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Expert Meeting "workability In Times Of Digitalisation And

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Expert Meeting Workability in Times of Digitalisation and Demographic Change in the Private and Public Sector Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) veranstaltet in Kooperation mit dem Geschäftsbereich POE/Personalpolitik der Bundesagentur für Arbeit (BA), dem Labor and Socio Economic Research Center der Universität Erlangen-Nürnberg (LASER) und der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) ein internationales Expertentreffen mit dem Titel „Workability in Times of Digitalisation and Demographic Change in the Private and Public Sector“ am 23. und 24. November 2015 in Nürnberg. Das Treffen fokussiert erstmalig auf die Beschäftigungsfähigkeit (Gesundheit, Engagement, Kompetenz) im Zeitalter der Digitalisierung und des demografischen Wandels. Unter der Schirmherrschaft von Raimund Becker, Vorstand Regionen der BA, werden Fragen zu Aspekten des Arbeitsmarktes sowie der betrieblichen Personalpolitik mit Blick auf die Arbeitswelt 4.0 behandelt, die auch im Grünbuch der Bundesregierung aufgeworfen werden. In Diskussionen und Vorträgen werden unter anderem Themen, wie die Steigerung des Mitarbeiterengagements und die Stärkung der mentalen Gesundheit am Arbeitsplatz, die Förderung von Innovationen sowie die Entwicklung entsprechender Kompetenzen im internationalen Kontext erörtert. Dabei stehen insbesondere die Rollen des Human Ressource Managements (HRM) und der Personalführung im Mittelpunkt. Internationale Topreferenten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung liefern mit ihren Vorträgen Input zu den verschiedenen Themen. Die Auswahl der Referenten sowie die Aktualität der Themen sind sowohl für Teilnehmer aus Wirtschaft als auch aus der Verwaltung und der Wissenschaft von höchster Relevanz Zeitplan/Programm/Anmeldung Die Veranstaltung beginnt am Montag, 23. November 2015 um 9:00 Uhr und endet am 24. November 2015 um ca. 16:00 Uhr. Am ersten Abend haben Sie die Möglichkeit ab ca. 20:00 Uhr am Konferenzdinner im Restaurant Marientorzwinger (Lorenzer Str. 33, 90402 Nürnberg, www.wirtshaus-marientorzwinger.de) teilzunehmen. Ein detailliertes Programm und weitere wichtige Informationen finden Sie unter www.amiando.com/workability.html. Über diesen Link können Sie sich auch für die Veranstaltung anmelden und angeben, ob Sie am Konferenzdinner am 23. November 2015 teilnehmen möchten. Bitte nutzen Sie bei der Anmeldung die Kategorie “regular participant” Anmeldeschluss ist der 15. Oktober 2015. Es entstehen keine Teilnahmegebühren. Die Konferenzsprache ist Englisch, die Inhalte werden jedoch simultan übersetzt. Kontakt Bei allen inhaltlichen Fragen kontaktieren Sie bitte das Veranstaltungsteam unter [email protected]. Bei allen organisatorischen Fragen steht Ihnen das Veranstaltungsmanagement des IAB unter [email protected] zur Verfügung. Agenda Gesellschaftliche und technologische Entwicklungen und Trends beeinflussen maßgeblich unsere Arbeitsbedingungen und Erwartungen bezüglich unserer Arbeit. Der demographische Wandel, insbesondere das längere Erwerbsleben, führt zu einer breiteren Altersstruktur der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Diese Entwicklung wird zusätzlich beispielsweise durch rückläufige Geburtenraten und den daraus resultierenden Fachkräftemangel verstärkt. Frauen und Migranten sowie jüngere Mitarbeiterkohorten gewinnen zunehmend an Bedeutung. Arbeitgeber müssen daher den Spagat zwischen zwei Herausforderungen meistern: Einerseits müssen sie für neue und unterschiedlichste Zielgruppen attraktiv sein. Anderseits müssen sie die unterschiedlichen Erwartungen der bestehenden (zumeist) älteren Belegschaft durch ein individualisiertes Human Resource Management erfüllen. Zur gleichen Zeit führen neue technologische Entwicklungen nicht nur zu der Digitalisierung von Produkten sondern auch von Arbeit und Organisationen. Rasche Fortschritte in Hard- und Software, wie Tablets oder Clouds, verändern die Arbeitsprozesse und Arbeitsbedingungen. Digitalisierung kann jedoch sowohl förderlich als auch hinderlich für die Beschäftigungsfähigkeit von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sein: Mobiles Arbeiten kann zu einer besseren partnerschaftlichen Vereinbarkeit von Arbeit und familiären Aufgaben, wie Kinderbetreuung oder Pflege älterer Angehöriger, führen. Gleichzeitig kann die zunehmende Digitalisierung das Wohlbefinden negativ beeinflussen, weil sich Privat- und Berufsleben zunehmen überlagern oder neue Technologien zu Überbeanspruchung oder Überforderung vor allem jener Generationen führen, die nicht zu den so genannten "Digital Natives" gehören. Digitalisierung bietet folglich