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Deutschlandweit Deutschlandweit Offener Anonymer Zweiphasiger

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ROSA LUXEMBURG STIFTUNG Deutschlandweit offener anonymer zweiphasiger Kunstwettbewerb Neubau des Büro- und Veranstaltungsgebäudes der Rosa-LuxemburgStiftung in Berlin Friedrichshain-Kreuzberg Rosa-Luxemburg-Stiftung Franz-Mehring-Platz 1 10243 Berlin 1/30 Inhaltsverzeichnis Anlass und Ziel 3 Teil 1: Verfahren 4 1.1 1.2 1.3 1.4 1.5 1.6 1.7 1.8 1.9 1.10 1.11 1.12 1.13 1.14 1.15 1.16 1.17 Ausloberin Art des Wettbewerbs Grundsätze und Richtlinien für Wettbewerbe Teilnahmeberechtigung Preisgericht und Vorprüfung Ausgabe der Wettbewerbsunterlagen, Einführungskolloquium Zusammenfassung der Termine Abgabe der Wettbewerbsentwürfe Verzeichnis der Wettbewerbsunterlagen Geforderte Leistungen Beurteilungsverfahren Aufwandsentschädigung und Ausführungskosten Weitere Bearbeitung Nutzung und Urheberrecht Verfassererklärung Bekanntgabe der Ergebnisse / Ausstellung der Arbeiten Haftung 4 4 4 5 5 7 7 8 8 9 10 10 10 11 11 11 11 Teil 2: Situation und Planungsvorgaben 12 2.1 2.2 2.3 2.4 2.5 2.6 12 12 14 15 16 17 Städtebauliche Situation Historische Entwicklung Umfeld Verkehr und Erschließung Neubau Rosa-Luxemburg-Stiftung Teil 3: Wettbewerbsaufgabe 20 3.1 3.2 3.3 3.4 20 20 20 20 Aufgabenstellung Arbeitsbereiche Technische Vorgaben Allgemeine Rahmenbedingungen Teil 4: Anhang I 4.1 4.2 4.3 4.4 Persönliche Angaben (Formblatt) Verfassererklärung (Formblatt) Zusammenstellung geschätzter Kosten (Formblatt) Auflistung der eingereichten Unterlagen Teil 5: Anhang II (digital) Baubeschreibung Stand 17.10.2016 Ansichten und Grundrisse Stand 17.10.2016 2/30 Anlass und Ziel Die Grundstücksgesellschaft Straße der Pariser Kommune 8 realisiert den Neubau eines multifunktionalen Büro- und Veranstaltungsgebäudes für die Rosa-Luxemburg-Stiftung e.V. Die Rosa-Luxemburg-Stiftung ist eine der sechs parteinahen politischen Stiftungen in der Bundesrepublik Deutschland. Vorrangige Aufgabe der Stiftung ist die politische Bildung. Sie steht der Partei DIE LINKE nahe und bringt sich ein für emanzipatorische Bildung, kritische Gesellschaftsanalyse sowie die internationale Vernetzung von sozialen Bewegungen und die Förderung eines gesellschaftlich engagierten akademischen Nachwuchses. Sie unterstützt das dringend notwendige Nachdenken über gesellschaftliche Alternativen und Perspektiven einer gerechteren Welt. Seit 1990 wirkt die Stiftung im Sinne ihrer Namensgeberin Rosa Luxemburg und vertritt dabei die gesellschaftliche Grundströmung eines demokratischen Sozialismus. Wie die anderen politischen Stiftungen ist die Rosa-LuxemburgStiftung bestrebt, das klassische Konzept der politischen Bildungsarbeit weiterzuentwickeln. Bildung und Weiterbildung im Bereich sozialistischdemokratischer Politik, Analyse, Information und Politikberatung sind die grundlegenden Aufgaben der Stiftung, die sie regional, national und international verfolgt und umsetzt. Das Grundstück für den Neubau liegt an der Straße der Pariser Kommune im Berliner Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg, Ortsteil Friedrichshain auf dem Gelände des heute als Veranstaltungsort genutzten ehemaligen Postbahnhofs. Auf dem Areal ist ein neues Stadtquartier mit Bauten für Büros, kreative Unternehmen, Wohnungen, Hotels, Freizeit, Gastronomie, Einzelhandel und Dienstleistungen geplant und partiell bereits in Umsetzung. Im Neubau der Rosa-Luxemburg-Stiftung sollen Büroräume für ca. 155 Mitarbeiter/innen entstehen. Hinzu kommt ein Öffentlichkeitsbereich mit Räumen für Veranstaltungen, Ausstellungen etc., einer Bibliothek und einem Archiv. Die Nutzfläche beträgt ca. 3.500 m². Das Vorhaben wird vollständig aus Zuwendungen des Bundes finanziert und von der Grundstücksgesellschaft Straße der Pariser Kommune 8 mbH & Co. KG im Auftrag und für die Zwecke der Rosa-Luxemburg-Stiftung realisiert. Mit diesem Kunstwettbewerb möchte die Rosa-Luxemburg-Stiftung Ideen und Entwürfe für den Stiftungssitz erhalten, die ihrem öffentlichen Auftrag und ihren gesellschaftlichen Intentionen entsprechen. Den Vorgaben der Bundesrepublik Deutschland folgend, wird im Rahmen der Baumaßnahmen ein zweiphasiger deutschlandweit offener Kunstwettbewerb ausgelobt. Aus dem Wettbewerb soll eine künstlerische Leistung geschaffen werden, die sich mit der politisch-bildenden, inhaltlichen, räumlichen, architektonischen und institutionellen Situation der Rosa-Luxemburg-Stiftung auseinandersetzt. Die Kunst am Bau kann sich dabei sowohl in die baulichen Strukturen einfügen als auch eine eigenständige gestalterische Position entwickeln. 3/30 Die Ausloberin setzt bewusst auf eine frühzeitige Beteiligung von Künstler/innen im Rahmen des hier definierten Verfahrens von Kunst am Bau, um die Möglichkeit zu eröffnen, dass sich das künstlerische Konzept auf die bauliche Maßnahme bezieht und selbstbewusst entfalten kann. Voraussichtlicher Baubeginn ist Sommer 2017. Teil 1: Verfahren 1.1 Ausloberin Rosa-Luxemburg-Stiftung Franz-Mehring-Platz 1 10243 Berlin Wettbewerbskoordination Stefan Krüskemper Gubener Str. 44 10243 Berlin in Zusammenarbeit mit dem Büro für Kunst im öffentlichen Raum / Kulturwerk des Berufsverbandes Bildender Künstler (bbk) Berlin GmbH Köthener Straße 44 10963 Berlin 1.2 Art des Wettbewerbs Die Auslobung erfolgt als deutschlandweit offener zweiphasiger Kunstwettbewerb für freischaffende professionelle Künstler/innen. In der ersten Wettbewerbsphase sollen die Teilnehmer/innen grundsätzliche künstlerische Ideen entwickeln. Das Preisgericht wählt bis zu 15 Teilnehmer/innen für die zweite Wettbewerbsphase aus, in der eine detaillierte Ausarbeitung des Entwurfs zur Realisierung erwartet wird. Das Preisgericht beurteilt in beiden Phasen in gleicher Besetzung. Das Wettbewerbsverfahren ist anonym. Die Wettbewerbssprache ist deutsch. 