Transcript
arttourist.com Gesamterlebnis Kultur | Mediadaten
PABLO Kunst | Kultur | Festivals | Reisen | Essen & Trinken | Shopping
#1 arttourist.com gazette Frühjahr / Sommer 2012 Gratisexemplar
FRIDA
Kunst | Kultur | Festivals | Reisen | Essen & Trinken | Shopping
#2 arttourist.com gazette Herbst / Winter 2012 Gratisexemplar
THOMAS Kunst | Kultur | Festivals | Reisen | Essen & Trinken | Shopping
#3 arttourist.com gazette Frühling / Sommer 2013 Gratisexemplar
GRET
Kunst | Kultur | Festivals | Reisen | Essen & Trinken | Shopping
#4 arttourist.com gazette Winter 2013/2014
KURT
#5 arttourist.com gazette Frühling 2013/2014
Kunst | Kultur | Festivals | Reisen | Essen & Trinken | Design & Lifestyle
BILLIE
#6 arttourist.com gazette Herbst/Winter 2014/2015
Kunst | Kultur | Festivals | Reisen | Essen & Trinken | Design & Lifestyle
EMILE
#7 arttourist.com gazette Frühling/Sommer 2015
Kunst | Kultur | Festivals | Reisen | Essen & Trinken | Design & Lifestyle
KATE
Kunst | Kultur | Festivals | Reisen | Essen & Trinken | Shopping
#1 arttourist.com gazette Gratisexemplar
Wir.
Unsere Geschichte. Unsere Vision. arttourist.com ist eine Marke der ART CITIES IN EUROPE und erschien erstmalig anlässlich der Ausstellung »Van Gogh Felder« in der Kunsthalle Bremen (19. Oktober 2002 bis 26. Januar 2003). Seit dem erschienen jährlich zwei Ausgaben (Frühjahr/Sommer und Herbst/ Winter), insgesamt 20 Ausgaben und zahlreiche Spezialausgaben, wie z.B. zur Biennale in Venedig, zur Kulturstadt Berlin und zur Guggenheim Ausstellung in Bonn im A5 Format..
Das neue arttourist.com wird sich nicht mehr nur der Kunst widmen, sondern sich zusätzlich auch anderen Sparten wie Musik, Klassik, Theater, Jazz, Tanz & Ballett, Literatur und Themen wie Genuss – Essen und Trinken, Lifestyle, Design und Wohnen öffnen. Jedes Thema für sich ist ein Teil am Gesamterlebnis Kultur. Daneben werden Rubriken entwickelt, in denen Orte, Objekte, Personen, Trends, Bekanntes wie Überraschendes, neu oder anders in den Fokus gestellt werden. Dadurch setzten wir uns ab von den etablierten Medien.
Den 10. Jahrgang haben wir zum Anlass genommen, arttourist.com komplett neu zu erfinden, von einem kleinem Format mit maximal 24 Seiten auf das Rheinische Zeitungsformat zu wechseln und uns zukünftig dem Gesamterlebnis Kultur mit allen seinen, unseren Facetten zu widmen.
Das neue arttourist.com ist unabhängig und frei und wird weiterhin von Kai Geiger und einem Team an Freunden (Journalisten, Fotografen, Designern, Unternehmern, Kindern und einigen von Ihnen) in einer freien Redaktion persönlich und individuell gestaltet, gesetzt und mit Themen bestückt. Wir haben Ideen und einen Begonnen haben wir mit PABLO. Auf PABLO folgte FRIDA. Und Anspruch an unsere Idee und ein Resultat, das sich permanent weidarauf THOMAS, GRET, KURT, BILLIE und EMILE. Wir richten ter entwickeln wird. Wir schaffen etwas Eigenes, Einzigartiges – eine eine Galerie der großen Künstler und Kulturschaffenden ein, die Mischung aus Information, Tipps und Reiseideen, womit wir eine wir mit unseren Köpfen, besonderen Menschen mit einer eigenen Nische zwischen Zeitung, dem Magazin und dem reinen VeranstalGeschichte, paaren. So verbindet der Leser mit PABLO Pablo Picasso terkatalog schließen. und trifft auf Erich, unseren Pablo. Er denkt an FRIDA – Frida Kahlo – und trifft auf Zemra Acarli, unsere FRIDA. Der Titel an sich wird ein Teil der Kunst und wird als Edition zu einem Sammelobjekt. Das neue arttourist.com ist mehr als Kunst!
Buchbare Formate 40 | Jazz | Neue Musik
BILLIE | arttourist.com 2|2014
BILLIE | arttourist.com 2|2014
Jazz | Neue Musik | 41
BILLIE | arttourist.com 2|2014
Düsseldorf | 7
BILLIE | arttourist.com 2|2014
Schwäbisch Hall | 17
Kornhausscheunen Schwäbisch Hall
Hamburg
ELBJAZZ Festival 29.–30. Mai 2015 Der Hamburger Hafen wird zum Umschlagplatz für Jazz aus aller Welt
Beim ELBJAZZ Festival dient der Hamburger Hafen als Kulisse für ein einmaliges Musikereignis: Tausende von Besuchern lassen sich alljährlich für eines der größten europäischen Jazzfestivals begeistern, bei dem das unverwechselbare maritime Flair auf musikalische Vielfalt trifft. Bekannte Stars und Newcomer, rund 50 Konzerte und diverse Bühnen drinnen und draußen – verteilt in und um den Hafen, dazu außergewöhnliche Schauplätze vom Stückgutfrachter bis zum Werftgelände, gewaltige Kräne und große Docks – das ist ELBJAZZ! Am 29. und 30. Mai 2015 erobert das Festival zum sechsten Mal in Folge neue Räume für alle Spielarten des Jazz und präsentiert eine Mischung aus internationalen und nationalen Künstlern – große Namen und spannende Entdeckungen. ELBJAZZ steht für Bewegung, für Neugier, Innovatives und auch Bewährtes.
In der Markthalle Kornhausscheunen der Bäuerlichen Erzeugergemeinschaft Schwäbisch Hall bleiben auf 320 Quadratmeter Fläche keine kulinarischen Wünsche offen. 22,5 Meter misst allein die Fleisch- und Wursttheke: Fleisch vom Schwäbisch-Hällischen Landschwein, vom Boeuf de Hohenlohe und vom Hohenloher Lamm werFoto: Dr. Alexander Beck den ebenso angeboten wie Dry Aged Beef – in einem speziellen Schrank gereiftes Rindfleisch. www.besh.de
Die Besucher pendeln während des Festivals per Barkassen zu den Bühnen und erleben die einzigartige Atmosphäre des Hamburger Hafens. Abgerundet wird das zweitägige Festival durch ein vielfältiges Rahmenprogramm bestehend aus Workshops, Filmen, Ausstellungen und Kinderprogramm. In den letzten Jahren standen beim ELBJAZZ hochkarätige Künstler wie Jamie Cullum, Gregory Porter, Dianne Reeves, Joshua Redman, Chilly Gonzales, Hugh Masekela, die NDR Bigband, Helge Schneider, Caro Emerald, Nils Wülker, Klaus Doldinger, Paolo Nutini und Till Brönner auf der Bühne. Alle Infos unter www.elbjazz.de
JazzArtFestival
Pablo Picasso | Femme assise dans un fauteuil (Sitzende Frau), 1909 | Öl auf Leinwand, 100 x 80 cm | Staatliche Museen zu Berlin, Nationalgalerie Foto: bpk/Jörg P. Anders
Christian Schad | Sonja, 1928 | Öl auf Leinwand, 90 x 60 cm | Staatliche Museen zu Berlin, Nationalgalerie | Erworben durch den Verein der Freunde der Nationalgalerie aus Mitteln der Stiftung von Ingeborg und Günter Milich Foto: bpk/Jörg P. Anders
Inside the Speaker, 2014 | Acryl auf Stoff und Erde, | ca. 4,6 x 18,7 x 41,1 m | Installationsansicht | Stiftung Museum Kunstpalast, Düsseldorf Courtesy Johann König, Berlin | © Katharina Grosse und VG Bild-Kunst, Bonn 2014 / Foto: Nic Tenwiggenhorn (Ausschnitt)
Düsseldorf
Katharina Grosse Inside the Speaker
Schwäbisch Hall
Moderne Zeiten
Blohm+Voss mit Queen Elizabeth | © Foto by Jens Schlenker
Wir trafen Tina Heine, Festivalleitung ELBJAZZ-Festival, zum Gespräch In diesem Jahr hat das fünfte ELBJAZZ Festival stattgefunden. Wie ist es gelaufen? Sehr gut für uns – wir sind wirklich angekommen in der Stadt, aber auch über die Landesgrenzen hinaus. Über ein Drittel des Publikums kommt angereist – und das Wichtigste: viele unserer Besucher sind keine originären Jazzfans, sind aber kulturell aufgeschlossen, weltoffen und haben Lust bekommen im Hafen diese großartige Musik zu entdecken. In 2013 stand das Festival vor dem Aus. Sie mussten umdenken. Was hat sich verändert und wie wurden diese Veränderungen vom Publikum angenommen? ELBJAZZ stand nicht vor dem Aus, auch wenn ein Journalist des Hamburger Abendblatts glaubte, das postulieren zu müssen. ELBJAZZ hatte keine leichten ersten Jahre und nach wie vor ist dieses Festival finanziell auf Förderung und Sponsoring angewiesen, was nicht ungewöhnliches in der Kultur ist. Aber ELBJAZZ, mit seinem besonderen Location- und dem damit verbundenen Mobilitätskonzept, muss sich natürlich erst erproben und mit den Reaktionen der Besucher lernen, wie dieses Festival am besten seine Ziele erreicht, ohne künstlerisch Kompromisse ma-
Die besondere Atmosphäre des Hamburger Hafens in Verbindung mit dieser einzigartigen, nicht austauschbaren Musik. Ich sage auch ganz bewusst Hamburger Hafen, weil dieser eine große Besonderheit hat, denn er liegt mitten in der Stadt, sodass das Leben in der Innenstadt und an der Elbe unmittelbar mit dem Hafen und seiner Kulisse und Geräuschen verbunden ist. Es ist ein Sehnsuchtsort, der nie langweilig wird und immer in Bewegung ist – wie der Jazz! Bei ELBJAZZ sitzen Touristen und Hamburger sprichwörtlich in einem Boot, denn auch viele Hamburger kennen die Orte nicht, an die wir sie während des Festivals bringen. Außerdem ist unser Programm mit seiner Vielfalt und Einmaligkeit am Anfang der Festivalsaison eine spannende Präsentationsfläche – und die ungewöhnlichen Orte ein toller Resonanzraum für ein neues Liveerlebnis, auch für die Musiker selber.
