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Game-designerin Game-designer

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Game-Designerin Game-Designer INHALT Tätigkeitsmerkmale. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 Anforderungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 Beschäftigungsmöglichkeiten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 Berufsaussichten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 Ausbildung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 Weiterbildung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 Durchschnittliches Bruttoeinstiegsgehalt. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 Impressum. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 TÄTIGKEITSMERKMALE Game-DesignerInnen entwickeln und produzieren Computerspiele für verschiedene Endgeräte, wie Computer, Handys sowie für alle Arten von Spielekonsolen. Sie schreiben das Storyboard („Drehbuch“ für ZeichnerInnen) eines Computerspiels und sind für das künstlerische Gesamtkonzept verantwortlich. Sie kreieren die Spielregeln, legen Personen und Handlungen fest (z.B. in Adventure Games) und hauchen dem Spiel durch Texte, Bilder, Animationen, Musik, Geräusche sowie Special Effects Leben ein. Ein starker Trend besteht in der Entwicklung (und Nutzung) sog. Serious Games. Hier werden die Lerninhalte zunehmend mit Spieleelementen angereichert um MitarbeiterInnen intrinsisch, also von innen her zu motivieren. Diese Spiele werden zur Lösung realer Probleme eingesetzt und sind mit Community-Funktionen angereichert. Serious Games zeichnen sich besonders durch ihren Motivationscharakter aus (im Gegensatz zum eLearning, das vorrangig einen pädagogischen Ansatz verfolgt). In größeren Unternehmen koordinieren sie ein Projektteam aus ProgrammiererInnen, GrafikerInnen, Computeranimations-DesignerInnen und 3D-DesignerInnen. ANFORDERUNGEN Logisch-analytischer Arbeitsstil, mathematische Kenntnisse (Angewandte bzw. diskrete Mathematik) und Abstraktionsvermögen, Problemlösungsfähigkeit, Kreativität, Entscheidungskompetenz, (Budgetkalkulation, etc), Empathievermögen, Offenheit für Trends und Zeitgeist, Kontakt- und Teamfähigkeit, gutes Sehvermögen, Kenntnis der Gestaltprinzipien, Beratungskompetenz, tlw. Bereitschaft zur Mobilität. Seite 1 von 3 | AMS Berufslexikon - Uni/FH/PH | www.berufslexikon.at Game-Designerin Game-Designer Notwendig sind gute Englischkenntnisse, die Bereitschaft zur regelmäßigen Weiterbildung (neue Technologien) und tlw. interkulturelle Kompetenzen (internationale Projekte, Kundenorientiertheit). BESCHÄFTIGUNGSMÖGLICHKEITEN Wichtigste ArbeitgeberInnen für DesignerInnen sind spezialisierte Design-Büros und mittlere und große Industrieunternehmen (insbesondere in der Konsumgüterindustrie), wo sich Jobchancen entweder in eigenen Design-Abteilungen oder aber im Umfeld der Marketing-Abteilungen eröffnen. Game-DesignerInnen arbeiten in der Softwareindustrie, die sich auf die Produktion von Computerspielen spezialisiert haben. 3D-DesignerInnen arbeiten für Verlage, Grafik- und Werbebüros, Multimedia-Agenturen, Softwarehäuser und Technische Konzerne. Computeranimations-DesignerInnen arbeiten in Werbebüros, Multimedia-Agenturen, Grafikstudios, Filmstudios und Fernsehanstalten. Industrial DesignerInnen werden in Designbüros, in Designabteilungen von Industriebetrieben beschäftigt oder sind selbstständig tätig. Ausweichmöglichkeiten für Industrial DesignerInnen bieten Tätigkeiten in Konstruktionsbüros, in der Marktforschung oder als verkaufspsychologische Trainer. InformationsdesignerInnen sind sowohl in traditionellen Medien (z.B. Verlage, Zeitungen) als auch in den Neuen Medien (z.B. Multimedia-Agenturen) tätig. Thematisch verwandte Aufgabenbereiche, wie z.B. Web-Design, bieten weitere berufliche Möglichkeiten. BERUFSAUSSICHTEN Die Games Branche hat sich in den letzten Jahren stark entwickelt. Die Computerspielindustrie setzt vermehrt auf Online-Spiele und Applikationen. Vor allem die Segmente „Online-und Mobile-Gaming“ verzeichneten in den letzten Jahren einen positiven Trend [Stand: 2016]. Zu verzeichnen ist der zunehmende Einsatz von sogenannten Gamification Techniken z.B. Nutzung von Spielcharakteristiken wie Skalenvergleiche und Belohnungssysteme. [Stand: 2016]. Der Einsatz und die Entwicklung mobiler Endgeräte, der verstärkten Einsatz von Gamification und die vermehrte Nutzung und Beauftragung von digitalen Spielen für Unternehmensziele (Werbung, Rekrutierung, Schulung von Personal) könnte einen anhaltenden positiver Trend bewirken. In der Expertenbefragung „MMB Learning Delphi 2012“ sind es aktuell rund ein Viertel der Experten, die dem betrieblichen Lernen mit Serious Games für die nächsten drei Jahre eine größere Relevanz voraussagen, Infos bietet das MMB-Institut für Medien- und Kompetenzforschung unter www.mmb-institut.de, Direktlink AUSBILDUNG Uni: z.B. Mediengestaltung, Informatik, Technische Informatik, Software Engineering, Software & Information Engineering, Software Engineering/Internet Computing, Software Design, Softwareentwicklung-Wirtschaft. Seite 2 von 3 | AMS Berufslexikon - Uni/FH/PH | www.berufslexikon.at Game-Designerin Game-Designer FH: z.B. Informatik – Software and Information Engineering, Software Engineering, Hardware-SoftwareDesign, Game Engineering und Simulation (MSc), Mediendesign, Design- und Produktmanagement, Digital Arts, Systems Engineering, Mobile Application Development. Bei Informatikstudien wird oft ein bestimmter Anteil an Lehrveranstaltungen auf Englisch gehalten. WEITERBILDUNG Die Weiterbildungsmöglichkeiten werden z.B. in den Bereichen Multimedia, Interactive Media Management oder Illustration angeboten. Weiterbildung erfolgt aber auch im informellen Rahmen, z.B. auf internationalen Messen, Ausstellungen und Symposien, wo man durch den Kontakt mit FachkollegInnen neue Entwicklungen und Trends am Kunst- und Designsektor verfolgen kann. Die berufliche Praxis, praktisches Experimentieren und die Lektüre fachspezifischer Literatur sind weitere wichtige Impulsgeber. DURCHSCHNITTLICHES BRUTTOEINSTIEGSGEHALT € 2.780,00 - € 3.080,00 Die Datengrundlage bilden die entsprechenden Kollektivverträge. Diese werden um Informationen aus anderen Quellen wie zum Beispiel Microzensus-Daten (Statistik Austria) ergänzt. IMPRESSUM Für den Inhalt verantwortlich: Arbeitsmarktservice Österreich - Bundesgeschäftsstelle Abteilung Arbeitsmarktforschung und Berufsinformation Treustraße 35-43 1200 Wien E-Mail: [email protected] Stand der PDF-Generierung: 03.02.16 Die aktuelle Fassung der Berufsinformationen ist im Internet unter www.berufslexikon.at verfügbar! Seite 3 von 3 | AMS Berufslexikon - Uni/FH/PH | www.berufslexikon.at