens begleiten. Weitere interessante Details zur Studie unter: www.thelancet.com/ global-burden-of-disease
Alt werden
Frauen leben länger Die Lebenserwartung von Frauen liegt deutlich über der von Männern – weltweit. In Deutschland werden heute geborene Jungen im Schnitt voraussichtlich knapp 79 Jahre alt, Mädchen dagegen 83,5 Jahre, so die Weltgesundheitsorganisation (WHO). Eine US-Studie zeigt, dass die Lebensspanne bei beiden Geschlechtern aufgrund des Rückgangs gefährlicher Infektionen zwar gestiegen ist, aber der Trend bei den Männern durch zwei Faktoren gebremst wurde: rauchen und eine erhöhte Neigung zu Herz-Kreislauferkrankungen. Zu einem Teil sei das biologisch, zum anderen aber auch durch den Lebensstil bedingt, erklärten Forscher der University of California, Los Angeles, in den „Proceedings“ der Nationalen Akademie der Wissenschaften. Eine fettreiche Ernährung ist dafür mitverantwortlich, wie aber auch die Tatsache, dass die Blutgefäße der Männer aus biologischen Gründen grundsätzlich anfälliger für Probleme sind. Bei Frauen vor der Menopause gelten beispielsweise die Östrogene als gefäßschützend. Der deutliche Unterschied in der Lebenserwartung ist eine recht junge Entwicklung, denn bis ins 19. Jahrhundert hinein war die Lebenszeit beider Geschlechter noch ähnlich gewesen. Weitere Einzelheiten unter: www.pnas.org/content/ early/2015/07/01/1421942112.abstract
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Lernen
Grüne Umgebung macht Kinder schlauer Eltern sollten bei der Einschulung ihrer Kinder auf eine grüne Umgebung achten. Spanische Forscher haben herausgefunden, dass Grünflächen in der Nähe von Grundschulen die Aufmerksamkeit und das Arbeitsgedächtnis von Schülern erhöhen. Ihre Begründungen: Grünflächen senken die verkehrsbedingte Luftverschmutzung und regen die Schüler dazu an, sich mehr zu bewegen. Zusätzlich fördere die Natur im Umfeld mit ihren Pflanzen Neugier und Kreativität der Kinder. Mehrfache Tests stellten bei den Schülern eine Leistungssteigerung von durchschnittlich 20 Prozent fest. Überraschend an diesem Ergebniss: Für die Umgebung des Wohnorts der Grundschüler konnten die Wissenschaftler keinen solchen Zusammenhang feststellen.
Noch mehr Infos dazu: Einfach den QR-Code scannen (etwa mit den kostenlosen Apps „QR Droid“ oder „ScanLife“) und mehr erfahren.
gesund! 03.2015
Berlin unterwegs Festival der Riesendrachen Bereits zum vierten Mal fliegen statt der Flugzeuge bunte Drachen über den ehemaligen Flughafen Tempelhof. Spaß und Unterhaltung für die ganze Familie sind bei dieser Herbstveranstaltung garantiert. Die Planung: regelmäßige Vorführungen der zum Teil 20 Meter großen und 50 Meter langen Großdrachen, Drachenkämpfe in der Luft, Stuntflugvorführungen und interessante Informationen rund um die Drachenfliegerei. Ein Extra für die Kinder: QuizSpiele und die Möglichkeit, selbst Drachen zu basteln. Selbstverständlich können die Besucher auch ihre mitgebrachten oder vor Ort gebastelten Drachen steigen lassen. Samstag, 19. September, 11 bis 20 Uhr, Flughafen Tempelhof, Eintritt frei, www.drachen-feste.de
Und noch ein Drachenfest: Internationales Drachenfest, 19. und 20. September, Wiesenpark, Tickets nur an der Tageskasse, www.volksparkpotsdam.de
Enthüllt – Berlins Denkmäler Eine kulturhistorische Dauerausstellung auf der Geschichtsinsel Zitadelle zeigt ab September/Oktober politische Denkmäler, die das Berliner Stadtbild vom 18. Jahrhundert bis in die Gegenwart geprägt haben. Zum Teil werden die Denkmäler erstmalig wieder der Öffentlichkeit zugänglich sein. Die Spuren ihrer Zerstörung, Vernachlässigung, Umgestaltung, Pflege und Erhaltung verdeutlichen noch einmal die deutsche Geschichte. Der berühmte Lenin-Kopf als AusstellungsHighlight soll die Schau eröffnen.
Genaue Termine und mehr Informationen: www. zitadelle-spandau.de; www. enthuellt-berlin.de
BERLIN VITAL Herbst 2015 Für alles rund um einen aktiven Lebensstil – Bewegung, Functional Wear, Ernährung, Sportmedizin, Aktivtourismus – steht diese Messe mit über 190 nationalen und internationalen Ausstellern. Wer sich einen Überblick über diese Themen verschaffen möchte, ist hier genau richtig. BERLIN VITAL gehört zu den größten Endverbrauchermessen in Deutschland im Bereich Sport, Gesundheit und Lifestyle, sie zieht auch zahlreiche Besucher aus dem europäischen Ausland an. Weitere Infos unter: www.berlin-vital.de
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vivantes
© Cochlear
Medizin
Wieder ganz
Ohr
Wie moderne Medizintechnik und eine minimalinvasive Operation bei Schwerhörigkeit und sogar bei Gehörlosigkeit helfen.
D
as Motorengeräusch eines heranbrausenden Autos, das Gespräch bei Tisch, die Tochter, die uns etwas zuflüstert, ein Violinkonzert: Ohne unseren Hörsinn entgeht uns vieles, das uns Sicherheit gibt, Freude macht oder unser Miteinander bestimmt. Doch fast jeder kennt jemanden, dessen Gehör eingeschränkt ist. Abfinden muss man sich damit keineswegs. In unserem Interview erklärt Priv.-Doz. Dr. Parwis Mir-Salim, Chefarzt des Vivantes Hörzentrums im Friedrichshain, Risiken für das Gehör, den Nutzen moderner Hörgeräte und Hörimplantate.
Ein CochleaImplantat kann selbst Gehörlosen und Ertaubten ein Sprachverständnis schenken. Es besteht aus innen und außen liegenden Gerätekomponenten.
Herr Dr. Mir-Salim, welches ist die wichtigste Ursache für Schwerhörigkeit? Es gibt nicht eine Hauptursache, sondern drei. Eine Hörstörung kann angeboren sein oder erst durch eine Lärmbelastung ausgelöst werden. Und natürlich hören viele Menschen im Alter schlechter. Wie oft kommen angeborene Hörstörungen vor? Drei bis fünf von 1.000 Neugeborenen haben eine schwere Hörstörung. Es gibt unterschiedliche Arten, manche betreffen die Schallleitung, manche auch das Innenohr. Bei anderen kleinen Patienten sind die Hörzellen funktionslos.
