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Foto: Lupi Spuma - Smart City Graz

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Foto: Lupi Spuma Fotos: iStock (4) NACHHALTIGE MOBILITÄT RESSOURCENSCHONUNG HÖCHSTE LEBENSQUALITÄT KOMMUNI­ KATION & TECHNOLOGIE ÖSTERREICH SMART CITY – ZIELGEBIET GRAZ WEST Wien Im Grazer Westen eignen sich zentral gelegene, ehemalige In­ dustrieareale für hochwertige Quartiersentwicklungen. Sowohl im Umfeld der Waagner­Biro­Straßee und der angrenzenden „Bahnhofcity“ sowie in „Graz­Reininghaus“ sollen Smart City Graz­Projekte realisiert werden. Seit 2012 wird an der Waag­ ner­Biro­Straßee das erste österreichische Smart City­Leitprojekt mit Fördermitteln des Klima­ und Energiefonds und der EU umge­ setzt. Innovative Mobilitäts­, Energie­ und Gebäudetechnologi­ en mit hochwertigem öffentlichem Raum werden hier entwickelt. Graz GRAZ ● ● ● ● ● 280.000 EinwohnerInnen + 50.000 seit 2003 SMART CITY 127 km Fläche 50 % Grüngürtel 2 Zielgebiet Graz West 477 ha rd. 60.000 Studierende 8 Hochschulen 14 Forschungs­Kompetenzzentren Altstadt SMART CITY – ZIELGEBIET GRAZ SÜD SMART CITY Zielgebiet Graz Süd 315 ha Durch den Bau eines Wasserkraftwerkes rückt die Mur als at­ traktiver Lebensraum in die Stadt. Für zahlreiche Gewerbeflä­ chen und Branchen bieten sich, nur zwei Kilometer vom Stadt­ zentrum entfernt, hochwertige Entwicklungsmöglichkeiten an. Auf diesen Baulandreserven sollen zukunftsfähige Stadtquartie­ re für Wohnen, Arbeiten und Nahversorgung mit intelligenten Mobilitäts­, Energie­ und Gebäudekonzepten entstehen. WARUM SMART CITY GRAZ? VISION GRAZ 2050 Die Stadt Graz verbindet Weltkulturerbe, mediterranes Flair mit der kreativen „City of Design“. Als Schnittstelle zum südost­ europäischen Raum mit einer dynamischen Wirtschaft ist Graz Forschungs- und Bildungsstandort mit internationalem Anspruch. Graz ist im Jahr 2050 eine dynamische und kompakte Stadt mit urbaner Mischnutzung, attraktivem öffentlichen Raum und höchster Lebensqualität. Durch die konsequente Verfolgung der Smart City-Strategien und breiter Bewusstseinsbildung konnten der Ressourcen- und Energieverbrauch sowie der damit ver­ bundene Schadstoffausstoß reduziert und deutliche Schritte in Richtung einer Zero Emission City getan werden. Die benötigte Energie wird zu 100 % in der Region und aus erneuerbaren Energiequellen erzeugt. Graz hat ein starkes Bevölkerungswachstum bei beschränkten Baulandreserven. Zusätzlich stellt die topographische Beckenla­ ge Graz vor klimatische Herausforderungen und begrenzt die Stadterweiterung. Im Stadtentwicklungskonzept ist die emissi­ onsarme, ressourcenschonende und energieeffiziente „Smart City Graz“ verordnet, die erstmals im Stadtteil Waagner Biro als kompaktes Quartier mit urbaner Mischnutzung, attraktivem öffentlichen Raum und höchster Lebensqualität realisiert werden soll. Als Forschungs- und Wirtschaftsstandort ist Graz internationaler Maßstab für Wertschöpfung durch innovative urbane Technolo­ gien und Systeme. Graz ist ein attraktiver Standort zum Wohnen und Arbeiten für jeden Lebensabschnitt und hat sich zu einer emis­ sionsarmen, energieautarken und abfallfreien Stadt entwickelt. www.smartcitygraz.at Rendering: Pentaplan SMART CITY GRAZ WAAGNER BIRO Science Tower Nahversorgung, Büro, Wohnen Helmut List Halle Energie­ zentrale Wohnen Öffentlicher Park Foto: Martin Grabner Schulcampus Nachhaltige Mobilität Im