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Drehantriebe Saex 07.2 – Saex 16.2 Sarex 07.2 – Sarex 16.2 Mit Stellantriebs-steuerung

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Drehantriebe SAEx 07.2 – SAEx 16.2 SAREx 07.2 – SAREx 16.2 mit Stellantriebs-Steuerung AUMA MATIC AMExC 01.1 Betriebsanleitung Montage, Bedienung, Inbetriebnahme Inhaltsverzeichnis SAEx 07.2 – SAEx 16.2 / SAREx 07.2 – SAREx 16.2 AMExC 01.1 Anleitung zuerst lesen! ● Sicherheitshinweise beachten. ● Diese Anleitung gilt als Teil des Produktes. ● Anleitung während der Lebensdauer des Produktes behalten. ● Anleitung an jeden nachfolgenden Benutzer oder Besitzer des Produktes weitergeben. Zweck des Dokumentes: Dieses Dokument enthält Informationen für Installations-, Inbetriebnahme-, Bedien- und Wartungspersonal. Es soll helfen, das Gerät zu installieren und in Betrieb zu nehmen. Referenzunterlagen: Referenzunterlagen sind erhältlich über Internet: www.auma.com oder direkt bei AUMA (siehe ). Inhaltsverzeichnis Seite 1. 1.1. 1.2. 1.3. 1.4. Sicherheitshinweise............................................................................................................... Grundlegende Hinweise zur Sicherheit Anwendungsbereich Warnhinweise Hinweise und Symbole 5 5 6 6 7 2. 2.1. 2.2. Identifizierung......................................................................................................................... Typenschild Kurzbeschreibung 8 8 11 3. 3.1. 3.2. 3.3. Transport, Lagerung und Verpackung.................................................................................. Transport Lagerung Verpackung 12 12 12 12 4. 4.1. 4.2. 4.3. 4.3.1. 4.3.1.1. 4.3.2. 4.3.2.1. 4.3.2.2. 4.4. 4.4.1. 4.5. 4.5.1. Montage................................................................................................................................... Einbaulage Handrad anbauen Drehantrieb an Armatur/Getriebe bauen Anschlussformen B, B1 – B4 und E Drehantrieb (mit Anschlussformen B1 – B4 oder E) an Armatur/Getriebe bauen Anschlussform A Gewindebuchse fertigbearbeiten Drehantrieb (mit Anschlussform A) an Armatur bauen Zubehör zur Montage Spindelschutzrohr für steigende Armaturenspindel Montagepositionen der Ortssteuerstelle Montagepositionen ändern 13 13 13 13 13 14 14 15 16 17 17 17 18 5. 5.1. 5.2. 5.2.1. 5.2.2. 5.2.3. 5.3. 5.3.1. Elektroanschluss.................................................................................................................... Grundlegende Hinweise Anschluss mit Ex-Steckverbinder mit Schraubklemmen (KP, KPH) Anschlussraum öffnen Leitungen anschließen Anschlussraum schließen Anschluss mit Ex-Steckverbinder mit Reihenklemmen (KES) Anschlussraum öffnen 19 19 20 20 21 22 23 23 2 SAEx 07.2 – SAEx 16.2 / SAREx 07.2 – SAREx 16.2 AMExC 01.1 Inhaltsverzeichnis 5.3.2. 5.3.3. 5.4. 5.4.1. 5.4.2. 5.4.3. 5.4.4. Leitungen anschließen Anschlussraum schließen Zubehör zum Elektroanschluss Steuerung auf Wandhalter Halterahmen Schutzdeckel Erdungsanschluss außenliegend 24 25 25 25 26 27 27 6. 6.1. 6.1.1. 6.1.2. 6.2. 6.2.1. 6.2.2. Bedienung............................................................................................................................... Handbetrieb Handbetrieb einlegen Handbetrieb auskuppeln Motorbetrieb Bedienung vor Ort Bedienung des Antriebs von Fern 28 28 28 28 28 28 29 7. 7.1. 7.2. Anzeigen................................................................................................................................. Meldeleuchten Mechanische Stellungsanzeige/Laufanzeige 31 31 31 8. 8.1. 8.2. Meldungen.............................................................................................................................. Rückmeldungen über Melderelais (binär) Rückmeldungen (analog) 33 33 33 9. 9.1. 9.2. 9.3. 9.4. 9.4.1. 9.4.2. 9.5. 9.5.1. 9.5.2. 9.6. 9.6.1. 9.6.2. 9.6.3. 9.7. 9.7.1. 9.7.2. 9.7.3. 9.8. 9.8.1. 9.9. 9.9.1. 9.10. 9.11. Inbetriebnahme (Grundeinstellungen)................................................................................. Vorwärmzeit bei Tieftemperaturausführung Schaltwerkraum öffnen Drehmomentschaltung einstellen Wegschaltung einstellen Endlage ZU (schwarzes Feld) einstellen Endlage AUF (weißes Feld) einstellen Zwischenstellungen einstellen Laufrichtung ZU (schwarzes Feld) einstellen Laufrichtung AUF (weißes Feld) einstellen Probelauf Drehrichtung prüfen Wegschaltung prüfen Kaltleiterauslösegerät (Option) prüfen Elektronischer Stellungsgeber EWG 01.1 Messbereich einstellen Stromwerte anpassen LED Endlagensignalisierung ein-/ausschalten Potentiometer Potentiometer einstellen Elektronischer Stellungsgeber RWG Messbereich einstellen Mechanische Stellungsanzeige einstellen Schaltwerkraum schließen 34 34 34 35 36 36 37 37 38 38 38 38 39 40 40 41 42 42 42 43 43 44 44 45 10. 10.1. 10.2. 10.3. Inbetriebnahme – Einstellungen in der Steuerung............................................................. Steuerung öffnen Abschaltart einstellen Tippbetrieb oder Selbsthaltung einstellen 47 47 47 48 3 Inhaltsverzeichnis SAEx 07.2 – SAEx 16.2 / SAREx 07.2 – SAREx 16.2 AMExC 01.1 10.4. 10.5. 10.6. 10.6.1. 10.6.2. 10.6.3. 10.6.4. 10.7. 10.8. Laufanzeige (Blinkgeber) ein-/ ausschalten Drehmomentfehler in Sammelstörmeldung ein-/ ausschalten Stellungsregler Eingangsbereiche (Signalart) für Soll- und Istwert Verhalten bei Signalausfall (Reaktion des Antriebs) Abgleich in Endlagen durchführen Empfindlichkeit einstellen NOT-Befehl (NOT - AUF/NOT - ZU) Steuerung schließen 49 49 50 50 51 52 54 55 55 11. 11.1. 11.2. 11.2.1. 11.2.2. Störungsbehebung................................................................................................................ Fehler bei der Inbetriebnahme Sicherungen Sicherungen in der Stellantriebs-Steuerung Motorschutz (Thermoüberwachung) 57 57 57 57 58 12. 12.1. 12.2. 12.3. 12.4. Instandhaltung und Wartung................................................................................................. Vorbeugende Maßnahmen zur Instandhaltung und sicheren Betrieb Trennung vom Netz Wartung Entsorgung und Recycling 60 60 60 61 62 13. 13.1. 13.2. Technische Daten................................................................................................................... Technische Daten Drehantrieb Technische Daten Stellantriebs-Steuerung 63 63 66 14. 14.1. Ersatzteilliste.......................................................................................................................... Drehantrieb SAEx 07.2 – SAEx 16.2/SAREx 07.2 – SAREx 16.2 mit Ex-Steckverbinder mit Schraubklemmen (KP, KPH) Stellantriebs-Steuerung AUMA MATIC AMExC 01.1 mit Ex-Steckverbinder mit Schraubklemmen (KP, KPH) Stellantriebs-Steuerung AUMA MATIC AMExC 01.1 mit Ex-Steckverbinder mit Reihenklemmen (KES) 69 69 14.2. 14.3. 15. 15.1. 15.2. 4 71 73 Zertifikate................................................................................................................................ Einbauerklärung und EG Konformitätserklärung ATEX-Bescheinigung 75 75 76 Stichwortverzeichnis............................................................................................................. 79 Adressen................................................................................................................................. 82 SAEx 07.2 – SAEx 16.2 / SAREx 07.2 – SAREx 16.2 AMExC 01.1 1. Sicherheitshinweise 1.1. Grundlegende Hinweise zur Sicherheit Normen/Richtlinien Sicherheitshinweise AUMA Produkte werden nach anerkannten Normen und Richtlinien konstruiert und gefertigt. Dies wird durch eine Einbauerklärung und durch eine EG Konformitätserklärung bescheinigt. In Bezug auf Montage, elektrischen Anschluss, Inbetriebnahme und Betrieb am Installationsort müssen der Anlagenbetreiber und der Anlagenbauer darauf achten, dass alle rechtlichen Anforderungen, Richtlinien, Vorschriften, nationale Regelungen und Empfehlungen beachtet werden. Hierzu gehören u.a. Normen und Richtlinien, wie z.B. die IEC/EN 60079 “Elektrische Betriebsmittel für explosionsgefährdete Bereiche" – ● ● Teil 14: Elektrische Anlagen für gefährdete Bereiche (ausgenommen Grubenbaue). Teil 17: Prüfung und Instandhaltung elektrischer Anlagen in explosionsgefährdeteten Bereichen (ausgenommen Grubenbaue). Sicherheitshinweise/Warnungen An diesem Gerät arbeitende Personen müssen sich mit den Sicherheits- und Warnhinweisen in dieser Anleitung vertraut machen und die gegebenen Anweisungen einhalten. Sicherheitshinweise und Warnschilder am Produkt müssen beachtet werden um Personen- oder Sachschäden zu vermeiden. Personenqualifikation Montage, elektrischer Anschluss, Inbetriebnahme, Bedienung und Wartung darf nur durch ausgebildetes Fachpersonal erfolgen, das vom Anlagenbetreiber oder Anlagenbauer dazu autorisiert wurde. Vor Arbeiten an diesem Produkt muss das Personal diese Anleitung gelesen und verstanden haben sowie anerkannte Regeln zur Arbeitssicherheit kennen und beachten. Arbeiten im Ex-Bereich unterliegen besonderen Bestimmungen die eingehalten werden müssen. Für die Einhaltung und Überwachung dieser Bestimmungen, Normen und Gesetze ist der Anlagenbetreiber oder Anlagenbauer verantwortlich. Inbetriebnahme Betrieb Vor der Inbetriebnahme ist es wichtig, dass alle Einstellungen daraufhin überprüft werden, ob sie mit den Anforderungen der Anwendung übereinstimmen. Bei falscher Einstellung können anwendungsbedingte Gefahren ausgehen wie z.B. die Beschädigung der Armatur oder der Anlage. Für eventuell hieraus resultierende Schäden haftet der Hersteller nicht. Das Risiko trägt allein der Anwender. Voraussetzungen für einen einwandfreien und sicheren Betrieb: ● ● ● ● ● ● Schutzmaßnahmen Wartung Sachgemäßer Transport, fachgerechte Lagerung, Aufstellung, Montage und sorgfältige Inbetriebnahme. Produkt nur in einwandfreiem Zustand, unter Beachtung dieser Anleitung betreiben. Störungen und Schäden umgehend melden und beseitigen (lassen). Anerkannte Regeln für Arbeitssicherheit beachten. Nationale Vorschriften beachten. Im Betrieb erwärmt sich das Gehäuse und es können Oberflächentemperaturen > 60 °C entstehen. Zum Schutz gegen mögliche Verbrennungen empfehlen wir vor Arbeiten am Gerät die Oberflächentemperatur mit geeignetem Temperaturmessgerät zu prüfen und ggf. Schutzhandschuhe zu tragen. Für notwendige Schutzmaßnahmen vor Ort, wie z.B. Abdeckungen, Absperrungen oder persönliche Schutzeinrichtungen für das Personal, ist der Anlagenbetreiber bzw. der Anlagenbauer verantwortlich. Um die sichere Funktion des Gerätes zu gewährleisten, müssen die Wartungshinweise in dieser Anleitung beachtet werden. Veränderungen am Gerät sind nur mit Zustimmung des Herstellers erlaubt. 5 SAEx 07.2 – SAEx 16.2 / SAREx 07.2 – SAREx 16.2 AMExC 01.1 Sicherheitshinweise 1.2. Anwendungsbereich AUMA Drehantriebe sind für die Betätigung von Industriearmaturen, wie z. B.Ventilen, Schiebern, Klappen und Hähnen bestimmt. Die hier beschriebenen Geräte sind für den Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen der Zonen 1, 2, 21 und 22 vorgesehen. Sind am Armaturenflansch bzw. an der Armaturenspindel Temperaturen > 40 °C zu erwarten (z.B. durch heiße Medien), ist Rücksprache im Werk erforderlich. Bei der Temperaturbetrachtung der Antriebe in Bezug auf den nicht-elektrischen Explosionsschutz sind Temperaturen > 40 °C nicht berücksichtigt. Andere Anwendungen sind nur mit ausdrücklicher (schriftlicher) Bestätigung des Herstellers erlaubt. Nicht zulässig ist der Einsatz z. B. für: Flurförderzeuge nach EN ISO 3691 Hebezeuge nach EN 14502 Personenaufzüge nach DIN 15306 und 15309 Lastenaufzüge nach EN 81-1/A1 Rolltreppen Dauerbetrieb Erdeinbau dauernden Unterwassereinsatz (Schutzart beachten) explosionsgefährdete Bereiche der Zonen 0 und 20 explosionsgefährdete Bereiche der Gruppe I (Bergbau) strahlenbelastete Bereiche in Nuklearanlagen Bei unsachgemäßem oder nicht bestimmungsgemäßem Einsatz wird keine Haftung übernommen. ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch die Beachtung dieser Anleitung. Information 1.3. Die Anleitung gilt für die Standardausführung “rechtsdrehend schließen”, d.h. die angetriebene Welle dreht im Uhrzeigersinn zum Schließen der Armatur. Warnhinweise Um sicherheitsrelevante Vorgänge in dieser Anleitung hervorzuheben, gelten folgende Warnhinweise die mit einem entsprechenden Signalwort (GEFAHR, WARNUNG, VORSICHT, HINWEIS) gekennzeichnet sind. Unmittelbar gefährliche Situation mit hohem Risiko. Falls der Warnhinweis nicht beachtet wird können Tod oder schwere gesundheitliche Schäden die Folge sein. Mögliche gefährliche Situation mit mittlerem Risiko. Falls der Warnhinweis nicht beachtet wird können Tod oder schwere gesundheitliche Schäden die Folge sein. Mögliche gefährliche Situation mit geringem Risiko. Falls der Warnhinweis nicht beachtet wird können leichte oder mittlere Verletzungen die Folge sein. Kann auch in Verbindung mit Sachschäden verwendet werden. Mögliche gefährliche Situation. Falls der Warnhinweis nicht beachtet wird können Sachschäden die Folge sein.Wird nicht bei Personenschäden verwendet. 6 SAEx 07.2 – SAEx 16.2 / SAREx 07.2 – SAREx 16.2 AMExC 01.1 Sicherheitshinweise Struktur und typografischer Aufbau der Warnhinweise Art der Gefahr und ihre Quelle! Mögliche Folge(n) bei Nichtbeachtung (optional) → Maßnahme zur Vermeidung der Gefahr → Weitere Maßnahme(n) Das Sicherheitszeichen warnt vor Verletzungsgefahr. Das Signalwort (hier GEFAHR) gibt den Grad der Gefährdung an. 1.4. Hinweise und Symbole Folgende Hinweise und Symbole werden in dieser Anleitung verwendet: Information Der Begriff Information vor dem Text gibt wichtige Anmerkungen und Informationen. Symbol für ZU (Armatur geschlossen) Symbol für AUF (Armatur offen) Wissenswertes vor dem nächsten Schritt. Dieses Symbol besagt was für den nächsten Schritt vorausgesetzt wird oder was vorbereitet bzw. beachtet werden sollte. <> Verweis auf weitere Textstellen Begriffe die mit diesen Zeichen eingeklammert sind verweisen im Dokument auf weitere Textstellen zu diesem Thema. Diese Begriffe sind im Index, einer Überschrift oder im Inhaltsverzeichnis angegeben und können so schnell gefunden werden. 7 SAEx 07.2 – SAEx 16.2 / SAREx 07.2 – SAREx 16.2 AMExC 01.1 Identifizierung 2. Identifizierung 2.1. Typenschild Jede Gerätekomponente (Antrieb, Steuerung, Motor) ist mit einem Typenschild ausgezeichnet. Bild 1: Anordnung der Typenschilder [1] [2] [3] [4] [5] Typenschild Antrieb Typenschild Stellantriebs-Steuerung Typenschild Motor Zusatzschild, z.B. KKS-Schild Prüfschild Explosionschutzausführung Beschreibung Typenschild Antrieb Bild 2: Typenschild Antrieb (Beispiel) [1] [2] [3] [4] [5] [6] [7] [8] [9] [10] [11] [12] [13] [14] 8 Name des Herstellers Anschrift des Herstellers Typenbezeichnung Auftragsnummer Seriennummer Drehzahl Drehmomentbereich in Richtung ZU Drehmomentbereich in Richtung AUF Schmierstofftyp Schutzart zul. Umgebungstemperatur nach Kundenwunsch optional belegbar nach Kundenwunsch optional belegbar DataMatrix-Code SAEx 07.2 – SAEx 16.2 / SAREx 07.2 – SAREx 16.2 AMExC 01.1 Identifizierung Beschreibung Typenschild Stellantriebs-Steuerung Bild 3: Typenschild Stellantriebs-Steuerung [1] [2] [3] [4] [5] [6] [7] [8] [9] [10] [11] Typenbezeichnung Auftragsnummer Seriennummer Anschlussplan Antrieb Schaltplan Steuerung Netzspannung AUMA Leistungsklasse Schaltgeräte zul. Umgebungstemperatur Schutzart Ansteuerung DataMatrix-Code Beschreibungen Prüfschild Explosionsschutzausführung Bild 4: Prüfschilder Explosionschutzausführung (Beispiele) [1] [2] [3] [4] [5] [6] [7] Typenbezeichnung Ex-Symbol, CE-Zeichen, Kennnummer der Prüfstelle Ex-Bescheinigung (Nummer) Klassifizierung: elektrischer Explosionsschutz Gas elektrischer Explosionsschutz Staub nicht elektrischer Explosionsschutz Gewinde für Kabeleinführungen am Elektroanschluss nicht belegt Bild 5: Typenbezeichnung (Beispiel) 1. 2. 