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Fortbildungsprogramm 2016

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Verein zur Förderung feministischer Mädchenarbeit e. V. © fotolia / Matej Kastelic MädchenHaus Mainz Heidelbergerfaßgasse 14 55116 Mainz fon: 0 61 31 / 4 87 76 19 fax: 0 61 31 / 4 87 50 66 [email protected] www.maedchenhaus-mainz.de Fortbildungsprogramm 2016 www.maedchenhaus-mainz.de Alle Seminare 2016 auf einen Blick: Seminar 01 Seminar 09 15. 03. 2016  Auf Messers Schneide – Selbstverletzung als Kompensationsversuch? Florian Hammerle 21 .09. 2016  Angst- und Zwangsstörungen im Kindesund Jugendalter Sabine Maur 7 Seminar 02 Seminar 10 15. 04. 2016  Empathie im Kontext von delinquenten und antisozialen Jugendlichen Lydia Benecke 30. 09. 2016  Selbstfürsorge für Pädagogen bei der thera­ peutischen Arbeit mit schwierigen Fällen und Krisen­ situationen: Seminar und Fallbesprechung Andreas Behnke 8 15 16 Seminar 03 22. 04. 2016  „Mein Smartphone und Ich“ – Wie Jugendliche Medien nutzen Michaela D. Brauburger 9 Seminar 11 07. 10. 2016  Prävention statt „Nachbeelterung“: Schematherapie mit Kindern und Jugendlichen Kristina Nehls, Kristina Hengen 17 Seminar 04 19.–20. 05. 2016  „Der Tanz auf dem Vulkan“ – Vom Umgang mit Persönlichkeitsstörungen – Schwerpunkt BorderlineStörung Dr. Stefanie Kirchhart 10 Seminar 12 Seminar 05 Unsere Referentinnen und Referenten 19 06. 06. 2016  Autismus Spektrum Störung (ASS) – Schwerpunkt Mädchen mit ASS Theresa Etges 11 Wegbeschreibung zum Erbacher Hof 20 18. 10. 2016  „Sein oder Nichtsein“ – Umgang mit Suizidalität bei Jugendlichen Florian Hammerle 18 Geschäftsbedingungen für Fort- und Weiterbildungs­ veranstaltungen Seminar 06 24. 06. 2016  Hilfeplan – und dann? Lösungsorientierte Methoden zur Zielerreichung Dr. Stefanie Kirchhart 21 Anmeldung 23 12   Seminar 07 05. 07. 2016  Schwul, lesbisch, bi, transident – ein Thema für Jugend- und Familieneinrichtungen? Frank Grandpierre 13 Seminar 08 09. 09. 2016  Trauma und Migration Dr. Stefanie Kirchhart Vorankündigung 14 Am 3. November 2016 findet die 9. Jugendhilfefachtagung statt. Wir senden Ihnen gerne das Programm zu. 2 3 Liebe Kolleginnen und Kollegen, wir freuen uns, Ihnen das abwechslungsreiche Programm des MädchenHaus Mainz für das Jahr 2016 zu präsentieren. Wir greifen mit unserer Angebotsvielfalt zeitgemäße Themen in der Jugendhilfe auf, thematisieren sozialpolitisch, -pädagogisch und therapeutisch relevante Themen und bieten Raum für fachlichen und persönlichen Austausch. Durch qualifizierte und erfahrene Referentinnen und Referenten möchten wir die hohe Qualität unserer Fortbildungsangebote sicherstellen. Dies erfolgt sowohl durch externe Referentinnen und Referenten, als auch durch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des ­MädchenHauses. Die Qualifizierung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist eine wesentliche Voraussetzung, um die Aufgaben der Jugendhilfe bedarfsgerecht und zielorientiert zu erfüllen. Das ­MädchenHaus bietet eine breite Palette von Veranstaltungen mit Fortbildungen auch mit einem Fokus auf den geschlechtsspezifischen Ansatz. Es vermittelt Informationen und Methoden und ist ein Forum für neue Entwicklungen in der Jugendhilfe und den Erfahrungsaustausch. Die Fortbildungsveranstaltungen haben das Ziel, berufliche Kenntnisse und Fertigkeiten zu festigen, zu erweitern und innovativ zu wirken. Sollte wir Ihr Interesse geweckt haben, freuen wir uns über anregende und interessante Fortbildungstage. Wir freuen uns über ihre Teilnahme! Seminare vor Ort! Seminare gibt es viele, aber keines passt optimal zum eigenen Bedarf? Außerdem ist es organisatorisch und wirtschaftlich für sie klüger, Seminare als hausinterne Veranstaltung durchzuführen? Wenn Sie dieses Phänomen kennen, könnte ein InhouseSeminar die Lösung sein. Es eignet sich beispielsweise besonders für Unternehmen, die sich einen speziellen Mix an verschiedenen Themen wünschen oder die ihre Mitarbeiter/innen im eigenen Betrieb schulen wollen. Inhouse-Seminare sind auch eine gute Lösung, wenn die Mitarbeiter in einem ganz bestimmten Zyklus für Weiterbildung zur Verfügung stehen. Alle Seminare aus unserem offenen Angebot können Sie auch als Inhouse-Veranstaltungen buchen – mit genau den Anpassungen und