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wohngebäudeversicherung
Total abgebrannt Das Eigenheim braucht Schutz vor Feuer, Wasser und Sturm und der Versicherte vor zu hohen Beiträgen ●–––
Das eigene Haus ist ein Vermögen wert. Deshalb schützt man sich besser mit einer Wohngebäudeversicherung vor den finanziellen Folgen eines Verlusts. Zu viel zahlen sollte man für diesen Schutz aber nicht: FINANZtest hat herausgefunden, dass teure Unternehmen für den Versicherungsschutz bis zu dreimal so viel nehmen wie günstige Gesellschaften. Da der Schutz fürs Eigenheim ohnehin nicht zu den ganz billigen Versicherungsprodukten gehört, ist ein Beitragsvergleich ratsam. So wollte zum Beispiel die Europa in ihrem Basis-Tarif für unser Münchner Modellhaus (siehe Seite 71) nur 291 Mark im Jahr für den Schutz gegen Feuer-, Sturm- und Leitungswasser-
schäden. Der Start-Tarif der Arag kostet dagegen für das gleiche Haus 598 Mark und für seinen Top-Tarif verlangt der Versicherer sogar 830 Mark im Jahr. Allerdings bietet der Top-Tarif auch mehr Extras. Er deckt zum Beispiel Aufräumkosten für Bäume ab, die durch einen Sturm umgefallen sind. Bei unserem Modellhaus in Rostock waren die Preisunterschiede noch größer. Für die Absicherung gegen Feuer und Sturm wollte die Grundeigentümer-Versicherung im Grund-Tarif nur 134 Mark, während der Schutz des Arag-Top-Tarifs 584 Mark kostet. Die Auswahl eines geeigneten Tarifs sollte in erster Linie nach dem Beitrag erfolgen. Die Zusatzleistungen, die in
teureren Tarifen geboten werden, sind entweder nur für wenige Hausbesitzer interessant oder sie erweitern den Versicherungsschutz nur geringfügig. Wer viel Wert auf ein ganz bestimmtes Extra legt, kann dieses gegen Aufpreis auch immer einzeln versichern. FINANZtest hat in den Tabellen ab Seite 70 nur die sinnvollen Extras dargestellt, die ohne Mehrbeitrag in den einzelnen Tarifen enthalten sind. Denn der Versicherungsschutz gegen Vulkanausbrüche in Deutschland oder Implosionen ist wirklich überflüssig. Neben der konkreten Jahresprämie für die Modellhäuser in München und Rostock hat FINANZtest das allgemeine Prämienniveau der einzelnen Ta-
versicherungen
rife in der Tabelle abgebildet. Es zeigt, welche Tarife unabhängig vom Standort eines Hauses eher günstig oder eher teuer sind. Meist bieten die günstigen Tarife weniger beitragsfreie Extras. Aber nicht immer: So enthält der preiswerte Normal-Tarif der Häger-Versicherung acht Zusatzleistungen, der eher teure Start-Tarif der Arag gar keine.
FOTOS: STEFAN THOMAS; DPA
Haus braucht Schutz
Die Versicherer zahlen jährlich für durchschnittlich 64 000 Feuerschäden an Wohngebäuden, sagt Stephan Schweda, Sprecher des Gesamtverbandes der deutschen Versicherungswirtschaft. Zwar sind das nicht immer Totalschäden. Aber auch ein brennender Dachstuhl kann einen Hausbesitzer schon teuer zu stehen kommen, wenn er nicht versichert ist. Feuer, Leitungswasser und Sturm sind die drei Hauptrisiken, welche die Wohngebäudeversicherung abdeckt. Der Kunde kann die drei Versicherungen einzeln oder aber auch in beliebiger Kombination abschließen. Da ein Feuer ein Haus schnell völlig zerstören kann, ist die Feuerversicherung die wichtigste Komponente. Eine Sturmversicherung ist vor allem dann sinnvoll, wenn es in der Region, in der der Versicherte wohnt, häufiger zu Stürmen kommt. Das gilt umso mehr, wenn sich Bäume in unmittelbarer Nähe des Hauses befinden. Allerdings liegt für die Versicherungsgesellschaften ein Sturm erst ab Windstärke 8 vor. Für Schäden, die bei Windstärke 7 entstehen, zahlen sie nicht. Häufigste Schadensursache sind allerdings Rohrbrüche und Leitungswasserschäden. Die verursachen zwar kaum einen Totalschaden am Haus, können aber trotzdem viel Geld kosten. Bei einem älteren oder anfälligen Leitungswassernetz oder in Gegenden, wo es im Winter sehr kalt wird, empfiehlt sich daher auch der Abschluss einer Leitungswasserversicherung. Versichert ist das in der Versicherungspolice genannte Gebäude einschließlich aller mit diesem fest verbundenen Gegenstände, wie zum Beispiel eines fest verklebten Teppichbodens oder der Tapeten. Nicht versichert sind jedoch bewegliche Möbel oder Wertsachen. Die kann der Versicherungsnehmer durch eine Hausratversicherung absichern. 11/2001
Die Wohngebäudeversicherung kann aber nicht nur für das Wohnhaus vereinbart werden. Es ist möglich, den Vertrag auch auf Nebengebäude oder Garagen auszudehnen, wenn sie sich auf dem gleichen Grundstück befinden.
