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Fort- Und Weiterbildung - Katholische Hochschule Für Sozialwesen

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Fort- und Weiterbildung 16-17 Staatlich anerkannte Fachhochschule für Sozialwesen Catholic University of Applied Sciences Fort- und Weiterbildung Jahresprogramm September 2016 - August 2017 Fort- und Weiterbildung der KHSB Besuchen Sie uns auch auf unserer Homepage: www.khsb-berlin.de/weiterbildung und bei facebook: www.facebook.com/Referat-Weiterbildung-Katholische-Hochschulefür-Sozialwesen-Berlin-1752008591700439 Unsere Veranstaltungen sind für Rollstuhlfahrerinnen und Rollstuhlfahrer barrierefrei. Sollten Sie weitergehende Unterstützung zur Teilnahme an unseren Veranstaltungen benötigen, geben Sie uns bitte per Mail an [email protected] Bescheid. Wir werden uns gern bemühen, Ihnen die Teilnahme zu ermöglichen. Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser, wir freuen uns, Ihnen heute das Fort- und Weiterbildungsprogramm 2016/2017 der Katholischen Hochschule für Sozialwesen Berlin präsentieren zu dürfen. Wir hoffen, dass Ihnen unsere vielfältigen Einzelveranstaltungen und Zertifikatskurse wieder umfassende Möglichkeiten eröffnen werden, Ihre beruflichen und persönlichen Kompetenzen zu reflektieren, zu entwickeln und sich weiter zu qualifizieren. Auch in unserem Jubiläumsjahr, die Hochschule besteht in diesem Jahr 25 Jahre und auch das Referat Weiterbildung kann mittlerweile auf eine 15jährige Tradition zurückblicken, finden Sie neben bewährten Themen neue Veranstaltungen, mit denen wir auf die Anforderungen in der Praxis reagieren: In der Weiterbildung: „Flucht – Vertreibung – Menschenrechte: Professionelle Soziale Arbeit mit geflüchteten Menschen“ führen wir unsere Aktivitäten der vergangenen Monate im Kontext Soziale Arbeit mit geflüchteten Menschen zusammen. Durch die Kombination von Pflicht- und Wahlmodulen eröffnen wir Ihnen die Möglichkeit zur spezifischen Fokussierung. Da unsere Fortbildungen zum Thema: „Humor hilft helfen“ eine so große Resonanz hatten, freuen wir uns, Ihnen nunmehr eine von Paul Kustermann gemeinsam mit uns entwickelte systematische Weiterbildung dazu anbieten zu können, die mit einem Zertifikat abschließt. Bereits jetzt möchten wir alle, die sich unserer Hochschule verbunden fühlen, sehr herzlich zum Alumni-Tag der Hochschule am 03. November 2016 einladen. Neben der Freude über das Wiedersehen , möchten wir ausgehend von einem einführenden Impuls von Frau Prof. Dr. Gaby Straßburger, mit Ihnen professionelle Standards in der Arbeit mit geflüchteten Menschen diskutieren. Wir wünschen Ihnen viel Freude und Inspirationen im Kontext unserer Weiterbildungen. Prof. Dr. Petra Mund Referatsleiterin Mechthild Schuchert Studienleiterin Unsere Angebote auf einen Blick Methodisches Handeln Im Ernstfall mit Humor 10 Soziale Arbeit in der Suchthilfe 12 Soziale Diagnostik 13 Kreativ im Konflikt – Stärkung für Alltag und pädagogische Praxis 14 Migration und Theater – Interkulturelle Kompetenzen mit theaterpädagogischen Elementen stärken 16 Differenzen?! Vom Umgang mit Unterschieden 18 Basiskurs Freiwilligenkoordination für Engagierte in der Arbeit mit Geflüchteten 20 Familienrat und Unterstützerkreise – Hand in Hand Lösungen finden 22 Die Motivierende Gesprächsführung – eine Methode der Kommunikation 24 Krisenbegleitung – Krisenintervention – Krisentheorie 26 Der Anti-Bias-Ansatz in der pädagogischen Praxis Der Umgang mit Vielfalt, Vorurteilen und Diskriminierung 28 Systemische Beratung in Krisensituationen 30 Gebärdensprache 32 ForumFamilie 33 Kommunikation und Leitung Kompetent führen Gesprächsführung für Führungskräfte Fundraising für die Praxis der Sozialen Arbeit Update Recht Einführung in das Asyl- und Aufenthaltsrecht Flüchtlinge brauchen Schutz – aber wie bekommen sie ihn? Wissenschaftliches Arbeiten Berliner Werkstatt Partizipative Forschung Partizipative Sozialforschung – Workshopreihe Partizipative Sozialforschung: eine systematische Einführung 34 36 38 40 41 42 43 45 Zertifikatskurse Berufsbegleitende Weiterbildung „Theatertherapie“ Lösungsfokussiert beraten Humor in der Praxis – Mit gelassener Heiterkeit den beruflichen Alltag bewältigen Tanz- und Bewegungspädagogik Flucht – Vertreibung – Menschenrechte Professionelle Arbeit mit Geflüchteten Das Soziale unternehmen… „Wir werden nicht als Führungskraft geboren…“ Führen zwischen oben und unten Fachkraft für die Arbeit mit Vätern Partizipative Qualitätsentwicklung Theologie in Kontexten Kompetent in Religion? Freiräume schaffen – ein Gespräch über Seelsorge und Theaterpädagogik im Jugendstrafvollzug Nachdenken über die Seele I Nachdenken über die Seele II Nachdenken über die Seele III Bibel & Koran – Mit Gott sprechen wie die Propheten? Bibel & Koran – Jesus, Maria, David … Geschichten vom ägyptischen Joseph … und andere Kompetent in Religion? Schuld und Schuldgefühl – aus psychiatrischer und psychotherapeutischer Sicht Lesen lassen – Wissenschaft als Ohrenschmaus Frauen in Führungspositionen im Gesundheits- und Sozialwesen Starke Mädchen*, starke Jungen* – Genderbewusste und inklusive Pädagogik im Kindesalter Soziale Arbeit in der Psychiatrie 48 51 53 55 57 60 63 65 67 69 70 71 71 72 72 73 74 75 76 76 77 Weiterbildungsstudiengänge Masterstudiengang Klinische Sozialarbeit Masterstudiengang Soziale Arbeit als Menschenrechtsprofession Masterstudiengang Integrierte Versorgung bei psychotisch erkrankten Menschen 78 81 84 Angebote des ICEP „Hinnehmen oder verhindern? Suizid im Altern und in Krankheit – Regulierungsbedarfe und Präventionsmöglichkeiten“ 85 Hochschule und Praxis Individuelle Leistungs- und Entgeltvereinbarungen Praxisbegleittreffen 86 87 Alumni Die Bibliothek der KHSB Das Team der Weiterbildung Anmeldung Unsere Kooperationspartnerinnen und -partner Programm Methodisches Handeln Im Ernstfall mit Humor Paradoxerweise schafft man gerade durch die richtige Distanz mehr Nähe. In diesem zweitägigen Workshop werden wir uns spielerisch und didaktisch dem Thema „Humor als Kernkompetenz für eine gelungene Kommunikation“ nähern. Humor ermöglicht uns, eine neue Leichtigkeit und Freude zu erlangen im Umgang mit den Herausforderungen des Berufsalltags. Das bringt mehr Freude am Beruf, bessere Kommunikation, einen leichteren Umgang mit Konflikten und Beschwerden, mehr Zufriedenheit, weniger Burnout, mehr Bewusstsein im Team für einen personenorientierten Umgang mit dem Klientel. Geht das, immer flexibel zu sein, sensibel, empathisch, hilfsbereit, kompetent? Was ist, wenn das zu scheitern droht? Krankheit, Zeitmangel, Kraftverlust, Arbeitslast, Routine, all das fordert stets heraus. Die Fähigkeit zur Unbeschwertheit und zu einem humorvollen Miteinander liegt bereits in den eigenen Ressourcen verwurzelt. Es ist diese Ressource, die es zu stärken gilt. Anmeldung bis 4. Oktober 2016 Ort Katholische Hochschule für Sozialwesen Berlin Leitung Paul Kustermann Clown, Autor, Trainer, Coach, Pädagoge, Mitgründer von ROTE NASEN e. V. Clowns im Krankenhaus und Urheber des Trainingsprogramms HiP Humor in der Pflege Kosten 180,- EUR Diese Weiterbildung kann auch als Wahlmodul im Rahmen des Zertifikatskurses „Flucht – Vertreibung – Menschenrechte: Professionelle Soziale Arbeit mit Geflüchteten“ belegt werden. Inhalte ›› Klassische Kommunikationstheorie ›› Humortypen, Ansätze zur Pflege einer Humorkultur ›› Handlungsprinzipien für eine personenorientierte Pflege ›› Konstruktive Kritikkultur, Wertschätzung, Validation ›› Perspektivenwechsel, Reframing, Rollenwechsel ›› Umgang mit Konflikten, Abwehr, Widerständen ›› Unerwartetes tun, die liebevolle Provokation ›› Wann Humor gut tut, und wann tut er weh ›› Mehr Nähe gewinnen durch Distanz Zielgruppe Fachkräfte, die in psychosozialen Arbeitsfeldern tätig sind und mit Krisen und Konflikten umgehen müssen Termin Montag und Dienstag, 17./18. Oktober 2016 jeweils 9.00 - 16.00 Uhr 10 11 Methodisches Handeln Soziale Arbeit in der Suchthilfe – Handlungsansätze für andere Arbeitsfelder nutzbar machen In Zusammenarbeit mit dem Institut für Soziale Gesundheit der Katholischen Hochschule für Sozialwesen Berlin Die Soziale Arbeit ist in der Suchthilfe die am stärksten vertretene Profession und kann einen großen Erfahrungsreichtum, eine Vielzahl methodischer Konzepte und Handlungsstrategien vorweisen, die auch für andere Praxisfelder, wie z. B. der Jugend- und Wohnungslosenhilfe, Familien- und Gemeinwesenarbeit interessant sind. Diese Weiterbildung bietet in komprimierter Form eine intensive Einführung und einen Überblick über neue methodische Ansätze und die verschiedenen Dimensionen suchttherapeutischen Handelns. Sie richtet sich gleichermaßen an Berufserfahrene als auch an Berufseinsteiger/innen. Inhalte ›› Typologien von Abhängigkeiten ›› Strukturen und rechtliche Grundlagen der Suchthilfeangebote ›› Professionelle sozial- und suchttherapeutische Zugänge und Handlungsansätz Zielgruppe Fachkräfte aus den Berufsfeldern der Suchthilfe, der Jugendund Wohnungslosenhilfe, Familien- und Gemeinwesenarbeit Termin Freitag und Samstag, 4./5. November 2016 jeweils 9.30 - 16.30 Uhr Anmeldung bis 14. Oktober 2016 Ort Katholische Hochschule für Sozialwesen Berlin Soziale Diagnostik In Zusammenarbeit mit dem Institut für Soziale Gesundheit der Katholischen Hochschule für Sozialwesen Berlin Sozialdiagnostische Verfahren ermöglichen es, die Komplexität der individuellen Problemlagen und Lebenssituationen von Menschen zu visualisieren und „begreifbarer“ zu machen. Diese Verfahren werden partizipativ mit den Klientinnen/ Klienten erarbeitet, dies fördert den Beziehungsaufbau und -verlauf sowie die Eigenverantwortung. Beides erleichtert die Implementierung von Interventionen und hilft beim Erkennen von Prozedierungsgeschichten. Die Soziale Diagnostik erleichtert die Kommunikation zwischen differenten Professionen und hilft bei der Erstellung von Berichten/Anträgen. Der Schwerpunkt des Workshops liegt auf der Anwendung und Erprobung einzelner Verfahren und deren Zusammenführung in einem Begleitungskontinuum. Inhalte ›› Netzwerkdiagnostik, Inklusionsdiagnostik ›› Biografische Diagnostik ›› Visualisierung von Beratungs-, Begleitungs- und Interventionsverlauf ›› Interventionsplanung Zielgruppe Fachkräfte der Sozialen Arbeit, Masterstudierende und Berufsbetreuerinnen/Berufsbetreuer Termin Donnerstag und Freitag, 23./24. März 2017 jeweils 10.00 - 16.00 Uhr Anmeldung bis 2. März 2017 Ort Katholische Hochschule für Sozialwesen Berlin Leitung Stephan Richter Dipl.-Sozialpädagoge, M. A. Klinische Sozialarbeit, Arbeitsfelder: Psychiatrie, Wohnungslosenhilfe Leitung Kitty und Peter Lüdtke M.A. Soziale Arbeit, Suchttherapeuten VT i. A. Kosten 160,- EUR Kosten 160,- EUR 12 13 Methodisches Handeln Kreativ im Konflikt – Stärkung für Alltag und pädagogische Praxis In Kooperation mit dem Institut Vorstieg der SozDia Stiftung Berlin „Kreativ im Konflikt“ eröffnet einen spielerischen Zugang zu Konflikten und lässt neue Perspektiven und Handlungsmöglichkeiten entstehen. Im Seminar werden sowohl Techniken aus der Konfliktbearbeitung als auch theaterpädagogische Methoden von Augusto Boal vorgestellt und praktisch erprobt. Herausfordernde Situationen aus Sozialer Arbeit, Schule, Beratung und Krisenintervention werden beispielhaft dargestellt und analysiert, Veränderungsmöglichkeiten werden erarbeitet. So entstehen neue Impulse für die eigene Arbeitspraxis. Inhalte ›› Techniken der konstruktiven Konfliktbearbeitung ›› Methoden aus Augusto Boals Bilder- und Forumtheater ›› Spiele und Übungen für die Zusammenarbeit in Gruppen ›› Bearbeitung beispielhafter Konfliktsituationen aus dem beruflichen Alltag der Teilnehmenden Leitung Marek Spitczok von Brisinski Dipl.-Sozialpädagoge, Traumazentrierter Fachberater, Mediator, als Trainer und Theaterpädagoge in der kreativen Konflikttransformation Till Baumann Dipl.-Pädagoge, Theaterpädagoge, Berater und Bildungsarbeiter in Schulen, Jugendzentren, Gefängnissen in Europa und Lateinamerika Beide sind Teil des Weiterbildungsteams „Kreativ im Konflikt“ (www.kreativimkonflikt.de) Kosten 390,- EUR Zielgruppe Fachkräfte des Sozial-, Bildungs- und Gesundheitswesens, Studierende mit Vorerfahrungen Termin Mittwoch bis Samstag, 8. - 11. März 2017 Mittwoch, 15.00 - 20.30 Uhr Donnertag und Freitag, 9.30 - 17.00 Uhr Samstag, 9.30 - 16.00 Uhr Anmeldung bis 15. Februar 2017 Ort Institut Vorstieg, Alte Schmiede Spittastr. 