Erweiterungen, die den Erfordernissen in Ihrem Haus entsprechen. Darüber hinaus bieten wir weitere Themen durch verschiedene qualifizierte Referentinnen und Referenten an. Fragen sie uns zu ihrem Themenwunsch an, gemeinsam mit Ihnen werden in einer genauen Situations- und Bedarfsanalyse die gewünschten Inhalte und Ziele festgelegt. Als Inhouse-­ Veranstaltungen bieten wir zum Beispiel arbeitsfeldbezogene Fortbildungen (z. B. Sozialkompetenz) und arbeitsfeldüber­ greifende Fortbildungen (z. B. Teamentwicklung) an. Die Vorteile: Möchten Sie auch künftig über unsere Seminare informiert werden? • Anpassung der Inhalte an die Bedürfnisse der Organisation, Ab 2017 werden wir kein gedrucktes Programmheft mehr versenden, sondern nur noch per E-Mail und über unsere Internet-Seite informieren. Wenn wir Sie per E-Mail informieren sollen, schicken Sie bitte eine E-Mail an: [email protected] • Erweiterung des Handlungsspielraums von Erwachsenen- Oder besuchen Sie www.maedchenhaus-mainz.de/fortbildungen • individueller Termin • in Ihren eigenen Räumen • auf Wunsch individuelle, auf Ihre Bedürfnisse angepasste in welcher das Seminar umgesetzt wird bildnern/innen in der Arbeit durch die Weitergabe von theoretischem Wissen und praktischen Tools • Einbettung in gängige Theorien der Erwachsenenbildung und Verknüpfung mit der Praxis Die individuelle Lösung: Hier kommen Sie direkt zu den aktuellen Fortbildungen. Inhalte Wenn Sie mehr über Inhouse-Seminare erfahren möchten, nehmen Sie den direkten Kontakt zu uns auf: MädchenHaus Mainz – Fortbildung 0 61 31 / 4 87 50 67 oder [email protected] 4 5 Seminar 01 Team- und Fallsupervision Für Kolleginnen und Kollegen, die Unterstützung und Entlastung suchen, haben wir spezielle Fachberatungs- und Super­ visionsangebote eingerichtet. Inhaltlich wird hierbei jeweils genau auf die Anliegen und Bedürfnisse der/des Ratsuchenden eingegangen. Die Supervision wird durch Kinder- und Jugend­ lichenpsychotherapeutinnen durchgeführt. Ziel der Supervision ist ein besseres Verständnis sowie die Erweiterung der eigenen Sicht- und Verhaltensmöglichkeiten, sodass neue Ideen und Lösungswege entstehen können. Themen können neben konkreten Fragestellungen in Bezug auf einzelne Personen im Sinne von Fallsupervision Fragestellungen zur Arbeitsgestaltung des Teams sein. Anfragen zur Supervision unter: MädchenHaus Mainz 0 61 31 / 4 87 50 67 oder [email protected] Auf Messers Schneide – Selbstverletzung als Kompensationsversuch? Selbstverletzung als Lösungsversuch? Selbstverletzung, kann bei Jugendlichen ein Versuch sein emotionale Anspannung zu reduzieren. Wie entsteht selbstverletzendes Verhalten bzw. wieso verletzten sich Jugendliche? Wie kann Selbstverletzung von einer psychischen Erkrankung unterschieden werden, bzw. wann ist sie ein Anzeichen für eine psychische Erkrankung? Was wollen uns Jugendliche mit „dem Ritzen“ mitteilen? Wie können wir Jugendliche unterstützen, sich nicht mehr zu verletzen? Anhand von Fallbeispielen wollen wir gemeinsam Mechanismen und Funktionen von Selbstverletzung verstehen lernen. Mit Hilfe von Verhaltensanalysen wird sichtbar, weshalb Jugendliche das selbstverletzende Verhalten als Lösungsmöglichkeit wahrnehmen. Erst über dieses Verständnis wird es möglich sein, im zweiten Teil zu trainieren, wie mit Jugend­ lichen über Selbstverletzung kommuniziert werden kann. Im letzten Teil des Workshops werden funktionale Bewältigungsstrategien im Umgang mit selbstverletzendem Verhalten besprochen und anhand von Fallbeispielen aufgegriffen. Der Workshop ist interaktiv gestaltet. Das heißt, der Einsatz von Rollenspielen und Selbsterfahrungsübungen soll verständlich und erlebbar machen, was die Jugendlichen und uns im Rahmen der Arbeit mit Selbstverletzung bewegt. Referent: Florian Hammerle Zielgruppe: Fachkräfte der Pädagogik und angrenzender Termin: Ort: Kosten: 6 Fachgebiete 15. 03. 