Was versichert ist Die Übersicht gibt es auf
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Seite
70
Wer günstig versichert Die Tabelle finden Sie ab
Anfälliger Rohbau
Ein Problem gibt es bei Rohbauten. Selbst in einem nicht fertig gestellten Haus steckt schon eine Menge Geld. Deshalb ist es sinnvoll, auch schon dieses zu versichern. Die Wohngebäudeversicherer bieten dafür aber nur Policen gegen Feuer. Gegen Sturm – eine der größten Gefahrenquellen für nicht fertig gestellte Bauten – ist von ihnen kein Schutz zu haben. Die Feuerrohbauversicherung wird von den Versicherungsgesellschaften meist für zwölf Monate beitragsfrei gewährt, wenn der Versicherungsnehmer sich auf eine Wohngebäudeversicherung mit fünfjähriger Laufzeit einlässt. Sobald das Haus fertig ist und der Häuslebauer einzieht, wird aus dem Feuerschutz für Rohbauten automatisch der umfassendere Schutz der Wohngebäudeversicherung. Im Fall eines Totalschadens erhält der Versicherte dann einen Betrag, der ausreicht, um das Haus an gleicher Stelle zu aktuellen Preisen wieder aufzubauen. Eine feste Leistungsobergrenze, wie es sie zum Beispiel in Form der Versicherungssumme in der Hausratversicherung gibt, existiert in der Wohngebäu-
Seite
Überschwemmung und Lawinen Wer sich dagegen schützen kann und wie viel das kostet, erfahren Sie ab Seite
74
deversicherung nicht. Das ist wichtig, denn für die Summe, mit der man zum Beispiel in den Fünfziger Jahren noch ein repräsentatives Haus errichten konnte, kann man heute kaum mehr eine Hütte bauen. Weil der Neubauwert des versicherten Gebäudes sich ständig mit den Baupreisen verändert, wird auch diese Prämie an die jährliche Baupreisentwicklung gekoppelt. Die Wohngebäudeversicherung ist eine so genannte gleitende Neuwertversicherung. Damit die Versicherer die Wirtschaftswundervilla genauso wie das moderne Reihenmittelhaus bei der Berechnung der Beiträge über einen Kamm scheren können, müssen sie diese auf eine gemeinsame Basis stellen. Zu diesem Zweck bestimmen sie schon seit Kaisers Zeiten rückblickend die fiktiven
Tipps Wechsel. Sie können zum Ende der Vertragslaufzeit oder nach Eintritt eines Versicherungsfalls kündigen und die Versicherung wechseln. Sie müssen hierfür allerdings nachweisen, dass Ihr Haus nicht belastet ist. Ansonsten muss Ihr Kreditgeber der Kündigung zustimmen. ● Neubau. Erkundigen Sie sich nach gesonderten Neubautarifen. Fast alle Unternehmen bieten solche an. Die Prämie liegt um 10 bis 25 Prozent unter der Normalprämie. Je nach Gesellschaft darf das Haus zwischen einem und dreißig Jahren alt sein. Sobald das Haus zu alt für den Tarif ist, wird der Vertrag automatisch auf den Normaltarif umgestellt. Je kürzer die Laufzeit des Neu●
bautarifs, desto wichtiger ist die Prämie des Normaltarifs (siehe Tabellen ab S. 70). ● Umbau. Nehmen Sie nach Abschluss des Vertrags wertsteigernde Umbauten vor, müssen Sie dies unverzüglich Ihrer Versicherungsgesellschaft melden. Sie vermeiden so eine Unterversicherung. ● Selbstbehalt. Viele Unternehmen bieten auch Tarife mit Selbstbehalt an. Das lohnt sich nur, wenn der Beitrag dadurch wesentlich gesenkt wird. ● Verkauf. Verkaufen Sie Ihr Haus, geht die Wohngebäudeversicherung automatisch mit der Grundbucheintragung auf den Käufer über. Dieser hat dann aber ein außerordentliches Kündigungsrecht.
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wohngebäudeversicherung
Baukosten für unterschiedliche Häuser für das Jahr 1914 und verfolgen von da ausgehend die Baupreisentwicklung.
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Versicherungswert 1914
Versichert
Nicht versichert
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Das in der Police genannte Gebäude einschließlich aller fest mit diesem verbundenen Gegenstände (z. B. fest verklebter Teppichboden).
● Gebäudeteile, die ein Mieter selbst eingefügt hat und für die er selbst die Verantwortung trägt (z. B. Einbauküche).1)
●
Nebengebäude auf dem gleichen Grundstück, sofern sie in der Police aufgeführt und in der Versicherungssumme berücksichtigt sind (z. B. Garage, Gartenhaus).
● Sonstige Grundstücksbestandteile (z. B. Zäune, Gartenlaternen).2)
Gebäudezubehör, das der Instandhaltung des Hauses oder dessen Nutzung zu Wohnzwecken dient
● Gebäudezubehör, das gewerblichen Zwecken dient (z. B. Leuchtreklame) oder nicht am oder im Haus untergebracht ist (z. B. Heizöl in einem Erdtank).1)
Es wird also zunächst festgestellt, was der Bau eines bestimmten Hauses im Jahr 1914 gekostet hätte. Ein Reihenhaus, das 1995 für 250 000 Mark aufgebaut wurde, hätte in der damaligen Währung einen „Versicherungswert 1914“ von rund 12 200 Goldmark. Denn der Bau dieses Hauses hätte 1914 so viel gekostet. Um auf diesen Wert zu kommen, wurden die Baukosten von 1995 durch den Baukostenindex von 1995 (20,46) geteilt. Dieser Index drückt aus, um wie viel die durchschnittlichen Neubaukosten jährlich seit 1914 gestiegen sind. Dabei berücksichtigt er die Währungsumstellung. Er wird vom Statistischen Bundesamt ermittelt. Die Villa, die 1955 für 300 000 Mark erbaut wurde, hat einen Versicherungswert 1914 von 101 351 Goldmark. Der Baukostenindex von 1955 liegt bei 2,96. Für die Prämienberechnung wird nun eine Versicherungssumme 1914 gebildet, die in ihrer Höhe dem auf volle Tausender aufgerundeten Versicherungswert 1914 entsprechen muss. Die Versicherungssumme 1914 für die Villa betrüge somit 102 000 Goldmark. Die Prämie für den Versicherungsschutz wird nun je 1 000 Mark Versicherungssumme 1914 erhoben. Bei einem Beitragssatz von 0,15 für die Feuerversicherung ergibt sich zum Beispiel für die Villa der fiktive Beitrag 1914 von 15,30 Goldmark. Um auf die Prämie von heute zu kommen, wird der Beitrag von 1914 mit dem so genannten gleitenden Neuwertfaktor multipliziert. Er wird jährlich ermittelt und drückt wie der Baukostenindex die Kostensteigerung im Baugewerbe seit 1914 aus. Allerdings berücksichtigt er in verstärktem Umfang die Lohnentwicklung im Baugewerbe und liegt daher etwas höher. Im Jahr 2001 beträgt er 25,6. Der Villenbesitzer müsste also im Jahr 2001 ohne Versicherungsteuer 391,68 Mark Beitrag zahlen. Hilfe beim Rechnen
Privatleute sollten sich bei der Ermittlung des Versicherungswerts und der Festlegung der Versicherungssumme 1914 auf jeden Fall vom Versicherer hel68
Welche Gegenstände sind versichert?
Alles was zum Haus gehört.
●
– wenn es am Haus angebracht ist (z. B. Balkonblumenkasten) – oder im Haus untergebracht ist (z. B. Heizmaterial, Werkzeug).
●
Beweglicher Inhalt eines Hauses (Hausrat).3)
Ausnahme: Es handelt sich um Gebäudezubehör, das der Instandhaltung des Hauses oder dessen Nutzung zu Wohnzwecken dient.
1) Versicherung gegen Prämienzuschlag möglich. 2) In einigen Tarifen inzwischen ohne Mehrbeitrag mitversichert (vgl. Tabellen ab S.70). 3) Versicherungsschutz im Rahmen einer Hausratversicherung möglich. Versicherungsschutz nach VGB 88 oder vergleichbaren Bedingungen (Stand: 15. Juli 2001)
●
Was wird im Schadensfall ersetzt?
Die Versicherung zahlt Neubau und Reparaturen. Im Schadensfall wird ersetzt: ●
Der aktuelle ortsübliche Neubauwert, wenn ein Haus völlig zerstört wurde (Voraussetzung: Der Wiederaufbau des Hauses wird innerhalb von drei Jahren veranlasst – andernfalls wird nur der Zeitwert ersetzt).
●
Für zerstörtes oder abhanden gekommenes Gebäudezubehör: dessen aktueller Neuwert.
●
Im Fall von Beschädigungen an Gebäude oder Zubehör: die notwendigen Reparaturkosen zuzüglich eines Ausgleichs für eine eventuell verbleibende Wertminderung.
Außerdem werden unter anderem die folgenden Kosten ersetzt: ●
Kosten für das Aufräumen der Schadenstelle und den Abtransport von Resten.
●
Bei Unbenutzbarkeit von vermieteten Wohnungen: der Mietausfall für maximal zwölf Monate.