40, 10317 Berlin 14 15 Methodisches Handeln Migration und Theater – Interkulturelle Kompetenzen mit theaterpädagogischen Elementen stärken Sozialprofessionelle, die mit Zugewanderten und Flüchtlingen arbeiten, brauchen nicht nur Methoden, um mit Menschen mit unterschiedlichsten Biografien arbeiten zu können, sondern auch Reflexionsmöglichkeiten, sich mit dem eigenen kulturellen Hintergrund und den eigenen normativen Setzungen auseinanderzusetzen. Theaterpädagogische Methoden und szenische Verfahren bieten hervorragende Möglichkeiten, das „Eigene und das Andere“ zu begreifen und gerade die unbewussten Momente verstehbarer zu machen. Performative Übungen eröffnen eine mehrdimensionale Betrachtung der eigenen Lebenswelt sowie auch anderer Kulturen und Lebensweisen. In dieser Weiterbildung lernen Sozialprofessionen eine Reihe von Übungen kennen, die helfen, Zugewanderte zu Wort kommen zu lassen, ihre sprachliche Identität zu fördern, die Kommunikation miteinander anzuregen und somit das Selbstbewusstsein und die Handlungsmöglichkeiten zu stärken. Zum anderen sollen Methoden und der Schutzraum des Theaterspiels genutzt werden, um interkulturelle Sensibilität zu fördern. Termin Freitag und Samstag, 17./18. März 2017 jeweils 9.00 - 17.00 Uhr Anmeldung bis 24. Februar 2017 Ort Katholische Hochschule für Sozialwesen Berlin Leitung Serafina Morrin B.A. Kindheitspädagogin und Schauspielerin, tätig in der Lehreraus- und -fortbildung für interkulturelle, performative Bildung und Lehrbeauftragte im Bereich Theater und Soziale Arbeit. Als Schauspielerin war sie auf diversen Bühnen präsent (Maxim-Gorki-Theater, Staatstheater Wiesbaden, Komödie Kassel) Kosten 170,- EUR Inhalte ›› Wahrnehmung verschiedener Kontexte ›› Erkennen eigener Wertvorstellungen/der Wertvorstellungen der anderen ›› Einfluss der eigenen Kultur auf Gedanken und Handlungen ›› Sensibilisierung für Körpersprache ›› Fördern der sprachlichen Identität ›› Umgang mit Stereotypen und Erwartungen in Bezug auf eine spezifische Nationalität Zielgruppe Fachkräfte, die mit Migrantinnen und Migranten arbeiten, Studierende 16 17 Methodisches Handeln Differenzen?! Vom Umgang mit Unterschieden In der Arbeit mit Geflüchteten geht es darum, mit Fremdheitserfahrungen umzugehen: anders sein – anders wahrgenommen werden – anders sehen können: Differenzen, Unterschiede, Vielfalt. Gewünscht ist oft ein Zustand des harmonischen Neben- und Miteinanders. Alles könnte bestehen, wenn nicht die Unterschiede verbunden wären mit Hierarchien, Privilegien, Diskriminierungserfahrungen und -handlungen, Zuschreibungen und Einengungen. Leitung Sibylle Nau Dipl.-Politologin, Jugend- und Erwachsenenbildnerin, Social Justice Trainerin. Hilfreich ist die Auseinandersetzung mit der Frage, wie Unterschiede und Differenzen hergestellt werden, warum also z. B. ein bestimmtes ANDERSSEIN wertvoller ist als anderes und mit anderen Rechten verbunden wird. Zur Unterstützung der professionellen Arbeit in den Handlungsfeldern der Flüchtlingsarbeit wird an folgenden Themen gearbeitet: Diese Weiterbildung kann auch als Wahlmodul im Rahmen des Zertifikatskurses „Flucht – Vertreibung – Menschenrechte: Professionelle Soziale Arbeit mit Geflüchteten“ belegt werden. Kosten 180,- EUR Inhalte ›› Kategorien und Konstruktionen des „Anders-seins“ ›› Diskriminierungsformen ›› Herstellung von Differenzen auf struktureller, institutioneller und individueller Ebene ›› Vorurteile und Prägungen ›› Handlungsmöglichkeiten, Praxistransfer Zielgruppe Fachkräfte und Ehrenamtliche aus den Handlungsfeldern der Flüchtlingsarbeit Termin Montag bis Mittwoch 27. Februar - 1. März 2017 jeweils 9.30 - 17.00 Uhr Anmeldung bis 6. Februar 2016 Ort Katholische Hochschule für Sozialwesen Berlin 18 19 Methodisches Handeln Basiskurs Freiwilligenkoordination für Engagierte in der Arbeit mit Geflüchteten In Zusammenarbeit mit der Akademie für Ehrenamtlichkeit (AfED) Viele freiwillige Helferinnen und Helfer unterstützen mit großem Einsatz Geflüchtete nach ihrer Ankunft in Deutschland. Dieses Engagement der Ehrenamtlichen ist unverzichtbar, u. a. um die Integration der geflüchteten Menschen zu ermöglichen. Damit die freiwillige Arbeit in einem guten Rahmen stattfinden kann, zeigt sich immer wieder wie hilfreich es ist, ein besonderes Augenmerk auf die Koordination der Freiwilligenarbeit zu legen, die nicht selten vor den unterschiedlichsten Herausforderungen steht. Vor diesem Hintergrund vermittelt das Seminar Methoden und theoretische Kenntnisse für die Koordination und den Ausbau der Freiwilligenarbeit im Bereich der Flüchtlingshilfe. Inhalte ›› Die bewusste Entscheidung der Organisation für den Einsatz bzw. den Ausbau von Freiwilligenarbeit ›› Freiwilligenarbeit planen, Engagementbereiche entdecken und Aufgabenprofile entwickeln ›› Freiwillige gewinnen, einführen, integrieren und halten ›› Eine konstruktive Zusammenarbeit zwischen Haupt- und Ehrenamtlichen gestalten ›› Tätigkeit von Freiwilligen anerkennen und würdigen Ort Katholische Hochschule für Sozialwesen Berlin Leitung Ulrike Gringmuth-Dallmer Dipl. Psychologin und Systemische Beraterin, Projektleiterin in der Akademie für Ehrenamtlichkeit Deutschland Kosten 250,- EUR für Hauptamtliche 120,- EUR für Freiwillig Engagierte in der Arbeit mit Geflüchteten Bitte fügen Sie Ihrer Anmeldung einen formlosen Nachweis über Ihr Engagement bei. Diese Weiterbildung kann auch als Wahlmodul im Rahmen des Zertifikatskurses „Flucht – Vertreibung – Menschenrechte: Professionelle Soziale Arbeit mit Geflüchteten“ belegt werden. Zielgruppe Haupt- und Ehrenamtliche, die die Arbeit der freiwillig Engagierten koordinieren bzw. aufbauen Termin Montag und Dienstag, 27./28. März 2017 Montag, 10.00 - 18.00 Uhr Dienstag, 9.00 - 17.00 Uhr Anmeldung bis 6. März 2017 20 21 Methodisches Handeln Familienrat und Unterstützerkreise – Hand in Hand Lösungen finden Der „Familienrat“ ist ein Entscheidungsfindungsverfahren für Familien und andere soziale Netzwerke, es garantiert den Familien ein hohes Maß an Autonomie bei der Entwicklung eigener Hilfe- und Lösungsansätze. Mit der Implementierung des Verfahrens Familienrat wurde ein bis dato unerreichtes Ausmaß der Beteiligung von Kindern, Jugendlichen und Eltern in der Hilfeplanung realisiert. In den vergangenen Jahren hat sich der Familienrat auch in Deutschland zunehmend etabliert und wird vorwiegend in der Kinder- und Jugendhilfe angewandt. Ort Katholische Hochschule für Sozialwesen Berlin Leitung Sina Adamy Dipl. Sozialarbeiterin/Sozialpädagogin, Koordinatorin für Familienräte und systemische Beraterin Kosten 180,- EUR Dieses Verfahren bietet eine große Bandbreite des Einsatzes. So kann es z. B. – in familiären Krisensituationen – bei auftretenden Schulproblemen oder – in der Alten- bzw. Integrationshilfe eingesetzt werden. Inhalte ›› Was ist ein Familienrat und wie läuft dieser ab? ›› Wie ist die fachliche und rechtliche Verortung des Verfahrens? ›› Wer hat in dem gesamten Familienratsprozess welche Aufgabe? ›› Wie kann der Familienrat in meinem Arbeitsgebiet angewandt werden? ›› Wie formuliere ich meine Sorge gut? ›› Wann schlage ich der Familie einen Familienrat wie vor? Zielgruppe Fachkräfte aus der Familienberatung und allgemeiner Beratungsarbeit Termin Mittwoch und Donnerstag, 5./6. April 2017 jeweils 9.30 - 16.30 Uhrr Anmeldung bis 15. März 2017 22 23 Methodisches Handeln Die Motivierende Gesprächsführung – eine Methode der Kommunikation Motivierende Gesprächsführung (MI) geht von der Grundannahme aus, dass Menschen in schwierigen Situationen nicht deshalb verharren, weil sie unmotiviert, passiv oder depressiv sind, sondern weil sie sich in einer Ambivalenz zu möglichen Veränderungen befinden, die sie als solche nicht wahrnehmen können. Die MI setzt nicht konfrontierend, sondern respektvoll fragend an der Aufdeckung von Ambivalenzen an und entwickelt nach einer ersten Phase, in der es um die Entwicklung von Veränderungsbereitschaft geht, gemeinsam persönliche Veränderungsziele und Möglichkeiten zur Umsetzung. Dabei konzentriert sie sich ganz auf die gegenwärtigen Interessen und Sorgen des Menschen, nimmt diese bewusst auf und reagiert auf eine Art und Weise, dass die Person selbst erkennen kann, welche Vorteile Änderungen ihr bringen. Anmeldung bis 26. April 2017 Ort Katholische Hochschule für Sozialwesen Berlin Leitung Ingrid Watzka Dipl.-Sozialarbeiterin, Sozial- und Suchttherapeutin, eigene Praxis Kosten 180,- EUR Als dauerhafter Prozess im Praxisfeld ist die MI keine schnell erlernbare Techniksammlung, sondern lebt als kunstvolle, klinische Methode von der Überzeugung, dass jede Person Veränderungspotenzial besitzt und es die Aufgabe des Gesprächsführenden ist, dieses freizusetzen und zu fördern. Inhalte ›› Einführung in die grundlegenden Methoden der Motivierenden Gesprächsführung ›› Übungen zu den Grundprinzipien der Motivierenden Gesprächsführung ›› Möglichkeiten zum Umgang mit Widerstand und Blockaden Zielgruppe Fachkräfte aus der psychosozialen Beratungsarbeit Termine Mittwoch und Donnerstag, 17./18. Mai 2017 jeweils 9.30 - 16.30 Uhr 24 25 Methodisches Handeln Krisenbegleitung – Krisenintervention – Krisentheorie Diese Fortbildung verschränkt die Vermittlung grundlegender theoretischer Kenntnisse und neuer wissenschaftlicher Forschungsergebnisse mit einer intensiven selbsterfahrungsund übungsorientierten Schulung in der Krisenarbeit. Der Krisenbegriff, mit dem gearbeitet wird, umfasst das gesamte Spektrum von der psychosozialen Krise bis hin zum psychiatrischen Notfall. Krisenintervention meint die Arbeit an der Grenze der Klientin/des Klienten mit dem Ziel, den Kreativitätsverlust zu stoppen und den Selbstheilungsprozess in Gang zu bringen. Zielgruppe Fachkräfte ambulanter, stationärer und teilstationärer Einrichtungen Inhalte 1. Block | Krisentheorie Geschichte – Prinzipien ›› Behandlung wesentlicher Aspekte zur Krise und zum psychiatrischen Notfall ›› Modelle und Phasenverläufe von Krisen als diagnostische Instrumente Ort Katholische Hochschule für Sozialwesen Berlin 2. Block | Kontakt Begegnung – Prozess ›› Kontaktaufbau und -gestaltung als „Essentials“ gelungener Krisenarbeit ›› Sprache als ein Element des Kontaktaufbaus ›› Aneignung von nonverbalen Elementen für die Begegnungen Kurt Gahleitner Dipl.-Psychologe, Gestalttherapeut, AWO Berlin Termin Freitag und Samstag, 19./20. Mai 2017 jeweils 10.00 - 17.30 Uhr Anmeldung bis 28. April 2017 Leitung Prof. Dr. Olaf Neumann Professur für methodisches Handeln in der Sozialen Arbeit an der Alice Salomon Hochschule Berlin Kosten 180,- EUR 3. Block | Krisenverständnis Haltung – Menschenbild ›› Ethische Aspekte in der Krisenarbeit und ihre Bedeutung im Kontakt mit Klientinnen und Klienten ›› Methodische Umsetzungsmöglichkeiten ›› Kreative Nutzungen der eigenen Erfahrungen in der Krisenarbeit 4. Block | Grenzen Methoden – Hilflosigkeit ›› Krisenarbeit als Arbeit an der Grenze des Klienten/der Klientin ›› Konfrontation mit den eigenen Grenzen ›› Möglichkeiten, mit den eigenen Grenzen handlungsfähig zu bleiben 26 27 Methodisches Handeln Der Anti-Bias-Ansatz in der pädagogischen Praxis Der Umgang mit Vielfalt, Vorurteilen und Diskriminierung „Unterschiede sind gut – Ungerechtigkeiten sind es nicht“ oder: „Alle Menschen sind verschieden – aber sie haben die gleichen Rechte!“ Der Anti-Bias-Ansatz trägt als Instrument der Selbst- und Praxisreflektion zur Professionalisierung bei und gibt Antwort auf Fragen wie: ›› Kenne ich eigene verinnerlichte Formen von Unterdrückung oder Mechanismen von Diskriminierung? ›› Wie kann ich die Leitlinien Sozialer Arbeit (z. B, Teilhabe, Inklusion, Gleichberechtigung) mit Leben füllen? ›› Welche alternativen Verhaltensweisen gibt es, wenn ich Ungerechtigkeiten wahrnehme? ›› Welche Voreingenommenheiten behindern meine Arbeit – bei mir selbst, in meinen Arbeitszusammenhängen/ am Arbeitsplatz und in dem Umfeld, in dem wir leben? ›› Von welchen internalisierten gesellschaftlichen Vorstellungen über bestimmte Gruppen gehen wir aus? ›› Welche Bilder und Vorannahmen beeinflussen professionelles Handeln? Eine professionelle Soziale Arbeit, die diesem Ansatz verpflichtet ist, beinhaltet notwendigerweise die Aufdeckung eigener Vorurteile, diskriminierender Praktiken und die Entwicklung von Schritten individueller und institutioneller Veränderungen. Aber genau dies macht die Auseinandersetzungen so spannend! Zielgruppe Pädagogische Fachkräfte Termin Freitag und Samstag, 14./15. Juli 2017 jeweils 9.30 - 16.30 Uhr Anmeldung bis 23. Juni 2017 Ort Katholische Hochschule für Sozialwesen Berlin Leitung Lisa Reimann Heilpädagogin, M.A., Dozentin, Autorin von Inklusionsfakten.de Kosten 180,- EUR Diese Weiterbildung kann auch als Wahlmodul im Rahmen des Zertifikatskurses „Flucht – Vertreibung – Menschenrechte: Professionelle Soziale Arbeit mit Geflüchteten“ belegt werden. Inhalte ›› Grundlegende Intention des Anti-Bias-Ansatzes: – Abbau von Vorurteilen – die Förderung der Ich- und Bezugsgruppenidentität der Klientinnen und Klienten – der Abbau von Diskriminierung und einseitigen Strukturen ›› Selbstreflexive Übungen ›› Impulse für die vorurteilssensible Arbeit mit anderen Menschen 28 29 Methodisches Handeln Systemische Beratung in Krisensituationen Systemische Beratungskompetenz erweist sich gerade in Krisen- und Notsituationen, in Momenten, in denen schnelles kommunikatives Agieren gefragt ist als Chance zur Deeskalation. Systemische Beratung ist Beziehungs- und Kommunikationsberatung und setzt einen zirkulären