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Elektrofahrräder Bekommen Wieder Strom

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stadtallendorf ostkreis Samstag, 4. Juli 2015 Oberhessische Presse Bücherfans dürfen jetzt zuschlagen Stadtbücherei schließt Ende Juli wegen Bauarbeiten · Ausleihfrist wird bis Mitte November verlängert Wohratal beteiligt sich an Projekt von Michael Rinde Über rund 22 000 Bücher verfügt die Stadtbücherei Stadtallendorf. Büchereileiterin Elke Hahn hofft, dass viele davon in den nächsten Wochen ausgeliehen werden. von Michael Rinde Stadtallendorf. Nein, es muss nicht alles raus wie bei einem Räumungsverkauf in einem Geschäft. Allerdings hofft Elke Hahn, dass bis zum Beginn der Sommerferien am 24. Juli möglichst viele Medien ausgeliehen werden. Bücherei-Nutzer können in den nächsten Wochen dabei auf Vorrat leihen. Denn: Ab 29. Juli ist die Bücherei bis mindestens Mitte November geschlossen. Die Stadt renoviert und erweitert die Bücherei. Damit beginnt zugleich der dritte und letzte Bauabschnitt beim Projekt „Gemeinschaftszentrumssanierung“. „Bitte leihen Sie uns leer“, wirbt Elke Hahn. Alle Bücher, die seit Beginn des Monats ausgeliehen werden, können bis zur Wiedereröffnung der Bücherei behalten werden. Also ist das Ausleihen auf Vorrat kein Problem. Im Normalfall beträgt die Ausleihfrist nur drei Wochen. Die Bücher, die am 29. Juli noch in den Regalen stehen, werden verpackt und eingelagert. Vorher gibt es noch einmal eine Inventur. Jetzt, wo alles ausgeräumt werden muss, ist das eine gute Gelegenheit, die elektronischen Kataloge mit I 7 In der Stadtbücherei Stadtallendorf können die Nutzer in den nächsten Wochen noch zugreifen und sich mit Büchern eindecken. Foto: Michael Rinde den wirklichen Beständen abzugleichen. Es gibt trotz aller Genauigkeit auch mal Abweichungen von Realität und Datenbank, etwa, wenn ein Buch gestohlen wurde. Seit einigen Wochen gibt es in der Stadtallendorfer Stadtbücherei auch wieder einen kleinen Bücherflohmarkt, Elke Hahn hat aussortiert, was nicht mehr gebraucht wird. Für wenige Cent lassen sich kleine Schnäppchen machen. An den Termin 29. Juli sollten aber auch Nutzer der „Onleihe“, der elektronischen Aus- leihe von E-Books, denken. Sie sollten ihre Ausweise rechtzeitig genug verlängern, falls das notwendig ist. Rückgabemöglichkeiten wird es während der Arbeiten im Gebäude gar nicht geben, auch der Briefkasten am Eingang der Bücherei steht dann nicht zur Verfügung. „Wir werden eine sehr schöne neue Bücherei bekommen“, verspricht Bürgermeister Christian Somogyi der Nutzerschaft. Was jetzt geplant ist, war eigentlich mal der Anfang des Gesamtprojekts Gemeinschafts- zentrums-Sanierung. Nach dem Beschluss des Stadtparlaments, die Bücherei zu erweitern, hatte sich herausgestellt, dass im Gemeinschaftszentrum ohnehin noch mehr getan werden muss – und dass zunächst anderes zuerst geschehen musste. So wurde zunächst die Heizung erneuert, und das Seniorencafé bekam eine Grundrenovierung, vor allem mit Blick auf den Brandschutz. Danach war das Dach des Gebäudes, lange schon ein Sorgenkind des Eigenbetriebs Dienstleistungen und Immobilien, an der Reihe. Diese Arbeiten folgten im vergangenen Jahr. So kam es, dass die Bücherei-Renovierung und die Erweiterung an den Schluss des Programms rutschte. Es bleibt aber nicht nur bei der Erweiterung der Bücherei um einen der früheren Klubräume. Gleichzeitig werden auch die Decken und die komplette Elektrik technisch auf den neuesten Stand gebracht. Außerdem bekommen die Büchereiräume neue Böden. Zum dritten Bauabschnitt beim Gemeinschaftszentrum gehört aber noch mehr. So werden Toiletten im Gebäude saniert, die alte Küche des Gemeinschaftszentrums wird erneuert. Auch die beim ersten Bauabschnitt noch ausgelassenen Zwischendecken im Keller werden jetzt ausgetauscht, inklusive Beleuchtung. Im Wirtschaftsplan des Eigenbetriebs Dienstleistungen und Immobilien sind für die Büchereiarbeiten 130 000 Euro eingeplant. Für die weiteren Arbeiten im dritten Bauabschnitt sind noch einmal rund 125 000 Euro vorgesehen. Elke Hahn freut sich auf die Zeit nach der Renovierung, alles soll noch leserfreundlicher werden, am Konzept wird schon länger gefeilt. „Wir werden uns dann auch mehr aktuellen Medien wie Zeitschriften