●
Bei Unbenutzbarkeit der eigenen Wohnräume: der ortsübliche Mietwert für maximal zwölf Monate. Versicherungsschutz nach VGB 88 oder vergleichbaren Bedingungen (Stand: 15. Juli 2001)
fen lassen. Denn wenn der Versicherungswert 1914 höher ist als die Versicherungssumme 1914, riskieren sie eine Unterversicherung. Sie bekommen den Schaden dann nicht vollständig ersetzt. Bestimmen die Unternehmen dagegen selbst die Versicherungssumme 1914 nach den Angaben ihrer Kunden, garantieren diese in der Regel einen Unterversicherungsverzicht und verpflichten sich damit, im Schadensfall immer Ersatz in voller Höhe zu leisten. Und dann hat die Versicherung ja erst wirk–––● lich einen Sinn. Adressen S. 96
versicherungen
●
Die Ursache des Schadens entscheidet
Bei grober Fahrlässigkeit und Sturmflut gibt es niemals Schutz. Police1)
Schäden mit diesen Ursachen sind versichert
Feuerver- Brand sicherung Feuer, das sich aus eigener Kraft ausbreiten kann.
Nicht versichert
●
Zimmerbrand infolge eines Kurzschlusses.
●
●
Haus brennt nach Brandstiftung bis auf die Grundmauern ab.
Schäden, die durch Hitze (ohne Feuer) entstehen, z. B. Verformungen an Kunststoffteilen der Einbauküche.
●
Sengschäden (Zigarettenglut brennt ein Loch ins Parkett). 2)
●
Schäden an elektronischen Bauteilen (z. B. der Heizung) durch Kurzschluss oder durch erhöhte Spannung im Stromnetz.
●
Feuerschäden an Gebäudeteilen, die bereits bei normaler Nutzung dem Feuer oder der Wärme ausgesetzt sind (z. B. Kaminbrand).2)
●
Schäden an elektronischen Bauteilen durch erhöhte Spannung (Überspannung) nach einem Blitzeinschlag in das Stromnetz.2)
Blitzschlag
●
Antenne wird durch Blitzeinschlag zerstört.
Direkter Einschlag in das Gebäude. Versichert sind auch Folgeschäden.
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Ein vom Blitz getroffener Baum beschädigt das Dach.
Explosion Plötzliches Freiwerden von Energie verursacht durch Gase.
●
Glasschaden durch eine Gasexplosion in der Nachbarschaft.
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Schäden durch Implosion (z. B. des Fernsehers).
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Sturm deckt das Dach ab.
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●
Ein vom Sturm auf das Haus geworfener Baum drückt eine Mauer ein.
Schäden am Gebäude, die durch das Eindringen von Regen, Schnee oder Schmutz durch nicht ordnungsgemäß geschlossene Fenster und Türen verursacht wurden.
Hagel Versichert sind auch Folgeschäden.
●
Hagelschaden an der Gebäudeverglasung.
●
Schäden durch Eindringen von Hagel durch nicht ordnungsgemäß geschlossene Fenster und Türen.
Leitungswasser Wasser, das bestimmungswidrig
●
Wasser durchfeuchtet das Mauerwerk nach einem Rohrbruch auf dem Nachbargrundstück.
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Wasserschäden durch Auslaufen von Wasserbehältern, die nicht mit dem Rohrsystem verbunden sind (z.B. Aquarien, Wasserbetten)2).
●
Wasserschäden am Bodenbelag und an den Wänden, nachdem der Zulaufschlauch der Waschmaschine geplatzt ist.
●
Schäden durch natürliche Gewässer (z. B. Grundwasser, Witterungsniederschläge, Überschwemmung)3).
Frost Versichert sind Heizungsanlagen und sanitäre Einrichtungen im Haus.
●
Frostschaden an der Heizung infolge eines plötzlichen, nicht vorhersehbaren Temperatursturzes.
●
Frostschaden an der Heizung, weil trotz längerem Winterurlaub weder geheizt noch das Wasser abgelassen wurde.
Rohrbruch
●
Durchfeuchtete Wand nach einem Wasserrohrbruch.
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Schäden durch Wassermangel infolge eines Rohrbruchs.
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Bruch von Wasserzuleitungsrohren, die nicht das versicherte Haus, sondern z. B. eine Gartensauna versorgen.2)
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Bruch von Wasserzuleitungsrohren außerhalb des Grundstücks.2)
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Bruch von Ableitungsrohren.2)
●
Rohrbruch durch Erdbeben, Erdrutsch oder Erdsenkung.3)
Sturmver- Sturm sicherung Wind ab Stärke 8. Versichert sind auch Folgeschäden.
Leitungswasserversicherung
Beispiele für versicherte Schäden
●
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●
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aus dem Rohrsystem der Wasserversorgung oder damit verbundenen Einrichtungen ausgetreten ist.
Versichert sind Heizungs-und Wasserrohre im Haus. Versichert sind auch solche Wasserzuleitungs- und Heizungsrohre auf dem Grundstück, die das versicherte Haus versorgen.
●
Bruch eines Wasserzuleitungsrohres im Vorgarten.
1) Die Feuer-, Sturm- und Leitungswasserversicherung können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination abgeschlossen werden. 2) Gegen Prämienaufschlag mitzuversichern, in einigen Tarifen auch ohne Mehrbeitrag mitversichert (vgl. Tabellen ab S. 70). 3) Schäden durch Überschwemmung, Schneedruck, Lawinen, Erdbeben, Erdsenkung und Erdrutsch können gegen Aufpreis mitversichert werden (Erweiterte Elementarschadenversicherung, siehe Seite 74). Versicherungsschutz nach VGB 88 oder vergleichbaren Versicherungsbedingungen (Stand: 15. Juli 2001)
–
wohngebäudeversicherung
Unser Rat Überlegen Sie sich zunächst, gegen welche Gefahren Sie sich absichern wollen (siehe Spalten 3-6 der Tabelle). Reicht eine reine Feuerversicherung oder wohnen Sie in sehr kalten oder windigen Regionen, wo sich auch der Schutz vor Sturm- und Leitungswasserschäden lohnt? Haben Sie sich für die entsprechende Spalte entschieden, suchen Sie nach einem Tarif mit einem sehr günstigen [] oder eher günstigen [] Beitragsniveau. Unter diesen wählen Sie die Tarife mit den meisten für Sie relevanten beitragsfreien Zusatzleistungen (siehe letzte Spalte) aus. Lassen Sie sich von den entsprechenden Gesellschaften ein individuelles Angebot für die ausgewählten Tarife erstellen. Sollten Sie auch zusätzlich eine erweiterte Elementarschadenversicherung abschließen wollen, prüfen Sie auch die Beiträge für diesen Zusatzschutz (Seiten 74-75) bevor Sie sich für eine Wohngebäudeversicherung entscheiden. Der Zusatzschutz kann nur mit einer Wohngebäudeversicherung abgeschlossen werden. Den Angehörigen des öffentlichen Dienstes machen viele Gesellschaften Spezialangebote. Diese finden Sie auf Seite 73.