Arbeitgebern die Chance durch höhere Flexibilität und individuelle Lösungen in Bezug auf Arbeitszeit, -ort und -prozesse die Beschäftigungsfähigkeit der Arbeitskräfte zu erhöhen, die sich wiederum positiv auf Mitarbeiterengagement, Innovationen, Effizienz, Produktivität und Kundenzufriedenheit auswirken können. Gleichzeitig kann Digitalisierung aber auch Überforderung, reduziertes Wohlbefinden und abnehmende Leistungsfähigkeit der Beschäftigten zur Folge haben. Die erfolgreiche Gestaltung der digitalen und demografischen Transformation von Organisationen ist die Herausforderung für ein modernes Human Resource Management und die Personalführung sowohl im öffentlichen als auch im privaten Sektor. Leitfragen        Welche Auswirkungen haben die Digitalisierung und der demografischer Wandel auf die Organisationen und ihrer Belegschaft? Wie können HRM und Führung diese Transformationen beeinflussen um von ihnen zu profitieren und dabei gleichzeitig die Beschäftigungsfähigkeit der Mitarbeiter sichern und fördern? Wie kann Mitarbeiterengagement aufrechterhalten werden? Wie können Arbeitgeber für eine vielfältigere Belegschaft attraktiv werden bzw. bleiben? Welche Kompetenzen sind in einer Arbeitswelt beeinflusst durch Digitalisierung und demografischen Wandel notwendig/erforderlich? Wie kann HRM Innovationen langfristig fördern? Was können wir voneinander lernen? Expert Meeting: Workability in Times of Digitalisation and Demographic Change in the Private and Public Sector  November 23th – 24th, 2015 Program MONDAY, November 23th, 2015 09.00 Registration 10.00 Raimund Becker (Chief Operating Officer, Federal Employment Agency): Welcome and introduction 10.15 Prof Dr Dr h.c. Joachim Möller (Director, Institute for Employment Research): Digitalisation and workability – The consequences for the labour market 11.15 Coffee break 11.30 Prof Dr Volker Deville (Director Shaping the Future, Allianz Deutschland AG): The future of labour 12.30 Lunch and networking 14.00 Rob Seidner (Performance Manager, U.S. Office of Management and Budget): Promoting staff engagement and diversity in the U.S. Government President Obama chose strengthening employee engagement as one of the President’s Management Agenda three human capital priorities to close out his Administration. The White House instructed all agencies to engage employees and remove burdensome barriers that make it difficult for them to accomplish their jobs and rebuild trust in the Federal Government. Additionally, the White House chartered an advisory board to help identify, adopt and integrate best practices that foster a diverse and inclusive workplace. While setting the agenda at the top, these initiatives involve all senior leaders, supervisors and first line managers to be successful. Rob Seidner, the performance manager in the Executive Office of the President of the United States’ Office of Management and Budget, will discuss how the initiative developed and current status. 15.00 Robert Anderson (Head of Unit Living Conditions and Quality of Life, Eurofound): New competencies needed in times of digitalisation and the demographic change – The European perspective The Europe 2020 Strategy and the priorities of the Juncker Commission continue the emphasis upon fostering employment and job growth. Meanwhile, there are anxieties about the impacts of automation on jobs, as well as about the ageing and declining size of the EU workforce. This presentation looks at recent changes in the size and structure of employment in Europe, highlighting links to information technology and demography. The ageing of both the general population and the workforce presents challenges for age management in the workplace, and particularly for reconciliation of work with care responsibilities. Examples of initiatives in public and private sector organisations indicate the potential but also the needs for future developments. 16.00 Coffee break 16.30 Prof Dr Heike Bruch (Director of the Institute for Leadership and Human Resource Management, University of St. Gallen): Leadership and New Forms of Work - Harness the full potential of the new working world through leadership More and more companies attempt a new start with the implementation of new forms of work. They detach themselves from rigid systems with place-bound work, fixed working-hours and formal hierarchies. In the new working world organizations develop into working systems with networks, fluid project-structures and mobile-flexible work. Only few organizations manage to exploit the positives effects of new ways of working. In these firms productivity, performance and employee health is enhanced. However, most organizations suffer from reduced employee engagement and team cohesion. A study of the Institute for Leadership and Human Resource Management at the University of St. Gallen with 89 organizations and more than 16,000 employees shows that organizational culture and leadership are critical factors to maintain the organizational energy and employee health while implementing new ways of work. The development of culture and the subsequent relinquishment of control is becoming the focus of leadership on the way to the new working world. 