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Fledermaus Im Nächtlichen Wald

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    August 2018
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ZUM WOHLE DER NATUR für uns Menschen. STECKBRIEF MOPSFLEDERMAUS Weitere Publikationen der Abteilung Naturschutz: LAND reich Oberöster WEGE ZUR (Barb Körperlänge: 4,5-6 cm Gewicht: 6-14 g Flügelspannweite: 26-29 cm dunkel, Fell ober- und unterseitig Farbe: , rz schwarzbraun bis schwaRü ckenfell am en itz weißliche Sp Familie: Glattnasen iete, Lebensraum: große Waldgeb schaften nd La he eic waldr Nahrung: Nachtfalter gel ein Jungtier Nachkommen: in der Reche pro Weib n und Jahr bis zu 22 Jahre, Alter: meist jedoch 5-10 Jahre Geschützte tiere EN TEN IM GART ZUM WOHLE DER NATUR – FÜR UNS MENSC HEN in Oberösterreich AMT DER OÖ. LANDESREGIERUNG Direktion für Landesplanung, wirtschaftliche und ländliche Entwicklung Abteilung Naturschutz, LDZ, 4021 Linz, Bahnhofplatz 1 (+43 732) 7720-11871, [email protected] HEIMISC © Strauch Geschützte tiere in Oberösterreich, Ausgabe 2012 GAR NATUR IM Hand buch WEGE ZUR aus Mopastsfelllea debarrm bastellus) z Grundsat r“ ist der der Natu lang mit n im Eink „Gärtner Gartengestaltung. buch er mte Hand naturnah h abgestim nen im Privatösterreic uatio is umiell auf Ober Gestaltungssit Prax spez die es in igen Dies gen und alle gäng es Prinzip enthält für chläge, wie dies bestehender Anla e. s garten Vors en kann. Foto lichen Text werd t verständ gesetzt die leich llt, die in erläutern vorgeste Grafiken Pflanzen tuationen Listen von typische Gartensi enthalten werden eiten und für Erstmalig de Service-S h heimisch Die erführen . rreic und weit Oberöste gut geeignet sind s gsquellen ter, Bezu besonder Bera auf Hinweise Literatur. NATUR ... HE PFLA für unse re Gärt en NZEN www.land-oberoesterreich.gv.at IMPRESSUM: Medieninhaber und Herausgeber: Land Oberösterreich, Amt der Oö. Landesregierung, Abteilung Naturschutz Für den Inhalt verantwortlich im Sinne des Mediengesetzes: Dr. Gottfried Schindlbauer Text und Gestaltung: Abteilung Naturschutz Redaktion: Angelika Sefciuk Layout und Reinzeichnung: so...so+co, Daniela Máté, Engerwitzdorf, [email protected] Zeichnungen: Ing. H. Summersberger, R. Schauberger Fotos: Genealogist Wikimedia commons, E. Hötzel, Josef Limberger, W.Martin, Alexander Schuster, Danielle Schwarz Wikimedia commons Hersteller: Fa. kb-offset Kroiss & Bichler GmbH & CoKG DVR-Nr.: 0069264, 2. Auflage, Jänner 2012 : Entwicklung g ländliche Bezugsquelle aftliche und Landesregierun Amt der Oö. Landesplanung, wirtsch für Direktion Naturschutz Abteilung 1 Bahnhopfplatz at [email protected]. 4021 Linz 7720-11871, eich.gv.at (+43 732) oesterr www.land-ober Weitere Infos zu Artenschutz-Projekten finden Sie auf unserer Website: www.land-oberoesterreich.gv.at/thema/naturschutz AMT DER OÖ. LANDESREGIERUNG Direktion für Landesplanung, wirtschaftliche und ländliche Entwicklung Abteilung Naturschutz 4021 Linz, Bahnhofplatz 1 +43 (732) 7720-11871, [email protected] www.land-oberoesterreich.gv.at/thema/naturschutz IMPRESSUM: Medieninhaber und Herausgeber: Amt der Oö. Landesregierung, Abteilung Naturschutz / Für den Inhalt verantwortlich im Sinne des Mediengesetzes: Dr. Gottfried Schindlbauer / Redaktion: Andrea Dumphart / Text und Layout: SERY* Creative Communications GmbH, 4060 Leonding / Coverfoto: Wolfgang Forstmeier / Druck: X-Files, 4040 Linz / DVR-Nr.: 