Ausgewählt • geprüft • bewertet Verglichen wurden 150 Tarife von 69 Versicherern für die gleitende Neuwertversicherung von Wohngebäuden nach den Versicherungsbedingungen VGB 88 oder vergleichbaren Bedingungen. Zugelassen war eine Selbstbeteiligung von maximal 500 Mark für Sturmschäden. Für Spezialangebote für Angehörige des öffentlichen Dienstes wurde ein eigener Tarifvergleich durchgeführt (Tabelle, S. 73).
●
Allgemeines Beitragsniveau Bewertet wurde die Höhe des Beitrags für vier unterschiedliche Wohngebäudeversicherungsvarianten: Die reine Feuerversicherung, die Kombination Feuer und Leitungswasser, die Kombination Feuer und Sturm und die Kombination Feuer, Sturm und Leitungswasser. Die zu versichernden Gebäude waren ständig bewohnte Ein- und Zweifamilienhäuser des Baujahrs 1974 und der Bauartklasse I/II oder Fertighausgruppe 1 mit einem Versicherungswert 1914 zwischen 20 000 und 25 000 Goldmark, der damaligen Währung (entspricht einem heutigen Neubauwert etwa zwischen 400 000 und 500 000 Mark). Da die Beiträge in der Sturm- und Leitungswasserversicherung außerdem vom Standort eines Hauses abhängen, wurde für jeden Tarif ein allgemeines, ortsunabhängiges Beitragsniveau ermittelt. Das zeigt, welche Tarife unabhängig vom konkreten Standort eher günstig und welche eher teuer sind. Dies geschah, indem für jeden Tarif ein ortsunabhängiger Beitragsdurchschnitt bezogen auf das gesamte Geschäftsgebiet der Gesellschaft gebildet und mit dem entsprechenden Beitragsdurchschnitt der im gleichen Gebiet angebotenen Konkurrenztarife verglichen wurde. Grundlage war eine repräsentative PLZ-Stichprobe aus dem Geschäftsgebiet. Das allgemeine Beitragsniveau eines Tarifs drückt also aus, inwieweit und in welche Richtung der konkrete Beitragsdurchschnitt vom arithmetischen Mittel der Beitragsdurchschnitte aller Tarife im gleichen Geschäftsgebiet abweicht. Dabei haben die Symbole die folgende Bedeutung: Allgemeines Beitragsniveau weit unterdurchschnittlich (sehr günstig)
Allgemeines Beitragsniveau unterdurch-
schnittlich (eher günstig) Allgemeines Beitragsniveau durchschnittlich Allgemeines Beitragsniveau überdurchschnitt-
lich (eher teuer) Allgemeines Beitragsniveau weit überdurch-
schnittlich (sehr teuer) Jahresprämie für Modellhaus Für die Berechnung der Beispielprämien wurde folgendes Haus vorgegeben: Ständig bewohntes Einfamilienhaus, Baujahr 1974, mit Keller, Erdgeschoss und ausgebautem Dachgeschoss. Die Wohnfläche beträgt 134 Quadratmeter. Die Außenwände sind massiv, das Dach ist mit Ziegeln gedeckt (= Bauartklasse I). Mitversichert ist eine Garage. Der Versicherungswert 1914 (Einfamilienhaus inkl. Garage) beträgt 22 800 Goldmark (heutiger Neubauwert: ca. 460 000 Mark). Die Versicherungssumme 1914 beträgt 23 000 Mark. Die ausgewiesenen Prämien gelten für eine Vertragslaufzeit von einem Jahr und enthalten 13,75 Prozent Versicherungsteuer. Die Beispielprämie wurde für zwei Varianten berechnet: Rostock: Bei dem Modellhaus in Rostock sind Feuer und Sturm versichert; Standort ist PLZ 18055. München: Bei dem Modellhaus in München sind Feuer, Sturm und Leitungswasser versichert, Standort ist PLZ 80802. Ausgewählte Zusatzleistungen Die wichtigsten über die Normaldeckung (Grunddeckung) der Wohngebäudeversicherungsbedingungen von 1988 (VGB 88) hinausgehenden, kostenlosen Zusatzleistungen ohne Mehrbeitrag sind in der Tabelle aufgeführt.
Die Wohngebäudeversicherung bietet Schutz fürs Haus
Wo Sie sich günstig versichern können und welche Extras es gibt. Name der Gesellschaft
Tarif Feuer
Adler Allianz Allianz Ammerländer Ammerländer Arag Arag Arag Axa Axa Axa Bayer. Hausbesitzer Bayer. Hausbesitzer Bayer. Versicherungsbank Bayer. Versicherungsbank Condor Condor
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Normal Optimal Kompakt Classic Exklusiv Start Plus Top Basis Kompakt Top Basis Plus Optimal Kompakt Classic Compact
k. A.
Allgemeines Beitragsniveau Feuer und Feuer und Feuer, LeitungsSturm Sturm und wasser Leitungswasser k. A. k. A.
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1)
1)
1)
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1)
Jahresprämie (in Mark) für Modellhaus in Rostock in München (Feuer, Sturm, (Feuer, Sturm) Leitungswasser) k. A. 405 331 519 292 447 234 368 268 402 432 598 558 730 584 830 378 462 426 549 525 730 201 402 255 536 331 519 292 447 288 422 308 455
Ausgewählte Zusatzleistungen (A–J)
A,B,C,D,E,F,G,H,J A,B,C,D,E,F,G,H,J A,B,C,E,F A,C A,B,C,D,E,G,J – A,B,D A,B,C,D,E,F A,C,I A,B,C,D,E,F,G,H,I,J A,B,C,D,E,F,G,H,I,J A,B,D,E A,B,D,E,G,J A,B,C,D,E,F,G,H,J A,B,C,E,F B,C,J A,B,C,D,E,G,J
11/2001
versicherungen
Name der Gesellschaft
Tarif Feuer
Condor Continentale Continentale Debeka Debeka Deutscher Herold Deutscher Ring DEVK Europa Europa Frankfurter Vers. AG Frankfurter Vers. AG Gegenseitigkeit Gegenseitigkeit Gegenseitigkeit Generali Lloyd Generali Lloyd Gerling Gerling Gerling Gerling Gerling Gerling Grundeigentümer Grundeigentümer Häger HDI Helvetia Helvetia Helvetia Huk24 @ Huk-Coburg Allg. Inter Inter Interlloyd6) Interlloyd6) InterRisk2) InterRisk2) InterRisk2) Itzehoer Itzehoer Karlsruher
Comfort XL XXL Standard Top Standard Normal Standard Basis Komfort Optimal Kompakt Standard Plus Komfort Basis Komfort Classic Classic SB 250 Comfort Comfort SB 250 Exclusive Exclusive SB 250 Grund Normal Normal Normal Basis Kompakt Komfort Normal Normal Standard Standard Plus Classic Protect L XL XXL Basis Plus Standard
Allgemeines Beitragsniveau Feuer und Feuer und Feuer, LeitungsSturm Sturm und wasser Leitungswasser
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1)
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1)
1)
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k. A. k. A. k. A.
k. A. k. A. k. A.
5) 5) 5) k. A. k. A. k. A.