ehemaligen Industriegebiet nahe dem Grazer Hauptbahnhof im Um­ feld des Kulturveranstaltungsortes Helmut List Halle entsteht ein neuer energieautarker Stadtteil. Erstmals werden hier integrierte Technologien für die intelligente Stadt der Zukunft eingesetzt. Die Projektinhalte umfas­ sen unter anderem die Erprobung von „Grätzel­Zellen“ und die Um­ setzung von Demonstrationsbauten, wie den Science Tower, ein lokales Energienetz sowie innovativen Ge­ bäudetechnologien und nachhaltige urbane Mobilität. Ein qualitätsvoller öffentlicher Stadtraum verbindet die hochwertigen Wohn­ und Büroge­ bäude und den neuen Schulcampus. SCIENCE TOWER Der Bau des „Science Tower“ durch die Hans Höllwart Forschungseinrichtung für integrales Bauwesen (FIBAG) und SFL Technologies ist der erste Baustein für den Modell­Stadtteil „Smart City Graz Waagner Biro”. Im 60­Meter­Turm nördlich der Helmut List Halle werden Forschungseinrichtungen unter­ gebracht. Der „Science Tower” hat eine doppelschalige Fassade, die außen wie ein Mantel um die Grundform geworfen ist, und aus durch­ scheinender Photovoltaik in „Grätzel­Technologie” bestehen wird. Ähnlich wie die Photosynthese im Pflanzenblatt wandelt die „Grätzel­Zelle” Licht in elektrischen Strom um. Diese innovative Technologie wird hier erstmals in großem Maßstab realisiert. Ein Teil der Fassade des „Science Tower” dient als Testfeld für neues­ te Entwicklungsstufen energieproduzierender Fassadenelemente. Baustart war im Mai 2015. Ende 2016 werden angewandte Forschungseinrichtungen einziehen, die an Smart City­Techno­ logien forschen und deren Anwendung erproben. Rendering: Architekt Markus Pernthaler ZT GmbH HAUPTMERKMALE Gebäudetechnologie Erstmalige Realisierung von „Grätzel­Zellen” (Photovoltaik) im großen Maßstab Energie Erstmalige Umsetzung eines lokalen Energienetzes Mobilität Erstmalige Umsetzung multimodaler Mobilitätslösungen Governance Begleitendes Stadtteilmanagement zur Einbindung aller betroffener Personengruppen Städtebauliche Verträge Die öffentliche Hand und private Investoren vereinbaren die gemeinsame Umsetzung der Smart City Graz Ziele in den Bereichen Energie, Mobilität, Gebäude, öffentlicher Stadtraum, Baukultur und Stadtteilmanagement. DAS KONSORTIUM 13 nationale und internationale Partner bilden unter Führung der Stadt Graz das Projektkonsortium und realisieren gemeinsam das erste österreichische Smart City­Leitprojekt. Kontakt: Stadtbaudirektion Graz | + 43 316 872­3511 | [email protected] | www.smartcitygraz.at Rendering: Architekt Markus Pernthaler ZT GmbH ENERGIEVISION SMART CITY GRAZ Im Jahr 2050 befindet sich die Stadt Graz in einem nachhaltigen energetischen Gleichgewicht. Die benötigte Gesamtenergie wird zu 100 % in der Region aus erneuerbaren Energiequellen erzeugt. Die BürgerInnen kennen den Wert der Energie und han­ deln entsprechend bewusst und energieeffizient. Im ersten Smart City Graz­Pilotprojekt kann durch den Einsatz innovativer Techno­ logien ein Großteil des Energiebedarfs lokal generiert werden. Im Demonstrationsprojekt wird eine neue Energiezentrale errich­ tet, die den Stadtteil mit Energie versorgt und CO2­neutral ge­ nerieren wird. Gleichzeitig dient das Gebäude als Lärmschutz zur angrenzenden Bahntrasse. Zentrales Element ist dabei die Verwendung von „Grätzel­Zellen“, die sowohl in der Glaswand als auch in der Dachkonstruktion eingesetzt werden. www.smartcitygraz.at Foto: Lupi Spuma