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Energiespartipps Weniger Wasser Ein Elefant braucht etwa 50 Liter Wasser pro Tag. Zwei bis drei Liter sollte ein Mensch trinken. Aber wer schafft das schon? Dennoch verbraucht jeder Deutsche im Durchschnitt täglich etwa 127 Liter klares gutes Trinkwasser. Das ist Verschwendung! Der Verbrauch teilt sich folgendermaßen auf: 46 Liter werden zum Duschen bzw. Baden verwendet. 34 Liter gehen durch die Toilette. Es folgen: 13 Liter für das Wäschewaschen, 9 Liter für Garten und Auto, 8 Liter zum Geschirrspülen. Zum Essen und Trinken verbrauchen wir lediglich 5 Liter; die restlichen etwa 12 Liter werden für Sonstiges verwandt. Mit einem Gesamtverbrauch von rund 3,7 Billionen Litern pro Jahr benötigen die Haushalte fast 70% der öffentlichen Wasserversorgung. Würde jeder von uns nur ein Drittel an Wasser sparen, wären das über 1.200.000.000.000 (!) Liter Trinkwassser und ebensoviel an Abwässern pro Jahr.
Warmwasser sparen Wenn Sie zu den Zähneputzern gehören, die morgens und abends ihre Zähne bei warmem, laufenden Wasser bürsten, sollten Sie diese Angewohnheit sofort ändern. Fast zehn Liter Wasser verschwinden jedes Mal ungenutzt im Spülbecken.
Auch diese Tipps sparen echt Geld: • • • • •
Steigen Sie nicht so oft in Ihre Badewanne. 70 Liter Wasser pro Dusche lassen sich gegenüber dem Baden einsparen. Durchflussbegrenzer am Waschbecken und an der Dusche bringen weitere Einsparungen. Reduzieren Sie die Temperatur. 60°C reichen völlig zum Baden, Duschen und Spülen. Jedes Grad mehr führt zu erhöhtem Energieverbrauch und vorzeitiger Verkalkung. Bei kleinen Geschäften brauchen Sie auch nur eine kleine Wassermenge; bringen Sie daher eine Spartaste an der Toilette an. Benutzen Sie beim Zähneputzen einen Becher.
Rheinstraße 30 | 56355 Nastätten | Telefon: 06772-93990 | Telefax: 06772-939950 |
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Wäsche und Geschirr
Diese Tipps sparen echt Geld: • • •
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Lassen Sie einige Kleidungsstücke auch mal eine Wäsche „überspringen“, wenn sie kaum schmutzig sind, und schicken Sie sie erst nach dem nächsten Tragen in die Trommel. Verzichten Sie auf Vorwäsche, wenn die Wäsche nicht wirklich schmutzig ist. Leisten Sie sich eine neue Energie und Wasser sparende Spülmaschine. Nebenbei: In einem 4-Personen-Haushalt schafft eine Spülmaschine etwa 270 Stunden mehr an Freizeit, das sind 7 Arbeitswochen. Spülen mit der Hand kann im Vergleich zur Spülmaschine dreimal so viel Wasser und doppelt so viel Energie verbrauchen.
Waschmittel
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Verzichten Sie auf Vorwäsche. Nehmen Sie Waschmittel-Konzentrate. Setzen Sie bei alten Waschmaschinen Ökosäckchen oder Dosierkugeln ein. Probieren Sie doch mal Baukastenwaschmittel aus (erkennbar am Umweltzeichen). Bei leicht verschmutzter Wäsche jeweils für einen niedrigeren Härtebereich dosieren. Verzichten Sie auf Weichspüler oder sonstige Hilftsmittel.
Beim Heizen geizen Fünf Monate im Jahr genießen wir Sonne und Wärme. Aber was ist mit den übrigen sieben Monaten? Dann müssen wir heizen. Hierfür und für die Warmwasserversorgung brauchen wir ungefähr ein Drittel der gesamten Energie im Haushalt.
Wie Sie sparsamer und effektiver heizen können, haben wir für Sie aufgelistet: •
Übertreiben Sie nicht beim Heizen! Überheizte Räume sind ungesund! Aus medizinischer Hinsicht ist eine Raumtemperatur von 18 bis 20°C optimal.
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Scheint die Sonne in Ihr Fenster? In südwestlich gelegenen Räumen heizt die Sonne mit. Darum: Die Temperatur in diesen Räumen tagsüber senken. Bei längerer Abwesenheit auf 12°C reduzieren, Heizung aber nicht ausschalten. Geizen Sie mit Strom beim Heizen, denn Strom ist die teuerste Heizenergie. Also, möglichst Heizlüfter, Heizstrahler oder auch Wärmedecken gar nicht oder selten anstellen. Nachtspeicherheizungen sind im übrigen Energieschlucker und sollten durch andere Heizsysteme ausgetauscht werden. Stellen Sie Ihren Thermostat um 1 Grad herunter. Das merken Sie kaum, sparen dadurch aber 6% der Heizenergie. Senken Sie in der Nacht die Raumtemperatur auf 15 bis 16 °C. Das spart bis zu 5% an Heizenergie. Drehen Sie die Entlüftungsschrauben an den Heizkörpern zweimal im Jahr zum Entlüften auf. Das spart immerhin bis zu 2% jährlich. Lassen Sie sich nicht die Wärme von z.B. langen Vorhängen, Zierverkleidungen und Möbeln, die vor den Heizkörpern stehen, wegnehmen. Das kann bis zu 3% der Heizkosten ausmachen! Nutzen Sie alle Räume? Wenn nicht, reduzieren Sie die Temperatur in selten genutzten Räumen (bis zu 3% Energieeinsparung!). Dichten Sie Fenster- und Türfugen ab, damit die Wärme nicht entweichen kann. Das spart bis zu 5% Energie und es zieht nicht mehr (gute Dichtungseigenschaften besitzen eingefräste Gummi- und Metallprofile. Diese sollten jedoch von einem Fachmann angebracht werden). Lassen Sie Ihre Rollläden nachts herunter. Das spart bis zu 5% der Energiekosten. Sorgen Sie für eine optimale Luftfeuchtigkeit von 35-60%. Das hilft die Temperatur um bis zu 2°C zu senken. Eine optimale Luftfeuchtigkeit können Sie durch Stoßlüften von 3-4 Mal pro Tag für 5 Minuten erreichen. Heizungs-Umwälzpumpen (80 W) sollten in der Nacht, im Urlaub und im Sommer ausgeschaltet werden.
Solarwärme Die Solarthermie nützt die Energie der Sonne aus: Die mittels eines aus Metall bestehenden Absorbers gewonnene Energie der Sonne wird an eine Flüssigkeit, meistens Wasser, abgegeben, die wiederum als Speichermedium für die Energie benutzt wird. Das Wasser kann dann je nach Bedarf benutzt werden.
Mit einer richtig ausgelegten Anlage – je nach Kollektorenart mit einer Größe von etwa 4-6 m² - kann man jährlich etwa 55-65 % seines Warmwasserbedarfs decken. Solaranlagen zur Warmwasserbereitung sind inzwischen technisch ausgereift und zeichnen sich durch eine einfache und robuste Technik aus. Im übrigen trägt eine Solaranlage durch die deutliche Verringerung der CO²-Emissionen aktiv zum Klimaschutz bei.
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