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WINTERSEMESTER 2015/16
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EIN MULTIFUNKTIONALES HOCHHAUS IN RESSOURCENSCHONENDER BAUWEISE FÜR NEU-MARX
A MULTI-FUNCTIONAL HIGH-RISE BUILDING IN RESOURCE-EFFICIENT DESIGN FOR NEU-MARX
ein hybrid für neu-marx
Plug-in City by Peter Cook
Technische Universität Wien Tragwerksplanung und Ingenieurholzbau · PROF. Winter www.iti.tuwien.ac.at
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A MULTI-FUNCTIONAL HIGH-RISE BUILDING IN RESOURCE-EFFICIENT DESIGN FOR NEU-MARX
Blick auf den Bauplatz vom Vorbereich T-Center
VORBEMERKUNG
Für das Entwicklungsgebiet Neu Marx im Süden Wiens soll ein Hochhaus in ressourcenschonender Bauweise entworfen und entsprechend den Grundsätzen des Konstruktiven Entwerfens bis zu einer Ausführungsreife integrativ geplant und detailliert werden. Das Gebäude soll multifunktionale Nutzung haben. Es ist geplant, dass für die junge Start-Up-Szene, die sich bereits im Campus Vienna Biocenter, dem Media Quarter Marx, der Marx-Box und das akademische Gründungszentrum Inits bereits angesiedelt, bzw. sich zukünftig ansiedeln wird, ein neues Zentrum geschaffen wird, in dem weiteres Platzangebot wie neue Büroeinheiten, aber auch eine Erweiterung im Sinne von flexiblem und temporären Wohnen angeboten wird, obwohl der Standort an der Süd-Ost-Tangente kein Wohnstandort im herkömmlichen Sinn ist. Außerdem ist eine gastronomische Nutzung in Bereichen des Gebäudes vorzusehen. Durch den kreativen Mix unterschiedlicher urbaner Nutzungen soll das zu planende Gebäude Teil eines lebendigen, neuen Quartiers werden (siehe Artikel „Marx wachküssen“ aus der Wiener Zeitung vom 23.6.2015, S. 18).
STÄDTEBAU
Als Impulsgeber für einen innovativen städtebaulichen Entwicklungsprozess des Areals ist auf Grundlage eines gemischten Nutzungsprogramms aus Produktion, Dienstleistung und Wohnen eine neue Gebäudetypologie zu entwickeln. Gleichzeitig gilt es, unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit das Umnutzungspotential dieser Typologie zu thematisieren. Es ist ein Büro-/Dienstleistungs-/Wohngebäude als multifunktionaler Hybrid für den Standort Neu-Marx Karl-Farkas-Gasse / Marianne-Hainisch-Gasse / Hermine-Jursa-Gasse in 1030 Wien zu entwerfen und konstruktiv auszuarbeiten. Das dreiseitig durch Straßen begrenzte Grundstück schließt in seiner Längsrichtung unmittelbar an die historische Marx-Halle (Rinderhalle) an. Das Grundstück wird zurzeit provisorisch als Parkplatz genutzt. Die Längsseite der Marx-Halle, die von 1878 bis 1898 nach den Plänen des Architekten Rudolf Frey errichtet wurde, bildet den zentralen Kern von Neu Marx und war zur Zeit ihrer Entstehung die erste Schmiedeeisenkonstruktion Wiens. Die Hallenausmaße betragen 114 Meter Breite
Blick auf den Robert-Hochner-Platz auf die Marx-Halle im Hintergrund. Der Bauplatz befindet sich unmittelbar an der Längsflanke der Marx-Halle (Rinderhalle), wo sich zurzeit ein Parkplatz befindet (Marianne-Hainisch-Gasse)
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Schnitt durch die historische Marx-Halle. Der Anschluss des Neubaus erfolgt am Seitenschiff an der linken Seite des Schnittes. Quelle: Mediagroup Hey-U (weiteres Planmaterial von der Marx-Halle findet sich in TISS unter Unterlagen.