3. Typ und Baugröße Antrieb Flanschgröße Ex-Kennzeichnung Typ und Baugröße Diese Anleitung gilt für folgende Gerätetypen und Baugrößen: SAEx 07.2, 07.6, 10.2, 14.2, 14.6, 16.2 = Drehantriebe für Steuerbetrieb SAREx 07.2, 07.6, 10.2, 14.2, 14.6, 16.2 = Drehantriebe für Regelbetrieb 9 SAEx 07.2 – SAEx 16.2 / SAREx 07.2 – SAREx 16.2 AMExC 01.1 Identifizierung AMExC 01.1= Stellantriebs-Steuerung AUMA MATIC Ex-Kennzeichnung Tabelle 1: Kennzeichnung für Explosionsschutz (mit Beispiel) / a 3 b 1 1. Stelle: nicht verwendet – 2. Stelle: Motortyp a ADX oder VDX: Drehstrommotor b AEX, ACX, VEX, VCX: Wechselstrommotor 3. Stelle: Zündschutzart Elektroanschluss 3 Anschlussraum Ex e erhöhte Sicherheit: Typen: KP, KPH oder KES 4 Anschlussraum Ex d druckfeste Kapselung: Typ: KES-Exd 4. Stelle: Zündschutzart Stellungsgeber a ohne eigensicheren Stromkreis b Stromkreis Ex i Eigensicherheit: Typ: RWG 5020.2Ex 5. Stelle: Zündschutzart Feldbus 1 Standard Feldbus Anschluss 2 Ex nL nicht zündfähiger Feldbus Anschluss 3 Ex ic eigensicherer Feldbus Anschluss Auftragsnummer Anhand dieser Nummer kann das Produkt identifiziert und die technischen und auftragsbezogenen Daten des Gerätes ermittelt werden. Bei Rückfragen zum Produkt bitten wir Sie stets diese Nummer anzugeben. Im Internet unter http://www.auma.com bieten wir einen Service an, über den ein autorisierter Benutzer durch Eingabe der Auftragsnummer auftragsbezogene Dokumente wie Schaltpläne und Technische Daten (in deutscher und englischer Sprache), Abnahmeprüfzeugnis, die Betriebsanleitung und weitere Informationen zum Auftrag herunterladen kann. Seriennummer Tabelle 2: Beschreibung der Seriennummer (mit Beispiel) 05 14 MD12345 Stelle 1+2: Montagewoche 05 Kalenderwoche 05 Stelle 3+4: Herstellungsjahr 14 Herstellungsjahr: 2014 Alle weitere Stellen MD12345 Interne Nummer zur eindeutigen Kennung des Produkts AUMA Leistungsklasse Schaltgeräte Die in der Stellantriebs-Steuerung verwendeten Schaltgeräte (Wendeschütze/Thyristoren) sind in AUMA Leistungsklassen (z.B. A1, B1, ...) eingeteilt. Die Leistungsklasse gibt an bis zu welcher max. zulässigen Bemessungsleistung (des Motors) das Schaltgerät ausgelegt ist. Die Bemessungsleistung (Nennleistung) des Stellantriebsmotors ist auf dem Motortypenschild in kW angegeben. Die Zuordnung der AUMA Leistungsklassen zu den Nennleistungen der Motortypen kann aus separaten elektrischen Datenblättern entnommen werden. Bei Schaltgeräten ohne Leistungsklassenzuordnung ist auf dem Typenschild der Stellantriebs-Steuerung nicht die Leistungsklasse sondern die max. zulässige Bemessungsleistung direkt in kW angegeben. DataMatrix-Code 10 Mit unserer AUMA Support App können Sie den DataMatrix-Code einscannen und erhalten damit als autorisierter Benutzer den direkten Zugriff auf auftragsbezogene SAEx 07.2 – SAEx 16.2 / SAREx 07.2 – SAREx 16.2 AMExC 01.1 Identifizierung Dokumente des Produktes ohne die Auftrags- oder Seriennummer eingeben zu müssen. Bild 6: Link zum App-Store: Ansteuerung Tabelle 3: Beispiele Ansteuerung (Angaben auf Typenschild Steuerung) Eingangssignal 24 V DC 115 V AC 2.2. Beschreibung Steuerspannung 24 V DC für AUF - ZU Ansteuerung über digitale Eingänge (AUF, HALT, ZU) Steuerspannung 115 V AC für AUF - ZU Ansteuerung über digitale Eingänge (AUF, HALT, ZU) Kurzbeschreibung Drehantrieb Definition nach EN ISO 5210: Ein Drehantrieb ist ein Stellantrieb, der auf die Armatur ein Drehmoment über mindestens eine volle Umdrehung überträgt. Er kann Schubkräfte aufnehmen. AUMA Drehantriebe werden elektromotorisch angetrieben und können in Verbindung mit der Anschlussform A Schubkräfte aufnehmen. Für manuelle Betätigung ist ein Handrad vorhanden. Die Abschaltung in den Endlagen kann weg- oder drehmomentabhängig erfolgen. Zur Ansteuerung bzw. zur Verarbeitung der Antriebssignale ist eine Steuerung unbedingt erforderlich. Stellantriebs-Steuerung Die Stellantriebs-Steuerung AUMA MATIC dient der Steuerung von AUMA Stellantrieben und wird betriebsfertig geliefert. Die Steuerung kann direkt auf den Stellantrieb, oder abgesetzt auf einem Wandhalter montiert werden. Die Funktionen der Steuerung AUMA MATIC reichen von der herkömmlichen Ansteuerung der Armatur im AUF - ZU-Betrieb über Stellungsanzeigen und verschiedenen Meldungen bis hin zur Stellungsregelung. Ortssteuerstelle Bedienung (über Drucktaster), Einstellungen und Anzeigen können direkt vor Ort an der Steuerung erfolgen (Inhalt dieser Anleitung). 11 Transport, Lagerung und Verpackung 3. Transport, Lagerung und Verpackung 3.1. Transport SAEx 07.2 – SAEx 16.2 / SAREx 07.2 – SAREx 16.2 AMExC 01.1 Transport zum Aufstellungsort in fester Verpackung durchführen. Schwebende Last! Tod oder schwere Verletzungen möglich. → NICHT unter schwebender Last aufhalten. → Hebezeug am Gehäuse und NICHT am Handrad befestigen. → Stellantriebe, die auf eine Armatur gebaut sind: Hebezeug an der Armatur und NICHT am Stellantrieb befestigen. → Stellantriebe, die mit einem Getriebe zusammengebaut sind: Hebezeug mit Ringschrauben am Getriebe und NICHT am Stellantrieb befestigen. → Stellantriebe, die mit einer Steuerung zusammengebaut sind: Hebezeug am Stellantrieb und NICHT an der Steuerung befestigen. 3.2. Lagerung Korrosionsgefahr durch falsche Lagerung! → → → → Langzeitlagerung Wenn das Produkt für lange Zeit (mehr als 6 Monate) gelagert werden soll, zusätzlich folgende Punkte beachten: 1. 2. 3.3. Lagerung in gut belüftetem, trockenem Raum. Schutz gegen Bodenfeuchtigkeit durch Lagerung in Regal oder auf Holzrost. Abdeckung zum Schutz gegen Staub und Schmutz. Unlackierte Flächen mit geeignetem Korrosionsschutzmittel behandeln. Vor dem Einlagern: Schutz der blanken Flächen, insbesondere der Abtriebsteile und Anbaufläche, durch Langzeitkorrosionsschutzmittel vornehmen. Im Abstand von ca. 6 Monaten: Kontrolle auf Korrosionsbildung. Falls Ansätze zur Korrosion vorhanden, erneuten Korrosionsschutz vornehmen. Verpackung Unsere Produkte werden für den Transport ab Werk durch spezielle Verpackungen geschützt. Diese bestehen aus umweltverträglichen, leicht trennbaren Materialien und lassen sich wiederverwerten. Unsere Verpackungsmaterialien sind Holz, Karton, Papier und PE-Folie. Für die Entsorgung des Verpackungsmaterials empfehlen wir Recyclingbetriebe. 12 SAEx 07.2 – SAEx 16.2 / SAREx 07.2 – SAREx 16.2 AMExC 01.1 4. Montage 4.1. Einbaulage Montage AUMA Stellantriebe und Stellantriebs-Steuerungen können in beliebiger Einbaulage, ohne Einschränkung, betrieben werden. 4.2. Handrad anbauen Information Zum Transport werden Handräder ab einem Durchmesser von 400 mm lose mitgeliefert. Bild 7: Handrad [1] [2] [3] [4] 1. 2. 3. 4.3. Distanzscheibe Eingangswelle Handrad Sicherungsring Falls erforderlich Distanzscheibe [1] auf Eingangswelle [2] stecken. Handrad [3] auf Eingangswelle stecken. Handrad [3] mit beiliegendem Sicherungsring [4] sichern. Drehantrieb an Armatur/Getriebe bauen Korrosionsgefahr durch Lackschäden und Kondenswasserbildung! → Lackschäden nach Arbeiten am Gerät ausbessern. → Nach Montage Gerät sofort elektrisch anschließen, damit Heizung Kondenswasserbildung vermindert. 4.3.1. Anschlussformen B, B1 – B4 und E Anwendung Für drehende, nichtsteigende Spindel Nicht für Schubkräfte geeignet Anschlussform Bohrung mit Nut: ● ● Aufbau ● ● ● Form B1 – B4 mit Bohrung nach EN ISO 5210 Form B und E mit Bohrung nach DIN 3210 Ein nachträglicher Umbau von B1 nach B3, B4 oder E ist möglich. 13 SAEx 07.2 – SAEx 16.2 / SAREx 07.2 – SAREx 16.2 AMExC 01.1 Montage Bild 8: Anschlussform [1] [2] [3] Information Anschlussform B, B1 – B4, E und C Abtriebshülse/Steckbuchse mit Bohrung und Nut Sicherungsring Zentrierung der Armaturenflansche als Spielpassung ausführen. 4.3.1.1. Drehantrieb (mit Anschlussformen B1 – B4 oder E) an Armatur/Getriebe bauen 1. 2. 3. 4. Prüfen, ob Anschlussflansche zusammenpassen. Prüfen, ob Bohrung und Nut mit Eingangswelle übereinstimmen. Eingangswelle leicht einfetten. Drehantrieb aufsetzen. Information: Auf Zentrierung und volle Anlage der Flansche achten. 5. Drehantrieb mit Schrauben nach Tabelle befestigen. Information: Zur Vermeidung von Kontaktkorrosion empfehlen wir, die Schrauben mit Gewindedichtmittel zu versehen. 6. Schrauben über Kreuz mit Drehmoment nach Tabelle anziehen. Tabelle 4: Anziehdrehmomente für Schrauben 4.3.2. Schrauben Anziehdrehmoment TA [Nm] Gewinde M8 M10 M12 M16 M20 Festigkeitsklasse 8.8 25 51 87 214 431 Anschlussform A Anwendung Anschlussform für steigende, nicht drehende Spindel Zur Aufnahme von Schubkräften geeignet Das Drehmoment wird über eine Gewindebuchse übertragen. ● ● Aufbau Information 14 Zur Anpassung der Antriebe an bauseits vorhandene Anschlussformen A mit Flanschgrößen F10 und F14 der Baujahre 2009 und älter ist ein Adapter erforderlich. Dieser kann bei AUMA bestellt werden. SAEx 07.2 – SAEx 16.2 / SAREx 07.2 – SAREx 16.2 AMExC 01.1 Montage 4.3.2.1. Gewindebuchse fertigbearbeiten ✔ Dieser Arbeitsschritt ist nur bei ungebohrter oder vorgebohrter Gewindebuchse erforderlich. Bild 9: Aufbau Anschlussform A [1] [2] [2.1] [2.2] [3] Gewindebuchse Lager Lagerscheibe Lagerkranz Zentrierring 1. 2. 3. 4. Zentrierring [3] aus Anschlussform herausdrehen. Gewindebuchse [1] zusammen mit Lagern [2] herausnehmen. Lagerscheiben [2.1] und Lagerkränze [2.2] von Gewindebuchse [1] abnehmen. Gewindebuchse [1] bohren, ausdrehen und Gewinde schneiden. Information: Beim Einspannen auf Rund- und Planlauf achten! 5. 6. Fertigbearbeitete Gewindebuchse [1] reinigen. Lagerkränze [2.2] und Lagerscheiben [2.1] mit Lithiumseifen EP-Mehrzweckfett ausreichend schmieren, so dass alle Hohlräume mit Fett gefüllt sind. Eingefettete Lagerkränze [2.2] und Lagerscheiben [2.1] auf Gewindebuchse [1] aufstecken. Gewindebuchse [1] mit Lagern [2] wieder in Anschlussform einsetzen. Information: Darauf achten, dass Klauen, bzw. Verzahnung richtig in Nut der Hohlwelle eingreifen. 7. 8. 9. Zentrierring [3] einschrauben und bis zum Anschlag festdrehen. 15 SAEx 07.2 – SAEx 16.2 / SAREx 07.2 – SAREx 16.2 AMExC 01.1 Montage 4.3.2.2. Drehantrieb (mit Anschlussform A) an Armatur bauen Bild 10: Montage mit Anschlussform A [1] [2] [3] [4] [5] 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. ➥ 8. 9. 10. Armaturenspindel Anschlussform A Schrauben zum Antrieb Armaturenflansch Schrauben zur Anschlussform Falls Anschlussform A bereits am Drehantrieb montiert ist: Schrauben [3] lösen und Anschlussform A [2] abnehmen. Prüfen, ob Flansch von Anschlussform A mit Armaturenflansch [4] zusammenpasst. Armaturenspindel [1] leicht einfetten. Anschlussform A auf Armaturenspindel setzen und eindrehen, bis sie auf dem Armaturenflansch aufliegt. Anschlussform A drehen bis Befestigungslöcher fluchten. Befestigungsschrauben [5] eindrehen, aber noch nicht festziehen. Drehantrieb so auf Armaturenspindel aufsetzen, dass die Mitnehmer der Gewindebuchse in die Abtriebshülse eingreifen. Bei richtigem Eingriff liegen die Flansche bündig aufeinander. Drehantrieb so ausrichten, dass Befestigungslöcher fluchten. Drehantrieb mit Schrauben [3] befestigen. Schrauben [3] über Kreuz mit Drehmoment nach Tabelle anziehen. Tabelle 5: Anziehdrehmomente für Schrauben Schrauben Anziehdrehmoment TA [Nm] Gewinde M6 M8 M10 M12 M16 M20 Festigkeitsklasse 8.8 11 25 51 87 214 431 11. Drehantrieb im Handbetrieb in Richtung AUF drehen bis Armaturenflansch und Anschlussform A fest aufeinander liegen. 12. Befestigungsschrauben [5] zwischen Armatur und Anschlussform A über Kreuz mit Drehmoment nach Tabelle anziehen. 16 SAEx 07.2 – SAEx 16.2 / SAREx 07.2 – SAREx 16.2 AMExC 01.1 4.4. Zubehör zur Montage 4.4.1. Spindelschutzrohr für steigende Armaturenspindel Montage — Option — Bild 11: Montage Spindelschutzrohr [1] [2] [3] 1. 2. 3. 4. 4.5. Schutzkappe für Spindelschutzrohr Spindelschutzrohr Dichtring Gewinde mit Hanf, Teflonband oder Gewindedichtmittel abdichten. Spindelschutzrohr [2] in Gewinde einschrauben und festziehen. Dichtring [3] bis zur Anlage an Gehäuse herunterschieben. Prüfen, ob Schutzkappe für Spindelschutzrohr [1] vorhanden und unbeschädigt ist. Montagepositionen der Ortssteuerstelle Die Montageposition der Ortssteuerstelle wird entsprechend der Bestellung ausgeführt. Sollte nach dem Anbau an die Armatur bzw. an das Getriebe, vor Ort, die Ortssteuerstelle ungünstig positioniert sein, kann die Position auch nachträglich geändert werden. Hierzu sind vier Montagepositionen möglich. Bild 12: Montagepositionen A und B 17 SAEx 07.2 – SAEx 16.2 / SAREx 07.2 – SAREx 16.2 AMExC 01.1 Montage Bild 13: Montagepositionen C und D 4.5.1. Montagepositionen ändern Druckfeste Kapselung, Explosionsgefahr! Tod oder schwere Verletzungen können die Folge sein. → → → → 1. 2. 3. 4. Vor dem Öffnen Gas- und Spannungsfreiheit sicherstellen. Deckel und Gehäuseteile sorgfältig behandeln. Spaltflächen dürfen keine Beschädigungen oder Verunreinigungen aufweisen. Deckel bei der Montage nicht verkanten. Schrauben lösen und Ortssteuerstelle abnehmen. 3 Schrauben der Platine lösen, Platine in die neue Position drehen und festschrauben. Prüfen, ob O-Ring in Ordnung ist, O-Ring richtig einlegen. Ortssteuerstelle in neue Positionen drehen und wieder aufsetzen. Beschädigung von Leitungen durch Verdrehen oder Einklemmen! Funktionsstörungen möglich. → Ortssteuerstelle max. 180° drehen. → Ortssteuerstelle vorsichtig zusammenbauen, um keine Leitungen einzuklemmen. 5. 18 Schrauben gleichmäßig über Kreuz anziehen. SAEx 07.2 – SAEx 16.2 / SAREx 07.2 – SAREx 16.2 AMExC 01.1 5. Elektroanschluss 5.1. Grundlegende Hinweise Elektroanschluss Gefahr bei fehlerhaftem Elektroanschluss Bei Nichtbeachtung können Tod, schwere gesundheitliche Schäden oder Sachschäden die Folgen sein. → Elektroanschluss darf nur durch ausgebildetes Fachpersonal erfolgen. → Vor dem Anschluss grundlegende Hinweise in diesem Kapitel beachten. → Nach dem Anschluss, vor Einschalten der Spannung, Kapitel und beachten. Schaltplan/Anschlussplan Absicherung bauseits Der zugehörige Schaltplan/Anschlussplan (in deutscher und englischer Sprache) wird bei der Auslieferung zusammen mit dieser Anleitung in einer wetterfesten Tasche am Gerät befestigt. Er kann auch unter Angabe der Auftragsnummer (siehe Typenschild) angefordert, oder direkt vom Internet (http://www.auma.com) heruntergeladen werden. Für den Kurzschlussschutz und zum Freischalten des Stellantriebs sind bauseits Sicherungen und Lasttrennschalter erforderlich. Die Stromwerte zur Auslegung ergeben sich aus der Stromaufnahme des Motors (siehe elektrisches Datenblatt) plus der Stromaufnahme der Steuerung. Tabelle 6: Stromaufnahme Steuerung Netzspannung 100 bis 120 V AC (±10 %) 208 bis 240 V AC (±10 %) 380 bis 500 V AC (±10 %) 24 V DC (+20 %/–15 %) und AC Motor max. Stromaufnahme 575 mA 275 mA 160 mA 500 mA Tabelle 7: Maximal zulässige Absicherung Leistungsteil Wendeschütz A1 Wendeschütz A2 Wendeschütz A3 Thyristor B1 Thyristor B2 Thyristor B3 Bemessungsleistung bis 1,5 kW bis 7,5 kW bis 11 kW bis 1,5 kW bis 3 kW bis 5,5 kW max. Absicherung 16 A (gL/gG) 32 A (gL/gG) 63 A (gL/gG) 16 A (g/R) I²t<1 500A²s 32 A (g/R) I²t<1 500A²s 63 A (g/R) I²t<5 000A²s Falls die Steuerung getrennt vom Antrieb montiert wird (Steuerung auf Wandhalter): Länge und der Querschnitt der Verbindungsleitung bei der Auslegung der Absicherung berücksichtigen. Spannungsversorgung der Steuerung (Elektronik) Sicherheitsstandards EMV-gerechte Leitungsverlegung Bei externer Versorgung der Steuerung (Elektronik) mit 24 V DC wird die Spannungsversorgung durch einen internen 1 000 µF Kondensator geglättet. Bei der Auslegung der Spannungsversorgung muss berücksichtigt werden, dass nach Einschalten der externen Spannungsversorgung dieser Kondensator geladen wird. Alle extern angeschlossene Geräte müssen mit den zutreffenden Sicherheitsstandards übereinstimmen. Signal- und Busleitungen sind störempfindlich. Motorleitungen sind störbehaftet. ● Störempfindliche und störbehaftete Leitungen in möglichst großem Abstand zueinander verlegen. 