chen zu müssen und finanziell maximal unabhängig zu sein. Das ist uns in diesem Jahr, mit dem etwas reduzierten Locationkonzept und dem kompakteren Programm meines Erachtens gut gelungen, ohne dass das Publikum oder die Musiker auf etwas verzichten müssen. Im Gegenteil, die Besucher waren in diesem Jahr begeistert! Wie entstand die Idee zum ELBJAZZ Festival? In meiner Bar, dem HADLEY´S (www.hadleys.de). Dort veranstaltete ich regelmäßig an Montagabenden Jazzkonzerte, um ein neues Publikum für den Jazz zu erreichen – und das hat großartig funktioniert. Und dann dachte ich, das müsste sich doch skalieren lassen… So fing ich an, ein Konzept zu entwickeln, das dem Jazz neue Räume öffnen sollte und für mehr Aufmerksamkeit für Jazz in der Stadt und über die Grenzen hinaus schaffen sollte. Gemeinsam mit Nina Sauer, die eine Eventagentur hat, haben wir dann das finale Konzept – mit Hafen, Barkassen und allem Drum und Dran – entwickelt. Was macht das ELBJAZZ Festival so anders, so besonders?
Tina Heine | © Foto by Martina van Kann
Wie wichtig ist die Kooperation mit den Konzertveranstaltern Folkert Koopmans (Geschäftsführer der FKP Scorpio Konzertproduktionen GmbH) als Ihren Co-Geschäftsführer und Karsten Jahnke (Geschäftsführer Karsten Jahnke Konzertdirektion GmbH), verantwortlich für das Booking, für Sie und die Entwicklung des ELBJAZZ Festival?
Lebenswichtig, vor allem am Anfang. Hätte Folkert Koopmans sich nicht bereit erklärt, bei ELBJAZZ mit einzusteigen, würde es das Festival wohl nicht geben. Er hat ganz maßgeblichen Anteil an der grundsätzlichen Machbarkeit. Seine Erfahrungen mit Festivals, die Infrastruktur seiner Firma, auf die wir zurückgreifen, sind wichtig für eine Produktion mit dieser Komplexität. Mit Karsten Jahnke hat ELBJAZZ einen Partner an der Seite, dessen Agentur, aber vor allem er selber, das Geschäft mit dem Jazz in Deutschland über die letzten 40 (?) Jahre maßgeblich geprägt hat, natürlich sind seine Erfahrungen – aber ganz besonders seine Anekdoten – eine Bereicherung, vor allem auch, als es gerade losging. Für die gesamte und künftige Entwicklung ist aber vor allem wichtig, gerade NICHT in alten Strukturen zu denken oder sich auf Erfahrungen zu berufen, denn der Jazz steht ja nicht gerade besonders gut da, was Publikum und Präsenz angeht. Und da komme dann eher ich oder nun mittlerweile unser kleines ELBJAZZ Büro ins Spiel – wir sind mit viel Enthusiasmus und neuen Allianzen dabei, andere Wege aufzuzeigen, um Jazz zu veranstalten und zu promoten – mit vielen frischen Ideen. Ich glaube, diese Mischung aus uns allen macht es so spannend.
Daher ist auch das Programmteam, bestehend aus den Journalisten Götz Bühler und Klaus von Seckendorff, Karsten Jahnke und mir, ein bunter Haufen mit unterschiedlichen Ansätzen und Ideen – aber einem klaren, gemeinsamen Ziel. Bei so starken Partnern, wieviel Spielraum bleibt da noch für die eigene Künstlerische Idee und Linie? Ganz viel. Die künstlerische Leitung war von Anfang an bei mir und ist in der oben benannten Teamarbeit sehr fruchtbar. Mein kreativer und künstlerischer Freiraum, sowohl in der Produktion, wie in der Programmierung, beim Marketing und in der strategischen Entwicklung sind für mich Grundvoraussetzung, um morgens mit Energie in den Tag zu starten. Mit Karsten Jahnke und Folkert Koopmans habe ich da Partner, die mir sehr viel Vertrauen entgegenbringen. Mit »Ankerwürfe« haben Sie ein zweites, begleitendes Format entwickelt. Was muss man sich darunter verstehen? Das Konzept von ELBJAZZ lag von Anfang an darin begründet, ein neues Publikum für den Jazz zu gewinnen und Jazz in dieser Stadt (und auch darü-
ber hinaus) wieder zu einem lebendigen Bestandteil der Musikszene zu machen. Ein Festival selber wird aber nie Bestandteil einer alltäglichen Erfahrung werden, eigentlich soll es das jährliche Highlight einer lebendigen Szene sein – eine große Präsentationsfläche dessen, was alltäglich möglich ist und passiert. In Hamburg mangelt es aber an Spielstätten für zeitgenössischen Jazz und Orten, an denen Musiker aus aller Welt auf Publikum treffen. Die Ankerwürfe sind Konzerte, die mit ELBJAZZ unmittelbar verknüpft sind und gleichzeitig den Jazz in der Stadt „verankern“ sollen. So bleiben wir unseren „Markenbausteinen“ treu und verbinden die Konzerte mit ungewöhnlichen Orten oder eigenen, selten ganz reinen Konzertformaten und sind somit ganzjährig sichtbar. Ein schönes Beispiel war unser Gastspiel bei den Hamburger Lessingtagen des Thalia Theaters, mit Matthew Herbert und einer audiovisuellen Performance, die wir koproduziert haben. Lassen Sie uns nach vorne schauen. Was erwartet die Besucher beim ELBJAZZ Festival 2015? Vor allem viel Sonne! Und dann, in der Fortsetzung unseres bisherigen Konzepts, viele Deutschlandpremieren neben bekannten Gesichtern, vielleicht wieder
ein paar neue Bühnen, ein tolles symphonisches Projekt und wohl auch ein neues gastronomisches Konzept, das der Qualität und Vielfalt der Musik nichts nachsteht. Und noch ein Stück weiter. Es wird immer beliebter erfolgreiche Veranstaltungsformate ins Ausland zu transferieren und Satellitenveranstaltungen zu etablieren, wie z.B. die Kunstmesse Art Basel mit Art Basel Miami Beach und Art Basel Hong Kong oder die Internationale Tourismus Börse ITB mit der ITB Singapur. Wäre es denkbar, um in Hafenstädten zu denken, dass es einmal ein ELBJAZZ Festival Dubai, Busan oder Shanghai unter Ihrer Federführung geben wird? Das ist absolut nicht ausgeschlossen… Leise Anfänge dazu gibt es ja schon mit unserer Präsenz in Kopenhagen, dort hatte ELBJAZZ in diesem Jahr im Rahmen des Copenhagen Jazzfestivals schon zum zweiten Mal eine eigene ELBJAZZ Bühne und eben gerade (heute Morgen, 19.09.14) habe ich eine Kooperation mit dem Bimhuis in Amsterdam geschlossen. Die Zukunft steckt also noch voller Möglichkeiten.
Die an der Düsseldorfer Kunstakademie lehrende, international renommierte Künstlerin Katharina Grosse (*1961), mit Wohnsitz in Berlin, ist als Vertreterin einer neuen Herangehensweise an die Malerei berühmt geworden. Seit mehr als zwei Jahrzehnten unterliegt ihre Kunst einem Prozess der Reflexion über die Ausdrucksmöglichkeiten des Mediums Malerei. Große Mengen von Erde, Stoff und Farbe bilden das Material, mit dem Katharina Grosse in einem der Ausstellungssäle im Museum Kunstpalast eine eindrucksvolle, fast 800 qm große, für die Besucher begehbare Installation schafft. In einem weiteren Saal zeigt sie eine Auswahl ihrer großformatigen Gemälde: Mit teilweise bis zu 36 qm großen Leinwänden, nehmen diese, wie ihre Raumarbeiten, beachtliche Ausmaße an und sprengen den Bildraum mittels farblicher Expansion. Mit dieser Zusammenschau von sehr großformatigen Bildern und einer über mehrere Tage entstandenen kolossalen MalereiRaum-Installation offeriert Katharina Grosse dem Publikum mit „Inside the Speaker“ ein besonderes Ausstellungserlebnis. Denn mit der möglichen Begehung des Kunstwerks wird der Besucher eingeladen, direkt ins Reich der Malerei einzutreten und mit all seinen Sinnen auch deren Betörungen und Stolpersteine zu erfahren. So wird das Publikum selbst aktiver Teil von und in der raumgreifenden Installation. Übersetzen lässt sich der Ausstellungstitel am ehesten mit „drin sein“, im Resonanzkörper selbst sein, bzw. „ganz nahe dran sein“, am Medium, aber auch an der Aussage und an der Person und der Stimme, die sie vermittelt. Eine Beobachtung dieser überwältigenden Installation und Malerei aus der Distanz erweist sich als schwierig, da man selbst Teil der Inszenierung wird. Die Ausstellung wirft Grundfragen zur Malerei und deren Möglichkeiten und Fähigkeiten im 21. Jahrhundert auf eine sehr sinnliche Art und Weise auf und wird diese zur Diskussion stelADRESSE Museum Kunstpalast Kulturzentrum Ehrenhof Ehrenhof 4-5 40479 Düsseldorf www.smkp.de ÖFFNUNGSZEITEN Di, Mi, Fr - So 11 - 18 Uhr, Do 11 - 21 Uhr Mo geschlossen
len. In dem kostenlos ausgegebenen Booklet werden unter dem von einem Zitat der Malerin abgeleiteten Titel „Ein Bild kann überall landen“ dem Besucher beispielhaft Fragen gestellt, z. B. „Welche Rolle spielt der Maßstab für die Wahrnehmung?“ Katharina Grosse denkt und handelt in Farben. Sie interagiert mit und gegen den bestehenden Raum. Sie erweitert ihn durch verschiedene Materialien, die durch ihre Formen Strukturen bilden, die sich gegen die Gleichförmigkeit des architektonischen Raumes mit seinen überschaubaren Koordinaten von Höhe, Breite und Tiefe stemmen und andere Wirklichkeiten darin etablieren. Die Installation besteht aus Falten und Verwerfungen, Wellen und schrägen Ebenen, die vom Betrachter eine andere Art der Orientierung und Aufmerksamkeit erfordern. Fragen wie „Was ist (noch) ein Bild?“ und „Wie verhält sich die Farbe zur Oberfläche und zum Raum?“ stehen gewissermaßen mit im Raum. Farbe und Malgrund stehen einander in ihrer unterschiedlichen Ausrichtung widersprechend gegenüber. Der Illusionsraum der Malerei nutzt für sich ein weites Spektrum, das sich von den Möglichkeiten des darunter liegenden realen Raumes absetzt. Auf diese Weise erweitert und öffnet die Künstlerin die Malerei in ihren räumlichen Dimensionen, in ihren Materialeigenschaften und in der ihr eigenen Grammatik reflexiver, emotionaler und struktureller Werte.