5) 5) 5)
Jahresprämie (in Mark) für Modellhaus in Rostock in München (Feuer, Sturm, (Feuer, Sturm) Leitungswasser) 335 516 197 328 230 399 261 489 328 636 226 458 435 569 241 409 171 291 196 352 331 519 292 447 255 402 281 435 301 469 368 536 402 636 303 402 2365) 3355) 396 504 3295) 4375) 597 737 5305) 6705) 134 301 201 402 194 368 301 435 275 415 308 516 341 576 215 359 253 422 342 388 486 509 234 368 234 388 k. A. 536 k. A. 589 k. A. 643 295 455 342 522 308 529
Ausgewählte Zusatzleistungen (A–J)
A,B,C,D,E,F,G,H,J B,C,J A,B,C,D,E,F,G,H,J A,B,C,E,G,J A,B,C,D,E,F,G,H,J – B,C,D,J – B,C,J A,B,C,D,E,F,G,H,J A,B,C,D,E,F,G,H,J A,B,C,E,F – A,B,C,D,E,F,G,J A,B,C,D,E,F,G,J A,B,D,E,F,G,H A,B,D,E,F,G,H,I,J C C A,B,C,D,E,F,G,H,I,J A,B,C,D,E,F,G,H,I,J A,B,C,D,E,F,G,H,I,J A,B,C,D,E,F,G,H,I,J – A,B,C,E,F,G,J A,B,C,E,F,G,H,J – – A,B,C,D,E,F,G,H A,B,C,D,E,F,G,H,J A,B,C,J A,B,C,J A,C A,B,C,D,E,F,G,H A,B,C,D,J A,B,C,D,E,F,G,H,J C A,B,C,D A,B,C,D,E,F,G,H,I,J A,B,C A,B,C,E,F,J C
Sehr günstig = Eher günstig = Durchschnittlich = Eher teuer = Sehr teuer = k. A. = Kein Angebot. gung des versicherten Gebäudes dienen (Leitungswasserversicherung). @ = Vertrieb nur über Internet. G: Frost- und Bruchschäden an solchen Ableitungsrohren mitversichert, die außerhalb des Gebäudes auf dem Grundstück verlegt sind und der Entsorgung des versicherten Gebäudes dienen (Leitungswasserversicherung). = Direktversicherer. H: Frost- und Bruchschäden an solchen Ableitungsrohren mitversichert, die außerhalb des Grundstücks verlegt sind und der Entsorgung des versicherten Gebäudes dienen (Leitungswasserversicherung). Ausgewählte Zusatzleistungen ( A-J) (zum Teil mit Entschädigungsgrenzen) A: Grundstücksbestandteile mitversichert, die nicht Teil des versicherten Gebäu- I: Sengschäden mitversichert (Feuerversicherung). J: Aufräumungs-, Abbruch-, Bewegungs- und Schutzkosten mindestens bis 10 Prozent der Versicherungsdes sind, wie Zäune und Beleuchtung. summe 1914 gleitenden Neuwertfaktor oder 58 880 Mark (Modellhaus) versichert. B: Überspannungsschäden durch Blitz mitversichert (Feuerversicherung). C: Feuernutzwärmeschäden wie Kaminbrand mitversichert (Feuerversicherung). 1) Beitragsberechnung nach Wohnfläche, Berechnung eines allgemeinen Beitragsniveaus nicht möglich. D: Aufräumkosten für Bäume mitversichert (Sturmversicherung). 2) Schadenfreiheitsrabatt bis zu 25 Prozent möglich. E: Frost- und Bruchschäden an solchen Wasserzuleitungs- und Heizungsrohren 3) Mit Berücksichtigung der üblichen Beitragsrückgewähr von 10 Prozent. mitversichert, die außerhalb des Gebäudes auf dem Grundstück verlegt sind 4) Bei Sturm und Hagelschäden: Selbstbehalt von 400 Mark. und nicht der Versorgung des versicherten Gebäudes dienen (Leitungswas5) Bei Sturm und Hagelschäden: Selbstbehalt von 250 Euro. serversicherung). 6) Vertrieb nur über unabhängige Versicherungsmakler. F: Frost- und Bruchschäden an solchen Wasserzuleitungs- und Heizungsrohren Stand: 15. Juli 2001 mitversichert, die außerhalb des Grundstücks verlegt sind, aber der Versor-
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wohngebäudeversicherungen
Name der Gesellschaft
Tarif Feuer
Karlsruher LVM LVM Mannheimer Medien Medien Northern Nova NV NV Patria Patria Plus Sach+Haftpfl. Bäcker Securitas Securitas Signal Vereinte Vereinte VHV VHV Volksfürsorge Volksfürsorge Volkswohl Bund Volkswohl Bund VPV WGV-Schwäb. Allg. WüBa6) WüBa6) Württembergische Württembergische Württembergische Bruderhilfe DEVK Eisenbahn Fahrlehrer Gebäude Gilde Föhr Hamburger Feuerkasse Hüttener Hüttener Hüttener Neuendorfer Öffentl. Braunschweig Öffentl. Braunschweig ÖVB Provinzial Düsseldorf Provinzial Kiel Provinzial Kiel Saarland Seestermüher Spark.-V. Sachsen Spark.-V. Sachsen VGH Westfäl. Provinzial WOF Westerende
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Allgemeines Beitragsniveau Feuer und Feuer und Feuer, LeitungsSturm Sturm und wasser Leitungswasser
Jahresprämie (in Mark) für Modellhaus in Rostock in München (Feuer, Sturm, (Feuer, Sturm) Leitungswasser)
Exklusiv k. A. k. A. k. A. k. A. Standard 281 Sicherheit 382 Normal 253 Standard 234 Komfort 281 Normal 262 Normal 398 Spar 201 MaXX 248 1) 1) 1) 1) Komfort k. A. 1) 1) 1) 1) Luxus k. A. Normal 201 Normal k. A. k. A. k. A. k. A. Standard 214 EuroPlus 255 Normal 398 1) 1) 1) 1) Optimal 331 1) 1) 1) 1) Kompakt 292 DOMUS medium 228 DOMUS maximum k. A. k. A. k. A. k. A. Grund 348 Kompakt k. A. k. A. k. A. k. A. Basis k. A. k. A. k. A. k. A. Komfort k. A. k. A. k. A. k. A. Normal 214 Normal 4) 4) 1664) Normal 268 Plus 301 Grund 348 Normal 382 Super 415 Angebot regional und/oder auf bestimmte Personengruppen begrenzt Normal 261 Standard 241 1) Normal k. A. k. A. k. A. k. A. Normal k. A. k. A. k. A. k. A. Normal k. A. Basis k. A. k. A. k. A. k. A. Spar k. A. k. A. k. A. k. A. Spezial k. A. k. A. k. A. k. A. Normal 241 Optimal 3) 3) 3) 3) k. A. Standard 3) 3) 3) 3) k. A. Standard k. A. Intelligent k. A. Basis 355 Top k. A. k. A. k. A. k. A. Normal k. A. Normal k. A. k. A. k. A. k. A. Komfort k. A. Standard k. A. Standard k. A. Privat k. A. Normal k. A. k. A. k. A. k. A.