19 SAEx 07.2 – SAEx 16.2 / SAREx 07.2 – SAREx 16.2 AMExC 01.1 Elektroanschluss ● ● ● ● Stromart, Netzspannung und Netzfrequenz Die Störfestigkeit von Signal- und Busleitungen erhöht sich, wenn die Leitungen dicht am Massepotential verlegt werden. Lange Leitungen möglichst vermeiden oder darauf achten, dass sie in wenig gestörten Bereichen verlegt werden. Lange Parallelstrecken von störempfindlichen und störbehafteten Leitungen vermeiden. Für den Anschluss von Stellungsferngebern müssen abgeschirmte Leitungen verwendet werden. Stromart, Netzspannung und Netzfrequenz müssen mit den Daten auf dem Typenschild des Motors übereinstimmen. Bild 14: Typenschild Motor (Beispiel) [1] [2] [3] Anschlussleitungen ● ● ● Stromart Netzspannung Netzfrequenz (bei Dreh- und Wechselstrommotoren) Zur Sicherstellung der Isolation des Gerätes geeignete (spannungsfeste) Leitungen verwenden. Leitungen mindestens für die höchste vorkommende Bemessungsspannung auslegen. Anschlussleitungen mit einem Mindesttemperaturbereich von +80 °C verwenden. Bei Anschlussleitungen die UV-Strahlungen ausgesetzt sind (z.B. im Freien) UV-beständige Leitungen verwenden. 5.2. Anschluss mit Ex-Steckverbinder mit Schraubklemmen (KP, KPH) 5.2.1. Anschlussraum öffnen Bild 15: Ex-Steckverbinder KPH, KP [1] [2] [3] [4] [5] 20 Deckel Schrauben Deckel O-Ring Anschlussraum Klemmenplatte SAEx 07.2 – SAEx 16.2 / SAREx 07.2 – SAREx 16.2 AMExC 01.1 Elektroanschluss Gefährliche Spannung! Stromschlag möglich. → Vor Öffnen spannungsfrei schalten. 1. Schrauben [2] lösen und Deckel [1] abnehmen. ➥ Anschlussraum [4] ist in Zündschutzart Ex e (erhöhte Sicherheit) ausgeführt. Der druckfeste Raum (Zündschutzart Ex d) bleibt dabei geschlossen. 2. Kabelverschraubungen mit Ex e-Zulassung und passend zu Anschlussleitungen einsetzen. ➥ Die auf dem Typenschild angegebene Schutzart IP... ist nur gewährleistet, wenn geeignete Kabelverschraubungen verwendet werden. Beispiel: Typenschild Schutzart IP68. 3. Nicht benötigte Kabeleinführungen mit für die Zündschutzart geeigneten und zugelassenen Verschlussstopfen versehen. Leitungen in Kabelverschraubungen einführen. 4. 5.2.2. Leitungen anschließen Tabelle 8: Anschlussquerschnitte und Anziehdrehmomente Typ Anschlussquerschnitte Leistungsklemmen (U1, V1, W1) (1,5)1) 2,5 – 6 mm² Schutzleiteranschluss (PE) (flexibel oder starr) Steuerkontakte (1 bis 38) 0,75 – 1,5 mm² (flexibel oder starr) 1) Anziehdrehmomente 2 Nm 1 Nm mit kleinen Klemmscheiben Korrosionsgefahr durch Kondenswasserbildung! → Nach Montage Gerät sofort in Betrieb nehmen, damit Heizung Kondenswasserbildung vermindert. 1. 2. Leitungen auf eine Länge von 120 – 140 mm abmanteln. Adern abisolieren. 3. 4. → Steuerung max. 8 mm, Motor max. 12 mm Bei flexiblen Leitungen: Aderendhülsen nach DIN 46228 verwenden. Leitungen nach auftragsbezogenem Schaltplan anschließen. Information: Zwei Adern pro Klemmstelle sind zulässig. → Bei Verwendung von Motorleitungen mit einem Leitungsquerschnitt von 1,5 mm²: für den Anschluss an den Klemmen U1, V1, W1 und PE kleine Klemmscheiben verwenden (die kleinen Klemmscheiben befinden sich bei der Auslieferung im Deckel des E-Anschlusses). 21 SAEx 07.2 – SAEx 16.2 / SAREx 07.2 – SAREx 16.2 AMExC 01.1 Elektroanschluss Im Fehlerfall: Gefährliche Spannung bei NICHT angeschlossenem Schutzleiter! Stromschlag möglich. → Alle Schutzleiter anschließen. → Schutzleiter-Anschluss mit externem Schutzleiter der Anschlussleitung verbinden. → Gerät nur mit angeschlossenem Schutzleiter in Betrieb nehmen. 5. Schutzleiter am Schutzleiteranschluss fest anschrauben. Bild 16: Schutzleiteranschluss [1] [2] Information 5.2.3. Schutzleiteranschluss (PE) Steuerleitung Schutzleiteranschluss (PE) Motorzuleitung Manche Stellantriebe haben zusätzlich eine Motorheizung. Die Motorheizung vermindert Kondenswasserbildung im Motor. Anschlussraum schließen Bild 17: Ex-Steckverbinder KPH, KP [1] [2] [3] [4] [5] 1. 2. 3. 4. 5. 22 Deckel Schrauben Deckel O-Ring Anschlussraum Klemmenplatte Dichtflächen an Deckel [1] und Gehäuse säubern. Prüfen, ob O-Ring [3] in Ordnung ist, falls schadhaft durch Neuen ersetzen. O-Ring mit säurefreiem Fett (z.B. Vaseline) leicht einfetten und richtig einlegen. Deckel [1] aufsetzen und Schrauben [2] gleichmäßig über Kreuz anziehen. Kabelverschraubungen mit vorgeschriebenem Drehmoment festziehen, damit entsprechende Schutzart gewährleistet ist. SAEx 07.2 – SAEx 16.2 / SAREx 07.2 – SAREx 16.2 AMExC 01.1 5.3. Anschluss mit Ex-Steckverbinder mit Reihenklemmen (KES) 5.3.1. Anschlussraum öffnen Elektroanschluss Bild 18: Ex-Steckverbinder: links KES, rechts KES-druckfest [1] [2] [3] [4] [5] [6] Deckel Schrauben Deckel O-Ring Anschlussraum: Zündschutzart Ex e Anschlussraum: Zündschutzart Ex d Rahmen Gefährliche Spannung! Stromschlag möglich. → Vor Öffnen spannungsfrei schalten. 1. Schrauben [2] lösen und Deckel [1] abnehmen. ➥ Anschlussraum [4] bzw. [5] ist in Zündschutzart Ex e (erhöhte Sicherheit) oder in Zündschutzart Ex d (druckfeste Kapselung) ausgeführt. Der druckfeste Antriebsinnenraum (Ex d) bleibt dabei geschlossen. 2. Kabelverschraubungen mit Ex e-Zulassung und passend zu Anschlussleitungen einsetzen. ➥ Die auf dem Typenschild angegebene Schutzart IP... ist nur gewährleistet, wenn geeignete Kabelverschraubungen verwendet werden. Beispiel: Typenschild Schutzart IP68. 3. Nicht benötigte Kabeleinführungen mit für die Zündschutzart geeigneten und zugelassenen Verschlussstopfen versehen. Leitungen abmanteln und in Kabelverschraubungen einführen. Kabelverschraubungen mit vorgeschriebenem Drehmoment festziehen, damit entsprechende Schutzart gewährleistet ist. 4. 5. 23 SAEx 07.2 – SAEx 16.2 / SAREx 07.2 – SAREx 16.2 AMExC 01.1 Elektroanschluss 5.3.2. Leitungen anschließen Tabelle 9: Anschlussquerschnitte und Anziehdrehmomente Typ Leistungsklemmen (U, V, W) Schutzleiteranschluss (PE) Steuerkontakte (1 bis 50) Anschlussquerschnitte max. 10 mm² (flexibel oder starr) max. 10 mm² (flexibel oder starr) max. 2,5 mm² (flexibel), oder max. 4 mm² (starr) Anziehdrehmomente 1,5 – 1,8 Nm 3,0 – 4,0 Nm 0,6 – 0,8 Nm Korrosionsgefahr durch Kondenswasserbildung! → Nach Montage Gerät sofort in Betrieb nehmen, damit Heizung Kondenswasserbildung vermindert. 1. 2. 3. Adern abisolieren. Bei flexiblen Leitungen: Aderendhülsen nach DIN 46228 verwenden. Leitungen nach auftragsbezogenem Schaltplan anschließen. Im Fehlerfall: Gefährliche Spannung bei NICHT angeschlossenem Schutzleiter! Stromschlag möglich. → Alle Schutzleiter anschließen. → Schutzleiter-Anschluss mit externem Schutzleiter der Anschlussleitung verbinden. → Gerät nur mit angeschlossenem Schutzleiter in Betrieb nehmen. 4. Schutzleiter am Schutzleiter-Anschluss fest anschrauben. Bild 19: Schutzleiter-Anschluss [1] [2] [3] Information 24 Reihenklemmen Klemmengehäuse Schutzleiter-Anschluss, Symbol: Manche Stellantriebe haben zusätzlich eine Motorheizung. Die Motorheizung vermindert Kondenswasserbildung im Motor. SAEx 07.2 – SAEx 16.2 / SAREx 07.2 – SAREx 16.2 AMExC 01.1 5.3.3. Elektroanschluss Anschlussraum schließen Bild 20: Ex-Steckverbinder: links KES, rechts KES-druckfest [1] [2] [3] [4] [5] [6] 1. 2. 3. 4. Deckel Schrauben Deckel O-Ring Anschlussraum: Zündschutzart Ex e Anschlussraum: Zündschutzart Ex d Rahmen Dichtflächen an Deckel [1] und Gehäuse säubern. Bei Ex-Steckverbinder KES-druckfest: Spaltflächen mit säurefreiem Korrosionsschutzmittel konservieren. Prüfen, ob O-Ring [3] in Ordnung ist, falls schadhaft durch Neuen ersetzen. O-Ring mit säurefreiem Fett (z.B. Vaseline) leicht einfetten und richtig einlegen. Druckfeste Kapselung, Explosionsgefahr! Tod oder schwere Verletzungen können die Folge sein. → Deckel und Gehäuseteile sorgfältig behandeln. → Spaltflächen dürfen keine Beschädigungen oder Verunreinigungen aufweisen. → Deckel bei der Montage nicht verkanten. 5. Deckel [1] aufsetzen und Schrauben [2] gleichmäßig über Kreuz anziehen. 5.4. Zubehör zum Elektroanschluss 5.4.1. Steuerung auf Wandhalter Mit dem Wandhalter kann die Steuerung getrennt vom Antrieb montiert werden. Anwendung ● ● ● Bei schwer zugänglich montiertem Antrieb. Bei hohen Temperaturen am Antrieb. Bei starken Vibrationen der Armatur. 25 SAEx 07.2 – SAEx 16.2 / SAREx 07.2 – SAREx 16.2 AMExC 01.1 Elektroanschluss Aufbau Bild 21: Aufbau mit Wandhalter (links mit KP, rechts mit KES) [1] [2] [3] [4] [5] Vor Anschluss beachten ● ● ● ● ● ● 5.4.2. Wandhalter Verbindungsleitungen Elektroanschluss Wandhalter (XM) Elektroanschluss Antrieb (XA) Elektroanschluss Steuerung (XK) – Kundenstecker Zulässige Länge der Verbindungsleitungen: max. 100 m. Falls im Antrieb ein Stellungsgeber (EWG, RWG) eingebaut ist: Verbindungsleitungen geschirmt ausführen. Ausführungen mit Potentiometer im Antrieb sind nicht geeignet. Wir empfehlen einen AUMA Leitungssatz "LSW" zu verwenden. Falls kein AUMA Leitungssatz verwendet wird: Geeignete, flexible und geschirmte Verbindungsleitungen verwenden. Sind Verbindungsleitungen z.B. von Heizung oder Schalter vorhanden die vom Antrieb direkt zum Kundenstecker XK durchverdrahtet werden (XA-XM-XK, siehe Schaltplan), müssen diese Verbindungsleitungen einer Isolationsprüfung gemäß EN 50178 unterzogen werden. Ausgenommen sind Verbindungsleitungen von Stellungsgeber (EWG, RWG, IWG, Potentiometer). Diese dürfen der Isolationsprüfung nicht unterzogen werden. Halterahmen — Option — Anwendung Halterahmen zur sicheren Verwahrung eines abgezogenen Steckers. Zum Schutz gegen direkte Berührung der Kontakte und gegen Umwelteinflüsse. Bild 22: Halterahmen und Ex-Steckverbinder mit Schraubklemmen (KP/KPH) 26 SAEx 07.2 – SAEx 16.2 / SAREx 07.2 – SAREx 16.2 AMExC 01.1 Elektroanschluss Bild 23: Halterahmen und Ex-Steckverbinder mit Reihenklemmen (KES) 5.4.3. Schutzdeckel — Option — Anwendung Schutzdeckel für Steckerraum, bei abgezogenem Stecker. Der geöffnete Anschlussraum kann mit einem Schutzdeckel (ohne Abbildung) verschlossen werden. 5.4.4. Erdungsanschluss außenliegend Anwendung Außenliegender Erdungsanschluss (Klemmbügel) für die Anbindung an den Potentialausgleich. Bild 24: Erdungsanschluss Anschlussquerschnitte Erdungsanschluss: ● ● 2 x 2,5 mm² bis 6 mm² (ein- und mehrdrähtige Leiter) oder 2 x 1,5 mm² bis 4 mm² (feindrähtige Leiter) 27 SAEx 07.2 – SAEx 16.2 / SAREx 07.2 – SAREx 16.2 AMExC 01.1 Bedienung 6. Bedienung 6.1. Handbetrieb Zur Einstellung und Inbetriebnahme, bei Motorausfall oder Ausfall des Netzes, kann der Antrieb im Handbetrieb betätigt werden. Durch eine eingebaute Umschaltmechanik wird der Handbetrieb eingekuppelt. 6.1.1. Handbetrieb einlegen Schäden an der Motorkupplung durch Fehlbedienung! → Handbetrieb nur bei stehendem Motor einkuppeln. 6.1.2. 1. Druckknopf drücken. 2. Handrad in die gewünschte Richtung drehen. → Zum Schließen der Armatur, Handrad im Uhrzeigersinn drehen: ➥ Antriebswelle (Armatur) dreht im Uhrzeigersinn in Richtung ZU. Handbetrieb auskuppeln Der Handbetrieb wird automatisch ausgekuppelt, wenn der Motor eingeschaltet wird. Im Motorbetrieb steht das Handrad still. 6.2. Motorbetrieb ✔ Vor Motorbetrieb erst alle Inbetriebnahme-Einstellungen und Probelauf durchführen. 6.2.1. Bedienung vor Ort Die Bedienung des Antriebs vor Ort erfolgt über die Drucktaster auf der Ortssteuerstelle. 28 SAEx 07.2 – SAEx 16.2 / SAREx 07.2 – SAREx 16.2 AMExC 01.1 Bedienung Bild 25: Ortssteuerstelle [1] [2] [3] [4] Drucktaster für Fahrbefehl in Richtung AUF Drucktaster Stop Drucktaster für Fahrbefehl in Richtung ZU Wahlschalter Heiße Oberflächen z.B. durch hohe Umgebungstemperaturen oder durch starke Sonneneinstrahlung möglich! Verbrennungsgefahr → Oberflächentemperatur prüfen und ggf. Schutzhandschuhe tragen. → Wahlschalter [4] in Stellung Ortsbedienung (ORT) stellen. ➥ Information 6.2.2. Der Antrieb kann nun über die Drucktaster [1 – 3] bedient werden: Antrieb in Richtung AUF fahren: Drucktaster [1] Antrieb anhalten: Drucktaster [2] Stop drücken. Antrieb in Richtung ZU fahren: Drucktaster [3] drücken. drücken Die Stellbefehle AUF - ZU können im Tipp-Betrieb oder mit Selbsthaltung angesteuert werden. Bei Selbsthaltung fährt der Antrieb nach Drücken des Tasters bis in die jeweilige Endlage, sofern er nicht zuvor einen anderen Befehl erhält. Bedienung des Antriebs von Fern → Wahlschalter in Stellung Fernbedienung (FERN) stellen. ➥ Der Antrieb kann nun von Fern, über Stellbefehle (AUF, HALT, ZU) oder über analoge Sollwertvorgaben (z.B. 0 – 20 mA) angesteuert werden. 29 SAEx 07.2 – SAEx 16.2 / SAREx 07.2 – SAREx 16.2 AMExC 01.1 Bedienung Information Bei Antrieben mit Stellungsregler ist optional eine Umschaltung zwischen Steuerbetrieb (FERN AUF-ZU) und Regelbetrieb (FERN SOLL) möglich. Die Umschaltung erfolgt über den Eingang FERN HAND/REMOTE MANUAL, z.B. durch ein 24 V DC Signal (siehe Schaltplan). Verhalten im Regelbetrieb bei Ausführung mit Stellungsregler: Bei Signalausfall von Sollwert E1 oder Istwert E2 fährt der Antrieb in eine vorgegebene Position. Folgende Reaktionen sind möglich: Fail as is: Der Antrieb schaltet sofort ab und bleibt in dieser Position stehen. Fail close: Der Antrieb fährt die Armatur in die Endlage ZU. Fail open: Der Antrieb fährt die Armatur in die Endlage AUF. Das Verhalten bei Signalausfall kann über einen Schalter in der Steuerung eingestellt werden. ● ● ● 30 SAEx 07.2 – SAEx 16.2 / SAREx 07.2 – SAREx 16.2 AMExC 01.1 7. Anzeigen 7.1. Meldeleuchten Anzeigen Bild 26: Ortssteuerstelle mit Meldeleuchten [1] [2] [3] Information Sammelstörmeldung Die 3 Meldeleuchten auf der Ortssteuerstelle können (abweichend vom Standard) mit unterschiedlichen Farben geliefert werden. Die Sammelstörmeldung [2] tritt auf, wenn eines der folgenden Ereignisse eintritt (Standardbelegung): ● ● ● ● Laufanzeige 7.2. leuchtet (Standard grün): Endlage AUF erreicht leuchtet (Standard rot): Sammelstörmeldung leuchtet (Standard gelb): Endlage ZU erreicht Drehmomentfehler: Das eingestellte Drehmoment wurde vor Erreichen einer Endlage überschritten. (Diese Meldung kann über einen Schalter in der Steuerung ein-/ ausgeschaltet werden) Thermofehler: Der Motorschutz hat angesprochen, d.h. der Motor ist überhitzt. Phasenausfall: Eine Phase ist ausgefallen (nur bei Drehstrommotoren). Kaltleiterauslösegerät: Prüfung erfolgt Falls im Antrieb ein Blinkschalter eingebaut ist (Schaltplanbezeichnung: S5) können die Meldeleuchten [1] und [3] als Laufanzeige verwendet werden. Die Funktion Laufanzeige kann über einen Schalter in der Steuerung ein-/ ausgeschaltet werden. Bei aktivierter Laufanzeige blinkt während einer Fahrt des Antriebs die entsprechende Meldeleuchte. Mechanische Stellungsanzeige/Laufanzeige — Option — Die mechanische Stellungsanzeige: ● ● ● zeigt kontinuierlich die Armaturenstellung (Die Anzeigescheibe [2] dreht sich beim Durchfahren des Stellwegs von AUF nach ZU oder umgekehrt um ca. 180° bis 230°.) zeigt, ob der Antrieb läuft (Laufanzeige) zeigt das Erreichen der Endlagen (über Anzeigemarke [3]) 31 SAEx 07.2 – SAEx 16.2 / SAREx 07.2 – SAREx 16.2 AMExC 01.1 Anzeigen Bild 27: Mechanische Stellungsanzeige [1] [2] [3] [4] [5] 32 Deckel Anzeigescheibe Anzeigemarke Symbol für Stellung AUF Symbol für Stellung ZU SAEx 07.2 – SAEx 16.2 / SAREx 07.2 – SAREx 16.2 AMExC 01.1 8. Meldungen 8.1. Rückmeldungen über Melderelais (binär) Meldungen Über Melderelais können Betriebszustände vom Antrieb bzw. der Steuerung als binäre Signale gemeldet werden. Die Zuordnung der Signale ist entsprechend der Bestellung festgelegt. Beispiel: Relaiskontakt offen = Endlage ZU nicht erreicht Relaiskontakt geschlossen = Endlage ZU erreicht Sammelstörmeldung Schalter: 1 NC und 1 NO (Standard) Bezeichnung im Schaltplan: K9 Die Sammelstörmeldung tritt auf, wenn eines der folgenden Ereignisse eintritt (Standardbelegung): Drehmomentfehler: Das eingestellte Drehmoment wurde vor Erreichen einer Endlage überschritten. (Diese Meldung kann über einen Schalter in der Steuerung ein-/ ausgeschaltet werden) Thermofehler: Der Motorschutz hat angesprochen, d.h. der Motor ist überhitzt. Phasenausfall: Eine Phase ist ausgefallen (nur bei Drehstrommotoren). Kaltleiterauslösegerät: Prüfung erfolgt Schalter: 1 NC (Standard) ● ● ● ● 4 Melderelais: Bezeichnung im Schaltplan: K5, K6, K7, K8 Standardbelegung: ● ● ● ● 8.2. K5: Wahlschalter steht in Stellung Fernbedienung (FERN) K6: Wahlschalter steht in Stellung Ortsbedienung (ORT) K7: Endlage AUF erreicht K8: Endlage ZU erreicht Rückmeldungen (analog) — (Option) — Ist der Antrieb mit einem Stellungsgeber (EWG, RWG oder Potentiometer) ausgestattet, steht eine analoge Stellungsrückmeldung zur Verfügung. Armaturenstellung Signal: E2 = 0/4 – 20 mA (potentialgetrennt) Bezeichnung im Schaltplan: E2 (Istwert) 33 Inbetriebnahme (Grundeinstellungen) 9. SAEx 07.2 – SAEx 16.2 / SAREx 07.2 – SAREx 16.2 AMExC 01.1 Inbetriebnahme (Grundeinstellungen) 1. Wahlschalter in Stellung 0 (AUS) stellen. Information: Der Wahlschalter ist kein Netzschalter. In der Stellung 0 (AUS) wird die Ansteuerung des Antriebs verhindert. Die Spannungsversorgung der Steuerung bleibt bestehen. 