Transcript
30
Dufte Petersilie Das Kraut ist nur als Dekoelement zu schade. Petersilie gehört als Powerkraut auf den Speiseplan. Es enthält besonders viel Chlorophyll sowie Vitalstoffe, ätherische Öle, Folsäure, Eisen und jede Menge Vitamine sowie Kalium. Dieser Mix hilft bei allerlei Alltagsbeschwerden wie Sodbrennen. Zudem macht Petersilie Mundgeruch den Garaus.
Hustenstiller Thymian
Beruhigender Lavendel
Populär ist der Echte Thymian. Doch viele Arten der Lippenblütengewächse sind als Heilkraut Tausendsassa – besonders stark als Bakterienkiller bei Erkältungen. Als Tee, Gurgellösung oder inhaliert, hilft Thymian gegen Husten, Schnupfen, Halsschmerzen und Heiserkeit.
Lavendel ist aus der Aromatherapie und der Hautpflege nicht wegzudenken. Auch zur Beruhigung zeigt er schon bei den Kleinsten Wirkung: Die getrockneten Blüten in ein Stoffsäckchen füllen und neben das Bett legen. Bei Erwachsenen dient Lavendeltee als Einschlafhilfe. Dafür einen Teelöffel getrocknete Blüten in einer Tasse mit heißem Wasser fünf Minuten ziehen lassen und trinken. Einen Versuch wert: kochen mit Lavendel. Für Lavendelzucker 100 Gramm Zucker mit einem gehäuften Teelöffel getrockneter Blüten im Mixer oder Mörser verarbeiten.
* lebenswert 31 Guter Heinrich sieht Rot Früher war das ausdauernde Kraut stark verbreitet. Mittlerweile steht dieser „Wilde Spinat“ in Deutschland auf der Roten Liste gefährdeter Pflanzen. Schade, denn das Wildgemüse ist nicht nur schmackhaft, sondern enthält auch viel Eisen und Vitamin C. Zudem wirkt es abführend und blutreinigend.
Anregender Rosmarin
Wilder Majoran
Appetitlosigkeit, Völlegefühl oder Blähungen? Gegen diese Beschwerden hilft Rosmarin. Leichte Magen-Darm-Krämpfe können mit der Einnahme von Tee oder Öl die Beschwerden lindern. Für den Tee vier bis sechs Gramm Blätter aufbrühen oder bis zu 20 Tropfen Öl einnehmen. Im Badewasser wirkt Rosmarinöl aktivierend und krampflösend.
Für „Origanum vulgare“ gibt es im Alltag viele Namen – etwa Dost, Dorst oder Oregano. Sträflich wird er manchmal auch als „Pizzawürze“ bezeichnet. Allerdings wäre es schade, das Kraut nur dafür zu verwenden. Denn: Die Heilwirkung ist schon seit Hippokrates bekannt. Oregano als Tee aufgebrüht, wirkt gut gegen Magen- und Darmkrämpfe.
Vitaminspender Portulak Aus den leicht sauer schmeckenden Blättern des Portulaks lässt sich ein erfrischender Salat zaubern. Eine wahre Vitamin-C-Bombe – zusätzlich ausgestattet mit den guten Omega-3-Fettsäuren – die auch gegen Sodbrennen und Entzündungen im Magen-DarmTrakt helfen soll. Bereits 800 vor Christus wurde Portulak als Heilpflanze erwähnt.
Königskraut
Es ist ein Kraut gewachsen Die heilende Wirkung von schmackhaften Pflanzen.
thinkstock.de | bit245 | alfio scisetti | hongquang09
Basilikum hilft gegen Blähungen. Übrigens: Auch im Dessert macht das Kraut eine gute Figur. Grundsätzlich lohnt sich der Konsum von Kräutern, lässt sich dadurch doch die Salzmenge reduzieren, ohne dass es fad schmeckt. Vermutlich ist das der größte Nutzen für die Gesundheit. Schließlich gilt ein hoher Salzgehalt als Risikofaktor für Bluthochdruck.