Katharina Grosse, 2014 | Foto: Veit Mette © Katharina Grosse und VG Bild-Kunst, Bonn, 2014
EINTRITTSPREISE Normalpreis EUR 9 ermäßigt EUR 7 EUR 1 für Kinder im Alter von 7-17 Jahren Kinder bis 6 Jahre Eintritt frei Gruppen ab 10 Personen: EUR 7 Tickets online: www.smkp.de/shop ÖFFENTLICHE FÜHRUNGEN So 15 Uhr (max. 20 Personen) Die Teilnahme ist im Eintrittspreis enthalten.
GRUPPENFÜHRUNGEN Führungen für Gruppen bis 20 Personen, ermäßigter Eintritt ab 10 Personen | Kosten: EUR 70 für 60 Minuten, zzgl. ermäßigten Eintritt pro Person | Kosten: EUR 85 für 90 Minuten, zzgl. ermäßigten Eintritt pro Person Führungen auch in englischer, französischer, italienischer und russischer Sprache buchbar Sonderkonditionen für Schulklassen Buchung und Information Tel.: +49 (0)211-566 42 160 |
[email protected]
Gerhards Marionettentheater
Die Nationalgalerie der Staatlichen Museen zu Berlin zu Gast in der Kunsthalle Würth in Schwäbisch Hall bis 1.5.2015
30.9.2014–1.2.2015
Bereits im Vorfeld der Ausstellung wurde auf der Plattform tumblr unter http://insidethespeaker.tumblr.com ein BLOG gestartet. Moderiert von der Schriftstellerin Annika Reich finden sich hier Texte verschiedener Autoren, Kunstexperten und Philosophen wie Dustin Breitenwischer, Annett Gröschner, Helene Hegemann, Hans-Ulrich Obrist und Marcus Steinweg über die Ausstellung, die Künstlerin und ihr Werk sowie Fotos und Videos.
BOOKLET Begleitend zur Ausstellung erhält jeder Besucher kostenlos ein Booklet KATALOG Zur Ausstellung erscheint im Verlag der Buchhandlung Walther König ein zweisprachiger Katalog (dt./engl.), 160 Seiten, mit Texten von Dustin Breitenwischer, Philipp Kaiser, Ulrich Loock und Beat Wismer. Preis: Museumsausgabe EUR 19,80, Buchhandelsausgabe EUR 24,80
EDITION ”I can‘t sleep I can‘t eat“ Auflage 20, Preis: EUR 800 MEDIENPARTNER Monopol KULTURPARTNER WDR 3
Die Nationalgalerie der Staatlichen Museen zu Berlin schickt rund 200 ihrer berühmtesten Werke jener dramatischen Epoche der Jahre 1900 bis 1945 auf die Reise in die Kunsthalle Würth. Schwäbisch Hall bekommt damit eine Ausstellung der Superlative, denn die Sammlung der Nationalgalerie gilt international als eines der bedeutendsten Schatzhäuser der Klassischen Moderne. Bereits1919, sofort nach Ende des Hohenzollernreiches, war eine Dependance der Nationalgalerie für die Moderne, als ein Museum der Gegenwartskunst, eingerichtet worden, es entstand hier die weltweit erste öffentliche Sammlung zur zeitgenössischen modernen Kunst des 20. Jahrhunderts.
ADRESSE KUNSTHALLE‡ Lange Straße 35 74523 Schwäbisch Hall www.kunst.wuerth.com ÖFFNUNGSZEITEN 23.5.2014 - 1.5.2015, täglich 10 - 18 Uhr
25./26.12.2014 und 1.1.2015 12 - 17 Uhr 24. und 31.12.2014. geschlossen EINTRITTSPREISE Eintritt frei
Baden-Württembergs größtes und ältestes Marionettentheater bietet ein abwechslungsreiches Programm für Kinder und Erwachsene. Highlights: Das Puppenspiel „Dr. Faust“ – Optional mit einer Nachtwächterführung durch die Altstadt und einem Abendessen. „Der satanarchäolügenialkohöllische Wunschpunsch“ von Michael Ende – Ein modernes zeitkritisches Märchen. „Weihnachtsgeschichten“ von K.H. Waggerl – Besinnliche Einstimmung auf die Weihnachtszeit mit feinsinnigem Humor. 2015: 90 Jahre Gerhards Marionetten – Ab 15.3.2015 Sonderausstellung im Freilandmuseum Wackershofen. www.gerhards-marionettentheater.de
Dieter Franck Haus Das Dieter Franck Haus ist dem Maler Dieter Franck (1909–1980) gewidmet. In seinem ehemaligen Haus auf der Oberlimpurg ist in wechselnden Ausstellungen sein Oeuvre zu sehen, das im späten Expressionismus begann und in dem sich über ein halbes Jahrhundert künstlerisches Schaffen widerspiegelt. Dazu werden ausgewählte künstlerischer Positionen des 20. und 21. Jahrhunderts gezeigt. Inmitten eines verwunschenen Gartenparks mit neuen und alten Skulpturen und begrenzt von einem frühgeschichtlichen Keltenwall bezaubert dieser Kunst-Ort immer wieder aufs Neue durch seine einzigartige Atmosphäre. Geöffnet April bis Oktober sonntags von 13 -18 Uhr | www.dieter-franck.de
»Moderne Zeiten« beruht auf der sehr erfolgreichen Sammlungspräsentation der Nationalgalerie der Staatlichen Museen zu Berlin (2010/11), die die Geschichte der Kunst in Deutschland in der ersten Hälfte unseres Jahrhunderts auf neue Weise erzählte. Darüber hinaus gibt die für die Kunsthalle Würth adaptierte Ausstellung mit Werken von Lotte Laserstein, Wilhelm Lachnit oder Horst Strempel Gelegenheit zum Wiederentdecken und Kennenlernen dieser Epoche. Wie die ineinandergreifenden Zahnräder in Charlie Chaplins berühmtem Film Modern Times, auf den sich der Ausstellungstitel bezieht, werden so Künstler-, Themen-, Zeitgeschichte und Zeiträume zueinander in Bezug gesetzt und bringen unsere festgefahrenen Vorstellungen von Moderne in Bewegung. Neben höchstem ästhetischem Genuss bietet die Ausstellung auch Gelegenheit zur anregenden Reflexion über Geschichte, Kunst und Politik. Mit dieser Ausstellung setzen die Kunsthalle Würth und die Staatlichen Museen zu Berlin ihre langjährige gute Kooperation fort.
2007 gründeten vier Partner das „Internationale JazzArtFestival Schwäbisch Hall“ und bündelte damit die schon vorhandene Kompetenz: club alpha 60, GoetheInstitut, Konzertkreis Triangel und Kulturbüro der Stadt Schwäbisch Hall. Der 2010 gegründete Jazzclub löste den club alpha 60 ab. Das maßgeschneiderte Konzept: konsequent zeitgenössischer Jazz im unverwechselbaren charmanten Ambiente der „Hospitalkirche“ im Goethe-Institut. Unter dem riesigen Kristalllüster und Stuckdecken spielen innovative Musikerinnen und Musiker, die Grenzen ausloten wie etwa Michael Wollny, Dieter Ilg oder Nik Bärtsch. Größen der internationalen Jazzszene geben sich die Klinke in die Hand, ob Ketil Bjornstad, Charles Lloyd oder Avishai Cohen. Das Publikum und die Künstler schätzen die familiäre Atmospäre des mit viel ehrenamtlichem Engagement ermöglichten Festivals. 25. – 29.3.2015 l www.jazzart-hall.de
Hotel Adelshof Ernst Ludwig Kirchner | Potsdamer Platz, 1914 | Öl auf Leinwand, 200 x 150 cm | Staatliche Museen zu Berlin, Nationalgalerie | Erworben mit Unterstützung der Bundesrepublik Deutschland, der Kulturstiftung der Länder, der Ernst von Siemens Kunststiftung, der Kulturstiftung der Deutschen Bank u.a. Foto: bpk/Jörg P. Anders
AUDIOGUIDE Ja, deutsch und englisch EUR 6 ÖFFENTLICHE FÜHRUNGEN So 11:30, 14 und 15:30 Uhr EUR 6 Sonntags 11.30, 14 Uhr und 15.30 Uhr
€ 6 pro Person Audiophone dt./engl.: € 6 FÜHRUNGEN Führungen für Gruppen, Schulklassen und Kindergärten nach Vereinbarung. Tel 0791 94672-14 l
[email protected]
KATALOG Zur Ausstellung erscheint ein umfangreicher Katalog im Swiridoff Verlag.