9.1. 2. Spannungsversorgung einschalten. Information: Bei Temperaturen unter –20 °C Vorwärmzeit beachten. 3. Grundeinstellungen ausführen. Vorwärmzeit bei Tieftemperaturausführung Bei Tieftemperaturausführungen muss beachtet werden, dass die Steuerung eine Vorwärmzeit benötigt. Diese Vorwärmzeit gilt für den Fall, dass Antrieb und Steuerung spannungslos und auf Umgebungstemperatur ausgekühlt sind. Unter diesen Bedingungen müssen nach Anlegen der Spannungsversorgung folgende Vorwärmzeiten abgewartet werden, bevor eine Inbetriebnahme erfolgen kann: Bei –50 °C = 60 min. Bei –60 °C = 80 min. Bild 28: Skizze Vorwärmzeit [t ] [ϑ] 9.2. Vorwärmzeit in Minuten Umgebungstemperatur in °C Schaltwerkraum öffnen Für die nachfolgenden Einstellungen (Optionen) muss der Schaltwerkraum geöffnet werden. 34 SAEx 07.2 – SAEx 16.2 / SAREx 07.2 – SAREx 16.2 AMExC 01.1 Inbetriebnahme (Grundeinstellungen) Druckfeste Kapselung, Explosionsgefahr! Tod oder schwere Verletzungen können die Folge sein. → → → → 9.3. Vor dem Öffnen Gas- und Spannungsfreiheit sicherstellen. Deckel und Gehäuseteile sorgfältig behandeln. Spaltflächen dürfen keine Beschädigungen oder Verunreinigungen aufweisen. Deckel bei der Montage nicht verkanten. 1. Schrauben [2] lösen und Deckel [1] am Schaltwerkraum abnehmen. 2. Wenn Anzeigescheibe [3] vorhanden: Anzeigescheibe [3] mit Gabelschlüssel (als Hebel) abziehen. Information: Um Lackschäden zu vermeiden, Gabelschlüssel mit weichem Gegenstand, z.B. Tuch unterlegen. Drehmomentschaltung einstellen Wenn das hier eingestellte Abschaltmoment erreicht wird, werden die Drehmomentschalter betätigt (Überlastschutz der Armatur). Information Auch im Handbetrieb kann die Drehmomentschaltung ansprechen. Schäden an der Armatur bei zu hoch eingestelltem Abschaltmoment! → Abschaltmoment muss auf die Armatur abgestimmt sein. → Einstellung nur mit Zustimmung des Armaturen-Herstellers ändern. 35 Inbetriebnahme (Grundeinstellungen) SAEx 07.2 – SAEx 16.2 / SAREx 07.2 – SAREx 16.2 AMExC 01.1 Bild 29: Drehmomentmessköpfe [1] [2] [3] [4] 1. 2. 3. ➥ 9.4. Messkopf schwarz für Drehmoment Richtung ZU Messkopf weiß für Drehmoment Richtung AUF Sicherungsschrauben Skalenscheiben Beide Sicherungsschrauben [3] an Zeigerscheibe lösen. Skalenscheibe [4] durch Verdrehen auf das erforderliche Drehmoment einstellen (1 da Nm = 10 Nm). Beispiel: Messkopf schwarz eingestellt auf ca. 25 da Nm ≙ 250 Nm für Richtung ZU Messkopf weiß eingestellt auf ca. 20 da Nm ≙ 200 Nm für Richtung AUF Sicherungsschrauben [3] wieder anziehen. Information: Maximales Anziehdrehmoment: 0,3 – 0,4 Nm Die Drehmomentschaltung ist eingestellt. Wegschaltung einstellen Die Wegschaltung erfasst den Stellweg. Bei Erreichen der eingestellten Position werden Schalter betätigt. Bild 30: Einstellelemente für die Wegschaltung [1] [2] [3] [4] [5] [6] 9.4.1. Endlage ZU (schwarzes Feld) einstellen 1. 2. 3. 36 schwarzes Feld: Einstellspindel: Endlage ZU Zeiger: Endlage ZU Punkt: Endlage ZU eingestellt weißes Feld: Einstellspindel: Endlage AUF Zeiger: Endlage AUF Punkt: Endlage AUF eingestellt Handbetrieb einlegen. Handrad im Uhrzeigersinn drehen, bis die Armatur geschlossen ist. Handrad ca. ½ Umdrehung (Nachlauf) zurückdrehen. SAEx 07.2 – SAEx 16.2 / SAREx 07.2 – SAREx 16.2 AMExC 01.1 4. 5. 6. ➥ 7. 9.4.2. Einstellspindel [1] unter ständigem Eindrücken mittels Schraubendreher in Pfeilrichtung drehen, dabei Zeiger [2] beobachten: Bei spürbarem und hörbarem Ratschen springt Zeiger [2] um jeweils 90°. Steht der Zeiger [2] 90° vor Punkt [3]: Nur noch langsam weiterdrehen. Springt der Zeiger [2] zum Punkt [3]: Nicht mehr drehen und Einstellspindel loslassen. Die Endlage ZU ist eingestellt. Falls zu weit gedreht wurde (Ratschen nach Umspringen des Zeigers): Einstellspindel in die gleiche Richtung weiterdrehen und Einstellvorgang wiederholen. Endlage AUF (weißes Feld) einstellen 1. 2. 3. 4. 5. 6. ➥ 7. 9.5. Inbetriebnahme (Grundeinstellungen) Handbetrieb einlegen. Handrad entgegen Uhrzeigersinn drehen, bis Armatur offen ist. Handrad ca. ½ Umdrehung (Nachlauf) zurückdrehen. Einstellspindel [4] (Bild ) unter ständigem Eindrücken mittels Schraubendreher in Pfeilrichtung drehen, dabei Zeiger [5] beobachten: Bei spürbarem und hörbarem Ratschen springt Zeiger [5] um jeweils 90°. Steht der Zeiger [5] 90° vor Punkt [6]: Nur noch langsam weiterdrehen. Springt der Zeiger [5] zum Punkt [6]: Nicht mehr drehen und Einstellspindel loslassen. Die Endlage AUF ist eingestellt. Falls zu weit gedreht wurde (Ratschen nach Umspringen des Zeigers): Einstellspindel in die gleiche Richtung weiterdrehen und Einstellvorgang wiederholen. Zwischenstellungen einstellen — Option — Stellantriebe mit DUO-Wegschaltung haben zwei Zwischenstellungsschalter. Pro Laufrichtung kann eine Zwischenstellung eingestellt werden. Bild 31: Einstellelemente für die Wegschaltung [1] [2] [3] [4] [5] [6] Information schwarzes Feld: Einstellspindel: Laufrichtung ZU Zeiger: Laufrichtung ZU Punkt: Zwischenstellung ZU eingestellt weißes Feld: Einstellspindel: Laufrichtung AUF Zeiger: Laufrichtung AUF Punkt: Zwischenstellung AUF eingestellt Die Zwischenstellungsschalter geben nach 177 Umdrehungen (Steuereinheit für 1 – 500 U/Hub) bzw. 1 769 Umdrehungen (Steuereinheit für 1 – 5 000 U/Hub) den Kontakt wieder frei. 37 Inbetriebnahme (Grundeinstellungen) 9.5.1. Laufrichtung ZU (schwarzes Feld) einstellen 1. 2. Armatur in Richtung ZU, bis zur gewünschten Zwischenstellung fahren. Falls zu weit gedreht wurde: Armatur wieder zurückdrehen und Zwischenstellung erneut in Richtung ZU anfahren. Information: Zwischenstellung immer in gleiche Richtung anfahren wie nachher im elektrischen Betrieb. 3. Einstellspindel [1] unter ständigem Eindrücken mittels Schraubendreher in Pfeilrichtung drehen, dabei Zeiger [2] beobachten: Bei spürbarem und hörbarem Ratschen springt Zeiger [2] um jeweils 90°. Steht der Zeiger [2] 90° vor Punkt [3]: Nur noch langsam weiterdrehen. Springt der Zeiger [2] zum Punkt [3]: Nicht mehr drehen und Einstellspindel loslassen. 4. 5. ➥ 6. 9.5.2. Die Zwischenstellung in Laufrichtung ZU ist eingestellt. Falls zu weit gedreht wurde (Ratschen nach Umspringen des Zeigers): Einstellspindel in die gleiche Richtung weiterdrehen und Einstellvorgang wiederholen. Laufrichtung AUF (weißes Feld) einstellen 1. 2. 3. 4. 5. ➥ 6. 9.6. SAEx 07.2 – SAEx 16.2 / SAREx 07.2 – SAREx 16.2 AMExC 01.1 Armatur in Richtung AUF, bis zur gewünschten Zwischenstellung fahren. Falls zu weit gedreht wurde: Armatur wieder zurückdrehen und Zwischenstellung erneut in Richtung AUF anfahren (Zwischenstellung immer in gleiche Richtung anfahren wie nachher im elektrischen Betrieb). Einstellspindel [4] unter ständigem Eindrücken mittels Schraubendreher in Pfeilrichtung drehen, dabei Zeiger [5] beobachten: Bei spürbarem und hörbarem Ratschen springt Zeiger [5] um jeweils 90°. Steht der Zeiger [5] 90° vor Punkt [6]: Nur noch langsam weiterdrehen. Springt der Zeiger [5] zum Punkt [6]: Nicht mehr drehen und Einstellspindel loslassen. Die Zwischenstellung in Laufrichtung AUF ist eingestellt. Falls zu weit gedreht wurde (Ratschen nach Umspringen des Zeigers): Einstellspindel in die gleiche Richtung weiterdrehen und Einstellvorgang wiederholen. Probelauf Probelauf erst dann durchführen, wenn alle zuvor beschriebenen Einstellungen durchgeführt wurden. 9.6.1. Drehrichtung prüfen Schäden an der Armatur durch falsche Drehrichtung! → Bei falscher Drehrichtung sofort abschalten (STOP drücken). → Ursache beseitigen, z.B. beim Leitungssatz Wandhalter Phasenfolge korrigieren. → Probelauf wiederholen. 1. 2. 38 Antrieb im Handbetrieb in Mittelstellung, bzw. in ausreichende Entfernung zur Endlage fahren. Wahlschalter in Stellung Ortsbedienung (ORT) stellen. SAEx 07.2 – SAEx 16.2 / SAREx 07.2 – SAREx 16.2 AMExC 01.1 3. 4. 5. Antrieb in Laufrichtung ZU einschalten und Drehrichtung beobachten: mit Anzeigescheibe: Schritt 4 ohne Anzeigescheibe: Schritt 5 (Hohlwelle) → Vor Erreichen der Endlage abschalten. Mit Anzeigescheibe: → Drehrichtung beobachten. ➥ Drehrichtung stimmt, wenn Antrieb in Richtung ZU fährt und Anzeigescheibe gegen Uhrzeigersinn dreht. Ohne Anzeigescheibe: → ➥ Inbetriebnahme (Grundeinstellungen) Gewindestopfen [1] und Dichtung [2] bzw. Schutzkappe für Spindelschutzrohr [4] herausdrehen und Drehrichtung an der Hohlwelle [3] bzw. an der Spindel [5] beobachten. Drehrichtung stimmt, wenn Antrieb in Richtung ZU fährt und Hohlwelle bzw. Spindel im Uhrzeigersinn dreht. Bild 32: Hohlwelle/Spindel [1] [2] [3] [4] [5] [6] 9.6.2. Gewindestopfen Dichtung Hohlwelle Schutzkappe für Spindelschutzrohr Spindel Spindelschutzrohr Wegschaltung prüfen 1. Wahlschalter in Stellung Ortsbedienung (ORT) stellen. 39 Inbetriebnahme (Grundeinstellungen) 9.6.3. 9.7. SAEx 07.2 – SAEx 16.2 / SAREx 07.2 – SAREx 16.2 AMExC 01.1 2. Antrieb über Drucktaster AUF, HALT, ZU betätigen. ➥ - Die Wegschaltung ist richtig eingestellt, wenn (Standard-Signalisierung): ➥ 3. 4. Die Wegschaltung ist falsch eingestellt, wenn: die gelbe Meldeleuchte in Endlage ZU leuchtet die grüne Meldeleuchte in Endlage AUF leuchtet die Meldeleuchten nach Fahrt in Gegenrichtung wieder erlöschen der Antrieb vor Erreichen der Endlage stehen bleibt die rote Meldeleuchte leuchtet (Drehmomentfehler) Falls die Endlagen falsch eingestellt sind: Wegschaltung neu einstellen. Falls die Endlagen richtig eingestellt sind und keine Optionen (wie z.B. Potentiometer, Stellungsgeber) vorhanden sind: Schaltwerkraum schließen. Kaltleiterauslösegerät (Option) prüfen 1. Wahlschalter in Stellung Test (wischend) drehen. ➥ Bei korrekter Funktion wird das Ansprechen des Motorschutzes über die rote Meldeleuchte Sammelstörmeldung an der Ortssteuerstelle signalisiert. 2. Wahlschalter in Stellung Reset drehen. ➥ 3. Bei korrekter Funktion wird die Störmeldung zurückgenommen. Falls keine Störung ausgelöst wird: Verdrahtung und Wahlschalter vom AUMA Service überprüfen lassen. Elektronischer Stellungsgeber EWG 01.1 — Option — Der elektronische Weggeber EWG 01.1 kann zur Stellungsfernanzeige, oder allgemein zur Rückmeldung der Armaturenstellung eingesetzt werden. Er erzeugt aus der über Hallsensoren erfassten Armaturenstellung ein Stromsignal von 0 – 20 mA oder 4 – 20 mA. Technische Daten Tabelle 10: EWG 01.1 Daten Ausgangsstrom Ia 3- und 4-Leiter-System 0 – 20 mA, 4 – 20 mA 2-Leiter-System 4 – 20 mA Spannungsversorgung UV 1) 24 V DC (18 – 32 V) 24 V DC (18 – 32 V) Max. Stromaufnahme LED aus = 26 mA, LED an = 20 mA 27 mA (UV – 12 V)/20 mA 600 Ω Max. Bürde RB Einfluss der Spannungsversorgung Bürdeeinfluss Temperatureinfluss Umgebungstemperatur2) 1) 2) Einstellelemente 0,1 % 0,1 % < 0,1 ‰/K –60 °C bis +80 °C Spannungsversorgung möglich über: Steuerungen AC, AM oder externes Netzgerät Abhängig vom Temperaturbereich des Antriebs: siehe Typenschild Der EWG befindet sich im Schaltwerkraum des Stellantriebs. Zur Einstellung muss der Schaltwerkraum geöffnet werden. Siehe . Alle Einstellungen erfolgen über die beiden Taster [S1] und [S2]. 40 SAEx 07.2 – SAEx 16.2 / SAREx 07.2 – SAREx 16.2 AMExC 01.1 Inbetriebnahme (Grundeinstellungen) Bild 33: Blick auf Steuereinheit bei geöffnetem Schaltwerkraum [S1] [S2] LED [1] [2] Taster: 0/4 mA setzen Taster: 20 mA setzen optische Hilfe zur Einstellung Messpunkt (+) 0/4 – 20 mA Messpunkt (–) 0/4 – 20 mA An den Messpunkten [1] und [2] kann der Ausgangsstrom (Messbereich 0 – 20 mA) überprüft werden. Tabelle 11: Kurzübersicht Tasterfunktionen Taster Funktion [S1] + [S2] → 5 s gleichzeitig drücken: Einstellmodus aktivieren [S1] → 3 s im Einstellmodus drücken: 4 mA setzen → 6 s im Einstellmodus drücken: 0 mA setzen → 3 s im Betrieb drücken: LED Endlagensignalisierung ein-/ausschalten → in Endlage antippen: Stromwert um 0,02 mA verkleinern [S2] → 3 s im Einstellmodus drücken: 20 mA setzen → 3 s im Betrieb drücken: LED Endlagensignalisierung ein-/ausschalten → in Endlage antippen: Stromwert um 0,02 mA vergrößern 9.7.1. Messbereich einstellen Zur Einstellung muss die Spannungsversorgung am Stellungsgeber anliegen. Information ● ● ● Einstellmodus aktivieren Es kann sowohl ein Messbereich von 0/4 – 20 mA als auch ein Messbereich von 20 – 0/4 mA (Inversbetrieb) eingestellt werden. Der Messbereich (Normal- oder Inversbetrieb) wird bei der Einstellung durch die Zuordnung der Taster S1/S2 zu den Endlagen bestimmt. Das Aktivieren des Einstellmodus löscht die Einstellung in beiden Endlagen und setzt den Ausgangsstrom auf einen Wert von 3,5 mA. Nach dem Aktivieren müssen beide Endwerte (0/4 und 20 mA) neu eingestellt werden. Bei einer versehentlichen Falscheinstellung kann jederzeit durch erneutes Aktivieren des Einstellmodus (gleichzeitiges Drücken von [S1] und [S2]) die Einstellung zurückgesetzt werden. 1. Beide Tasten [S1] und [S2] gleichzeitig drücken und ca. 5 Sekunden lang gedrückt halten: ➥ Die LED zeigt durch ein pulsierendes Doppelblitzen an, dass der Einstellmodus korrekt aktiviert ist: ➥ Bei einer anderen LED-Blitzfolge (einfaches/dreifaches Blitzen): Siehe . 41 Inbetriebnahme (Grundeinstellungen) Messbereich einstellen 2. 3. 4. 9.7.2. SAEx 07.2 – SAEx 16.2 / SAREx 07.2 – SAREx 16.2 AMExC 01.1 Armatur in eine der Endlagen (ZU/AUF) fahren. Gewünschten Ausgangsstrom (0/4 mA bzw. 20 mA) setzen: → für 4 mA: [S1] ca. 3 Sekunden gedrückt halten, → . bis LED langsam blinkt für 0 mA: [S1] ca. 6 Sekunden gedrückt halten → . bis LED schnell blinkt für 20 mA: [S2] ca. 3 Sekunden gedrückt halten bis LED leuchtet . Armatur in die entgegengesetzte Endlage fahren. ➥ Der in der Endlage gesetzte Wert (0/4 mA bzw. 20 mA) ändert sich während der Fahrt im Einstellmodus nicht. 5. 6. Einstellung in der 2. Endlage in gleicher Weise durchführen. Beide Endlagen noch einmal anfahren um die Einstellung zu prüfen. → Falls der Messbereich nicht einstellbar ist: Siehe . → Falls die Stromwerte (0/4/20 mA) nicht stimmen: Siehe . → Falls der Stromwert schwankt (z.B. zw. 4,0 – 4,2 mA): ausschalten. Stromwerte anpassen Die in den Endlagen gesetzten Stromwerte (0/4/20 mA) können jederzeit angepasst werden. Übliche Werte sind z.B 0,1 mA (statt 0 mA) oder 4,1 mA (statt 4 mA). Information Falls der Stromwert schwankt (z.B. zw. 4,0 – 4,2 mA) muss die zur Stromwertanpassung ausgeschaltet werden. → Armatur in die gewünschte Endlage (ZU/AUF) fahren. → → 9.7.3. Stromwert verkleinern: Taster [S1] drücken (mit jedem Tastendruck wird der Strom um 0,02 mA verkleinert) Stromwert erhöhen: Taster [S2] drücken (mit jedem Tastendruck wird der Strom um 0,02 mA vergrößert) LED Endlagensignalisierung ein-/ausschalten Die LED kann so eingestellt werden, dass sie das Erreichen der Endlagen durch blinken bzw. leuchten anzeigt oder dass sie in den Endlagen aus bleibt. Während des Einstellmodus ist die Endlagensignalisierung eingeschaltet. Ein-/ausschalten 1. 2. Armatur in eine der Endlagen (ZU/AUF) fahren. Taster [S1] oder [S2] ca. 3 Sekunden gedrückt halten. ➥ Die Endlagensignalisierung wird ein- bzw. ausgeschaltet. Tabelle 12: LED Verhalten bei eingeschalteter Endlagensignalisierung eingestellter Ausgangs- LED Verhalten in der Endlage strom 4 mA LED blinkt langsam 0 mA LED blinkt schnell 20 mA LED leuchtet 9.8. Potentiometer — Option — Das Potentiometer dient als Wegaufnehmer zur Erfassung der Armaturenstellung. 42 SAEx 07.2 – SAEx 16.2 / SAREx 07.2 – SAREx 16.2 AMExC 01.1 Information Einstellelemente Inbetriebnahme (Grundeinstellungen) Diese Einstellung ist nur dann erforderlich, wenn das Potentiometer direkt auf den Kundenanschluss XK verdrahtet ist (siehe Schaltplan). Das Potentiometer befindet sich im Schaltwerkraum des Stellantriebs. Zur Einstellung muss der Schaltwerkraum geöffnet werden. Siehe . Die Einstellung erfolgt über das Potentiometer [1]. Bild 34: Blick auf Steuereinheit [1] 9.8.1. Potentiometer einstellen Information 9.9. Potentiometer Bedingt durch Stufung des Untersetzungsgetriebes wird nicht immer der gesamte Widerstandsbereich/Hub durchfahren. Deshalb muss eine externe Abgleichmöglichkeit (Einstellpotentiometer) vorgesehen werden. 