Kontakt Priv.-Doz. Dr. Parwis Mir-Salim Chefarzt Hörzentrum Berlin Vivantes Klinikum im Friedrichshain Landsberger Allee 49 10249 Berlin Tel. (030) 130 23 1318 Fax (030) 130 23 2056
[email protected] www.vivantes.de/hoerzentrum
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Im Alter lässt das Gehör oft nach. Warum? Das ist ein normaler physiologischer Prozess, der etwa vom 60. Lebensjahr an beginnt. Wie andere Zellen degenerieren auch unsere Hörzellen. Welches sind die ersten Anzeichen? Typischerweise versteht man anfangs Frauen- und Kinderstimmen schlechter, denn die Hörfähigkeit lässt zuerst in höheren Frequenzbereichen nach. Außerdem wird es schwieriger, einem Gespräch mit mehreren Menschen an einem Tisch zu folgen, besonders, wenn dabei Musik läuft. Oft fällt es übrigens anderen früher auf als dem Betroffenen selbst, dass er schlechter hört. Wenn jüngere Leute schwerhörig werden – liegt es vor allem am Lärm? Oft ja, und tatsächlich werden die Betroffenen immer jünger. Früher ging Lärmschwerhörigkeit vorwiegend auf Lärm am Arbeitsplatz zurück. Das ist dank der Lärmschutzbestimmungen stark zurückgegangen. Viel häufiger geworden ist die Lärmbelastung durch Musik, in Clubs oder Konzerten. Dort wirken oft 85 Dezibel auf das Gehör; wenn man direkt vor einem Lautsprecher steht, können es bis zu 95 Dezibel sein. Schon nach zehn Minuten besteht dann die Gefahr einer Hörschädigung. Kann sich eine solche Schädigung von selbst zurückbilden? Zum Teil ja, das hängt vom Schalldruck ab. Ein dumpfes Gefühl im Ohr nach einem Konzert legt sich meistens von selbst. Aber wenn man sich immer wieder solchem Lärm aussetzt, kann es zu einem dauerhaft schlechteren Hörvermögen kommen. Ich rechne damit, dass die Lärmschwerhörigkeit bei Jüngeren in den nächsten Jahren noch zunehmen wird. gesund! 03.2015
vivantes
Medizin
Vivantes Hörzentrum Das Vivantes Hörzentrum im Friedrichshain ist eines der größten spezialisierten Hörzentren in Berlin. Jährlich kommen 600 Patientinnen und Patienten mit Hörstörungen in die Klinik. Rund 900 Operationen am Ohr führt das fünfköpfige Team von Chefarzt Priv.Doz. Dr. Parwis Mir-Salim derzeit im Jahr durch. Zu den häufigsten Eingriffen gehören die Rekonstruktion von Gehörknöchelchen und Trommelfell, außerdem das Einsetzen von Innenohr-Hörprothesen (CochleaImplantat) und von sogenannten aktiven MittelohrImplantaten.
Sie waren Ende Juni nach dem schweren Anschlag auf eine Moschee in Kuwait und haben dort die Ärzte bei der Untersuchung verletzter Opfer unterstützt. Dort haben Sie auch erlebt, was ein extremer Schalldruck durch eine Explosion anrichten kann. Ja. Eine solche Druckwelle kann auf einen Schlag alle Hörzellen auslöschen. Das lässt sich nicht rückgängig machen. Ich habe auch viele Verletzungen des Trommelfells gesehen. Abgesehen jedoch von den Verletzungen, die mein Fachgebiet betreffen, haben mich die seelischen Traumatisierung der jungen und erwachsenen Menschen sehr betroffen gemacht. Wie kann man Schwerhörigkeit behandeln, wenn das Gehör nicht vollständig zerstört ist? Oft hilft ein Hörgerät. Moderne Geräte können auch kleinere Hörverluste inzwischen gut ausgleichen. Dass man immer mehr Jüngere mit einem Hörgerät sieht, liegt aber auch daran, dass wir heute höhere Anforderungen an den Hörsinn stellen als früher. Im Beruf sind Kommunikation und Telefonieren viel wichtiger geworden. Wann kommt ein Hörimplantat infrage? Wenn ein Hörgerät nicht ausreicht oder wenn Komplikationen auftreten, sich etwa der Gehörgang immer wieder entzündet. Sogenannte aktive Mittelohrimplantate eignen sich für Patienten mit unterschiedlichen Schwerhörigkeiten. Sie verstärken besonders effektiv die Schwingungen in mittleren und hohen Frequenzen. Dagegen gibt eine Innenohrprothese, ein sogenanntes Cochlea-Implantat, auch bei annähernder oder völliger Gehörlosigkeit ein Sprachverständnis zurück. Wie funktioniert ein solches Cochlea-Implantat? Es besteht aus dem Implantat im Innenohr und einem Sprachprozessor mit Mikrofon und Sendespule, der hinter
Was hast du gesagt? Ein schlechtes Hörvermögen kann das Miteinander empfindlich beeinträchtigen.
dem Ohr auf der Haut angebracht wird. Der Prozessor wandelt Schallschwingungen in elektrische Signale um und schickt sie zum Implantat. Dieses entschlüsselt sie und leitet sie an die Cochlea, die Hörschnecke. Dort wird der Hörnerv so stimuliert, dass das Gehirn Geräusche, Sprache oder Klang nach einem Lernprozess erkennen kann. Wie lange dauert das Einsetzen eines CochleaImplantats? Etwa eine Stunde je Ohr, bei Kleinkindern etwas länger. Ich führe die OP minimalinvasiv durch. Der Eingriff ist nicht sehr belastend: Es wird ein kleiner Schnitt unter die Haut gesetzt, der nur geklebt werden muss. Anschließend bleibt der Patient zwei Nächte lang in der Klinik. Wie geht es danach für die Patienten weiter? Kinder können meist nach zwei Wochen wieder in die Kita, Erwachsene wieder arbeiten. Aber in den ersten vier Wochen gehen sie einmal wöchentlich in ein Reha-Zentrum. Dort wird ihr Sprachprozessor eingeregelt und ihrem eigenen Hörempfinden angepasst. Außerdem durchlaufen sie ein Hörtraining. Wenn alles gut läuft, reicht später ein Kontrolltermin im Jahr. Seit Langem ist das Einsetzen von Cochlea-Implantaten bei gehörlosen Kleinkindern eines Ihrer Spezialgebiete. In welchem Alter ist der Eingriff am günstigsten? Optimal ist eine Operation vor dem ersten Geburtstag. Oft entscheiden sich Eltern dafür, wenn ihr Kind fünf oder sechs Monate alt ist. Je jünger es ist, desto weniger ist es beim Spracherwerb im Nachteil gegenüber normal hörenden Kindern.
Herr Dr. Mir-Salim, vielen Dank für das Gespräch!
gesund! 03.201519
vivantes
Medizin
Kinder im Krankenhaus: Die Ärzte bei Vivantes sind damit vertraut und finden die richtige Ansprache. Eltern können die Kleinen schon zu Hause darauf vorbereiten.