0069264. DIE MOPSFLEDERMAUS TARNKAPPENFLEDERMAUS IM NÄCHTLICHEN WALD ARTENSCHUTZ OÖ DAS BESTE FÜR NATUR UND MENSCH. © iStockphoto Artenschutz sichert die Erhaltung der Vielfalt in unserer Umgebung. Um die empfindlichen Ökosysteme vor möglichen „Schieflagen“ und etwaigen negativen Folgewirkungen zu bewahren, werden Entscheidungen nach klaren Vorgaben getroffen. So weit wie möglich werden dabei die Bedürfnisse der oberösterreichischen Bevölkerung berücksichtigt. Nur so können wir unsere kostbaren Landschaften als Basis für unsere Lebensqualität und für die nachkommenden Generationen erhalten. DIE MOPSFLEDERMAUS – KLEINER INSEKTENFRESSER Die Mopsfledermaus ist eine mittelgroße Fledermausart, die vor allem gehölz- und strukturreiche Parklandschaften mit Fließgewässern sowie großflächige Wälder besiedelt. Seinen Namen verdankt der kleine Insektenfresser der charakter­istisch gedrungenen Schnauze mit den nach oben ausgerichteten Nasen­ löchern. Als Waldfledermaus ist das Tier in ihrem Vorkommen an Gehölze gebunden, bevorzugt werden reich strukturierte Mischwälder. Hier jagen die im Flug in etwa spatzengroßen Fleder­ mäuse meist in 2–5 m Höhe in Vegetationsnähe oder im freien Luftraum vor allem nach Kleinschmetterlingen. Ihre speziellen Rufe und die Gesichtsform führen dazu, dass Mopsfledermäuse von hörfähigen Nachtfaltern kaum wahrgenommen werden. Die einzelnen Tiere nutzen mehrere Jagdgebiete mit einer Fläche von 5–70 ha. Diese können 8–10 km von den Quartieren entfernt sein und werden über feste Flugrouten erreicht. GEFÄHRDETE ART „Unsere Ökosysteme sind sehr sensibel. Wir Menschen können kaum voraussagen, was genau passieren würde, wenn eine oder mehrere Arten aussterben. Der Verlust einer Art kann schnee­ ballartig zum Aussterben weiterer Arten führen und ganze Öko­ systeme destabilisieren. Für die Menschen könnten wirtschaft­ liche, gesundheitliche und klimatische Nachteile entstehen. Um unsere Lebensräume zu erhalten, stehen gefährdete Arten in Oberösterreich unter besonderem Schutz.“ Direktor Dr. Gottfried Schindlbauer Leitung Abteilung Naturschutz Die Mopsfledermaus zählt zu den gefährdeten Arten unseres Bundeslandes. Schuld an ihrem starken Rückgang ist unter anderem der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln in Land- und Forstwirtschaft, wodurch einerseits ihre Beutetiere dezimiert werden und andererseits die Fledermäuse selbst einen langsamen Tod erleiden, da sich immer mehr Gift in ihren Körpern anreichert. Den überlebenden Mopsfledermäusen fehlt es außerdem an Sommerquartieren hinter abstehender Rinde oder in Baumspalten: Viele alte Bäume werden als „Risikobäume“ gefällt. Passende Winterquartiere sind Mopsfledermaus, Gefährdung 3, © Wolfgang Forstmeier für die kleine Fledermaus ebenfalls rar geworden, da immer mehr Höhlen, Bunker und Stollen mit Beton verschlossen werden und in offenen Höhlen die Störung durch Menschen zunimmt. Der niedrige Flug macht die Mopsfledermaus darüber hinaus zu möglichen Opfern im Verkehr. NÖTIGE MASSNAHMEN ZUM SCHUTZ DES BESTANDES Die entscheidende Rolle bei den Maßnahmen zum Schutz der Mopsfledermäuse spielt die Forstwirtschaft: Wenn mehr alte und tote Bäume in den Wäldern stehen gelassen werden, findet die Fledermaus ausreichend Quartiere. Eine naturnahe Forstwirtschaft mit artenreichen, unterschiedlich alten Mischwäldern bietet auch für Nachtfalter wieder eine Lebensgrundlage – so findet die Mopsfledermaus genügend Nahrung.