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Die Ringsysteme Der Großen Planeten

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Die Ringsysteme der großen Planeten Powered by Alina Pischel und Stefanie Herfurth Gliederung 1. Was ist ein Ringsystem und wie entsteht es 2. Das Ringsystem des Jupiters 3. ...des Saturns 4. ...des Uranus 5. …des Neptuns 6. Die Schäferhundmonde 7. Quellen 1. Was ist ein Ringsystem und wie entsteht es - Ein Planetenring ist meist scheibenförmiges Ringgebilde um einen Planeten → aus Milliarden Staub- oder Eisteilchen, deren Größe sehr variieren - Ausmaß, Zusammensetzung und Helligkeit können bei jedem Ring verschieden sein → mehrere Ringe um einen Planeten bilden ein Ringsystem - mehrere Theorien zur Entstehung: → kleiner Mond kommt dem Planeten zu nahe, befindet sich innerhalb der 'Roche-Grenze' → wurde von den Gezeitenkräften des Planeten auseinandergerissen und um Planeten verteilt → Ringe sind Überreste der Gasscheibe, aus denen sich der Planet geformt hat → innerhalb der 'Roche-Grenze' konnte sich das restliche Gas zu keinen Monden formen → zwei Himmelskörper sind kollidiert und auseinandergebrochen → aufgrund der hohen Schwerkraft des Planeten wurden die Brocken um den Planeten verteilt 2. Das Ringsystem des Jupiters - schwächer als bei anderen Gasplaneten - 1979 von 'Voyager1' fotografiert → kann nur durch Raumsonden nachgewiesen werden - besteht aus äußerst dunklem Material - feiner Staub von kleinen felsigen Monden, die ständig von Meteoriten getroffen werden → geringe Schwerkraft der Monde bewirkt einen großen Auswurf der Teilchen und die ständige Auffüllung der Ringe - Ringe bewegen sich langsam spiralförmig auf Jupiter zu → Aufsaugen dieser in ferner Zukunft → durch starkes Magnetfeld des Jupiters bewirkt dies ein elektrisches Aufladen der Staubteilchen → Abbremsung der Teilchen durch Zusammenstoß mit anderen eingefangen Teilchen oder die Absorption und Remission von Licht (Verlust an Bahndrehimpuls) → beide Effekte bewirken, dass der Staub aus den Ringen verschwinden wird 2. Das Ringsystem der Jupiters - Hauptring 'bekommt' Staub von Monden und - zwei schwächere Ringe (Gossamer-Ringe) schließen nach außen hin an → werden von Monden und 'versorgt' - es existiert auch ein extrem dünner Ring in einer äußeren Umlaufbahn → umreist Jupiter in gegenläufiger Richtung → aus interplanetarem Staub - innerhalb des Hauptringes befindet sich ein aus Staubkörnern Breite in km Radius/ Entfernung zum Planeten in km Halo-Ring 30.800 122.800 Hauptring 6.400 129.200 Gossamer-Ring 132.000 221.000 3. ...des Saturns - A- und B-Ring schon im 17. Jahrhundert entdeckt - C-Ring um 1900 - vier weiteren durch Raumsonden zwischen 1979 und 1981 nachgewiesen - bestehen im wesentlichen aus Eis- aber auch aus Gesteinsbrocken → Größe liegt zwischen Millimetern und Metern - Hauptringsystem besitzt mehr als 100.000 einzelne Ringe mit unterschiedlichen Zusammensetzungen und Farbtönen → werden durch scharf umrissene Lücken getrennt → aufgrund gravitativer Wechselwirkungen - umkreisen Saturn rechtläufig in Äquatorebene → Ringsystem und Äquatorebene sind 27° gegen Bahnebene geneigt - von innen nach außen erstrecken sich radiale, speichenartige Strukturen → aus winzigen geladenen Staubpartikeln, die durch UV-Licht in ihrer Flugbahn beeinflusst werden und durch elektrostatische Kräfte in Schwebezustand gebracht und angehoben werden 3. ...des Saturns - Bezeichnung nach Reihenfolge der Entdeckung - 2006 weiterer schwacher Staubring zwischen F und G - 2009 Ring weit außerhalb vom Hauptringsystem durch Infrarotstrahlung → gegen das innere Ringsystem um 27° geneigt und dreht sich in entgegengesetzte Richtung →Material vom Mond - Ringe bestehen laut Raumsonde 'Cassini' seit 4.5 Milliarden Jahren → mit dem Sonnensystem entstanden Breite in km Radius/ Entfernung zum Planeten in km D-Ring 4.540 74.510 C-Ring 17.490 92.000 B-Ring 25.580 117.580 A-Ring 14.610 136.780 F-Ring 30-500 140.360 G-Ring 10.000 170.000 4. …des Uranus - 1977 erstmals entdeckt → 1987 durch 'Voyager 2' - kann durch 'Hubble-Teleskop' beobachtet werden - besitzt wie