2016, 10–17 Uhr Erbacher Hof, Mainz 110 € (inkl. Verpflegung, ohne Unterkunft) 7 Seminar 02 Seminar 03 Empathie im Kontext von delinquenten und antisozialen Jugendlichen Das Thema Empathie ist wichtiger Bestandteil der psychologischen Beschäftigung mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit delinquentem oder antisozialem Verhalten, bis hin zu schweren Kriminalfällen. Persönlichkeitsstörungen, die mit antisozialen Verhaltensweisen im Zusammenhang stehen, sind nicht nur Thema wissenschaftlicher Forschung sondern auch medialer Darstellungen. „Kaltblütige“ und „grausame“ Menschen sind in der Vorstellung vieler Menschen und der Dar­ stellung in Filmen und Büchern der Inbegriff empathieloser ­Menschen. Begriffe wie „Narzissmus“, „Dissoziale Persönlichkeitsstörung“ und „Psychopathie“ werden immer wieder in diesem Kontext thematisiert. Was bedeuten diese Begriffe aus wissenschaftlicher Sicht? Wie realistisch sind mediale Darstellungen „kaltblütiger“ Mädchen und Jungen? Welche Rolle spielen emotionale Empathie einerseits und kognitive Empathie andererseits für die Begehung von Straftaten, sowie für die Behandlung der delinquente Jugendliche? Wie sehen die Geschlechtsunterschiede im Hinblick auf sexuell übergriffige Taten aus? Um diesen Fragen nachzugehen werden reale Fälle vorgestellt und Möglichkeiten der therapeutischen Arbeit mit empathiedefizitären jungen erwachsenen Straftäterinnen und jugendlichen Sexualdelinquenten diskutiert.  Referentin: Lydia Benecke Zielgruppe: Fachkräfte der Pädagogik und angrenzender Termin: Ort: Kosten: Professionen 15. 04. 2016, 10–17 Uhr Erbacher Hof, Mainz 110 € (inkl. Verpflegung, ohne Unterkunft) „Mein Smartphone und Ich“ – Wie Jugendliche Medien nutzen Bücher, Filme und Musik – Inhalt und Form der Darbietung sowie des Konsums von Medien und Multimedia ist schon immer generationenspezifisch geprägt. Innerhalb der jugend­ lichen Peer Group findet über die Entdeckung des Neuen und Modernen ein wichtiger Prozess der Identifikation und Abgrenzung statt. Durch die „Digitale Revolution“ wird dieses Phänomen durch neue technische Möglichkeiten verstärkt. Mobile Endgeräte – Konsole, Tablet und Smartphone – führen dazu, dass der Medienkonsum nicht mehr für die ganze Familie nachvollziehbar im Wohnzimmer stattfindet. Jede Person hat den eigenen Bildschirm immer dabei, das Umfeld weiß manchmal gar nicht, was gespielt, gehört oder angeschaut wird. Die medialen Miterzieher werden dadurch in vielen Familien zu einer unbekannten Größe. Neben den problematischen Inhalten, die möglicherweise dabei konsumiert werden, kann die grenzenlose Verfügbarkeit zur Abhängigkeit führen. Internetund Computerspielsucht sind häufig zu beobachtende Begleiterscheinungen. Im WWW bewegen wir uns in einem Mitmachnetz. Gesellschaftliche Partizipation ist eine der positiven Entwicklungen, die das Internet mit sich bringt. Eigene Musik und Filme produzieren und mit der Welt teilen – diese Möglichkeiten werden von einigen Kreativen genutzt. Der Großteil der Nutzerinnen und Nutzer teilt allerdings private Informationen in sozialen Netzwerken wie Facebook, WhatsApp und Instagram. Dabei werden mit Texten und Bildern oft persönliche und peinliche Datenspuren hinterlassen, gleichzeitig gehen damit Straftaten wie die Verletzung von Urheber- und Persönlichkeitsrechten einher. In diesem Seminar werden die einschlägigen Kanäle, die Jugendliche nutzen, vorgestellt und erläutert, welche Chancen und Risiken damit verbunden sind. Sie erhalten Informationen, die Sie als Bezugsperson in die Lage versetzen, problematische Situationen zu erkennen und dabei Hilfestellung leisten zu können. Referentin: Michaela D. Brauburger Zielgruppe: Fachkräfte der Pädagogik und angrenzender Termin: Ort: Kosten: 8 Professionen 22. 04. 2016, 10–17 Uhr Erbacher Hof, Mainz 110 € (inkl. Verpflegung, ohne Unterkunft) 9 Seminar 04 Seminar 05 „Der Tanz auf dem Vulkan“ – Vom Umgang mit Persönlichkeitsstörungen – Schwerpunkt Borderline-Störung Viele Fachkräfte in der Jugendhilfe sind immer wieder mit Jugendlichen mit Persönlichkeitsstörungen, insbesondere der Borderline(-entwicklungs-)störung konfrontiert, welche Profis schnell an Grenzen führen und im Umgang hohe Kompetenzen erfordern. Persönlichkeitsstörungen führen in der Regel zu Beziehungsstörungen und Konflikten bis hin zu erheblichen sozialen Problemen. Die Jugendlichen zeigen vielfältige Auf­ fälligkeiten wie Essstörungen, Depression, selbstverletzendes ­Verhalten, Drogenmissbrauch und stark wechselnde Stimmungslagen. Wir beschäftigen uns mit der Konzeption von Persönlichkeitsstörungen und ihren spezifischen Merkmalen. Dabei werden das subjektive Erleben der Betroffenen und die professionellen Sichtweisen besprochen. Im