Preview only show first 10 pages with watermark. For full document please download

Denken Sie Wie Ein Schwein?

   EMBED


Share

Transcript

24-6-2015 Denken Sie wie ein Schwein? Dr. Kees Scheepens 24. Juni 2015 Dr. Kees Scheepens Solidär mit Mensch, Tier und Umgebung 1 24-6-2015 Schweinesignale-concept  Tier-orientiert  Natürliches tierspezifisches Verhalten als Starting-point  +20.000 Landwirte in entweder Vorträge und/oder Stalldurchgänge  16 Sprachen  4 Bücher  5. Buch unterwegs Was macht Schweine (un-)glücklich? Was macht das intelligentste Nutztier glücklich? Und was unglücklich? - Viele Fazetten zeigen Grundbedürfnisse der Schweine; wie einen Diamanten!! 2 24-6-2015 Wie intelligent ist das Schwein? An welche Stelle? Betriebsblindheit Unbewusst fokusierend auf Tiere Bewusst fokusierend auf Tiere  Bewusst betriebsblind Unbewusst betriebsblind 3 24-6-2015 Bleib den Schweine Signale Prinzipien treu! Gucken Denken Tun ! Von AHA ? nach AHA ! AHA? AHA ! 4 24-6-2015 Stress ruft Explorier/verhalten auf Glücklich-Unglücklich caudophagie Extremes Suchen Agression Ruhe Passivität Stress ruft Agression und/oder Passivitat auf 1 wk Glücklich? Unglücklich ! 5 24-6-2015 AHA? AHA ! Stress und Explorieren ! Stressed pig Non-Stressed pig 6 24-6-2015 Unruhe-Stress-und dann… Unruhe-Stress führend zu untersuchen Explorieren Ruhe & Schlafen Agression Passivität Unruhe-Stress führend zu Agression Arousal-stress leading to exploration Unruhe-Stress-Agression Explorieren Ruhe & Schlafen Agression Passivität 14 Arousal-stress leading to aggression 7 24-6-2015 Meisten zu spät Und es geht schnell…! 8 24-6-2015 Beschäftigungsmaterialen? Schweine ablenken! Leichtes Beissen Heukörbe Schlimmes Beissenin der Schweiz Kette Stroh-rack Wühlerde Essbar Riechend Kau-bar Verformbar Zerstörbar Das Non-plus-Ultra Rubber Schlauch Stroh 2x 10gr/Tier/Tag 9 24-6-2015 Jute Sack / Papier Schwanzbeissen (2-3 Tage später) vorhersagen SCHWEINE MIT HANGENDER SCHWANZ MARKIEREN !!! Zonderland,2010 10 24-6-2015 Futter und Wasser Sauen Sternal Position Seite-lage Konstipation führend zu MMA Kot wie nasser Torf Zu wenig Wasser Laktierende S.: min. 2,5 ltr/min Futteraufnahme zu gering 1% Körpergew. + 0,5 kg/Ferkel Körper Kond. < 12 mm @ Absetzen Körper Kond. > 12 mm @ weaning Schulterwünde > 5 % Futter + Boden o.k. Stereotypisches Verhalten Sättigung über Futter Futterverweigerung (voller Trog) Gesunder Appetit Futter und Wasser Sauen 11 24-6-2015 GUCK im Abferkelstall Signale (Sau) Zu harter und trockene Kot 12 24-6-2015 Signale (Sau) Futtertrog voll Verstopfung rund dem Abferkeln Weniger essen Weniger trinken Weniger bewiegen Zu träge Passage im Darm 13 24-6-2015 Enstehungsweise Verstopfung Zu träge Passage im Darm Nicht so oft koten MAGEN Trockene Kot VERSTOPFUNG DARM Effekt Verstopfung Verstopfung Darm Bakteriën im Darm sterben Endotoxinen = Giftstoffen von tote Bakterien Endotoxinen sleichen im Blut 14 24-6-2015 Effekten von Endotoxinen im Blut Machen Sauen krank: -Nicht essen Plaatje wilfried -Nicht trinken -Kein Milch Zerstörung der Hormonenbalans: -Prolactin   Milchproduktion senkt -Oxytocin   Geburtsphase verlängert sich -Cortisol   Ferkel sind schwach Schlußfolgerung Verstopfung Endotoxinen Milchproduktion senkt Weniger Ferkel absetzen 15 24-6-2015 Vorbeugung  Mehr Wasser ( +2,5 liter pro Minute)  Geburtsvorbereitungsfutter - Mehr treibend (mit u.a. mehr Weizenkleie)  Bekämpfen Endotoxin-Effekt mit Entzündungshemmer (Metacam) Futter und Wasser Sauen Roh-faser erhöhen Trockenschnitzel, Soja-hüllen, Weizenkleie 16 24-6-2015 Futter und Wasser Saugende/abgesetzte Ferkel Langsamer Start nach Geburt Genügend Kolostrum innerhalb 3 Std Starke Variation in Geburtsgewicht Uniformes Geburtsgewicht (1400 gr) Lebendgeborene/Wurf < 13,6 LG > 13,6 Abgesetzt >11,8 Beiss-wünde unter den Augen Schwarze Nasenrücken Suchen nach Milch Optimal Milch-aufnahme ( 1min/Std) Abrupt Fest-futter Frische Prestarter vor dem Absetzen Ungenügend Futterplätze Futteraufnahme stimulieren Wassermangel (Salz vergiftung) Genügend Wasser (+ 0,5ltr /min) Schwanzbeissen Ringel im Schwanz Futter und Wasser Saugende/abgesetzte Ferkel Kolostrum management: 1. 2. 3. 4. Ruhe in Abferkelbereich Innerhalb 20 min. am Euter Kritische erste 3 Std Markiere erstgeborene Ferkel 5. Keine Behandlungen Tag 1 17 24-6-2015 … Futter und Wasser  Glykogen genügt für nur 16 Stunden !  Wie kann man Glykogen erhöhen?  Kolostrum sehr wichtige Energiequelle … Futter und Wasser  Ohne braunes Fett! Ferkel Lamm Baby 2,5 1,5 3,8 12,2 9,6 6 60 46 40 Totale Reserve (G/Kg Geburtsgewicht) 11 25 150 Verfügbare Energie (Kkalorie/kg 42 112 1301 102 157 1341 Glykogen Leber (G/Kg Geburtsgewicht) Muskel (G/Kg Geburtsgewicht) Verfügbare Energie (Kkalorie/kg GG) Fett GG) Totale Energiereserve beim Geburt (kcal/kg LG) 18 24-6-2015 ….. vital auf der Welt ….. Innerhalb von 10 Minuten Genetische Differenzen an das Euter Der Prinz! Was kann der Eber leisten?  grosse genetische Effekte in Saugferkelverluste 70% 30% 5% Leenhouwers et al, 2003 19 24-6-2015 Erste Hälfte – zweite Hälfte Erstgeborene Ferkel nehmen mehr Antikörper auf 175% IgG Ferkel (mg/ml) 150% 148% 125% 100% 100% 75% 50% 25% 0% 1 2 Erste Hälfte (4 bis 6 Ferkel mit trockene Nabelschnure) 1 bis 2 Stunden wegsperren Boerenbond Deurne, 2008 Niedrige Geburtsgewichte und IgG 25,0 120 20,0 100 80 15,0 60 10,0 40 5,0 20 0,0 0 No. of pigs Ferkel IgG piglets (mg/ml) Geburtsgewichte und IgG-Ferkel ©Topagrar Boerenbond Deurne, 2008 20 24-6-2015 Bleibt genügend Kolostrum übrig ? 35 F/S/J -TRUM KOLOS Nur einen Sack Biestmilch,auch bei grosse Würfe! Kolostrum menge / ml pro Sau Wurfgrosse 2000 3000 4000 5000 6000 10 12 14 16 18 200 300 167 250 143 214 125 188 111 167 400 500 600 333 417 500 286 357 429 250 313 375 222 278 333 Devillers 2004 und 2007: • Minimum Bedarf = 250 g/Ferkel, Durchschnittl. Aufnahme = 290 g/kg LG, • Kolostrum (biest) Menge = 1.91- 5.31 kg, unabhängig von Wurfgrosse Kolostrum Verteilung wird kritisch bei extrem fruchtbare linien 21 24-6-2015 Jedes Ferkel …. nimmt maximal hochqualitatives Kolostrum auf Kolostrumverteilung und Mortalität Kolostrumverteilung [CV IgG] Geringe Variation ≤ 50% Ø 36% Hohe Variation ≥ 50% Ø 76% Anzahl der Würfe Ferkel je Sau Mortalität [%] 117 12,5 5,1 103 12,6 7,7 Ferkel wegsperren 22 24-6-2015 Jedes Ferkel …. nimmt maximal hochqualitatives Kolostrum auf  IgG:Immunglobuline G (IgG) sind die Antikörper die vor allem gegen Viren und Bakterien wirken.  