„Aber Bolle muss mit!“ Ein bevorstehender Krankenhausaufenthalt, eine anstehende Operation – das ist für jeden Menschen ein Grund zur Beunruhigung. Erwachsene verstehen die Notwendigkeit, Kindern fällt das viel schwerer. Man muss sie behutsam und rechtzeitig darauf vorbereiten. „gesund!“ gibt Tipps, wie das am besten gelingt. 20
gesund! 03.2015
vivantes
Psychologie
Auch Erwachsene haben Ängste Mehr als die Hälfte aller Bundesbürger fürchtet sich vor einem Krankenhausaufenthalt, fast jeder Zehnte hat große Angst davor. Befürchtet werden: Schmerzen, Behandlungsfehler, erfolglose Therapien und Ansteckungsgefahr durch Keime. Helfen kann: Alle Informationen, die für die OP und den Klinikaufenthalt wichtig sind, werden dem Patienten verständlich vermittelt. Wissen gibt Sicherheit! Ebenfalls selbstverständlich: Das Klinikpersonal hat Verständnis für die Bedürfnisse des Patienten und macht ihm den Aufenthalt so angenehm wie möglich. Im Krankenhaus gibt es Ansprechpartner – Seelsorger, Sozialarbeiter, Ehrenamtliche –, die Unterstützung und Beistand leisten. Den Ängsten von Patienten müssen alle Verantwortlichen wirksam begegnen – wir von Vivantes nehmen das sehr ernst. Denn Angst hemmt und blockiert, sie kostet Kraft und raubt Zuversicht, ein angstfreier Patient nimmt aktiver am Heilungsprozess teil und kann seine Energie positiv auf die Genesung lenken. Unser Ziel ist: Ein Krankenhaus mit weniger Angst, mit dem beruhigenden Wissen um gute Qualität und erlebte Zuwendung in einer menschlichen Umgebung.
Je kleiner das Kind ist, desto mehr braucht es die Nähe seiner Eltern. Gerade im Krankenhaus sollte es nicht alleingelassen werden. Die Kliniken sind darauf eingerichtet, dass Eltern oder nahestehende Personen oft den ganzen Tag dort verbringen, viele bieten auch die Möglichkeit an, zu übernachten. Informieren Sie sich im Voraus und klären Sie, ob Ihre Krankenkasse die Kosten übernimmt oder sich zu einem Teil daran beteiligt.
B
olle ist immer dabei. Mit seinem Hertha-Fanschal, der abgerissenen Kunststoffnase und dem zerfetzten rechten Hosenbein sieht er ziemlich ramponiert aus. Aber nicht der Plüschteddy braucht eine Behandlung, sondern die sechsjährige Mia, die ihren kleinen Freund panisch an sich drückt. Mia hat Angst – ihr steht eine Operation bevor, ihre Mandeln werden entfernt. Obwohl die Kleine aus Treptow sonst nicht auf den Mund gefallen, selbstbewusst und auch schon sehr verständig ist – einen Tag vor der geplanten OP hat sie offensichtlich aller Mut verlassen. Neben der Angst vor Schmerzen und der fremden Umgebung fürchtet sie sich vor allem davor, das erste Mal in ihrem Leben von ihrer Familie getrennt zu sein, denn nach dem Eingriff sind noch einige Tage Klinikaufenthalt vorgesehen.
Wie können Sie Ihr Kind auf den Klinikaufenthalt vorbereiten? Zunächst einmal, indem Sie selbst Ruhe und Zuversicht ausstrahlen. Das gelingt, wenn Sie von der Notwendigkeit und Richtigkeit des Aufenthalts überzeugt sind. Sprechen Sie mit dem Kinderarzt offen über Ihre eigenen Ängste, holen Sie sich im Zweifel die Meinung eines zweiten Arztes ein. Erklären Sie Ihrem Kind altersgemäß, warum ein Klinikaufenthalt geplant ist, was dort gemacht wird, damit es wieder gesund wird und sich besser fühlt. Dabei helfen geeignete Kinderoder Bilderbücher. Auch ein Kinder-Arztkoffer ist für einen spielerischen Einstieg in das Thema gut geeignet. Nutzen Sie Veranstaltungen, wie beispielsweise das jährliche Kinderfest im Juli im Vivantes Klinikum im Friedrichshain – mit Teddyklinik
– oder einen Tag der offenen Tür für einen Blick hinter die Kulissen. Mitgebrachte Kuscheltiere werden dann von den Ärzten professionell untersucht. Erinnerungsstücke von zu Hause spenden Trost: Kuscheltiere wie Bolle, Familienfotos, beliebte Bücher, ein Schal von Mama oder Ähnliches. Es bringt nichts, schmerzhafte Untersuchungen oder Schmerzen nach dem Eingriff zu verschweigen. Versuchen Sie offen und ehrlich zu sein, und erklären Sie, was warum geschieht. Sonst kann es sein, dass Sie Vertrauen einbüßen. Wehrt sich Ihr Kind gegen Untersuchungen, dann schimpfen Sie nicht. Erklären Sie genau, was gemacht wird und dass es notwendig ist, um gesund zu werden. Versichern Sie Ihrem Kind, dass es ihm sicher schon bald wieder besser gehen wird. Und dass Sie für es da sein werden.
Wussten Sie’s? Berufstätige Mütter und Väter von kranken Kindern (unter zwölf Jahren), die in der gesetzlichen Krankenversicherung sind, haben Anspruch auf Freistellung von ihrer Arbeit. Sie können pro Jahr, Kind und Elternteil für 10 Tage (bei mehreren Kindern höchstens 25) freigestellt werden. Alleinerziehenden stehen pro Jahr und Kind 20 Tage (bei mehreren Kindern höchstens 50 Tage) zu.
gesund! 03.201521
vivantes
Berlin
Babywatching in Auf der Messe Babywelt, vom 6. bis 8. November in der Arena Berlin, können Schwangere auf dem Vivantes Stand ihren Nachwuchs „live“ erleben und anschließend ein Bild mit nach Hause nehmen. Möglich macht das ein 3D-Ultraschall-Gerät mit Fotoausdruck.
