Transcript
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Errichtung einer Elektroladesäule für Elektrofahrzeuge
Bewertung CO2-Einsparpotenziale
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Handlungsfeld
Mobilität
Lokale Nachhaltigkeit
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Treiber
Kommune/Gewerbe
Koordinationsaufwand
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Zeithorizont
Mittelfristig (4-7 Jahre)
Kosten der Gemeinde
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Verknüpfte Maßnahme
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Effizienz der Maßnahme ■ ■
Außenwirkung
Hohe Außenwirkung
Priorität
A
B
C
Ziel der Maßnahme Um die Elektromobilität in Ballrechten-Dottingen und Umgebung zu fördern wird in der Gemeinde eine Elektroladesäule (E-Ladesäule) an einem zentralen Ort errichtet. > Errichtung einer E-Ladesäule für Elektrofahrzeuge (E-Autos, E-Bikes, E-Roller und andere strombetriebene Fahrzeuge) an einem zentralen Standort, bspw. am Rathaus Hintergrund und Beschreibung Die Bundesregierung forciert den Ausbau der Elektromobilität, da in Verbindung mit der elektrischen Versorgung durch erneuerbare Energieträger der Schadstoffausstoß im Verkehrssektor erheblich gesenkt werden kann. Gleichzeitig kann mit der Elektromobilität in Zukunft ein Beitrag zur Entkarbonisierung der Gesellschaft geleistet werden, in dem öl- und erdgasbasierte Kraftstoffe vermindert werden. Elektrofahrzeuge bieten die Möglichkeit, mit regenerativem Strom zu fahren. Je 100 km können bei konventionellem Strombezug bis zu 3 kg CO2, bei Ökostrom bis zu 13 kg CO2 eingespart werden. Bei kleineren Pkw, die für kurze Terminfahrten oder Kurierfahrten verwendet werden, bietet sich der Einsatz von Elektrokleinfahrzeugen an (z.B. E-Smart). Die hohen Kosten für die Anschaffung eines Elektrofahrzeuges bilden heute noch eine sehr hohe Hürde für den Übergang zur E-Mobilität. Die Kosten für den Einsatz von Elektrofahrzeugen beinhalten nicht nur die Fahrzeugkosten selber, sondern auch die der Ladeinfrastruktur (E-Ladesäule, Elektroinstallation, Design), der Batteriemiete sowie der Buchungs- und Verrechnungsnotwendigkeiten. Letzteres wird nötig, wenn die Fahrzeuge auch öffentlich im Rahmen eines Carsharings von Seiten der Gemeinde benutzt werden. Mit der Einrichtung einer E-Ladesäule für Elektrofahrzeuge kann ein erster wichtiger Baustein gesetzt werden, um die Elektromobilität in Ballrechten-Dottingen und Umgebung zukünftig zu verbreiten. Die E-Ladesäule sollte an einem zentralen Ort wie bspw. vor dem Rathaus errichtet werden. Die E-Ladesäule sollte von Öffentlichkeitsarbeit begleitet werden. So kann die Gemeinde ein Vorbild für die Bürger sein und auf die Vorteile der Elektromobilität hinweisen.
Abbildungen: Beispiel einer Elektro-Ladesäule und eines PV-Solarports
Klimaschutzkonzept der Gemeinde Ballrechten-Dottingen
Jahr 1
Zeitplan Handlungsschritte
Q1
Q2
Q3
Jahr 2 Q4
Q1
Q2
Q3
Jahr 3 Q4
Q1
Q2
Q3
1
Projektverantwortlichen benennen, Überprüfung möglicher Kooperationspartner (bspw. lokale Unternehmen/Gewerbebetriebe)
2
Gemeinde und Kooperationspartner vereinbaren den Bau und öffentlichen Betrieb einer E-Ladesäule
3
Auf Grundlage rechtlicher Strukturen muss entschieden werden, wer die Anlage rechtlich betreiben kann/will und wer mit welcher Summe für die Kosten aufkommt.
4
Konzeptionierung, Bau, Inbetriebnahme und Betrieb der Ladesäulen
fortlaufend
5
Marketing/Öffentlichkeitsarbeit
fortlaufend
Q4
CO2-Einsparpotenzial CO2-Einsparpotenzial: nicht direkt bezifferbar Kosten
Risiken und Hemmnisse
> Kaufpreis: ca. 5.500 € zzgl. MwSt. > Mietpreis: ca. 200 € zzgl. MwSt. je Monat Quelle: http://www.schwarzwaldenergy.de/schwarzwald-strom/etanken.html, 04.08.2015
> Kosten für Installation und Betrieb zu hoch > Rechtliche Hindernisse > Kooperationspartner kann nicht gefunden werden > Wirtschaftlichkeit der Tankstelle ist nicht gegeben: es sind zu wenige E-Fahrzeuge in der Gemeinde vorhanden
Erfolgsindikatoren
Akteure
> Gemeinde und Kooperationspartner einigen sich auf ein Betriebsmodell > Eine E-Tankstelle wird in der Gemeinde in Betrieb genommen > Die Tankstelle wird angenommen und kann langfristig wirtschaftlich betrieben werden
> Gemeinde > Kooperationspartner > Externer Ladesäulenbetreiber
Folgemaßnahmen
Lokale Nachhaltigkeit
> Aufbau einer „Solar-Ladesäule“ inkl. Batterie > Installation weiterer Elektro-Ladesäulen > Inbetriebnahme eines Elektro-Fahrzeuges im Gemeindefuhrpark > Carsharing E-Fahrzeuge werden in der Gemeinde eingerichtet
> Vorbildfunktion der Gemeinde wird sichtbar gestärkt > > Reduktion des Verkehrslärmes und der Schadstoffbelastung im Ort
Klimaschutzkonzept der Gemeinde Ballrechten-Dottingen