und 175 Meter Länge, die maximale Gebäudehöhe liegt bei 17 Meter. Von 2013 bis 2014 wurden weitere Umbaumaßnahmen umgesetzt. Zurzeit finden darin Veranstaltungen wie Konzerte, Feste, Konferenzen, Kabarettabende statt. In Zukunft soll das historische Fragment des Wiener Central-Viehmarkts das neue Zentrum in Neu Marx werden und einen Mix aus Gastronomie, Nahversorgung, Servicebetrieben und Entertainment aufweisen. Dazu wird die Marx Halle bis 2018 in mehreren Phasen ausgebaut. Die Ausfachungen der Seitenwand der Marx-Halle (Traufhöhe 7,57 m) sind zurzeit noch provisorisch durch textile Membranen geschlossen. Der Neubau soll jedoch an dieser Schnittstelle mit der Marx-Halle im Fall von gemeinsamen Events verbunden werden können. Es soll somit möglich sein, bei Bedarf unmittelbaren Zugang vom geplanten Gebäude in die Rinderhalle zu haben, um damit auch eine funktionelle Kopplung beider Gebäude im Bedarfsfall zu ermöglichen. Die seitlichen Baufluchten der Rinderhalle sind für den Neubau einzuhalten, d.h. dass das zu planende Gebäude eine Gesamtlänge von 176 m haben soll. Die Breite des Grundstücks, welches zurzeit als Abstellbereich und Parkraum für KFZ genutzt wird beträgt 35 Meter. Um eine entsprechend repräsentative und einladende Vorzone dem Gebäude hinzuzufügen soll ein zusätzlicher Streifen von 3 m dem bereits bestehenden Bürgersteig hinzugefügt werden. Hieraus folgt ein Bebauungsfeld mit den Abmaßen 176 x 32 m und der Grundfläche von 5632 m². Da die Verteilung der divergierenden Nutzungen nicht vorherzusehen sein wird, und auch dem Gedanken einer kurzfristigen Anpassung an wechselnde Bedarfssituationen widersprechen würde, ist die Struktur des Gebäudes auf eine weitgehende Adaptionsmöglichkeit an unterschiedliche Nutzungen anzupassen. Somit soll nicht nur eine „Belegungskonfiguration“ am Ende des Semesters zu präsentieren sein, sondern es gilt, bis zu insgesamt 3 Nutzungsvarianten des gleichen Gebäudes nachzuweisen.
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Der Bauplatz. Die Rinderhalle hat eine Länge von 175,90m (175,50m Innenmaß), was gleichsam die Begrenzung des neuen Baukörpers darstellt. Die Grundstücktiefe, gemessen von Bürgersteig zu Seitenwand der Rinderhalle beträgt 35 m. Es soll bis unmittelbar an die Seitenwand der Rinderhalle angebaut werden, jedoch muss im südlichen Bereich eine zusätzliche Vorzone von 3 m dem Bürgersteig hinzugefügt werden. Das Baufeld hat somit Abmessungen von 176 m x ca. 32 m The Rinderhalle has a length of 183.7 m, which therefore also represents, the limitation of the new building.. The plot depth measures from the sidewalk to the longitudinal wall of the Rinderhalle measures 35 m. The new building should be incorporating the side wall of Rinderhalle. On the boarder of the street there must be kept free of building an additional pedestrian zone of 3m. The construction site thus has dimensions of 176 x 32 m
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2.1. TECHNISCHE ASPEKTE
Lageplan mit Kennzeichnung des Bauplatzes unmittelbar vor der historischen Rinderhalle. Map with marking of the building site just in front of the historic Rinderhalle Quelle/Source: Open Street Map: https://www.openstreetmap.org/#map=18/48.18699/16.40436
DER SYSTEMENTWURF
Ansicht des Bauplatzes von Osten. View of the site from east direction.
Ansicht des Bauplatzes von Osten. View of the site from east direction.