3D
„So viele Frauen in so kurzer Zeit geschallt – das habe ich lange nicht mehr!“ Privatdozent Dr. Lars Hellmeyer, ChefGeburtsmediziner im Klinikum im Friedrichshain, war im November vergangenen Jahres vom großen Andrang auf den Vivantes Stand sichtlich beeindruckt. Mehr als 100 Frauen nutzten die Gelegenheit, Live-Einblicke auf ihr ungeborenes Baby zu erhalten. Auch lange Schlangen konnten sie nicht abschrecken. Viele erfuhren auf diesem Wege erstmals das Geschlecht ihres Kindes. Die Babywelt ist Deutschlands führende Babymesse. Sie ist Treffpunkt, Infobörse sowie ein Mix aus Einkaufserlebnis, Workshop und Bühnenprogramm. Über 120 Aussteller und Partner bieten werdenden und frisch gebackenen Eltern einen umfassenden Überblick über aktuelle Trends und alltägliche Produkte für Schwangere, Babys und Kleinkinder. An den Ständen der Aussteller wird fachkundig beraten, und die Besucher können vor Ort zu Messepreisen einkaufen oder bestellen. Zusätzlich stellt die Messe ein unterhaltsames wie auch informatives Rahmenprogramm: Vorträge, Präsentationen, Kurzworkshops. Nehmen Sie sich die Zeit und nutzen Sie das umfangreiche Angebot auf der Babywelt – es lohnt sich! Schauen Sie dazu auch auf die Seite 2.
Da lohnt sich auch das Schlangestehen. Auf dem Vivantes Stand können sich Schwangere bequem auf eine Liege legen und von ihrem Baby ein Foto machen lassen. Zum Mitnehmen!
Übrigens: Jedes dritte Berliner Baby kommt in den Vivantes Geburtskliniken zur Welt. Informieren Sie sich über die Geburt bei Vivantes. Wir freuen uns auf Sie und Ihr Baby! www.vivantes.de/geburt-bei-vivantes
Erholsam und schmerzfrei schlafen mit der passenden Matratze Falsche Schlafkultur Schlafstörungen, Rückenschmerzen und Verspannungen sind zu ernsten Volkskrankheiten geworden. Den zunehmenden Belastungen des Alltags steht offensichtlich nicht mehr das ausreichende Maß an Erneuerung gegenüber. Erkenntnisse der Schlafforschung zeigen, dass die Ursache hierfür meist in einer falschen, in der Regel zu festen oder durchgelegenen Matratze zu finden ist. Am Morgen nicht erholt ... Wird der Körper während der Nachtruhe nicht in seiner anatomisch natürlichen Haltung gelagert, kommt es zu Wirbelsäulenverformungen mit Druckeinwir22 kungen auf die Nervenbahnen.
Den unentschlossenen Matratzen - Suchern hilft ein Test am Liege-Simulator. Dabei findet der Schlafberater für jede Person genau die Bettausstattung, welche der Körper für einen dauerhaft erholsamen und beschwerdefreien Schlaf braucht. Dieser Service wird in Berlin auf Termin angeboten..
Der Körper schützt sich, indem er die Liegeposition immer wieder wechselt. Dabei wird der Tiefschlaf unterbrochen, was zum Verlust von wichtiger Regeneration führt. Die körperliche Erholung ist deutlich eingeschränkt.
... und der Rücken schmerzt Man meint zwar gut geschlafen zu haben, fühlt sich am Morgen jedoch nicht ausreichend erholt. Obendrein schmerzt der Rücken, und ganze Muskelgruppen sind verspannt.
Hilfe durch Liege-Simulator Hilfe erhält man nun bei SchlafOptimal Berlin. Dort kann man sich am Liegesimulator kostenfrei testen lassen und die ergonomisch passende Matratze und das ebenso optimale Kopfkissen finden. Dabei wird der eigene Körper zum Maßstab für die Bettausstattung gemacht. Durch diese ergonomische Bettung liegt man entspannt - Grundlage für einen sehr erholsamen und beschwerdefreien Schlaf. Kostenfreie Messungen Beratungen und Messungen am Liege-Simulator können beim geprüften Liege- und Schlafberater Richard Röhr auf Termin vereinbart werden.
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Zentrum für körpergerechte Matratzen-Anpassung Berlin Reichsstr.102 14052 Berlin-Charlottenburg Termine unter: 030- 30 20 6994 www.schlafoptimal.de
gesund! 03.2015
vivantes
briefkasten
Abschied vom Vater
Hier kommen sie zu Wort!
Sehr geehrtes Ärzte-, Schwesternund Pflegeteam der urologischen Station 50 (im Vivantes Klinikum im Friedrichshain, die Red.),
lange Jahre haben Sie alle meinen, unseren Vater Günther Kulling in seinem Krankheitsbild begleitet und es immer wieder geschafft, ihm ein Stück Lebensqualität wiederzugeben, auch wenn die Therapien und notwendigen Eingriffe den Krankheitsverlauf nicht endgültig aufhalten konnten. Dessen war er sich bewusst und hat sich auch langsam darauf vorbereitet. Als er nun noch einmal am 15. Mai zu Ihnen auf die Station kam, wussten er und wir, dass es das letzte Mal sein würde. Wir möchten uns an dieser Stelle noch einmal bei Ihnen allen, die er bereits gut kannte und bei denen er sich immer gut aufgehoben und versorgt fühlte, für die Leistungen und die Möglichkeit, ihn auf seinem letzten Weg nicht allein zu lassen, ganz herzlich bedanken. Wir wünschen Ihnen weiterhin maximale Erfolge und Empathie für Ihre Patienten.
Lebensmut gewonnen Nette junge Pfleger Sehr geehrte Damen und Herren, ich wollte mich dafür bedanken, dass man sich vier Wochen lang um mich gekümmert hat. Im Vivantes Klinikum Spandau sind die jüngeren Pfleger sehr nett und hilfsbereit. Ich wurde sehr gut behandelt und fühlte mich auf der Station gut aufgeehoben. Ein herzlicher Dank an alle Ärzte und Schwestern. Mit freundlichen Grüßen, Isabel Hornbach
Aufmerksames Personal
Im Vivantes Hörzentrum habe ich mir ein Cochlea-Implantat einsetzen lassen. Und damit habe ich jede Menge Lebensmut und Lebensfreude zurückgewonnen! Wie ist das schön: Ich kann Musik hören, Hörbücher genießen, und ich freue mich über Kindergeschrei – nicht nur über das meines eigenen ...
In der Aufnahme Am Urban habe ich sehr freundliches Personal erlebt, die Damen dort waren nett und haben mich rücksichtsvoll behandelt. Das wollte ich gerne mal loswerden.
Dorothea Schwelm
Vielen Dank! Ellen Pasnowski
am 30. Juni habe ich wegen akuter Beschwerden Ihre Rettungsstelle (im Vivantes Klinikum Spandau, die Red.) aufgesucht. An dieser Stelle möchte ich einmal ein ganz herzliches Dankeschön sagen. Ich wurde dort sowie in der Dermatologie und in der Kardiologie nicht nur bestens medizinisch versorgt, sondern auch überaus freundlich und fürsorglich behandelt.
„Leg ein Ohr auf die Erde – dann ist das andere für den Himmel offen.“ „Aphorismus, Herkunft unbekannt“
Lob an die Rettungsstelle! Sehr geehrte Damen und Herren,
Mit ganz freundlichen Grüßen, Petra Kleßen
Herzlichen Dank sagt die ganze Familie Kulling aus Berlin-Köpenick.
Und wie haben Sie Vivantes erlebt?
