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DER WIDERSPENSTIGEN ZÄHMUNG - PRESSEHEFT
PRESSEHEFT
DER WIDERSPENSTIGEN ZÄHMUNG NEUE PRODUKTION | SAISON 2015-16
Weitere Informationen zu Bolschoi im Kino auf
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DAS BALLETT Synopsis Viele Verehrer träumen davon die schöne und sanftmütige Bianca zu heiraten, inklusive Lucentio. Der Vater erlaubt aber niemanden Bianca zu ehelichen, bevor nicht auch ihre ältere, schlecht gelaunte und widerspenstige Schwester Katherina unter der Haube ist. Katherina´s Widerwille bleibt ungebrochen, bis sie den schroffen und selbstsüchtigen Petruchio kennenlernt. Die beiden nähern sich in einem Spiel aus Liebe und Verführung, bis sie ineinander schließlich das wahre Gegenstück ihrer Einzigartigkeit finden. Der französische Choreograf Jean-Christophe Maillot landet mit der Adaption von Shakespeare´s Komödie einen Coup. Aus dem, was von ihm exklusiv für die Tänzer des Bolshoi Ballettes maßgeschneidert wurde, entsteht ein einzigartiges, fesselndes sowie atemberaubendes 2-StundenStück, welches die Waghalsigkeit und Energie des Bolshois auf eine ganz neue Weise portraitiert. Dieses Ballettstück wurde bisher nur in Moskau und Monaco gezeigt.
Hinweise des Choreografen Anstatt eines Macho-Handbuches, kann der Widerspenstigen Zähmung auch als ein Aufeinandertreffen zweier Naturgewalten gedeutet werden, Katherina und Petruchio, die sich am Ende in diesen erkennen. Sie sind schroff und unausstehlich was ihrer Einsamkeit entstammt. Sie sind grundlegend anders als die Gesellschaft, in der sie leben -Albatrosse unter Spatzen- und ihre Ausschweifungen sind Zeichen für die Suche nach einem Partner, der ihnen das Wasser reichen kann. Ihre Liebe fällt aus dem Rahmen: Während Petruchio auftritt, als wäre er nur an Baptista´s Reichtum interessiert, lässt er Katherina in Wahrheit nicht mehr los als die Tinte der Heiratsurkunde getrocknet ist. Wenn ihn etwas interessiert, dann ist es diese Frau. Die wahre Mitgift, die eigentliche Goldmiene, es ist sie. Er muss sie aber weiterhin vor Herausforderungen stellen, bis er sich sicher ist, dass sie für einander die Richtigen sind – Maß für Maß, sozusagen. Er lag richtig. Sie sind es. Nicht weil sie ihren Meister gefunden hat, gibt Katherina ihrem Ehemann nach, sondern weil sie ihr Gegenstück fand. Ihre Unterwürfigkeit ist nur ein Spiel. Es ist kaum wichtig ob die Sonne der Mond ist, oder nicht, weil beide ihr eigenes, außergewöhnliches Licht haben. Petruchio lässt sich nicht von dem neuen Verhalten täuschen. Die vorherrschenden Normen, lassen sich nur so sichern. Jeder kann beruhigt aufatmen: Selbst der größte Widerwille fügte sich. In Wahrheit mimen Katherina und Petruchio ihre Rolle in perfekter Harmonie, was sie in diesem Geschicklichkeitsspiel von anderen abhebt.
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Anmerkungen Sergei Filin, Direktor des Ballets im Bolshoi Theater und enger Freund Jean-Christophe Maillots, hat lange versucht den französischen Choreographen dazu zu bringen, ein neues Ballett, speziell für das Bolshoi Theater, zu kreieren. Das Ballett, welches während der Bühnensaison 2014-2015 des Bolshoi Theaters in Moskau erstmalig aufgeführt wurde, wird am 24. Januar 2016 zum ersten Mal in Kinos vorgeführt werden. Noch nie war dieses Stück außerhalb Russlands und Monacos zu sehen. In enger Zusammenarbeit mit Bolshoi´s Tänzerinnen und Tänzern, hat Maillot die Choreographie erarbeitet und an deren spezielle Fähigkeiten angepasst. Die Idee der Zusammenarbeit, beruht auf Gegenseitigkeit. "Es ist wichtig, dass ich sie aussuche und Sie mich", sagte er den Künstlern. Ekaterina Krysanova war zu Beginn nicht für die Besetzung der Rolle Katherinas vorgesehen. Sie drängte darauf und Maillot kreierte seine Katherina um die Künstlerin. Krysanova nannte Katherina „die Rolle ihres Lebens“ Die musikalische Entscheidung für Shostakovich fiel Maillot leicht: Für das erste Stück welches er in Russland kreierte war klar, dass die Musik russisch sein müsse. Er beschloss damit einen Schritt auf die Künstler und deren Kultur zuzugehen. "Die ausgewählten Stücke, kommen weitestgehend aus Schostakowitschs Filmmusik. Sie ergründen die groteske und satirische Natur der Arbeiten des russischen Künstlers. Die Stücke bewegen sich zwischen Einflüssen aus Freiheit und Wahnsinn. In gewisser Weise steht Katherina für Schostakowitsch. Anfangs scheinen sie sehr geheimnisvoll, verwenden dann aber Musik und Tanz als starkes Medium, um der Welt ihre frohe und überschwängliche Persönlichkeit zu zeigen. Die Kollaboration zwischen Bolshoi Theater und Jean-Christophe Maillot ist der Inbegriff der Öffnung für die Moderne. Es lässt das Talent der Truppe in ganz neuem Licht glänzen, während sie für ihren Umgang mit Klassikern und ihre Achtung hierfür, schon lange bekannt sind.