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Das Gebäude soll in ressourcenschonender Bauweise errichtet werden, was im Allgemeinen noch keine Materialpräferenz ausspricht. Somit sind Stahlbeton-, Stahl, Holz- und alle Arten von Mischkonstruktionen zwischen diesen drei Baumaterialien möglich. Aufgrund der geforderten Nutzungsflexibilität ist eine Spannweite von 8-10 m vorgesehen, was ein einfaches Versetzen von nichttragenden Innenwänden ermöglichen soll und damit die Neu-Konfiguration der Grundrisse erleichtert. Im Sinne einer geforderten Adressbildung wird eine „differenzierten Höhenentwicklung“ und damit gewünschter „Orientierungspunkte für das Quartier“ gewünscht, was für das zu entwerfende Gebäude eine bis zu 8-Geschossigkeit in seiner Höhenentwicklung bedeutet. In jedem Fall ist vorgesehen, dass das Gebäude mit minimalen Ressourceneinsatz, d.h. auch mit geringstem Materialverbrauch die geforderten Qualitäten erreicht. Konstruktion und Tragwerk sind somit auf das Maximum „auszureizen“, sie sollen somit einem State-of-theArt effizientem Design entsprechen. Ein weiterer Schwerpunkt stellt die Rationalisierung im Baufertigungsprozess dar; in diesem Sinn ist das Gebäude hinsichtlich der Prinzipien der Modularisation und der Vorfertigung zu entwickeln. Auch Fragen der Logistik, insbesondere Fragen des Transports und der Montage stellen wichtige Gesichtspunkte im Optimierungsprozess des Gebäudeentwurfs dar. Schlussendlich werden auch Fragen des Life-Cycle-Assessments (LCA) untersucht, d.h. es ist eine überschlägige Berechnung der Prozessströme und Grauen Energie, die für Fertigung, Erstellung, Betrieb und Abriss des Gebäudes nötig ist, vorzunehmen. B E T REUUN G Wolfgang WInter Khaled Saleh Pascha
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Das Gebäude soll als Anwendung eines standardisierten Bausystems entwickelt werden. Der Skelettbau ist als modulares System zu entwerfen, in der alle Elemente komplett werkseitig vorgefertigt und in der Baustelle lediglich montiert werden müssen. Besonderer Gesichtspunkt ist eine maximale Ökonomie, sowohl hinsichtlich Baukosten, Transport und Montage, als auch hinsichtlich Ressourceneffizienz. Mit minimalem Materialeinsatz soll das Maximum erreicht werden, d.h. tragwerkstechnisch ist das Gebäude „auszureizen“, die sinnvollste Trägerspannweite soll bei maximaler Nutzungsfreiheit ermittelt, und das Gesamtsystem mit allen technischen Parametern (Erstellung, Transport, Montage) optimiert und detailliert entwickelt werden. Die Fassaden sollen ebenfalls als Systemfassade entwickelt werden. Dabei ist ein Programm unterschiedlichster Ausführung auf Basis des gleichen Fassadenmoduls zu entwickeln, das sich aufgrund seiner Position im Gebäude (Ausrichtung, Sonnenstand, entlang der lauten Autobahn oder im ruhigen Innenbereich von Neu-Marx etc.) oder seiner entsprechenden Raumnutzung (Büro, Gewerbe, Wohnen, Café etc.) unterschiedlich ausbildet. Auch hier gilt, - wie im Falle der Grundrissflexibilität - dass eine leichte Auswechselbarkeit gewährleistet sein muss. Das Gebäude kann in Stahl, Holz, Stahlbeton oder in jeder Kombination dieser Materialien entwickelt werden. Es wird ganz bewusst keine Materialpräferenz ausgesprochen. Es wird gehofft, dass die unterschiedlichen Lösungen in unterschiedlichen Materialien eine intensive Diskussion am Ende des Semesters zu Fragen der Sinnhaftigkeit, Dauerhaftigkeit und Nachhaltigkeit im Bauwesen verwendeter Materialien und