Schreiben Sie uns, gerne mit Foto, unter dem Stichwort „Danke“ an
Fühlen Sie sich nach einem Besuch oder einem Aufenthalt bei uns gut behandelt, dann fühlen auch wir uns wohl. Unsere Mitarbeiter schätzen es, wenn auch die Patienten anerkennen, dass gute Arbeit geleistet wird! Aber auch Kritik ist willkommen. Denn dann wissen wir, was wir besser machen sollten. Was haben Sie bei uns erlebt? Wie ist es Ihnen ergangen? Schicken Sie uns auch gerne Vorschläge für Themen. Was interessiert Sie, worüber wollen Sie lesen? Welche Fragen können Ihnen die Ärzte oder andere Experten von Vivantes beantworten?
Vivantes Netzwerk für Gesundheit GmbH, Interne Kommunikation & Marketing, Aroser Allee 72–76, 13 407 Berlin. Oder mailen Sie an:
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Impressum Herausgeber Vivantes Netzwerk für Gesundheit GmbH, Aroser Allee 72–76, 13407 Berlin, Tel.: (030) 130 10,
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vivantes
ZEITVERTREIB
Farbenlehre! Der Herbst ist ...? Angriffsspieler beim Fußball
Vorname d. Schauspielerin Sommer
Hautverletzung
Klostervorsteher
älteste Stadt Deutschlands
Aristokrat
Autor von ‚Emilia Galotti‘
Sitzstreik (engl.)
französisch, span.: in
Eier im Vogelnest Handmähgerät
Einfahrt große Sportanlagen
Lebensende
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alte chines. Dynastie
zweistellige Zahl
kampfunfähig (Abk.) griech. Vorsilbe: groß
große Wohnansiedlung
Meeresfisch Backenzahn
Froschlurch Laubbaum im Stil von (franz.)
ein Bindewort
Teilbereich der Physik
Düngemittel
span.portug. Prinzentitel
Pep, Schwung
Greifvogel Fremdwortteil: nicht
Lösungswort:
2
älteste lat. Bibelübersetzung
nordisches Göttergeschlecht
Ritter der Artusrunde
alter Name von Thailand Kammmacherwerkzeug
Alleingang beim Fußball
1
lateinisch: Gott
zeichnen
Pariser Opernhaus
Quallenfangarm
Zahlenglücksspiel
Singvogel
tragbarer FachKassetmann, tenrekorExperte der
japanische Meile
Dreifingerfaultier
Abzug bei Barzahlung
ital. Polarflieger † 1978
englisch: Osten, östlich
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libyscher Staatschef Bierhersteller
Lebewesenforscher
ein Getränk (Kw.)
5 Rohkostspeise
Fremdwortteil: eigen, sonder
Opfertische
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3 schlimm
Wie Sie beim Gewinnspiel mitmachen, lesen Sie auf Seite 25!
Tolle Preise 1. PREIS
RICHLING SPIELT RICHLING
Unbestritten ist Mathias Richling einer der ganz Großen unter den PolitKabarettisten. Für sein aktuelles Programm holt er nicht nur fast das gesamte aktuelle Polit-Personal auf die Bühne der „Wühlmäuse“, sondern auch Personen, deren historische Bedeutung zumindest ein satirisches Nachhaken rechtfertigt. Er lässt politische Wirklichkeit auf Geschichte treffen, untersucht mit satirischen Mitteln die Parallelen in der Entwicklung der Machtverhältnisse damals und heute. Dabei kommt es auch zu Begegnungen mit populären Richling-Klassikern: Angela Merkels Besuch bei Sigmund Freud oder Ex-Bundespräsident Horst Köhler im verzweifelten Kampf mit dem Teleprompter. Mathias Richling kommt mit einem Stuhl als Requisite aus – es wird spannend bei den „Wühlmäusen“! Wir verlosen 3 x 2 Karten für den 20. Oktober um 20 Uhr. Die Wühlmäuse Pommernallee 2–4, 14052 Berlin www.wuehlmaeuse.de
2. PREIS Lachen trotz demenz In diesem sehr persönlichen Buch erzählt Moderatorin Bettina Tietjen von der Demenzerkrankung ihres Vaters, vom ersten „Tüdeln” bis zur totalen Orientierungslosigkeit. Offen und liebevoll beschreibt sie die Achterbahnfahrt ihrer Gefühle, einen geliebten Menschen zu verlieren, aber auch ganz neu kennenzulernen, und die vielen komischen Momente, in denen sie trotz allem herzhaft zusammen lachen konnten. Lesen Sie dazu auch die Seiten 6 bis 9 zu unserem Titelthema Demenz. Wir verlosen 3 Bücher! www.piper.de
Wer das Kreuzworträtsel knackt, kann gewinnen! Schicken Sie dazu einfach das Lösungswort an: Vivantes Netzwerk für Gesundheit GmbH, Interne Kommunikation & Marketing, Stichwort „gesund! Rätsel“ Aroser Allee 72–76 13407 Berlin Oder mailen Sie an:
[email protected] Einsendeschluss ist der 2. Oktober 2015 Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
3. PREIS
Ubongo Ein tolles Spiel für die ganze Familie! Schnell, spannend, abwechslungsreich – die grauen Zellen laufen auf Hochtouren, alle Mitspieler sind engagiert dabei. Dazu ist es einfach zu erklären, man kann also gleich losspielen! Wir verlosen ein Spiel. www.kosmos.de
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Spielplatz
Schau genau, hier stimmt was nicht!
Da ist ein ganz schöner Herbststurm unterwegs – genau das richtige Wetter, um Drachen steigen zu lassen. Also: Jacke anziehen, Mütze aufsetzen und los geht‘s! Aber Vorsicht, halt die Drachenschnur ganz fest, sonst verabschiedet sich dein bunter Freund ab in die Lüfte! Fällt dir was auf? Einiges hat sich verändert – vom oberen zum unteren Bild. Kannst du die Fehler finden?
Die LÖsung Konntest du alle 13 Fehler entdecken?
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KURZ &Berlin KNAPP
Medizin: Wissen für alle Vivantes informiert das ganze Jahr lang über Gesundheitsvorsorge und Behandlung von Krankheiten und bietet somit Interessierten ein Forum für Fragen und den Austausch mit erfahrenen Experten. Hier einige der Termine: Berliner Hospizwoche – Welche Medizin wollen wir? Anlässlich der Berliner Hospizwoche, die vom 23. bis zum 29. September stattfindet, liest Dr. Michael de Ridder aus seinem zweiten Buch. Jahrelang war de Ridder Leiter der Rettungsstelle des Vivantes Klinikums Am Urban. Er kennt und beschreibt ihn genau, den Alltag am Krankenbett, und er verweist auf die Missstände des sich wandelnden Gesundheitssystems: Ökonomisierung, mangelnde Zeit und Zuwendung für den Patienten. Gleichzeitig zeigt er Möglichkeiten für eine menschlichere Medizin auf. Am 24. September, von 17 bis 19 Uhr, im Vivantes Hospiz auf dem Gelände des Vivantes Wenckebach-Klinikum, Aufnahmezentrum, Raum 104, Wenckebachstraße 23, 12099 Berlin.
