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INSPIRATIONEN/INFORMATIONEN
Stadtwerke
Zukunft der Stadtwerke
Digitalisierung der Daseinsvorsorge? Beschreibung eines Paradigmenwechsels und denkbare Umsetzungsszenarien
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igitale Technologien verändern nicht nur unsere privaten Lebensbereiche, sondern auch zunehmend die Daseinsvorsorge in den Kommunen. Daran werden sich die Geschäftsmodelle von Stadtwerken in den kommenden Jahren anpassen müssen. UNTERNEHMERIN KOMMUNE sprach am 21. Mai in Schwedt/Oder mit Dr. Frederik Giessing von der Alliander AG und Helmut Preuße, Geschäftsführer der Stadtwerke Schwedt.
UNTERNEHMERIN KOMMUNE: Die Digitalisierung ist allgegenwärtig und wird alles verändern. Mir allerdings fällt auf, dass der Begriff, soweit er die kommunale Daseinsvorsorge berührt, fast ausschließlich im Bereich der Energiewirtschaft auftaucht. Wie kommt das? Für welche weiteren Bereiche der Daseinsvorsorge sind ähnliche Entwicklungen erkennbar?
Energiewende zu werden. Wie müssen wir uns diese Rolle konkret vorstellen?
Dr. Frederik Giessing: Digitalisierung ist das vollständige Aufbrechen der herkömmlichen Geschäftsmodelle und Wertschöpfungsketten. Was die Daseinsvorsorge betrifft, so wird der Fokus definitiv auf der Energiewirtschaft liegen. Das liegt vor allem daran, dass sie der wirtschaftlich lukrativste Bereich ist. Entsprechend finden hier die größten Umbrüche statt. Nahezu alle Innovationsführer versuchen derzeit, intelligente Produkte auf den Markt zu bringen. Für die Kommunen wird die Digitalisierung aber nicht nur energiewirtschaftlich interessant. Vor allem in den Bereichen Mobilität und ÖPNV, in der Verkehrslenkung und in der Gesundheitsvorsorge wird sie eine Rolle spielen. Smarte Anwendungen werden es beispielsweise Ärzte erlauben, den Heilungsprozess von Patienten zu überwachen, während sich diese zu Hause befinden. Stationäre Aufenthalte ließen sich dadurch wesentlich verkürzen. In der Altenfürsorge könnten smarte Assistenzsysteme Senioren ein selbstbestimmtes Leben erleichtern.
UNTERNEHMERIN KOMMUNE: Können Sie das für die Stadtwerke Schwedt auch an konkreten Beispielen zeigen?
Preuße: Für die Stadtwerke wird es vor allem darum gehen, die richtigen Impulse zu setzen. Das gelingt am besten, wenn sie die nötige Infrastruktur für die Digitalisierung schaffen.
Preuße: Wir sehen das Stadtwerk als eine Keimzelle, um unseren Kunden den Nutzen digitaler Technologien verfügbar zu machen. Für die Stadtwerke Schwedt ist vor allem die Breitbanderschließung öffentlicher und privater Haushalte zu nennen. Zudem haben wir eine eigene Telekommunikationssparte, in der wir den Bürgern als Provider nicht nur Festnetz und Mobilfunk, sondern auch Internet-Dienste anbieten. Wir liefern also die Infrastruktur, die es unseren Kunden überhaupt erst ermöglicht, an der digitalen Welt teilhaben zu können. Dr. Giessing: Die Stadtwerke werden oft auf die Rolle eines reinen Infrastruktur-Dienstleisters reduziert. Aber
was ist mit der Energieversorgung an sich, also mit der Lieferung von Strom? Ist das noch ein zukunftsfähiges Geschäftsfeld von Stadtwerken? Vor fünfzehn Jahren, als der Strommarkt liberalisiert wurde, wurde schon einmal der Untergang der Stadtwerke vorhergesagt. Doch es kam anders. Heute werden die Geschäftsmodelle der Stadtwerke von der Digitalisierung bedroht. Preuße: Das betrifft allerdings nicht nur die Stadtwerke. Wenn die Digitalisierung weiter mit dieser Geschwindigkeit voran geht, dann ist der klassische Energieversorger bald ein Auslaufmodell. Das liegt an der zunehmenden Dezentralisierung von Erzeugung und Verteilung: Private Haushalte werden ihr eigener Energieproduzent. UNTERNEHMERIN KOMMUNE: Soll das bedeuten, dass wir bald keine großen Energieunternehmen mehr benötigen? Dr. Giessing: Die technischen Voraussetzungen für energieerzeugende Gebäude sind beispielsweise mit Photovoltaikanlagen und Brennstoffzellen seit langem vorhanden. Die zukünftigen Entwicklungen werden jedoch noch viel weiter
Helmut Preuße: Die Ertragskraft der Energiewirtschaft macht den Bereich zum größten Anziehungspunkt für Innovationen. Energie ist der größte Markt weltweit. Bedeutsam ist sie aber auch deshalb, weil sie zugleich die Infrastruktur bietet, um die Wirtschaft und den Alltag der Menschen am Laufen zu halten. Wir sollten allerdings nicht die kommunale Verwaltung vergessen. Digitale Informationstechnologien werden auch hier immer wichtiger. Man denke nur an die derzeitige Debatte über das Thema E-Government. UNTERNEHMERIN KOMMUNE: Zurück zur Energieversorgung. Im Thesenpapier steht, dass Stadtwerke und innovative Infrastrukturdienstleister die Chance haben, zu digitalen Wegbereitern auf dem Weg der
Dr.-Ing. Frederik Giessing, Prof. Dr. Michael Schäfer, Helmut Preuße (v.l.n.r.)