Bausysteme aufwerfen. Das zu entwickelnde Gebäude soll im Wesentlichen als Gewerbeflächen für Start-Ups dienen. Wobei als Gewerbeflächen Büros, Dienstleitung und Kleingewerbe gemeint sind. In diesem Sinne sollen die vorgeschlagenen Gewerbefunktionen klassische Büronutzung, nicht-störende Fertigungen (wie copy und print, 3D-Druckerei, Modellbau, Schneiderei usw.), Dienstleistung, Forschung und Entwicklung (Kleinlabore, Prototypenentwicklung, Programmierung etc.) und Weiterbildung und Schulung umfassen. Da insbesondere bei Start-Up-Unternehmen der Flächenbedarf stark schwanken kann und von Konkurs bis schlagartiger Expansion alle Entwicklungsszenarien auftreten können, ist eine große bauliche Flexibilität zu gewährleisten. Es muss möglich sein, Gewerbeeinheiten unproblematisch, mit geringem Aufwand zusammenzulegen, Flächen einer Firma einer anderen zuzuordnen. Dies bei einer hohen geforderten Nutzungsflexibilität der Gebäudeflächen, in der ein Labor zum Büro, ein Werkstatt- ein Schulungsbereich werden kann. Aus diesem Grund ist ein Stützenraster von 8-10 Meter zu wählen, welches eine große Variabilität möglicher Nutzungen erlaubt. Alle inneren Wände sind als leicht versetzbare Trennwände zu konzipieren, um der gewünschten Flexibilität und Nutzungsanpassung gerecht zu werden. In der Standardkonfiguration, wie sie auch der Bauausführung entB E T REUUN G Wolfgang WInter Khaled Saleh Pascha
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RAUMPROGRAMM
Ansicht des Bauplatzes von Westen. Links die Seitenwand der historischen Marx-Halle (Rinderhalle), rechts das T-Center. View of the site from west direction. Leftwards the side wall of the historical Marx Halle (Rinderhalle), on the right the T-Center.
„Interface“ der Marx-Halle mit dem Neubau (auf 2/3 der Marx-Halle von der Ostkante befindet sich eine Metalltrennwand im Inneren) „Interface“ of Marx-hall with the new proposed building (2/3 of the Marx-hall length from the East rim is closed by a metal partition wall inside)
Ansicht des Bauplatzes von Osten. View of the site from east direction.
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Ansicht der westlichen Ecke vom Bauplatz View of the west corner of building lot.
Blick in die Marx-Halle View inside Marx-Halle
Blick in das Seitenschiff der Marx-Halle View to the side aisle of Marx-Halle.
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sprechen soll, sind im Erdgeschoß die Gebäudeverwaltung (Büro- und Technikbereiche mit 100 m² Fläche), ein Restaurant/Café (460 m² Gesamtfläche, wobei der Gastraum 300 und der Küchen- und Nebenbereich 160 m² umfasst) und ein mindestens 200 m², von allen Start-Ups zur Verfügung stehender, Konferenz- und Meeting-Bereich vorgesehen. Als Verkehrsflächen, die auch als Wartebereich und für Ausstellungen genutzt werden können, sind 300 m² einzuplanen, wobei insbesondere die Anschlusszone mit der Marx-Halle für mögliche Ausstellungen und andere Aktivitäten zu berücksichtigen ist. Es ist somit auch eine Konfiguration zu entwickeln, in der im EG des Neubaus die Marx-Halle für ein Event miteinbezogen wird. Große verglaste Schiebe-Tore im ersten Drittel zur Marx-Halle (von der nord-östlichen Ecke aus) ermöglichen die Verkopplung der beiden Gebäude, wobei es genauso möglich sein soll, dass eine Aktivität im Neubau sich auf die Marx-Halle ausdehnt (Ausstellung, Feste, Messe), wie es auch denkbar ist, dass eine Veranstaltung der Marx-Halle die Gastronomie oder den Konferenzbereich