IgA: Das Immunglobulin A (IgA) ist spezialisiert auf Abwehr von Antigenen an den Oberflächen der Schleimhäute z. B. in Nase, Rachen und Darm. Die laufende Kolostrumaufnahme von IgA ist zum Schutz vor Anheftung und Kolonisation der krankmachenden z.B. E. Coli, Klostridien entscheidend (lokal).  Immunzellen: nur von eigenen Sau !!!!  Und noch viel mehr antibakterielle und wachstumsfördernde Substanzen …. … und Opiumartige Substanze !! Wichtige Phasen der weitere Entwicklung Infektion/ Vakzination > Tag 10 > Tag 6 Nach Kaspers, 2014 23 24-6-2015 Wichtige Phasen der Entwicklung …. Keine Kälte  Kälte alleine verursacht Durchfälle!  2. bis 6. LT : das Ferkel ist noch nicht zur Glukoneogenese fähig.  Die Thermoregulation ist bis zum 10. LT ebenfalls nicht funktionsfähig  150 Watt + Bodenheizung  250 Watt ohne Bodenheizung  Luftgeschwindigkeit < 0,15 m/Sek Ferkel verwöhnen und… Frühes und intensives Zufuttern 24 24-6-2015 … und Eisen erst ab Tag 3 oder Tag 4 Es gibt 30 mg/kg LGEisen im Körper beim Geburt. Tägliche bedarf: 10 mg Im Sauenmilch: 1-2 mg Additionell :8-9 mg/Tag x 24 Tage = 180-220 mg die verabreicht werden muss Das heisst, das die normale 200 mg Fe o.k. ist? Aber wann spritzen? Eisen-Injektion: Menge und Moment Zuviel, zu schnell ! Zu wenig, zu spät ? Mehr Antibiotika 9,22 kg /100 Sauen wenn Eisen auf Tag 1-2 im Vergleich mit Tag 3 (6,75 kg) oder Tag 4 (3,98 kg) Als die Säugeperiode noch 6 Wochen war gab es die Möglichkeit dass Ferkel unterversorgt wurden mit Eisen Ferkel-verluste durch Streptokokken wenn Eisen auf Tag 1-2 (66 %), Tag 3 (44 %) oder Tag 4 (23 %) Schon ab erste Woche wird zugefuttert mit Ersatzmilch/Futter mit über 700 ppm resorbierbares Eisen Kein Eisen auf Tag 1-2 bei Clostridien- und/oder E.coliDurchfälle; viel Eisen lässt Bakterien wachsen !!! VIELLEICHT MENGE REDUZIEREN UND ERST AB 3./4. Tag Praxisreport ASG, 2008 25 24-6-2015 Ferkel verwöhnen und signalisieren …. Gut Gucken/Denken/Tun Bodenheizung + 5°C für 2 Stunden Bleib den Schweine Signale Prinzipien treu! Gucken Denken Tun ! Von AHA ? nach AHA ! 26 24-6-2015 AHA? AHA! Ideale Futterautomat ? Futter und Wasser Mastschweine Beschränkt futtern/leere Futterautomaten Gleichzeitig fressen Gering-qualitatives Futter (mycotoxinen) Geschmackvolles Futter Niedrige Wachstumsrate Fast 1000 Gramme/Tag 27 24-6-2015 Futter und Wasser Mastschweine Hard groeien Bier Smakelijkheid voer Futter und Wasser Mastschweine • • • • • • • • GEREINIGT UND SAUBER VAKZINIEREN GEGEN MYKOPLASMA ROUTINEMÄSSIG ENTWURMEN FLÜSSIGFÜTTERUNG  LANGEN TROG 3X/TAG FERMENTIERTES