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«Wege aus der Angst»
«Wege aus der Angst»
Lage: Mit den Trams Nr. 2, 3, 8, 9 und 14 bis zur Haltestelle Stauffacher.
Eine Veranstaltungs- und Predigtreihe vom 10.02. – 27.03.2016
Fürchtet Euch nicht! – steht am Ende der Passionszeit. Es gibt seit Ostern keinen Grund zur Angst – das Leben hat den Tod besiegt. Doch dies ist nur die halbe Geschichte. Zu ihr gehören auch ein zitternder Mann in Gethsemane, eine Horde aufgeschreckter Jüngerinnen und Jünger und ein Pontius mit Waschzwang. Panische Handlungen in Jerusalem: Die Einen fliehen und die Anderen nageln einen Unschuldigen ans Kreuz. Viel Zeit ist vergangen seit damals, doch das alte Gefühl ist noch frisch. Angst-Anschläge; Rechtsrutsch; Flucht – Fight-or-flight is back. Auf dieses vorösterliche Weltgefühl reagieren wir - mit Filmen, einer Ausstellung, Gottesdiensten und im Café Dona. Ziel: das Fürchten lernen, um angstfrei zu handeln. Die Angst ist nur Vorgeschichte zum Ereignis, das göttliche Weite in die Welt bringt. Veranstaltungsorte: Citykirche Offener St. Jakob am Stauffacherplatz, 8004 Zürich Kirchgemeindehaus Aussersihl, Stauffacherstr. 8, 8004 Zürich www.citykirche.ch
Gottesdienste
Gottesdienste
Mutiger werden Gottesdienst am 21. Februar, 10 Uhr mit Pfrn. Verena Mühlethaler . Predigttext: Lukas 22, 54 -62
Zittern im Garten Karfreitagsgottesdienst am 25.März, 10 Uhr, mit Pfr. Patrick Schwarzenbach und Carine Kapinga, Schauspielerin.
Enge und Weite Blaue Stunde am 28. Februar, 19 Uhr mit Pfr. Patrick Schwarzenbach. Von der Angst loszulassen Pilgergottesdienst am 6. März, 10 Uhr, mit Pfr. A. Bruderer für Pilger und Nichtpilger mit Pilgersegen. Predigttext: Lukas 9, 1-6 Vom Gespräch gegen die Angst Gottesdienst am 13. März, 10 Uhr, mit Pfr. Andreas Bruderer. Predigttext: Johannes 16, 23-33
Die Mauern der Angst durchbrechen Ostergottesdienst 27. März, 10 Uhr, mit Pfr. Andreas Bruderer. Predigttext: Markus 16, 9-16
Workshop «Streiten ja – aber wie?» 1. März, 19 Uhr Konflikte gehören zu uns Menschen. Im Workshop sollen typische Verhaltensmuster bewusst werden. An konkreten Konfliktbeispielen werden kreative und konstruktive Reaktionen entwickelt. Mit U. Wildberger, Theologe und Friedensarbeiter. Kirchgemeindehaus
Ausstellung IFOR Vernissage 23. Februar, 18 Uhr Um 18.30 Uhr hält Hansuli Gerber (Geschäftsführer der IFOR) eine Einführung zur Ausstellung. Als Antwort auf den Ausbruch des Ersten Weltkrieges haben zwei Christen den Internationalen Versöhnungsbund (IFOR) gegründet. Seither hat sich dieser konsequent gegen Aufrüstung und Krieg eingesetzt. IFOR folgt dem Glauben, dass sich in der Liebe und in der aktiven Gewaltfreiheit die Kraft zur Veränderung von ungerechten politischen, sozialen und wirtschaftlichen Strukturen birgt. Die Ausstellung dauert bis 11. März 2016. Täglich offen von 7 bis 19 Uhr. Kirche
Film mit Film mit Film mit Einleitung und Einleitung und Einleitung und Diskussion Diskussion Diskussion Angst essen Seele auf 10.Februar, 19.30 Uhr Der Film gilt als zentrales Werk des deutschen Regisseurs Rainer Werner Fassbinder aus dem Jahr 1974. Im Melodram verliebt sich Emmi Kurowski, eine verwitwete Putzfrau jenseits der 60, in einen um 20 Jahre jüngeren marokkanischen «Gastarbeiter», den alle Ali nennen. Ihnen schlägt Unverständnis und Neid entgegen. Allen Anfeindungen zum Trotz heiraten sie. Doch «Angst essen Seele auf»! Diese Angst vor dem «Fremden» wirkt auch noch heute, 40 Jahre später, wie ein Gift. Kirchgemeindehaus
Las lágrimas de África 24.Februar, 19 Uhr Ganz neu ist der stündige Dokumentarfilm ‚Die Tränen Afrikas’ der spanischen Regisseurin Amparo Climent. Er beschreibt den Alltag der afrikanischen Flüchtlinge in der Umgebung von Melilla, einer spanischen Enklave in Marokko, die versuchen die Mauer zu überwinden und europäischen Boden zu erreichen. Die Regisseurin wird anwesend sein! Kirche
Hotel Ruanda 16.März, 19 Uhr Angst kann Menschen handlungsunfähig machen. Der Film zeigt, wie ein Mensch in einer von Angst geprägten Situation sich für Verfolgte einsetzt und über 1200 Menschen vor dem sicheren Tod rettet. Er erzählt die wahre Geschichte rund um das Hôtel des Mille Collines in Kigali während des Völkermordes in Ruanda im Frühjahr 1994. Kirche