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Stadtwerke
Sieht die Stadtwerke in einer zentralen Rolle: Prof. Dr. Michael Schäfer
Wegbereiter für intelligente Lösungen: Dr.-Ing. Frederik Giessing
Will Bürger an der Digitalisierung teilhaben lassen: Helmut Preuße
gehen. Die digitale Vernetzung im Energiebereich wird es künftig ermöglichen, Energie lokal etwa mit den Nachbarn zu handeln. Denken wir diesen Prozess weiter, dann werden vor allem die großen Energie-Konzerne langsam aus dem Markt gedrängt.
Die Dezentralisierung des Netzes wurde bisher allein dadurch gebremst, dass sie sich wirtschaftlich kaum gerechnet hat. Das lag auch daran, dass die nötige Energie-Speichertechnik sehr teuer war. Heute erleben wir, dass die Speichertechnologien immer günstiger werden. Vor allem aus den USA
werden bald Batterien kommen, die nur noch ein Drittel dessen kosten, was derzeit am deutschen Markt verlangt wird. Photovoltaik auf dem Dach, Energiespeicher im Keller – bisher gingen wir davon aus, dass Systeme wie diese in zwei bis drei Jahren wirtschaftlich sein werden. Wenn wir den
Thesen von Dr.-Ing. Frederik Giessing Die Digitalisierung der Wirtschaft beschreibt, vereinfacht ausgedrückt, die Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft durch den Einsatz moderner Kommunikationstechnologien („digitale Vernetzung“). Oft wird sie auch als „Vierte Industrielle Revolution“ und „Industrie 4.0“ bezeichnet. In dieser Aufzählung steht die erste Industrielle Revolution für die Nutzung der Dampfkraft, die zweite für die Massenfertigung mithilfe von Fließbändern und die dritte bzw. vierte für die Automatisierung der Produktion durch Elektronik und IT. Wenn Objekte wie beispielsweise Energieinfrastrukturen, Autos, Ampeln und sogar Mülltonnen, Möbel oder Dübel Daten mit ihrer Umgebung austauschen, spricht man auch vom „Internet der Dinge“. Warum werden auch Energienetze „intelligent“? Die Verteilung von Energie erfolgte bisher nur in eine Richtung: vom großen, zentralen Erzeuger auf viele dezentrale Verbraucher. Mittlerweile geht der Trend hin zu dezentralen Erzeugungsanlagen (Photovoltaik, Windkraft und Biogas). Dies führt zu einer wesentlich komplexeren Netzstruktur, primär im Bereich der Lastregelung, der Spannungshaltung im Verteilnetz und zur Aufrechterhaltung der Netzstabilität. Damit die Netze erneuerbare Energien effizient und kostengünstig aufnehmen und weiterleiten können, müssen sie „intelligenter“ werden. Dies erfordert den zunehmenden Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologien in der Netzinfrastruktur. Der amerikanische Ökonom und „Zukunftsforscher“ Jeremy Rifkin fasst die fünf Säulen dieser Transformation so zusammen: 1. Dezentrale Energieversorgung – intelligente (digitale) Netztechnologie unterstützt den Ausbau erneuerbarer Energien aus dezentralen Quellen (Sonne, Wind etc.). 2. Energieeinsparung – Gebäude sind nicht nur energiesparend, sie werden auch zu energieproduzierenden Einheiten. 3. Energieaustausch – das intelligente Netz ermöglicht den Austausch von Energie und trägt zu einer nachhaltigen Gebietsentwicklung bei (entsprechende Anwendungen werden derzeit entwickelt).