Jupiter ein dunkles Ringsystem - wie bei Saturn aus groben Partikeln und Brocken → aus anteilmäßig viel geringeren Partikeln - 13 bekannte Ringe → 2005 letzten beiden Neuen → innere Ringe erscheinen grau → äußere Ringe blaue bzw. rote Färbung - vertikales Ringsystem → geneigte Achse von Uranus → Kollision mit Himmelskörpern → Ringe sind Ellipsenförmig → unterschiedlicher Abstand zu Planet → nicht immer auf Äquatorebene, 'schwingen' durch Gravitationswirkung und Abplattung um Uranus - Ringe werden schmal und scharf durch Leerräume begrenzt 4. ...des Uranus - Äußere Ringe sind wesentlich breiter → blaues Leuchten wie E-Ring von Saturn → durch Eiskristalle von Mond → 'Ny' besitzt rötliche Färbung → durch Eisenoxid - elfter Ring 'Epsilon' ist an Planeten nächster Stelle 20km breit und fast undurchsichtig An Planeten fernster Stelle 96km breit und sehr durchsichtig → Monde und befinden sich innen und außen des Ringes → halten Ring durch Gravitationskraft in Form Breite in km Radius/ Entfernung zum Planet in km Epsilon 20-96 25.580 Delta 3-9 22.730 Gamma 1-4 22.070 Eta 0-2 21.630 Beta 7-12 20.110 Alpha 7-12 19.160 4 2-3 17.020 5 2-3 16.670 6 1-3 16.280 5. ...des Neptuns - 1980 mittels Sternverdunklung entdeckt -'Voyager2' bewies 1989, dass es sich um vollständige Ringe handelt → sind kaum zu sehen, da Neptun heller leuchtet → nicht gut durch 'Hubble-Teleskop' zu sehen - bestehen aus dunklem, staubförmigen Material (Gestein und Staub) → masseärmer als bei Uranus - besteht aus mehreren Ringen → Festlegung auf 5 Ringe → nach Astronomen der Neptunforschung benannt - unterschiedlich starke bogenförmige Verdichtungen → Existenz kleiner störender 'Monde' mit unregelmäßiger Form - Ringe sind scharf begrenzt → durch 'Schäferhundmonde' die zwischen den Ringen kreisen und die Teilchen aufgrund Ihrer Gravitationswirkung in ihrer Bahn halten 5. ...des Neptuns - feines, azurblaues Ringsystem welches relativ dünn gehalten ist - in 'Adams-Ring' treten Verdickungen auf → durch große Brocken aufgrund gravitativer Einflüsse benachbarter Monde - 'Adams-Ring' besitzt 'Lücken' aufgrund höherer Konzentration von mikroskopisch kleinem Staub, wodurch mehr Sonnenlicht reflektiert wird Breite in km Radius/ Entfernung zum Planeten in km Galle 2.000 43.900 LeVerrier 113 53.313 Lassell 4.000 57.200 Arago <100 57.600 Adams 50 62.983 6. Die Schäferhundmonde - werden auch Hirten- oder Wächtermonde genannt - kleine natürliche 'Satelliten' der Gasplaneten die die Partikel der Ringsysteme mit deutlichen Lücken oder in separaten Ringen auseinanderhalten → sammeln Partikel auf oder lenken sie in ihre ursprüngliche Bahn durch ihre Gravitationskraft ab - befinden sich Partikel vor oder hinter dem Mond außerhalb ihres Rings → Beschleunigung in Bahnrichtung und gleichzeitige Bewegung nach Außen → Abbremsung auf Bahn und Bewegung nach Innen → dadurch entstehen die sogenannten 'Lücken' - Jupiter: keine bekannten Monde - Saturn: besitzt mehrere → für den 'A-Ring' → und für den 'F-Ring' → ebenfalls 5 innere - Uranus: besitzt zwei beiderseits des 'Epsilon-Rings' → und - Neptun: keine bekannten Monde → Vermutung auf 7. Quellen Text: https://de.wikipedia.org/wiki/Sch%C3%A4fermond https://de.wikipedia.org/wiki/Ringe_des_Uranus#Grunds.C3.A4tzliche_Eigenschaften http://www.neunplaneten.de/nineplanets/uranus.html http://www.goerlitzer-sternfreunde.de/html/neptun.html http://www.wissenswertes.at/index.php?id=neptun-ringe https://de.wikipedia.org/wiki/Neptun_(Planet)#Ringsystem http://www.neunplaneten.de/nineplanets/neptune.html Bild: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/a/aa/Neptunian_rings_scheme.png http://www.astropage.eu/index.php?page=neptunringsystem http://www.svenwienstein.de/Pics/Uranus.Rings.jpg https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/e/e1/Uranian_rings_scheme.png http://www2.astro.psu.edu/users/niel/astro1/slideshows/class39/015-jupiter-rings2.gif http://www.meta-evolutions.de/pages/ssdc-jupiter.html http://sciencev1.orf.at/static2.orf.at/science/storyimg/storypart_65832.jpg Děkuji za pozomostní. Merci pour votre attention. Danke für eure Aufmerksamkeit