Blick auf das Geschehen im System voraus. Systemisches Denken ist überaus komplex, es eröffnet Freiräume zur Lösungssuche und zum Verständnis oft intuitiver, unbewusster Handlungen von Menschen, sowie in Bezug auf die Übernahme unterschiedlicher Aufgaben und Rollen. Die Suche nach Möglichkeiten und Lösungen, die passend sind für das konkrete Anliegen, geschieht durch unstrukturierte oder auch zielstrukturierte Gespräche und ist weit mehr als „zirkuläres Fragen“ oder das Arbeiten mit der Wunderfrage. Ziel dieser praxisorientierten Weiterbildung ist es, den Beziehungsdefinitionen, die als ‚Problem‘ oder als ‚Kriese‘ bezeichnet werden, auf die Spur zu kommen, um in diesem prozessualen Geschehen gemeinsam ressourcenorientierte Lösungen im System erarbeiten zu können. Inhalte 1. Block ›› Auftrags- und/oder Situationsklärung – Grundsätzliches ›› Strukturierung des Erstkontakts ›› Klärung von Zielen und Anliegen – Zirkulär fragen ›› Vorannahmen und deren Bedeutung ›› Beratungsrunden: Beziehungsstrukturen, Verhaltens- mustern und/oder Regeln (Triangulationen, Delegationen, Krankheit im System, Geschwisterreihen) ›› Fallarbeiten ›› Umdeutungen anbieten – Reframing ›› Möglichkeiten und Grenzen im Beratungsgeschehen Zielgruppe Fachkräfte der Sozialen Arbeit, Bildung und Erziehung sowie Heilpädagogik, die beratend tätig Termin Montag bis Mittwoch, 17. - 19. Juli 2017 jeweils 9.30 - 16.30 Uhr Anmeldung bis 26. Juni 2017 Ort Katholische Hochschule für Sozialwesen Berlin Leitung Barbara Hubig Systemische Beraterin, systemisches Coaching. Beraterin für non-profit Organisationen, Fort- und Weiterbildungen für kirchliche und freie Träger, Dozentin und Gastdozentin in der Lehre an der Alice-Salomon-Hochschule Berlin und der Katholischen Hochschule für Sozialwesen Kosten 240,- EUR 2. Block ›› Krisenmodelle und Kommunikation aus einer anderen Perspektive ›› Komplexität reduzieren - mit den Ressourcen arbeiten ›› Allparteilichkeit: Mitteilungen würdigen und Bedeutungen erfragen. ›› Konsequenzen von Entscheidungsmöglichkeiten im System diskutieren. 30 31 Methodisches Handeln Gebärdensprache ForumFamilie In Kooperation mit „gebaerdenservice.de“ Sie entdecken „mehr als eine Sprache“, wenn Sie sich für die Deutsche Gebärdensprache entscheiden: Ihr Körper wird zum „Sprachinstrument“: Mimik, Kopf- und Körperhaltung drücken grammatikalische Merkmale und Funktionen aus. Die Gebärdensprache ist nicht nur hilfreich in der Kommunikation mit Gehörlosen, sondern bietet über die anderen Wege der Kommunikation spannende Einblicke in die Wirkungsweisen der menschlichen Verständigung. Der gebaerdenservice bietet von Stufe 1 bis Stufe 5 fortlaufende Reihen an. Zielgruppe Gehörlose und Hörende, Fachkräfte in Einrichtungen der Behindertenhilfe Leitung Andreas Costrau Muttersprachler (Gebärdensprache), Dozent für Gebärdensprache an der Katholischen Hochschule für Sozialwesen Gründer und Leiter des „gebaerdenservice.de“ Anmeldung und Informationen über aktuelle Termine und Kosten Andreas Costrau Fax +49 (0)30 67926822 SMS +49 (0)173 6004828 [email protected] www.gebaerdenservice.de Das ForumFamilie ist ein einmal pro Monat in der VorleDas ForumFamilie ist ein einmal pro Monat in der Vorlesungszeit stattfindendes hochschulöffentliches Forum im Rahmen des Studienschwerpunktes (SSP) Familien- und Lebensformenbezogene Soziale Arbeit (FL). Im ForumFamilie werden ergänzend zum Studienschwerpunkt Familien- und Lebensformenbezogene Soziale Arbeit: aktuelle Erkenntnisse, Handlungsmodelle, Themen und Fragestellungen aus Wissenschaft, Politik und Praxis von ausgewiesenen Fachleuten vorgestellt und zur Diskussion eingeladen, so dass alle Interessierten auf diese Art und Weise mit der gesellschaftlichen Vielfalt des Themas Familien- und Lebensformenbezogene Soziale Arbeit in Kontakt kommen. Termin Termine und die genaue Themenstellung finden Sie zu Beginn eines jeden Semesters auf www.khsb-berlin.de dienstags von 14.00 - 16.00 oder 16.00 - 18.00 Uhr Anmeldung nicht erforderlich Ort Katholische Hochschule für Sozialwesen Berlin Kontakt Prof. Dr. Sylvia Kroll Katholische Hochschule für Sozialwesen Berlin [email protected] Kosten keine 32 33 Kommunikation und Leitung Kompetent führen „Das richtige Führungsverhalten ist nicht auf Rezept zu haben, man muss es an sich herausfinden und entwickeln, es ist also immer eine kleine Erfindung Marke Eigenbau.“ (Schulz von Thun) Wir unterstützen Sie dabei, Ihr Führungsverhalten zu erfinden und zu entwickeln. Dabei geht es um folgende Themen: – die eigene Rolle als Führungskraft – Ihre Erwartungen an Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – Ihren persönlichen Führungsstil sowie – die damit verbundenen Aspekte der eigenen Persönlichkeit, eigene Erfahrungen, ihre innere Haltung. Anmeldung bis 22. August 2016 Ort Katholische Hochschule für Sozialwesen Berlin Leitung Frieda Frenzel M.A. und Pädagogin, Geschäftsführerin teamwerken|de, Kommunikations- und Verhaltenstrainerin Kosten 180,- EUR Dazu gehört aber auch ein entsprechendes Handwerk. Da Führen durch Kommunikation erfolgt, sind hier kommunikative Kompetenzen zentral. Wie gestalte ich einen konstruktiven Dialog mit meinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern? Wie kann ich auch schwierige Punkte ansprechen? Wie sorge ich dennoch für ein positives Klima? Wir wollen uns gemeinsam mit dem Thema Führen, hilfreicher Grundhaltungen und dem eigenen Führungsverhalten beschäftigen. Sie erhalten sowohl theoretisches Rüstzeug als auch individuelle Anregungen und Impulse. Inhalte ›› Die ideale Führungskraft ›› Führungsstile ›› Führungsinstrument Feedback ›› Gesprächsführung ›› Fallbearbeitung Zielgruppe Fachkräfte mit Leitungsfunktionen Termin Montag und Dienstag, 12./13. September 2016 jeweils 9.30 - 16.30 Uhr 34 35 Kommunikation und Leitung Gesprächsführung für Führungskräfte „In dem Maße, wie ich es mit Anderen zu tun bekomme, bekomme ich es auch mit mir zu tun.“ Führen heißt, gelingend zu kommunizieren. Führungskräfte befinden sich im ständigen Dialog mit ihren Mitarbeitenden. Kenntnisse und Techniken in der Gesprächsführung sind daher für eine Führungskraft immens wichtig und der Schlüssel zum Erreichen gesetzter Ziele ebenso wie zum Aufbau eines guten Klimas. Termin Freitag und Samstag, 27./28. Januar 2017 jeweils 9.30 - 16.30 Uhr Anmeldung bis 6. Januar 2017 Ort Katholische Hochschule für Sozialwesen Berlin Führen hat aber auch damit zu tun, wie die eigene Führungsrolle definiert wird. Selbstklärung und Achtsamkeit im Umgang mit sich selbst verhelfen zu einem authentischen Führungs- und Kommunikationsstil. Leitung Frieda Frenzel M.A. und Pädagogin, Geschäftsführerin teamwerken|de, Kommunikations- und Verhaltenstrainerin Ziel des Trainings ist zum einen, die eigene Führungsrolle zu reflektieren. Die Teilnehmenden lernen Modelle und Techniken ziel- und mitarbeiterorientierter Führung kennen. Zum anderen wird anhand praktischer Beispiele geübt, den Dialog mit Mitarbeitenden konstruktiv zu gestalten, auch schwierige Mitarbeitergespräche zu führen, angemessen auf Beschwerden zu reagieren und im Konfliktfall zu vermitteln. Sie lernen motivierendes Feedback als Instrument der Mitarbeiterführung gezielt einzusetzen. Kosten 180,- EUR Inhalte ›› Kommunikationsmodelle (TA) ›› Verhaltenskreislauf ›› Selbstreflexion, eigene Einschätzung, Antreiber ›› Führungsstile, was macht eine gute Führungskraft aus ›› Feedback als Führungsinstrument ›› Nonverbales Verhalten und Signale ›› Umgang mit Konflikten und Angriffen ›› Praxistraining und Fallbearbeitung Zielgruppe Personen mit Leitungsfunktionen 36 37 Kommunikation und Leitung Wie Sie Spenden für Ihre „Gute Sache“ bekommen Fundraising für die Praxis der Sozialen Arbeit Wollen Sie in Ihrer Organisation auch mit Fundraising beginnen? Oder müssen Sie vielleicht sogar? Dann sind Sie hier genau richtig! Denn viele soziale Einrichtungen benötigen „Drittmittel“ für die öffentliche Förderung, zusätzliche Finanzen für besondere Projekte oder eine komplett eigene Finanzierung über Spenden. Nur, wie „fundraist“ man? Die Mittelakquise bzw. der Aufbau unterstützender Beziehungen ist ein komplexes und spannendes Gebiet. Es scheint zunächst sehr trocken. Das ist es aber nicht! Termin Freitag und Samstag, 3./4. März 2017 jeweils 9.30 - 16.30 Uhr In diesem Seminar wird es in seiner Vielfalt vorgestellt und an praktischen Beispielen mit den Teilnehmenden gleich eingeübt. Das Seminar wird ohne Powerpoint gestaltet – zwei abwechslungsreiche Tage, voller Interaktion und sozialem Lernen. Denn so erproben Sie gleich, auf Augenhöhe zu fragen und andere an Ihrer Vision zu beteiligen. Das ist das Wertvollste für Ihre Praxis! Gern können Sie das Seminar mit eigenen Flyern oder Spendenanliegen bereichern. Leitung Bettina Hoffmann Dipl.-Sozialarbeiterin/Fundraising Managerin, Geschäftsführerin von Gute Gaben Inhalte ›› Fundraising im Finanzierungsmix sozialer Organisationen ›› Herangehensweisen: Was Fundraising alles ist ... ›› Grundlagen: Worauf kommt es an? ›› Haltung der/des Fundraisenden ›› Formen: Spenden und Sponsoring, Mitglieder, Fördermitglieder, Geldauflagenmarketing etc. ›› Instrumente von Fundraising: Spendenbriefe und -gespräche, Telefonate, Internet und Co. sowie Crossmedia ›› Zielgruppen von Fundraising: z. B. Privatpersonen und Firmen? Wer kann uns womit unterstützen? ›› Institutionelles Fundraising: Anträge bei Stiftungen ›› Wie beginnen? ›› 10 Tipps für die Praxis Diese Weiterbildung kann auch als Wahlmodul im Rahmen des Zertifikatskurses „Flucht – Vertreibung – Menschenrechte: Professionelle Soziale Arbeit mit Geflüchteten“ belegt werden. Anmeldung bis 10. Februar 2017 Ort Katholische Hochschule für Sozialwesen Berlin Kosten 160,- EUR Zielgruppe ›› Professionelle und Ehrenamtliche aus Sozial- und Gesundheitssystemen, die Fundraisingaufgaben übernehmen ›› Führungskräfte sozialer Organisationen, die über Fundraising entscheiden ›› Quereinsteiger und Fundraisinginteressierte 38 39 Update Recht In dieser Reihe werden aktuelle Themen aus Rechtsgebieten, die für die verschiedenen Felder der Sozialen Arbeit/Heilpädagogik bedeutsam sind aufgegriffen. Aktuelle Veranstaltungshinweise finden Sie auf unserer Homepage Einführung in das Asyl- und Aufenthaltsrecht Das Grundrecht auf Asyl gewährt Menschen Schutz, die in ihren Heimatländern politisch verfolgt werden. Ergänzend zum Asylrecht und dem Asylverfahren gilt in der Bundesrepublik die Genfer Flüchtlingskonvention, deren Regelungen bei Nichtgewährung von Asyl ggf. angewandt werden. Stefan Keßler, Referent für Politik und Recht beim JesuitenFlüchtlingsdienst, wird einführend über das Asyl- und Aufenthaltsrecht informieren. Inhalte ›› Worum geht es in einem Asylverfahren? ›› Wie läuft ein Asylverfahren ab? ›› Welche Formen eines Aufenthaltsstatus gibt es? Zielgruppe Ehrenamtliche in der Arbeit mit Geflüchteten Flüchtlinge brauchen Schutz – aber wie bekommen sie ihn? Das deutsche Asylrecht ist äußerst kompliziert und einem ständigen Wandel unterworfen. Selbst Fachleute haben Schwierigkeiten, mit den schnellen Entwicklungen Schritt zu halten. Das Seminar soll ehren- und hauptamtlich in der Flüchtlingsarbeit Tätigen dabei helfen, einen vertieften Einblick in die Materie zu bekommen. Inhalte ›› Flüchtlingsbegriff im Asylgesetz ›› Asylverfahren in Deutschland ›› „Dublin-Verfahren“ ›› Rechtsmittel gegen eine Ablehnungsentscheidung ›› Rechtsstellung von Asylsuchenden im laufenden Verfahren ›› Asylbewerberleistungsgesetz ›› Aufenthaltstitel und Duldung Zielgruppe Haupt- und Ehrenamtliche aus der Arbeit mit Geflüchteten Termin Donnerstag und Freitag, 17./18. November 2016 jeweils 9.30 - 16.30 Uhr Termin Montag, 12. September 2016 17.00 - 20.00 Uhr Anmeldung bis 27. Oktober 2016 Anmeldung bis 29. August 2016 Ort Katholische Hochschule für Sozialwesen Berlin Ort Katholische Hochschule für Sozialwesen Berlin Leitung Stefan Keßler, Referent für Politik und Recht beim Jesuiten-Flüchtlingsdienst Deutschland in Berlin Leitung Stefan Keßler, Referent für Politik und Recht beim Jesuiten-Flüchtlingsdienst Deutschland in Berlin Kosten Wir danken dem Jesuiten-Flüchtlingsdienst, dass wir diese Veranstaltung kostenlos anbieten können. Spenden für die Arbeit des Flüchtlingsdienstes sind herzlich willkommen. 