zweiten Schritt werden für den Erziehungsprozess umsetzbare Methoden aus der therapeutischen Arbeit (u. a. DBT) für pädagogische Settings thematisiert und wichtige Aspekte im Umgang und der Alltagsstrukturierung sowie der Psychoedukation diskutiert. Dabei steht die Gestaltung des pädagogischen Alltags im Mittelpunkt. Fallbeispiele, an denen wir exemplarisch mögliche Vorgehensweisen diskutieren, sind erwünscht. • Persönlichkeitsstörungen: Störungsbegriff, Diagnosekriterien, Symptomatik • Neurobehaviorales Entstehungsmodell • Dialektisch-behaviorale Therapie (DBT) nach Marsha M. Linehan: Einführung in die Grundlagen und Grundannahmen dieses störungsspezifischen Therapieansatzes Autismus Spektrum Störung (ASS) – Schwerpunkt Mädchen mit ASS Im Rahmen dieses Seminartags sollen überblicksartig die grundlegenden Besonderheiten von Menschen mit einer Autismus-Spektrum-Störung dargestellt werden. Auf Grundlage einer Begriffsklärung und einer Auseinandersetzung mit den Auffälligkeiten in der Wahrnehmung und Informationsverarbeitung bei Menschen mit Autismus werden pädagogische Konsequenzen abgeleitet. Diese Besonderheiten führen dazu, dass dieser Personenkreis ganz besonders von strukturierenden und visuellen Hilfen profitieren kann. Auf dieser Erkenntnis basiert der TEACCHAnsatz zur pädagogischen Förderung autistischer Menschen, der seit über 30 Jahren in den USA erprobt und weiterent­ wickelt wird. Structured Teaching, die Strukturierung in der pädagogischen Förderung und im Alltag, gehört daher zu den grundlegenden Elementen der Arbeit nach dem TEACCHAnsatz. Anhand vieler Praxisbeispiele werden Umsetzungsmöglich­ keiten aus unterschiedlichen Bereichen der Betreuung und Förderung dargestellt. Ein besonderer Fokus soll hierbei auf die Thematik „Mädchen mit einer Autismus Spektrum Störung“ gelegt werden. Referentin: Theresa Etges Zielgruppe: Fachkräfte der Pädagogik und angrenzender Termin: Ort: Kosten: Professionen 06. 06. 2016, 10–17 Uhr Erbacher Hof, Mainz 110 € (inkl. Verpflegung, ohne Unterkunft) Referentin: Dr. Stefanie Kirchhart Zielgruppe: Fachkräfte der Pädagogik und angrenzender Termin: Ort: Kosten: 10 Professionen 19.–20. 05. 2016, 9–16 Uhr Erbacher Hof, Mainz 220 € (inkl. Verpflegung, ohne Unterkunft) 11 Seminar 06 Seminar 07 Hilfeplan – und dann? Lösungsorientierte Methoden zur Zielerreichung Schwul, lesbisch, bi, transident – ein Thema für Jugend- und Familieneinrichtungen? Wenn über Probleme geredet wird, drehen sich die Gespräche oft um Schwierigkeiten, die bisherige Bewältigungs- und Veränderungsversuche in einem ungünstigen Licht erscheinen lassen. In Gesprächen mit Jugendlichen und der Arbeit an Verhaltensveränderungen begegnen wir immer wieder der Versicherung, es „das nächste mal besser zu machen“ oder „… dass es nicht mehr vorkommt“. Häufig erfahren wir und auch die Jugend­ lichen, dass dies nicht gelingt: Als Fachkräfte frustriert uns dies ebenso wie die Jugendlichen, die immer wieder auch kein positives Feedback erhalten. Richtig beleuchtet, zeigen sich in jeder Situation aber auch Lösungsansätze. Die lösungsorientierte Gesprächsführung arbeitet mit allen Fähigkeiten und Möglichkeiten, die heute allgemein als Ressourcen zusammengefasst werden. Vor allem mithilfe unterschiedlicher Arten von Fragen können wir vorhandene Chancen und Kompetenzen in den Fokus des Gesprächs rücken, um nicht auf der Stelle zu treten, sondern echte Fortschritte zu erzielen und tragfähige Vereinbarungen zu treffen. Vielfältige Lebens- und Familienformen gehören heute zu unserer Gesellschaft. Lesben, Schwule, bisexuelle und transidente Menschen sind Teil dieser Vielfalt. Dennoch: In der Regel erwarten Familie und Freundeskreis eine heterosexuelle Entwicklung. Hier beginnt die Aufgabe von Einrichtungen, die Familien und Jugendliche unterstützen. Denn immer noch erleben Schwule, Lesben, Bisexuelle und Transidente Unverständnis und Diskriminierung, sei es im Elternhaus, in Schulen oder in Jugendzentren. Vor allem bei Jugendlichen kann dies zu ernsten Problemen führen, die sich in Abkapselung und Leistungsabfall bis hin zu Drogenmissbrauch und Suizidgefährdung äußern können. Aber auch Erwachsene mit einem späten Coming-out oder Schwule und Lesben mit Kindern (Regenbogenfamilien) erleben, dass die Umwelt mit Ablehnung reagiert. Auch