1. 2. Armatur in Endlage ZU fahren. Potentiometer [1] im Uhrzeigersinn bis Anschlag drehen. ➥ Endlage ZU entspricht 0 % ➥ 3. 4. Endlage AUF entspricht 100 % Potentiometer [1] wieder etwas zurückdrehen. Feinabstimmung des 0-Punktes an externem Einstellpotentiometer (für Fernanzeige) durchführen. Elektronischer Stellungsgeber RWG — Option — Der elektronische Stellungsgeber RWG dient zur Erfassung der Armaturenstellung. Er erzeugt aus dem vom Potentiometer (Wegaufnehmer) erfassten Stellungsistwert ein Stromsignal von 0 – 20 mA oder 4 – 20 mA. Technische Daten Tabelle 13: RWG 4020 Daten Ausgangsstrom Ia 3- und 4-Leiter-System 0 – 20 mA, 4 – 20 mA 2-Leiter-System 4 – 20 mA Spannungsversorgung UV 1) 24 V DC (18 – 32 V) 14 V DC + (I x RB), max. 30 V Max. Stromaufnahme 24 mA bei 20 mA Ausgangs- 20 mA strom (UV – 14 V)/20 mA 600 Ω Max. Bürde RB Einfluss der Spannungsversor- 0,1 %/V gung Bürdeeinfluss 0,1 %/(0 – 600 Ω) Temperatureinfluss Umgebungstemperatur2) Geberpotentiometer 1) 2) 0,1 %/V 0,1 %/100 Ω < 0,3 ‰/K –60 °C bis +80 °C 5 kΩ Spannungsversorgung möglich über: Steuerungen AC, AM oder externes Netzgerät Abhängig vom Temperaturbereich des Antriebs: siehe Typenschild 43 Inbetriebnahme (Grundeinstellungen) Einstellelemente SAEx 07.2 – SAEx 16.2 / SAREx 07.2 – SAREx 16.2 AMExC 01.1 Der RWG befindet sich im Schaltwerkraum des Stellantriebs. Zur Einstellung muss der Schaltwerkraum geöffnet werden. Siehe . Die Einstellung erfolgt über die drei Potentiometer [1], [2] und [3]. Bild 35: Blick auf Steuereinheit bei geöffnetem Schaltwerkraum [1] [2] [3] [4] [5] Potentiometer (Wegaufnehmer) Potentiometer min. (0/4 mA) Potentiometer max. (20 mA) Messpunkt (+) 0/4 – 20 mA Messpunkt (–) 0/4 – 20 mA An den Messpunkten [4] und [5] kann der Ausgangsstrom (Messbereich 0 – 20 mA) überprüft werden. 9.9.1. Messbereich einstellen Zur Einstellung muss die Spannungsversorgung am Stellungsgeber anliegen. Information 9.10. 1. 2. 3. 4. 5. 6. - Armatur in Endlage ZU fahren. Messgerät für 0 – 20 mA an Messpunkten [4 und 5] anschließen. Potentiometer [1] im Uhrzeigersinn bis Anschlag drehen. Potentiometer [1] wieder etwas zurückdrehen. Potentiometer [2] nach rechts drehen, bis Ausgangsstrom ansteigt. Potentiometer [2] zurückdrehen bis folgender Wert erreicht ist: bei 0 – 20 mA ca. 0,1 mA bei 4 – 20 mA ca. 4,1 mA ➥ 7. 8. 9. Dadurch wird sichergestellt, dass der elektrische 0-Punkt nicht unterfahren wird. Armatur in Endlage AUF fahren. Mit Potentiometer [3] auf Endwert 20 mA einstellen. Endlage ZU erneut anfahren und Minimalwert (0,1 mA oder 4,1 mA) prüfen. Falls erforderlich, Korrektur vornehmen. Falls der maximale Wert nicht erreicht wird, muss die Auswahl des Untersetzungsgetriebes geprüft werden. Mechanische Stellungsanzeige einstellen — Option — 1. 2. 44 Anzeigescheibe auf Welle aufstecken. Armatur in Endlage ZU fahren. SAEx 07.2 – SAEx 16.2 / SAREx 07.2 – SAREx 16.2 AMExC 01.1 Inbetriebnahme (Grundeinstellungen) 3. Untere Anzeigescheibe verdrehen, bis Symbol am Deckel übereinstimmt. 4. 5. Antrieb in Endlage AUF fahren. 6. 7. (ZU) mit Anzeigemarke Untere Anzeigescheibe festhalten und obere Scheibe mit Symbol (AUF) verdrehen, bis diese mit Anzeigemarke am Deckel übereinstimmt. Armatur nochmal in Endlage ZU fahren. Einstellung prüfen: (ZU) nicht mehr mit der Anzeigemarke Falls das Symbol übereinstimmt: 7.1 Einstellung wiederholen. am Deckel 7.2 Evtl. Auswahl des Untersetzungsgetriebes prüfen. 9.11. Schaltwerkraum schließen Korrosionsgefahr durch Lackschäden! → Lackschäden nach Arbeiten am Gerät ausbessern. 1. 2. 3. 4. Dichtflächen an Deckel und Gehäuse säubern. Spaltflächen mit säurefreiem Korrosionsschutzmittel konservieren. Prüfen, ob O-Ring [3] in Ordnung ist, falls schadhaft durch Neuen ersetzen. O-Ring mit säurefreiem Fett (z.B. Vaseline) leicht einfetten und richtig einlegen. 45 Inbetriebnahme (Grundeinstellungen) SAEx 07.2 – SAEx 16.2 / SAREx 07.2 – SAREx 16.2 AMExC 01.1 Druckfeste Kapselung, Explosionsgefahr! Tod oder schwere Verletzungen können die Folge sein. → Deckel und Gehäuseteile sorgfältig behandeln. → Spaltflächen dürfen keine Beschädigungen oder Verunreinigungen aufweisen. → Deckel bei der Montage nicht verkanten. 5. 6. 46 Deckel [1] am Schaltwerkraum aufsetzen. Schrauben [2] gleichmäßig über Kreuz anziehen. SAEx 07.2 – SAEx 16.2 / SAREx 07.2 – SAREx 16.2 AMExC 01.1 10. Inbetriebnahme – Einstellungen in der Steuerung Inbetriebnahme – Einstellungen in der Steuerung Die Steuerung wird entsprechend der Bestellung ab Werk eingestellt. Änderungen an der Einstellung sind nur erforderlich, wenn das Gerät für eine andere Anwendung als in der Bestellung genannt eingesetzt wird. Bei eingebautem Stellungsregler (Option) kann eine nachträgliche Einstellung erforderlich sein. Folgende Einstellungen sind in dieser Betriebsanleitung beschrieben: Abschaltart (drehmoment- oder wegabhängig) einstellen Tippbetrieb oder Selbsthaltung einstellen Laufanzeige (Blinkgeber) ein-/ ausschalten (Option) Drehmomentfehler in Sammelstörmeldung ein-/ausschalten Stellungsregler einstellen (Option) ● ● ● ● ● 10.1. Steuerung öffnen Druckfeste Kapselung, Explosionsgefahr! Tod oder schwere Verletzungen können die Folge sein. → → → → Vor dem Öffnen Gas- und Spannungsfreiheit sicherstellen. Deckel und Gehäuseteile sorgfältig behandeln. Spaltflächen dürfen keine Beschädigungen oder Verunreinigungen aufweisen. Deckel bei der Montage nicht verkanten. Elektrostatische Entladung ESD! Beschädigung von elektronischen Bauteilen. → Personen und Geräte erden. → Schrauben [2] lösen und Deckel [1] abnehmen. 10.2. Abschaltart einstellen Schäden an der Armatur durch falsche Einstellung! → Abschaltart muss auf die Armatur abgestimmt sein. → Einstellung nur mit Zustimmung des Armaturen-Herstellers ändern. Die Einstellung der Abschaltart erfolgt über zwei Schiebeschalter auf der Logik-Platine. 47 Inbetriebnahme – Einstellungen in der Steuerung SAEx 07.2 – SAEx 16.2 / SAREx 07.2 – SAREx 16.2 AMExC 01.1 Wegabhängiges Abschalten Die Wegschaltung wird so eingestellt, dass der Antrieb an den gewünschten Schaltpunkten abschaltet. Die Drehmomentschaltung dient als Überlastschutz für die Armatur. Drehmomentabhängiges Abschalten Die Drehmomentschaltung wird auf das gewünschte Abschaltmoment eingestellt. Nach Erreichen des Abschaltmoments wird der Stellantrieb abgeschaltet. Die Wegschaltung dient zur Signalisierung und muss so eingestellt sein, dass sie kurz vor Erreichen des eingestellten Abschaltmoments anspricht. Ist dies nicht der Fall, erfolgt eine Fehlermeldung über die Meldeleuchte auf der Ortssteuerstelle bzw. über das Störungsrelais K9 (Sammelstörmeldung). → Abschaltart über Schiebeschalter [S1] und [S3] einstellen. Bild 36: Schiebeschalter auf Logik-Platine [S1] [S3] [1] [2] 10.3. Schiebeschalter für Endlage ZU Schiebeschalter für Endlage AUF Position [1] = wegabhängiges Abschalten Position [2] = drehmomentabhängiges Abschalten Tippbetrieb oder Selbsthaltung einstellen Die Einstellung Tippbetrieb oder Selbsthaltung erfolgt über einen DIP-Schalter auf der Logik-Platine. Tippbetrieb Selbsthaltung 48 Der Antrieb fährt nur solange in Richtung AUF bzw. ZU, wie auch ein Stellbefehl anliegt. Wird der Stellbefehl weggenommen steht der Antrieb still. Nach einem Stellbefehl fährt der Antrieb in Richtung AUF bzw. ZU weiter, auch wenn der Stellbefehl weggenommen wird (Selbsthaltung). Der Antrieb wird entweder durch den Befehl HALT gestoppt oder wenn eine Endlage, bzw. eine Zwischenstellung erreicht ist. SAEx 07.2 – SAEx 16.2 / SAREx 07.2 – SAREx 16.2 AMExC 01.1 Inbetriebnahme – Einstellungen in der Steuerung → Tippbetrieb oder Selbsthaltung über DIP-Schalter [S2] einstellen. Bild 37: DIP-Schalter auf Logik-Platine [S2] 1 2 3 4 Information 10.4. 6-fach DIP, Schalter 1 – 4: für Stellbefehle ZU von Fern für Stellbefehle AUF von Fern für Stellbefehle ZU über Drucktaster vor Ort für Stellbefehle AUF über Drucktaster vor Ort ➥ Schalter gedrückt (Stellung ON): Selbsthaltung ➥ Schalter oben (Stellung OFF): Tippbetrieb Falls ein Stellungsregler in der Steuerung eingebaut ist, müssen die Schalter 1 und 2 (Stellbefehle von Fern) in Stellung OFF stehen (Tippbetrieb). Laufanzeige (Blinkgeber) ein-/ ausschalten — (Option) — Falls im Antrieb ein Blinkschalter eingebaut ist (Schaltplanbezeichnung: S5) können die Meldeleuchten (AUF/ZU) auf der Ortssteuerstelle als Laufanzeige verwendet werden. Bei aktivierter Laufanzeige blinkt während einer Fahrt des Antriebs die entsprechende Meldeleuchte. Das Ein-/ Ausschalten der Laufanzeige erfolgt über einen DIP-Schalter auf der Logik-Platine. → Laufanzeige (Blinker) über DIP-Schalter [S2] einstellen. Bild 38: DIP-Schalter auf Logik-Platine [S2] 10.5. 6-fach DIP, Schalter 5 ➥ Schalter 5 gedrückt (Stellung ON): Laufanzeige ist ausgeschaltet ➥ Schalter 5 oben (Stellung OFF): Laufanzeige aktiviert Drehmomentfehler in Sammelstörmeldung ein-/ ausschalten Das Ein-/ Ausschalten der Meldung Drehmomentfehler erfolgt über einen DIP-Schalter auf der Logik-Platine. 49 Inbetriebnahme – Einstellungen in der Steuerung SAEx 07.2 – SAEx 16.2 / SAREx 07.2 – SAREx 16.2 AMExC 01.1 → Meldung über DIP Schalter [S2] ein-/ ausschalten. Bild 39: DIP-Schalter auf Logik-Platine [S2] 10.6. 6-fach DIP, Schalter 6 ➥ Schalter 6 gedrückt (Stellung ON): Meldung Drehmomentfehler in Sammelstörmeldung aktiviert ➥ Schalter 6 oben (Stellung OFF): Meldung Drehmomentfehler in Sammelstörmeldung ausgeschaltet Stellungsregler — (Option) — → Vor Beginn der Regler-Einstellung Weg- und Drehmomentschaltung sowie Potentiometer bzw. elektronischen Stellungsgeber einstellen. 10.6.1. Eingangsbereiche (Signalart) für Soll- und Istwert Der Eingangsbereich (Signalart) von Sollwert E1 und Istwert E2 ist ab Werk eingestellt und mit einem Aufkleber auf der Abdeck-Platine des Stellungsreglers gekennzeichnet. Nur bei Ausführungen mit einem Sollwert E1 ≠ 0/4 – 20 mA und bei der Ausführung Split-Range kann die Signalart nachträglich verändert werden. Bei diesen Ausführungen befindet sich ein zusätzlicher Schalter auf der Stellungsregler- Platine. Bild 40: Ausführung mit zusätzlichem Schalter auf Stellungsregler-Platine [5] Aufkleber mit Angabe der eingestellten Eingangsbereiche [S1-7] 5-fach DIP-Schalter zur Einstellung DIP1 Istwert E2 (Strom- oder Spannungssignal) DIP3 Sollwert E1 (Strom- oder Spannungssignal) DIP5 Sollwert E1 (doppelter Signalbereich z.B. für Split Range) Tabelle 14: Einstellung Eingangsbereich Sollwert E1 Sollwert E1 0/4 – 20 mA 50 [S1–7] DIP 3 und 5 SAEx 07.2 – SAEx 16.2 / SAREx 07.2 – SAREx 16.2 AMExC 01.1 Sollwert E1 Inbetriebnahme – Einstellungen in der Steuerung [S1–7] DIP 3 und 5 0–5V 0 – 10 V Tabelle 15: Einstellung Eingangsbereich Istwert E2 Istwert E2 [S1–7] DIP 1 0/4 – 20 mA1) 0 – 5 V2) 1) 2) Information 10.6.2. bei interner Rückführung von Elektronischem Stellungsgeber RWG bei interner Rückführung von Präzisions-Potentiometer 5 kΩ Erfolgt eine Änderung der Einstellung, muss ein neuer Aufkleber [5] mit der eingestellten Signalart angebracht werden. Zudem ändert sich auch der Schaltplan der auf dem Typenschild der Stellantriebs-Steuerung angegeben ist Verhalten bei Signalausfall (Reaktion des Antriebs) Bei einem Signalausfall von Sollwert E1 oder Istwert E2 kann die Reaktion des Antriebs über den Schalter [S2-7] programmiert werden. Die komplette Auswahlmöglichkeit besteht jedoch nur bei Signalen 4 – 20 mA. Folgende Reaktionen sind möglich: Fail as is: Der Antrieb schaltet sofort ab und bleibt in dieser Position stehen. Fail close: Der Antrieb fährt die Armatur in die Endlage ZU. Fail open: Der Antrieb fährt die Armatur in die Endlage AUF. Bild 41: DIP-Schalter [S2-7] auf Stellungsregler-Platine DIP1 = ON, Istwert E2 wird überwacht DIP2 = ON, Sollwert E1 wird überwacht Tabelle 16: Empfohlene Einstellungen Verhalten bei Signalausfall von E1 und/ oder E2 Fail as is Signalart Sollwert E1 4 – 20 mA Istwert E2 4 – 20 mA [S2–7] DIP 1 2 3 4 Fail close Fail open 51 Inbetriebnahme – Einstellungen in der Steuerung SAEx 07.2 – SAEx 16.2 / SAREx 07.2 – SAREx 16.2 AMExC 01.1 Tabelle 17: Weitere mögliche Einstellungen Verhalten bei Signalausfall von Signalart1) E1 Fail as is E2 Fail open Sollwert E1 4 – 20 mA Istwert E2 0–5V Fail close Fail open 4 – 20 mA 0–5V 0 – 20 mA 4 – 20 mA 0 – 20 mA 0–5V 0 – 10 V 0 – 20 mA 0–5V 0 – 20 mA 0–5V 0 – 20 mA 0 – 10 V 4 – 20 mA 4 – 20 mA 0 – 20 mA 0–5V Fail close Fail as is Fail open 1) 10.6.3. [S2–7] DIP 1 2 3 4 4 – 20 mA bei 0 – 20 mA, 0 – 5 V oder 0 – 10 V kann bei Signalausfall eine Fehlinterpretation vorliegen, da E1 bzw. E2 auch ohne Signalausfall 0 mA sein kann (Endlage ZU = 0 mA bzw. 0 V). Abgleich in Endlagen durchführen Die hier beschriebene Einstellung gilt für die Stellungsregler-Standard-Ausführung, d.h. maximaler Sollwert E1 (20 mA) bewirkt Fahrt in Endlage AUF, minimaler Sollwert (0/4 mA) bewirkt Fahrt in Endlage ZU. Bild 42: Stellungsregler-Platine [MP1] Messpunkt (–) für Istwert E2 [MP2] Messpunkt (+) für Istwert E2 [MP3] Messpunkt (+) für Sollwert E1 [MP4] Messpunkt (–) für Sollwert E1 [5] Aufkleber mit Signalangabe [V10] rote LED: E1/E2 <4 mA Endlage ZU 52 1. 2. 3. Wahlschalter in Stellung Ortsbedienung (ORT) stellen. Armatur in Endlage ZU fahren. Unteren Sollwert E1 an Kundenanschluss XK (Klemmen 2/3) anlegen. Der untere Sollwert (0 V, 0 mA oder 4 mA) ist auf dem Aufkleber [5] angegeben. SAEx 07.2 – SAEx 16.2 / SAREx 07.2 – SAREx 16.2 AMExC 01.1 4. Inbetriebnahme – Einstellungen in der Steuerung Falls die rote LED [V10] E1/E2 <4 mA leuchtet: 4.1 Polarität von Sollwert E1 prüfen. 4.2 Prüfen, ob externe Last an Kundenanschluss XK (Klemmen 23/24) angeschlossen ist (max. Bürde RB beachten), oder 5. 4.3 Brücke am Kundenanschluss XK (Klemmen 23/24) einlegen. Sollwert E1 messen: Dazu Messgerät für 0 – 5 V an Messpunkten [MP3/MP4] anschließen. ➥ Bei einem Sollwert E1 von 0 V oder 0 mA zeigt das Voltmeter 0 V. ➥ 6. 7. Bei einem Sollwert E1 von 4 mA zeigt das Voltmeter 1 V. Falls Messwert nicht korrekt: Sollwertvorgabe E1 korrigieren. Istwert E2 messen: Dazu Messgerät für 0 – 5 V an Messpunkten [MP1/MP2] anschließen. ➥ Bei einem Istwert E2 von 0 mA zeigt das Voltmeter 0 V. ➥ 8. Bei einem Istwert E2 von 4 mA zeigt das Voltmeter 1 V. 9. Falls Messwert nicht korrekt: Potentiometer bzw. elektronischen Stellungsgeber neu einstellen und Abgleich ab Schritt 1 erneut durchführen. Stellungsregler mit Potentiometer 0 [P3] einstellen. 9.1 Falls beide LEDs aus sind, oder die grüne LED [V28] leuchtet: Potentiometer 0 [P3] geringfügig in Uhrzeigersinn drehen bis gelbe LED [V27] leuchtet. 9.2 Falls die gelbe LED [V27] leuchtet: Potentiometer 0 [P3] gegen Uhrzeigersinn drehen bis gelbe LED [V27] zunächst erlischt. Danach Potentiometer 0 [P3] geringfügig im Uhrzeigersinn zurückdrehen bis gelbe LED [V27] wieder leuchtet. Bild 43: Stellungsregler-Platine [P3] [P4] [V27] [V28] ➥ Endlage AUF Potentiometer 0 Potentiometer max gelbe LED: Endlage ZU erreicht grüne LED: Endlage AUF erreicht Die Einstellung ist richtig, wenn die gelbe LED [V27] beim Erreichen der Endlage ZU von aus nach an springt. 10. Armatur in Endlage AUF fahren. 11. Istwert E2 messen (Messpunkte [MP1/MP2]): ➥ Bei einem Istwert E2 von 20 mA zeigt das Voltmeter 5 V. 12. Falls Messwert nicht korrekt: Potentiometer bzw. elektronischen Stellungsgeber neu einstellen und Abgleich ab Schritt 1 erneut durchführen. 13. Maximalen Sollwert E1 einstellen (5 V oder 20 mA, siehe Aufkleber [5]). 14. Sollwert E1 messen (Messpunkte [MP3/MP4]): ➥ Bei einem Sollwert E1 von 5 V oder 20 mA zeigt das Voltmeter 5 V. 15. Falls Messwert nicht korrekt: Sollwertvorgabe E1 prüfen. 53 Inbetriebnahme – Einstellungen in der Steuerung SAEx 07.2 – SAEx 16.2 / SAREx 07.2 – SAREx 16.2 AMExC 01.1 16. Stellungsregler mit Potentiometer max [P4] einstellen. 