Historie erleben, mit allen Sinnen genießen... Die individuell und liebevoll gestalteten Themenzimmer bieten für jede Stimmungslage das Richtige. Direkt an der St. Michaelskirche mit der Großen Treppe als Kulisse der Freilichtspiele gelegen, sind wir nur 5 Gehminuten von der Johanniterkirche und der Kunsthalle Würth entfernt. Lassen Sie sich von der ausgezeichneten Küche in den verschiedenen Restaurants von Friedheinz Eggensperger verwöhnen und genießen Sie die Wohlfühlatmosphäre eines persönlich geführten Hauses. www.hotel-adelshof.de
Die Fragen stellte Kai Geiger, Herausgeber arttourist.com
2 | 1 SEITE
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zweiseitiges Portrait inkl. Text mit ca. 9.000 Zeichen inkl. Leerzeichen und bis zu 8 Bilder
einseitiges Portrait inkl. Text mit ca. 5.000 Zeichen inkl. Leerzeichen und bis zu 5 Bilder
zweidrittel Seite Portrait (rechte Spalte für Stadt / Ort spezifische Tipps, die von der arttourist.com Redaktion ergänzt werden) inkl. ca. 3.500 Zeichen inkl. Leerzeichen und bis zu 3 Bilder
42 | Emden EMILE | arttourist.com 1|201
5
Erscheinungstermin:
2 x im Jahr
Erscheinungsform:
Print und als Onlinemagazin auf www.arttourist.com
Format:
320 x 470 mm
Druck:
4/4-farbig Euroskala – Zeitungsrotationsdruck
Papier:
52 g/m2 aufgebessertes Zeitungsdruckpapier „Snowprint“
Ein Fest fürs Auge
Buchheims Expressionisten 26.9.2015 – 17.1.2016
50.000
Seitenumfang:
min. 80 Seiten
Vertrieb:
Direct Mail an Individualkunden Kunst- und Kulturvereine Volkshochschulen Busunternehmer Presseverteiler
Auslage:
Museen, Galerien, Reisebüros, Vorverkaufsstellen, Touristikämtern, Buchhandlungen, Messen (Tourismus / Kunst, Buchmessen), Promotionaktionen, Verteilaktionen, Kundenbindungsmaßnahmen
GAK Gesellschaft für aktuelle Kunst
Bremen | 23
Die GAK Gesellschaft für Aktuelle Kunst ist der Ort für internationale richtungsweisende Kunst der Gegenwart in Bremen. Der 1980 gegründete Kunstverein liegt im Stadtzentrum auf einer Insel in der Weser – in direkter Nachbarschaft zur Weserburg | Museum für moderne Kunst und dem Studienzentrum für Künstlerpublikationen sowie fußläufig zum Künstlerhaus Bremen und zur Städtischen Galerie. Die GAK definiert sich als Verbindungsglied zwischen Akademie und Museum. In wechselnden Gruppen- und Einzelausstellungen stellt sie internationale künstlerische Positionen vor, bevor diese sich im Kunstbetrieb etabliert haben. Sie ist Labor für die jüngsten Tendenzen und Strömungen in der zeitgenössischen Kunst, bietet diesen eine Plattform und stellt sie zur Diskussion. www.gak-bremen.de
Das Bremer Konzerthaus »Die Glocke«
Das Krankenhaus-Museum ist ein überraschender Ort. Die Ausstellungsräume befinden sich in einem denkmalgeschützten Hofgebäude der alten psychiatrischen Anstalt inmitten eines historischen Parks. Die ständige Ausstellung
Tel. (0491) 91 96 96 69
74 | Fotografie
EMILE | arttourist.com 1|2015
4 | Aachen
GRET | arttourist.com 2|2013
„Karl der Große. Macht Kunst Schätze“ Karl der Große starb am 28. Januar 814 in Aachen. 1200 Jahre danach präsentiert die Stadt eine hochkarätige Ausstellung zum legendären Frankenkaiser: Unter dem Titel „Karl der Große. Macht Kunst Schätze“ werden im Rahmen des Karlsjahrs 2014 vom 20. Juni bis zum 21. September an drei verschiedenen Stationen im Bereich der ehemaligen Kaiserpfalz Meisterwerke gezeigt, die sich der Kultur, dem Wirken und dem höfischen Leben Karls des Großen widmen. Neben eigenen Sammlungsbeständen wer© Projekt2508 / Stadt Aachen den zahlreiche bedeutende Leihgaben aus internationalen Museen und Privatsammlungen die Ausstellung bereichern. www.karldergrosse2014.de
© photo basel
Das Gerhard-Marcks-Haus in Bremen ist das Museum für moderne und zeitgenössische Bildhauerei. Es zählt zu den national und international anerkannten Bildhauermuseen. Gezeigt werden in Sonderausstellungen nicht nur Klassiker wie Moore, Maillol oder Giacometti, sondern auch jüngere Künstler, die beweisen, dass Skulptur ein lebendiges Medium ist. Im Gerhard-Marcks-Haus hat sich in fast 40 Jahren ein Museumskonzept entwickelt, das bewusst moderne und traditionelle Kunst miteinander kombiniert und in seinen Ausstellungen das Zusammenspiel von Figur, Form und Raum ins Zentrum der Museumsarbeit rückt. www.marcks.de
Krankenhaus-Museum
Erstmals seit Eröffnung des „Museums der gens für seine Sammlung Phantasie“ am Starnberger errichteten „Museum see und das Buchheim Museu See verlässt die beder Phantasie“ in Bernried m der Phantarühmte Expressionisten-Sam Es stellt daher eine einma am Starnberger See sie nahe Buchheims Wohn lige Chance dar, diese mlung von Logefunden. ort am Starnberger thar-Günther Buchheim Meisterwerke des Expres ihr Haus in Bernried. See. Ihre künstlerische Soziali sionismus im MuseBuchh eim sation und erfuhren Nannen haben viel mitein Sie zieht für mehr als drei um eines anderen Samm Monate aus dem tiebeide lers größte zu zeigen, dessen nteils in der Kunst des Expres ander gemein und – angesi siofen Süden weit hoch in den Schwerpunkt ebenfalls in chts ihres Hangs nismus. Hier berühren sich Norden, der Kunst der ersten ihre Sammlungen. ans andere Ende der Repub Hälfte des 20. Jahrhunderts lik: in die liegt. Im Gegenzug Im Norden wie im Süden bilden Kunsthalle Emden, die der schickt die Kunsthalle Emden gebürtige 14.3.-5.7.2015 die Meisterwerke des Expres sionisOstfriese Henri Nannen 1986 ihre Sammlung gen Süden gegrün. mus und ihrer benachbarten Strödet hat. Mit rund 80 Werken bietet dann ab dem 26. mungen das pulsierende Herz der Beide, Henri Nannen (1913September die Ausstellung 1996) und in Emden einen jeweiligen Häuser. Buchh eim und Lothar-Günther Buchheim Überblick über Buchheims (1918SammelleidenNannen haben mit Corint h, Beck2007) waren passionierte schaft und vermittelt darübe Sammler. r hinaus anhand mann, Feininger, Kirchner, Heckel, Henri Nannen studierte von Hauptwerken einen lebhaf in München ten Eindruck Pechstein, Schmidt-Rottluff, NolKunstgeschichte, der aus der Kunst vom beginnenden Weimar 20. Jahrhundert de, Mueller, Jawlensky und Dix stammende und in Chem bis in die 1930er Jahre. nitz aufgegemeinsame Sammlungss chwerwachsene Lothar-Günther Buchheim punkte. ebendort Kunst. Im Zweite n Weltkrieg Was nun zum ersten Mal seit der war Nannen Kriegsberich terstatter bei Gründung des Bernrieder Museder Luftwaffe, während Buchh eim in ums Bayern verlässt, zählt zu den selber Funktion auf und ADRESSE unter dem AUDIOGUIDE Hauptwerken des Expressionism Kunsthalle Emden us Wasser bei der Marine unterw Kostenlos Hinter dem Rahmen 13 egs war. Otto Mueller, Dünenlandschaft. Buchheim Museum, Bernried in Deutschland. In nur wenigen Nach dem Krieg wurden D – 26721 Emden ÖFFENTLICHE FÜHRUNGEN beide berühmt, der Jahren nach Ende des www.kunsthalle-emden.de zu kompr omissl Zweite osen Sonntags, 11.30 Uhr, 3 € n eine als Gründer, Chefredakteu Urteilen keine SelbstWeltkriegs war es Buchh r und Herausgeverständlichkeit – sie schätz eim gelungen, so beÖFFNUNGSZEITEN ber des Stern, der andere ten sich auch. Sie FÜHRUNGEN vor allem durch den deutende Arbeiten wie den Di – Fr 10 – 17 Uhr, Sa, So, waren beide virtuose Schrei „Schlafenden PechTel. (04921) 97 50 70 Weltbestseller Das Boot. ber, streitbare RedFeiertage 11 – 17 Uhr, Mo stein“ von Erich Mo bis F Heckel oder die „Norwegisch r 8 – 12 Uhr ner, gefragte Kunstexperte geschlossen Henri Nannen kehrte nach e n und leidenschaftmarlies.tjaden@kunsthalle Landschaft“ von Karl Ende seiner jour23., 24., 25. und 31.12. liche Sammler; und sie haben Schmidt-Rottluff zu emden.de nalistischen Laufbahn in beide in Form geschlossen erwerben. In dieser Dichte seine Heimatstadt landschaftlich reizvoll gelege und Qualität sind Emden zurück, um dort ner und TOURIST viel ISCHE beeine Kunsthalle zu die prägenden Jahre der EINTRITTSPREISE achtet Brücke er ARRANG Kunstm und auch EMENTS useen der Welt wundervolle die gründen. Seit 2001 haben Erwachsene EUR 8 verschiedenen parallelen die Werke von LoTourist-Info Emden Vermächtnisse hinterlassen Strömungen in kaum Ermäßigt EUR 6 thar-Günther Buchheim eine : die Kunsthalle Tel. (04921) 97 40-0 einer anderen Privatsammlu Kinder/Jugendliche (bis 15 Bleibe in dem eiEmden in Nannens Heima Ostfriesland Tourismus Gm ng nachzuvollziebH Jahre) Eintritt frei tstadt an der Nordhen. www.ostfriesland.de
der Musealisierung seines Werks entgegentreten: „Cheap, quick, and dirty, that’s how I like it!“. Darüber hinaus wird die Ausstellung durch die seltene Serie From the Bus (1958) aus dem Bestand des Museum Folkwang ergänzt, die Franks Abschied von der Street Photography und seinen Übergang zum Film markiert. 24.4. – 16.8.2015 | Museum Folkwang | www.museum-folkwang.de