FUTTER (KONSTANT, STABIL) VIEL WEIZEN,GERSTE, WEIZENKLEIE HOCH QUALITATIVES EIWEISS (TOASTED SOJA) KLEINE GRUPPEN: 12 TIERE/BUCHT  +40 GR/TAG ASG, 2009 28 24-6-2015 Licht und Luft Sauen Atemfrequenz > 30/min Frische Luft nahe am Kopf der Sau Bodenheizung/Wärmelamp zu warm Akkurate Heizung Sonne scheint direkt auf Sauen Schatten Dunkele und stinkende Stall 14Std @ 200 lux in Deckzentrum NH3 > 10 ppm; CO2 > 0,3 vol % Frische Räume; Luftgeschwindigkeit < 0,2m/sec Evaporatives Wärme-verlust < 40 % Suhlen / Haut nass machen Licht und Luft Sauen 29 24-6-2015 Licht und Luft Sauen radiation radiation convection convection evaporation evaporation conduction conduction • Radiation: 20 % of heat loss • Radiation: 3020 • Convection: %% of von heatWärme-verlust loss; dry skin needs • Konvektion: 30 %air-speed von Wärme-verlust; trockener higher Haut braucht Luftgeschw. • Conduction: max. 5-10 % ofhöhere heat loss • Konduktion:max. max.40 5-10 %heat von Wärmeverlust • Evaporation: % of loss; a wet skin • Evaporation:decreases max. 40 % von Wärmeverlust; nasser perceived temperature Haut senkt Gefühlstemperatur mit 2-6 C !! with 2-6 C !! Suhlen Licht und Luft Saugende/abgesetzte Ferkel Wärme-lamp zu kalt Heat lamp Wattage o.k. Wärme-lamp zu warm Heat lamp position o.k. Absetzen: Manöver-licht abgeschaltet Kontinuierliches Licht bis Tag 4 nach dem Absetzen Kalte Luftzüge (> 0,2 m/sec) Keine kalter Luftzüge Haufenlage nach Absetzen Komfortabeles Liege-nest 30 24-6-2015 Licht und Luft % fressende Ferke l Saugende/abgesetzte Ferkel KONTINU LICHT ERSTE 4 TAGE KALTE LUFT 150 Watt ist ungenugend für Boden ohne Bodenheizung 250 Watt ohne Bodenheizung 150 Watt mit Bodenheizung Tage nach dem Absetzen Licht und Luft Mastschweine Verschmutzung Liegebereich Korrektes Liege-verhalten Ammoniak > 10ppm; CO2> 3000 ppm Sauber und korrektes Ventilations-schema Dunkele Buchten Genügend Licht für Tierbeobachtung 31 24-6-2015 Hypothermie bei Saugferkel Hypothermie - Trekt 2 Std nach der Geburt Geburtsgewicht Position Ferkel 1Std Position Ferkel 2Std 22% 78% 32 24-6-2015 Hypothermie - Trekt 2 Std nach der Geburt Geburtsgewicht Hypothermie - Trekt 1 Std nach der Geburt Position 1 Std nach der Geburt -2 = überwiegend ans Euter --2= überwiegend alleine 33 24-6-2015 Hypothermie - Trekt 2 Std nach der Geburt Position 2 Std nach der Geburt -2 = überwiegend ans Euter --2 = überwiegend alleine Vitalität und erste Kolostrumaufnahme  Vitale Ferkel trinken schneller und mit wenig Variation in der Zeit 1= innerhalb 15 Sek keine Bewegung 4= gut bewiegen,atmen < 15 Sek wenig vital hochvital 34 24-6-2015 Herumirren und erste Kolostrumaufnahme  Herumirrende Ferkel trinken langsamer  bis über 2-20 Stunden  Diese Ferkel ans Euter vertikal über die Zitze bewiegen!  Innerhalb von 10 Minuten an das Euter Hypothermie bei Saugferkel vorbeugen Das Euter ist neben Kolostrumquelle vor allem auch Energiequelle für die Ferkel in den ersten 15 Std nach der Geburt!  