16.1 Falls beide LEDs aus sind, oder die gelbe LED [V27] leuchtet: Potentiometer max [P4] geringfügig gegen Uhrzeigersinn drehen bis grüne LED [V28] leuchtet. 16.2 Falls die grüne LED [V28] leuchtet: Potentiometer max [P4] im Uhrzeigersinn drehen bis grüne LED [V28] zunächst erlischt. Danach Potentiometer 0 [P3] geringfügig gegen Uhrzeigersinn zurückdrehen bis grüne LED [V28] wieder leuchtet. ➥ 10.6.4. Die Einstellung ist richtig, wenn die grüne LED [V28] beim Erreichen der Endlage AUF von aus nach an springt. Empfindlichkeit einstellen Unnötiger Verschleiß an Armatur und Stellantrieb durch zu hohe Schalthäufigkeit (Empfindlichkeit)! → Totzone so groß wie vom Prozess zulässig einstellen. → Maximale Schalthäufigkeit des Antriebs beachten (siehe Technische Datenblätter für Regelantriebe). Totzone Die Totzone bestimmt den Schaltpunktabstand zwischen Einschaltpunkt und Abschaltpunkt. Je kleiner die Totzone, um so größer ist die Empfindlichkeit des Stellungsreglers. Standardwert: 2,5 % Einstellbereich: 0,5 % bis 2,5 % (von maximalem Sollwert E1) Totzeit Die Totzeit verhindert innerhalb der eingestellten Zeitspanne (0,5 bis 10 Sekunden) das Ausführen einer Fahrt zu einer neuen Sollposition. Durch Einstellen der Totzeit auf einen ausreichend großen Wert, kann die Schalthäufigkeit verringert werden. Bild 44: Empfindlichkeit einstellen [P7] Potentiometer sens (Feinabstimmung) [P9] Potentiometer Δ E (Totzone) [P10] Potentiometer t-off (Totzeit) Totzone einstellen 1. 2. 3. Wahlschalter in Stellung Fernbedienung (FERN) stellen. Sollwert E1 an Kundenanschluss XK (Klemmen 2/3) anlegen. Mit Potentiometer Δ E [P9] Totzone einstellen: → Totzone verkleinern (Empfindlichkeit erhöhen): Potentiometer gegen Uhrzeigersinn drehen. → Totzone vergrößern (Empfindlichkeit veringern): Potentiometer im Uhrzeigersinn drehen. Information: Die Feinabstimmung ist nur bei Abtriebsdrehzahlen <16 1/min sinnvoll. Bei Wechselstrommotoren ist keine Feinabstimmung möglich. 4. Totzone um bis zu 0,25 % weiter verkleinern (Empfindlichkeit erhöhen): Potentiometer sens [P7] gegen Uhrzeigersinn drehen. Feinabstimmung 54 SAEx 07.2 – SAEx 16.2 / SAREx 07.2 – SAREx 16.2 AMExC 01.1 Totzeit einstellen 10.7. 5. Inbetriebnahme – Einstellungen in der Steuerung Mit Potentiometer t-off [P10] Totzeit einstellen: → Totzeit verkürzen: Potentiometer t-off [P10] gegen Uhrzeigersinn drehen. → Totzeit verlängern: Potentiometer t-off [P10] im Uhrzeigersinn drehen. NOT-Befehl (NOT - AUF/NOT - ZU) — (Option) — Der Eingang NOT (siehe Schaltplan) muss über einen Öffnerkontakt (NC) an die Steuerspannung angeschlossen werden (Ruhestromprinzip). Bei einem NOT-Befehl (Wegnahme des Signals = Öffner ist betätigt) fährt der Antrieb in die vorgegebene Endlage: NOT - ZU Eingang: Antrieb fährt in Endlage ZU. NOT - AUF Eingang: Antrieb fährt in Endlage AUF. Der NOT-Fahrbefehl ist in allen drei Wahlschalterstellungen (ORT, AUS, FERN) wirksam. ● ● Antrieb kann beim Einschalten sofort los fahren! Personenschäden oder Schäden an Armatur möglich. → Sicherstellen, dass das Signal NOT beim Einschalten anliegt. → Fährt der Antrieb unerwartet los: sofort Drucktaster Stop drücken. NOT-Befehl aufheben Bild 45: Interface-Platine bei vorhandener Option NOT - AUF/NOT - ZU [B1] [B2] 1. 2. 10.8. Brücke vorhanden: NOT - ZU Brücke vorhanden: NOT - AUF Abdeckplatine abnehmen. Brücke [B1] bzw. [B2] auftrennen. Steuerung schließen Korrosionsgefahr durch Lackschäden! → Lackschäden nach Arbeiten am Gerät ausbessern. 1. 2. 3. Dichtflächen an Deckel und Gehäuse säubern. Spaltflächen mit säurefreiem Korrosionsschutzmittel konservieren. Prüfen, ob O-Ring [3] in Ordnung ist, falls schadhaft durch Neuen ersetzen. 55 Inbetriebnahme – Einstellungen in der Steuerung 4. SAEx 07.2 – SAEx 16.2 / SAREx 07.2 – SAREx 16.2 AMExC 01.1 O-Ring mit säurefreiem Fett (z.B. Vaseline) leicht einfetten und richtig einlegen. Druckfeste Kapselung, Explosionsgefahr! Tod oder schwere Verletzungen können die Folge sein. → Deckel und Gehäuseteile sorgfältig behandeln. → Spaltflächen dürfen keine Beschädigungen oder Verunreinigungen aufweisen. → Deckel bei der Montage nicht verkanten. 5. 6. 56 Deckel [1] am Schaltwerkraum aufsetzen. Schrauben [2] gleichmäßig über Kreuz anziehen. SAEx 07.2 – SAEx 16.2 / SAREx 07.2 – SAREx 16.2 AMExC 01.1 11. Störungsbehebung 11.1. Fehler bei der Inbetriebnahme Störungsbehebung Tabelle 18: Fehler bei der Inbetriebnahme Fehlerbeschreibung Mechanische Stellungsanzeige lässt sich nicht einstellen. Fehler in Endlage Antrieb fährt in Endanschlag, obwohl Wegschalter ordnungsgemäß funktionieren. Mögliche Ursachen Untersetzungsgetriebe passt nicht zu den Umdrehungen/Hub des Antriebs. Bei der Einstellung der Wegschaltung wurde Nachlauf nicht berücksichtigt. Der Nachlauf entsteht durch die Schwungmasse des Antriebs und der Armatur und die Abschaltverzögerung der Steuerung. Stellungsgeber RWG Untersetzungsgetriebe passt nicht zu den Messbereich 4 – 20 mA bzw. Umdrehungen/Hub des Antriebs. Maximalwert 20 mA ist nicht einstellbar. Weg- und/oder Drehmomentschal- Schalter defekt oder falsch eingestellt. ter schalten nicht. Schalter prüfen Abhilfe Untersetzungsgetriebe tauschen. Nachlauf ermitteln: Nachlauf = Weg der zurückgelegt wird, von Abschaltung bis Stillstand. Wegschaltung neu einstellen und dabei Nachlauf berücksichtigen (Handrad um Nachlauf zurückdrehen). Untersetzungsgetriebe tauschen. Einstellung prüfen, ggf. Endlagen neu einstellen. → Schalter prüfen, ggf. austauschen. Über die roten Testknöpfe [1] und [2] können die Schalter von Hand betätigt werden: 1. Testknopf [1] in Pfeilrichtung DSR drehen: Drehmomentschalter ZU löst aus. Die rote Meldeleuchte (Störung) auf der Ortssteuerstelle leuchtet. 2. Drucktaster AUF drücken um Störung (Meldeleuchte) durch Fahrt in Gegenrichtung zurückzusetzen. 3. Testknopf [2] in Pfeilrichtung DÖL drehen: Drehmomentschalter AUF löst aus. 4. Drucktaster ZU drücken um Störung (Meldeleuchte) durch Fahrt in Gegenrichtung zurückzusetzen. Wenn im Antrieb eine DUO-Wegschaltung (Option) eingebaut ist, werden mit den Drehmomentschaltern gleichzeitig auch die Zwischenstellungsschalter WDR und WDL betätigt. 1. 2. Testknopf [1] in Pfeilrichtung WSR drehen: Wegschalter ZU löst aus. Testknopf [2] in Pfeilrichtung WÖL drehen: Wegschalter AUF löst aus. 11.2. Sicherungen 11.2.1. Sicherungen in der Stellantriebs-Steuerung Die Sicherungen sind zugänglich durch Abnehmen der Ortssteuerstelle. Gefährliche Spannung! Stromschlag möglich. → Vor Öffnen spannungsfrei schalten. 57 SAEx 07.2 – SAEx 16.2 / SAREx 07.2 – SAREx 16.2 AMExC 01.1 Störungsbehebung Bild 46: Zugang zu Sicherungen [1] [2] [3] F1/F2 Ortssteuerstelle Melde- und Steuerplatine Netzteil Primärsicherungen Netzteil G-Sicherung Größe Spannungsversorgung ≤ 500 V Spannungsversorgung > 500 V F3 K002.277 K002.665 F3 5 x 20 mm 500 mA T; 250 V 500 mA T; 250 V AUMA Art.-Nr. K001.183 K001.183 Interne 24 V AC Versorgung (115 V AC) für: ● ● ● Heizung Schaltwerkraum, Ansteuerung Wendeschütze Kaltleiter-Auslösegerät (nur bei 24 V AC) bei 115 V AC auch Steuereingänge AUF - HALT - ZU G-Sicherung gemäß IEC 60127-2/III Größe Spannungsausgang (Netzteil) = 24 V Spannungsausgang (Netzteil) = 115 V Information AUMA Art.-Nr. Interne 24 V DC Versorgung G-Sicherung gemäß IEC 60127-2/III Größe Spannungsausgang (Netzteil) = 24 V Spannungsausgang (Netzteil) = 115 V F4 F1/F2 6,3 x 32 mm 1 A T; 500 V 2 A FF; 690 V F4 5 x 20 mm 1,0 A T; 250 V 1,6 A T; 250 V 0,4 A T; 250 V AUMA Art.-Nr. K004.831 K003.131 K003.021 Sicherungen nur durch Sicherungen des gleichen Typs und mit gleichem Wert austauschen. → Nach Sicherungswechsel Ortssteuerstelle wieder anschrauben. Beschädigung von Leitungen durch Verdrehen oder Einklemmen! Funktionsstörungen möglich. → Ortssteuerstelle max. 180° drehen. → Ortssteuerstelle vorsichtig zusammenbauen, um keine Leitungen einzuklemmen. 11.2.2. Motorschutz (Thermoüberwachung) Zum Schutz gegen Überhitzung und unzulässig hohe Oberflächentemperaturen am Antrieb sind in der Motorwicklung Kaltleiter oder Thermoschalter integriert. Der 58 SAEx 07.2 – SAEx 16.2 / SAREx 07.2 – SAREx 16.2 AMExC 01.1 Störungsbehebung Motorschutz spricht an, sobald die maximal zulässige Wicklungstemperatur erreicht ist. Der Antrieb wird gestoppt und die Meldeleuchte "Sammelstörmeldung" auf der Ortssteuerstelle leuchtet. Vor einer Weiterfahrt muss der Motor abkühlen. Ausführung mit Thermoschalter (Standard) Nach Abkühlen des Motors (Meldeleuchte "Sammelstörmeldung" erlischt) kann der Antrieb wieder angesteuert werden. Ausführung mit Thermoschalter und zusätzliches thermisches Überstromrelais in der Steuerung (Option) Vor einer Weiterfahrt muss die Fehlermeldung (Meldeleuchte "Sammelstörmeldung") zurückgesetzt werden. Die Rückschaltung erfolgt über das in der Stellantriebs-Steuerung eingebaute Überstromrelais. Dazu muss die Steuerung am Deckel geöffnet und das Relais gedrückt werden. Das Relais befindet sich auf den Schützen. Ausführung mit Kaltleiter (Option) Vor einer Weiterfahrt muss die Fehlermeldung (Meldeleuchte "Sammelstörmeldung") zurückgesetzt werden. Die Rückschaltung erfolgt über die Wahlschalterstellung Reset der Ortssteuerstelle. Bild 47: Wahlschalter auf Ortssteuerstelle 59 SAEx 07.2 – SAEx 16.2 / SAREx 07.2 – SAREx 16.2 AMExC 01.1 Instandhaltung und Wartung 12. Instandhaltung und Wartung Schäden durch unsachgemäße Wartung! → Instandhaltungs- und Wartungsarbeiten nur durch ausgebildetes Fachpersonal durchführen, das vom Anlagenbauer oder Anlagenbetreiber dazu autorisiert wurde. Wir empfehlen für solche Tätigkeiten unseren Service zu kontaktieren. → Instandhaltungs- und Wartungsarbeiten nur wenn Gerät außer Betrieb ist. AUMA Service & Support 12.1. AUMA bietet umfangreiche Serviceleistungen wie z. B. Instandhaltung und Wartung und auch Kundenschulungen an. Kontaktadressen sind in diesem Dokument unter und im Internet (www.auma.com) zu finden. Vorbeugende Maßnahmen zur Instandhaltung und sicheren Betrieb Folgende Maßnahmen sind erforderlich, um die sichere Funktion des Produktes während des Betriebs zu gewährleisten: 6 Monate nach Inbetriebnahme und dann jährlich Sichtprüfung durchführen: Kabeleinführungen, Kabelverschraubungen, Verschlussstopfen usw. auf festen Sitz und Dichtheit prüfen. Drehmomente nach Herstellerangaben einhalten. Befestigungsschrauben zwischen Stellantrieb und Armatur/Getriebe auf festen Anzug prüfen. Falls erforderlich mit den im Kapitel angegebenen Anziehdrehmomenten für Schrauben nachziehen. Bei seltener Betätigung: Probelauf durchführen. Bei Geräten mit Anschlussform A: Mit Fettpresse, Lithiumseifen EP-Mehrzweckfett auf Mineralölbasis am Schmiernippel einpressen. Die Schmierung der Armaturenspindel muss separat erfolgen. Bild 48: Anschlussform A ● ● ● ● ● [1] [2] Anschlussform A Schmiernippel Tabelle 19: Fettmengen für Lager Anschlussform A Anschlussform A 07.2 Menge [g] 1) 1,5 1) A 10.2 2 A 14.2 3 A 16.2 5 Für Fett mit Dichte r = 0,9 kg/dm³ Bei Schutzart IP68 Nach einer Überflutung: ● ● 12.2. Stellantrieb prüfen. Im Falle eines Wassereintrittes, undichte Stellen suchen und beseitigen, Gerät fachgerecht trockenlegen und auf Betriebsfähigkeit prüfen. Trennung vom Netz Muss das Gerät z.B. für Servicezwecke abgebaut werden, kann die Trennung vom Netz erfolgen ohne die Verdrahtung zu lösen. 60 SAEx 07.2 – SAEx 16.2 / SAREx 07.2 – SAREx 16.2 AMExC 01.1 Instandhaltung und Wartung Druckfeste Kapselung, Explosionsgefahr! Tod oder schwere Verletzungen können die Folge sein. → → → → Vor dem Öffnen Gas- und Spannungsfreiheit sicherstellen. Deckel und Gehäuseteile sorgfältig behandeln. Spaltflächen dürfen keine Beschädigungen oder Verunreinigungen aufweisen. Deckel bei der Montage nicht verkanten. Bild 49: oben: KP/KPH, unten: KES Stecker abnehmen: Stecker aufsetzen : 12.3. [1] [2] [3] [4] [5] [6] Deckel Schrauben zum Gehäuse O-Ring Anschlussraum Klemmenplatte (KP, KPH) Rahmen (KES) 1. 2. Schrauben [2] herausdrehen. Steckverbinder abnehmen. ➥ 3. Deckel [1] und Klemmenplatte [5] bzw. Rahmen [6] bleiben dabei zusammen. 4. 5. 6. 7. 8. Offene Steckverbindungen abdecken, z.B. mit AUMA Schutzdeckel und Halterahmen. Dichtflächen am Deckel und Gehäuse säubern. Spaltflächen mit säurefreiem Korrosionsschutzmittel konservieren. Prüfen, ob O-Ring [3] in Ordnung ist, falls schadhaft durch Neuen ersetzen. O-Ring mit säurefreiem Fett (z.B. Vaseline) leicht einfetten und richtig einlegen. Steckverbinder aufsetzen und Schrauben gleichmäßig über Kreuz anziehen. Wartung Wartungsintervalle Schmierung Bei Ex-zertifizierten Produkten spätestens nach 3 Jahren. ● ● Im Werk wurde der Getrieberaum mit Fett gefüllt. Fettwechsel erfolgt bei der Wartung Bei Regelbetrieb in der Regel nach 4 – 6 Jahren. Bei häufiger Betätigung (Steuerbetrieb) in der Regel nach 6 – 8 Jahren. Bei seltener Betätigung (Steuerbetrieb) in der Regel nach 10 – 12 Jahren. 61 SAEx 07.2 – SAEx 16.2 / SAREx 07.2 – SAREx 16.2 AMExC 01.1 Instandhaltung und Wartung ● ● Hinweise zur Wartung ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● 12.4. Wir empfehlen beim Fettwechsel auch einen Austausch der Dichtelemente. Während des Betriebs ist keine zusätzliche Schmierung des Getrieberaumes erforderlich. Stellantrieb visuell überprüfen. Dabei darauf achten, dass keine äußeren Beschädigungen oder Veränderungen erkennbar sind. Die elektrischen Anschlussleitungen müssen unbeschädigt und ordnungsgemäß verlegt sein. Um Korrosionsbildung zu vermeiden evtl. vorhandene Lackschäden sorgfältig ausbessern. Originalfarbe in kleinen Gebinden kann von AUMA geliefert werden. Leitungseinführungen, Stopfbuchsverschraubungen, Verschlusstopfen etc. auf festen Sitz und auf Dichtheit überprüfen. Drehmomente nach Herstellerangaben einhalten. Gegebenenfalls die Bauteile austauschen. Nur Bauteile mit eigener EG-Baumusterprüfbescheinigung verwenden. Prüfen ob die Ex-Anschlüsse ordnungsgemäß befestigt sind. Auf evtl. aufgetretene Verfärbungen an den Klemmen und Anschlussdrähten achten. Diese deuten auf erhöhte Temperaturen hin. Bei Ex-Gehäusen besonders auf Wasseransammlungen achten. Eine gefahrbringende Wasseransammlung kann durch „Atmung“ bei starken Temperaturschwankungen (z.B. Tag/Nacht-Wechsel), durch schadhafte Dichtelemente, etc. entstehen. Wasseransammlung unverzüglich entfernen. Zünddurchschlagsichere Spalte von druckfesten Gehäusen auf Verschmutzung und Korrosion untersuchen. Da die Ex-Spaltmaße passgenau definiert und geprüft sind, dürfen keine mechanischen Arbeiten (z.B. Schleifen) daran vorgenommen werden. Die Spaltflächen müssen auf chemischem Wege (z.B. mit Esso-Varsol) gereinigt werden. Vor dem Verschließen die Spaltflächen mit einem säurefreien Korrosionsschutzmittel konservieren (z.B. Esso Rust-BAN 397). Darauf achten, dass alle Gehäuseabdeckungen sorgfältig behandelt und die Dichtelemente überprüft werden. Sämtliche Leitungs- und Motorschutzorgane überprüfen. Wenn bei Wartungsarbeiten Mängel festgestellt werden, die die Sicherheit beeinträchtigen, müssen unverzüglich Instandsetzungsmaßnahmen ergriffen werden. Oberflächenbeschichtungen der Spaltflächen jeglicher Art sind nicht akzeptabel. Beim Austausch von Teilen, Dichtelemente etc. dürfen nur Originalersatzteile verwendet werden. Entsorgung und Recycling Unsere Geräte sind Produkte mit einer langen Lebensdauer. Jedoch kommt auch hier der Zeitpunkt an dem sie ersetzt werden müssen. Die Geräte sind modular aufgebaut und können dadurch gut stofflich getrennt und sortiert werden nach: Elektronikschrott verschiedenen Metallen Kunststoffe Fette und Öle Generell gilt: ● ● ● ● ● ● ● 62 Fette und Öle sind in der Regel wassergefährdende Stoffe, die nicht in die Umwelt gelangen dürfen. Demontiertes Material einer geregelten Entsorgung bzw. der getrennten stofflichen Verwertung zuführen. Nationale Entsorgungsvorschriften beachten. SAEx 07.2 – SAEx 16.2 / SAREx 07.2 – SAREx 16.2 AMExC 01.1 13. Technische Daten Information 13.1. Technische Daten In den folgenden Tabellen sind neben der Standardausführung auch Optionen angegeben. Die genaue Ausführung muss dem Technischen Datenblatt zum Auftrag entnommen werden. Das Technische Datenblatt zum Auftrag steht im