1.3 Grundsätze und Richtlinien für Wettbewerbe Wettbewerbe Die Auslobung erfolgt gemäß Leitfaden Kunst am Bau und in Anlehnung an die Richtlinien für Planungswettbewerbe (RPW 2013). Jede/r Teilnehmer/in, Preisrichter/in, Sachverständige, Vorprüfer/in und Gast erklärt sich durch seine/ihre Beteiligung oder Mitwirkung am Kunstwettbewerb mit den Teilnahmebedingungen einverstanden. Verlautbarungen jeder Art über Inhalt und Ablauf vor und während der Laufzeit des Wettbewerbs einschließlich der 4/30 Veröffentlichung des Ergebnisses dürfen nur von oder in Abstimmung mit der Ausloberin abgegeben werden. Freischaffende Mitglieder des Preisgerichts dürfen später keine vertraglichen Leistungen im Zusammenhang mit der Realisierung des ausgewählten künstlerischen Entwurfs übernehmen. Jede/r Teilnehmer/in, Preisrichter/in, Sachverständige, Vorprüfer/in und Gast willigt durch seine Beteiligung bzw. Mitwirkung am Verfahren ein, dass seine personenbezogenen Daten im Zusammenhang mit o. g. Wettbewerb bei der Ausloberin in Form einer automatisierten Datei geführt werden. Eingetragen werden Name, Anschrift, Telefon und Bankverbindung. Nach Abschluss des Verfahrens werden diese Daten auf Wunsch gelöscht (entsprechender Vermerk auf der Verfassererklärung). Gemäß § 6 des novellierten Bundesdatenschutzgesetzes ist die Einwilligung der Beteiligten notwendig, da eine spezifische gesetzliche Rechtsgrundlage für die Führung dieser Datei nicht vorliegt. Gleichbehandlung Die Bewerber/innen werden beim Zugang zum Wettbewerb und im Verfahren gleich behandelt. Für alle Teilnehmer/innen gelten die gleichen Bedingungen und Fristen. Ihnen werden die gleichen Informationen jeweils zum gleichen Zeitpunkt übermittelt. 1.4 Teilnahmeberechtigung Teilnahmeberechtigt sind ausschließlich freischaffende professionelle Künstler/innen mit Wohn- oder Arbeitssitz in der Bundesrepublik Deutschland, die sich bis zum 28. November 2016, 12:00 Uhr zur Teilnahme am Wettbewerb bei der Wettbewerbskoordination per E-Mail unter [email protected] angemeldet haben. 1.5 Preisgericht und Vorprüfung Fachpreisrichter/innen (Bildende Künstler/innen): 1. Nuria Quevedo (angefragt) 2. Joachim Böttcher 3. Renata Stih 4. Henrik Mayer Ständig stellvertretende/r Preisrichter/in: Maria Linares Weitere stellvertretende Preisrichter/innen: Andrea Hilger Patricia Pisani 5/30 Sachpreisrichter/innen: 1. Dagmar Enkelmann (Vorstandsvorsitzende der Rosa-Luxemburg-Stiftung) 2. Max Julius Nalleweg (Generalplaner-Team, Architekt/innen) 3. Volker Braun (angefragt) Stellvertreter/innen Katrin Schäfgen (stellv. Geschäftsführerin Rosa-Luxemburg-Stiftung) Kyung-Ae Kim (Generalplaner-Team, Architekt/innen) Ulrike Kremeier Vorprüfung / Koordination: Koordination: Stefan Krüskemper Sachverständige - Nadja Charaby, Betriebsrat der Rosa-Luxemburg-Stiftung Stephane Bauer, Vertreter/in der bezirklichen Fachkommission Friedrichshain-Kreuzberg für Kunst im öffentlichen Raum Axel Krumrey, Geschäftsführer Grundstücksgesellschaft Straße der Pariser Kommune 8 mbH & Co. KG Michael Brie, Institut für Gesellschaftsanalyse Rosa-LuxemburgStiftung Thomas Flierl, Max-Lingner-Stiftung, Hermann-Henselmann-Stiftung Gerd-Rüdiger Hoffmann, Regionalbüro Lausitz der Rosa-LuxemburgStiftung Elfriede Müller oder Martin Schönfeld, Büro für Kunst im öffentlichen Raum, Kulturwerk des BBK Berlin GmbH Frank Ganschow, Stadtentwicklungsamt Fachbereich Bau- und Wohnungsaufsicht Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin Gäste: - - - 1.6 Annegret Rohwedder, Leiterin Personalstab Rosa-Luxemburg-Stiftung Katrin Oefelein, Leiterin Referat Verwaltung / Vergabe RosaLuxemburg-Stiftung Beate Hückelheim-Kaune, Leiterin des Referats Projektentwicklung, Wettbewerbe, Zuwendungsmaßnahmen im Inland Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung Christine Blechschmidt, Referat Projektentwicklung, Wettbewerbe, Zuwendungsmaßnahmen im Inland Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung Sylvia Kempe, Bundesverwaltungsamt Werner Schaub, Bundesvorsitzender des BBK Bundesverbandes Ausgabe der Wettbewerbsunterlagen, Einführungskolloquium Ausgabe Der Wettbewerb wird am 27. Oktober.2016 mit einer Ankündigung veröffentlicht. Die Wettbewerbsauslobung wird Interessierten zum Download unter anderem über die Website der Rosa-Luxemburg-Stiftung zur Verfügung gestellt. Eine 6/30 Beteiligung am Verfahren ist bis zum 28. November 2016 per E-Mail anzumelden (1.4). Rückfragen 1. und 2. Phase Schriftliche Rückfragen können bis zum 12. Dezember 2016 an die Wettbewerbskoordination per E-Mail [email protected] unter dem Kennwort: Wettbewerbsunterlagen „Kunst am Bau. Rosa-LuxemburgStiftung“ gerichtet werden. Eine Beantwortung der Rückfragen erfolgt gesammelt an alle Beteiligten des Wettbewerbsverfahrens bis zum 19. Dezember 2016. Zur zweiten Phase können weitere Rückfragen nach dem Einführungskolloquium schriftlich an oben genannte Adresse bis zum 28. März 2017 gestellt werden. Einführungskolloquium 2. Phase Zur zweiten Phase findet am 14. März 2017 in der Rosa-Luxemburg-Stiftung, Franz-Mehring-Platz 1, ein Einführungskolloquium mit den am Verfahren Beteiligten statt. Die Teilnahme am Einführungskolloquium ist für die zweite Wettbewerbsphase verbindlich. Es dient der Einführung in die Thematik und ermöglicht den Teilnehmenden Rückfragen. Ebenso wird im Rahmen des Einführungskolloquiums eine Ortsbegehung stattfinden. Die Einladung mit aktueller Anschrift erfolgt 14 Tage vor dem Termin. Das Protokoll des Einführungskolloquiums wird den Teilnehmenden zugesandt und ist Bestandteil der Wettbewerbsunterlagen. 