ruhige Sauen!! Kolostrumaufnahme kompensiert Hypothermie nicht !! Keine sitzende Sauen bitte! Wie sieht der ideale Abferkelbucht thermoregulatorisch aus? 35 24-6-2015 … hypotherm bei 15°, 20° oder 25° Raumtemperatur? 25° 20° 15° Rektaltemperatur Chancen zum Sterben 4.7 grösser bei 20°, 6.8 grösser bei 15° als bei 25°C Zeit nach der Geburt (Std) Nach Pedersen, 2013 Licht und Luft Mastschweine > 80 lux Max. 10 ppm NH3 Max. 3000 ppm CO2 36 24-6-2015 Bleib den Schweine Signale Prinzipien treu! Gucken Denken Tun ! Von AHA ? nach AHA ! AHA? AHA! 37 24-6-2015 Ruhe Sauen Zu grosse Entfernungen Kurze Strecken Stereotypisches Verhalten Sättigung Grobe Behandlung Freundliche Behandlung Nadellose Injektion Dreckige Nadel AHA ? 38 24-6-2015 Ruhe Sauen Ruhe 39 24-6-2015 Ruhe The ‘natural’ home for the sow Kot gebiet Explorieren und Futtern Kot-gebiet •Nicht zu warm •Nicht zu kalt •Keine kalte Luftzüge •Komfortabel •Buddies for life ! Stereotypisches Verhalten Futtern Sau-Faktoren • wenig/viel Rohfaser • Futtermenge (kg) • Energie-Wert • Alter der Sau • Erfahrungen der Sau Stereotypisches Verhalten Substrat • An-/Abwersenheit • Einstreu ja/nein Haltung und Umgebung • Individuell/Gruppe • Klima kontrolle • Sozial-stress 40 24-6-2015 Ruhe Sauen Ruhe Saugende/abgesetzte Ferkel Mischen von Würfe Würfe bleiben zusammen Zähne kneifen Zähne schleifen Vertikale Kastration Horizontale Kastration mit Schmerzlinderer/Anesthesie Eisen-Injecktion + 200 mg auf Tag 1 oder Tag 2 Eisen-Injektion < 200 mg auf Tag 3 oder später/Eisen-pulver Falsche Bucht-einrichtung; nasser Boden + Temperatur zu niedrig Gute Buchteinrichtung mit warmes, trockenes Liegebereich 41 24-6-2015 Ruhe Saugende/abgesetzte Ferkel Ruhe Saugende/abgesetzte Ferkel 42 24-6-2015 Ruhe Saugende/abgesetzte Ferkel Ruhe & Platz Mastschweine Extremes suchen Explorieren-Neugierigkeit Unvorhersehbares futtern Futtern vorhersehbar/kontrollierbar Grobes behandeln Vorsichtiges behandeln 43 24-6-2015 Ruhe Mastschweine Platz Sauen 44 24-6-2015 Platz Saugende/abgesetzte Ferkel Streptokokken Schwanzbeissen Ohrenbeissen Kümmerer Antibiotika-einsatz Place holder (please delete) Licht continu aan Smakelijkheid voer Gesundheit Sauen High pathogen load Sourcing gilts from SPF-farm Low level of biosecurity High level of external/internal biosecurity Sound and intact body Protocolised health management Body temp > 39,5 C after farrowing T < 39,5; Pain/Injury/ are absent 45 24-6-2015 Gesundheit Sauen SPF 500 km EradicAid® Ihr Burg ! Afrikanische Schweinepest Gesundheit Saugende/abgesetzte Ferkel Verzögertes Saugen Viel Kolostrum Eisen Iinjektion zu früh (<3T) Eisen Pulver + Injektion Falsche Behandlung Krankheite Prevention von Krankheite Absetzen-Mischen-Transport So wenig wie möglich mischen 46 24-6-2015 Verzögertes saugen? Schnell Langsam Riesenmenge Kolostrum Firstborn piglets (1) compared to last born piglets (2) 175% IgG piglets (mg/ml) 150% 148% 125% 100% 100% 75% 50% 25% 0% 1 2 MS-Colostrum Basket 47 24-6-2015 Kolostrum – nie zuviel !!  