Ausgewählte Zusatzleistungen (A–J)
603 435 536 401 362 395 402 598 368 435 333 392 327 569 402 496 598 519 447 362 415 482 603 402 462 422 2994) 502 569 569 623 683
A,B,C,D,E,F,G,H,J A,B,C,J A,B,C,D,E,F,G,H,J A,C,D A,B,C A,B,C,D,E,F,J A,B,C,D,E,F,G,H,J A,B,C,D,E,F,G,H,J A,B,C A,B,C,D,E,F,G,J A,B,C,D,E,G A,B,C,D,E,G,J – D A,B,C,D,E,F,G,H,J A,B,C,D,E,F,G,H,J A,B,C,D,E,F,G,H,J A,B,C,D,E,F,G,H,J A,B,C,E,F B,C A,B,C,D,E,F,G,H,J D B,C,D,E,G A,B,C A,B,C,D,E,F,G,J A,B,C,D,E,J A,B,C,F,J B,C,E,F,G A,B,C,D,E,F,G,H,J A A,B,C,D,E,F,G,H,J A,B,C,D,E,F,G,H,J
409 342 465 k. A. k. A. k. A. k. A. k. A. k. A. k. A. k. A. k. A. k. A. k. A. k. A. k. A. k. A. k. A. k. A. k. A. k. A. k. A.
A,B,C – B B,C,E,F,G,H A,B,C,I,J B,C,D,E,F B B,C,D,E,F,I,J A,B,C,E,G,J A,B,C,D,E,G,J A,B,C,J A,B,C,J A,B,C,E,F,G,H,J A,B,C A,B,C,D,E,F,G A,B,C,E A,B,C,D,F,H,J A,B,C,D,E,F,G,J B,C A,B,C,J A,B,C,D,J –
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versicherungen
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Wohngebäudeversicherungen für den öffentlichen Dienst
Günstigere Spezialangebote Name der Gesellschaft
Tarif Feuer
Adler Axa Axa Axa Debeka Debeka Deutscher Herold DEVK Europa Europa Gerling Gerling Gerling Gerling Gerling Gerling Helvetia Helvetia Helvetia Huk24 @ Huk-Coburg Karlsruher Beamten Karlsruher Beamten PVAG VHV VHV VPV WGV-Schwäb. Allg. GVV-Privat GVV-Privat ÖVB Provinzial Düsseldorf Spark.-V. Sachsen Spark.-V. Sachsen VGH Westfäl. Provinzial WGV
Allgemeines Beitragsniveau Feuer und Feuer und Feuer, LeitungsSturm Sturm und wasser Leitungswasser
Jahresprämie (in Mark) für Modellhaus in Rostock in München (Feuer, Sturm, (Feuer, Sturm) Leitungswasser)
Vödag 266 358 Basis ÖD 321 393 Kompakt ÖD 362 467 Top ÖD 446 621 Standard ÖD 241 409 Top ÖD 268 536 1) 1) 1) 1) Standard ÖD 173 345 Standard ÖD 241 342 Basis ÖD 151 261 Komfort ÖD 176 316 Classic ÖD 268 361 Classic SB 250 ÖD 5) 5) 2015) 2945) Comfort ÖD 348 449 Comfort SB 250 ÖD 5) 5) 2825) 3825) Exclusive ÖD 521 664 Exclusive SB 250ÖD 5) 5) 4545) 5975) Basis ÖD 208 335 Kompakt ÖD 234 422 Komfort ÖD 268 476 Normal ÖD 168 273 Normal 197 321 Standard 234 388 Exklusiv k. A. k. A. k. A. k. A. 442 Normal 299 398 Domus medium ÖD 208 335 Domus maximum ÖD k. A. k. A. k. A. k. A. 409 Normal ÖD 194 362 Normal ÖD 4) 4) 1664) 2664) Angebot regional und/oder auf bestimmte Personengruppen im öffentlichen Dienst begrenzt Basis k. A. k. A. Optimal k. A. k. A. Standard ÖD k. A. k. A. Intelligent ÖD k. A. k. A. Komfort ÖD k. A. k. A. Standard ÖD k. A. k. A. Standard ÖD k. A. k. A. Privat ÖD k. A. k. A. Normal 4) 4) k. A. k. A.
Ausgewählte Zusatzleistungen (A–J)
A,B,C,D,E,F,G,H,J A,C,I A,B,C,D,E,F,G,H,I,J A,B,C,D,E,F,G,H,I,J A,B,C,E,G,J A,B,C,D,E,F,G,H,J – – B,C,J A,B,C,D,E,F,G,H,J C C A,B,C,D,E,F,G,H,I,J A,B,C,D,E,F,G,H,I,J A,B,C,D,E,F,G,H,I,J A,B,C,D,E,F,G,H,I,J – A,B,C,D,E,F,G,H A,B,C,D,E,F,G,H,J A,B,C,J A,B,C,J C A,B,C,D,E,F,G,H,J A,B,C,D,E,F,G,H,J B,C A,B,C,D,E,F,G,H,J A,B,C,D,E,J A,B,C,F,J B A,B,C,E,G A,B,C,J A,B,C,E,F,G,H,J A,B,C,D,E,F,G,J B,C A,B,C,J A,B,C,D,J A,B,C,F,J
Sehr günstig = Eher günstig = Durchschnittlich = Eher teuer = Sehr teuer = k. A. = Kein Angebot. @ = Vertrieb nur über Internet. = Direktversicherer. Ausgewählte Zusatzleistungen ( A-J) (zum Teil mit Entschädigungsgrenzen) A: Grundstücksbestandteile mitversichert, die nicht Teil des versicherten Gebäudes sind, wie Zäune und Beleuchtung. B: Überspannungsschäden durch Blitz mitversichert (Feuerversicherung). C: Feuernutzwärmeschäden wie Kaminbrand mitversichert (Feuerversicherung). D: Aufräumkosten für Bäume mitversichert (Sturmversicherung). E: Frost- und Bruchschäden an solchen Wasserzuleitungs- und Heizungsrohren mitversichert, die außerhalb des Gebäudes auf dem Grundstück verlegt sind und nicht der Versorgung des versicherten Gebäudes dienen (Leitungswasserversicherung). F: Frost- und Bruchschäden an solchen Wasserzuleitungs- und Heizungsrohren mitversichert, die außerhalb des Grundstücks verlegt sind, aber der Versor-
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gung des versicherten Gebäudes dienen (Leitungswasserversicherung). G: Frost- und Bruchschäden an solchen Ableitungsrohren mitversichert, die außerhalb des Gebäudes auf dem Grundstück verlegt sind und der Entsorgung des versicherten Gebäudes dienen (Leitungswasserversicherung). H: Frost- und Bruchschäden an solchen Ableitungsrohren mitversichert, die außerhalb des Grundstücks verlegt sind und der Entsorgung des versicherten Gebäudes dienen (Leitungswasserversicherung). I: Sengschäden mitversichert (Feuerversicherung). J: Aufräumungs-, Abbruch-, Bewegungs- und Schutzkosten mindestens bis 10 Prozent der Versicherungssumme 1914 gleitenden Neuwertfaktor oder 58 880 Mark (Modellhaus) versichert. 1) Beitragsberechnung nach Wohnfläche, Berechnung eines allgemeinen Beitragsniveaus nicht möglich. 2) Schadenfreiheitsrabatt bis zu 25 Prozent möglich. 3) Mit Berücksichtigung der üblichen Beitragsrückgewähr von 10 Prozent. 4) Bei Sturm und Hagelschäden: Selbstbehalt von 400 Mark. 5) Bei Sturm und Hagelschäden: Selbstbehalt von 250 Euro. 6) Vertrieb nur über unabhängige Versicherungsmakler. Stand: 15. Juli 2001