Olga Smirnova als Bianca und Artemy Belyakov als Baptista © Elena Fetisova
DER WIDERSPENSTIGEN ZÄHMUNG - PRESSEHEFT Jean-Christophe Maillot - Choreografie Jean-Christophe Maillot wurde 1960 geboren und studierte Tanz und Klavier am „Conservatoire de Région de Tours“. Im Jahre 1977 engagierte ihn John Neumeier am Hamburger Ballett, wo er fünf Jahre als führender Solist tanzte. Ein Verletzung beendete sein Karriere als Tänzer, denn 1983 folgte er einer Ernennung als Ballettdirektor und Chefchoreograf des „Ballet du Grand Théâtre de Tours“. 1992/1993 arbeitete er als Künstlerischer Berater der „Ballets de MonteCarlo“ und wurde im September 1993 von der Prinzessin von Hannover zum Ballettdirektor und Chefchoreografen der Kompanie ernannt. Maillot kreierte Werke wie "Vers un pays sage" (1995), "Romeo und Julia" (1996), "Cinderella" (1999), "La Belle" (2001), "Le Songe" (2005), "Alto Canto" (2006), "Faust" (2007), "LAC" (2011) und "Choré" (2013) und brachten der Kompanie damit weltweites Ansehen. 2011 erlebt der Tanz in Monaco einen tiefgreifenden Wandel. Unter dem Vorsitz der Prinzessin von Hannover, vereinen die „Ballets de MonteCarlo“, das „Monaco Dance Forum“ sowie die Prinzessin Grace Tanzakademie in einer von JeanChristophe Maillot geführten Organisation
Dimitri Schostakowitsch - Musik Geboren wird Schostakowitsch 1906 in St. Petersburg. Mit 13 Jahren beginnt er ein Studium des Klavier und der Komposition. Der Erfolg lässt nicht lange auf sich warten. Seine Abschlussarbeit und gleichzeitig seine erste Symphonie werden zu einem durchschlagenden und international gefeierten Erfolg. Auch spätere Werke sind von weiterem Erfolg gekrönt. Seine zweite Oper Lady Macbeth von Mzensk wird innerhalb von zwei Jahren über einhundert Mal aufgeführt. Er hinterlässt einige fantastische Werke des 20. Jahrunderts, darunter 15 Symphonien und 15 Streichquartette.