Internet unter http://www.auma.com zum Download in deutscher und englischer Sprache zur Verfügung (Angabe der Auftragsnummer erforderlich). Technische Daten Drehantrieb Ausstattung und Funktionen Explosionsschutz Standard: Standardausführung (ATEX): ● II 2G Ex de IIC (IIB, IIB+H2) T4 (T3) Gb ● II 2D Ex tb IIIC T130°C (T190°C) Db IP68 ● II 2G c IIC T4 Standardausführung (IECEx): ● Ex de IIC (IIB, IIB+H2) T4 (T3) Gb ● EG-Baumusterprüfbescheinigung Betriebsart Motoren Netzspannung, Netzfrequenz Überspannungskategorie Isolierstoffklasse Motorschutz Selbsthemmung Motorheizung (Option) Handbetrieb Signalisierung Handbetrieb (Option) Ex tb IIIC T130°C (190°C) Db IP68 Genaue Ausführung siehe Typenschild Antrieb DEKRA 11 ATEX 0008 X DEKRA 12 ATEX 0143 X IECEx DEK 12.0022 X Standard: Kurzzeitbetrieb S2 - 15 min (Drehantriebe für Steuerbetrieb) Aussetzbetrieb S4 - 25 % (Drehantriebe für Regelbetrieb) Option: Kurzzeitbetrieb S2 - 30 min (Drehantriebe für Steuerbetrieb) Aussetzbetrieb S4 - 50 % (Drehantriebe für Regelbetrieb) Bei Nennspannung und 40 °C Umgebungstemperatur und bei durchschnittlicher Belastung mit 35 % des max. Drehmomentes Standard: Drehstrom-Asynchronmotor, Bauform IM B9 nach IEC 60034 Einphasen-Wechselstrommotor, Bauform IM B9 nach IEC 60034 Option: Gleichstrom-Nebenschlussmotor, Bauform IM B14 nach IEC 60034 Gleichstrom-Doppelschlussmotor, Bauform IM B14 nach IEC 60034 Siehe Typenschild Motor Zulässige Schwankung der Netzspannung: ±10 % Zulässige Schwankung der Netzfrequenz: ±5 % (für Dreh- und Wechselstrom) Kategorie III gemäß IEC 60364-4-443 Standard: F, tropenfest Option: H, tropenfest Standard: Dreh- und Wechselstrommotoren: Kaltleiter (PTC nach DIN 44082) Gleichstrommotoren: Ohne Option: Thermoschalter (NC) im Antrieb und thermisches Überstromrelais in der Steuerung Selbsthemmend: Drehzahlen bis 90 1/min (50 Hz), 108 1/min (60 Hz) NICHT selbsthemmend: Drehzahlen ab 125 1/min (50 Hz), 150 1/min (60 Hz) Drehantriebe sind selbsthemmend, wenn durch Drehmomenteinwirkung am Abtrieb die Armaturenstellung aus dem Stillstand nicht verändert werden kann. Spannun- 110 – 120 V AC, 220 – 240 V AC oder 400 V AC (extern versorgt) gen: Leistung abhängig von Baugröße 12,5 – 25 W Handantrieb zur Einstellung und Notbetätigung, steht im elektrischen Betrieb still. Option: Handrad abschließbar Handradspindelverlängerung Schraubernotbetrieb mit 4-kant 30 mm oder 50 mm Meldung Handbetrieb aktiv/nicht aktiv über Einfachschalter (1 Wechslerkontakt) 63 SAEx 07.2 – SAEx 16.2 / SAREx 07.2 – SAREx 16.2 AMExC 01.1 Technische Daten Ausstattung und Funktionen Armaturenanschluss Standard: Option: B1 nach EN ISO 5210 A, B2, B3, B4 nach EN ISO 5210 A, B, D, E nach DIN 3210 C nach DIN 3338 Sonder-Anschlussformen: AF, AK, AG, B3D, ED, DD, IB1, IB3 A vorbereitet für Permanentschmierung der Spindel Elektromechanische Steuereinheit Wegschaltung Zählrollen-Schaltwerk für Endlagen AUF und ZU Umdrehungen pro Hub: 2 bis 500 (Standard) oder 2 bis 5 000 (Option) Standard: Einfachschalter (1 NC und 1 NO) pro Endlage, nicht galvanisch getrennt Optionen: Tandemschalter (2 NC und 2 NO) pro Endlage, Schalter galvanisch getrennt Dreifachschalter (3 NC und 3 NO) pro Endlage, Schalter galvanisch getrennt Zwischenstellungsschalter (DUO-Wegschaltung), beliebig einstellbar Drehmomentschaltung Drehmomentschaltung für Laufrichtung AUF und ZU stufenlos einstellbar Standard: Einfachschalter (1 NC und 1 NO) pro Richtung, nicht galvanisch getrennt Optionen: Tandemschalter (2 NC und 2 NO) pro Richtung, Schalter galvanisch getrennt Stellungsrückmeldung, analog Potentiometer oder 0/4 – 20 mA (EWG/RWG) (Option) Mechanische Stellungsanzeige Kontinuierliche Anzeige, einstellbare Anzeigescheibe mit Symbolen AUF und ZU (Option) Laufanzeige Blinkgeber (bei Regelantrieben Option) Heizung im Schaltwerkraum Standard: selbstregulierende PTC-Heizung, 5 – 20 W, 110 – 250 V AC/DC Optionen: 24 – 48 V AC/DC oder 380 – 400 V AC In Verbindung mit den Stellantriebs-Steuerungen AM oder AC ist im Stellantrieb eine Widerstandsheizung mit 5 W, 24 V AC eingebaut. Technische Daten Weg- und Drehmomentschalter 6 Mechanische Lebensdauer 2 x 10 Schaltspiele Versilberte Kontakte: U min. U max. I min. I max. Wechselstrom I max. Gleichstrom Vergoldete Kontakte: U min. U max. I min. I max. 24 V AC/DC 250 V AC/DC 20 mA 5 A bei 250 V (ohmsche Last) 3 A bei 250 V (induktive Last, cos phi = 0,6) 0,4 A bei 250 V (ohmsche Last) 0,03 A bei 250 V (induktive Last, L/R = 3 µs) 7 A bei 30 V (ohmsche Last) 5 A bei 30 V (induktive Last, L/R = 3 µs) 5V 30 V 4 mA 400 mA Technische Daten Blinkschalter 7 Mechanische Lebensdauer 10 Schaltspiele Versilberte Kontakte: U min. U max. I max. Wechselstrom I max. Gleichstrom 64 10 V AC/DC 250 V AC/DC 3 A bei 250 V (ohmsche Last) 2 A bei 250 V (induktive Last, cos phi ≈ 0,8) 0,25 A bei 250 V (ohmsche Last) SAEx 07.2 – SAEx 16.2 / SAREx 07.2 – SAREx 16.2 AMExC 01.1 Technische Daten Technische Daten Schalter Handradaktivierung 6 Mechanische Lebensdauer 10 Schaltspiele Versilberte Kontakte: U min. U max. I max. Wechselstrom I max. Gleichstrom Einsatzbedingungen Verwendung Einbaulage Aufstellungshöhe Umgebungstemperatur Schutzart nach EN 60529 Verschmutzungsgrad Schwingungsfestigkeit nach IEC 60068-2-6 Korrosionsschutz Decklack Farbe Lebensdauer Sonstiges EU-Richtlinien 12 V DC 250 V AC 3 A bei 250 V (induktive Last, cos phi = 0,8) 3 A bei 12 V (ohmsche Last) Verwendung in Innenräumen und Außenbereich zulässig Beliebig ≤ 2 000 m über NN > 2 000 m über NN, auf Anfrage Standard: –40 °C bis +40/+60 °C Optionen: –50 °C bis +40 °C/+60 °C (Wechselstrommotoren) –60 °C bis +40 °C/+60 °C (Drehstrommotoren) Genaue Ausführung siehe Typenschild Antrieb. Standard: IP68 Bei Sondermotoren abweichende Schutzart: siehe Typenschild. Option: DS Anschlussraum zusätzlich gegen Innenraum abgedichtet (double sealed) Die Schutzart IP 68 erfüllt gemäß AUMA Festlegung folgende Anforderungen: ● Wassertiefe: maximal 8 m Wassersäule ● Dauer der Überflutung durch Wasser: maximal 96 Stunden ● Während der Überflutung bis zu 10 Betätigungen Regelbetrieb ist während einer Überflutung nicht möglich. Genaue Ausführung siehe Typenschild Antrieb. Verschmutzungsgrad 4 (im geschlossenen Zustand) nach EN 50178 2 g, von 10 bis 200 Hz Beständig gegen Schwingungen und Vibrationen beim Anfahren bzw. bei Störungen der Anlage. Eine Dauerfestigkeit kann daraus nicht abgeleitet werden. Gilt für Drehantriebe in Ausführung AUMA NORM (mit AUMA Rundstecker, ohne Steuerung), gilt nicht in Kombination mit Getrieben. Standard: KS: Geeignet für den Einsatz in Bereichen hoher Salzbelastung, nahezu ständiger Kondensation und starker Verunreinigung. Option: KX: Geeignet für den Einsatz in Bereichen mit extrem hoher Salzbelastung, ständiger Kondensation und starker Verunreinigung. KX-G: Wie KX, jedoch aluminiumfreie Ausführung (außenliegende Teile) Pulverlack Zweikomponentenfarbe mit Eisenglimmer Standard: AUMA silbergrau (ähnlich RAL 7037) Option: Andere Farbtöne sind nach Rücksprache möglich AUMA Drehantriebe erfüllen bzw. übertreffen die Lebensdaueranforderungen der EN 157142. Detaillierte Informationen erhalten Sie auf Anfrage. Explosionsschutzrichtlinie: (94/9/EG) Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV): (2004/108/EG) Niederspannungsrichtlinie: (2006/95/EG) Maschinenrichtlinie: (2006/42/EG) 65 SAEx 07.2 – SAEx 16.2 / SAREx 07.2 – SAREx 16.2 AMExC 01.1 Technische Daten 13.2. Technische Daten Stellantriebs-Steuerung Ausstattung und Funktionen Explosionsschutz Standard: Standardausführung (ATEX): ● II2G Ex de IIC T4 oder T3 ● II2D Ex tb IIIC T130 °C oder T190 °C Db IP6x Standardausführung (IECEx): ● Ex de IIC T4 oder T3 ● EG-Baumusterprüfbescheinigung Netzspannung, Netzfrequenz Ex tb IIIC T130 °C oder T190 °C Db IP6x Genaue Ausführung siehe Typenschild Antrieb In Verbindung mit SAEx: DEKRA 11ATEX0008 X Siehe Typenschilder an Steuerung und Motor Zulässige Schwankung der Netzspannung: ±10 % Zulässige Schwankung der Netzfrequenz: ±5 % Stromaufnahme der Steuerung in Abhängigkeit der Netzspannung: 100 bis 120 V AC = max. 575 mA 208 bis 240 V AC = max. 275 mA 380 bis 690 V AC = max. 160 mA Externe Versorgung der Elektro- 24 V DC +20 % / –15 % nik (Option) Stromaufnahme: Grundausführung ca. 200 mA, mit Optionen bis 500 mA Überspannungskategorie Kategorie III gemäß IEC 60364-4-443 Bemessungsleistung Die Steuerung ist auf die Bemessungsleistung des Motors ausgelegt, siehe Typenschild Motor Leistungsteil Standard: Wendeschütze (mechanisch und elektrisch verriegelt) für AUMA Leistungsklasse A1/A2 Optionen: Wendeschütze (mechanisch und elektrisch verriegelt) für AUMA Leistungsklasse A1/A2 mit Zusatzkontakten je 1 NC + 1 NO Wendeschütze (mechanisch und elektrisch verriegelt) für AUMA Leistungsklasse A3 Thyristorwendeeinheit für Netzspannungen bis 600 V AC (empfohlen für Regelantriebe) für AUMA Leistungsklassen B1, B2 und B3 Die Wendeschützen sind für eine Lebensdauer von 2 Millionen Schaltspielen ausgelegt. Für Anwendungsfalle mit hoher Schalthäufigkeit empfehlen wir den Einsatz von Thyristorwendeeinheiten. Für die Zuordnung der AUMA Leistungsklassen siehe Elektrische Daten zum Stellantrieb Ansteuerung Standard: Steuereingänge 24 V DC, AUF, HALT, ZU (über Optokoppler, gemeinsames Bezugspotential), Stromaufnahme: ca. 10 mA pro Eingang Mindestimpulsdauer für Regelantriebe beachten Option: Steuereingänge 115 V AC, AUF, HALT, ZU, NOT (über Optokoppler, gemeinsames Bezugspotential), Stromaufnahme: ca. 15 mA pro Eingang Zustandsmeldungen Standard: 5 Melderelais mit Goldkontakten: ● 4 potentialfreie Schließerkontakte mit gemeinsamem Bezugspotential, max. 250 V AC, 0,5 A (ohmsche Last) - Standardbelegung: Endlage ZU, Endlage AUF, Wahlschalter FERN, Wahlschalter ORT ● Optionen: ● ● Spannungsausgang Standard: Option: 66 1 potentialfreier Wechslerkontakt, max. 250 V AC, 0,5 A (ohmsche Last) - Standardbelegung: Sammelstörmeldung (Drehmomentfehler, Phasenausfall, Motorschutz angesprochen) Meldungen in Verbindung mit Stellungsregler: - Endlage AUF, Endlage ZU (erfordert Tandemschalter im Stellantrieb), Wahlschalter FERN, Wahlschalter ORT über Wahlschalter 2. Ebene 1 potentialfreier Wechslerkontakte, max. 250 V AC, 0,5 A (ohmsche Last) - Standardbelegung: Sammelstörmeldung (Drehmomentfehler, Phasenausfall, Motorschutz angesprochen) Hilfsspannung 24 V DC ±5 %, max. 50 mA zur Versorgung der Steuereingänge, potentialgetrennt gegenüber interner Spannungsversorgung Hilfsspannung 115 V AC, max. 30 mA zur Versorgung der Steuereingänge, potentialgetrennt gegenüber interner Spannungsversorgung SAEx 07.2 – SAEx 16.2 / SAREx 07.2 – SAREx 16.2 AMExC 01.1 Technische Daten Ausstattung und Funktionen Ortssteuerstelle Standard: Wahlschalter ORT - AUS - FERN (abschließbar in allen drei Stellungen) Drucktaster AUF, HALT, ZU 3 Meldeleuchten: Endlage ZU (gelb), Sammelstörmeldung (rot), Endlage AUF (grün) Optionen: Sonderfarben für die 3 Meldeleuchten Schutzdeckel, abschließbar Funktionen Standard: Abschaltart einstellbar, weg- oder drehmomentabhängig für Endlage AUF und Endlage ZU Überlastschutz gegen Drehmomentüberlastung über den gesamten Stellweg Drehmomentüberlastung (Drehmomentfehler) kann von Sammelstörmeldung ausgeschlossen werden Phasenausfallüberwachung mit automatischer Phasenkorrektur Tippbetrieb oder Selbsthaltung in FERN Tippbetrieb oder Selbsthaltung in ORT Blinkgebersignal vom Antrieb (Option) für Laufanzeige über die Meldeleuchten der Ortssteuerstelle ein- ausschaltbar Motorschutzauswertung Standard: Überwachung der Motortemperatur mit Kaltleiterauslösegerät in Verbindung mit Kaltleitern im Stellantriebsmotor Optionen: Zusätzliches thermisches Überstromrelais in der Steuerung in Verbindung mit Thermoschaltern im Stellantrieb Thermisches Überstromrelais in Verbindung mit Thermoschaltern im Stellantriebsmotor Elektroanschluss Standard: Ex-Steckverbinder mit Schraubklemmen (KP) Optionen: Ex-Steckverbinder mit Reihenklemmen (KES), erhöhte Sicherheit Ex e Ex-Steckverbinder mit Reihenklemmen (KES), druckfeste Kapselung Ex d Gewinde für Kabeleinführungen Standard: Metrische Gewinde Optionen: Pg-Gewinde, NPT-Gewinde, G-Gewinde Schaltplan Siehe Typenschild Zusätzlich bei Ausführung mit EWG/RWG im Stellantrieb Stellungsrückmeldung (Option) Analogausgang E2 = 0/4 – 20 mA (Bürde max. 500 Ω) Einsatzbedingungen Verwendung Einbaulage Aufstellungshöhe Umgebungstemperatur Schutzart nach EN 60529 Verwendung in Innenräumen und Außenbereich zulässig Beliebig ≤ 2 000 m über NN > 2 000 m über NN, auf Anfrage Standard: –40 °C bis +40 °C/+60 °C Optionen: –60 °C bis +40 °C/+60 °C, Extrem-Tieftemperaturausführung Tieftemperatur-Ausführungen inklusive Heizsystem zum Anschluss an externe Spannungsversorgung 230 V AC oder 115 V AC. Genaue Ausführung siehe Typenschild Stellantriebs-Steuerung. Standard: IP68 mit AUMA Drehstrommotor/Wechselstrommotor Anschlussraum zusätzlich gegen Innenraum abgedichtet (double sealed) Die Schutzart IP68 erfüllt gemäß AUMA Festlegung folgende Anforderungen: ● Wassertiefe: maximal 8 m Wassersäule ● Verschmutzungsgrad Schwingungsfestigkeit nach IEC 60068-2-6 Dauer der Überflutung durch Wasser: maximal 96 Stunden Genaue Ausführung siehe Typenschild Stellantriebs-Steuerung. Verschmutzungsgrad 4 (im geschlossenen Zustand) 1 g, von 10 bis 200 Hz Beständig gegen Schwingungen und Vibrationen beim Anfahren bzw. bei Störungen der Anlage. Eine Dauerfestigkeit kann daraus nicht abgeleitet werden. Gilt nicht in Kombination mit Getrieben. 67 SAEx 07.2 – SAEx 16.2 / SAREx 07.2 – SAREx 16.2 AMExC 01.1 Technische Daten Einsatzbedingungen Korrosionsschutz Standard: Option: Decklack Farbe Wandhalter Sonstiges Gewicht EU-Richtlinien 68 KS: Geeignet für den Einsatz in Bereichen hoher Salzbelastung, nahezu ständiger Kondensation und starker Verunreinigung. KX: Geeignet für den Einsatz in Bereichen mit extrem hoher Salzbelastung, ständiger Kondensation und starker Verunreinigung. KX-G: Wie KX, jedoch aluminiumfreie Ausführung (außenliegende Teile) Pulverlack Zweikomponentenfarbe mit Eisenglimmer Standard: AUMA silbergrau (ähnlich RAL 7037) Option: Andere Farbtöne sind nach Rücksprache möglich Befestigung der AM getrennt vom Stellantrieb, einschließlich Steckverbinder. Verbindungsleitung auf Anfrage. Empfohlen bei hohen Umgebungstemperaturen, erschwerter Zugänglichkeit oder wenn im Betrieb starke Schwingungen auftreten. Die Leitungslange zwischen Stellantrieb und AM betragt max. 100 m. Nicht geeignet für die Ausführung mit Potentiometer im Stellantrieb. Anstelle des Potentiometers ist ein EWG im Stellantrieb vorzusehen. ca. 12 kg (mit Ex-Steckverbinder und Klemmenplatte) Explosionsschutzrichtlinie: (94/9/EG) Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV): (2004/108/EG) Niederspannungsrichtlinie: (2006/95/EG) Maschinenrichtlinie: (2006/42/EG) SAEx 07.2 – SAEx 16.2 / SAREx 07.2 – SAREx 16.2 AMExC 01.1 Ersatzteilliste 14. Ersatzteilliste 14.1. Drehantrieb SAEx 07.2 – SAEx 16.2/SAREx 07.2 – SAREx 16.2 mit Ex-Steckverbinder mit Schraubklemmen (KP, KPH) 69 SAEx 07.2 – SAEx 16.2 / SAREx 07.2 – SAREx 16.2 AMExC 01.1 Ersatzteilliste Information: Bei jeder Ersatzteilbestellung bitten wir, uns den Gerätetyp und unsere Auftragsnummer zu nennen (siehe Typenschild). Es dürfen nur original AUMA Ersatzteile verwendet werden. Die Verwendung anderer Teile führt zum Erlöschen der Garantie sowie zum Ausschluss von Haftungsansprüchen. Die Darstellung der Ersatzteile kann von der Lieferung abweichen. Ref. Nr. 002.0 003.0 005.0 005.1 005.3 009.0 017.0 Benennung Lagerflansch Hohlwelle Antriebswelle Motorkupplung Handkupplung Planetengetriebe Handradseite Abgreifhebel Ref. Nr. 535.1 539.0 542.0 549.0 549.1 Baugruppe 553.0 Baugruppe 554.0 018.0 019.0 022.0 023.0 Zahnsegment Kronrad Kupplung II für Drehmomentschaltung Abtriebsrad Wegschaltung 556.0 556.1 Baugruppe 557.0 Baugruppe 558.0 024.0 Antriebsrad für Wegschaltung Baugruppe 559.0-1 025.0 Sicherungsblech Baugruppe 559.0-2 058.0 070.0 079.0 Baugruppe 560.0-1 Baugruppe 560.0-2 Baugruppe 560.1 501.1 501.2 501.3 501.4 502.1 505.0 506.0 507.0 511.0 514.0 514.1 Kabelstrang für Schutzleiter