widmen“, kündigt sie schon mal an. Die Stadtbücherei Stadtallendorf ist dienstags von 9.30 bis 11.30 Uhr und von 15 bis 18 Uhr, donnerstags von 15 bis 18 Uhr und freitags von 9.30 bis 11.30 Uhr und von 15 bis 18 Uhr geöffnet. Elektrofahrräder bekommen wieder Strom Am Kirchhainer Bahnhofsvorplatz ist nun eine E-Bike-Station zu finden · Das Aufladen ist kostenlos Das neu gestaltete Bahnhofsumfeld in Kirchhain ist jetzt um eine Ladestation für Elektrofahrräder reicher. Dort kann kostenlos Strom getankt werden. von Klaus Böttcher Pinar Kethüda, Timo Wozniak, Volker Dornseif, Jochen Kirchner und Pascal Barthel eröffneten die E-Bike-Station. Foto: Böttcher Kirchhain. Direkt neben dem Bahnhofsgebäude können Fahrer von Elektrofahrrädern ihren Akku an der sogenannten E-Bike-Tankstelle aufladen. Die Tanksäule hat drei Fächer, die Schließfächern in Bahnhöfen ähneln. Das Prinzip ist fast identisch. Der Schlüssel steckt in der Tür, die vom Nutzer geöffnet werden kann. In dem Fach ist Platz für den Akku und das Ladegerät. Es befindet sich eine 220-Volt-Steckdose in dem Fach, in die der Stecker des Ladegerätes eingesteckt werden kann. Innen an der Tür ist ein kleiner Münzautomat angebracht, in den der Benutzer einen Euro einwirft. Das bewirkt, dass die Tür abgeschlossen werden kann und sich der Schlüssel abziehen lässt. Nach dem Aufschließen der Tür kann der Euro wieder entnommen werden. Das bedeutet, die Ladung des Akkus ist kostenlos. „Wir freuen uns, dass wir Bürgern den Service anbieten können, nachdem das Bahnhofsumfeld neugestaltet wurde“, sagte Bürgermeister Jochen Kirchner bei der offiziellen Inbetriebnahme der E-Bike-Station. Ziel sei es, den Fernradweg durch die Stadt zu füh- ren, so dass die Ladestation eine zentrale Position habe und von dem überregionalen Radverkehr angenommen werde. Es ist die zweite Lademöglichkeit für Elektrofahrräder nach dem Hessischen Hof in Kirchhain. Die Kosten der Ladestation belaufen sich auf 9 300 Euro, wovon die Stadt 4 200 Euro bezahlt. 4 500 Euro schießen die Stadtwerke Marburg zu und mit je 300 Euro wird die Station von den Firmen Geissler und Solaricus gesponsert. „Die Elektromobilität spielt bei uns eine große Rolle“, betonte Pascal Bartel, der Pressesprecher der Stadtwerke Marburg. So werden über ein Dutzend Ladestationen für Elektroautos und Elektrofahrräder im Landkreis kostenlos mit Strom beliefert. Wohratal. Die Gemeinde Wohratal beteiligt sich an der Initiative „Cybersicherheit in öffentlichen Verwaltungen“ in den Landkreisen Marburg-Biedenkopf und Gießen (die OP berichtete). Das beschloss das Gemeindeparlament am Dienstagabend einstimmig. Ein Experte wird die Gemeindeverwaltung beim Datenschutz und beim Schutz vor Angriffen aus dem Internet auf Wunsch unterstützen. Der Beschluss fiel auf Antrag der SPD-Fraktion. Bürgermeister Peter Hartmann unterstützte den Antrag nach vorherigen Gesprächen mit den Verwaltungsmitarbeitern. Große Teile der Datenverarbeitung laufen auch in der Wohrataler Gemeindeverwaltung über das zentrale Rechenzentrum ekom21. meldungen Handy aus dem Rucksack gestohlen Stadtallendorf. Im Stadtallendorfer Freibad stahl ein Unbekannter am vergangenen Mittwoch zwischen 14 und 14.30 Uhr aus einem Rucksack ein dunkelblaues Handy Samsung S 3 im Wert von 100 Euro. Der Dieb machte sich ans Werk, als sich der Eigentümer im Wasser abkühlte. Hinweise bitte an die Polizeistation Stadtallendorf, Telefon 0 64 28 / 9 30 50. TSV Erksdorf weiht sein Sportheim ein erksdorf. Am Sonntag, 5. Juli, feiert der TSV Erksdorf den Abschluss der Modernisierung und Erweiterung seines Sportheims. Beginn ist um 12 Uhr. Der TSV Erksdorf wird dabei auch seinen Kader und seine beiden neuen Trainer vorstellen. Um 16 Uhr ist ein Spiel gegen den TSV Gemünden auf dem Sportplatz geplant. Es gibt Speisen und Getränke. Dauerausstellung ist geöffnet Stadtallendorf. Die Dauerausstellung zur Stadtgeschichte „ Allendorf – Stadt Allendorf, von der Weimarer Republik über den Zweiten Weltkrieg bis zur Verleihung der Stadtrechte 1960“ ist am Sonntag, 5. Juli, von 15 bis 18 Uhr geöffnet. Um 16 Uhr findet eine Führung statt. Der Besuch und die Teilnahme an der Führung sind kostenfrei. Das Dokumentations- und Informationszentrum/Stadtmuseum befindet sich in unmittelbarer Nähe zum Bahnhof.