1.7 Zusammenfassung der der Termine Erste Wettbewerbsphase: Veröffentlichung der Auslobung Anmeldefrist zur Wettbewerbsteilnahme Ausgabe der Wettbewerbsunterlagen Rückfragenfrist erste Phase Beantwortung Rückfragen 27.10.2016 28.11.2016 per Download, im Anmeldezeitraum 12.12.2016 19.12.2016 Abgabe der Wettbewerbsideen Ende der Vorprüfung 27.01.2017 27.02.2017 Preisgerichtssitzung 1. Phase 27./28.02.2017 Zweite Wettbewerbsphase: Einführungskolloquium 2. Phase Rückfragenfrist zweite Phase 14.03.2017 28.03.2017 Entwurfsabgabe Ende der Vorprüfung 14.06.2017 28.06.2017 7/30 Preisgerichtsitzung 2. Phase 29.06.2016 Veröffentlichung der Juryempfehlung Ausstellung aller eingereichten Beiträge 30.06.2017 Juli 2017 1.8 Abgabe der Wettbewerbsentwürfe Die Entwürfe der 1. Phase sind bis zum 27. Januar 2017 in der RosaLuxemburg-Stiftung, Empfangstresen am Eingang, Franz-Mehring-Platz 1, 10243 Berlin in einem fest verschlossenen Behältnis (Rolle, Umschlag) mit dem Hinweis: Wettbewerbsunterlagen „Kunst am Bau – Rosa-LuxemburgStiftung“ ohne Angabe des Absenders einzureichen. Die Entwürfe der 2. Phase sind bis zum 28. März 2017 in der RosaLuxemburg-Stiftung, Empfangstresen am Eingang, Franz-Mehring-Platz 1, 10243 Berlin in einem fest verschlossenen Behältnis Behältnis (Rolle, Umschlag) mit dem Hinweis: Wettbewerbsunterlagen „Kunst am Bau – Rosa-LuxemburgStiftung“ ohne Angabe des Absenders einzureichen. Die persönliche Entgegennahme der Unterlagen erfolgt montags bis freitags von 08:00 bis 15:00 Uhr, nach telefonischer Vereinbarung. Bei postalischem Versand ist sicher zu stellen, dass die Entwürfe fristgemäß in der Stiftung vorliegen. Bis zum Ablauf der Abgabefrist können Wettbewerbsbeiträge zurückgezogen werden. Kennzeichnung der Arbeiten Zur Wahrung der Anonymität sind die Wettbewerbsarbeiten verschlossen, ohne jeglichen Hinweis auf den/die Verfasser/in mit dem Vermerk „Wettbewerb Kunst am Bau – Neubau Rosa-Luxemburg-Stiftung“ einzureichen. Bei Postversand ist der Absender der Empfänger. Alle Entwurfsteile sind mit einer selbst gewählten, gleich lautenden sechsstelligen Kennziffer zu bezeichnen (rechts oben des jeweiligen Blattes, max. 1 cm hoch). Die Verfasser/innennamen dürfen auf den Entwurfsteilen nicht genannt sein. 1.9 Verzeichnis der Wettbewerbsunterlagen Wettbewerbsunterlagen 1. Phase - Vorliegende Auslobung Beantwortung der schriftlichen Rückfragen Übersichtsplan und Entwürfe des Gebäudes und der Außenanlagen Angaben zum Ausführungskonzept Website der Stiftung: www.rosalux rosalux.de rosalux.de 2. Phase - Vorliegende Auslobung Protokoll des Einführungskolloquiums Beantwortung der schriftlichen Rückfragen Übersichtsplan und Entwürfe des Gebäudes und der Außenanlagen Angaben zum Ausführungskonzept 8/30 - Website der Stiftung: www.rosalux.de rosalux.de 1.10 Geforderte Leistungen 1. Phase Der Entwurf der 1. Phase ist auf einem DIN A 2-Blatt Hochformat darzustellen. Es werden keine ausgearbeiteten Lösungen erwartet, sondern Ideen, die konzeptionelle Überlegungen zur Wettbewerbsaufgabe informativ und prägnant darstellen. Die Gesamtkonzeption der künstlerischen Idee kann im frei zu wählenden Maßstab in Papierform dargestellt werden. Der Erläuterungsbericht mit einer Begründung der Idee, wie der Materialien, Maße, Oberflächen und sonstigen notwendigen Angaben soll 3.000 Zeichen nicht überschreiten. Die Verfassererklärung ist in einem verschlossenen Umschlag einzureichen. Alle Unterlagen, außer der Verfassererklärung, sind digital als pdf- und jpgFormat auf einer CD oder als USB-Stick einzureichen. Der analoge Originalentwurf (Darstellung/Ausdruck) gilt als verbindliche Arbeit. Die Wettbewerbsteilnehmer/innen verpflichten sich, eine Arbeit einzureichen, die eigens für diese Wettbewerbsaufgabe konzipiert wurde. 2. Phase Der Standort des Kunstprojekts muss in den Lageplan eingezeichnet werden. Der Entwurf soll in einer Präsentation bis zum Format DIN A1 (ungefaltet) dargestellt werden. Konzept und Lösungsvorschlag müssen visuell eindeutig, knapp und verständlich vermittelt werden. Dafür können Zeichnungen, zeichnerische und/oder malerische Skizzen, Collagen, Fotos, Modellfotos u. ä. verwendet werden. Modelle sind nicht zugelassen. Erläuterungsbericht: Dieser soll die Intention der Verfasser/innen darlegen und Auskunft geben über Materialien, Konstruktion u. ä. sowie zum baulichen Unterhalt. Der Textumfang sollte zwei DIN A 4-Seiten, einseitig beschrieben, Schriftgröße 11 Punkt, nicht überschreiten. Dabei soll auf einer Seite die Intention der Verfasser/innen dargelegt, auf der zweiten die technische Ausführung geschildert werden. Eine digitale Bilddatei (jpg.-Datei, mindestens 300 dpi, mindestens Postkartenformat, Euroskala CYMK oder 2.000 Pixel Breite) für den Bericht der Vorprüfung und die Dokumentation des vorgeschlagenen künstlerischen Konzeptes ist mit einzureichen. Die Kostenzusammenstellung erfolgt auf Basis des Formblatts (siehe Anhang). Die Kosten sind gegebenenfalls unter Hinzuziehung von Fachleuten realistisch zu ermitteln. Angaben über mögliche Folgekosten stehen außerhalb des Realisierungsbetrages. Ferner sind Verfasser/innenerklärung (Formblatt, siehe Anhang) sowie ein Verzeichnis der eingereichten Unterlagen zu erstellen. 9/30 Die einzureichenden Unterlagen sind in digitalisierter Form (Datenformat: pdf und jpg) beizufügen. Jede/r Teilnehmer/in darf nur eine Arbeit ohne Variante einreichen. 1.11 Beurteilungsverfahren Die Beurteilungskriterien ergeben sich aus der Wettbewerbsaufgabe und den in der Auslobung beschriebenen Zielvorstellungen der Ausloberin. Die Vorprüfung prüft die ordnungsgemäße Einreichung jedes einzelnen Wettbewerbsbeitrages und zeigt die wesentlichen funktionalen und wirtschaftlichen Merkmale der Wettbewerbsarbeit wertungsfrei auf. Sie stellt alle Arbeiten in einem Informationsrundgang dem Preisgericht vor. Die abschließende und verbindliche Beurteilung der Arbeiten bleibt dem Preisgericht vorbehalten. 1.12 Aufwandsentschädigung und Ausführungskosten In der ersten Wettbewerbsphase werden keine Aufwandsentschädigungen ausgezahlt. Preise und Ankäufe werden nicht vergeben bzw. getätigt. Wettbewerbsteilnehmer/innen erhalten in der 2. Phase eine Aufwandsentschädigung von 1.500,00 € (in Worten: tausendfünfhundert Euro) inkl. Mehrwertsteuer, sofern eine den Auslobungsbedingungen entsprechende Arbeit eingereicht und nicht zur Realisierung empfohlen wird. Die Aufwandsentschädigung wird auf das Ausführungshonorar angerechnet. Preise und Ankäufe werden nicht vergeben bzw. getätigt. Für die Ausführung (Künstlerhonorar, Material- und Herstellungskosten) ist ein Kostenrahmen/Realisierungsbetrag bis zu 120.000 120.000 € (in Worten hundertzwanzigtausend Euro) inklusive aller Nebenkosten und Mehrwertsteuer vorgesehen. Das Künstler/innenhonorar ist mindestens mit 30 Prozent des Projektbudgets anzusetzen. 