26. MUSIKFEST BREMEN
Gerhard-Marcks-Haus
Die Glocke ist das traditionsreiche Zentrum des musikalischen Lebens in Bremen. International gefeierte Künstler wie Anne-Sophie Mutter, Grigory Sokolov, Cecilia Bartoli oder Hélène Grimaud kommen immer wieder gern in die Glocke. Alle zeigen sich beeindruckt vom eleganten Art déco-Ambiente und der exzellenten Akustik. Doch nicht nur Klassik, sondern auch Lesungen, Kabarett, Jazz- und A-cappellaKonzerte sowie Chanson- und Weltmusikabende finden sich im Programm und machen das Konzerthaus zu einer der ersten Adressen in ganz Norddeutschland. Die Glocke | Domsheide 6-8 | 28195 Bremen | www.glocke.de Ticket-Service in der Glocke | Mo - Fr 10 - 18 Uhr, Sa 10 - 15 Uhr |
[email protected]
in der Kunsthalle Emden
Fotografie
präsentiert Bremer Psychiatriegeschichte von den Anfängen bis ins 20. Jahrhundert. Was ist verrückt? Wie gehen wir mit Krankheit um? Die Präsentation greift diese Fragen bewusst auf. Historische Behandlungsgeräte veranschaulichen Therapie- und Behandlungsformen ihrer Zeit. Interaktive Stationen und Hörinseln erzählen von Patienten, Ärzten, Pflegenden und Angehörigen. Zusätzlich spiegeln Wechselausstellungen das Spannungsfeld zwischen Medizin und Kunst, zwischen Gegenwart und Geschichte wider. www.kulturambulanz.de
Universum® lockt ab März mit neuer Ausstellung Das beliebte Universum® Bremen wurde umgebaut: Ab März 2015 können die spannenden neuen Themenbereiche Technik, Mensch und Natur erkundet werden. Über 300 Stationen warten darauf erforscht und entdeckt zu werden. Wie funktioniert ein Lügendetektor? Was empfinde ich in einem schiefen Raum? Und wie sehen Seepferdchen, Glanzkäfer und Quallen aus der Nähe aus? Der weitläufige Außenbereich mit weiteren Mitmachstationen unter freiem Himmel und den amüsanten Science Shows runden das vielseitige Angebot ab. Durch die vielen frischen Attraktionen ist das Universum® nicht nur für Neulinge interessant, sondern eignet sich auch bestens für Wiederholungsbesucher, die zu jeder Jahreszeit einen ereignisreichen Tagesausflug erleben wollen. Ein Muss für einen gelungenen Bremen-Besuch! www.universum-bremen.de
eingeladenen Künstlern zählen Teodor Das Musikfest Bremen, 1989 von Intendant Currentzis und sein Orchester MusicAeThomas Albert gegründet und seitdem terna, die von Ottavio Dantone geleitete von ihm geleitet, ist ein Festival für das Accademia Bizantina, Cellist Leonard ElBesondere. Jahr für Jahr setzt man hier in schenbroich, Bandoneonist Per Arne Glorder Programmgestaltung bewusst auf stivigen oder das Peter listische Vielfalt und Edwards Trio. Dazu Bandbreite – mit der werden die Spielstätkünstlerischen Qualiten in magisches Licht tät als oberster Maxigetaucht und machen me! Und so präsentiert damit den Abend das Musikfest Bremen auch zu einer spektaauch in diesem Spätkulären visuellen Atsommer wieder einen traktion. kompakten, aufregenZu weiteren Höheden Überblick über punkten des Festivals die faszinierende VielJérémie Rhorer © Yannick Coupannec zählen zwei Auffühfalt der Musik, aufführungen von Mozarts rungspraktisch immer „Entführung aus dem Avantgarde, gleich Serail“ (6. und 8. Sepwelcher Stilepoche. tember) in einer InszeDas beginnt schon nierung von Martin bei der Eröffnung. Kušej, eine KoprodukStatt eines einzigen tion mit dem Festival hochkarätigen Kond’A i x- e n - P r ove nc e, zertes bietet „Eine grofür die Jérémie Rhorer ße Nachtmusik“ am am Pult von Le Cercle 29. August als stimMaria João Pires © Harald Hoffmann / DG de l’Harmonie steht. mungsvoller Auftakt Daneben zeigen auch gleich 24 erstklassig die beiden vor Ort anbesetzte Konzerte in sässigen Klangkörper acht Spielstätten rund Präsenz: Die Deutsche um den historischen Kammer philharmo Marktplatz mit dem nie Bremen tritt unter U N E S C O -We l t e r b e der Leitung von TreRathaus und Roland. vor Pinnock mit PiaDie Besucher stellen nistin Maria João Pires sich eine dreiteilige als Solistin in Chopins musikalische Route Teodor Currentzis © Robert Kittel / SONY Classical Klavierkonzert Nr. zusammen, indem sie 2 an (5. September), während die Bremer je ein 45-minütiges Konzert um 19.30 Uhr, Philharmoniker mit ihrem Generalmusik21.00 Uhr und 22.30 Uhr auswählen. Die direktor Markus Poschner Bruckners achte Veranstaltungen finden sowohl im tradiSinfonie zur Aufführung bringen (9. Septionsreichen Konzerthaus Glocke, dem St. tember). Petri Dom und dem Rathaus als auch in zu temporären Konzertsälen umfunktio26. Musikfest Bremen | 29.8. – 19.9.2015 nierten Spielstätten wie den pittoresken www.musikfest-bremen.de Innenhöfen des Landgerichts und des Atlantic Grand Hotels statt – mit einem muStart des Kartenvorverkaufs: 16. April 2015 sikalischen Spektrum von Sinfonik über Chor- und Kammermusik bis Jazz. Zu den
Bernried
Emden
Zielauflage:
EMILE | arttourist.com 1|2015
oben: Ernst Ludwig Kirchner, Akt auf blauem Grund, 1911. Buchheim Museum, Bernried links: Erich Heckel, Der schlafen de Pechstein, 1910, Öl/Lwd. © Nachlass Erich Heckel, Hemmen hofen. Buchheim Museum,
Basel (CH) | photo basel Basel wird Standort einer neuen Messe für Fotokunst. Die photo basel ist die erste Messe in der Schweiz, welche sich der internationalen künstlerischen Fotografie widmet. Das Spezielle daran; prominente Galerien zeigen Werke von jungen Künstlern welche unter 40 Jahre alt sind. Die photo basel findet erstmals statt vom 17. bis 20. Juni 2015 zeitgleich zur Art Basel. Etwa 30 Galerien aus aller Welt zeigen klassische und zeitgenössische Positionen der Fotografie. Die photo basel bietet ihren Besuchern außerdem Sonderausstellungen und ein themenbezogenes Begleitprogramm zu Fragen des Fotokunstmarkts. Zusammen mit der Messe werden gemeinnützige Engagements umgesetzt. Ort der Vorstellung der photo basel ist der Ackermannshof, ein teils mittelalterlicher Gebäudekomplex in der Basler Altstadt, unweit des Rheins mit einigen hundert Quadratmetern nutzbarer Ausstellungsfläche. „Die Fotografie ist das populärste Medium unserer Zeit. Während der vergangenen beiden Jahrzehnte hat es sich im Kunstmarkt und in den Museen spektakulär etabliert. Nicht nur die Schweiz, sondern auch der Raum Basel besitzt große fotografische Traditionen. Die Art Basel-Woche spiegelt das nur unzureichend wider. Basel steht nicht auf der Agenda der internationalen Fotoszene, ihrer Protagonisten, Kuratoren und Sammler. Dies werden wir ändern“, sagt der Basler Sven Eisenhut, einer der Gründer der photo basel. Ihm stehen als Organisatoren zahlreiche Partner der Kunst und Messeszene zur Seite. Die photo basel positioniert sich nicht als Konkurrenz zur Art Basel und ihrer Satellitenmessen. „Fotografie braucht eigene Räume. Sie braucht ein Forum im Kontext der zeitgenössischen Kunst. Deswegen veranstalten wir die photo basel.“ 17. – 20.6.2015 | Ackermannshof, St. Johannsvorstadt 19-21, 4056 Basel | www. photo-basel.com
Berlin | Bühne West-Berlin Fotografien von Harry Croner aus vier Jahrzehnten Die Gedächtniskirche in einem besonderen Rahmen. 40 Jahre begleitete der Pressefotograf Harry Croner (1903-1992) das Leben in der Halbstadt mit der Kamera: den Wiederaufbau und das Entstehen neuer Wahrzeichen, große und kleine Ereignisse, Prominenz aus Kultur und Politik, ganz besonders das Geschehen auf den Bühnen der Stadt. Seine Bekanntschaft mit vielen in Berlin lebenden und gastierenden Künstlern ermöglichte ihm eindrucksvolle Momentund Porträtaufnahmen. Croners fotografisches Werk, das mit dieser Auswahl erstmals vorgestellt wird, ist die Chronik einer Epoche und zugleich Hommage an eine kleine Insel der Weltpolitik, die vor allem eines war, die große Bühne für Kultur. Bis 28.6.2015 | Märkisches Museum | Stadtmuseum Berlin | Infoline: (030) 24 002–162 | www.west.berlin | www.stadtmuseum.de Die Kinogrößen Paul Hubschmid und Sonja Ziemann während der III. Berliner Filmfestspiele 1953 auf dem Kürfürstendamm. © Stadtmuseum Berlin | Foto: Harry Croner
Heiligtumsfahrt 2014 Im nächsten Jahr findet zudem vom 20. bis zum 29. Juni in Aachen die Heiligtumsfahrt statt, bei der Pilgern aus aller Welt die Reliquien aus dem Aachener Dom gezeigt werden. Der Geschichte nach erhielt Karl der Große die Reliquien um das Jahr 800 n.Chr. als Geschenk aus Jerusalem. Seit 1349 werden die Reliquien alle sieben Jahre den Gläubigen aus dem europäischen Raum und aus aller Welt gezeigt und für den Zeitraum von zehn Tagen aus dem goldenen Marienschrein im Aachener Dom entnommen. © A. Herrmann / ats www.heiligtumsfahrt2014.de
Dom bei Abenddämmerung © Bernd Schröder / ats
Aus der Serie „THINGS COME APART“ © Linda Bournane-Engelberth