40 Kosten 160,- EUR für Hauptamtliche 40,- EUR für Ehrenamtliche 41 Wissenschaftliches Arbeiten Berliner Werkstatt Partizipative Forschung Partizipative Sozialforschung In der Partizipativen Forschung arbeiten Menschen mit und ohne wissenschaftlichen Hintergrund zusammen, um Antworten auf wichtige gesellschaftliche Fragen zu bekommen. Oft geht es darum, wie die Lebens- oder Arbeitsverhältnisse von Menschen verbessert werden können. Die Berliner Werkstatt Partizipative Forschung bietet die Möglichkeit für alle, die partizipativ forschen oder forschen wollen, sich über Ideen, Konzepte, Strategien, Methoden und Herausforderungen bei der Umsetzung Partizipativer Forschung auszutauschen. Im Sinne einer Werkstatt werden nicht Vorträge, sondern vor allem moderierte Gruppendiskussionen im Vordergrund stehen. Die Berliner Werkstatt Partizipative Forschung soll zu einem Treffpunkt für partizipativ Forschende in den deutschsprachigen Ländern werden. Sie ist als Ort der Begegnung, Vernetzung, Unterstützung, Debatte, Fortbildung und des Austausches gedacht. Die Berliner Werkstatt Partizipative Forschung ist ein Projekt des Netzwerks Partizipative Gesundheitsforschung (PartNet) in Zusammenarbeit mit dem Institut für Soziale Gesundheit der KHSB. Teilnehmende Hochschulen: Katholische Hochschule für Sozialforschung Berlin (KHSB), University of Northumbria at Newcastle (Großbritannien), University of Alberta (Kanada), Escola Superior de Enfermagem de Coimbra (Portugal), Central Queensland University (Australien). Die Weiterbildung wird von der International Collaboration for Participatory Health Research (ICPHR) zertifiziert. Zielgruppe Alle, die bereits partizipativ forschen oder forschen wollen. Ein Studium wird nicht vorausgesetzt. Besonders willkommen sind Menschen, die ihre eigene Lebens- oder Arbeitserfahrung in die Forschung einbringen wollen. Partizipative Sozialforschung bedeutet eine partnerschaftliche Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft, Praxiseinrichtungen und engagierten Bürgerinnen und Bürgern, um gemeinsam soziale Problemfelder zu erforschen. Ziel ist, aufgrund der gemeinsam gewonnenen Erkenntnisse innovative Lösungsstrategien zu entwickeln. Partizipative Sozialforschung steht in der Tradition der Aktionsforschung und findet zunehmend Anwendung im Sozial-, Bildungs- und Gesundheitswesen. Der Zertifikatskurs dient der systematischen Qualifizierung der Teilnehmenden in der Konzipierung und Durchführung eigener partizipativer Forschungsprojekte. Zur Vertiefung von Erkenntnissen über Methoden und Konzepte der Partizipativen Sozialforschung können die Workshops besucht werden. Workshopreihe Termin Freitag, 3. März 2017, 10.00 - 17.00 Uhr Partizipative Forschung in der Lehre Anmeldung bis 13. Januar 2017 Termin Freitag, 30. September 2016, 13.00 - 17.00 Uhr Ort Katholische Hochschule für Sozialwesen Berlin Leitung Prof. Dr. Michael Wright LICSW, MS - Katholische Hochschule für Sozialwesen Berlin Kosten 55,- EUR 25,-EUR ermäßigt (Studierende, Rentnerinnen und Rentner) kostenfreie Teilnahme für Interessierte, die die Teilnahmegebühr nicht zahlen können (z. B. Alg-II-Beziehende, Empfängerinnen und Empfänger von Grundsicherung im Alter oder Asylsuchende) 42 Anmeldung bis 9. September 2016 Referent Prof. Dr Heinz Moser, PH Zürich Kontakt Dr. Birgit Behrisch, Dipl-Pädagogin [email protected] Kosten Keine 43 Wissenschaftliches Arbeiten Partizipative Forschung in Palliative Care und Dementia Care Der Workshop bietet Einblicke in Praxisprojekte (u. a. „Demenzfreundliche Apotheke“) und eine interaktive Diskussion zur partizipativen und transdisziplinären Forschung. Termin Freitag, 2. Dezember 2016 13.00 - 17.00 Uhr Anmeldung bis 11. November 20176 Referentinnen Katharina Heimerl Petra Plunger Institut für Palliative Care und OrganisationsEthik Martina Ukowitz Institut für Organisationsentwicklung, Gruppendynamik und Interventionsforschung, Alpen Adria Universität Kontakt Dr. Birgit Behrisch, Dipl-Pädagogin [email protected] Kosten Keine Die Termine für 2017 finden Sie Anfang 2017 auf unserer Homepage. Informationen www.knp-forschung.de Partizipative Sozialforschung: eine systematische Einführung Zertifizierte internationale Weiterbildung Partizipative Sozialforschung bedeutet eine partnerschaftliche Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft, Praxiseinrichtungen und engagierten Bürgerinnen und Bürgern, um gemeinsam soziale Problemfelder zu erforschen. Ziel ist, aufgrund der gemeinsam gewonnenen Erkenntnisse innovative Lösungsstrategien zu entwickeln. Partizipative Sozialforschung steht in der Tradition der Aktionsforschung und findet zunehmend Anwendung im Sozial-, Bildungs- und Gesundheitswesen. Diese Weiterbildung folgt einem international abgestimmten Curriculum und wird zeitgleich an Hochschulen in mehreren Ländern in der jeweiligen Landessprache angeboten. Teilnehmende aus allen Ländern werden die Möglichkeit haben, sich im Laufe des Kurses über eine gemeinsame Internetplattform auszutauschen. Es besteht die Möglichkeit, die im Rahmen des Kurses konzipierten und durchgeführten Forschungsprojekte auf dem Jahrestreffen des Collaborative Action Research Network zu präsentieren. Inhalte ›› Ursprünge und Grundsätze der Partizipativen Sozialforschung ›› Partizipative Forschungstraditionen verschiedener Länder ›› Kernmerkmale der Partizipativen Sozialforschung ›› Konzipierung und Durchführung eines eigenen partizipativen Forschungsprojekts zu einem selbst gewählten Thema ›› Ergebnisse partizipativer Forschungsprozesse kritisch bewerten Modul 1 | Hintergrund und Einführung ›› Ursprünge und theoretische Grundlage ›› Definitionen ›› Bildung eines Forschungsteams Zwischen Modul 1 und 2 ›› Teilnehmende organisieren ein lokales Forschungsteam Modul 2 | Ethik, Rollen, Entwicklung eines Forschungsdesigns ›› Ethische Fragen und Organisation ›› Klärung von Rollen ›› Entwicklung eines Forschungsdesigns (Teil 1) 44 45 Wissenschaftliches Arbeiten Zwischen Modul 2 und 3 ›› Teilnehmende entwickeln ihre Projekte zusammen mit dem lokalen Forschungsteam Modul 3 | Entwicklung eines Forschungsdesigns ›› Entwicklung eines Forschungsdesigns (Teil 2) Zwischen Modul 3 und 4 ›› Festlegung des lokalen Forschungsdesigns Modul 4 | Datenerhebung und -auswertung ›› Entwicklung einer Strategie für die Datenerhebung und -auswertung Zwischen Modul 4 und 5 ›› Erhebung und Auswertung von Daten mit dem lokalen Forschungsteam Modul 5 | Konsultationen ›› Diskussion der Projektverläufe ›› Erarbeitung von Problemlösungsstrategien Termine jeweils Freitag, 9.30 - 17.30 Uhr Modul 1 20. Januar 2017 Modul 2 24. Februar 2017 Modul 3 7. April 2017 Modul 4 19. Mai 2017 Modul 5 22. September 2017 Modul 6 8. Dezember 2017 Anmeldung bis 9. Dezember 2016 Ort Katholische Hochschule für Sozialwesen Berlin Leitung und Lehre Prof. Dr. Michael T. Wright LICSW, MS - KHSB Institut für Soziale Gesundheit Kosten 600,- EUR (Ratenzahlung möglich) Zwischen Modul 5 und 6 ›› Abschluss der Forschungsprojekte und Vorbereitung der Präsentationen Modul 6 | Präsentation der Forschungsergebnisse ›› Projekt-Präsentationen ›› Nachhaltigkeit in der Partizipativen Sozialforschung Zielgruppe Praktikerinnen und Praktiker aus dem Sozial-, Bildungsund Gesundheitswesen, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, Doktorandinnen und Doktoranden und engagierte Bürgerinnen und Bürger der Zivilgesellschaft Voraussetzung Bei der Anmeldung muss eine Idee für ein partizipatives Forschungsprojekt vorliegen. 46 47 Zertifikatskurse Berufsbegleitende Weiterbildung „Theatertherapie“ In Kooperation mit der Deutschen Gesellschaft für Theatertherapie (DGfT), durchgeführt vom Institut für Theatertherapie Berlin (ITT) Die Theatertherapie ist eine der vier künstlerischen Therapieformen (neben Musik-/Tanz- und Kunsttherapie). Über die handlungsorientierte Anwendung künstlerischer Medien und Prozesse stellt sie eine fruchtbare Verbindung zwischen der ursprünglichen Heilfunktion des Theaters und den Verfahren moderner Psycho- und Sozialtherapien her. Der Schwerpunkt dieser Weiterbildung liegt in körpertherapeutischen Verfahren und dem performativen Prozess in der Theatertherapie. Struktur Die Weiterbildung besteht aus einer dreijährigen Ausbildungs- (mind. 1100 UE) und einer Anwendungsphase, die im dritten Ausbildungsjahr oder in einem wahlweise belegten zusätzlichem vierten Jahr unter supervisorischer Begleitung absolviert wird. Sie umfasst: ›› 16 Modulen (jeweils Mittwochabend bis Sonntagmittag) ›› begleitenden (regionalen) Selbstlerngruppen ›› einer Hospitation/Praktikum in einem künstlerisch- therapeutischen Arbeitsfeld ›› der Anwendung und Erprobung des Gelernten in einem eigenen Praxisfeld mit begleitender Supervision im dritten Ausbildungsjahr (60 Stunden) ›› einer schriftlichen Abschlussarbeit ›› einem Abschlusskolloquium Zielgruppe Menschen, die in heilenden und künstlerischen Berufen oder in Management und Personalentwicklung tätig sind Teilnahmevoraussetzungen ›› Mindestalter 26 Jahre ›› abgeschlossene Berufsausbildung ›› relevante Berufserfahrung im sozialen, künstlerischen, therapeutischen/medizinischen Bereich, in der Organisationsentwicklung oder im Personalmanagement ›› mind. 60 Stunden Eigentherapie, (können/sollen z. T. während der Ausbildungszeit absolviert werden) ›› Teilnahme an einem der Zulassungsseminare oder einem Einzelkolloquium 48 Abschluss Zertifikat der KHSB und der DGfT (dem Berufsverband der dt. Theatertherapeuten) mit dem Titel „Künstlerische Therapeutin/Künstlerischer Therapeut/Theatertherapie“ Termine Die nächste Ausbildung beginnt im März 2017. Zulassungsseminare (Auswahl): ›› 15./16. Oktober 2016 Anmeldung bis 15. September 2016 ›› 3./4. Dezember 2016 Anmeldung bis 10. November 2016 jeweils Samstag, 10:00 - 19:00 Uhr Sonntag, 10:00 - 15:00 Uhr Die Termine der Gesamtausbildung, eine ausführliche Beschreibung der Module und die Modalitäten der Zulassung finden Sie auf unserer Homepage. Gesamtleitung Daniela Debald M.A. Theaterwissenschaft, Philosophie und Pädagogik. Drama- und Theatertherapeutin (DGfT reg.) mit klinischer und systemischer Spezialisierung. Monika Rauscher M.A. Drama- und Bewegungstherapie, psychologische Psychotherapeutin/Psychoanalytikerin (Analytische Psychologie) Kosten 7.560,- EUR in vierteljährlichen Raten zu zahlen Zulassungswochenende 180,- EUR Prüfungsgebühr 200,- EUR Zzgl. Kosten für Supervision in der Anwendungsphase (Änderungen vorbehalten) 49 Zertifikatskurse Lösungsfokussiert beraten Informationen Daniela Debald Tel. +49 (0)163 3844162 [email protected] Monika Rauscher Tel. +49 (0)30 12023597 [email protected] www.theatertherapie.org Kontakt und Anmeldung Margit Wagner [email protected] Tel. +49 (0)30 50 10 10 47 In den Handlungsfeldern der Sozialen Arbeit ist aufgrund der wichtigen Funktion der Beziehungsebene zwischen Adressatinnen und Adressaten sowie der Mitarbeiterschaft die Kommunikation ein wesentliches Instrument im pädagogischen Handeln. Der lösungsfokussierte Arbeitsansatz nach Insoo Kim Berg und Steve de Shazer stellt grundsätzlich nicht das Kommunizieren von Problemen und Defiziten, sondern die Entwicklung zukunftsweisender Lösungen in den Vordergrund. Statt auf eine ausgefeilte Problem- und Defizitanalyse wird das Hauptaugenmerk auf die Ressourcen und Ideen zur künftigen Veränderung der Ausgangssituation gerichtet. Gerade im Kontext einer sozialräumlich orientierten Sozialen Arbeit wird dieser Beratungsansatz zu einer zentralen Säule im methodischen Handeln. In dieser Weiterbildung werden anhand theoretischer Bezüge sowie praxisbezogener Übungen in Kleingruppen sowohl Grundlagen der lösungsfokussierten Kommunikation herausgearbeitet als auch die Entwicklung eines eigenen methodischen „Werkzeugkastens“ lösungsfokussierter Gesprächsführungs- und Beratungstechniken angeregt. Die Weiterbildung setzt sich aus fünf Modulen zusammen. Zwischen den Modulen werden selbst organisierte regionale Intervisionsgruppen zum vertiefenden Training angeregt, die jeweils eine Supervision durch den Trainer erhalten. Inhalte Modul 1 | Probleme lösen oder Lösungen erfinden? ›› Konstruktivismus als professionelle Haltung ›› Ausnahmen als Ressourcenschatz ›› Setting und Ablauf einer lösungsfokussierten Beratung ›› Rolle – Anliegen – Ziele – Lösungsrichtung – Abschluss Modul 2 | Betroffene als Lösungsexpertinnen und -experten ›› Die Fertigkeit des Nicht-Wissens ›› Beratungselemente ausweiten und üben (Skalierungen, zirkuläre Fragen, Coping Fragen, Wunderfrage) ›› Die Funktion von Abschlussinterventionen Modul 3 | „Mein Werkzeugkasten“ ›› Vertiefung der Kommunikations- und Beratungstechniken ›› Arbeiten in Folgeberatungen ›› Reflexion der ersten Erfahrungen mit lösungsfokussiertem Arbeiten 50 51 Zertifikatskurse Humor in der Praxis – Mit gelassener Heiterkeit den beruflichen Alltag bewältigen Modul 4 | Einsatz von lösungsfokussierter Beratung in besonderen Settings ›› Entsprechend der Interessen der Teilnehmenden z. B. Lösungsfokussierung und Kinderschutz, unfreiwillige Klienten, Krisen, etc. ›› Präsentation einer eigenen Fallreflexion Modul 5 | Follow-up zur Reflexion und Weiterentwicklung Zielgruppe Fachkräfte in Beratungsfeldern Termine jeweils Montag und Dienstag, 9.30 - 16.30 Uhr Modul 1 16./17. Januar 2017 Modul 2 13./14. März 2017 Modul 3 15./16. Mai 2017 Modul 4 10./11. Juli 2017 Modul 5 18./19. September 2017 Anmeldung bis 10. Dezember 2016 Ort Katholische Hochschule für Sozialwesen Berlin Leitung Prof. Dr. Stefan Bestmann Katholische Hochschule für Sozialwesen Berlin eins-berlin Kosten 950,- EUR (Ratenzahlung möglich) Kontakt und Informationen Margit Wagner [email protected] Tel. +49 (0)30 50 10 10 47 52 