1.13 Weitere Bearbeitung Den Empfehlungen des Preisgerichts folgend, beabsichtigt die Ausloberin einen der Preisträger, i. d. R. den/die Gewinner/in, mit der Realisierung zu beauftragen, sofern keine wichtigen Gründe der Beauftragung entgegenstehen. 1.14 Nutzung und Urheberrecht Die eingereichten Unterlagen aller Wettbewerbsarbeiten zur zweiten Phase gehen zu Dokumentationszwecken in das Eigentum der Ausloberin über. Das 10/30 Urheberrecht und das Recht zur Veröffentlichung der Entwürfe bleiben den Verfasser/innen erhalten. Die Ausloberin ist berechtigt, die zur Beurteilung zugelassenen Arbeiten nach Abschluss des Wettbewerbs ohne weitere Verfügung kostenfrei, zu dokumentieren, auszustellen und - auch über das Internet - zu veröffentlichen. Die zur Ausführung empfohlene Arbeit wird Eigentum der Ausloberin. 1.15 Verfasser/innen Verfasser/innenerklärung /innenerklärung Mit ihrer Unterschrift auf der Verfasser/innenerklärung versichern die Wettbewerbsteilnehmer/innen, dass sie die geistige/n Urheber/in der Wettbewerbsarbeit und zur weiteren Bearbeitung sowie zur termingerechten Durchführung in der Lage sind. Die Verfasser/innenerklärung sowie das Formblatt mit den persönlichen Angaben sind in den Wettbewerbsunterlagen in einem verschlossenen Umschlag abzugeben, der mit der selbst gewählten Kennzahl beschriftet ist. 1.16 Bekanntgabe der Ergebnisse / Ausstellung der Arbeiten Das Ergebnis des Wettbewerbs wird allen Teilnehmern/innen zeitnah nach der Entscheidung des Preisgerichts mitgeteilt. Das Preisgerichtsprotokoll wird den Teilnehmern/innen zugesandt. Es ist nach der Sitzung des Preisgerichtes beabsichtigt, die Ergebnisse in einer geeigneten Weise auszustellen. 1.17 Haftung Für Beschädigung oder Verlust der eingereichten Arbeiten haftet die Ausloberin nur im Falle nachweisbar schuldhaften Verhaltens. 11/30 Teil 2: Situation und Planungsvorgaben 2.1 Städtebauliche Situation Das Grundstück Straße der Pariser Kommune 8 liegt im Berliner Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg, Ortsteil Friedrichshain. Mit dem Neubau-Standort im Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg, der zwei frühere Stadtbezirke - einen Ostund einen Westteil - des ehemals geteilten Berlins vereint, verbinden die Bauherrin und die zukünftige Nutzerin starke historische und lokale Bezüge. Der Ort spiegelt die unterschiedlichen Prägungen der Stadt Berlin sowohl hinsichtlich der Bebauung als auch ihrer sozialen Entwicklung und die besondere Dynamik gegenwärtiger Transformationsprozesse in der Stadt wider. Es handelt sich um die Parzelle 2 des ehemals einheitlichen PostbahnhofGrundstücks, das an die Straße der Pariser Kommune und an die Mühlenstraße angrenzt. Das Grundstück liegt unmittelbar an der Straße der Pariser Kommune gegenüber dem Gebäude des Ostbahnhofs. 2.2 Historische Entwicklung Stralauer Viertel Der Neubau steht auf dem Gebiet der historischen Stralauer Vorstadt, die ab Ende des 17. Jahrhunderts vor dem Stralauer Tor außerhalb der Berliner Festungsmauer entstand und um 1730 mit dem Bau der Akzisemauer in das weiter gefasste Berliner Stadtgebiet einbezogen wurde. Bei der Bildung von Groß-Berlin im Jahre 1920 ging die Stralauer Vorstadt weitgehend in den neuen Bezirk Friedrichshain auf. Im 19. und frühen 20. Jahrhundert entwickelte sich die Stralauer Vorstadt zu einem vielfältigen Industrie- und Gewerbestandort bzw. einem Arbeiter/innenwohngebiet mit dichter Mietskasernenbebauung. Noch vor dem Ersten Weltkrieg war das Gebiet praktisch flächendeckend bebaut. Die Einwohnerzahl des Stadtteils Stralauer Viertel (so der amtliche Name im 19. Jahrhundert) stieg von 80.391 im Jahre 1867 bis auf den Höchststand von 302.208 im Jahre 1910. Das direkte Umfeld des Neubaus war vor allem durch gewerbliche Nutzungen und die Bahnanlagen geprägt. Im Zweiten Weltkrieg wurden große Teile des Gebiets massiv zerstört. Beim Wiederaufbau wurde der Stadtgrundriss teilweise neu gestaltet. Besonders markant ist die Karl-Marx-Allee von Anfang der 1950er-Jahre mit großen, heute denkmalgeschützten Wohngebäuden im Stil des Sozialistischen Klassizismus. Mit dem Bau der Berliner Mauer 1961 wurde die Uferzone der Spree zwischen Schillingbrücke und Oberbaumbrücke zur stark gesicherten Staatsgrenze der DDR ausgebaut. Die Friedrichshain und Kreuzberg verbindenden Spreebrücken wurden unterbrochen und die Uferzone entlang der Mühlenstraße fast vollständig frei geräumt. Die kilometerlange Vorlandmauer dieser tief gestaffelten Grenzsicherungsanlage entlang der Mühlenstraße 12/30 blieb nach Beseitigung der Grenzanlagen 1990 erhalten und dokumentiert die jahrzehntelange Teilung Berlins. Der Mauerabschnitt regte 1990 Künstler/innen aus 21 Ländern zu dem Projekt „East Side Gallery“ an. Sie nutzten die Mauer als Malgrund und kommentierten mit unterschiedlichsten Mitteln die politischen Veränderungen der Jahre 1989-90. Jegliche Bebauung in diesem Bereich fand im Fokus politischer und gesellschaftlicher Auseinandersetzung statt. Postbahnhof Der heutige Ostbahnhof wurde 1842 unter dem Namen „Frankfurter Bahnhof“ in Betrieb genommen. Als Kopfbahnhof errichtet, wurde er mit der Anlage der Stadtbahn (1875-82) zum Durchgangsbahnhof umgebaut und in „Schlesischer Bahnhof“ umbenannt. Zu DDR-Zeiten avancierte er zum Hauptbahnhof Ost-Berlins und ist und bleibt der zweitwichtigste Verkehrsknotenpunkt der Stadt. Als die großen Mengen ein- und abgehender Post nicht mehr mit dem im Bahnhofsgebäude befindlichen Postamt bewältigt werden konnten, errichtete man auf einem bis dahin gärtnerisch genutzten Nachbargrundstück 1906-08 ein separates Bahnpostamt (Postamt O 17), bestehend aus einem Postdienstgebäude an der Fruchtstraße (seit 1971 Straße der Pariser Kommune) sowie zwei Postverladehallen mit Nebengebäuden auf dem rückwärtigen Gelände. Ausführender Architekt war der Postbaurat Wilhelm Tuckermann (1840-1919), der auch für die Planung und den Bau des ehemaligen Postfuhramts & Haupttelegrafenamtes in der Oranienburger Straße federführend war. Die Hauptgebäude des Postbahnhofs waren die zwei je etwa 100 m langen, einander gegenüberliegenden Hallen der Abgangspackkammer und der Ankunftspackkammer. Beide Hallen mit