Hamburg | The New Social European Photo Exhibition Award 02
TASHA TILBERG. PARIS, DUTCH MAGAZINE, 1997. © Mario Testino
Berlin | Mario Testino. In Your Face Erstmals ist der einflussreiche Fotograf Mario Testino in einer Ausstellung in Berlin zu sehen. Die von der Kunstbibliothek der Staatlichen Museen zu Berlin in den Ausstellungshallen am Kulturforum präsentierte Schau „Mario Testino: In Your Face“ zeigt in 125 Bildern die ganze Bandbreite seiner fotografischen Arbeit und setzt dabei einen besonderen Schwerpunkt auf die provokanten Kontraste. Die Ausstellung wurde realisiert in Partnerschaft mit Swarovski. Die Ausstellung „In Your Face“ feierte ihre Premiere 2012 im Museum of Fine Arts, Boston, und war 2014 im Museo de Arte Latinoamericana de Buenos Aires (MALBA) sowie im Museu de Arte Brasileira (FAAP) in Sao Paolo zu sehen. Nun wird sie zum ersten Mal in Europa gezeigt. Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen die Experimentierfreude und Vielfalt im fotografischen Schaffen Mario Testinos, die Respektlosigkeit, Eleganz und Widersprüchlichkeit seiner Bilder. Auswahl und Präsentation der offiziellen Porträts und privaten Schnappschüsse, von Akt- und Modefotografien, von Farb- und Schwarz-Weiß-Aufnahmen entstanden unter Testinos Mitwirkung. Berlin Kulturforum | 20.1. – 26.7.2015 | www.smb.museum
Essen | CHINA 8 Works in Progress Fotografie aus China
stellungen, die es zum Thema der zeitgenössischen chinesischen Fotografie gab. Im Museum Folkwang werden ausschließlich Arbeiten zu sehen sein, die im Jahr 2015 produziert, erstmals ausgestellt oder veröffentlicht worden sind. Zudem werden bereits einige Arbeiten gezeigt, bevor sie im Herbst in China erstmals öffentlich ausgestellt werden. 15.5. – 13.9.2015 | Museum Folkwang | www.museum-folkwang.de
Der European Photo Exhibition Award (epea) geht in die zweite Runde. Zwölf Nachwuchsfotografen aus acht europäischen Ländern haben zum Thema »The New Social« fotografische Essays erarbeitet. Für Deutschland nehmen die Fotografen Stephanie Steinkopf und Paula Winkler aus Berlin sowie der aus der Ukraine stammende und nun in Mainz lebende Kirill Golovchenko an dem Projekt teil. Die Foto-Essays werden vom 1. April bis 31. Mai im Haus der Photographie der Deichtorhallen Hamburg als Abschluss der Wanderausstellung zu sehen sein, die über Oslo und Lucca sowie die Messe Paris Photo führte. 1.4. – 31.5.2015 | Deichtorhallen Hamburg/Haus der Photographie | www.epeaphoto.org und www.deichtorhallen.de
Essen | Robert Frank Books & Films, 1947–2014 Robert Frank (*1924, lebt in New York und Mabou) gehört zu den einflussreichsten Fotografen des 20 Jahrhunderts. Das Museum Folkwang richtet in der Schau Robert Frank. Books and Films, 1947–2014 den Blick auf die vielen, publizierten Bücher und Manuskripte dieses Revolutionärs der subjektiven Dokumentarfotografie; außerdem wird Franks filmisches Werk vollständig gezeigt. Die Fotografien aus Robert Franks Büchern werden zusammen mit einer Auswahl von bislang noch nicht ausgestellten Kontaktabzügen per Acryl-Inkjetdruck auf bis zu vier Meter lange Zeitungspapierbahnen gedruckt und dann direkt an die Wände geklebt. Mit diesem Präsentationskonzept will Frank selber Robert Frank From the Bus, New York, 1958 © Robert Frank
Im Rahmen des großangelegten Ausstellungsprojektes CHINA 8 in acht Städten und neun Museen an Rhein und Ruhr präsentiert das Museum Folkwang zeitgenössische chinesische Fotografie: Die Ausstellung, kuratiert von William A. Ewing, gibt eine Bestandsaufnahme der aktuellen chinesischen Fotoszene in Echtzeit wieder. Ausgestellt werden Arbeiten von rund 20 chinesischen Fotografinnen und Fotografen, Künstlerinnen und Künstlern, die zur gleichen Zeit, Frühjahr und Sommer 2015, in Museen und Kunsthallen in China präsentiert werden. Damit unterscheidet sich die Ausstellung von allen bisherigen Retrospektiven oder ÜberblicksausCai Dong Dong The photographer, 2014 Bromsilbergelatine 25, 15 × 30 4×2 cm Courtesy of the artist © Cai Dong Dong
Aus der Serie "Upper Eastside Party", 2013, © Phillip Toledana
Hamburg | 6. TRIENNALE DER PHOTOGRAPHIE HAMBURG INTERNATIONALES FOTOFESTIVAL 10 Tage für die Fotografie – Ausstellungen – Internationale Konferenzen – Künstlergespräche u.v.m. Unter dem Motto „THE DAY WILL COME“ wird Hamburg vom 18. bis 28. Juni 2015 zum sechsten Mal das Zentrum für Fotografie in Deutschland. In zehn Tagen konzentriert die Triennale außergewöhnliche Ideen, Begeisterung und Engagement für die Fotografie in Vorträgen, Filmen, Projektionen, Begegnungen sowie Ausstellungen, die auch über den Festivalzeitraum hinaus zu sehen sein werden. Festivalzentrum ist ein Containerdorf an den Deichtorhallen, in denen eine umfangreiche Schau des New Yorker Fotografen Phillip Toledano und Werke aus der Sammlung F.C. Gundlach zur Triennale präsentiert werden. 18. – 28.6.2015 | Deichtorhallen Hamburg/ Haus der Photographie | www.phototriennale.de und www.deichtorhallen.de
Hannover | Nan Goldin Nan Goldin (*1953 in Washington, D.C.) nimmt eine zentrale Position in der zeitgenössischen Fotografie ein. Häufig erzählen die Aufnahmen von ihren persönlichen Beziehungen und ihrem Freundeskreis. In Form eines visuellen Tagebuchs beschreibt Goldin nicht nur intime Momente, sondern verweist zugleich auf soziale Zustände und Entwicklungen in der Gesellschaft. Das Werk »Sco-
Aachen Kunst und Kultur in der westlichsten Großstadt Deutschlands Stadt der Pferde, bekannt durch Karl den Großen, berühmt für ihre Printen – Aachen hat viele Facetten. Im Dreiländereck Deutschland-Belgien-Niederlande, am Fuße der waldreichen Eifel und der niederländischen Region Limburg gelegen, ist die Kaiserstadt ein beliebtes Reiseziel für Kulturliebhaber, Naturfreunde und Genießer. Zahlreiche Baudenkmäler geben heute Zeugnis von rund 2000 Jahren Stadtgeschichte - allen voran der Aachener Dom, der 1978 als erstes deutsches Baudenkmal in die UNESCO-Liste des Weltkulturerbes aufgenommen wurde. Bewundert und gefürchtet zugleich, unterwirft Karl der Große im frühen Mittelalter fast ganz Westeuropa und versammelt an seinem Hof die wichtigsten Gelehrten seiner Zeit. Mit dem Bau der imposanten Pfalzanlage realisiert er seinen Traum eines „neuen Roms“ in Aachen. Mittelpunkt ist die Marienkirche, deren Höhe von über 31 Metern seit der Römerzeit im Norden einmalig ist und bis zur Hochromanik unübertroffen bleibt. Seine heutige Gestalt erhielt der Dom im Verlauf einer mehr als 1000-jährigen Geschichte. Unweit des Münsters befindet sich das gotische Rathaus, dessen figurengeschmückte Fassade an die in Aachen vollzogenen Königskrönungen erinnert. Im Inneren des Rathauses können unter anderem der Krönungsfestsaal sowie Replikate der Reichsinsignien besichtigt werden.
Kräuter-Printe, mit Nüssen oder Mandeln belegt, mit Schokolade oder Zuckerguss überzogen: Für jeden Geschmack gibt es die richtige Sorte.
Genuss auf ganzer Linie
Internationales Zeitungsmuseum © Peter Hinschläger
Aber nicht nur Dom und Rathaus sind einen Besuch wert: Aachens historische Altstadt ist eine eigene Sehenswürdigkeit. Malerische Gassen und historische Plätze laden zum Bummeln, Einkaufen und Verweilen ein. In kleinen, originellen Geschäften lässt sich neben aktueller Mode auch Kurioses, Handwerkliches und natürlich Kulinarisches entdecken. Genuss wird in Aachen groß geschrieben, am liebsten rund um das berühmteste Backwerk der Stadt: der Printe. In den Aachener Cafés und Bäckereien hat der Printenkäufer die Qual der Wahl. Ob schlichte
Kunst von Mittelalter bis Moderne Auch das Kunstangebot ist einmalig, schließlich ist Aachen die Heimat einer der größten Kunstsammlungen der Welt: der Ludwig-Stiftung. So widmet sich das Suermondt-Ludwig-Museum vorrangig der mittelalterlichen Skulptur und der Malerei des 17. Jahrhunderts, während im Ludwig Forum für Internationale Kunst Hauptwerke der Pop-Art, des Fotorealismus und zeitgenössischer,
Aachener Altstadt © Bernd Schröder / ats
Stadtführungen
internationaler Kunstströmungen gezeigt werden – darunter Meisterstücke von Andy Warhol, Roy Lichtenstein, Duane Hanson und Chuck Close. Mitten in der Aachener Altstadt können im CouvenMuseum die Wohnkultur des 18. und 19. Jahrhunderts sowie die Adler Apotheke bestaunt werden, die auch als „Wiege der Schokoladenindustrie“ gilt. Das Internationale Zeitungsmuseum präsentiert in einem imposanten Wohnhaus aus dem 15. Jahrhundert mit einer interaktiven Ausstellung die Medienwelt von ihren Anfängen bis in die Gegenwart. Beeindruckend: Dort ist eine der umfangreichsten Zeitungssammlungen weltweit untergebracht. Sie beruht auf einem Bestand von ca. 200.000 internationalen Zeitungen aus fünf Jahrhunderten.