im Neubau miteinbezieht. Die verbleibende Restfläche im EG soll mit Gewerbeflächen für Start-Up-Unternehmen aufgefüllt werden, wobei (dies gilt ebenso für alle Obergeschosse) Einheiten von ca. 30 m² bis etwa 300 m² vorgesehen sind. Ein Wasser- und Abwasseranschluss ist für jede Gebäudeachse, d.h. im Abstand von 8-10 Meter einzuplanen. Somit sollte es möglich sein, dass jede größere Flächeneinheit (ab ca. 100 m²) ein eigenes WC und eine eigene Teeküche besitzt. Die Kleinsteinheiten können einen zentralen WC-/Teeküchen-Bereich mitnutzen. Die Anzahl und das Verhältnis der unterschiedlichen Gewerbeeinheiten sind nicht vorgegeben. Es sollte jedoch auf eine möglichst homogene Verteilung der unterschiedlichen Flächeneinheiten im Gebäude geachtet werden. In allen Obergeschossen soll eine Umnutzung von Gewerbe- zu Wohnnutzung möglich sein, d.h. das Stützenraster, die Ver- und Entsorgungspunkte im Grundriss, die mögliche Abtrennung von Erschließungsbereichen sollen so optimiert werden, dass eine Gewerbe-, als auch eine Wohnnutzung mit geringem Umbauaufwand möglich sein kann. Die Wohnungsgrößen sollen sich an dem üblichem Spektrum orientieren, d.h. es sollen Wohnungsgrößen zwischen 30 bis 110 m² möglich sein, wobei auch hier sicherzustellen ist, dass eine Integration von Bad und kleiner Küche möglich ist. Aus dem Gesagten ergibt sich, dass besonderes Augenmerk auf die sinnvolle Platzierung von Versorgungskernen im Gebäude zu legen ist. Diese müssen unterschiedlichsten Grundriss- und Funktionslayout gerecht werden können. Das Gleiche gilt für die Konzeption und Festlegung von sinnvollen Befestigungsachsen für leichte, mobile Trennwände, die außerdem unterschiedliche akustisch-bauphysikalische Ansprüche hinsichtlich des Einsatzzweckes (Trennung zwischen Nutzungseinheiten oder lediglich interne Trennwand, unterschiedliche Ansprüche bei Gewerbe- oder Wohnnutzung etc.) entsprechen müssen. Ein weiterer Schwerpunkt ist die detaillierte Entwicklung eines sinnvollen Systems der technischen Versorgung des Gebäudes. Hierbei ist insbesondere an Doppelböden, zentralisierten Leitungssträngen für technische Infrastruktur (Kabelkanäle, Versorgungspunkte, plug-and-play Systeme etc.) gedacht, die der geforderten Multifunktionalität des Gebäudes gerecht werden.
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Als Semesterleistung ist u.a. gefordert 3 verschiedene Konfigurationen des Gebäudes nachzuweisen. Dabei handelt es sich um • Standardkonfiguration Start-Up, d.h. EG mit Restaurant, Mehrzweckbereich und Verwaltung; der Restbereich mit Start-Up-Flächen. Die oberen Geschosse mit Gewerbenutzung mit allen möglichen Flächentypologien (von 30 bis 300 m²). Die Zuschaltung der Marx-Halle ist als Nutzungsoption darzustellen. • Mischkonfiguration. Wie oben, jedoch 30% der Gesamtbruttofläche des Gebäudes als Wohnnutzung. Die Wohnungseinheiten sollen lediglich zwischen 30-60 m² groß sein. • Konfiguration Wohnen. Bis auf das EG, das weiterhin seine ursprüngliche Funktion behält, werden alle Obergeschosse einer Wohnnutzung zugeführt. Es sind alle möglichen Wohnungsgrößen von 30 bis 110 m² nachzuweisen. Das Raumprogramm für den zu realisierenden Standort: • Kleinbüros/Gewerbeeinheiten für Start-Up Unternehmen in unterschiedlichen Größen von ca. 30m² bis ca. 300m² • Wohnnutzung: 1-4 Zimmer-Wohneinheiten von 30 - 110 m2 • Konferenz- und Meeting-Bereich im EG, mindestens 200 m2 • Aufenthalts- und Ausstellungsbereich im EG, 300 m2 • Verwaltung: Objektverwaltung im EG, 100 m² • Restaurant/Café im EG: Gastraum 300 m² Nebenräume 160 m² Leistungen zur 1. Zwischenvorstellung am 16.11.2015 1. Entwurfskonzept: Ansichten, Grundrisse, Schnitte M 1:200 als PowerPoint oder PDF-Präsentation 2. Darstellung der 3 Nutzungsbeispiele, Einbeziehung der MarxHalle 3. Ideenfindung in Bezug zur Aufgabenstellung: Arbeitsmodell(e), 3D-Darstellungen, Diagramme, Zeichnungen Leistungen zur 2. Zwischenvorstellung am 7.12.2015 (wie 16.11., außerdem:) 1. Grundrisse/Schnitte/Ansichten M 1:100 2. strukturelles Arbeitsmodell (mindestens 1:100), räumliche Darstellungen 3. Systemdetails (Anschluss Stütze - Träger, Fundament, Anschluss Fassade - Rohbau, Treppe - Tragwerk) 4. überschlägige Vorbemessung der stärkst belasteten Bauelemente (Stütze, Träger)
LEISTUNGEN
RAUMPROGRAMM
1. ZWISCHENVORSTELLUNG
2. ZWISCHENVORSTELLUNG
Blick auf den Robert-Hochner-Platz auf die Marx-Halle (links) und den Bauplatz (mitte), rechts das T-Center View from Robert-Hochner Square towards the Marx-Hall (left) and the construction site (center), right is located the T-Center
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SCHLUSSVORSTELLUNG
Leistungen zur Schlussvorstellung am 19.01.2016 1. Programm und architektonische Übersetzung: Darstellung der 3 Nutzungsbeispiele 2. Grundrissplan aller Geschosse M 1:100 mit Darstellung der Erschließung 3. Schnitte und Ansichten des Gebäudes (mindestens ein Hauptschnitt, weitere, wenn zum Verständnis erforderlich) M 1:100 4. Erläuterungsblatt mit freigewählter Darstellung zu Konzept, Konstruktion, Systembaukasten, modulare Ordnung 5. Darstellung der Tragwerksstruktur mit Nachweis der Aussteifung 6. Angaben zur Fertigung (Vorfertigung, Modularisierung, Transport und Montage) und Bauablaufplan/Bauphasenplan axonometrisch 7. Modell des Gebäudes M 1:100 8. Systemdetails (Anschluss Stütze - Träger, Decken- und Bodenaufbau, Sockel, Treppe - Tragwerk) M 1:5. Pro Gruppenmitglied 2 Details! 9. Abschlägige Dimensionierung der stärkst belastenden Stütze und stärkst belastendem Träger. Lastannahmen: Verkehrslast: 5,0 kN/m², Eigengewicht Konstruktion: 1,50 kN/m², Schneelast und Windlast (horizontale Last) werden vernachlässigt! 10. Es wird eine digitale Präsentation per Beamer verlangt (PDF oder PowerPoint) und zusätzlich ein DIN-A0 Blatt hochkant, auf dem komprimiert der Entwurf dargestellt ist.
NOTENSCHLÜSSEL
Notenschlüssel für das Semester: Stegreif zu Beginn des Semesters (Einzelarbeit): 20 % der Gesamtsemesternote Leistung 1. Zwischenvorstellung: 15 % der Gesamtsemesternote Leistung 2. Zwischenvorstellung: 15 % der Gesamtsemesternote Leistung Schlussvorstellung: 30 % der Gesamtsemesternote Leistung Mappe: 20 % der Gesamtsemesternote
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Änderungen vorbehalten! kurzfristige Änderungen in TISS beachten!
TERMINE 1. WOCHE
KW 42
MO 12.10.
ZS 15
14.00: Einführung: Aufgabe, Zeitplan, Organisatorisches, Ausgabe Kurzentwurf
2. WOCHE
KW 43
MO 19.10.
SR 1/3 OPG
14:00 - 19.00h: Präsentation Kurzentwurf Organisatorisches, Gruppenfindung
3. WOCHE
KW 44
MO 26.10.
-
Feiertag, Nationalfeiertag
4. WOCHE
KW 45
MO 02.11.
-
Feiertag, Allerseelen
5. WOCHE
KW 46
MO 09.11.
ITI BIB.
14:00 - 19.00h: Entwurfsbetreuung
6. WOCHE
KW 47
MO 16.11.
ZS 8
14.00 - 19.00h: 1. Zwischenvorstellung
7. WOCHE
KW 48
MO 23.11.
ITI BIB.
14:00 - 19.00h: Entwurfsbetreuung
8. WOCHE
KW 49
MO 30.11.
ITI BIB.
14:00 - 19.00h: Entwurfsbetreuung
9. WOCHE
KW 50
MO 07.12.