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CREDITS Ballett in 2 Akten, 1 Pause Basierend auf dem Schauspiel von William Shakespeare Dauer 125 min Uraufführung 4.Juli 2014 am Bolsshoi, Moskau Kino-Premiere: J24. Januar 2016, 16.00 Uhr
Tänzer Main Cast (Änderungen vorbehalten) Katherina Ekaterina Krysanova Petruchio Vladislav Lantratov Bianca Olga Smirnova Lucentio Semyon Chudin Hortensio Igor Tsvirko Gremio Vyacheslav Lopatin Baptista Artemy Belyakov The Housekeeper Anna Tikhomirova Grumio Georgy Gusev The Widow Anna Balukova Maids Daria Bochkova Anastasia Gubanova Elvina Ibraimova Yanina Parienko Ana Turazashvili Daria Khokhlova Servants Batyr Annadurdyev Dmitry Dorokhov Dmitri Zhuk Alexei Matrakhov Anton Savichev Maxim Surov
Produktion Choreographer Jean-Christophe Maillot Assistant to choreographer Bernice Coppieters Set Designer Ernest Pignon-Ernest Costume designer Augustin Maillot Assistant to costume designer Jean-Michel Laîné Music Dmitri Schostakowitsch Lighting & video projection Dominique Drillot Assistant Matthieu Stefani Dramatist Jean Rouaud Répétiteurs Yan Godovsky, Victor Barykin, Josu Zabala Conductor Igor Dronov
Broadcast production & distribution Production and worldwide distribution Pathé Live In association with Bel Air Média Director Vincent Bataillon More info on the 2015-16 season www.pathelive.com/international
DER WIDERSPENSTIGEN ZÄHMUNG - PRESSEHEFT Musik Dmitri Schostakowitsch 1. "Moscow, Cheryomushki", Op. 105, № 7 "Walking in Moscow" 2. "Counter" (Film), Op. 33, № 1 “Presto” 3. "Alone" (Film), Op. 26, № 17 "Altai" 4. "Hamlet" (Film), "Palace Music" 5. "Alone" (Film), Op. 26, № 5, "Jukebox" 6. "Pirogov" (Film), Op. 76a, № 4, "Scherzo" 7. "Hamlet" (Film), Op. 116, "The Ball" 8. "Hamlet" (Film), Op. 116, "Ball in the Palace" 9. "Counterplan" (Film), № 3 "Song of the counter" 10. Symphony № 9, Op. 70, Part 3, “Presto” 11. "Counterplan" (Film), № 2 “Andante” 12. "The Gadfly" (Film), Op. 97, "Romance" 13. "Sofiya Perovskaya" (Film), Op. 132, "Waltz" 14. "Moscow, Cheryomushki", Op. 105, № 26 and № 19 15. "The Gadfly" (Film), Op. 97a, "Slap" 16. "The Great Citizen" (Film), Op. 55 "Funeral March" 17. "Alone" (Film), Op. 26, № 37 "The scene of the storm", "Calm after the storm" 18. "Chamber Symphony" - String Quartet №8, Op. 110a, arrangement by R. Barshai, Part 1, «Largo» 19. "Chamber Symphony" - String Quartet №8, Op. 110a, arrangement by R. Barshai, Part 2, «Allegro molto» 20. "Alone" (Film), Op. 26, № 18 "In Kuzmina’s hut" 21. "Alone" (Film), Op. 26, № 6, "Galop – How good will life be!" 22. "Hamlet" (Film), Op. 116a, "Jukebox" (Waltz) 23. "Hamlet" (Film), Op. 116a, "In the Garden" 24. "Tahiti Trot” by Vincent Youmans, orchestration by Dmitri Shostakovich 25. "The Gadfly" (Film) Op. 97a, Suite, number 7 "Prelude"
Vladislav Lantratov als Petruchio und Ekaterina Krysanova als Katherina © Elena Fetisova
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Weitere Ballette aus dem Bolschoi SPARTAKUS Sonntag, 13. März 2016 16:00 Uhr 2:50 Stunden Musik: Aram Chatschaturjan Choreografie: Juri Grigorowitsch Im antiken Rom werden Spartakus, ein thrakischer Soldat, und seine Frau Phrygia von dem römischen Feldherrn Crassus gefangen genommen. Fortan wird Spartakus gezwungen als Gladiator in der Arena zu kämpfen und einen seiner Freunde zu töten. Insgeheim plant er einen beispiellosen Aufstand... Grigorowitschs Spartakus wurde 1968 am Bolschoi erstmalig inszeniert und gehört seitdem zu den Vorzeigestücken des Bolschoi-Balletts. Diese beeindruckende Produktion ist eine Glanzleistung der männlichen Tänzer des Bolschoi, die in dem überwältigenden Kraftakt ihre volle Stärke zeigen können für die sie berühmt sind. Neben Swetlana Zakharowa als Aegina ist besonders der erste Solist Mikhail Lobukhin überwältigend in seiner Rolle als legendärer Gladiator Spartakus. Live aufgezeichnet am 20. Oktober 2013
DON QUICHOTTE Sonntag, 10. April 2016 - LIVE 17:00 Uhr 3:10 Stunden Nach Miguel de Cervantes Musik: Leon Minkus Choreografie: Alexei Fadeyechev Cervantes exzentrischer Held Don Quichotte macht sich mit seinem loyalen Begleiter Sancho Panza auf die abenteuerliche Suche nach der perfekten Frau. Auf seinem Weg begegnet er Kitri, der umwerfenden Tochter des Schankwirts, von der er denkt, sie wäre die Richtige... Der Elan und die tänzerische Stärke des Bolschoi werden mit Fadeyechevs gefeierter Bühneninszenierung und Leon Minkus bekannten Stück vereint. Mit brandneuer Kulisse und Kostümen, die die farbenfrohe und anspruchsvolle Produktion begleiten, ist Don Quichotte durch und durch ein Bolschoi-Stück, das vor Leben strotzt und keinesfalls verpasst werden sollte.