je etwa 1.500 Quadratmeter Grundfläche hatten einen ebenerdigen Bereich für die Sortierung und Bearbeitung der Postsendungen und eine darüber liegende Ebene mit je zwei Zufahrtsgleisen für die Postwaggons zu deren Be- und Entladung. Die Gleispaare der oberen Ebenen führten durch große Tore auf der jeweils östlichen Seite über eine Brücke und auf geneigten Rampen hinab auf die Ebene der übrigen Bahnhofsgleise. Für den Verschub der Postwagen standen kleine Elektroloks zur Verfügung. Als tragende Elemente wurden innen liegende massive Stahlträgerkonstruktionen errichtet, die Ausführung der Ziegelstein-Fassaden erfolgte im Stil der märkischen Backsteingotik. Die Ankunftspackkammer erhielt Oberlichter und hohe Fenster. Das Bahnpostamt wurde zu einem der bedeutendsten Postämter des Deutschen Reiches, der Postbahnhof ein wichtiger Knotenpunkt des Bahnpostverkehrs in Preußen und dem östlichen Deutschland. Im Zweiten Weltkrieg wurde das Postdienstgebäude an der Fruchtstraße stark beschädigt und nur vereinfacht wiederaufgebaut. Die Postbahnhof-Hallen überstanden den Zweiten Weltkrieg dagegen größtenteils unversehrt und wurden weiterhin uneingeschränkt genutzt. Erst mit der Verlagerung des Briefverkehrs von der Schiene in die Luft und auf die Straße wurde hier der Postbetrieb in 13/30 den späten 1990er Jahren aufgegeben. Das Postdienstgebäude an der Straße der Pariser Kommune wurde im Jahre 2002 abgerissen. 2.3 Umfeld Postbahnhof Das nördliche der beiden erhaltenen Gebäude, die ehemalige Abgangspackkammer, wird nach Umbau, u. a. der Einrichtung von Großraumbüros, gewerblich genutzt. In dem denkmalgeschützten Gebäude der ehemaligen Ankunftspackkammer finden Ausstellungen, Konzerte, Konferenzen, Messen und andere Veranstaltungen statt. Auf dem Postareal ist unter Einbeziehung der historischen Bauten ein neues Stadtquartier für Büros, kreative Unternehmen, Wohnungen, Hotels, Freizeit, Gastronomie, Einzelhandel und einzelhandelsnahe Dienstleistungen geplant. Hotel am Postbahnhof Auf dem Grundstück Mühlenstraße 45-46 / Ecke Straße der Pariser Kommune ist die Errichtung eines vielgeschossigen Hotelgebäudes geplant. Konkrete Aussagen zum geplanten Gebäude können derzeit noch nicht getätigt werden. Stadtplatz (Planung) Der Vorbereich zur Straße der Pariser Kommune zwischen geplantem Hotelgebäude im Süden und dem Wettbewerbsgrundstück, der zum Eigentum des Postbahnhofs gehört, stellt aus Sicht des Bezirkes einen Schlüsselbereich für die Eingangssituation zum neuen Postareal und zum Verbindungsweg zwischen Ostbahnhof und Mercedes-Arena dar. Darüber hinaus ergeben sich aus Gestaltung und Nutzung direkte Auswirkungen auf das Grundstück des Stiftungsneubaus und das Grundstück Mühlenstraße 4546. Aus diesem Grund hält es der Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg für sinnvoll und notwendig, in gemeinsamer Abstimmung der drei Eigentümer eine Lösung zu entwickeln, die den Bereich als attraktiven Stadtplatz fasst, ohne die erforderliche Belieferung des Postbahnhofs als Veranstaltungsort zu gefährden. Ein freiraumplanerischer Entwurf liegt gegenwärtig nicht vor. Rummelsburger Platz Südlich des Postbahnhof-Areals entsteht als räumliche Erweiterung der Mühlenstraße der als Grünfläche gestaltete neue Rummelsburger Platz. Er wird auf seiner Nordseite räumlich gefasst durch die oben beschriebenen Neubauten, auf seiner Ostseite durch den bereits 2014 fertig gestellten Bau der Deutschland Zentrale Vertrieb von Mercedes-Benz (Architekten Gewers & Pudewill, Berlin). Die durch die Neubauten gebildeten Raumkanten nehmen den historischen Verlauf der Mühlenstraße und die Konturen des historischen Rummelsburger Platzes auf. East-Side-Gallery, East-Side-Park und Park an der Spree Gegenüber dem Postbahnhof-Areal steht an der Mühlenstraße das mit ca. 1.300m längste noch erhaltene Stück der Berliner Mauer, das im Frühjahr 1990 von Künstler/innen aus aller Welt mit großflächigen Motiven gestaltet 14/30 wurde und seitdem East-Side-Gallery genannt wird. Die East-Side-Gallery ist als Teil der Gesamtanlage Berliner Mauer denkmalgeschützt. Zwischen EastSide-Gallery und Spreeufer wurde auf dem 1,6 ha großen Gelände des ehemaligen Grenzstreifens der East-Side-Park nach einem Entwurf von Häfner / Jimenez, Landschaftsarchitektur, Berlin, realisiert. Der neue Park bietet eine an der Spree verlaufende attraktive Uferpromenade, die in der Mitte des Parks einen Schiffsanlegeplatz umschließt. Der East-Side-Park ist mit großflächigen Rasenböschungen und einem Sandspielfeld, umgeben von einer Sitzstufenanlage und uferbegleitenden Sitzstufen gestaltet. Der ehemalige Grenzkontrollweg wurde in seinem ursprünglichen Zustand belassen und soll durch die Anlage einer Magerrasenfläche an den ehemaligen Todesstreifen erinnern. Der weiter westlich, ebenfalls zwischen East-Side-Galerie und Spreeufer liegende „Park an der Spree“, knüpft an die Gestaltung des East-Side-Parks an. Aus vom japanischen Journalistenverband gestifteten Blütenkirschen entstanden Baumblöcke im zuvor leeren Raum. Entlang des Ufers wird die Typologie des Weges aus dem East-Side-Park fortgeführt. East-Side-Park und Park an der Spree sind bedeutende Teilabschnitte des innerstädtischen Grünzugs entlang der Spree. Ihre Verbindung wird im Bereich der zwischenliegenden Bebauung (s. u.) über eine uferseitig geführte öffentliche Promenade hergestellt. Ostbahnhof Westlich des neuen Stiftungsgebäudes liegt der Ostbahnhof. Nach einem umfassenden Umbau in den 1990er Jahren wird er nunmehr erneut umfangreich saniert. Der gesamte Bereich um den Ostbahnhof wurde städtebaulich aufgewertet. Es entstanden das Intercity Hotel Ostbahnhof, zwei große Bürotürme und an der Südseite zum Stralauer Platz eine Empfangshalle mit gläsernem, auskragendem Vordach. Gegenüber jenseits der Mühlenstraße liegen das Energieforum Berlin mit seiner historischen Mauerwerksfassade sowie ein noch unsaniertes Verwaltungsgebäude. Dem Ostbahnhof an der Straße der Pariser Kommune vorgelagert und damit im direkten Gegenüber zum neuen Stiftungsgebäude befindet sich ein 5-geschossiges Dienstgebäude der Bundespolizei. 