Es gibt keinen besseren Weg Aachen kennenzulernen, als mit einer Stadtführung. Das Angebot des aachen tourist service e.v. reicht von der klassischen Altstadtführung über verschiedene Themenführungen bis hin zur Stadtrundfahrt. Die unterschiedlichen Führungen werden sowohl für Gruppen als auch für Einzelgäste angeboten. Die öffentlichen Altstadtführungen finden samstags, sonntags © A. Steindl / ats und feiertags um 11 Uhr statt. Von April bis Ende Oktober werden sie zusätzlich von Montag bis Samstag täglich um 14 Uhr angeboten. Zudem können Interessierte jeden Mittwoch um 18 Uhr sowie jeden Sonntag um 15.30 Uhr an einer interessanten Themenführung teilnehmen. aachen tourist service e.v. / Tourist Info Elisenbrunnen / FriedrichWilhelm-Platz / 52062 Aachen / Tel.: 02 41/180 29 60 www.aachen-tourist.de/tour
Stadt der Wissenschaft
Ein Wochenende nach Aachen
Aachen ist mühelos historisch bedeutende Kaiserresidenz sowie junge, moderne Großstadt zugleich. Die RWTH Aachen (Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule) und die anderen Hochschulen bringen mit ihren mittlerweile rund 50.000 Studenten junges Leben ins geschichtsträchtige Aachen. Bereits zum zweiten Mal ist die RWTH Aachen innerhalb der Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder erfolgreich und gehört damit zu den besten Universitäten Deutschlands und Europas.
Mit der Pauschalreise „Aachen klassisch“ lernen Sie die Kaiserstadt von allen Seiten kennen: Bummeln Sie durch die pittoreske Altstadt, schlendern Sie durch gemütliche Gassen und lernen Sie die Geschichte rund um Aachen, den Dom und Karl den Großen bei spannenden Führungen kennen. Am Abend locken zahlreiche Restaurants und Bistros mit lokalen und internationalen Spezialitäten als Ausklang eines perfekten Kurztrips. Ab 60 Euro pro Person. Tel.: 02 41/180 29 50 | www.aachen-pauschal.de
RWTH, Super C © A. Herrmann / ats
Nancy Graves Project & Special Guests Mit dem „Nancy Graves Project & Special Guests“, der ersten umfassenden Retrospektive der amerikanischen Künstlerin überhaupt, präsentiert das Ludwig Forum für Internationale Kunst in Aachen vom 13.10.2013 bis zum 16.02.2014 etwa 150 Skulpturen, Installationen, Zeichnungen, Gemälde und Filme der Künstlerin und kongenialer Kollegen. Nancy Graves (1939 – 1995) gehört zu den bedeutendsten Künstlerinnen des 20. Jahrhunderts. Ihre bekanntesten Skulpturen, die Kamele, wurden Anfang 1969 erstmals im Whitney Museum of American Art gezeigt. Die Ausstellung im Ludwig Forum entsteht in Kooperation mit der Nancy Graves Foundation in New York. www.ludwigforum.de © Carl Brunn
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KUNST
FORMATE UND PREISE EMILE | arttourist.com 1|2015
Stuttgart | 45
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EMILE | arttourist.com 1|2015
Spiegel der Seele. Landschaftszeichnungen der Romantik
14 | Dresden
EMILE | arttourist.com 1|2015
EMILE | arttourist.com 1|2015
Seltene Handzeichnungen aus der Epoche der Romantik zeigt die Galerie Stihl Waiblingen. Die Ausstellung präsentiert 100 Blätter Johann Christoph Erhard, Bei Ponte Salario, aquarellierte Bleistiftzeichnung, aus dem Bestand der Stif- 1820, Stiftung Museum Kunstpalast, Graphische tung Museum Kunstpalast Sammlung, Düsseldorf mit Reiseeindrücken aus Italien, heimischen Landschaften, empfindungsreichen Darstellungen von Naturgewalten oder Detailstudien nach der Natur. Sie entfaltet die Vielfalt der Landschaftszeichnung mit Arbeiten von 46 Künstlern, herausragenden Vertretern der Zeit wie den Brüdern Achenbach, Carl Blechen, Carl G. Carus, Johann G. von Dillis, Ludwig Richter und Adrian Zingg. 14.5. – 23.8.2015 | Galerie Stihl Waiblingen | www.galerie-stihl-waiblingen.de
Dresden | 15
führen, auszudrücken und dem Betrachter sinnlich näherzubringen. Kritik, Auseinandersetzung und Warnung werden auf einer Ebene transportiert, über die es gelingt, Menschen auf subtile Weise mit Thematiken zu konfrontieren, die sie auf anderem Wege vielleicht nicht – oder weniger eindringlich – erreicht hätten.
Colours International Dance Festival
Kunstmuseum Stuttgart, Foto: Dirk Wilhelmy, © Kunstmuseum Stuttgart
Stuttgart
10 Jahre Kunstmuseum Stuttgart
Nachwuchspreis der Europäischen Kulturstiftung Pro Europa Die OSTRALE´O15 erfährt zusätzliche Anerkennung, indem die Europäische Kulturstiftung Pro Europa am 2. Oktober 2015 in der Dresdner Frauenkirche neben den bisherigen Kategorien des Europäischen Kulturpreises auch einen Förderpreis für Bildende Kunst vergeben wird. Alle Künstler bis 35 Jahre, die im kommenden Jahr bei der OSTRALE´O15 ausstellen, nehmen an diesem Nachwuchswettbewerb teil. Eine Fachjury aus renommierten Experten und Künstlern wird die Arbeiten aller Teilnehmer in einem speziellen Auswahlverfahren beurteilen und den Preisträger küren. Dotiert ist die Ehrung mit 3.000 Euro.
Jubiläumsjahr »Kunst & Musik« Vor 10 Jahren, am 4. März 2005, eröffnete das Kunstmuseum Stuttgart in einem spektakulären Neubau am Kleinen Schlossplatz im Herzen der Landeshauptstadt. Heute zählt es zu den bundesweit bedeutenden Häusern für moderne und zeitgenössische Kunst. In seiner noch jungen Geschichte hat sich das Museum mit seiner einzigartigen Sammlung, die mittlerweile über 15 000 Kunstwerke umfasst, und seinen abwechslungsreichen Ausstellungen fest in der deutschen Museumslandschaft verankert. Anlässlich des Jubiläums wird ein vielfältiges Programm eingeläutet, das unter dem Motto »Kunst & Musik« zahlreiche Sonderausstellungen, Projekte und Aufführungen bereit hält.
Plattform für die europäischen Nachbarländer und Sachsen
Besucher der O14 vor Axel Schweppe: strahlen, 2014
Laurie Anderson gehört zu den weltweit einflussreichsten Künstlerinnen und Musikerinnen unserer Zeit. Mit ihren multimedial angelegten Performances aus Klangcollagen, Poesie, Gesang und Musik hat sie Grenzen überschritten ADRESSE Kunstmuseum Stuttgart Kleiner Schlossplatz 1 70173 Stuttgart T: +49 (0)711 / 216 196 00 F: +49 (0)711 / 216 196 15
[email protected] www.kunstmuseum-stuttgart.de www.twitter.com/kunstmuseum www.facebook.de/KunstmuseumStuttgart
Zum zweiten Mal wird der von der Sparda-Bank Baden-Württemberg und dem Kunstmuseum Stuttgart gemeinsam ins Leben gerufene Kunstpreis »Kubus« an eine Künstlerin oder einen Künstler mit Bezug zum Land Baden-Württemberg vergeben. Für die Ausstellung »Kubus. Sparda-Kunstpreis im Kunstmuseum Stuttgart« (14. Mai – 13. September 2015) werden Nevin Aladag, Peter Vogel und das Künstlerduo Discoteca Flaming Star eingeladen, jeweils eine Ebene des Kubus zu bespielen.
