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Gemeinde AmlachBesichtigung der Red Bull-Zentrale in Fuschl a. See am 26. Sept. 2015
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Der Gemeinderat beschloss in seiner Sitzung am 17. Sept. 2015 einen Gemeindeausflug mit dem Ziel nach Fuschl am See mit Besichtigung des Red-Bull-Zentrums. Prof. Jos Pirkner hatte für diesen Tag eine Führung durch das Zentrum – kostenlos – angeboten. Dazu waren auch Funktionäre in der Gemeinde (Kindergarten, Chronik, Kirche) eingeladen. Um 07.45 Uhr war für die 22 köpfige Reisegruppe Abfahrt in einem KomfortBus der Firma Bundschuh. Die Fahrt führte über den Felbertauern in den Pinzgau nach Zell a. See. Dort wurde ein Zwischenstop für eine Kaffeepause eingelegt. Danach ging`s weiter in Richtung Schwarzach/St. Veit – Bischofshofen – Autobahn A 10 bis nach Hallein. Von dort führte die Strecke auf der Wiestal-Landesstraße – vorbei am Hintersee – Ebenau – über Hof nach Fuschl a. See.
Im Hotel „Seerose“ in Fuschl a. See war für das Mittagessen bereits reserviert und auch alles vorbereitet gewesen. Man darf sagen: „Beste Küche, flotte und freundliche Bedienung!“
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Ursprünglich war die Führung in der RedBull-Zentrale für 13.30 Uhr vorgesehen gewesen. Doch wegen mehrerer Gruppen (Foto-Club Lienz, Gemeinde Tristach, Gemeinde Thurn) hatte sich der Führungstermin auf ca 15.00 Uhr verschoben. So blieb nun noch Zeit für Spaziergänge - die „Gehfreudigen“ gingen zu Fuß (etwa 20 Minuten) zum Red-Bull-Areal.
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Dort traf man nun auf die die „Tristacher-Ausflügler“. Gemeinsam ging dann die Führung mit Prof. Jos Pirkner – streng bewacht von Security-Leuten – durch die einzelnen Objekte, in denen es viel Interessantes zu sehen und zu bestaunen gab.
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Im Auditorium
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Prof. Jos Pirkner wirkte schon etwas müde, schließlich war es für den 86 jährigen Künstler bereits die 3. Führung an diesem Tag.
Dankesworte von Bgm Franz Idl an Prof. Jos Pirkner
Nach 1½ stündiger Besichtigungstour ging die Fahrt wieder zurück in Richtung Heimat. Im Steak-Haus in Mittersill war noch ein Abendessen bestellt gewesen, das von allen ebenso zur vollsten Zufriedenheit empfunden wurde. Etwas später als vorgesehen war schließlich die Ankunft in Amlach.
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Die Red Bull-Zentrale in Fuschl a. See Der 86-jährige Bildhauer und Künstler Prof. Jos Pirkner hat die Gebäude, den Garten und die Kunstwerke in jahrelanger Arbeit bis ins kleinste Detail geplant, gestaltet und geschaffen. Zentrum des Firmenkomplexes sind dabei zwei innen offene Gebäude in Vulkanform – und eine 22,5 Meter lange, in Bronze gegossene Bullenherde. “Die Frage war, was passt zu Red Bull. Ein Vulkan ist das Energiegeladenste auf unserer Erde”, sagte der Künstler, der bei der Umsetzung seiner Ideen freie Hand genoss. “Ich war beim Bau weder an Normen noch an finanzielle Einschränkungen gebunden. Das inspiriert den Künstler. Ein anderer Bauherr sagt: Was kostet das. Dietrich Mateschitz sagt: Mach es.”
Größte Bronzeskulptur Europas
Sechs Jahre lang arbeitete der Künstler alleine an der größten Bronzeskulptur Europas. Mit eigenen Händen und fast vierzig Tonnen Tonerde und 25 Tonnen Bronze schuf Pirkner die Skulptur aus 14 überlebensgroßen Bullen, die – einer Lavaeruption gleich – aus dem vulkangleichen Firmengebäude stürmen – “ein ewiges Werk”, so der Künstler, “etwas, das über Generationen hinaus Bestand hat.” chronik-amlach-almi-27092015
Gebäude besteht aus Glas, Basalt, Granit und Metall Die Gebäude für rund 700 Mitarbeiter (sie sind de facto schon seit Jahren in Betrieb) wurden fast ausschließlich aus Glas, Basalt, Granit und Metall errichtet – eine Referenz auf den vulkanischen Ursprung. “Aus Holz findet sich nicht einmal ein Zahnstocher”, witzelte Pirker, der fachlich an diesem Abend einiges an Lob einheimste: “Für ihn ist Architektur keine Schablone. Er hält Grenzen für behindernd und unnötig, jeder muss selbst gestalten können”, sagte der deutsche Architekt Wolfram Putz und sprach von der “seltenen günstigen Fügung zwischen Künstler und Kunstfreund”.
Das Postamt der Firmenzentrale
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