2.4 Verkehr und Erschließung Das neue Stiftungsgebäude grenzt unmittelbar an die Straße der Pariser Kommune. Über sie sind die Hauptverkehrsstraßen Mühlenstraße und KarlMarx-Straße direkt angebunden. Die Straße der Pariser Kommune verfügt in der Regel über 2 Fahrspuren und über seitlich auf der Fahrbahn geführte Fahrradwege. Im ÖPNV ist das neue Stiftungsgebäude über die Haltestelle Ostbahnhof im Schienenverkehr (Fern- und Regionalzüge sowie S-Bahn) und im Busverkehr erschlossen. Vom Ostbahnhof ist zukünftig der Flughafen BER über einen Direktverbund zu erreichen. Der nächstgelegene U-Bahnhof befindet sich an der Karl-Marx-Allee (Weberwiese). 15/30 2.5 Neubau Der Stiftungsneubau ist ein Büro- und Verwaltungsgebäude für ca. 155 Mitarbeiter/innen mit einem Öffentlichkeitsbereich mit Räumen für Veranstaltungen, Ausstellungen, einer Bibliothek und einem Archiv. Das hier beschrieben Gebäude basiert auf dem Stand der Vorentwurfsplanung. Insbesondere die Bürozuschnitte in den Etagen über dem 1. Obergeschoss können sich noch verändern. Kubatur und Grundrisse von Keller- und Erdgeschoss sowie die Anzahl der Etagen sind bereits festgelegt. Beschreibung des Neubaus Der Neubau der Rosa-Luxemburg-Stiftung will bei der Entwicklung des Quartiers einen eigenständigen Beitrag leisten und eine hohe städtebauliche Akzeptanz am Standort erreichen. Wesentliche Aspekte dafür sind die stadträumliche Maßstäblichkeit, die hohe Qualität der Gestaltung, der respektvolle Umgang mit den Bestandsbauten des ehemaligen Postbahnhofes, die Verflechtung mit Nachbarschaft und Außenraum sowie eine klare Adressbildung für die Stiftung. Der Solitär ist im Stadtraum mehrseitig ansichtig und prägt damit die Umgebung. Mit dem Sockel sollen Bezüge zu dem umliegenden, heterogenen Stadtraum hergestellt werden, und das Gebäude doch auch als eigenständiges Objekt und Sonderbau lesbar machen. Die Anordnung der Bürogeschosse rechtwinkelig zu den Gleisen maximiert die Präsenz im direkten Umfeld und auch für vorbeifahrende Nutzer der öffentlichen Verkehrsmittel. Der öffentliche Bereich für Besucher befindet sich in den ersten zwei Geschossen. Eine Dachterrasse, im Planungswettbewerb als „kollektive Plattform“ bezeichnet, schafft im ersten Obergeschoss einen Außenraum über der Platzebene für öffentliche Zusammenkünfte, Aktivitäten der Stiftung und auch einen Erholungsbereich für die Mitarbeiter. Durch die Plattform auf Ebene der S-Bahntrasse hat das Gebäude auch Strahlkraft in den weiteren Stadtraum hinaus. Hier befinden sich die Räume für Sonderveranstaltungen sowie die Bibliothek. Ein geschosshoher Fachwerkträger mit sich kreuzenden Stützen markiert als umlaufendes Band diesen besonderen Ort im Gebäude und ermöglicht die stützenfreie Nutzung im Veranstaltungsbereich darunter. Das Haus des Lehrers am Alexanderplatz, Bilder industrieller, alltäglicher Architektur, aber auch freie Assoziationen zu dem Buchstaben X im Namen Rosa Luxemburgs wurden von den Architekten im Entwurfsprozess diskutiert. Außen- und Innenraum gehen hier fließend ineinander über. Durch die maximale Transparenz und Zusammenführung der Tragkonstruktion auf zwei Kernen scheinen die Arbeitsräume der Mitarbeiter über dem ersten Obergeschoss zu schweben. Im Grundriss und in der Ansicht erzeugen die zwei Kerne eine optische Rotationsbewegung aller Elemente – trotz seiner Einfachheit und Ruhe entsteht so eine permanente dialektische Dynamik in der Wahrnehmung dieses Gebäudes. Die Gliederung des Baukörpers in einen öffentlichen Sockel und einem funktionalem Arbeitsbereich in den Obergeschossen mit der Schnittstelle von Dachterrasse, Bibliothek und Sonderveranstaltungsbereich sind prägendes Merkmal des neuen Stiftungsgebäudes. 16/30 Erdgeschoss Im Zentrum des neuen Gebäudes liegen der große Veranstaltungssaal und die kleineren Seminarräume. Die Veranstaltungsbereiche sind von der Straße aus einsehbar, jedoch gleichzeitig geschützt. Sie sind umgeben von einem umlaufenden Foyer, das den notwendigen Pufferraum zum öffentlichen Straßenraum schafft und die parallele Benutzung gewährleistet. Hier ist Raum für verschiedenste Veranstaltungen. Im nördlichen Bereich befinden sich die notwendigen Funktionsräume wie z.B. Müllraum und Cateringlager. Über eine öffentliche Treppe und die beiden Aufzüge können Besucher von hier das Untergeschoss mit der großen WC-Anlage, sowie das erste Obergeschoss mit Bibliothek, Archiv, Veranstaltungsbereich und Dachterrasse erreichen. Erstes Obergeschoss Hier befinden sich die Bibliothek und Archiv der Stiftung mit dem zentral angeordneten Freihand- und Lesebereich. Zwei kleinere Seminarräume sind in den flankierenden Räumen im Norden und Süden untergebracht. Fassade Backsteinbrüstungen laufen als Bänder um das Gebäude herum und spielen mit Bezügen zur Moderne – verweisen zugleich auch auf die Bedeutung des Backsteins als einfachstes, weltweit Anwendung findendes Material, welches durch seinen mal wilden, mal strengen Zusammenhalt im Verband Kraft und Dauerhaftigkeit gewinnt. Obergeschosse / Innenräume Die Arbeitsplätze der Mitarbeiter/innen sind in allen darauffolgenden Geschossen angeordnet. Vom zweiten bis zum achten Obergeschoss ist eine gleichbleibende Grundstruktur aus Erschließungskernen, technischen Versorgungsschächten und Technikräumen, sowie Teeküchen und WCs entwickelt worden, in denen sich die Bereichsstrukturen der Stiftung in verschiedenen Bürogrößen abbilden lassen. Teamflächen als Besprechungsräume für Kleingruppen sind auf jeder Büroetage angeordnet. Die Maximalhöhe des Gebäudes beträgt baurechtlich 36,5 Meter. 2.6 Die RosaRosa-LuxemburgLuxemburg-Stiftung „Ich habe das Bedürfnis, so zu schreiben, dass ich auf die Menschen wie der Blitz wirke, sie am Schädel packe, selbstredend nicht durch Pathos, sondern durch die Weite der Sicht, die Macht der Überzeugung und die Kraft des Ausdrucks“, schrieb Rosa Luxemburg vor mehr als einem Jahrhundert 1899. Diesem Anspruch ist die Rosa-Luxemburg-Stiftung verpflichtet in ihrer auf politische Bildung, kritische Gesellschaftsanalyse, internationale Zusammenarbeit und Förderung Studierender sowie von Promovierenden errichteten Tätigkeit. In diesen vier unmittelbar ineinander greifenden Feldern orientiert sie sich an prägenden Eigenschaften der Anfang 1919 ermordeten Sozialistin. Rosa Luxemburg war engagierte Publizistin, Lehrende, Journalistin und Rednerin. 