heterosexuelle Familienangehörige suchen in solchen Situationen oft Unterstützung. Wir beschäftigen uns mit Möglichkeiten der Entwicklung in Bezug auf Ziele und Hindernisse sowie mit der konkreten Umsetzung von Zielvereinbarung und -erreichung. Zentral dabei ist die Passung zwischen Arbeitsansatz der pädagogischen Fachkraft und Klient/in hinsichtlich der gemeinsamen Überzeugung, dass Veränderung auf der Basis der Zusammenarbeit und Kompetenz möglich ist. Dazu gehört auch die Konkretisierung und Übersetzung von Zielen in Hilfeplänen und die konsequente gemeinschaftliche Arbeit. Wir arbeiten an der Entwicklung von gestuften Wochenzielen und mit dem Instrument der Diary card. Weitere hilfreiche Techniken wie der Entscheidungswürfel und Hierarchiebildung zur Bewältigung von Aufgaben werden vorgestellt. Referentin: Dr. Stefanie Kirchhart Zielgruppe: Fachkräfte der Pädagogik und angrenzender Termin: Ort: Kosten: 12 Professionen 24. 06. 2016, 9–16 Uhr Erbacher Hof, Mainz 110 € (inkl. Verpflegung, ohne Unterkunft) Die Fortbildung beantwortet Fragen wie: • Wie verlaufen Coming-out-Prozesse von Lesben, Schwulen, Bisexuellen und Transidenten? • Wie kann ich Vorurteilen entgegenwirken? • Wie schaffe ich für Jugendliche im Coming-out eine offene, vorurteilsfreie und unterstützende Atmosphäre in meiner Einrichtung? • Wie kann ich Familien beraten und unterstützen, in denen Mitglieder homo-, bi- oder transsexuell sind und auf die Bedürfnisse von Regenbogenfamilien eingehen? • An welche Selbsthilfe-Organisationen kann ich Ratsuchende weitervermitteln? • Wie kann ich in meiner Einrichtung Lesben, Schwule, Bisexuelle und Transidente zum Thema machen und Offenheit ­signalisieren? Referent: Frank Grandpierre Zielgruppe: Fachkräfte aus Jugendpflege, Hilfen zur Erziehung, Termin: Ort: Kosten: Familienberatung, Schule und Kita 05. 07. 2016, 10–17 Uhr Erbacher Hof 110 € (inkl. Verpflegung, ohne Unterkunft) 13 Seminar 08 Seminar 09 Trauma und Migrationsprozess Immer mehr Flüchtlinge erreichen nach Monaten oder sogar Jahren der Flucht Europa. Sie hoffen auf ein Leben in Sicherheit, ohne politische Verfolgung oder Elend. Unter ihnen befinden sich auch Erwachsene, Jugendliche und Kinder, die – bedingt durch ihre Vorgeschichte – viele persönliche Problemlagen mitbringen. Als Folge ihrer oft chronifizierten und komplexen Traumatisierungen leiden sie unter psychosomatischen Beschwerden, Ängsten, (auto-)aggressivem Verhalten bis zu dissozialem Verhalten. Sie fühlen sich nach den vielfältigen Verlusterfahrungen und ihren häufig lebensbedrohlichen Erlebnissen oft in einem für sie unverständlichen Zustand gefangen: Es ist für Betroffene eine enorme Entlastung zu erfahren, dass ihre Symptome eine „normale Reaktion auf eine nicht normale Situation“ sind. Im professionellen Kontakt werden Hilflosigkeit und Ohnmacht ausgelöst durch das uns entgegengebrachte Misstrauen. Betroffene haben Angst vor Kontrollverlust – Beziehungsabbrüche erschweren die Etablierung professioneller Beziehungen. Hinzu kommen die sprachlichen Probleme, die die Verständigung erschweren und die kulturellen Besonderheiten, die das gegenseitige Verständnis erschweren. Wir beschäftigen uns mit den Phasen des Migrationsprozesses, möglichen traumatisierenden Erfahrungen und den psychischen Herausforderungen der Migration und Immigration. Das Seminar vermittelt ein Verständnis für psychische Prozesse und die resultierenden Beziehungsdynamiken, um damit eigene Handlungsspielräume zu erweitern und adäquate Interventionsstrategien ermöglichen. Angst- und Zwangsstörungen im Kindes- und Jugendalter Angststörungen gehören zu den häufigsten Diagnosen im Kindes- und Jugendalter. Sie können zu erheblichen Belastungen und Alltagseinschränkungen führen. Inhalte des Seminars sind: Mit Fallbeispielen und Videosequenzen werden die Symptomatik von spezifischen Phobien, sozialer Phobie, Panikstörung und Zwangsstörungen vorgestellt und ihre Auswirkungen auf den familiären und schulischen Alltag diskutiert. Dabei werden auch die sogenannten Folgestörungen wie Depression oder Suchterkrankungen in den Blick genommen. Außerdem beschäftigen wir uns mit der Fragestellung möglicher Ursachen unter besonderer Berücksichtigung von Traumafolgen. Mögliche psychotherapeutische und medikamentöse Behandlungsmöglichkeiten sowie der pädagogische Umgang mit ängstlichem und zwanghaftem Verhalten sind Teil des Seminars. Referentin: Sabine Maur Zielgruppe: Fachkräfte der Pädagogik und angrenzender Termin: Ort: Kosten: Fachgebiete 21. 