Keinem muss man beibringen, was Humor ist. Diese angeborene Fähigkeit entwickelt sich ein Leben lang. Humor schafft Verständnis füreinander, nutzt emotionale Intelligenz, entlädt Spannungen, entschärft Konflikte, verzeiht Schwächen, ruft die eigenen Stärken wach und schafft ein Spielfeld, in dem neue Handlungsansätze miteinander gefunden werden können. Das sind wunderbare Werkzeuge für eine gelungene Arbeit und interpersonale Kommunikation. Was ist aber, wenn die Krise droht, Konflikte sich anbahnen, Ablehnung, Aggression oder Streit den Humor verdrängen? Geht das, immer flexibel zu sein, sensibel, empathisch, hilfsbereit, kompetent? Was ist, wenn die Gelassenheit zu scheitern droht? Krankheit, Zeitmangel, Kraftverlust, Arbeitslast, Routine, all das fordert stets heraus. Auch hier bietet der Humor ein Modell zur Krisenbewältigung … ganz nach dem Motto: „Im Ernstfall mit Humor“. Humor in der Praxis ermöglicht uns, eine neue Leichtigkeit und Freude zu erlangen im Umgang mit den Herausforderungen des Berufsalltags. Das bringt mehr Freude am Beruf, bessere Kommunikation, einen leichteren Umgang mit Konflikten und Beschwerden, mehr, weniger Burnout, mehr Bewusstsein für einen personenorientierten Umgang im Team. In verschiedensten professionellen Rollen gilt: Humor hilft helfen. In dieser Weiterbildung werden wir uns spielerisch und didaktisch dem Thema nähern: Wie gestalte ich Beziehung und Kommunikation im beruflichen Kontext. Inhalte Modul 1 Modul 2 Modul 3 Modul 4 Modul 5 Modul 6 Modul 7 Modul 8 Begegnungen Spielkultur erleben Konflikte und Krisen mit Humor bewältigen Praxisnahe Umsetzung verschiedener Spieltheorien Humor-Theorie – eine Wissenschaft, die sich selbst um den Verstand bringt Der systemische Ansatz und Experten-Gespräche auf Augenhöhe Spielpädagogik – warum macht konstruktive Konkurrenz so viel Spaß Meistern und die Virtuosität – von Achtsamkeit bis Kung-Fu – was den Krieger mit dem Pazifisten verbindet 53 Zertifikatskurse Tanz- und Bewegungspädagogik Zielgruppe Fachkräfte, die in psychosozialen Arbeitsfeldern tätig sind und mit Krisen und Konflikten umgehen müssen Termine Mittwoch/Donnerstag jeweils 9.00 - 16.30 Uhr Modul 1 25./26. Januar 2017 Modul 2 22./23. Februar 2017 Modul 3 29./30. März 2017 Modul 4 26./27. April 2017 Modul 5 12/13. Juli 2017 Modul 6 20./21. September 2017 Modul 7 18./19. Oktober 2017 Modul 8 15./16. November 2017 Anmeldung bis 1. Dezember 2016 Ort Katholische Hochschule für Sozialwesen Berlin Leitung Paul Kustermann Clown, Autor, Trainer, Coach, Pädagoge, Mitgründer von ROTE NASEN e. V. Clowns im Krankenhaus und Urheber des Trainingsprogramms HiP Humor in der Pflege Kosten 1.350,- EUR (Ratenzahlung möglich) Diese Weiterbildung gilt als Grundkurs zur Weiterbildung zum Humor-Berater bzw. Humor-Coach, die von Paul Kustermann angeboten wird. Der Begriff „Humor-Berater“ ist nicht geschützt. Ähnlich wie „Coach“ oder „Trainer“ oder „Künstler“ ist er ein Titel, den man für sich beansprucht und durch Erfolg und Zuspruch bestätig bekommt. 54 Diese Weiterbildung vermittelt systematisch Zugänge zu den pädagogischen, soziokulturellen und künstlerischen Dimensionen von Tanz und Bewegung. Sie beinhaltet die praktische und theoretische Auseinandersetzung mit Tanz und Bewegung und ihren Anwendungsmöglichkeiten in verschiedenen Handlungsfeldern der sozialen, heilpädagogischen und künstlerischen Arbeit. Ziele ›› Erwerb von praktischen und theoretischen Kenntnissen in Bezug auf Methodik und Didaktik der Tanz- und Bewegungspädagogik ›› Transfer der erworbenen Kenntnisse in das eigene Berufsfeld ›› Handlungskompetenz zur Entwicklung und Durchführung qualifizierter und fachlich fundierter tanz- und bewegungspädagogischer Angebote für verschiedene Arbeitsfelder Die Weiterbildung ist so konzipiert, dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer nach Beendigung der Weiterbildung eigene Konzepte für unterschiedliche Alters- und Zielgruppen erarbeiten und umsetzen können. Zielgruppe ›› Pädagogische und heilpädagogische Fachkräfte in der Kulturarbeit, in Schulen, Kitas und in der Erwachsenenarbeit ›› Menschen, die in heilenden, helfenden und künstlerischen Berufsfeldern tätig sind. Zulassungsvoraussetzungen ›› Hochschulabschluss in der Sozialen Arbeit, Heilpädagogik, Erziehungswissenschaften, Soziologie oder vergleichbare Abschlüsse oder ›› Abgeschlossene Berufsausbildung in einem pädagogischen/sozialen Arbeitsfeld und ›› mindestens ein Jahr Berufserfahrung oder eine Tätigkeit in einem Arbeitsfeld, das Transfermöglichkeiten zulässt (Praxisbezug) ›› Teilnahme an einem Zulassungsseminar 55 Zertifikatskurse Flucht – Vertreibung – Menschenrechte Professionelle Arbeit mit Geflüchteten Bewerberinnen und Bewerber, die über andere, vergleichbare Abschlüsse und entsprechende Berufserfahrungen verfügen, können auf der Basis einer individuellen Prüfung zugelassen werden. Es können auch Fachkräfte ohne Vorerfahrungen in Tanz und Bewegung teilnehmen. Wichtig sind die Freude am Tanzen und die Bereitschaft zum Experimentieren mit neuen Tanzund Bewegungsformen. Termine Zulassungsseminare (zur Auswahl) ›› Samstag, 26. November 2016, 10.30 - 14.30 Uhr (Anmeldung bis 3. November 2016) ›› Samstag, 3. Dezember 2016, 10.30 - 14.30 Uhr (Anmeldung bis 10. November 2016) Beginn des ersten Blocks: Freitag und Samstag, 10./11. Februar 2017 Anmeldung nach der Zulassung bis 7. Januar 2017 Die weiteren Termine der monatlich stattfindenden Blöcke finden Sie auf unserer Homepage. Leitung Marlies Dietz-Bester Tanz- und Bewegungspädagogin, Tanztherapeutin (reg. DITAT,) Theaterpädagogin (BUT) Staatsexamen in Pädagogik, Germanistik, Sport. Lehrbeauftragte für ästhetische Bildung an der Katholischen Hochschule für Sozialwesen Berlin Kosten 1950,- EUR (Ratenzahlung möglich) 56 Soziale Arbeit, die sich den aus Flucht, Vertreibung und Asyl entstehenden gesellschaftlichen Anforderungen stellen will, muss in der Arbeit mit Geflüchteten auf spezifisches Wissen und Kompetenzen zurückgreifen können, nur dann kann sie den Herausforderungen tatsächlich wirksam und professionell begegnen und ihren Beitrag zur Unterstützung und Integration der geflüchteten Menschen leisten. Aus diesem fachlichen Anspruch resultieren spezifische Weiterbildungsbedarfe, denen das Referat Weiterbildung mit diesem modularisiert aufgebauten Zertifikatskurs begegnen möchte. Die Basis bilden die fünf Pflichtmodule, die die Grundlagen für eine fluchtsensible Soziale Arbeit bilden. Die Möglichkeit der arbeitsfeldspezifischen Fokussierung, wird durch die drei Wahlmodule (siehe entsprechende Kennzeichnungen in diesem Programmheft; im Einzelfall können nach Absprache auch Weiterbildungen anderer Träger anerkannt werden) eröffnet. Diese Wahlmodule sollten in einem Zeitraum von ca. zwei Jahren absolviert werden. Inhalte Modul 1 | Basiswissen und Spannungsfelder ›› Soziale Arbeit mit geflüchteten Menschen: Ziele, Aufgaben und professionelle Standards ›› Kulturalisierung, Befremdung und Macht: Grundlagen einer rassismuskritischen Sozialen Arbeit ›› Konfliktfelder erkennen, bearbeiten und eigene Positionen entwickeln Leitung Prof. Dr. Annette Müller Professorin für Theorien und Methoden der Sozialen Arbeit mit dem Schwerpunkt Interkulturalität, Katholische Hochschule für Sozialwesen Berlin Modul 2 | Flüchtlinge brauchen Schutz – Aber wo finden sie ihn? Einführung in das Asyl- und Ausländerrecht ›› Flüchtlingsbegriff im Asylgesetz, sowie die Rechtsstellung von Asylsuchenden im laufenden Verfahren ›› Asylverfahren in Deutschland: Aufenthaltstitel und Rechtsmittel ›› Asylbewerberleistungsgesetz 57 Zertifikatskurse Leitung Stefan Keßler Referent für Politik und Recht beim Jesuiten-Flüchtlingsdienst Deutschland in Berlin Modul 3 | Traumasensibler Umgang mit Geflüchteten und Systeme psychiatrischer Versorgung in Berlin ›› Soziale psychologische und medizinische Dimensionen des komplexen Themas Trauma ›› Möglichkeiten und Chancen eines situationsgerechten professionellen Umgangs mit psychisch belasteten und traumatisierten Geflüchteten ›› Hilfesysteme in Berlin Leitung Frau Dr. Ulrike Kluge Leitung AG Transkulturelle Psychiatrie der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Charité Universitätsmedizin Berlin und wiss. Mitarbeiterin der Abteilung Gesundheit am Berliner Institut für empirische Integrations- und Migrationsforschung, BIM der Humboldt-Universität Ilse Eichenbrenner bis 2014 Sozialarbeiterin im Sozialpsychiatrischen Dienst Charlottenburg-Wilmersdorf, Lehrbeauftragte an der Katholischen Hochschule für Sozialwesen und Autorin Modul 4 | Ambivalenzen in der professionellen Sozialen Arbeit – Der Umgang mit Dilemmata ›› Nähe und Distanz: Der selbstreflexible Umgang mit Unterstützungswillen und Hilfegrenzen ›› Professionelle Perspektiven des Hilfebedarfs Geflüchteter: Zielgruppe, Leitung, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, u. a. und ihr Konfliktpotential ›› Der Beratungszugang angesichts von Fremdheit und Sprachhemmnissen: Möglichkeiten und Beschränkungen Leitung Dr. Peter Jensen Supervisor (DGsV), Systemischer Therapeut und Ausbilder für systemische Therapie (DGSF) 58 Modul 5 | Krisenbegleitung – Krisenintervention – Krisentheorie ›› Modelle und Phasenverläufe von Krisen ›› Kontaktaufbau und –gestaltung als „Essentials“ einer gelungenen Krisenarbeit ›› Aneignung von nonverbalen Elementen des Kontaktaufbaus Leitung Prof. Dr. Olaf Neumann Professor für methodisches Handeln in der Sozialen Arbeit, Alice Salomon Hochschule Berlin Kurt Gahleitner Dipl-Psychologe, Gestaltungstherapeut, AWO Berlin Zielgruppe Fach- und Leitungskräfte, die in den unterschiedlichen Handlungsfeldern des Sozial- und Gesundheitswesens mit geflüchteten Menschen tätig sind. Termine jeweils 9.30 - 16.30 Uhr Modul 1 Montag bis Mittwoch, 6. - 8. Februar 2017 Modul 2 Freitag, 31. März/Samstag, 1. April 2017 Modul 3 Dienstag bis Donnerstag, 5. - 7. Mai 2017 Modul 4 Montag bis Mittwoch, 12. - 14. Juni 2017 Modul 5 Freitag und Samstag, 7./8. Juli 2017 Anmeldung bis 4. Januar 2017 Ort Katholische Hochschule für Sozialwesen Berlin Kontakt und Information Mechthild Schuchert Studienleitung Referat Weiterbildung [email protected] Kosten 1250,- EUR (Ratenzahlung möglich) Die Kosten für die drei Wahlmodule sind nicht enthalten. 59 Zertifikatskurse Das Soziale unternehmen… Management in der Sozialwirtschaft/Sozialmanagement „Zum Nutzen aller die betrieblichen Abläufe besser organisieren“ – so könnte man die Aufgabe des Managements in der Sozialwirtschaft beschreiben. Einerseits lässt sich dabei viel von den Erfahrungen der Privatwirtschaft lernen, andererseits gilt es, die Instrumente der Betriebswirtschaft an den spezifischen Bedarf und die Kultur des Nonprofit-Bereichs anzupassen, um Gestaltungsspielräume zu entdecken. Modul 5 | Organisation, Rechtsformen von Unternehmen ›› Organisationsauffassungen: Paläste oder Zelte? ›› Organisationstheorien, Ablauf-/Aufbauorganisation ›› Entwicklungsphasen in Unternehmen ›› Organisationskultur, Konferenzsysteme ›› Rechtsformen von Unternehmen ›› Projektpräsentation I Ziele ›› Überblick zu betriebswirtschaftlichem Wissen ›› Erwerb bzw. Ausbau der Kompetenz im Bereich betriebswirtschaftlicher Instrumente ›› Sicherstellung des Praxistransfers, Verbesserung der Anwendung in der betrieblichen Praxis Modul 6 | Abschluss: Praxispräsentation und Vertiefung ›› Arbeitsrecht: Arbeitsverträge schließen und auflösen ›› Controlling: (Finanz-)Steuerung sozialer Einrichtungen ›› Projektpräsentation II und Abschluss Modul 1 | Grundlagen und Rechnungswesen Teil 1 ›› BWL: Einführung, Ziele der Sozialwirtschaft ›› Rechnungswesen: Aufgaben, Nutzen und Begriffe ›› Von der Eröffnungs- zur Schlussbilanz ›› Gewinn- und Verlustrechnung (GuV), Buchführung Modul 2 | Rechnungswesen Teil 2 ›› Analyse: GuV und Bilanzinterpretation mit Kennzahlen ›› Kostenrechnung: Kostenart, Kostenstelle, Kostenträger ›› Kalkulation und Deckungsbeiträge ›› Haushaltspläne, Budgetierung Modul 3 | Marketing ›› Die innere Haltung zum Verkaufen von Dienstleistungen ›› Marketing als kundenbezogener Denk- und Führungsstil ›› Der Marketing-Prozess: Corporate Identity und Image ›› Situationsanalyse, Alleinstellungsmerkmal/USP ›› Geschäftsfeldstrategie, Marketingmix: Produkt, Preis, PR Modul 4 | Personal ›› Personalgewinnung: Stellenbeschreibungen, Verfahren ›› Personalentwicklung: Mitarbeitergespräche, Potenzialermittlung, Karriereplanung 60 Bestandteil der Weiterbildung und Voraussetzung zur Erlangung des Zertifikates ist die Konzipierung, Durchführung, Auswertung und Präsentation eines Projekts und die Mitarbeit in einer Projektgruppe (6 Treffen à 3 Stunden). Zielgruppe Führungskräfte und Fachkräfte, die sich auf einen ersten Einsatz im Management vorbereiten. Betriebswirtschaftliche Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Termine jeweils Donnerstag und Freitag, 9.00 - 18.00 Uhr, und Samstag, 9.00 - 12.30 Uhr Modul 1 11. - 13. Mai 2017 Modul 2 22. - 24. Juni 2017 Modul 3 28. - 30. September 2017 Modul 4 07. - 09. Dezember 2017 Modul 5 15. - 17. Februar 2018 Modul 6 12. - 14. April 2018 Anmeldung bis 14. April 2017 Ort Katholische Hochschule für Sozialwesen Berlin 61 Zertifikatskurse „Wir werden nicht als Führungskraft geboren…“ Führen zwischen oben und unten Leitung Ansgar Münsterjohann Dipl.