17/30 Sie hörte zu und mischte sich ein: „Wer sich nicht bewegt, spürt seine Fesseln nicht!“ Rosa Luxemburg war eine klare Analytikerin und radikale Kritikerin herrschender politischer und ökonomischer Verhältnisse. Für sie gilt: Freiheit ohne Gleichheit ist Ausbeutung. Gleichheit ohne Freiheit ist Unterdrückung. Solidarität ist die lebendige Quelle von Freiheit und Gleichheit. Rosa Luxemburg war Organisatorin und ließ sich nicht von Organisationen fesseln. Sie war streitbar in der Sache ihrer Bewegung und schonungslos in Aufdeckung ihrer Widersprüche. Sie war offen. „Selbstkritik, rücksichtslose, grausame, bis auf den Grund der Dinge gehende Selbstkritik ist Lebensluft und Lebenslicht der proletarischen Bewegung.“ Rosa Luxemburg war studierte Biologin und eine der ersten Frauen, die auf dem Gebiet der Nationalökonomie promovierten. Sie war wissenschaftlich. Sie war träumerisch. Sie liebte. „Dann sieh, dass Du Mensch bleibst. Mensch sein ist vor allem die Hauptsache. Und das heißt: fest und klar und heiter sein, ja, heiter trotz alledem und alledem, denn das Heulen ist Geschäft der Schwäche. Mensch sein, heißt sein ganzes Leben ‚auf des Schicksals große Waage‘ freudig hinzuwerfen, wenn’s sein muss, sich zugleich aber an jedem hellen Tag und jeder schönen Wolke freuen, ach, ich weiß keine Rezepte zu schreiben, wie man Mensch sein soll, ich weiß nur, wie man’s ist“ (Brief an eine Freundin aus dem Gefängnis, Weihnachten 1916). Rosa Luxemburg lebte Solidarität und Internationalismus. Ihren zentralen Kampf gegen Krieg, seine Treiber, seine Folgen und die Beseitigung seiner letztlichen Ursachen beantworteten ihre Gegner/innen mit ihrer Ermordung. „Blut ist in den vier Jahren des imperialistischen Völkermordes in Strömen ... geflossen. Jetzt muss jeder Tropfen des kostbaren Saftes mit Ehrfurcht in kristallenen Schalen gehütet werden. Rücksichtsloseste revolutionäre Tatkraft und weitherzigste Menschlichkeit – dies allein ist der wahre Odem des Sozialismus. Eine Welt muss umgestürzt werden, aber jede Träne, die geflossen ist, obwohl sie abgewischt werden konnte, ist eine Anklage, und ein zu wichtigem Tun eilender Mensch, der aus roher Unachtsamkeit einen armen Wurm zertritt, begeht ein Verbrechen.“ (1918) „Ihre im tiefsten ausgeglichene Seele kannte keine Scheidungen und Wände. Ihr war das All ein lebendiger Prozess des Werdens, in dem nicht Hebelkraft und Sauerstoffbehälter das Walten der Natur ersetzen können, in dem das Kämpfen, Ringen, Streben der Menschen, in dem der große Kampf, der dem einzelnen, der den Geschlechtern, der den Ständen, der den Klassen obliegt, die Form des Werdens ist. In der sie darum nicht wollte, dass keiner kämpfe, weil alles von selber werde; in der sie den lebendigsten Kampf wollte, weil er die lebendigste Form des Werdens ist.“ (Paul Levi, 1921) Die 1990 gegründete Rosa-Luxemburg-Stiftung ist eine der sechs parteinahen politischen Stiftungen in der Bundesrepublik Deutschland. Sie steht der Partei DIE LINKE nahe. Sie ist ein eingetragener Verein. Oberstes Gremium ist die Mitgliederversammlung. Diese wählt den ehrenamtlichen Vorstand und den wissenschaftlichen Beirat. In den einzelnen Bundesländern bestehen rechtlich unabhängige Landesstiftungen, die im Rat der Landesstiftungen zusammengeschlossen sind. Darüber hinaus existieren unter dem Dach der Rosa-Luxemburg-Stiftung 18/30 unselbständige Stiftungen – die Hermann-Henselmann-Stiftung, die MaxLingner-Stiftung, die Harald-Breuer-Stiftung, die Michael-Schumann-Stiftung und die Erik-Neutsch-Stiftung. Am künftigen Hauptsitz werden ca. 155 Mitarbeiter der Rosa-Luxemburg-Stiftung tätig sein. Die hauptamtliche Arbeit wird durch das geschäftsführende Vorstandsmitglied und die Leiter der einzelnen Geschäftsbereiche der Rosa-Luxemburg-Stiftung geführt. Die Stiftung ist durch eine flache Hierarchie geprägt. Die Arbeit der RosaLuxemburg-Stiftung wird über Mittel des Bundeshaushalts finanziert. Die Rosa-Luxemburg-Stiftung ist bisher am Franz-Mehring-Platz 1 ca. 500 m nördlich des Neubaus zur Miete untergebracht. Das Gebäude beherbergt auch die sozialistische Tageszeitung Neues Deutschland. Mit der Entscheidung zur Errichtung eines Neubaus soll die Chance genutzt werden, der international tätigen Stiftung einen Hauptsitz zu schaffen, der sich präsent und identitätsstiftend in der Stadt zeigt und einen wichtigen Beitrag zu einem sich neu entwickelnden Stadtraum leisten kann. Das Vorhaben – inklusive der dazu entstehenden Kunst am Bau – wird vollständig aus Mitteln des Bundeshaushalts finanziert. Mehr Infos zur RosaLuxemburg-Stiftung siehe Broschüre auf der Homepage www.rosalux.de/ 19/30 Teil 3: Wettbewerbsaufgabe 3.1 Aufgabenstellung zur weiteren Bearbeitung Die besondere Eigenschaft der Kunst am Bau und der Kunst im öffentlichen Raum liegt in ihrer Orts- und Situationsbezogenheit. Ihr bietet sich die außerordentliche Möglichkeit einer besonderen ästhetischen und thematischen Aussage gegenüber einem breiten Publikum. Mögliche Bezugspunkte für die Kunst können sein: - die politische Ausrichtung der Stiftung: eine emanzipatorische, demokratisch-sozialistische Bildungsarbeit - die Institution und ihre Geschichte - der Standort im Stadtraum in seinen Spannungen und Bezügen - die Namensgeberin der Stiftung: Rosa Luxemburg - die kritische Reflexion der Traditionen politischer Kunst im öffentlichen Raum, - die Architektur als ein formaler Rahmen und gestalterische Grundlage. In diesem Rahmen gilt es, eine mehrsinnige und erfahrbare Gestaltung zu schaffen. Alle zeitgenössischen künstlerischen Ausdrucksformen sind möglich und das schließt auch Formen einer partizipatorischen Kunstpraxis mit ein. Eine Wirkung in den öffentlichen Stadtraum ist ausdrücklich erwünscht. 