Motor (VD Motor inkl. Ref. Nr. 079.0) Planetengetriebe Motorseite (SA/SAR 07.2 – SA/SAR 16.2 bei VD Motor) Untersetzungsgetriebe Deckel Ex-Steckverbinder mit Schraubklemmen (KP/KPH) Schraube für Steuerklemme Scheibe für Steuerklemme Schraube für Leistungsklemme Scheibe für Leistungsklemme Stiftteil ohne Stiftkontakte Stiftkontakt für Steuerung Stiftkontakt für Motor Deckel für Elektroanschluss Gewindestopfen Anschlussform A (ohne Gewindebuchse) Axial-Nadellager 516.0 Anschlussform D 155.0 500.0 501.0 70 Art Baugruppe Baugruppe Baugruppe Baugruppe 560.2 Baugruppe 566.0 Baugruppe 566.1 Baugruppe Baugruppe Baugruppe Baugruppe Baugruppe Baugruppe Baugruppe 566.2 566.3 567.1 568.1 568.2 568.3 575.1 583.0 583.1 584.0 7003 Baugruppe S1 S2 Benennung Sprengring Verschlussschraube Handrad mit Ballengriff Anschlussform B1/B3/B4/C Abtriebshülse B1/B3/B4/C Mechanische Stellungsanzeige Buchsenteil Motorsteckverbinder mit Kabelbaum Potentiometer für Stellungsgeber Potentiometer ohne Rutschkupplung Heizung Blinkschalter mit Stiftkontakten (ohne Impulsscheibe und Isolierplatte) Steuereinheit mit Messköpfen für Drehmomentschaltung und Schalter Steuereinheit mit Magnetischem Weg und Drehmomentgeber (MWG), für NonIntrusive Ausführung in Verbindung mit integrierter Steuerung AUMATIC Schalterpaket für Richtung AUF Schalterpaket für Richtung ZU Schalter für Weg/Drehmoment Schalterkassette Stellungsgeber EWG/RWG Potentiometer für RWG ohne Rutschkupplung Stellungsgeberplatine für RWG Kabelstrang für RWG Rutschkupplung für Potentiometer Spindelschutzrohr (ohne Schutzkappe) Schutzkappe für Spindelschutzrohr V-Seal Gewindebuchse A Motorkupplung motorseitig Stift für Motorkupplung Haltefeder für Motorkupplung Wellendichtring für Anschlussform A mit ISO Dichtungssatz, klein Dichtungssatz, groß Art Baugruppe Baugruppe Baugruppe Baugruppe Baugruppe Baugruppe Baugruppe Baugruppe Baugruppe Baugruppe Baugruppe Baugruppe Baugruppe Baugruppe Baugruppe Baugruppe Baugruppe Baugruppe Baugruppe Baugruppe Baugruppe Satz Satz SAEx 07.2 – SAEx 16.2 / SAREx 07.2 – SAREx 16.2 AMExC 01.1 14.2. Ersatzteilliste Stellantriebs-Steuerung AUMA MATIC AMExC 01.1 mit Ex-Steckverbinder mit Schraubklemmen (KP, KPH) 71 Ersatzteilliste SAEx 07.2 – SAEx 16.2 / SAREx 07.2 – SAREx 16.2 AMExC 01.1 Information: Bei jeder Ersatzteilbestellung bitten wir, uns den Gerätetyp und unsere Auftragsnummer zu nennen (siehe Typenschild). Es dürfen nur original AUMA Ersatzteile verwendet werden. Die Verwendung anderer Teile führt zum Erlöschen der Garantie sowie zum Ausschluss von Haftungsansprüchen. Die Darstellung der Ersatzteile kann von der Lieferung abweichen. Ref. Nr. 002.0 002.5 003.0 003.1 003.2 004.0 006.0 006.1 006.2 008.0 008.1 008.2 009.0 013.0 500.0 501.0 501.1 501.2 501.3 501.4 502.0 505.0 506.0 507.0 508.0 509.1 532.0 535.1 S 72 Benennung Ortssteuerstelle Wahlschalter Melde- und Steuerplatine Primärsicherung F1/F2 Abdeckung für Sicherung Halterung Netzteil Sekundärsicherung F3 Sekundärsicherung F4 Interfaceplatine Interfaceplatine Interfaceabdeckplatine Logikplatine Adapterplatine Deckel Ex-Steckverbinder mit Schraubklemmen (KP/KPH) Schraube für Steuerklemme Scheibe für Steuerklemme Schraube für Leistungsklemme Scheibe für Leistungsklemme Stiftteil ohne Stiftkontakte Stiftkontakt für Steuerung Stiftkontakt für Motor Deckel für Elektroanschluss Leistungsteil Bügelschloss Leitungsdurchführung (Antriebsanschluss) Sicherungsring Dichtungssatz Art Baugruppe Baugruppe Baugruppe Baugruppe Baugruppe Baugruppe Baugruppe Baugruppe Baugruppe Baugruppe Baugruppe Baugruppe Baugruppe Baugruppe Baugruppe Baugruppe Baugruppe Baugruppe Satz SAEx 07.2 – SAEx 16.2 / SAREx 07.2 – SAREx 16.2 AMExC 01.1 14.3. Ersatzteilliste Stellantriebs-Steuerung AUMA MATIC AMExC 01.1 mit Ex-Steckverbinder mit Reihenklemmen (KES) 73 Ersatzteilliste SAEx 07.2 – SAEx 16.2 / SAREx 07.2 – SAREx 16.2 AMExC 01.1 Information: Bei jeder Ersatzteilbestellung bitten wir, uns den Gerätetyp und unsere Auftragsnummer zu nennen (siehe Typenschild). Es dürfen nur original AUMA Ersatzteile verwendet werden. Die Verwendung anderer Teile führt zum Erlöschen der Garantie sowie zum Ausschluss von Haftungsansprüchen. Die Darstellung der Ersatzteile kann von der Lieferung abweichen. Ref. Nr. 002.0 002.5 003.0 003.1 003.2 004.0 006.0 006.1 006.2 008.0 008.1 008.2 009.0 013.0 500.0 502.0 505.0 506.0 508.0 509.1 528.0 529.0 532.0 533.0 535.1 573.0 607.0 S 74 Benennung Ortssteuerstelle Wahlschalter Melde- und Steuerplatine Primärsicherung F1/F2 Abdeckung für Sicherung Halterung Netzteil Sekundärsicherung F3 Sekundärsicherung F4 Interfaceplatine Interfaceplatine Interfaceabdeckplatine Logikplatine Adapterplatine Deckel Stiftteil ohne Stiftkontakte Stiftkontakt für Steuerung Stiftkontakt für Motor Leistungsteil Bügelschloss Klemmenrahmen (ohne Klemmen) Klemmenendhalter Leitungsdurchführung (Antriebsanschluss) Klemmen für Motor/Steuerung Sicherungsring Ex-Steckverbinder mit Reihenklemmen (KES) Deckel Dichtungssatz Art Baugruppe Baugruppe Baugruppe Baugruppe Baugruppe Baugruppe Baugruppe Baugruppe Baugruppe Baugruppe Baugruppe Baugruppe Baugruppe Baugruppe Baugruppe Baugruppe Baugruppe Baugruppe Satz SAEx 07.2 – SAEx 16.2 / SAREx 07.2 – SAREx 16.2 AMExC 01.1 15. Zertifikate 15.1. Einbauerklärung und EG Konformitätserklärung Zertifikate 75 Zertifikate 15.2. 76 ATEX-Bescheinigung SAEx 07.2 – SAEx 16.2 / SAREx 07.2 – SAREx 16.2 AMExC 01.1 SAEx 07.2 – SAEx 16.2 / SAREx 07.2 – SAREx 16.2 AMExC 01.1 Zertifikate 77 Zertifikate 78 SAEx 07.2 – SAEx 16.2 / SAREx 07.2 – SAREx 16.2 AMExC 01.1 SAEx 07.2 – SAEx 16.2 / SAREx 07.2 – SAREx 16.2 AMExC 01.1 Stichwortverzeichnis A Abgleich Stellungsregler Abnahmeprüfzeugnis Abschaltart einstellen Absicherung bauseits Analoge Meldungen Anschlussform A Anschlussform B, B1, B2, B3, B4 und E Anschlussplan Anschlussplan Antrieb Anschlussquerschnitte Ansteuerung Anwendungsbereich Anzeigen Anzeigescheibe Anziehdrehmomente Armaturenspindel ATEX-Bescheinigung Auftragsnummer AUMA Support App B Baugröße Bedienung Bedienung des Antriebs von Fern Betrieb Blinkgeber ein-/ ausschalten D DataMatrix-Code Drehmomentabhängiges Abschalten Drehmomentbereich Drehmomentfehler Meldung ein-/ ausschalten Drehmomentschaltung Drehrichtung Drehzahl DUO-Wegschaltung 52 10 47 19 33 14 13 20 , 9, 31 , 20 , 8, 9, 19 9 23 11 6 31 44 23 17 76 10 10 9 28 29 5 49 10 48 8 49 35 38 8 37 Stichwortverzeichnis E EG-Baumusterprüfbescheinigung EG Konformitätserklärung Einbauerklärung Eingangsbereiche Eingangssignal Eingangsstrom Einsatzbedingungen Einsatzbereich Elektroanschluss Elektronischer Stellungsgeber Empfindlichkeit Stellungsregler EMV Endlagensignalisierung Entsorgung Erdungsanschluss Ersatzteilliste EWG Ex-Bescheinigung Explosionsschutz Explosionsschutz Kennzeichnung 9 75 75 50 11 11 67 6 19 40 , 43 54 19 42 62 27 69 40 9 9 10 F Fern Bedienung des Antriebs Flanschgröße 29 9 G Gerätetyp Gewindebuchse 9 15 H Halterahmen Handbetrieb Handrad Herstellungsjahr 26 28 13 10 I Identifizierung Inbetriebnahme Inbetriebnahme – Steuerung Instandhaltung Inversbetrieb (20 – 0/4 mA) Istwert 8 5 47 60 41 50 J Jahr der Herstellung 10 K Kaltleiterauslösegerät Kennzeichnung Explosionsschutz Kommisionsnummer Korrosionsschutz Kurzschlussschutz 40 10 10 12 , 65 , 68 19 79 SAEx 07.2 – SAEx 16.2 / SAREx 07.2 – SAREx 16.2 AMExC 01.1 Stichwortverzeichnis L Lagerung Laufanzeige Laufanzeige ein-/ ausschalten LED Endlagensignalisierung Leistungsklasse Leistungsklasse Schaltgeräte Leitungssatz M Mechanische Stellungsanzeige Meldeleuchten Meldungen Meldungen (analog) Montage Motorbetrieb Motorheizung N Netzanschluss Netzfrequenz Netzspannung Normen NOT-Befehl 12 31 , 31 49 42 9 10 25 31 , 44 31 33 33 13 28 22 , 24 20 20 9 , 20 5 55 O Ortsbedienung Ortssteuerstelle 28 28 P Personenqualifikation Potentiometer Probelauf Prüfschild 5 42 38 9 R Recycling Richtlinien RWG 62 5 43 S Sammelstörmeldung Schalter prüfen Schaltplan Schaltplan Steuerung Schmierstofftyp Schmierung Schutzart Schutzdeckel Schutzmaßnahmen Selbsthaltung einstellen Seriennummer Service Sicherheitshinweise Sicherheitshinweise/Warnungen Sicherungen Signalart Signalausfall Sollwert Spannungsversorgung Spindelschutzrohr Stellungsanzeige Stellungsgeber EWG Stellungsgeber RWG Stellungsregler Steuerspannung Störungsbehebung Stromart Stromaufnahme Support Support App T Technische Daten Technische Daten Schalter Tieftemperaturausführung Tippbetrieb einstellen Totzeit Totzone Transport Typ (Gerätetyp) Typenbezeichnung Typenschild U Umgebungstemperatur V Verbindungsleitung Verhalten bei Signalausfall Verpackung Vorwärmzeit W Wandhalter Wartung Wegabhängiges Abschalten Weggeber EWG Wegschaltung 80 31 , 33 57 10 , 19 9 8 61 8 , 9 , 65 , 67 27 5 48 8 , 9 , 10 60 5 5 57 50 51 50 19 17 44 40 43 50 11 57 20 19 60 10 63 64 34 48 54 54 12 9 8, 9 8 , 20 8 , 9 , 65 , 67 25 51 12 34 25 5 , 60 , 61 48 40 36 , 39 SAEx 07.2 – SAEx 16.2 / SAREx 07.2 – SAREx 16.2 AMExC 01.1 Z Zertifikate Zubehör (Elektroanschluss) Zubehör zur Montage Zwischenstellungen Stichwortverzeichnis 75 25 17 37 81 AUMA weltweit Europa AUMA Riester GmbH & Co. KG Werk Müllheim DE 79373 Müllheim Tel +49 7631 809 - 0 [email protected] www.auma.com Werk Ostfildern-Nellingen DE 73747 Ostfildern Tel +49 711 34803 - 0 [email protected] Service-Center Bayern DE 85386 Eching Tel +49 81 65 9017- 0 [email protected] Service-Center Köln DE 50858 Köln Tel +49 2234 2037 - 900 [email protected] Service-Center Magdeburg DE 39167 Niederndodeleben Tel +49 39204 759 - 0 [email protected] AUMA-Armaturenantriebe Ges.m.b.H. AT 2512 Tribuswinkel Tel +43 2252 82540 [email protected] www.auma.at AUMA BENELUX B.V. B. A. BE 8800 Roeselare Tel +32 51 24 24 80 [email protected] www.auma.nl ProStream Group Ltd. BG 1632 Sofia Tel +359 2 9179-337 [email protected] www.prostream.bg OOO “Dunkan-Privod” BY 220004 Minsk Tel +375 29 6945574 [email protected] www.zatvor.by AUMA (Schweiz) AG CH 8965 Berikon Tel +41 566 400945 [email protected] AUMA Servopohony spol. s.r.o. CZ 250 01 Brandýs n.L.-St.Boleslav Tel +420 326 396 993 [email protected] www.auma.cz GRØNBECH & SØNNER A/S DK 2450 København SV Tel +45 33 26 63 00 [email protected] www.g-s.dk 82 IBEROPLAN S.A. ES 28027 Madrid Tel +34 91 3717130 [email protected] AUMA Finland Oy FI 02230 Espoo Tel +358 9 5840 22 [email protected] www.auma.fi AUMA France S.A.R.L. FR 95157 Taverny Cedex Tel +33 1 39327272 [email protected] www.auma.fr AUMA ACTUATORS Ltd. GB Clevedon, North Somerset BS21 6TH Tel +44 1275 871141 [email protected] www.auma.co.uk AUMA Polska Sp. z o.o. PL 41-219 Sosnowiec Tel +48 32 783 52 00 [email protected] www.auma.com.pl AUMA-LUSA Representative Office, Lda. PT 2730-033 Barcarena Tel +351 211 307 100 [email protected] SAUTECH RO 011783 Bucuresti Tel +40 372 303982 [email protected] OOO PRIWODY AUMA RU 141402 Khimki, Moscow region Tel +7 495 221 64 28 [email protected] www.auma.ru D. G. Bellos & Co. O.E. GR 13673 Acharnai, Athens Tel +30 210 2409485 [email protected] OOO PRIWODY AUMA RU 125362 Moscow Tel +7 495 787 78 21 [email protected] www.auma.ru APIS CENTAR d. o. o. HR 10437 Bestovje Tel +385 1 6531 485 [email protected] www.apis-centar.com ERICHS ARMATUR AB SE 20039 Malmö Tel +46 40 311550 [email protected] www.erichsarmatur.se Fabo Kereskedelmi és Szolgáltató Kft. HU 8800 Nagykanizsa Tel +36 93/324-666 [email protected] www.fabo.hu ELSO-b, s.r.o. SK 94901 Nitra Tel +421 905/336-926 [email protected] www.elsob.sk Falkinn HF IS 108 Reykjavik Tel +00354 540 7000 [email protected] www.falkinn.is Auma Endüstri Kontrol Sistemleri Limited Sirketi TR 06810 Ankara Tel +90 312 217 32 88 [email protected] AUMA ITALIANA S.r.l. a socio unico IT 20023 Cerro Maggiore (MI) Tel +39 0331 51351 [email protected] www.auma.it AUMA Technology Automations Ltd UA 02099 Kiev Tel +38 044 586-53-03 [email protected] Afrika AUMA BENELUX B.V. LU Leiden (NL) Tel +31 71 581 40 40 [email protected] NB Engineering Services MT ZBR 08 Zabbar Tel + 356 2169 2647 [email protected] AUMA BENELUX B.V. NL 2314 XT Leiden Tel +31 71 581 40 40 [email protected] www.auma.nl SIGUM A. S. NO 1338 Sandvika Tel +47 67572600 [email protected] Solution Technique Contrôle Commande DZ Bir Mourad Rais, Algiers Tel +213 21 56 42 09/18 [email protected] A.T.E.C. EG Cairo Tel +20 2 23599680 - 23590861 [email protected] SAMIREG MA 203000 Casablanca Tel +212 5 22 40 09 65 [email protected] MANZ INCORPORATED LTD. NG Port Harcourt Tel +234-84-462741 [email protected] www.manzincorporated.com AUMA weltweit AUMA South Africa (Pty) Ltd. ZA 1560 Springs Tel +27 11 3632880 [email protected] Mikuni (B) Sdn. Bhd. BN KA1189 Kuala Belait Tel + 673 3331269 / 3331272 [email protected] Mustafa Sultan Science & Industry Co LLC OM Ruwi Tel +968 24 636036 [email protected] Amerika AUMA Actuators (China) Co., Ltd. CN 215499 Taicang Tel +86 512 3302 6900 [email protected] www.auma-china.com FLOWTORK TECHNOLOGIES CORPORATION PH 1550 Mandaluyong City Tel +63 2 532 4058 [email protected] PERFECT CONTROLS Ltd. HK Tsuen Wan, Kowloon Tel +852 2493 7726 [email protected] M & C Group of Companies PK 54000 Cavalry Ground, Lahore Cantt Tel +92 42 3665 0542, +92 42 3668 0118 [email protected] www.mcss.com.pk AUMA Argentina Rep.Office AR Buenos Aires Tel +54 11 4737 9026 [email protected] AUMA Automação do Brazil ltda. BR Sao Paulo Tel +55 11 4612-3477 [email protected] TROY-ONTOR Inc. CA L4N 8X1 Barrie, Ontario Tel +1 705 721-8246 [email protected] AUMA Chile Representative Office CL 9500414 Buin Tel +56 2 821 4108 [email protected] Ferrostaal de Colombia Ltda. CO Bogotá D.C. Tel +57 1 401 1300 [email protected] www.ferrostaal.com AUMA Región Andina & Centroamérica EC Quito Tel +593 2 245 4614 [email protected] www.auma.com Corsusa International S.A.C. PE Miraflores - Lima Tel +511444-1200 / 0044 / 2321 [email protected] www.corsusa.com PT. Carakamas Inti Alam ID 11460 Jakarta Tel +62 215607952-55 [email protected] AUMA INDIA PRIVATE LIMITED. IN 560 058 Bangalore Tel +91 80 2839 4656 [email protected] www.auma.co.in ITG - Iranians Torque Generator IR 13998-34411 Teheran +982144545654 [email protected] Trans-Jordan Electro Mechanical Supplies JO 11133 Amman Tel +962 - 6 - 5332020 [email protected] AUMA JAPAN Co., Ltd. JP 211-0016 Kawasaki-shi, Kanagawa Tel +81-(0)44-863-8371 [email protected] www.auma.co.jp Control Technologies Limited TT Marabella, Trinidad, W.I. Tel + 1 868 658 1744/5011 www.ctltech.com DW Controls Co., Ltd. KR 153-702 Gasan-dong, GeumChun-Gu,, Seoul Tel +82 2 2624 3400 [email protected] www.actuatorbank.com AUMA ACTUATORS INC. US PA 15317 Canonsburg Tel +1 724-743-AUMA (2862) [email protected] www.auma-usa.com Al-Arfaj Engineering Co WLL KW 22004 Salmiyah Tel +965-24817448 [email protected] www.arfajengg.com Suplibarca VE Maracaibo, Estado, Zulia Tel +58 261 7 555 667 [email protected] TOO “Armaturny Center” KZ 060005 Atyrau Tel +7 7122 454 602 [email protected] Asien Network Engineering LB 4501 7401 JBEIL, Beirut Tel +961 9 944080 [email protected] www.networkenglb.com Petrogulf W.L.L QA Doha Tel +974 44350151 [email protected] AUMA Saudi Arabia Support Office SA 31952 Al Khobar Tel + 966 5 5359 6025 [email protected] AUMA ACTUATORS (Singapore) Pte Ltd. SG 569551 Singapore Tel +65 6 4818750 [email protected] www.auma.com.sg NETWORK ENGINEERING SY Homs +963 31 231 571 [email protected] Sunny Valves and Intertrade Corp. Ltd. TH 10120 Yannawa, Bangkok Tel +66 2 2400656 [email protected] www.sunnyvalves.co.th Top Advance Enterprises Ltd. TW Jhonghe City, Taipei Hsien (235) Tel +886 2 2225 1718 [email protected] www.auma-taiwan.com.tw AUMA Vietnam Hanoi RO VN Hanoi +84 4 37822115 [email protected] Australien AUMA Actuators UAE Support Office AE 287 Abu Dhabi Tel +971 26338688 [email protected] AUMA Actuators Middle East BH 152 68 Salmabad Tel +97 3 17896585 [email protected] BARRON GJM Pty. Ltd. AU NSW 1570 Artarmon Tel +61 2 8437 4300 [email protected] www.barron.com.au AUMA Malaysia Office MY 70300 Seremban, Negeri Sembilan Tel +606 633 1988 [email protected] 83 AUMA Riester GmbH & Co. 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