17.30 Prof Dr Sven Voelpel (Director of WISE and Professor of Business Administration, Jacobs University Bremen): Workability of the ageing workforce in times of digitalisation 18.30 Reception and networking 20.00 Conference dinner in Restaurant Marientorzwinger Expert Meeting: Workability in Times of Digitalisation and Demographic Change in the Private and Public Sector  November 23th – 24th, 2015 THUESDAY, November 24th, 2015 09:00 Daniel Gerson ( Project Manager Public Employment and Management, OECD ): Digital Government, innovation in the public sector and the role of HRM – A global perspective The OECD has developed an Observatory of Public Sector Innovation in order to promote more innovative approaches to policy development and service delivery. In a recent international conference, people - and more specifically civil servants, were identified as a key enabler of Public Sector Innovation. Subsequent work has been undertaken to identify promising people management practices that enable more innovation in public sector organisations. This session will highlight some of these practices and ongoing OECD research in this area. 10.00 Dr Jean-Marie Jungblut (Living Conditions and Quality of Life, Eurofound): Changing Places: Midcareer review, internal mobility and intergenerational initiatives to extend working life This project deals with the necessity of extending working life by two distinct approaches: the increase in employability and improving the worker-job match. In order to do this however, a new instrument has recently become popular and best described as a mid-career review. Several case studies on the national level (pilot studies) and company case studies reveal how this instrument has been applied and what to conclude for this implementation for the future use of such a tool. It is also highlighted that the future labour market contexts will make a career review and possibly career changes highly relevant for employees and employers alike. The session concludes with practically relevant information on how to design and apply mid-career reviews. 11.00 Coffee break 11.15 Danielle Bossaert (Senior Advisor, Ministry of Civil Service and of Administrative Reform, Luxembourg): Maintaining workability in a changing context: Effectively responding to the different needs of a more age(diverse) workforce in the European perspective The future composition of the public sectors' workforce in the EU Member States will be much more diverse in terms of age, gender, national background, sexual orientation etc. than in the past. If the public sector wants to remain an attractive Employer, working patterns and employment conditions need to take much better into account the diverse needs and expectations of young and old employees, female staff etc. It will only in this case be possible to maintain workability and productivity during the whole working life and until a high age. The presentation will refer to inspiring trends and developments in the public services of the EU Member States. 12.15 Lunch and networking 14.00 Dr Götz Richter (Strategic Management, Federal Institute for Occupational Safety and Health (BAuA)) and Dr Birgit Köper (Senior Scientist, Federal Institute for Occupational Safety and Health (BAuA)): Discussing emerging approaches in the changing world of work The increase of digitisation results in dynamically changing demands in work settings. These challenges are in some European countries – Germany amongst them – exacerbated by demographic change that is structural shifts and variances in the workforce characteristics. Maintaining work- and employability and finding compromises such as the “flexicurity” approach by means of social partner cooperation are intensely discussed in this respect. Joint declarations of intent passed by employers and employees can be interpreted as an indicator for the issue´s relevance. Against this background the contribution tackles the dynamic change of work and its demands both in the private and public sector with reference to mental and physical health outcomes. The presentation results in a discussion as regards the future of work and prevention requirements. 15.00 Conclusion and coffee 16.00 End of the meeting Expert Meeting: Workability in Times of Digitalisation and Demographic Change in the Private and Public Sector  November 23th – 24th, 2015