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wohngebäudeversicherung
Dem Rhein ist keine Police gewachsen. ●–––
„Schon mindestens 40-mal sind wir vom Rhein überschwemmt worden“, sagt Monika Opgenorth, „und die Kellerwasser zähl ich da schon gar nicht mit.“ Seit 1982 betreibt die Wirtin zusammen mit ihrem Mann ein beliebtes Ausflugslokal direkt am Ufer zwischen Bonn und Siebengebirge. Aber an eine erweiterte Elementarschädenversicherung gegen die Fluten ist nicht zu denken. „Die nehmen einen nur, wenn man ewig lange keinen Schaden hatte. Vor Jahren hat uns aber mal eine Versicherung ein Angebot gemacht: Die wollten 12 000 Mark im Monat.“ Tatsächlich ist es so, dass diejenigen, die eine Versicherung gegen Überschwemmungen am nötigsten haben, meist in die Röhre gucken. Die meisten Gesellschaften bieten einen solchen Zusatzschutz heute zwar an. In der Praxis
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Schutz gegen die Naturgewalten
Überschwemmung, Erdbeben, Erdsenkung, Erdrutsch, Schneedruck und Lawinen. Gesellschaft
Zusätzliche Jahresprämie In für Modell- Prozent haus des (in Mark) Schadens
Selbstbehalt je Schaden SchadenAllg. In Prozent Mindestens Maximal beispiel Annahmeder Vers.- (in Mark) (in Mark) SelbstvorausSumme behalt setzungen 1914 (in Mark) gl. Neuwertfaktor Allianz1) 89–5372)4) – – 978–58672) 978–58672) 978–58672) G 1) 2) Ammerländer 134–335 10 – 1 000 10 000 10 000 A Axa Colonia1) 134–2213) 10 – 978 9 779 9 779 A, E, F Axa Colonia1) 67–1143) – 5 – – 29 440 A, E, F Bayer. Hausbesitzer 134 10 – 500 – 10 000 F Bayer. Vers. Bank1) 89–5372)4) – – 978–5 8672) 978–5 8672) 978–5 8672) G Condor 121 10 – 1 000 10 000 10 000 A, J, F Continentale1) 100–3682) 10 – 1 000 10 000 10 000 A, F Deutscher Herold 51–682)4) – – 5 000 5 000 5 000 – Deutscher Ring 149–5352)6) 10 – 1 000 10 000 10 000 A DEVK 1156) – – 3 000 3 000 3 000 A, F, J Frankfurter1) 89–5372)4) – – 978–5 8672) 978–5 8672) 978–5 8672) G Gegenseitigkeit1) 100 – 1 – – 5 888 A, F Generali Lloyd1) 167 10 – 1 000 10 000 10 000 A Gerling 13417) 10 – 978 9 779 9 779 – Grundeigentümer 1) 100 10 – 1 000 – 10 000 A, F Häger 67–4022) 10 – 1 000 3 000 3 000 A HDI 134–4022) – 1 – – 5 888 G, J Helvetia 134–3352) – 1 – – 5 888 A, I Huk–Coburg Allg.7) 87–2342) 10 – 1 000 10 000 –7) G Inter1) 100 – 0,5 1 000 – 2 944 A, F Interlloyd 1696) – – 2 000 2 000 2 000 A InterRisk8) 100 10 – 1 000 10 000 10 000 – Itzehoer1) 134 10 – 500 5 000 5 000 A, F Karlsruher1) 134 – – – – 0 H, F LVM 100–4022)18) 10 – 1 000 5 000 5 000 – Mannheimer 2019) 10 – 1 000 10 000 10 000 A Medien 100–1342) 10 – 1 000 10 000 10 000 A Northern 100 10 – 1 000 10 000 10 000 C Nova1) 1346) – 1 978 9 779 5 837 A, F Patria 884) 10 – 1 000 10 000 10 000 F 13) Sach+Haftpfl. Bäcker 67 – – 1 000 1 000 –13) A Securitas Standard1) 100 10 – 1 000 10 000 10 000 A, H Securitas Euro Plus1) 114 10 – 1 000 10 000 10 000 A, H Signal1) 1346) – 1 978 9 779 5 837 A, F Vereinte1) 89–5372)4) – – 978–5 8672) 978–5 8672) 978–5 8672) G 1) VHV 134 10 – 500 1 000 1 000 G Volksfürsorge 147–3352) – 0,1–1 2) – – 588–5 8882) A Volkswohl Bund 1356) – 1 – – 5 888 A, F VPV1) 154 10 – 1 000 10 000 10 000 I WGV–Schwäb. Allg. 40–1332) – – 400 400 400 A WüBa1) 134–5022) 1015) – 1 000 10 000 10 000 A Württembergische 134 1016) – 1 000 10 000 10 000 A, I Angebot regional und/oder auf bestimmte Personengruppen begrenzt DEVK Eisenbahn 1156) – – 3 000 3 000 3 000 A, F, J Hamb. Feuerkasse 1) 1336) 10 – 1 000 – 10 000 H Neuendorfer 134 10 – 1 000 10 000 10 000 B, F, I NV1) 134 10 – 1 000 10 000 10 000 A Öffentl. Braunschweig1) 12119) – – 1 00010) 1 00010) 1 00010) A ÖVB1) 134 – – 1 9555) 1 9555) 1 9555) K
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FOTO: DPA
Naturgewalt
versicherungen
Gesellschaft
Zusätzliche Jahresprämie In für Modell- Prozent haus des (in Mark) Schadens
Provinzial Düsseldorf1) Provinzial Kiel Basis1) Provinzial Kiel Top1) Spark.-V. Sachsen VGH1) Westfäl. Provinzial 1)
167–3013) 134–26812) 201–33512) 134 114 7414)
= Direktversicherer. Annahmevoraussetzungen: A: Keine Vorschäden in den letzten 10 Jahren. B: Keine Vorschäden in den letzten 5 Jahren. C: Kein Überschwemmungsschaden in den letzten 10 Jahren. D: Maximal zwei Vorschäden in den letzten 10 Jahren. E: Neben Wohngebäudeversicherung weitere Verträge bei der Gesellschaft. F: Kein Angebot in bestimmten Regionen (z. B. Überschwemmungsgebiete). G: Keine Angaben möglich: Einzelfallprüfung. H: Bei Vorschäden: Einzelfallprüfung. I: Keine Gebäude in der Nähe von Gewässern. J: Nur zusätzlich zur Dreifachkombination. K: Maximal ein Vorschaden in den letzten 10 Jahren. 1) Einschließlich Schäden durch Rückstau. 2) Je nach geographischer Lage des Hauses. 3) Je nach Gefahrenklassen. 4) Beitragsberechnung nach Wohnfläche.