Sturzprävention bei älteren Menschen im häuslichen Umfeld Im Rahmen der Gesundheitsseminare 2015 – „Vorbeugen ist besser als Heilen“ – lädt das Vivantes Humboldt-Klinikum zu einem Vortrag ein. Referent Sascha Höhnow, Pflege-Koordinator für Sturzprophylaxe, beantwortet im Anschluss gerne Ihre Fragen. Am 28. September, von 17.30 bis 19 Uhr, im 1. OG, Raum 3301, Bibliothek, Am Nordgraben 2, 13509 Berlin. Wenn das Gedächtnis zerrinnt: Frühwarnzeichen und Vorbeugung Dr. Timo Pauli aus der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik – Memory Clinic referiert über das Thema. Am 12. Oktober, von 17.30 bis 19 Uhr, im Vivantes Klinikum Spandau, Haus 26, Personalcasino, Neue Bergstraße 6, 13585 Berlin.
Plastische Chirurgie – Brustverkleinerung bei der Frau Wenn die Brust zu schwer ist, leiden Frauen darunter. Dr. med. Roberto Spierer, Leiter der Hand-, Plastischen- und Ästhetischen Chirurgie im Vivantes Auguste-Viktoria-Klinikum, informiert über operative Möglichkeiten zur Verkleinerung der weiblichen Brust. Am 8. Oktober, von 18.30 bis 20 Uhr, im AVK, Haus 35, 1. Etage, großer Konferenzraum, Rubensstraße 125, 12157 Berlin. Vorhofflimmern – Welche neuen Therapien gibt es? Dr. Christina Pellnitz, Leitende Oberärztin der Klinik für Kardiologie und Intensivmedizin des WBK trägt vor. Am 19. November, 18.30 bis 20 Uhr, Haus 1, Aufnahmezentrum, 1. Etage, Raum 104, Wenckebachstr. 23, 12099 Berlin
Alle Vorträge sind kostenlos. Infos zu diesen und weiteren Terminen erhalten Sie im Internet unter www.vivantes.de
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Sport
Patricia Girrleit im Seekajak in Deep Cove, am Fuß des Mount Seymour in North Vancouver.
Paddeln –
After Work
Obwohl sie die Sportart erst vergangenes Jahr in Kanada für sich entdeckt hat, kann sich Patricia Girrleit, Online-Referentin bei Vivantes, ein Leben ohne das Paddeln gar nicht mehr vorstellen. Wie schön, dass es auch in und rund um Berlin jede Menge Möglichkeiten gibt, diesen Sport auszuüben.
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ngefangen hat alles in Vancouver, während ihres sechsmonatigen Praktikums. In Nordamerika ist das Kanu- und Kajakfahren sehr beliebt. Schon die kanadischen Ureinwohner, die ersten Siedler und Pelzhändler, waren auf das Kanu angewiesen, es war für sie das wichtigste Transportmittel. Heute nutzt man es, um weite Strecken bequem zurücklegen zu können und die unberührte Natur zu genießen. Zu hören ist nur das sanfte Schlagen des Wassers gegen das Boot, das leise Eintauchen des Paddels, während man durch das Wasser gleitet ... erholsam, nahezu schwerelos. Doch halt, Paddeln ist Sport! Patricia Girrleit, bei Vivantes in der Online-Redaktion tätig, erklärt: „Es ist ein perfektes Kraft- und Ausdauertraining.“ Die Meinung von Sportexperten: Ein Paddeltraining stärkt den Rumpf effektiver als ein Work-out im Fitnessstudio. Neben dem Kraftaufbau durch die Paddelschläge sorgt das kippelige Boot auch für Aktivierung und Mobilisierung der tieferen Muskelschichten, vergleichbar mit einem Work-out auf einem Wackelbrett oder einer Vibrationsplatte. Noch anspruchsvoller wird das Balancehalten bei größeren Wellen und Strömung. Eine starke Arm- und Schulterpartie sowie eine kräftige Rumpf- und Rückenmuskulatur sollte man schon mitbringen.
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Kanu oder Kajak? Kanu ist der Oberbegriff für Boote, die nicht über ein am Boot befestigtes Ruder bewegt werden, sondern durch einzelne, lose Paddel in den Händen des Kanuten. Ein Kajak ist meist bis auf eine kleine Luke als Einstieg nach oben geschlossen. Der Fahrer sitzt darin mit nach vorne ausgestreckten Beinen und paddelt mit einem Doppelpaddel auf beiden Seiten des Bootes. Kajaks gibt es als Einzel- oder Doppelsitzer. Weitere Infos: www.kanu.de; www.kanu-verein-falke.de
Particia Girrleit wollte in Vancouver einfach nur mal „reinschnuppern“ in die Sportart, belegte einen Seekajak-Kurs – und fing Feuer! „Die Natur vom Wasser aus wahrzunehmen, das ist etwas ganz Besonderes. Man erlebt alles neu, aus anderer Perspektive, Landschaft, Pflanzen, Tiere, Geräusche ... und kann abschalten, Abstand gewinnen“, schwärmt die 31-Jährige. Seit dem vergangenen September ist sie wieder in Berlin, seit März Schnuppermitglied für ein Jahr im KanuVerein Falke e. V. am Wannsee. Hier hat der Paddelsportfan noch einmal eine Menge über Technik, Sicherheit und vieles mehr gelernt. Auch über Vorschriften und Regeln, denn die in Deutschland gültigen unterscheiden sich von denen in Kanada. Inzwischen ist Patricia Girrleit auch stolze Besitzerin des Europäischen Paddel-Passes, einem Nachweis über den Erwerb von Kanu-Kenntnissen und -Fähigkeiten.
Sport und Erholung Beim After-Work-Paddeln am frühen Abend, am Wochenende, auf der Spree, dem Wannsee oder im Spreewald – gemeinsam mit Gleichgesinnten oder allein: Paddeltouren sind das perfekte Kontrastprogramm zum Alltag zwischen Job, Zuhause, Studium und Großstadtleben! gesund! 03.2015
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Träumen, jetzt!