-Ökonom, Dipl.-Theologe, Supervisor DGSv, selbstständiger Organisationsberater Kosten 2.250,- EUR (Ratenzahlung möglich) Kontakt und Informationen Margit Wagner [email protected] Tel. +49 (0)30 50 10 10 47 Führen und Leiten bedeutet, Aufgaben achtsam und effektiv in Angriff zu nehmen und dabei sich selbst, die Mitarbeitenden, den eigenen Auftrag und den Kontext ernst zu nehmen. Speziell für Führungskräfte der mittleren Leitungsebene bieten wir diese Fortbildung an. In diesen ‚SandwichPositionen‘ ist es wichtig, sich selbst gut zu leiten, die eigenen Vorstellungen zu klären und nach oben und unten deutlich zu kommunizieren. Diese Weiterbildung in fünf Modulen will unterstützen, ein tragfähiges persönliches Leitungsverständnis zu entwickeln und verbindet methodisches Leiten und Führen mit der Entwicklung der Persönlichkeit. Lernen geschieht hier auf der Basis des Konzeptes der Themenzentrierten Interaktion (TZI) teilnehmerorientiert, erfahrungsorientiert und ganzheitlich in vielfältigen Formen von Gruppenarbeit, Referaten, Rollenspielen, kleineren Projekten und Übungen. Inhalte Modul 1 Modul 2 Modul 3 Modul 4 Modul 5 Führungsaufgaben/-verantwortung Führungspersönlichkeit und -rolle Kommunikation und Personalführung Umgang mit Störungen und Konflikten Team- und Organisationsentwicklung, Prozesssteuerung Zielgruppe ›› Personen, die Fach- und Führungsverantwortung gleichermaßen tragen ›› Personen, die haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter leiten ›› Personen in mittleren Führungs- und Leitungspositionen Termine Donnerstags bis Samstags jeweils 9.00 - 17.00 Uhr Modul 1 29. Juni - 1. Juli 2017 Modul 2 7. - 9. September 2017 Modul 3 9. - 11. November 2017 Modul 4 8. - 10. Februar 2018 Modul 5 15. - 17. März 2018 62 63 Zertifikatskurse Vorankündigung Fachkraft für die Arbeit mit Vätern In Kooperation mit dem Väterzentrum Berlin Anmeldung bis 8. Juni 2017 Ort Katholische Hochschule für Sozialwesen Berlin Leitung Judith Burkhard Sozialpädagogin, TZI (grad., Lehrbefähigung) Personalentwicklung, Organisationsenwicklung Kosten 2.150,- EUR (Ratenzahlung möglich) Die Entwicklung des Kindes wird in hohem Maße vom Vater beeinflusst. Für weibliche und männliche Fachkräfte im sozialpädagogischen Bereich stellen sich daher folgende Fragen: Wie ticken Väter eigentlich? Was brauchen Väter? Wie kann ich Väter in meinem Arbeitskontext besser einbeziehen? Wie erreiche ich Väter? Kann ich als Frau überhaupt Ansprechpartnerin für Väter sein? Und wie positioniere ich mich als Mann in diesem Aufgabenfeld? Diese Weiterbildung vermittelt zentrale Kenntnisse und Fähigkeiten für die Arbeit mit Vätern, konzentriert sich auf die Praxis in unterschiedlichen Institutionen und Settings und hat einen systemischen und ressourcenorientierten Blick. Inhalte Männer, Väter und Väterlichkeit ›› Historische Entwicklung von Väterrollen/Vätertypen ›› Transitionsphasen im männlichen Lebensverlauf – das Konzept „Väterlichkeit“ ›› Die Bedeutung des Vaters für die Entwicklung der Kinder ›› Überblick über die Praxis der Väterarbeit in Deutschland Väter im Spannungsverhältnis zwischen Familie und Beruf ›› Die „eierlegende Wollmilchsau“? – Der Vater als Ernährer, Versorger, Spielvater und … was noch? ›› Paardynamiken unter besonderer Berücksichtigung der Frau als „Gatekeeper“ ›› Väterfeindliche Arbeitskultur und betriebliche Möglichkeiten für Work-Life-Lösungen Väter rund um die Geburt ›› Vom Mann zum Vater: Womit Männer schwanger gehen ›› Vater sein von Anfang an: Bindung ermöglichen und unterstützen ›› Paardynamik rund um die Geburt: Sind Väter die „andere Nummer eins“ fürs Kind? ›› Depression bei Vätern: Ein vernachlässigtes psychosoziales Problem 64 65 Zertifikatskurse Vorankündigung Partizipative Qualitätsentwicklung Väter in der Familienbildung und Stadtteilarbeit ›› Die väterfreundliche Haltung: einladend, wertschätzend, ressourcenorientiert ›› Leitungsverhalten in Bildungsprozessen: nicht Experte, sondern Moderator ›› Kreative Methoden in der Vater-Kind-Arbeit Väter in Trennungssituation ›› Rechtliche Grundlagen, Fakten, Daten, Zahlen zu Vätern in Trennungssituationen ›› Lebens- und Betreuungsmodelle nach Trennungen – Beratungsmöglichkeiten für Väter ›› Institutionelle Akteure und ihre Zusammenarbeit Väter mit Migrationshintergrund ›› Lebensrealitäten von Vätern mit Zuwanderungsgeschichte ›› Erreichbarkeit von Männern mit Zuwanderungsgeschichte ›› Diversität von Vätern Zielgruppe Fach- und Leitungskräfte aus den Bereichen der Sozialen Arbeit wie Familienbildung und -beratung, Jugendhilfe und Gemeinwesenarbeit Orte ›› Katholische Hochschule für Sozialwesen Berlin ›› Väterzentrum Berlin, Marienburger Str. 28, 10405 Berlin Leitung Eberhard Schäfer Dipl.-Politologe, Konzeptentwickler und Fachreferent im Väterzentrum Berlin Marc Schulte Dipl.-Sozialpädagoge, Projektentwickler im Väterzentrum Berlin Kosten 750,- EUR (Ratenzahlung möglich) Der nächste Durchlauf beginnt im Herbst 2017. Die Termine finden Sie im Frühjahr auf unserer Homepage. 66 Der Druck für Einrichtungen des Sozial- und Gesundheitswesens wächst angesichts knapper werdender finanzieller Ressourcen, die eigene Arbeit mit Verfahren der Qualitätssicherung zu evaluieren und zu optimieren. Qualitätsentwicklung ist gefordert, das Feld der angebotenen Verfahren aber schwer durchschaubar. Häufig werden QM-Prozesse von externen Unternehmen durchgeführt, die oft einen Mangel an einrichtungsorientierten Verfahren aufweisen. Die Partizipative Qualitätsentwicklung (PQ) nimmt einen radikal anderen Blickwinkel ein und zielt auf die aktive Beteiligung der Adressatinnen und Adressaten bei der Planung, Durchführung und Bewertung der Angebote der Einrichtung und Maßnahmen der Qualitätsentwicklung. Intendiert ist die Entwicklung und Umsetzung genauer, zielgruppenspezifischer Angebote, die gleichzeitig zur Kompetenzerweiterung Einzelner und von Gemeinschaften beitragen (Capacity Building). Die Partizipative Qualitätsentwicklung wurde im Rahmen groß angelegter Forschungsprojekte von der Leiterin und Dozentin dieser Weiterbildung, Martina Block, und Kolleginnen und Kollegen aus Praxis und Wissenschaft entwickelt und wird von mehreren Stellen auf Bundesebene und in Europa als innovativer Ansatz in der Qualitätsentwicklung anerkannt (z. B. Projekt INFORM oder IQ HIV). Voraussetzung zur Erlangung des Zertifikats ist die Dokumentation der Planung und Durchführung einer eigenen Fragestellung mit den Methoden der Partizipativen Qualitätsentwicklung. Inhalte ›› Auseinandersetzung mit dem Konzept der ‚Partizipation‘ als Grundhaltung für das professionelle Handeln. ›› Vermittlung und Anwendung von Methoden und Instrumenten der Partizipativen Qualitätsentwicklung zur Bedarfsbestimmung, die wiederum die Basis für die Entwicklung passgenauer Interventionen für die Adressatinnen und Adressaten bildet. ›› Realistische Formulierung von Zielen für die eigene Arbeit, deren Überprüfung, Dokumentation sowie die Aufbereitung zur Präsentation für Adressat/innen und Auftraggeber. 67 Theologie in Kontexten Theologie in Kontexten Modul 1 | Partizipation: Von der Haltung zur Handlung ›› Begriffsbestimmung; Themenfindung für das Zertifikatsprojekt Modul 2 | Partizipative Bedarfsbestimmung ›› Wie wissen wir, was die Adressatinnen und Adressaten vor Ort brauchen? Modul 3 | Partizipative Interventionsplanung ›› Wie können Interventionen realistisch geplant werden? ›› Was wollen wir für unsere Adressatinnen und Adressaten erreichen? Modul 4 | Partizipative Evaluation ›› Wie wissen wir, was bei den Adressatinnen und Adressaten ankommt? Modul 5 | Datenauswertung und Berichterstattung ›› Wie können wir die Ergebnisse der Arbeit aufbereiten, auswerten und (nach außen) präsentieren? Modul 6 | Präsentation der Ergebnisse ›› Welche Schlussfolgerungen ziehe ich für meine Arbeit? Zielgruppe Fachkräfte sowie an ehrenamtlich engagierte Menschen aus dem Sozial-, Bildungs- und Gesundheitswesen Termin Die Weiterbildung wird im Herbst 2017 beginnen, die Termine finden Sie im Frühjahr auf unserer Homepage „Theologie in Kontexten" zeigt exemplarisch Beiträge des theologischen Denkens in verschiedenen Diskursen. In unterschiedlichen Veranstaltungsformen wie Fachgesprächen, Vorträgen, Veranstaltungen über mehrere Tage sind Interessierte eingeladen, die theologische Reflexion als Ausdruck der Multiperspektivität von Fragestellungen kennen zu lernen oder zu vertiefen. Die Veranstaltungen von „Theologie in Kontexten“ richten sich ausdrücklich nicht nur an Studierende und Lehrende der Hochschule, sondern auch an die außerhochschulische Öffentlichkeit. Kompetent in Religion Wie wird Religion im Berufsalltag wahrgenommen? Wollen Sie kompetenter in Fragen rund um Religion agieren? Wollen Sie mehr über die Lebensgestaltungsformen der Religionen wissen, die im Familienleben eine Rolle spielen können? Fragen Sie sich, wie Kinder Religion wahrnehmen? Welche Themen tauchen in der Praxis auf? Fragen nach Gott? Wie funktioniert die symbolische Sprache der Religionen? Zielgruppe Pädagogische Fachkräfte in Kindertagesstätten, die ihre Religionssensibilität als professionelle Kompetenz entwickeln wollen. Termin Freitag, 9. September 2016, 9.00 - 15.00 Uhr Anmeldung bis 19. August 2016 Ort Stephanus-Stiftung, Albertinenstraße 20, 13086 Berlin Ort Katholische Hochschule für Sozialwesen Berlin Leitung Martina Block, KHSB Dipl.-Psychologin, Gesundheitswissenschaftlerin, wissenschaftliche Mitarbeiterin in der „Koordinierungsstelle PartKommPlus – Forschungsverbund für gesunde Kommunen“ der Katholischen Hochschule für Sozialwesen Berlin Kosten 600,- EUR (Ratenzahlung möglich) 68 Leitung Prof. Dr. Christine Funk Katholische Hochschule für Sozialwesen Berlin Andrea Iman Reimann Leiterin der Kita Regenbogen-Kidz, Abschluss des Islamologischen Seminars (Islamologisches Institut Wien) Kosten 30,- Euro 69 Theologie in Kontexten Freiräume schaffen – ein Gespräch über Seelsorge und Theaterpädagogik im Jugendstrafvollzug „Jesu erster Blick galt nicht der Sünde der anderen, sondern dem Leid der anderen. Die Sünde war ihm vor allem Verweigerung der Teilnahme am Leid der anderen, war ihm Weigerung, über den Horizont der eigenen Leidensgeschichte hinauszudenken ...“ (Johann Baptist Metz) Markus Herold, katholischer Seelsorger in der Jugendanstalt Raßnitz (Sachsen-Anhalt), arbeitet seit Jahren mit den Theaterpädagoginnen und -pädagogen des Vereins Miteinander e. V. zusammen. Schwerpunkt ist der dialogische Theateransatz des Forumtheaters, der vom brasilianischen Theatermacher Augusto Boal begründet wurde. Nach Boal kann Theater im Gefängnis „Freiräume schaffen, in denen Menschen ihre Erinnerungen und Gefühle, ihre Vorstellungskraft, ihre Gedanken über die Vergangenheit und die Gegenwart befreien und in denen sie ihre Zukunft erfinden können, anstatt auf sie zu warten.“ Der Gefängnisseelsorger Markus Herold und der Forumtheatermacher Till Baumann sprechen über ihre Erfahrungen in der jahrelangen Zusammenarbeit im Jugendstrafvollzug und darüber, wie sich Seelsorge und Theaterpädagogik gegenseitig bereichern können. Termin Donnerstag, 27. Oktober 2016 16.00 - 18.00 Uhr Anmeldung bis 20. Oktober 2016 Ort Katholische Hochschule für Sozialwesen Berlin Leitung Till Baumann Dipl.-Päd., arbeitet als Theaterpädagoge und Coach in Schulen, Jugendzentren, außerschulischen Bildungseinrichtungen, Gefängnissen und Theatern in Europa und Lateinamerika Kosten keine Nachdenken über die Seele I „Was die Seele für einen großen Wert hat, daran denken wir nur selten.“ (Teresa von Avila) Inhalt ›› Klassiker der christlichen Spiritualität der Frühen Neuzeit zu Fragen unserer Zeit nach der Möglichkeit von Selbststeuerung, dem Erkennen und Entscheiden von Optionen und dem guten Leben ›› Lektüre und Diskussion ausgewählter Texte der Teresa von Avila, des Ignatius von Loyola und Franz von Sales Termin Donnerstag, 3. November 2016 Donnerstag, 10. Oktober 2016 jeweils 16.00 - 18.00 Uhr Anmeldung Nicht erforderlich Ort Katholische Hochschule für Sozialwesen Leitung Prof. Dr. Christine Funk Katholische Hochschule für Sozialwesen Berlin Kosten keine Nachdenken über die Seele II Die Widerständigkeit der Seele im psychiatrischen Kontext Vorträge im Rahmen des Berliner psychiatrisch-religionswissenschaftlichen Colloquiums des Vereins für Psychiatrie und seelische Gesundheit e. V. von Prof. Dr. Daniel Hell (Zürich) und Dr. Hamid Peseschkian (Wiesbaden). Termin Mittwoch, 9. November 2016, 17.00 - 19.00 Uhr Anmeldung bis 19. Oktober 2016 Ort Freie Universität, Fabeckstr. 23 - 25, 14195 Berlin Kosten keine 70 71 Theologie in Kontexten Nachdenken über die Seele III „Was die Seele für einen großen Wert hat, daran denken wir nur selten.