10 10 10 10 – 10
Selbstbehalt je Schaden In Prozent Mindestens Maximal der Vers.- (in Mark) (in Mark) Summe 1914 gl. Neuwertfaktor – 1 00011) 10 000 – 1 000 – – 1 000 – – 2 000 – – 1 955 1 955 – 500 5 000
10 000 10 000 10 000 10 000 1 955 5 000
D, H, F D D A, I F, H K
5) Bei zwei Vorschäden in den letzten 10 Jahren 3 912 Mark Selbstbehalt. 6) Inkl. 15 Prozent Versicherungsteuer, da selbstständiger Vertrag. 7) Kein Versicherungsschutz für Überschwemmungsschäden. 8) In Kombination mit den Tarifen XL und XXL einschließlich Rückstauschäden, in Kombination mit Tarif XXL: kein Selbstbehalt. 9) Ohne Überschwemmungsschäden: 87 Mark Zuschlag. 10) Bei einem Vorschaden in den letzten 10 Jahren 3 000 Mark Selbstbehalt, bei zwei: 5 000 Mark. 11) Bei Vorschäden bis zu 4 000 Mark Mindestselbstbehalt. 12) Je nach Anzahl der Vorschäden. 13) Nur Schutz bei Erdbebenschäden. 14) Bei einem Vorschaden: 147 Mark. 15) In Erdbebengebieten: Selbstbehalt für Erdbebenschäden 4 Prozent der Versicherungssumme 1914 gleitenden Neuwertfaktor, mindestens 12 000 Mark. 16) Bei Erdbeben/Erdsenkungen fester Selbstbehalt von 10 000 Mark. 17) 67 Mark für Schutz nur gegen Erdbeben. 18) Bei einem Überschwemmungsschaden in den letzten Jahren: 234–536 Mark. 19) Mit Berücksichtigung der üblichen Beitragsrückgewähr von 10 Prozent. Stand: 15. Juli 2001
Unser Rat Die erweiterte Elementarschadenversicherung können Sie nur zusammen mit einer Gebäudeversicherung abschließen. Bevor Sie in Spalte zwei mit der Auswahl eines günstigen Anbieters beginnen, sollten Sie anhand der letzten Spalte prüfen, bei welchen Gesellschaften Sie überhaupt die allgemeinen Annahmevoraussetzungen erfüllen. Suchen Sie möglichst einen Tarif, der keinen oder nur einen geringen Selbstbehalt im Schadensfall verlangt (Spalten 3-7). Stellen Sie dann noch fest, ob der entsprechende Anbieter auch in der Wohngebäudeversicherung ein günstiges Beitragsniveau hat (Tabelle ab S. 70).
Ausgewählt • geprüft • bewertet FINANZtest hat die Angebote von 53 Gesellschaften für die erweiterte Elementarschadenversicherung untersucht. Spezialangebote für Angehörige des öffentlichen Dienstes wurden nicht berücksichtigt. Die Leistungen richten sich nach den Besonderen Bedingungen für die Versicherung weiterer Elementarschäden in der Wohngebäudeversicherung (BEW) oder vergleichbaren Bedingungen. Zusätzliche Jahresprämie So hoch ist die Jahresprämie zusätzlich zu einer Wohngebäudeversicherung für das Modellhaus in Mark einschließlich 13,75 Prozent Versicherungsteuer bei einer Vertragslaufzeit von einem Jahr.
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SchadenAllg. beispiel AnnahmeSelbstvorausbehalt setzungen (in Mark)
Die erweiterte Elementarschadenversicherung wird in unserem Fall zusätzlich zur Dreifachversicherung gegen Feuer, Leitungswasser und Sturm vereinbart. Modellhaus: Siehe „Ausgewählt • geprüft • bewertet“ S. 70. Ein Standort für das Modellhaus wurde hier nicht vorgegeben. Selbstbehalt je Schaden Die meisten Tarife enthalten eine Selbstbeteiligung im Schadensfall. Diese ist unterschiedlich geregelt. In Prozent des Schadens: Ein Selbstbehalt von 10 Prozent des jeweiligen Schadens. In Prozent der Versicherungssumme: Ein Selbstbehalt, der sich nach dem Wert des Hauses richtet und der mit den Baupreisen geringfügig steigt. Üblicherweise werden 1 Prozent der Versicherungssumme 1914 (siehe S. 67) multipliziert mit dem jeweils aktuellen gleitenden Neuwertfaktor vereinbart. Mindestens in Mark: Der Selbstbehalt beläuft sich bei jedem Schaden mindestens auf den genannten Betrag. Höchstens in Mark: Die Selbstbehalt beläuft sich bei jedem Schaden höchstens auf den genannten Betrag. Schadenbeispiel: Überschwemmungsschaden in Höhe von 100 000 Mark. Allgemeine Annahmevoraussetzungen: Eine erweitere Elementarschädenversicherung bekommt nicht jeder. Die Voraussetzungen A-K sind unter der Tabelle erklärt.
gibt es ihn aber bei vielen Unternehmen nach wie vor nur für Kunden, die in den letzten zehn Jahren keinen entsprechenden Schaden hatten. Andere Gesellschaften schließen entweder von vornherein gefährdete Regionen aus oder behalten sich Einzelfallprüfungen vor. Die erweiterte Elementarschadenversicherung kann zusätzlich zur normalen Wohngebäudeversicherung (siehe S. 66) vereinbart werden. In diesem Fall ist das Haus nicht nur gegen Feuer, Leitungswasser und Sturm versichert, sondern auch gegen Überschwemmung, Erdbeben, Erdsenkung, Erdrutsch, Schneedruck und Lawinen. Diese Ergänzung gibts aber nur im Paket. Auch der Flachländer muss bei dieser Versicherung sein Haus gegen Lawinenschäden versichern, wenn er nur Schutz vor Überschwemmung sucht. Wer sich aber lediglich gegen Erdbebenschäden versichern will, findet bei Gerling und Sach- und Haftpflicht Bäcker entsprechende Tarife. Die Versicherungsbeiträge variieren stark je nach Gesellschaft und Standort des Hauses. Für unser Modellhaus (siehe „Ausgewählt, geprüft, bewertet“) nehmen die Unternehmen zwischen 40 Mark und 537 Mark im Jahr zusätzlich zum Beitrag für die Wohngebäudeversicherung. Selbstbeteiligung
Außer der Karlruher Versicherung verlangen alle Gesellschaften eine Selbstbeteiligung im Schadensfall. Die zwei häufigsten Varianten hierfür: ein Selbstbehalt, der sich nach dem Wert des Hauses richtet und mit den Baupreisen geringfügig steigt, oder ein Selbstbehalt von 10 Prozent des jeweiligen Schadens, maximal aber 10 000 Mark. Diese sind bei großen Schäden schnell erreicht. Die erste Variante ist deshalb vorzuziehen: Sie bedeutet meistens niedrigere, vor allem aber kalkulierbare Ausgaben im Schadensfall. Monika Opgenorth bleibt wohl weiterhin auf kommunale Hilfe angewiesen. Bei den schlimmen Hochwassern 1993 und 1995 bekam sie zwar finanzielle Unterstützung von der Stadt Bonn. Aber auch die verlangte eine Art Selbstbeteiligung: Familie Opgenorth musste die kommunale Hilfe als Einnahmen verbuchen und Steuern dafür bezahlen. Die flossen wieder an die –––● Stadt zurück. Adressen S. 96 75