Viel Kolostrum stimuliert gesunde Darmflora und Darmwand-entwicklung  positives Effekt auf ZNS/Gehirn Kolostrum – nie zuviel !!  Viel Kolostrum stimuliert Wachstum von Gehirn  besonders von Hippocampus Hippocampus: • Emotionales Verhalten • Erinnerungen ! • Räumliches lernen !!! … und auch: wenig Kolostrum/Muttermilch hemmt Gehirn-Entwicklung Pierzynowski et al, 2014; Wolinsky et al. 2012 48 24-6-2015 Kolostrum – nie zuviel !!  Wie kriegt man Energie von Sau nach Ferkel? -Laktationsfutter schon 1 Woche vor dem Abferkeln? -Glycogen ↑ über Futter bleibt sehr fraglich -Minimal 250 Gramme Kolostrum ist notwendig (⅓ der Sauen schafft das nicht) -2.5 Gramme Ca(HMB)2 ab Tag 108 erhöht Kolostrummenge, Wachstum und senkt Verluste Theil et al. 2014 Sauenmilch – nie zuviel !!  Genügend Energie für die Ferkel? -Gluconeogenese erst ab 6. Lebenstag ! d.h. soviel wie möglich Milch saugen !! -Gesunde Ferkel – hohe Vitalität – thermoneutrale Umgebung -Kein mischen- kein herumirren – keine Infektionen/Vakzinationen -So wenig wie möglich aufheben -Gesunde milchreiche Sauen ! Theil et al. 2014 49 24-6-2015 Frühchen? Intensiv-station auch für Ferkel? Viel Kolostrum/Muttermilch erster Wahl für Ernährung/Immunität Unreife Ferkel – unreifes Verhalten 1  Leichte Ferkel weniger optimistisch im Leben 1000 Hz 200 Hz Normal 1640 Gramme Leicht 1170 Gramme 1000-700-500-300-200 Hz (Murphy et al, 2014) 50 24-6-2015 Unreife Ferkel – unreifes Verhalten 1  Ist das Glas halbvoll oder halbleer? Unreife Ferkel – unreifes Verhalten 2  Leichte Ferkel sind ängstiger, wachsen schlechter bis Ende Mast !  Schlecht wachsende Ferkel sind länger und haben einen grosseren Kopf,dickere Dünndarm, 0,1 kg/kg schlechtere Futterverwertung  ‘Skelett wachst gut aber Muskeln nicht so’ Hippocampus? Paredes et al,2014 51 24-6-2015 Geburtsgewicht steigern/Vitalität erhöhen Gesundheit Saugende/abgesetzte Ferkel Eisen injektion 52 24-6-2015 Bleib den Schweine Signale Prinzipien treu! Gucken Denken Tun ! Von AHA ? nach AHA ! AHA? AHA! Together till finishing phase 53 24-6-2015 Gesundheit Mastschweine Hundesitzige Lage Aktiv, alert Husten/Durchfall (Fast) sauber + volle Bauch Lahmheiten - Schmerzen Gute Beine Wenig vorbeugend behandeln/Vakzinieren Behandeln/Vakziniere für M.hyo/Circo/A.suum Geringe Uniformität Grosse Uniformität Gesundheit Mastschweine 54 24-6-2015 TOP 10 Warn-Signale 1. Wünde/Blut 2. Separiert/langsam bewiegen 3. Liegen, Liegeverhalten 4. Krumme Rücken 5. Nur 3 Pfoten auf dem Boden 6. Abnormale Position 7. Signale von Schmerzen 8. Hundesitzige Lage 9. Leere Bauch Für Jede Landwirt! 10. Kranke Tiere Wünde/Blut 55 24-6-2015 Wünde/Blut Separiert/langsam bewiegen 56 24-6-2015 Liegen/Liegeverhalten Krumme Rücken 57 24-6-2015 3 Pfoten auf den Boden Abnormale Position 58 24-6-2015 Signale von Schmerzen Hundesitzige Lage 59 24-6-2015 Leere Bäuche/lange Haaren Kranke Tiere 60 24-6-2015 Gucken-Denken-Tun take home message Confucius sagte: Hören ist vergessen Sehen ist erinnern Tun ist verstehen Marieke Rossel danke sehr für die Einladung ! 61