09. 2016, 10–17 Uhr Erbacher Hof, Mainz 110 € (inkl. Verpflegung, ohne Unterkunft) • Einführung in die Psychotraumatologie • Phasen der Migration – Krise, Trauma und Auswirkungen auf die Identität • Grundlagen der Traumapädagogik • Distanzierungstechniken, Förderung der Selbstkontrolle Referentin: Dr. Stefanie Kirchhart Zielgruppe: Fachkräfte der Pädagogik und angrenzender Termin: Ort: Kosten: 14 Fachgebiete 09. 09. 2016, 9–16 Uhr Erbacher Hof, Mainz 110 € (inkl. Verpflegung, ohne Unterkunft) 15 Seminar 10 Seminar 11 Selbstfürsorge für Pädagogen bei der therapeutischen Arbeit mit schwieri­ gen Fällen und Krisensituationen: Seminar und Fallbesprechung Therapeutisches Arbeiten mit Kindern und Jugendlichen kann eine befriedigende und zufriedenstellende Aufgabe sein – aber wer kennt sie nicht, die Krisen im therapeutischen Prozess: Plötzliche Rückfalle in das bereits überwunden geglaubte Pro­ blemverhalten, Notfall- und Krisensituationen und problema­ tische therapeutische Beziehungen, die uns weit über das notwendige Maß hinaus beschäftigen, die übermäßig viel Energie und Zeit beanspruchen und uns zeitweise rat- und hilflos erscheinen lassen. Wenn wir uns dann auch mit unseren eigenen Erwartungen und Ansprüchen konfrontiert sehen, dann entsteht schnell ein hohes Maß an negativem Stress, der nicht nur die nachfolgende therapeutische Arbeit mit unseren Klienten oft mühsam und anstrengend erscheinen lässt, sondern auch Gefühle wie Ärger, Trauer und Schuld in uns wecken und uns manchmal sogar an der Sinnhaftigkeit unserer Tätigkeit zweifeln lassen kann. Prävention statt „Nachbeelterung“: Schematherapie mit Kindern und Jugendlichen Die sogenannte Schematherapie nach Jeffrey E. Young erlebt in den letzten Jahren einen regelrechten Boom. Seit ca. fünf bis acht Jahren wird intensiv nach einem adäquaten Konzept für die Übertragung der schematherapeutischen Grundannahmen auf Kinder und Jugendliche gesucht. Hierbei kann Deutschland durchaus als Vorreiter gelten. 2009 formierte sich die erste Arbeitsgruppe für ST-KJ, die sich mit einer Anwendung der Methode bei unter 14-Jährigen auseinandersetzt (IST Köln). Auch wenn die Adaption der Methode für Kinder und Jugendliche noch in den Startlöchern steht, wird in der praktischen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen immer häufiger die Auseinandersetzung mit verinnerlichten Verhaltens- und Erlebnismustern eingesetzt. Hierbei spielt vor allem der Einbezug der Eltern/zentralen Bezugspersonen eine wichtige Rolle. Ziel dieses Seminars ist es, wieder die Bedeutung der eigenen Selbstfürsorge in der therapeutischen Arbeit zu erkennen, diese zu stärken und nachhaltig zu fördern. Dazu lernen wir im ersten Teil des Seminars verschiedene Ansätze, Techniken und Möglichkeiten kennen, unseren Anspruch an unsere Arbeit zu relativieren, auf Hindernisse und Problemsituationen angemessen zu reagieren und diese neu zu bewerten und so das Selbstwirksamkeitserleben in der therapeutischen Arbeit zu fördern. Im zweiten Teil des Seminars soll dann der selbstfürsorgliche Umgang mit Krisen- und Problemsituationen anhand von Fallbeispielen der Seminarteilnehmer erörtert und auf dieses Weise praktische Hilfestellungen im Umgang mit zukünftigen Problemsituationen vermittelt werden. Im Seminar sollen zunächst die zentralen Grundannahmen und Wirkweisen der Schematherapie dargelegt werden. Hierbei soll insbesondere auf die aktuellen Versuche einer Adaption der Therapieform für Kinder und Jugendliche eingegangen werden. Das heißt der Weg vom recht abstrakten Schemakon­ strukt zum erlebnisbezogenen „Modusmodell“ soll vorgestellt und diskutiert werden. Im Zentrum der zweiten Hälfte stehen schließlich Möglichkeiten zur praktischen Anwendung des schematherapeutischen Konstrukts: „Das Modell gibt den Kindern und Jugendlichen eine ‚Bedienungsanleitung‘ für sich und anderen an die Hand“, so E. Roediger (2012). Stimmt das? Und wie ist das zu verstehen? Wie kann ich als TherapeutIn oder PädagogIn Schematherapie einsetzen? Und wie kann ich diesen Ansatz Kindern und Jugendlichen überhaupt ver­ mitteln? Diese und weitere aufkommende Fragen sind im ­„cleveren Modus“ zu beantworten. Referent: Andreas Behnke Zielgruppe: Kinder- und jugendtherapeutisch tätige Referentinnen: Kristina Nehls, Kristina Hengen Zielgruppe: Fachkräfte der Pädagogik und angrenzender Termin: Ort: Kosten: 16 Pädagogen/innen und angrenzende Berufsfelder 30. 