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Den Kälbern Frühzeitig Auf Die Sprünge Helfen

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EuroTier Betrieb Pump mit standardisierten Betriebsabläufen erfolgreich unterwegs Den Kälbern frühzeitig auf die Sprünge helfen V orbeugen ist besser als heilen – Familie Pump aus Seth nimmt sich diesen Grundsatz bei der Kälberaufzucht zu Herzen. Rund 200 Abkalbungen verzeichnet der Milchviehbetrieb pro Jahr. Noch vor drei Jahren lagen die Abgangsraten aufgrund von Durchfallerkrankungen bei zehn Kälbern pro Jahr. Für Betriebsleiter Dietmar Pump und seine Frau Christa, die sich gemeinsam mit Sohn Hannes um die Kälberaufzucht kümmern, eindeutig zu viele. Deshalb wurde ein konsequentes Hygienemanagement eingeführt und die Konstitution der Tiere mit Hilfe von Milchaustauschern und Ergänzungsfuttermitteln verbessert. Dass sich die Einführung einer kompletten konzeptionellen Lösung für die Kälberaufzucht gelohnt hat, belegt die Abgangsrate: Von 100 Abkalbungen in den vergangenen sechs Monaten ist nur noch ein Kalb verendet. Familie Pump hat in den vergangenen Monaten die Kälberaufzucht neu gestaltet und von der Fütterung bis zur Hygiene ein ganzheitliches Konzept eingeführt, um Durchfallerkrankungen konsequent zu bekämpfen. „Die Durchfallerkrankungen haben die Tiere belastet, die Kälber waren zum Teil schlapp und träge, haben weniger zugenommen“, berichtet Hannes Pump. Die Kälber hätten nicht immer die empfohlene Biestmilchgabe von drei Litern in den ersten drei Stunden aufgenommen. Darüber hinaus haben die Kühe eine hohe Milchleistung, so dass der Immunglobulin-Gehalt in der Biestmilch nicht hoch genug sei. Nicht zuletzt spiele die Nutzung der Experte. „Sind die Kälber gut mit Immunglobulinen und ausreichend Energie versorgt, können sie sich in der Regel gegen die Erreger wehren und erkranken seltener.“ ›› Seit wir das gesamte System umgestellt haben, sind die Kälber widerstandfähiger und mobiler. « Hannes Pump, Landwirt der alten Ställe eine wichtige Rolle für den relativ hohen Erreger-Druck. Die überwiegenden Durchfallerreger auf dem Betrieb wurden vom Tierarzt als Kryptosporidien (Cryptosporidium parvum) identifziert. Diese Parasiten befallen die Darmzellen, vermehren sich dort und lösen beim Kalb Durchfall aus. Die Oozysten (das infektiöse Entwicklungsstadium der Kryptosporidien) werden durch die infizierten Kälber ausgeschieden. AGRAVIS-Spezialberater Andreas Rottgardt riet dazu, das Problem in mehreren Schritten anzupacken: „Durchfallerreger wie Parasiten, Bakterien und Viren sind auf jedem Betrieb vorhanden“, erläutert Im ersten Schritt werden die Kälber durch ein optimales Biestmilchmanagement widerstandsfähig gemacht. Nach wie vor gilt auf dem Betrieb: Drei Liter Biestmilch in den ersten drei Stunden. Ist die Qualität der Biestmilch gemindert, beispielsweise wenn aufgetaute Milch eingesetzt wird, oder säuft das Kalb zu wenig Biestmilch, wird Miravit Oramun Plus eingesetzt. Eine Tube wird einmalig direkt nach der Biestmilch-Gabe ins Maul gespritzt, um Immunglobuline, Vitamine und wichtige Spurenelemente wie Eisen zuzuführen. Neben dem Biestmilchmanagement spielt die Versorgung der Kälber mit ausreichend Milch eine große Rolle, um die Tiere gegen Krankheitserreger widerstandfähi- i Die Kälber werden energetisch gut versorgt, so dass sie fit und widerstandsfähig sind. 14 4.2016 Fan werden! Combimilk ist jetzt auch auf Facebook aktiv. Auf der Combimilk-Facebookseite wird regelmäßig über Neuigkeiten rund um Milchaustauscher und moderne Kälberaufzucht informiert. Wer Fan wird und uns auf www. facebook.com/combimilk.de folgt, ist immer auf dem neusten Stand und kann an verschiedenen Gewinnspielen teilnehmen. Bis zum 31. Dezember 2016 läuft beispielsweise die Combimilk Treue-Aktion: In jeder zweiten Combimilk-Palette ist ein Sack mit einem Gewinnaufkleber zu finden. Für jeden eingesendeten Aufkleber gibt es ein Siku-Trecker-Modell. Weitere Informationen erhalten Interessierte auf der Combimilk-Facebookseite und auf www.combimilk.de. EuroTier i Freuen sich, dass das ganzheitliche System in der Kälberaufzucht so gut funktioniert (v. li.): Miravit-Produktmanagerin Dominique Jeske, die Landwirtsfamilie Christa, Dietmar und Hannes Pump mit Mitarbeiter Marc Kuhlmann sowie