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Ebiquity 5 Trends in der Getränkeindustrie
Juli 2015
EBIQUITY INSIGHT TRENDS
1. Weniger Fett, weniger Zucker, kein Tabak, kein Alkohol: Die wachsende Gesundheitsorientierung verändert den Markt. • • •
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Menschen wollen sich etwas Gutes tun. Das neue Konsumverhalten dürfte schon bald weitere Produkte in die Absatzzange nehmen (Chips/Ketchup). Marken, die eher für das Gegenteil stehen werden ein böses Schicksal erleiden. In manchem Getränkeregal nimmt die kleine Fritz-Kola schon heute mehr Platz ein als Coca-Cola. McDonald’s & Burger King kämpfen mit ähnlichen Problemen.
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2. Die „Matcha Mania“ ist ausgebrochen. In den USA schon ein richtiger Trend – Gesundheit die schmeckt. • • •
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Matcha - das heißt nichts weiter als gemahlener Tee. Der Tee aus Japan erobert so langsam auch Europa und findet immer mehr Anhänger. Die Gründe liegen auf der Hand: Er macht wach und ist dabei auch noch sehr viel gesünder als jeder andere Tee. Neben dem normalen Matcha-Tee, der mit heißem Wasser aufgegossen wird, oder dem Matcha Latte mit aufgeschäumter Sojamilch, wird das grüne Pulver als Inhaltsstoff für Smoothies immer beliebter. Die möglichen Kombinationen scheinen unendlich und in den deutschen Supermärkten gehören solche Produkte langsam zum guten Ton.
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3. Neue Biere für den deutschen Markt: Craft Biere ausdrucksvoll und kunstvoll gebraut. • •
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Weg von der Masse hin zum individuellen Genuss, diesen Trend greifen die neuen Biere auf. Das Phänomen, das vor 30 Jahren in den USA begann, hat eine neue Dynamik entwickelt und auch Deutschland erreicht. Deutschland verzeichnet zunehmend Neugründungen: Heidenpeters, Vagabund und Bogk in Berlin, Ale-Project in Erding und Wesselohs Kehrwieder. Trotz schrumpfenden Marktes können sich die Anbieter erfolgreich positionieren und ein PreisPremium durchsetzen. In den USA haben die großen Brauereien den Trend komplett verschlafen. Eins hat der neue Trend schon jetzt erreicht: Noch nie wurde in deutschen Medien so viel über Bier geredet und geschrieben.
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4. Back to the roots – klassische Produktformen sind bei den Verbraucher wieder voll im Trend.
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5. Mit der Nutzung von „neuen“ Zielgruppen für die Kommunikation kann die Werbewirkung verbreitert werden. •
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In Deutschland wird für Werbung noch fast ausschließlich das klassische Vater-Mutter-Kind-Idyll gezeigt. Aber die Akzeptanz für Andersheit in Deutschland wächst. Mehr maßgeschneiderte Werbung könnte auch außerhalb der Zielgruppe viele Menschen erreichen und das Unternehmen als modern darstellen. Selbst konservative Unternehmen versuchen sich mit dieser neuen Zielgruppe (Brand). Touristiker haben das Potenzial frühestens erkannt. Jede Metropole hat ein Marketingkonzept für den LGBTTourismus (lesbisch, gay, bisexuell und transgender). Aber Vorsicht reines "Pink Washing" wird schnell entlarvt und bestraft.
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