09. 2016, 10–17 Uhr Erbacher Hof 110 € (inkl. Verpflegung, ohne Unterkunft) Termin: Ort: Kosten: Professionen 07. 10. 2016, 10–17 Uhr Erbacher Hof, Mainz 110 € (inkl. Verpflegung, ohne Unterkunft) 17 Seminar 12 „Sein oder Nichtsein“ – Umgang mit Suizidalität bei Jugendlichen Unsere Referentinnen und Referenten: Nach aktuellsten Daten sterben in Deutschland stündlich durchschnittlich 1,13 Personen durch Suizid (statista.com). Während Lebensüberdruss, Suizidgedanken oder auch Suizidversuche in der Kindheit sehr selten vorkommen, nimmt die Häufigkeit ab der Adoleszenz sprunghaft auf Quoten des Erwachsenenalters zu. Neben Suizidgedanken liegt die Rate an Suizidversuchen mit durchschnittlich 500 von 100.000 Per­sonen im Altersbereich zwischen 15–19 Jahren sogar im Vergleich zum gesamten Erwachsenenalter im oberen Bereich (Schmidtke, Sell, Löhr, 2008). Im psychosozialen Helfernetz stellen Gedanken mit unterschiedlichen Graden lebensüberdrüssiger/suizidaler Ausprägungen häufige Phänomene dar und setzen Helfende oft großer Hilflosigkeit aus. Die Kenntnis von Hintergründen, der Funktionalität und möglichen Strategien zum Umgang mit Jugendlichen erscheint vor diesem Hintergrund besonders wichtig. Ein besonderer Stellenwert sollte dabei auf eigene Kompetenzen und Grenzen des eigenen Handlungsspielraums gelegt werden. Behnke, Andreas: Diplom-Psychologe, Psychologischer Psycho­therapeut, niedergelassen in der Praxisgemeinschaft Dr. Shaw & Kollegen, Frankfurt/Main Ziele 1. Vermittlung von Häufigkeit, Entstehungsbedingungen und Funktionalität lebensüberdrüssiger bis suizidaler Gedanken und Handlungen 2. Auseinandersetzung und Entwicklung einer gefestigten Haltung zu Suizidalität 3. Erlernen und praxisbezogenes Üben von Gesprächsführung und Bewältigungsstrategien Ein besonderer Schwerpunkt liegt dann auf der Funktionalität von suizidalen Gedanken und Handlungen. Über Perspektivwechsel wird die Brücke zur eigenen Auseinandersetzung mit Suizidalität geschlagen, um eine gefestigte eigene Haltung zu entwickeln. Hierbei werden bereits individuelle Grenzen des eigenen Handelns mit Klienten integriert. Ein zweiter Schwerpunkt liegt auf der praxisbezogenen Vermittlung von Gesprächsführungsmethoden mit Bezug auf die Dialektisch-Behaviorale Therapie (DBT) um Handlungsstrategien im Umgang mit Klienten zu entwickeln. Benecke, Lydia: Kriminalpsychologin, Autorin mehrerer Bücher zum Thema Psychopathologie, Köln Brauburger, Michaela D.: Medienpädagogin, Referentin für Medienkompetenz, Online-Redakteurin, freiberuflich Etges, Theresa: Klinische Heilpädagogin M.A., Bereichsleitung Unterstützte Kommunikation, Team Autismus GbR Grandpierre, Frank: Kultur- und Sozialwissenschaftler (M.A.), Mainzer Regionalkoordinator des „Projekts Familienvielfalt“ von QueerNet Rheinland-Pfalz e. V. Hammerle, Florian: Diplom-Psychologe, Psychologischer Psychotherapeut, wissenschaftlicher Mitarbeiter der Klinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie der Universitätsmedizin Mainz Hengen, Kristina: Bachelor of Sciences, Psychologie Dr. Kirchhart, Stefanie: Diplom-Pädagogin, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin, Weiterbildung social management + DBT-A, Geschäftsführung MädchenHaus Mainz Maur, Sabine: Psychologische Psychotherapeutin, niedergelassen in eigener Praxis, Fortbildungsinstitut für Kinder- und Jugendpsychologie Mainz Nehls, Kristina: Pädagogin M.A., Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin, niedergelassen in eigener Praxis, Mainz Referent: Florian Hammerle Zielgruppe: Fachkräfte der Pädagogik und angrenzender Termin: Ort: Kosten: 18 Professionen 18. 10. 