Alles erfunden oder wirklich erlebt? Egal! Tauchgänge in bunte Welten sind genau das Richtige im Herbst.
die drei versprechen eines schriftstellers
t0pFguckerin auf weltreise
Das Jahr 2010 in der DDR: Wer will noch in den Westen, wenn man auch in Ost-Berlin einen hohen Lebensstandard genießt? In diesem Roman hat es den Mauerfall nie gegeben. Die DDR ist eine „Elektrokratie“, die erfolgreich Windenergie in den Westen exportiert. Und ein DDR-Autor namens Thomas Brussig gerät in ungeahnte Schwierigkeiten durch ein Versprechen, das er 20 Jahre zuvor auf einer Lesung abgegeben hat: Er würde kein Telefon haben, keine Reise in den Westen unternehmen und „Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins“ nicht lesen, bevor es nicht alle dürfen. Doch jetzt dürfen alle! Der echte Schriftsteller Brussig hat eine originelle fiktive Autobiografie geschrieben, in der wir Bekannte wie Sarah Wagenknecht, Angela Merkel und Udo Lindenberg wiedertreffen. In ziemlich anderen Rollen als heute … Thomas Brussig: Das gibt‘s in keinem Russenfilm. 384 Seiten, 19,90 Euro, S. Fischer, ISBN: 978-3100022981
Fernweh kann köstlich sein. Mit Rezepten von Black Sticky Kokosreis, Kräuter-Calamari und italienischen Amaretti morbidi weckt Food-Bloggerin Nicole Stich (deliciousdays.com) in ihrem farbenfroh gestalteten Buch bei dem einen Erinnerungen, dem anderen Reiselust und beim dritten: Lust auf leckeres Essen. Unterhaltsam erzählt sie von Genuss und Genüssen in acht Ländern, die sie bereist hat. Die Rezepte, die sie mitgebracht hat, sind teils unbekannt, teils köstliche Klassiker, aber stets inspirierend und alltagstauglich. Nicole Stich: Reisehunger. Die besten Rezepte zwischen USA & Singapur. 240 Seiten, 24,99 Euro, GU, ISBN: 978-3833843143
Ist er ein Hund? Elvis muss pauken, damit er nach den Ferien versetzt wird, und das unter verschärften Bedingungen: Nach dem Willen seiner Eltern finden die Lernferien bei der Oma im Kaff Maienfeld statt – ohne Spielekonsole und Smartphone! Das verspricht, unerträglich öde zu werden. Wird es aber nicht. Der Hund Hutz von Elvis‘ verstorbenem Großvater, der Hutz einst zum Kinderbuchstar gemacht hat, verhält sich so merkwürdig, dass ihm der Lokalreporter Jo SMart auf den Fersen ist. SMart will beweisen, dass Hutz kein Hund ist. Tatsächlich gelingt ihm eine Story, nach der Hutz als gemeingefährlich festgenommen wird. Das kann Elvis nicht zulassen – und erlebt gemeinsam mit seiner Maienfelder Nachbarin Lena ein Abenteuer, gegen das seine geliebten Online-Spiele ein müder Witz sind … Zeichnungen des Autors und früheren Trickfilmzeichners runden die rasante, fantasievolle und sehr lustige Geschichte ab. Walko: Der Hutz. 208 Seiten, 10,99 Euro, cbt, ab 9 Jahren, ISBN: 978-3570163184
Medizin für die Seele So, so sanft, diese Stimme. Sehr, sehr bärtig, dieser Sänger. Wer William Fitzsimmons aus Illinois im vergangenen Jahr im Postbahnhof erlebt hat, weiß: So gern sich der Folksänger in seinen Konzerten über sich selbst lustig macht, so tiefgründig und zart gehaucht sind seine Songs, oft eingebettet in nicht mehr als die Klänge seiner akustischen Gitarre. Ungeheuer beruhigend klingt das für gestresste Seelen.
Die sieben Stücke seines neuen Minialbums schrieb Fitzsimmons in nur drei Tagen in Pittsburgh. Dort wuchs der gelernte Psychotherapeut und Sohn blinder Eltern auf, dort starb im vergangenen Herbst seine Großmutter, deren Musikalität seine Kindheit prägte. „Pittsburgh“ ist eine leise Hommage an Großmutter Virginia. William Fitzsimmons: Pittsburgh (MiniAlbum). Grönland Records, ab 7,99 Euro.
Neugierig geworden? Einfach den QR-Code scannen (etwa mit den kostenlosen Apps „QR Droid“ oder „ScanLife“) und mehr erfahren.
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Berlin
Lächeln,
„Das das du aussendest, kehrt zu dir zurück.“ Die Stiftungen der Berliner Sparkasse investieren in die Zukunft. Besonders in Situationen, in denen wir uns gerade nicht wohlfühlen, brauchen wir Zuwendung und Fürsorge. Viele Dinge gehen uns durch den Kopf: Bilder aus der Vergangenheit ebenso wie die Frage nach der Zukunft. Wie schön, in diesen Momenten die richtigen Menschen an der Seite zu haben. Die Familie, fachkundige Ärzte ... Dazu Bianca Richardt von der Berliner Sparkasse: „Gespräche über Stiftungen führe ich oft in diesen Situationen. Menschen möchten ihre finanzielle Zukunft abgesichert wissen und oft genug auch dort Hilfe leisten, wo sie dringend benötigt wird. Diese Gespräche führe ich aus Überzeugung und mit Freude. Denn ich glaube ganz fest an das Sprichwort ,Das Lächeln, das du aussendest, kehrt zu dir
zurück‘. Und nicht nur das – die Zuneigung und Unterstützung, die ich im Auftrag der Berliner Sparkasse verbreiten und leben kann, betrachte ich als Geschenk, das ich weitergeben möchte. Als Vertreterin der Stiftungen der Berliner Sparkasse sind mir viele Facetten der Zukunftsplanung bekannt. Auf der einen Seite geht es um die eigene Zukunft. Wer kann im Notfall auf meine Konten zugreifen, Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung sind wichtige Themen – aber auch eigene Wünsche wollen erfüllt werden. Und im gleichen Zuge tut es gut, etwas abzugeben und dazu beizutragen, hilfsbedürftige Menschen finanziell zu unterstützen. Sich dort einzubringen, wo Hilfe dringend gebraucht wird. Menschlichkeit zu verbreiten, aber auch medizinische Versorgung und Forschung zu ermöglichen – das ist die Stiftung. Ganz persönlich ist mir wichtig, dass das, was ich tue, sinnvoll und nachhaltig ist. Wir leben in einer so wunderbaren vielfältigen Gesellschaft. Gerade in Berlin erleben wir die Vorzüge der Vielfalt der Kulturen und Religionen. Die Entwicklung unserer Gesellschaft, unser Miteinander mitzugestalten, das ist mir wichtig.