“ Inhalt ›› Antworten der Seelenkundigen aus dem Islam, der Alevitischen und Bahai-Religion auf Fragen unserer Zeit nach der Möglichkeit von Selbststeuerung, dem Erkennen und Entscheiden von Optionen und dem guten Leben ›› Lektüre und Diskussion von ausgewählten Texten Ort Paul-Gerhardt-Stift, Müllerstraße 56-58, 13349 Berlin Leitung Tolou Khademalsharieh Doktorandin, Universität Münster Prof. Dr. Christine Funk Katholische Hochschule für Sozialwesen Berlin Kosten keine Termine Donnerstag, 17. November 2016 Donnerstag, 24. November 2016 jeweils 16.00 - 18.00 Uhr Bibel & Koran Jesus, Maria, David … Geschichten vom ägyptischen Joseph … und andere Anmeldung Nicht erforderlich Ort Katholische Hochschule für Sozialwesen Berlin Leitung N.N. Prof. Dr. Christine Funk Katholische Hochschule für Sozialwesen Berlin Textlektüren, die die Erzählungen der Bibel und des Koran in Begegnung und Resonanz mit den Texten der jeweils anderen bringen. Ziel ist, in der beruflichen Praxis in Kita und Schule Selbständigkeit und Sicherheit im Umgang mit der jeweils anderen Religion zu gewinnen. Fallbeispiele für die religionspädagogische Relevanz werden entsprechend des Interesses der Teilnehmenden diskutiert. Zielgruppe Fachkräfte aus Kita und Hort Kosten keine Bibel & Koran Mit Gott sprechen wie die Propheten? Termin Samstag, 14. Januar 2017, 10.00 - 16.30 Uhr Anmeldung bis 13. Dezember 2016 Ausgewählte Texte der „Prophetengebete“ des Korans werden in Verbindung gebracht mit Texten der biblischen Überlieferung, in denen sich Propheten an Gott wenden. Gemeinsame Textlektüren mit dem Ziel, Unterschiede wahrzunehmen und zu deuten, aber auch Verbindungsspuren in Bibel und Koran zu entdecken. Ort Katholische Hochschule für Sozialwesen Berlin Termin Mittwoch, 16. November 2016, 17.00 - 18.30 Uhr Prof. Dr. Christine Funk Katholische Hochschule für Sozialwesen Berlin Anmeldung Paul-Gerhardt-Stift Kosten 30,- EUR 72 Leitung Tolou Khademalsharieh Doktorandin, Universität Münster 73 Theologie in Kontexten Kompetent in Religion Wie wird Religion im Berufsalltag wahrgenommen? Welche Themen tauchen in der Kita, im Hort und der Schule auf? Kinder interessieren sich für die Religionen, von denen sie hören. Sie fragen, was es mit Gott auf sich hat und wollen Vieles wissen. Kinder wie Erwachsene sind umgeben von Religionsthemen in den Medien und der Wahrnehmung von religiösen Menschen im persönlichen und beruflichen Nahbereich. Dabei entstehen Fragen, die für viele pädagogische Fachkräfte eine Herausforderung sind. Ziel des Seminars ist es zu ermutigen, die Fragen der Kinder nach Themen der Religion nicht auszublenden, aber auch die Ebenen der Kommunikation von Religion zu unterscheiden. Anhand von Fallbeispielen aus der Praxis wird die Wahrnehmung der unterschiedlichen Dimensionen von Religion reflektiert und es werden Handlungsmöglichkeiten geklärt, um kompetent kommunizieren und agieren zu können. Das Seminar geht von Begegnungssituationen in der Praxis aus reflektiert ihre unterschiedliche Wahrnehmung, ihre Kommunikation und die Möglichkeiten der Begleitung und Gestaltung. Zielgruppe Pädagogische Fachkräfte in Kita, Hort und Schule Termine 17. Februar, 24. Februar, 3. März 2017 Jeweils Freitag, 9.30 - 16.30 Uhr „Der Übel größtes aber ist die Schuld“ (Friedrich Schiller) Schuld und Schuldgefühl – aus psychiatrischer und psychotherapeutischer Sicht Schuldgefühle sind unangenehme, oft auch quälende Empfindungen – jeder hat sie schon einmal erlebt. Man kann sie verdrängen oder sich ihnen stellen und sie zu bewältigen versuchen. Letztlich künden sie von Autonomie und Willensfreiheit. Die Fähigkeit, schuldig zu werden, wohnt dem Menschen inne; eine Verminderung der Schuldfähigkeit oder Schuldunfähigkeit gilt als pathologisch. Das einer Schuld korrelierende Schuldgefühl kann adäquat sein, allerdings auch in einem pathologischen Ausmaß vorkommen: übersteigert, wie manchmal bei depressiven Erkrankungen, oder deutlich vermindert, wie bei bestimmten Persönlichkeitsanomalien. Der Vortrag unterscheidet drei Bedeutungsebenen: zuerst die Unterscheidung von Tat- und Unterlassungsschuld, ontologische Schuld, tragische Schuld. Ein zweiter Blick gilt der subjektiven Seite des Schuldgefühls, ein dritter schaut auf Behandlungs- und Bewältigungsmöglichkeiten von Schuld und Schuldgefühlen. Termin Donnerstag, 27. April 2017 16.00 - 18.00 Uhr Anmeldung bis 27. Januar 2017 Ort Katholische Hochschule für Sozialwesen Berlin Leitung Prof. Dr. Christine Funk Katholische Hochschule für Sozialwesen Berlin Andrea Iman Reimann Leiterin der Kita Regenbogen-Kidz, Abschluss des Islamologischen Seminars (Islamologisches Institut Wien) Kosten 60,- Euro Anmeldung nicht erforderlich Ort Katholische Hochschule für Sozialwesen Berlin Leitung Dr. Dr. Gabriele Stotz-Ingenlath Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie, Philosophin Kosten keine Angebot: Gern entwickeln wir eine ähnliche Weiterbildung passend für Ihre Einrichtung und Ihre Erfahrungen an. Bitte sprechen Sie uns an. 74 75 Lesen lassen – Wissenschaft als Ohrenschmaus Lesen lassen – Wissenschaft als Ohrenschmaus Lesungen und Gespräche über aktuelle Publikationen von Lehrenden der Hochschule Frauen in Führungspositionen im Gesundheits- und Sozialwesen Lesung mit Prof. Dr. Annette Müller Dieses Buch dokumentiert die Ergebnisse eines anwendungsorientierten Forschungsprojektes, das am Institut SO.CON der Hochschule Niederrhein von Prof. Dr. Annette Müller, Nicole Schreiber, M.A Sarah Greven, B.A. und Prof. Dr. Edeltraud Vomberg von 2012 - 2015 durchgeführt wurde. Es enthält spannende Analysen und empirische Erkenntnisse und Empfehlungen für die Praxis. Prof. Dr. Annette Müller stellt die Forschungsergebnisse und die Anwendungsmöglichkeiten vor. Termin Dienstag, 8. November 1016 16.00 - 18.00 Uhr Soziale Arbeit in der Psychiatrie Lesung mit Prof. Dr. Ralf-Bruno Zimmermann In fünf Auflagen ist das Lehrbuch „Soziale Arbeit in der Psychiatrie“ seit seinem ersten Erscheinen 1999 zu einem Standardwerk geworden, das 2016 in einer vollständigen Neubearbeitung mit einem neuen Autorenteam erschienen ist. Die Herausgeber kommen aus der Sozialen Arbeit, der Psychologie und der Medizin, sie vereint Rahmen einer lebensweltorientierten Sozialen Arbeit und die Erfahrung der Lehre im Studiengang Sozialer Arbeit und der Forschung an unterschiedlichen Hochschulen. Prof. Dr. Ralf-Bruno Zimmermann wird als einer der Herausgeber lesen und zum Gespräch einladen. Termin Donnerstag, 29. Juni 2017 von 16.00 - 18.00 Uhr Alle Lesungen finden an der Hochschule statt. Anmeldungen sind nicht erforderlich, die Teilnahme ist kostenlos. Starke Mädchen*, starke Jungen* – Genderbewusste und inklusive Pädagogik im Kindesalter Lesung mit Prof. Dr. Petra Focks Was hat Bildung und Erziehung mit Geschlecht zu tun? Nicht erst durch die Diskussion um eine inklusive Pädagogik hat sich die Erkenntnis durchgesetzt, dass eine genderbewusste Pädagogik notwendig ist, um Kinder in ihren individuellen Interessen, Fähigkeiten und in ihrer Vielfalt zu fördern und Chancengerechtigkeit zu ermöglichen. Dabei fordern Normalisierungsstrategien und Normalitätserwartungen die Pädagogik heraus und konfrontieren sie zugleich mit ihrer Reproduktion. Prof. Dr. Petra Focks stellt ihr 2016 erschienenes Buch „Starke Mädchen* und starke Jungen* Genderbewusste Pädagogik in der Kita“ vor. Termin Donnerstag, 19. Januar 2017 von 16.00 - 18.00 Uhr 76 77 Weiterbildungsstudiengänge Masterstudiengang Klinische Sozialarbeit Klinische Sozialarbeit ist eine gesundheitsfördernde Fachsozialarbeit, die beratende und behandelnde Methoden bündelt. Sie beinhaltet psychosoziale Unterstützungsleistungen für Menschen, die chronisch psychisch oder somatisch erkrankt sind, die an einer Abhängigkeitserkrankung leiden, von Behinderung betroffen sind, die sich in Lebenskrisen befinden und von komplexen sozialen Problemen bedroht sind. Die Methoden der Klinischen Sozialarbeit integrieren eine Vielzahl von Ansätzen, die individuell auf die gesundheitlich gefährdete, erkrankte oder behinderte Person in ihrer jeweiligen sozialen Lebenswelt abgestimmt werden. Der Masterstudiengang zielt auf die akademische Weiterqualifizierung von Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeitern, Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen durch die systematische Erweiterung ihrer theoretischen und methodischen Kenntnisse. Besonderes Gewicht haben dabei Konzepte und Methoden der Praxisforschung. Das Studium vermittelt neben klinisch-sozialarbeiterischen Handlungsmethoden auch Leitungs- und Führungskompetenzen. Module 1. Theoretische Fundierung der Klinischen Sozialarbeit ›› Theoretisch-konzeptionelle Grundlage Klinischer Sozialarbeit ›› Gesundheitswissenschaftliche Bezüge der Klinischen Sozialarbeit ›› Rechtliche Bezüge der Klinischen Sozialarbeit 2. Methodisches Handeln I ›› Sozialanamnese, Sozialdiagnostik ›› Beratung ›› Case Management 3. Methodisches Handeln II ›› Sozialtherapie/Training sozialer Kompetenzen ›› Interdisziplinäres Fallseminar 4. Leitungskompetenz und Sozialmanagement ›› Führung und Personalmanagement ›› Sozial- und Qualitätsmanagement ›› Sozialökonomie und Finanzmanagement ›› Arbeits-, Verwaltungs- und Organisationsrecht 78 5. Empirische Sozialforschung ›› Wissenschaftstheorie ›› Quantitative und qualitative Methoden ›› Partizipative Forschung ›› Entwicklung von Forschungsdesigns 6. Klinische Sozialarbeit und besondere Lebenslagen ›› Menschen mit psychischen Erkrankungen: sozialpsychiatrische Theorien, Konzepte und Interventionsansätze ›› Menschen mit Suchterkrankungen: Theorien, Konzepte und Interventionsansätze ›› Menschen mit Psychotraumata: Theorien, Konzepte und Interventionsansätze ›› Menschen mit Behinderungen: Theorien, Konzepte und Interventionsansätze 7. Anthropologie und Ethik ›› Anthropologische Aspekte der Klinischen Sozialarbeit ›› Ethische Aspekte der Klinischen Sozialarbeit Kennzeichen des Studiengangs ›› postgradualer Teilzeitstudiengang ›› akkreditiert ›› der Abschluss berechtigt zur Promotion Zielgruppe Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter, Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen mit einem ersten berufsqualifizierenden Hochschulabschluss und berufspraktischer Erfahrung von in der Regel nicht unter einem Jahr Abschluss Master of Arts M.A. Dauer 5 Semester Termin Studienbeginn zum Wintersemester 2018/19 79 Weiterbildungsstudiengänge Masterstudiengang Soziale Arbeit als Menschenrechtsprofession Bewerbungsschluss 1. Juli 2018 Ort Katholische Hochschule für Sozialwesen Berlin Kosten 7.000,- EUR (Änderungen vorbehalten) Kontakt Margit Wagner Koordination [email protected] Tel. +49 (0)30 50 10 10 47 Der Masterstudiengang ist ein Kooperationsprojekt in Trägerschaft der drei Berliner Hochschulen für Soziale Arbeit und in wissenschaftlicher Kooperation mit dem Institut für Soziologie der Universität Basel, der Juristischen Fakultät der Humboldt-Universität zu Berlin, der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg sowie dem Deutschen Institut für Menschenrechte Berlin. Der Masterstudiengang hat die Verknüpfung der Menschenrechtsthematik mit der Sozialen Arbeit zum Inhalt. Ziel ist es, zur Reflexion von Philosophie, Ethik, Theorie und Praxis Sozialer Arbeit im Kontext der Menschenrechtsidee, -geschichte und -praxis zu befähigen. Der Schwerpunkt liegt auf den verschiedenen Möglichkeiten eines professionellen Beitrags der Sozialen Arbeit zur rechtlichen Einlösung der Menschenrechte und deren Verankerung in der Alltagskultur. Dabei werden die Sozialrechte in der Auseinandersetzung mit Menschenrechten besonders berücksichtigt. Das Studium vermittelt neben inter- und transdisziplinärem Grundsatzwissen vor allem auch handlungstheoretisches Know-How im Umgang mit Menschenrechtsverletzungen. Die Entwicklung von innovativen Forschungs- und Praxisprojekten ist integraler Bestandteil des Studiums. Module 1. Disziplin und Profession Sozialer Arbeit ›› Theorien Sozialer Arbeit im internationalen Vergleich ›› Soziale Arbeit und Menschenrechte ›› Ethik sozialprofessionellen Handelns 2. Gesellschaftliche Rahmenbedingungen Sozialer Arbeit ›› Individuum und Weltgesellschaft ›› Struktur und Dynamik des „Dritten Sektors“ 3. Menschenrechte in Geschichte, Philosophie, Recht und (Sozial)Politik ›› Geschichte, Rechtsgrundlagen und Politik der Menschenrechte ›› Theorien sozialer Gerechtigkeit und die Idee sozialer Menschenrechte ›› Völkerrecht 80 81 Weiterbildungsstudiengänge 4. Sozialarbeitsforschung – Wissenschaftstheorie und Forschungsmethoden ›› Sozialarbeitsforschung – quantitative und qualitative Methoden 5. Soziale Probleme – Vulnerable Groups und Menschenrechte – soziale Mikro-, Meso- und Makropraxis (Wahlpflichtmodule) ›› Menschenrechte und Armut/Erwerbslosigkeit, Reichtum ›› Menschenrechte und Kultur, Ethnizität, Marginalisierung ›› Menschenrechte und Gender/Queer ›› Menschenrechte und/als