3.2 Arbeitsbereiche Für eine Gestaltung von Kunst am Bau werden vorgeschlagen: - das gesamte Gebäude (vorzugsweise im Erdgeschoss und an der Fassade) Nicht durch die künstlerische Gestaltung beeinträchtigt werden sollten: - Flucht- und Rettungswege. Dies betrifft insbesondere Feuerwehrflächen, freizuhaltende Fluchtwege und Anlieferbereiche und unterirdische Baukonstruktionen (Leitungen, Rigolen etc.). - Fahrradstellplätze, technische Funktionen. Die Maximalhöhe von 36,5 Metern (städtebauliche Vereinbarung) ist nicht zu überschreiten. 3.3 Technische Vorgaben Standsicherheit und Funktionssicherheit der Kunst am Bau müssen garantiert sein. Die Tragfähigkeit von Bauteilen ist bei Bedarf mit dem Baumanagement abzustimmen. Das künstlerische Medium ist freigestellt, sollte aber die technischen Voraussetzungen und Möglichkeiten der Gebäudearchitektur sowie 20/30 Sicherheitsvorschriften (Bauordnungsrecht Berlin, Arbeitsstättenrichtlinie, Unfallkasse) und Folgekosten berücksichtigen. 3.4 Allgemeine Rahmenbedingungen Von der Gestaltung darf keine Gefährdung und Beeinträchtigung der Nutzung des gesamten Geländes ausgehen sowie des Gebäudes und seiner funktionalen Abläufe. Die Baubeschreibung Baubeschreibung im Kontext der Vorentwurfsplanung, Ansichten des in Planung befindlichen Gebäudes sowie entsprechende Grundrisse sind dem Auslobungstext als Anlagen beigefügt bzw. als separate Dateien abrufbar. 21/30 Teil 4: Anhang 4.1 4.2 4.3 4.4 Persönliche Angaben (Formblatt für Phase 1 & 2) Verfasser/innen Verfasser/innenerklärung /innenerklärung (Formblatt für Phase 1 & 2) Kostenschätzung (Formblatt für Phase 2) Auflistung der eingereichten Unterlagen 22/30 In verschlossenem Umschlag einzureichen 4.1 Formblatt Persönliche Angaben, 1. Phase Kunstwettbewerb Neubau der Rosa-Luxemburg-Stiftung, Berlin Friedrichshain-Kreuzberg Kennzahl: Verfasser/in: Mitarbeiter/innen: Anschrift (Atelier/Büro): Telefon / Fax: E-Mail: Anschrift (privat): Telefon / Fax: E-Mail: Sonderfachleute / Beratung: 23/30 4.1 Formblatt Persönliche Persönliche Angaben, 2. Phase Kunstwettbewerb Neubau der Rosa-Luxemburg-Stiftung, Berlin Friedrichshain-Kreuzberg Kennzahl: Verfasser/in: Mitarbeiter/innen: Anschrift (Atelier/Büro): Telefon / Fax: E-Mail: Anschrift (privat): Telefon / Fax: E-Mail: Sonderfachleute / Beratung: Kontoverbindung: (nur für die zweite Wettbewerbsphase) IBAN: BIC: Kontoinhaber/in: 24/30 4.2 Formblatt Verfasser/innen erfasser/innenerklärung /innenerklärung 1. Phase Kennzahl: Kunstwettbewerb Neubau der Rosa-Luxemburg-Stiftung, Berlin Friedrichshain-Kreuzberg Bei diesem Kunstwettbewerb verpflichte(n) ich (wir) mich (uns) 1. geistige/r Urheber/in der eingereichten Wettbewerbsarbeit zu sein 2. zum Zwecke der weiteren Bearbeitung der dem Wettbewerb zugrunde liegenden Aufgabe die Befugnis zur Nutzung und Änderung der Wettbewerbsarbeit sowie zur Einräumung zweckentsprechender Rechte an die Ausloberin zu besitzen, 3. mit der Beauftragung zur weiteren Bearbeitung auf der Grundlage der Auslobung einverstanden und 4. zur Durchführung des Auftrags berechtigt und in der Lage zu sein. Im Falle einer Beauftragung durch die Ausloberin verpflichte(n) ich (wir) mich (uns), die weitere Bearbeitung zu übernehmen und durchzuführen. Ich (Wir) erkläre(n) mit meiner unserer) Unterschrift, dass ich (wir) der (die) geistige(n) Urheber der Arbeit mit der o. g. Kennzahl bin (sind). Ich (Wir) erkläre(n) mich (uns) hiermit einverstanden, dass meine (unsere) personenbezogenen Daten, die in diesem Vordruck enthalten sind, im Zusammenhang mit dem o. g. Wettbewerb bei der Ausloberin in Form einer einer automatisierten Datei geführt werden. Ich (Wir) bitte(n) um Löschung meiner (unserer) Daten nach Abschluss des Wettbewerbs: ja / nein (Zutreffendes bitte unterstreichen). Datum Unterschrift 25/30 4.2 Formblatt Verfasser/innen erfasser/innenerklärung /innenerklärung 2. Phase Kennzahl: Kunstwettbewerb Neubau der Rosa-Luxemburg-Stiftung, Berlin Friedrichshain-Kreuzberg Bei diesem Kunstwettbewerb verpflichte(n) ich (wir) mich (uns) 1. geistige/r Urheber/in der eingereichten Wettbewerbsarbeit zu sein 2. zum Zwecke der weiteren Bearbeitung der dem Wettbewerb zugrunde liegenden Aufgabe die Befugnis zur Nutzung und Änderung der Wettbewerbsarbeit sowie zur Einräumung zweckentsprechender Rechte an die Ausloberin zu besitzen, 3. mit der Beauftragung zur weiteren Bearbeitung auf der Grundlage der Auslobung einverstanden und 4. zur Durchführung des Auftrags berechtigt und in der Lage zu sein. Im Falle einer Beauftragung durch die Ausloberin Ausloberin verpflichte(n) ich (wir) mich (uns), die weitere Bearbeitung zu übernehmen und durchzuführen. Ich (Wir) erkläre(n) mit meiner unserer) Unterschrift, dass ich (wir) der (die) geistige(n) Urheber der Arbeit mit der o. g. Kennzahl bin (sind). Ich (Wir) erkläre(n) mich (uns) hiermit einverstanden, dass meine (unsere) personenbezogenen Daten, die in diesem Vordruck enthalten sind, im Zusammenhang mit dem o. g. Wettbewerb bei der Ausloberi Ausloberin in Form einer automatisierten Datei geführt werden. Ich (Wir) bitte(n) um Löschung meiner (unserer) Daten nach Abschluss des Wettbewerbs: ja / nein (Zutreffendes bitte unterstreichen). 26/30 4.3 Formblatt Kostenzusammenstellung, 2. Phase Kennzahl: 1. Honorarkosten Künstlerhonorar (mindestens 30 % der Gesamtsumme) Planungskosten Künstler (Überarbeitung, Abstimmung) Kosten für Planungsleistungen Dritter (Architekten, Statiker, Fach-Ingenieure) € € € Honorarkosten (netto) € Mehrwertsteuer € Honorarkosten (brutto) € 2. Herstellungskosten Handwerkliche Eigenleistung durch Künstler/in und Hilfskräfte € Herstellungskosten durch Firma für Bauteile € € € € Tiefbauarbeiten (Aushub, Fundamente) € Landschaftsbauarbeiten (Befestigung, Wege, Pflanzungen) € Technische Medien (Leitungsverlegung, Anschlüsse, Beleuchtung) € Herstellungskosten (netto) € Mehrwertsteuer € Herstellungskosten (brutto) € Realisierungskosten (gesamt) € 27/30 Angaben zur Berechnung der Unterhaltskosten bzgl. Verbrauch (Strom etc.) und technischem Service (Erneuerung von technischen Bauelementen, Reinigung) für die Kostenprüfung, für einen Zeitraum von einem Jahr: € € 28/30 4.4 Auflistung der eingereichten Unterlagen, 1. Phase 29/30 4.4 Auflistung der eingereichten Unterlagen, 2. Phase 30/30