SR 1/3 OPG
14.00 - 19.00h: 2. Zwischenvorstellung
10. WOCHE
KW 51
MO 14.12.
ITI BIB.
14:00 - 19.00h: Entwurfsbetreuung
14. WOCHE
KW 02
MO 11.01.
ZS 15
14:00 - 19.00h: Entwurfsbetreuung
15. WOCHE
KW 03
DI 19.01.
PANIGL KG
14.00 - 19.00h: Endpräsentation
16. WOCHE
KW 04
MO 25.01.
ITI BIB.
14:00 - 19:00: letzte Entwurfsbetreuung
17: WOCHE
KW 05
MO 01.02.
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Präsentation Kurzentwurf
Gebäudeentwurf, Systementwurf, Konzept Tragwerk
Entwurf, Konstruktion, Details
Gesamtentwurf, Konstruktion, Details
Entwurfsmappenabgabe in TUWEL
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Baukörpervorschlag aus dem Entwicklungsplan MAIS 4D der Stadt Wien für das Areal. Building proposal from the Development Plan MAIS 4D of City of Vienna for the Area. Quelle/Source: https://www.wien.gv.at/stadtentwicklung/ projekte/zielgebiete/erdbergermais/teilgebiete/ stmarx/pdf/mais4d-entwicklungstendenz-bp. pdf
For the new district Neu Marx in the south of Vienna, a high-rise building should be designed according to the principles of resource-efficient construction. The design process should be driven by a constructive, detail-orientated approach, meaning that we are attempting to reach a certain level of implementation planning, near to „real-world“ shop drawings. The building should have multifunctional use. It is intended to serve for the young start-up scene already established in the district, already occupying the neighbourhood in the immediate vicinity such as the Campus Vienna Biocenter, the Media Quarter Marx, the already settled Marx box and the academic initiative „inits“. The new building should provide additional space for new office units, as well as to provide space for flexible and tempo-rary housing. In addition, additional gastronomic uses are to be offered. Through the creative mix of different urban uses the building should form part of the vibrant new quarter Neu Marx. Since the distribution of divergent usages will not be foreseen, and would also contradict the idea of a short-term adjustment to changing demand situations, the structure of the building should ensure the broadest possible range of functional adaptation for different uses. Thus, at the end of the semester not only one functional layout should be presented, but a total of 3 types of use of the same building should be proven. The building is to be erected in resource-efficient design, which generally not prescribes any material preference. Thus, concrete, steel, wood and all kinds of mixed structures between different materials are possible. Due to the required flexibility of providing a span width of around 8-10 m, an easy displacement of non-load bearing internal walls and a quick and easy reconfiguration of floor plans should be facili-tated. In terms of a requested urban identity of the near neighbourhood [1] the building should provide up to 8 storeys height. Another focus is set in the rationalization in building and construction process; in this sense, the building is to be developed with regard to the principles of modularization and prefabrication. Also questions of logistics, in particular issues of transport and assembly are important factors in the optimization process of the building design. Finally also the issue of life-cycle assessments (LCA) will be examined, i.e. through a rough calculation of the process streams and grey energy incorporated in the building, which is necessary for manufacturing, construction, opera-tion and demolition of the building. This investigation should also include ideas how to reuse or recycle the building components in end-of-life-stage. [1] See Article „Marx wachküssen“, published in the Wiener Zeitung, 23 of June 2015, p.18
Baukörpervorschlag aus dem Entwicklungsplan MAIS 4D der Stadt Wien für das Areal. Building proposal from the Development Plan MAIS 4D of City of Vienna for the Area. Quelle/Source: https://www.wien.gv.at/stadtentwicklung/ projekte/zielgebiete/erdbergermais/teilgebiete/ stmarx/pdf/mais4d-entwicklungstendenz-bp. pdf
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Summary: • Possible involved building materials: reinforced concrete, steel, wood, multi-material design. • Clear design parameters: 8-10m span, 6+ sto-reys building height, nonload-bearing parti-tion walls, high flexibility of use, minimal use of material. • Structural Design: detailed solutions as part of a constructive design approach, statements to prefabrication, modularization, logistics, transport, mounting, LCA. • In close coordination with the simultaneously held module „Logik der Struktur“
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