2016, 10–17 Uhr Erbacher Hof, Mainz 110 € (inkl. Verpflegung, ohne Unterkunft) 19 Wegbeschreibung zum Erbacher Hof Geschäftsbedingungen für Fort- und Weiterbildungsveranstaltungen Mit dem PKW: 1. Anmeldung Schriftlich auf unserem Vordruck. Damit erkennen Sie unsere Geschäftsbedingungen an. A60: Ausfahrt Mainz-Laubenheim, Richtung Innenstadt fahren, Rheinstraße, links in die Heugasse zur Grebenstraße A643: Ausfahrt Mainz-Mombach, Richtung Innenstadt fahren, Rheinstraße, rechts in die Heugasse zur Grebenstraße Mit der Bahn: Vom Hauptbahnhof (ca. 20 Minuten Fußweg): Rechts vor dem Bahnhof fahren von der Haltestelle I alle Busse zur Bushaltestelle „Höfchen“. Ab Bushaltestelle „Höfchen“ (ca. 5 Minuten Fußweg) Richtung Dom, über den Liebfrauenplatz, rechts in die Domstraße zur Grebenstraße Vom Bahnhof „Mainz Römisches Theater“: (ca. 7 Minuten Fußweg) Richtung Dom. Ausgang Richtung Innenstadt, links entlang der Holzhofstraße. An der Ampel die Straße überqueren, geradeaus in die Jakobsbergerstraße, halb links in die Augustinerstraße (Fußgängerzone). Geradeaus weiter Richtung Dom, rechts in die Grebenstraße einbiegen. Der EBH befindet sich nach ca. 150 Metern auf der rechten Seite. Erbacher Hof: Grebenstraße 24–26, 55116 Mainz Rezeption: 00 49 (0) 61 31 / 25 70 20 2. Zustandekommen des Vertrags Mit der Anmeldung bieten Sie uns den Abschluss eines Vertrags verbindlich an. Für uns wird der Vertrag erst dann verbindlich, wenn die Mindestteilnehmerzahl erreicht ist und Sie von uns eine schriftliche Bestätigung erhalten. Mündliche Nebenabreden sind unwirksam, solange sie nicht vom MädchenHaus schriftlich bestätigt worden sind. Sie erhalten ca. 14 Tage vor Seminarbeginn eine Einladung. Die Teilnahme an unseren Veranstaltungen verpflichtet zur Eintragung in die Liste der Teilnehmerinnen und Teilnehmer. 3. Bezahlung Die vereinbarte Teilnahmegebühr wird mit dem Zustande­ kommen des Vertrags zur Zahlung fällig. Die Seminargebühr ist innerhalb von sieben Tagen nach Erhalt der Anmeldebestätigung zu zahlen. Bitte teilen Sie dies auch Ihrer Dienststelle mit, falls die Bezahlung von dort erfolgt. Fahrtkosten zu den Seminaren werden nicht erstattet. 4. Rücktritt vom Vertrag Wir können vom Vertrag zurücktreten, wenn • die Mindestteilnehmer/innenzahl nicht erreicht wird. Wenn in der Einzelausschreibung nichts anderes angegeben ist, gilt die Mindestzahl von acht erwachsenen Teilnehmer/innen. • der/die verpflichtete Kursleiter/in aus Gründen, die nicht von FemMa e. V. zu vertreten sind, wie z. B. Krankheit, höhere Gewalt, Unfall oder sonstige Umstände, ausfällt. • die von uns für die jeweilige Veranstaltung belegten Häuser oder Räumlichkeiten aus Gründen, die nicht von FemMa e. V. zu vertreten sind, wie höhere Gewalt, Schließung des Hauses oder sonstige Umstände, nicht mehr zur Verfügung stehen. Der/die Teilnehmer/in kann vom Vertrag durch schriftliche Erklärung zurücktreten. Bei einem Rücktritt später als 14 Tage vor Veranstaltungsbeginn wird eine Gebühr in Höhe von 50 Prozent des Teilnahmebetrages fällig bzw. einbehalten. Bei einer Absage später als drei Tage vor Seminarbeginn oder bei Nichterscheinen wird der Gesamtbetrag fällig. 21 Anmeldung 5. Bescheinigungen Teilnahmebescheinigungen werden nach Ablauf des Seminars ausgestellt. MädchenHaus Mainz FemMa e. V., Heidelbergerfaßgasse 14, 55116 Mainz Seminar: 6. Leistungsumfang, Schriftform Der Umfang unserer Leistungen ergibt sich aus der jeweiligen Kurzbeschreibung. Änderungen jedweder Art bedürfen der Schriftform. Mündliche Nebenabreden gelten als nicht getroffen. Der/die Kursleiter/in ist zur Änderung der Vertragsbedingungen und zur Abgabe von Zusagen nicht berechtigt. 7. Unwirksamkeit Die Unwirksamkeit einzelner Bestimmungen dieser Geschäftsbedingung hat nicht die Unwirksamkeit der gesamten Geschäftsbedingungen zur Folge. Name, Vorname: Rechnungsanschrift: Telefon dienstlich: 8. Datenschutz Die Bestimmungen des Datenschutzes werden beachtet. E-Mail: Fax: Träger: Möchten Sie sich anmelden? Verwenden Sie bitte das nebenstehende Formular. Schicken Sie uns eine E-Mail: [email protected] Oder senden Sie uns ein Fax: fax: 0 61 31 / 4 87 50 66 Rückfragen zur Anmeldung: fon: 0 61 31 / 4 87 76 19 (Mo–Do 10–14 Uhr) Einrichtung: Arbeitsgebiet: Die Geschäftsbedingungen des MächenHauses Mainz, FemMa e. V. habe ich zur Kenntnis genommen und erkläre mich damit einverstanden. MädchenHaus Mainz, FemMa e. V. Heidelbergerfaßgasse 14, 55116 Mainz fon: 0 61 31 / 4 87 50-67 oder -68, www.maedchenhaus-mainz.de Datum Unterschrift der Teilnehmerin / des Teilnehmers Unsere Bankverbindung lautet: Sparkasse Mainz IBAN: DE30 5505 0120 0017 0021 22 BIC: MALADE51MNZ 22 23