AGRAVIS-Spezialberater Andreas Rottgardt. ger zu machen. Familie Pump tränkt die Kälber zweimal am Tag mit fünf Litern Vollmilch pro Mahlzeit. Ab dem vierten Lebenstag wird zur Vollmilch der Milchaustauscher CombiMilk Galant im Verhältnis zwei zu eins gegeben. Combimilk Galant ist ein hochwertiger Milchaustauscher ohne pflanzliche Proteine. Der enthaltene SprintKomplex, eine spezielle Vormischung, stärkt das Immunsystem und unterstützt die Darmfunktion. Diese Unterstützung stabilisiert den Darm und ist wesentlicher Bestandteil des gesamten Systems auf dem Betrieb Pump und ein weiterer Schritt, mit dem gegen die Durchfallerkrankungen vorgegangen wird. Ab der zweiten Mahlzeit wird Miravit Kryptosan über einen Zeitraum von 14 Tagen mit der Milch vermischt. Miravit-Produktmanagerin Dominique Jeske erläutert die Wirkungsweise: „Miravit Kryptosan unterstützt die Darmfunktionen in Stress- und Belastungssituationen, die wie auf dem Betrieb Pump beispielsweise durch Kryptosporidien ausgelöst wurden. Die gezielte Kombination der ernährungsphysiologisch wertvollen Inhaltsstoffe entwickelt im Darmtrakt einen positiven Effekt auf die Funktion der Darmschleimhaut. Infolgedessen stabilisiert sich die Immunabwehr.“ Der dritte und letzte Schritt, den die Pumps zur Reduzierung der Durchfallerkrankungen noch stärker in den Fokus genommen haben, ist das Hygienemanagement, um das Infektionsrisiko zu minimieren. „Wir nutzen alte Ställe für die Kälberaufzucht, so dass die Reinigung und Desinfektion einen wichtigen Stellenwert einnimmt“, erläutert Hannes Pump. „Wir können den Stall nicht keimfrei bekommen, aber die Erreger sollten reduziert werden, um das Infektionsrisiko so gering wie möglich zu halten. Mit einer systematischen Reinigung und Desinfektion wird die Infektionskette unterbrochen.“ Die Kälberiglus werden nach jedem Durchgang mit Desintec StallClean Basis gereinigt und mit Desintec FL-des Allround desinfiziert. Durch die Desinfektion werden die Erreger wie Viren, Bakterien und Parasiten (Kokzidien und Kryptosporidien) in einem Arbeitsschritt abgetötet. „Seit wir das gesamte System umgestellt haben, sind die Kälber widerstandfähiger und mobiler. Wenn sie Durchfall bekommen, können sie damit besser umgehen“, ist die Erfahrung von Hannes Pump. „Das Anrühren der Mahlzeiten für jedes Kalb und die systematische Reinigung und Desinfektion nehmen zwar Zeit in Anspruch, aber es lohnt sich. Die Tiere haben viel Energie und Abwehrkräfte, um sich gegen die Erreger zu wehren und erreichen von Anfang an gute Zunahmen.“ Christa Pump ergänzt: „Wir haben nicht nur das Ziel, viele Kalbungen zu erreichen, sondern die Tiere auch alle durchzubringen.“ Der Tod eines Kalbes bedeute Verluste auf allen Ebenen – von der Besamung der Kuh über mögliche Tierarztkosten bis zum Wert des Kalbes könne da einiges zusammenkommen. „Deshalb sind wir sehr zufrieden, mit den standardisierten Abläufen in Sachen Fütterung und Hygiene bei der Kälberaufzucht so großen Erfolg erzielt zu haben“, lautet Christa Pumps positives Fazit. Mehr Informationen gibt es bei Dominique Jeske, Produktmanagerin Miravit Rind, Tel. 0173.7293226, [email protected] oder unter www.miravit.de. Auf einen Blick: Miravit Kryptosan Das Ergänzungsfuttermittel für Kälber kann helfen, das physiologische Dünndarmmilieu zu stabilisieren. Die Kombination ernährungsphysiologisch wertvoller Inhaltsstoffe entwickelt im Darmtrakt eine positive Wirkung auf die Funktion der Darmschleimhaut. Infolgedessen wird die Immunabwehr gestärkt. CombiMilk Galant Der Milchaustauscher enthält keine Pflanzenproteine. Der enthaltene SprintKomplex liefert Immunglobuline, verschiedene Säuren, hoch verfügbare Spurenelemente, Probiotika und entzündungshemmende Pflanzenextrakte. Desintec StallClean Basis und FL-des Allround Mit Desintec StallClean zur Reinigung der Kälberiglus und Stalleinrichtung werden hartnäckige Verschmutzungen und Kot schnell gelöst. Nach der Reinigung erfolgt die Desinfektion mit Desintec FL-des Allround, um Erreger wie Viren, Bakterien und Parasiten (Kokzidien und Kryptosporidien) zu beseitigen. Hannes Pump legt Wert auf eine exakte Dosierung, damit alle Kälber die gleiche Menge an Kryptosan erhalten. agrav.is/video Hinweis: Biozide vorsichtig verwenden. Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen. 4. 2016 15