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4. Elektromobilität – der Ausbau einer Ladeinfrastruktur macht nachhaltige Mobilität flächendeckend möglich. 5. Energiespeicherung und -wandlung – Microgrids sind Basis der flexiblen Energienutzung und -produktion. Die Digitalisierung der Netze ist zwar kostenintensiv, ein Ausbau der Netze mit den bisherigen Mitteln wäre jedoch noch teurer. Als Beispiel dient die Schweiz. Das dortige Bundesamt für Energie schätzt, dass der konventionelle Netzausbau rund 13 Milliarden Franken kosten würde. Würde man das Netz mit intelligenten Lösungen ausstatten und optimieren, fielen die Kosten auf fünf Milliarden Franken. Daseinsvorsorge: Die Energieversorgung als Daseinsvorsorgeleistung ist in den Kommunen wirtschaftlich organisiert. Für diesen kommunalwirtschaftlichen Bereich stellen Digitalisierung, Dezentralisierung und Energiewende eine zunehmende Herausforderung dar, denn: • Die politisch forcierte Energiewende hat wirtschaftliche Strukturen geschaffen (u.a. durch die Subventionierung regenerativer Energien), in denen die konventionelle Energieerzeugung und ihre bisherige Verteilung immer unrentabler werden. Dies betrifft nicht nur Stadtwerke, sondern auch die Privatwirtschaft. Wollen diese Unternehmen im neuen Energiezeitalter bestehen, müssen sie neue Geschäftsfelder erschließen. Hierzu zählen z.B. Elektromobilität, Effizienzdienstleistungen, Anlagenservice oder Betreibermodelle. • Die Digitalisierung der Infrastruktur erfordert neue Partnerschaften mit innovationsstarken Technologieunternehmen, die das nötige technische Know-how bereitstellen. Zusammengefasst: Stadtwerke und innovative Infrastrukturdienstleister haben die Chance, zu „digitalen Wegbereitern“ („Digital Enabler“) zu werden, die ihren Bürgern und Unternehmen den entscheidenden Impuls auf dem Weg der Energiewende geben. Davon profitieren auch die Stadtwerke, denn die Digitalisierung ihrer Daseinsvorsorge eröffnet neue Geschäftsfelder in der Energiewelt von morgen. UNTERNEHMERIN KOMMUNE • AUSGABE 01 / JUNI 2015
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Stadtwerke
Im Zuge der Digitalisierung wird der Großteil der Wertschöpfung nicht mehr mit der Infrastruktur, sondern mit den Daten gemacht. Erst mit ihnen wird der eigentliche Mehrwert für den Nutzer erzeugt.
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______________________ Dr. Frederik Giessing
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Preisverfall mit einbeziehen, dann könnte selbstgemachter Strom schon in weniger als einem Jahr wirtschaftlich sein. Preuße: Die ursprüngliche Aufgabe der Stadtwerke war es, mit kommunaler Infrastruktur die Energieversorgung der Haushalte zu gewährleisten. Heute müssen wir ein Geschäft daraus machen, Energie einzusparen. Das schaffen wir vor allem dann, wenn wir den Menschen die dafür nötige Infrastruktur, Dienstleistungen und Produkte sowie Geschäftsmodelle anbieten.
Stadtwerke als Ankerpunkt für vernetzte Dienstleistungen UNTERNEHMERIN KOMMUNE: Gerade in den Großstädten gibt es Probleme bei der Umsetzung vernetzter Dienstleistungen. Gebäude und Energienetze lassen sich dort nicht so leicht ertüchtigen, wie es etwa bei einer Reihenhaussiedlung der Fall wäre. Hier bieten sich viele Kooperationsmöglichkeiten etwa mit den kommunalen Wohnungsbaugesellschaften. Wer wäre besser geeignet, diese Prozesse innerhalb der Mieterschaft zu organisieren und zu vernetzen? Dazu werden sie jedoch Partner benötigen, die sich mit den Gesetzen der Digitalisierung auskennen und die nötige Infrastruktur liefern. Preuße: Wir reden hier über sehr unterschiedliche Zielgruppen. Dass bedeutet jedoch nicht
zwangsläufig, dass die Digitalisierung in den Großstädten langsamer voranschreitet. Der Erfolg wird davon abhängen, die einzelnen Zielgruppen zu differenzieren und entsprechend maßgeschneiderte Lösungen anzubieten. Dr. Giessing: Sehr richtig. Zumeist sind es Privathaushalte, die smarte Lösungen nachfragen. Wir beobachten jedoch, dass die großen Wohnungsbaugesellschaften in den Großstädten sich ebenfalls zunehmend danach erkundigen.