Mit den drei Stiftungen ¸Stiftung Berliner Sparkasse von Bürgerinnen und Bürgern für Berlin’, ‚Berliner Sparkassenstiftung Medizin’ und ‚Stiftung Brandenburger Tor’ unterstützt die Berliner Sparkasse vielfältige Projekte aus Bildung, Kultur, Sport und Wissenschaft. Ich persönlich spende für die Projekte unserer Stiftung Berliner Sparkasse von Bürgerinnen und Bürgern für Berlin. Es ist schön zu erleben, dass immer häufiger anstelle von Geschenken um Spenden für gemeinnützige Zwecke gebeten wird, dann bin ich gleich dabei. Ich wünsche allen Patientinnen und Patienten und ihren Angehörigen und Freunden alles Gute und eine erfüllte Zukunft.“ Ihre
Spenden machen glücklich! Mit jeder Spende können Sie Gutes für Berlin tun. Die Summe kleiner Erfolge kann große Wirkung zeigen. Die „Stiftung Berliner Sparkasse – von Bürgerinnen und Bürgern für Berlin“ freut sich über jeden Betrag, der ihr zufließt, um damit Gutes zu tun. Spenden-IBAN-Nummer: DE54100500002970090000 Institut: Berliner Sparkasse Bankleitzahl: 100 500 00 BIC: BELADEBEXXX
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Leiterin des Bereichs Stiftungen der Berliner Sparkasse So erreichen Sie Bianca Richardt bei der Berliner Sparkasse: Telefon: (030) 869 747 610
[email protected] Mobil: 0172 1530089 www.berliner-sparkasse.de/stiftung gesund! 03.2015
MEDIZINISCHEVERSORGUNGSZENTREN Patienten können sich im MVZ genau wie in der Praxis eines niedergelassenen Vertragsarztes nach Vorlage ihrer Krankenversicherungskarte oder eines Überweisungsscheines ambulant untersuchen und behandeln lassen. Im Gegensatz zur Einzelpraxis arbeiten dort Ärzte verschiedener Fachrichtungen in einem Haus zusammen. 1
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MVZ am Humboldt-Klinikum Am Nordgraben 2 13509 Berlin • Angiologie Tel. 030 130 12 1347 • Neurologie Tel. 030 130 12 1506 • Onkologie Tel. 030 130 12 3884 MVZ Spandau Neue Bergstraße 6 13585 Berlin • Dermatologie Tel. 030 130 13 1553 • Nuklearmedizin Tel. 030 130 13 1880 • Onkologie Tel. 030 130 13 2627 • Psychotherapie Tel. 030 130 13 1599 • Strahlentherapie Tel. 030 130 13 1730 MVZ Friedrichshain Landsberger Allee 49 10249 Berlin • Neurochirurgie Tel. 030 130 23 2436 • Nuklearmedizin PET-CT Zentrum Tel. 030 130 23 1009 • Nuklearmedizin Tel. 030 130 23 1135 • Orthopädie Tel. 030 130 23 2436 • Psychotherapie Tel. 030 131 23 2436 • Radiologie Tel. 030 130 23 1936 MVZ Prenzlauer Berg Fröbelstraße 15 10405 Berlin • Kinder- und Jugendlichenpsychiatrie/-psychotherapie Tel. 030 130 16 1440 • Kinderchirurgie Tel. 030 130 16 1440 • Kinderheilkunde Tel. 030 130 16 1440 MVZ Hellersdorf Myslowitzer Straße 49 12621 Berlin • Anästhesie Tel. 030 130 17 2451 • Psychiatrie Tel. 030 130 17 2451
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MVZ Am Urban Dieffenbachstraße 1 10967 Berlin • Brustsprechstunde Tel. 030 130 22 2040 • Onkologie Tel. 030 130 22 2152
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MVZ Kreuzberg Dieffenbachstraße 1 10967 Berlin • Neurologie Tel. 030 130 22 3677 • Pathologie Tel. 030 130 22 6640 MVZ Marzahn Mehrower Allee 22 12687 Berlin • Gastroenterologie Tel. 030 931 1507 • Innere Medizin/ Hausärztliche Versorgung Tel. 030 931 1507 • Psychiatrie Tel. 030 930 2088 - 0 • Psychotherapie Tel. 030 930 2088 - 0
MVZ Neukölln Rudower Straße 48 12351 Berlin • Pränataldiagnostik Tel. 030 130 14 2892 • Kinder- und Jugendlichenpsychiatrie Tel. 030 130 14 4560 • Nuklearmedizin Tel. 030 130 14 2085 • Onkologie Tel. 030 130 14 2260 • Radiologie Tel. 030 130 14 4580 • Strahlentherapie Tel. 030 130 14 2082 • Pathologie Tel. 030 130 14 2680 • Neurochirurgie Tel. 030 131 14 3205
10 MVZ Adlershof Justus-von-Liebig Straße 7 12489 Berlin • Kardiologie Tel. 030 6392 3738 • Pneumologie Tel. 030 6392 3738 11
MVZ Wedding Müllerstraße 139 13353 Berlin • Innere Medizin/ Hausärztliche Versorgung Tel. 030 453 7767 • Kardiologie Tel. 030 453 7767 • Neurochirurgie Tel. 030 453 7767
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ZAHLEN UN D FA K T E N
Vivantes ist …
NAH AM MENSCHEN, NAH AM LEBEN
… Präsenz: di cht verzweigtes Netz aus 100 Einrichtun gen verschiede ner Art … Vertrauen: 94,6 % unsere r PatientInnen würden Vivantes weite rempfehlen … Einsatz: 15 .000 Mitarbei terInnen geben jeden Ta g ihr Bestes … Teamwork: enge und inte rdisziplinäre Zusammenarbe it aller Kliniken … Vielseitigk eit: 9 Klinika, 13 Pflegeheime, 2 Seni orenwohnhäu ser, 12 MVZs, 1 Hospiz und mehr … Qualität: Ze rtifizierung mit dem DEKRA-Siegel für maximale Patientensicherheit … Forschung: alle unsere Klin iken sind akademische Lehrkrankenh äuser … Zukunft: Vi vantes zählt zu den größten Ausbildern im Gesundheitsbe reich
100 EINRICHTUNGEN, EINE AUFGABE: IHRE GESUNDHEIT Jedes Jahr schenkt uns eine halbe Million PatientInnen ihr Vertrauen, indem sie unseren Rat sucht oder sich bei uns behandeln lässt. Etwa jedes 3. Berliner Baby wird in einer Vivantes Klinik geboren. Die Tendenz dieser Zahlen ist steigend – was uns auf unserem Weg bestärkt. Ein Weg, der sich u. a. durch die Nähe auszeichnet, die unsere fast 15.000 MitarbeiterInnen den ihnen anvertrauten Menschen entgegenbringen. Die Verbundenheit ist historisch gewachsen: Kein anderer Krankenhausbetreiber verfügt über ein so dichtes Netzwerk in Berlin wie Vivantes.
9 Krankenhäuser, 5 Komfortkliniken, 14 Tageskliniken, 15 Senioreneinrichtungen, 1 Hospiz, 12 Medizinische Versorgungszentren sowie Einrichtungen für ambulante Pflege und Rehabilitation. Vivantes hat sich als zuverlässiger Partner etabliert – für Kranke und Gesunde, für Jung und Alt, für Menschen jeder Nationalität. In einem von Respekt geprägten Dialog helfen wir dabei, die Weichen für ein gesundes Leben zu stellen. Wir freuen uns darauf, Sie kennenzulernen. Der Weg ist garantiert nicht weit!