Kinderrechte ›› Menschenrechte und Behinderung/Disability Studies 6. Forschungsprojekt/Praxisentwicklung (Wahlpflichtmodule) ›› Menschenrechtsbildung ›› Menschenrechtsbasierte Sozialarbeitspraxis – lokal, national und international ›› Innovative Organisationsentwicklung – Veränderungsmanagement in Organisationen 7. Projektarbeit mit Coaching und Präsentation 8. Masterarbeit und mündliche Verteidigung Abschluss Master of Social Work (MSW) Dauer 5 Semester Termin Beginn im März 2018 mit einer zweiwöchigen Frühlingsuniversität Bewerbungsschluss 1. Dezember 2017 Ort Berlin Kosten 7.740,- EUR (Änderungen vorbehalten) zahlbar halbjährlich oder in 30 Monatsraten Kontakt Margit Wagner Koordination Tel. +49 (0)30 50 10 10 47 [email protected] In Ergänzung zu diesem Masterstudiengang werden regelmäßig offene Seminare zum Thema Soziale Arbeit und Menschenrechte angeboten. Kennzeichen des Studiengangs ›› berufsbegleitender, postgradualer Teilzeitstudiengang ›› akkreditiert bis 2021 ›› Organisation der Lehrveranstaltungen in Blockphasen, in der Regel 3 bis 4 Tage einmal monatlich ›› der Abschluss berechtigt zur Promotion Zielgruppe Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter, Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen mit einem ersten berufsqualifizierenden Hochschulabschluss, Leitungskräfte in privaten/staatlichen Organisationen des Sozialwesens 82 83 Angebote des ICEP Masterstudiengang Integrierte Versorgung bei psychotisch erkrankten Menschen „Hinnehmen oder verhindern? Suizid im Altern und in Krankheit – Regulierungsbedarfe und Präventionsmöglichkeiten“ Dieser berufsbegleitende Studiengang wird von der International Psychoanalytic University IPU (federführend), der Charité Universitätsmedizin Berlin, der Katholischen Hochschule für Sozialwesen und dem Universitätskrankenhaus HamburgEppendorf angeboten und ermöglicht die Lehre sehr unterschiedlicher professioneller Kompetenzen, die sämtlich in der Arbeit mit psychotisch kranken Menschen gebraucht werden: eine psychodynamische, eine medizinische und pharmakologische, eine sozialarbeiterische und eine sozialpsychiatrische Kompetenz. Öffentlicher Akademieabend im Rahmen der Fachtagung „Suizidales Begehren im Altern und in Krankheit: medizinische, soziale und politische Präventionsaufgaben“ Struktur und Aufbau Unter bestimmten Voraussetzungen können den Studierenden die ersten zwei Semester (Grundstudium 30 Credits) anerkannt werden. Dafür bietet die IPU mündliche Prüfungen (max. 60 Minuten Dauer) an, in denen Interessierte zeigen können, dass sie aufgrund ihrer Praxiserfahrungen über das Wissen verfügen, das im Grundlagenstudium angeboten wird. Die Immatrikulation erfolgt in das 3. Semester. Es folgen vier Semester des Kernstudiums (Abschluss mit einem Zertifikat, 90 Credits). Garantiert ist die Übernahme in das zweisemestrige Aufbaustudium, in denen Führung wie auch Forschung gelehrt werden und die Masterarbeit geschrieben wird (30 Credits). Veranstalter: Berliner Institut für christliche Ethik und Politik (ICEP) der Katholischen Hochschule für Sozialwesen Berlin in Kooperation mit der Katholischen Akademie e. V. und dem Deutschen Hospiz und Palliativverband e. V. Mit dem Gesetz zur Strafbarkeit der geschäftsmäßigen Förderung der Selbsttötung, das die Beihilfe zum Suizid als Dienstleistung durch Einzelpersonen oder Vereine unter Strafe stellt, ist die ordnungspolitische Diskussion um die (ärztliche) Beihilfe zum Suizid zunächst zu einem Ergebnis gekommen. Mit der rechtlichen Normierung sind jedoch weder die normativen Fragen der Bewertung suizidalen Begehrens im Altern und in Krankheit noch die medizinisch-rechtlichen Fragen des praktischen Umgangs mit dem Sterbewunsch in der Begleitung in der letzten Lebensphase geklärt. Vor diesem Hintergrund richtet die Podiumsveranstaltung den Fokus auf die Frage nach Präventionsmöglichkeiten und möglicherweise nach wie vor bestehenden politischen Regulierungsbedarfen. Termin 23. November 2016, 19.30 - 21.15 Uhr Programm www.icep-berlin.de Studienbeginn Der Studiengang wird jeweils zum Sommersemester angeboten. Bewerbungen für das Sommersemester 2017 sind ab November 2016 möglich. Kosten 1.800,- EUR pro Semester Kontakt und Information Zulassungsbüro der IPU Marius Digel Tel. +49 (0)30 300117543 [email protected] Ort Katholische Akademie in Berlin, Hannoversche Str. 5, 10115 Berlin Anmeldung für die Podiumsdiskussion über die Katholische Akademie erwünscht für die Fachkonsultation über das Berliner Institut für christliche Ethik und Politik (ICEP) Informationen und Kontakt Berliner Institut für christliche Ethik und Politik Regina Schwichtenberg [email protected] | www.icep-berlin.de Katholische Akademie Berlin e. V. Dr. Maria-Luise Schneider www.katholische-akademie-berlin.de 84 85 Methodisches Hochschule und Handeln Praxis Individuelle Leistungs- und Entgeltvereinbarungen Praxisbegleittreffen Leistungs-, Entgelt- und Prüfungs- bzw. Qualitätsentwicklungsvereinbarungen sind in weiten Teilen der Kinder- und Jugendhilfe (§§ 78 a ff. SCB VIII) und der Eingliederungshilfe (§§ 75 ff SGB XII) Grundlage wichtiger Teile der Arbeit. Diese Vereinbarungen sollen nach dem Willen des Gesetzgebers Ergebnis individueller Aushandlungsprozesse sein. Tatsächlich finden jedoch offene Verhandlungen für einzelne Einrichtungen kaum statt, öffentliche Träger wollen vielfach nur sehr generelle Leistungstypen bestimmen und im Übrigen möglichst geringe Entgelte bei einem Personaleinsatz durchsetzen, der heimaufsichtlich kein Problem darstellt. Im Prozess der Qualitätssicherung studienintegrierter Praxis ist der Austausch zwischen Hochschule und Praxiseinrichtungen von besonderer Bedeutung. Jeweils im Sommersemester lädt die Hochschule die Fachkräfte aus der Praxis ein, die als Praxisbegleiterinnen und Praxisbegleiter für Studierende im Rahmen des studienintegrierten Vollzeitpraktikums zur Verfügung stehen. Wesentliche Inhalte sind der Austausch über die aktuellen Erfahrungen im Kontext der Praxisbegleitung, Rückmeldung über den Kenntnisstand der Studierenden und der Abgleich der gegenseitigen Erwartungen zwischen Praxis und Hochschule. Die Leistungsanbieter dagegen müssen daran interessiert sein, ihr Profil ausdrücklich zu einem Bestandteil des Leistungsangebots und damit entgeltwirksam und auch juristisch belastbar zu machen. Entgeltvereinbarungen, die die tatsächliche Arbeit in den Blick nehmen, öffnen zudem die Chance für eine sinnvolle Prüfungs- bzw. Qualitätsentwicklungspraxis. An dem Treffen Interessierte können sich jederzeit mit dem Praxisreferat für weitere Informationen in Verbindung setzen. Der Termin für das Praxisbegleittreffen wird vor Beginn des Sommersemesters festgesetzt. Inhalte ›› Leitungsberatung zu den Rahmenbedingungen ›› Beratung bei der Bestimmung von Leistungsprofilen ›› Beratung bei der Entwicklung von Prüfungssystemen und Entgeltstrukturen ›› Beratung bei der Verknüpfung mit erfolgsabhängigen Arbeitsentgelten nach dem TVöD Kontakt Anette Reck Leiterin des Praxisreferats Tel. +49 (0)30 50 10 10 19 [email protected] Leitung Prof. Dr. Christian Bernzen Katholische Hochschule für Sozialwesen Berlin Umfang, Dauer und Kosten bestimmen sich je nach Beratungsumfang und Prozessgestaltung Kontakt Mechthild Schuchert Studienleitung Referat Weiterbildung [email protected] 86 87 Alumni Angebote für ehemalige Studierende Die KHSB möchte gerne den Kontakt zu den ehemaligen Studierenden aufrechterhalten. Ehemalige Studierende können sich auf der Homepage in der Alumnidatei registrieren lassen und werden über aktuelle Informationen aus der Hochschule informiert. Auf die Teilnahmegebühren für fast alle Angebote des Referats Weiterbildung wird ein Rabatt von 10 % gewährt. Kontakte Prof. Dr. Petra Mund [email protected] Ute Gringmuth-Dallmer [email protected] Sie finden auf der Website aktuelle Stellenanzeigen. Auch Sie können uns gern Stellenausschreibungen aus Ihren Praxisfeldern zusenden: Im Rahmen des Leonardo-Programms haben Alumni die Möglichkeit, sich auf ein Stipendium für ein Auslandspraktikum zu bewerben: Dr. Marion Bonillo Tel. +49 (0)30 50 10 10 919 [email protected] Einladung zum Alumni-Tag Das jährlich stattfindende Alumni-Treffen für alle ehemaligen Studierenden der KHSB wird am 3. November 2016 ab 17.30 Uhr mit Frau Prof. Dr. Gaby Straßburger stattfinden. Wir laden Sie herzlich zum fachlichen Austausch mit Lehrenden und ehemaligen Studierenden ein, der mit einem gemeinsamen Imbiss ausklingen wird. Nicole Thomas Tel. +49 (0)30 50 10 10 62 [email protected] Das Praxisreferat ermöglicht Ihnen als Praxisanleiter für die Praktikantinnen und Praktikanten der KHSB zur Verfügung zu stehen und berät Sie in diesem Prozess: Anette Reck Tel. +49 (0)30 50 10 10 19 [email protected]. 88 89 Die Bibliothek der KHSB Die Bibliothek steht allen Interessierten zur Nutzung offen. Sie bietet einen umfangreichen Bestand an Büchern, ebooks, Zeitschriften, DVDs und Datenbanken zu den Themengebieten Soziale Arbeit, Heilpädagogik, Bildung und Erziehung, Religionspädagogik und Theologie. Auch eine kleine Auswahl an belletristischer und Kinder- und Jugendliteratur steht für Sie bereit. Auf der Homepage www.khsb-berlin.de/bibliothek finden Sie weitere Informationen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bibliothek unterstützen Sie gern bei der Literaturrecherche und der Nutzung der Bibliothek. Öffnungszeiten Montag bis Donnerstag 9.00 - 19.00 Uhr Freitag 9.00 - 17.00 Uhr Kontakt Margarete Roßmann (Leiterin der Bibliothek) Tel. +49 (0)30 50 10 10 34 [email protected] 90 91 Anmeldung Das Team der Weiterbildung Prof. Dr. Petra Mund Professur für Sozialarbeitswissenschaft und Sozialmanagement Leiterin des Referats Tel. +49 (0)30 50 10 10 929 [email protected] Sie können sich zu unseren Veranstaltungen online über die Homepage anmelden: www.khsb-berlin.de/weiterbildung/kontakt/ online-anmeldung Der Anmeldetermin – in der Regel drei Wochen vor Beginn – ist jeweils bei der Veranstaltung angegeben. Mechthild Schuchert Dipl.-Pädagogin, Supervisorin (DGSv) Studienleiterin/Beratung Tel. +49 (0)30 50 10 10 37 [email protected] Ute Gringmuth-Dallmer Bildungsmanagement/Beratung Tel. +49 (0)30 50 10 10 39 [email protected] Margit Wagner Kunstgeschichte M.A. Bildungsmanagement/Beratung Tel. +49 (0)30 50 10 10 47 [email protected] Nicole Thomas Sekretariat Tel. +49 (0)30 50 10 10 62 [email protected] 92 Eine Anmeldebestätigung und eine Zahlungsaufforderung bekommen Sie nach dem Ablauf der Anmeldefrist. Bitte überweisen Sie die Gebühr erst mit der Bestätigung der Anmeldung. Mit der Anmeldung bestätigen Sie die Anerkennung der Allgemeinen Geschäftsbedingungen (www.khsb-berlin.de/weiterbildung/kontakt/agb). Bei Fragen zur Anmeldung oder zu den Fördermöglichkeiten wenden Sie sich an: Ute Gringmuth-Dallmer Tel. +49 (0)30 50 10 10 39 [email protected] Kontoverbindung Pax Bank e. G. BLZ 370 601 93 Kontonummer: 600 50 550 14 BIC GENODED1PAX IBAN DE41 3706 0193 6005 0550 14 93 Unsere Kooperationspartnerinnen und -partner ›› Akademie für Ehrenamtlichkeit Deutschland ›› Berliner Institut für christliche Ethik und Politik (ICEP) der KHSB ›› Caritasverband für das Erzbistum Berlin e. V. ›› Collaboration Action Research Network (CARN) ›› Deutsche Gesellschaft für Theatertherapie DGfT ›› Deutsches Institut für Community Organizing (DICO) ›› Europäisches Institut für Sozialforschung ›› gebaerdenservice.de ›› Institut für Fort- und Weiterbildung der Alexianer ›› Institut für Soziale Gesundheit (ISG) der KHSB ›› Institut für Theatertherapie ›› Institut Vorstieg der SozDia Stiftung Lichtenberg ›› International Collaboration for Participatory Health Research ›› Jugendinstitut Don Bosco, Benediktbeuren ›› KommRum e. V. ›› Netzwerk für Partizipative Gesundheitsforschung ›› Paritätischer Wohlfahrtsverband Landesverband Berlin ›› Paul-Gerhardt-Stift zu Berlin ›› Referat Fortbildung für Religionslehrkräfte des Erzbischöflichen Ordinariats, Berlin ›› Väterzentrum e. V. Warum bekommen Sie dieses Programmheft zugesandt? Über die letzten Jahre haben wir eine große Datenbank an Adressen aufgebaut. Diese Adressen sind entweder öffentlich zugänglich, Personen haben sich für unsere Weiterbildungen angemeldet und dabei der Nutzung ihrer Adresse zugestimmt oder sie haben explizit um die Aufnahme in die Datenbank gebeten. Über diese Datenbank verschicken wir das Programmheft sowie regelmäßig einen E-Mail Newsletter oder bei Interesse das Hochschulmagazin Einblicke. Sollten Sie von uns keine weiteren Informationen wünschen bzw. Ihre Adresse fälschlicherweise in die Datenbank gelangt sein, bitten wir Sie sich über unten stehenden Link auszutragen. Möchten Sie dieses Programmheft künftig per Post zugesandt bekommen? Über unser Online-Formular zum Newsletter können Sie Ihre Kontaktdaten für die Zusendung eintragen. Sie erhalten dann die nächsten Ausgaben der Jahresprogramme automatisch zugeschickt. Anmeldungen bzw. 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