Die ursprüngliche Aufgabe der Stadtwerke war es, mit kommunaler Infrastruktur die Energieversorgung der Haushalte zu gewährleisten. Heute müssen wir ein Geschäft daraus machen, Energie einzusparen.
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______________________ Helmut Preuße
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UNTERNEHMERIN KOMMUNE: Wie kann man die herausgehobene Rolle der Stadtwerke als Impulsgeber begründen? Über welche strukturellen und sonstigen Voraussetzungen verfügen die Stadtwerke, um diese Rolle auszufüllen? Preuße: Aus Kundenbefragungen wissen wir, dass die Bürger möglichst alle Dienstleistungen aus einer Hand haben möchten. Die lokale Präsenz und Bürgernähe der Stadtwerke erweist sich hier als großer Vorteil. Denn wir dürfen nicht vergessen, dass hinter all den digitalen Lösungen, die noch kommen werden, immer noch echte Ansprechpartner vor Ort stehen müssen. Richtig ist aber auch, dass der Leistungsdruck auf die Stadtwerke durch die Digitalisierung zunehmen wird. Umso wichtiger wird es sein, sich geeignete Partner zu suchen, mit denen die vor ihnen liegenden Aufgaben in Angriff genommen werden können. Vielen Stadtwerken sind diese Herausforderungen noch immer nicht richtig bewusst.
Kommunale Unternehmen haben schon viele Umbrüche bewältigt. Im Zuge der Liberalisierung fast schon abgeschrieben, erweisen sie sich heute als wesentliche Träger einer progressiven Energiewende hin zu mehr Dezentralität, Nachhaltigkeit und Ökologie. Sie werden auch die Herausforderungen einer digitalen Wende stemmen. Umso besser, wenn sich hierbei andere kommunale Unternehmen in Europa als kompetente Partner anbieten. Michael Schäfer UNTERNEHMERIN KOMMUNE • AUSGABE 01 / JUNI 2015
UNSERE GesprächsRUNDE Dr. Frederik Giessing ist Geschäftsführer der Alliander Netz Heinsberg GmbH und Leiter der Unternehmensentwicklung der Alliander AG. Alliander ist innovativer Infrastruktur-Dienstleister und Netzbetreiber, Innovationsführer für Energietechnologien sowie Spezialist für intelligente Netzlösungen. Als Experte für intelligente Lösungen arbeitet Dr. Frederik Giessing daran, zukunftsfähige Wachstumskonzepte in der digitalisierten Energiewelt zu entwickeln.
Helmut Preuße ist Geschäftsführer der Stadtwerke Schwedt, einem lokalen und regionalen Anbieter der Strom-, Gas- und Fernwärmeversorgung sowie von Telekommunikationsdienstleistungen. Zudem betreiben die Stadtwerke die Ampel- und Signalanlagen sowie die Straßenbeleuchtung. Helmut Preuße ist ebenfalls Geschäftsführer der Muttergesellschaft, der Technische Werke Schwedt GmbH, und trägt dort Verantwortung für einen Hafen, ein Freizeit- und Erlebnisbad und ein Kino. Ehrenamtlich ist Helmut Preuße als Landesgruppenvorsitzender der Landesgruppe BerlinBrandenburg und als Präsidiumsmitglied im Verband kommunaler Unternehmen e.V. tätig. Prof. Dr. Michael Schäfer, der das Gespräch moderierte, ist Herausgeber und Chefredakteur von UNTERNEHMERIN KOMMUNE, und Professor für Kommunalwirtschaft an der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde (FH).
Dr. Giessing: Im Zuge der Digitalisierung wird der Großteil der Wertschöpfung nicht mehr mit der Infrastruktur, sondern mit den Daten gemacht. Erst mit ihnen wird der eigentliche Mehrwert für den Nutzer erzeugt. Deshalb warne ich davor, die Stadtwerke nur als reine Infrastruktur-Dienstleister zu sehen. Um die Daten smarter Anwendungen nutzen zu können, ist viel spezielles Know-how nötig. Den richtigen Partner für die Erschließung dieser neuen Geschäftsfelder zu finden, ist nicht einfach. Insbesondere die Technologie-Größen interessieren sich wenig für Kooperationen mit kleineren Energieunternehmen. Wenn die Stadtwerke Impulsgeber sein wollen, werden sie sich daher einen Partner zu suchen müssen, der einerseits ein hohes Innovationspotenzial hat, andererseits aber auch auf gleicher Augenhöhe mit ihnen spricht. n Das Interview führte Prof. Dr. Michael Schäfer
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