Otto Dix, Großstadt (Triptychon), Mitteltafel, 1927/28, Öl und Tempera auf Holz, 181 x 402 cm, Kunstmuseum Stuttgart, Foto: Uwe H. Seyl, © VG Bild-Kunst, Bonn 2015
Die Ausstellung »Camille Graeser und die Musik« (19. September 2015 – 3. Januar 2016) konzentriert sich auf eine zwischen 1946 und 1951 entstandene Werkgruppe, die auf Graesers Beschäftigung mit musikalischen Strukturen und Stimmungen zurückgeht. Sie zeichnet ÖFFNUNGSZEITEN Di bis So 10 –18 Uhr, Fr 10 – 21 Uhr, Mo geschlossen Feiertage siehe www.kunstmuseum-stuttgart.de EINTRITTSPREISE Sonderausstellung EUR 8 | ermäßigt EUR 6,50 Sonderausstellung inkl. Sammlung: EUR 11 | ermäßigt EUR 8 Sammlung: EUR 6 | ermäßigt EUR 4 Kinder unter 13 Jahren frei Gruppen ab 10 Personen ermäßigt
sich gegenüber allen anderen Werkfolgen von Camille Graeser (1892 – 1980) durch eine bewegte, lyrische Ordnung der Einzelformen aus. »I Got Rhythm. Kunst und Jazz seit 1920« (10. Oktober 2015 – 6. März 2016) zeigt anhand herausragender Künstler – darunter Otto Dix, Piet Mondrian, Adolf Loos, Jackson Pollock, Andy Warhol, K.R.H. Sonderborg, A.R. Penck und Jean-Michel Basquiat – wie der Jazz das 20. Jahrhundert hindurch eine bemerkenswerte Rezeption in der Kunst hervorgerufen hat. Und noch in der Gegenwart finden sich zahlreiche Belege dafür, dass der Jazz künstlerische Prozesse, Ideen und Produktionen beeinflusst. Präsentiert werden vielfältige künstlerische Auseinandersetzungen mit Jazz, angefangen von Gemälden der klassischen Moderne über Werke der europäischen und amerikanischen Nachkriegsabstraktion bis hin zu Installationen und Videos der Gegenwart. Begleitend zu den Exponaten vermitteln Hörstationen einen Überblick über die Geschichte des Jazz. Ein absolutes Kulturhighlight in diesem Jahr! Im Anschluss folgt die Ausstellung »Candice Breitz« (9. April – 28. August 2016). Die Videoarbeiten der in Südafrika geborenen Künstlerin beschäftigen sich mit Erzählstrukturen der Popkultur, Fankult sowie der Frage nach Individualität in unserer Mediengesellschaft. Neben Werken, mit denen die Künstlerin bereits international bekannt geworden ist, zeigt das Kunstmuseum Videoarbeiten, die speziell für die Ausstellung geschaffen wurden. KOSTENLOSER AUDIOGUIDE An der Museumskasse erhältlich ÖFFENTLICHE FÜHRUNGEN Fr 18 Uhr und So 15 Uhr Tickets EUR 2,50 | ermäßigt EUR 1,50 PRIVATE FÜHRUNGEN T: +49 (0)711 / 216 196 25
[email protected]
22. Internationales Trickfi lm-Festival Stuttgart Stuttgart wird animiert – Das Internationale Trickfilm-Festival Stuttgart ist eine der größten Animationsfilmveranstaltungen weltweit und präsentiert auch 2015 ein fulminantes Filmprogramm für Jung und Alt. Ob beim Open Air auf dem Stuttgarter Schlossplatz (kostenlos) oder in den Innenstadtkinos, dem Mercedes-Benz Museum und vielen weiteren Veranstaltungsorten – erreichbar mit dem kostenlosen Busshuttle. Inmitten der einzigartigen Kulisse des Stuttgarter Schlossplatzes verleiht das Open Air-Kino dem Festival eine ganz besondere Atmosphäre. 5. – 15.5.2015 | www.itfs.de
OSTRALE´O15
9. Internationale Ausstellung zeitgenössischer Künste | 10.7. - 27.9.2015 OSTRALE Malerei, Plastik, Fotografie, Sound-, Licht-, Video-, Installations- und Performance-Kunst: Die OSTRALE ist ein internationales Festival, das seit 2007 jährlich in den Sommermonaten zeitgenössische Kunst aller Genres im Dresdner Ostragehege in den Räumen des ehemaligen Erlwein-Schlachthofensembles und im Außenbereich präsentiert. Hierbei ist es den Veranstaltern wichtig, dass gleichermaßen Werke von lokalen, nationalen und internationalen, etablierten und weniger etablierten Künstlern ausgestellt werden. Damit geben sie aufstrebenden Künstlern die Möglichkeit, sich und ihre Arbeiten einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Tesa Hammerstedt-Grünberg: Dizzy, 2014
In den acht Jahren ihres Bestehens hat sich die OSTRALE zu einem beständigen und attraktiven Ort für die marktunabhängige Präsentation und die bildungspolitische Vermittlung internationaler, zeitgenössischer Künste in Dresden entwickelt. Die historischen, denkmalgeschützten Gebäude des ehemaligen Dresdner Schlachthofgeländes des Architekten Hans ErlMatthias Garff: Gorilla, 2014
wein, die nach der Wiedervereinigung zunächst brach lagen, bieten jährlich etwa 200 Künstlern aus über 30 Nationen die Möglichkeit, ihre Werke über einen Zeitraum von mehr als zehn Wochen einem breiten, kunstinteressierten Publikum zu präsentieren.
OSTRALE´O15 – HANDLE WITH CARE Die 9. Edition der OSTRALE, die OSTRALE´O15, findet vom 10.07. bis zum 27.09.2015 unter dem Leitgedanken HANDLE WITH CARE statt, welcher verschiedene Schwerpunkte unter sich vereint, die zum Teil nicht nur während der O15, sondern in den kommenden drei Jahren künstlerisch betrachtet werden. So wird sichergestellt, dass komplexe Themen verständlich aufgesplittet werden und Kooperationen mit Künstlern, Galeristen und Kunstvereinen über einen längeren Zeitraum nachhaltigen Bestand haben. Ten Billion – Zehn Milliarden, der Bestseller des britischen Wissenschaftlers und Klimaforschers Stephen Emmott, warnte im Jahr 2013 auf erschreckend realistische Weise vor den Folgen des enormen Bevölkerungsanstiegs und dem unachtsamen und zerstörerischen Lebenswandel der Menschheit. Nicht nur die Natur zerfällt, sondern auch Körper, Menschen, Familien und nicht selten auch politische und gesellschaftliche Gemeinschaften. Maßlosigkeit und Verschwendung, Habgier und Ausbeutung führen zu einer Zerstörung der Welt, die heute nicht mehr zu leugnen ist: „Wenn wir jetzt nicht handeln, werden all unsere Kunst- und Kulturgüter wie auch menschliche Werte für immer verschollen sein.“, so Emmott. HANDLE WITH CARE – der achtsame Umgang mit der Welt genauso wie mit seiner direkten Umwelt, seinen Mitmenschen, der Natur. Welche Rolle kann dabei die Kunst in der eigenen Kultur und Gesellschaft und in einer globalisierten Welt spielen? Die bildendende Kunst schafft es, Ideen zusammenzu-
Der Kunstbetrieb ist eine hermetische Welt, zu der Fremde nur begrenzten Zugang haben: Globale Grenzen, tatsächliche, illegitime und erdachte, verunmöglichen oftmals eine vorurteilsfreie, transnationale Auseinandersetzung. In den vergangenen Jahrzehnten war Afrika stets der Kontinent mit den zahlreichsten Bürgerkriegen und bewaffneten Konflikten. Nach wie vor kämpft der afrikanische Kontinent mit den Folgen des Kolonialismus‘, Korruption und Armut. Dennoch, oder vielleicht auch gerade deswegen, entwickelte sich eine lebendige und vielseitige Kunstszene, die zu betrachten sich die OSTRALE zur Aufgabe gemacht hat. Der europäische Blick auf den afrikanischen Kontinent bewegt sich zwischen der Prägung durch aktuelle Nachrichtenschlagzeilen und Katastrophenmeldungen und einer jahrhundertelangen Faszination für das Fremde. Die postkoloniale Arroganz europäischer Länder produziert Paradigmen und Rassismen, die es nunmehr zu überwinden gilt. Wie sehen wir Afrika? Wie sieht Afrika sich selbst? In drei Zyklen mit spezifischen geographischen Schwerpunkten wird sich die OSTRALE in den kommenden drei Jahren mit afrikanischer Kunst und deren Rezeption im europäischen Raum auseinandersetzen.
Halle
TOULOUSE-LAUTREC UND DIE PHOTOGRAPHIE
NICKOLAS MURAY. DOUBLE EXPOSURE
28.8. – 13.12.2015
1.03.2015 – 10.5.2015
1.3.-12.7.2015 Papermania! vereint zehn internationale Künstler/Innen, deren Werke zwei Gemeinsamkeiten verbindet – zum einen der Bildträger Papier, der in seiner Materialität eine ungeheure künstlerische Vielfalt bereit hält, zum anderen die Themen „Meer und Küste“ und „Reisen und Natur“. Zerbrechlich wirkende kleinformatige Arbeiten und detailverliebte, erzählerische Szenerien wie Reiseobjekte in Miniaturformat konkurrieren mit raumgreifenden Installationen, Paper Cuts, Skulpturen und Videos. Ganze Schwärme von Motten, entworfen von Carlos Amorales, ziehen als „Black Cloud“ über hohe Wände. Ein Schiffswrack, zuletzt mit seinem Erbauer, Frank Bölter, in Rostock in See gestochen, hat nun seinen Ankerplatz im Museum Kunst der Westküste gefunden. Auf faszinierende Weise wird deutlich, wie das Material Papier mal zart und fragil, mal robust und rau erlebt werden kann. Künstler/Innen: Carlos Amorales (MX), Frank Bölter (DE), Peter Callesen (DK), Jennifer Collier (UK), Thomas Judisch (DE),Bovey Lee (CN/USA), Charlotte McGowan-Griffin (UK/ DE), Mia Pearlman (USA), Stefan Thiel (DE), Mariëlle van den Bergh (NL).
Das Kunstmuseum Bern stellt zum ersten Mal das Werk des weltbekannten französischen Künstlers Henri de ToulouseLautrec (1864-1901) der Photographie der Zeit gegenüber. Bilder, Zeichnungen, Lithographien und Plakate des Künstlers werden mit zeitgenössischen Photographien konfrontiert, auf denen das gleiche oder ein sehr ähnliches Motiv wiedergegeben ist und die dem Künstler oft als Vorlagen gedient haben. Keine der ausgestellten Photographien stammt von ToulouseLautrec selbst – er hat nie photographiert –, aber viele davon wurden bei Freunden in Auftrag gegeben. Sei es als Vorlage für eine künstlerische Umsetzung oder weil er eine selber inszenierte Performance festhalten wollte. Das Kunstmuseum Bern besitzt in seiner Sammlung das Gemälde Madame «Misia Natanson au piano» (1897) von Toulouse-Lautrec. Misia Natanson, Gattin des Verlegers Thadée Natanson, war in den Pariser Künstlerkreisen eine viel bewunderte Persönlichkeit. Die Ausstellung widmet ihr und ihrem illustren Kreis einen eigenen Themenbereich. In der hauseigenen Sammlung befindet sich zudem eine Reihe graphischer Arbeiten von Toulouse-Lautrec, die 2014 – im Hinblick auf die bevorstehende Ausstellung – noch mit weiteren Blättern ergänzt werden konnte.
Erste Retrospektive in Deutschland! Eine Ausstellung unter der Schirmherrschaft des Generalkonsuls der Vereinigten Staaten von Amerika. Gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes. Nickolas Muray (1892–1965) schuf als Porträtfotograf legendäre in Europa zum Teil noch wenig bekannte Bildnisse von Stars und Sternchen, u. a. von Marilyn Monroe, Marlene Dietrich, Martha Graham, Fred Astair, Jean Cocteau, Joan Crawford, Greta Garbo, den Malern Claude Monet, Frida Kahlo und Diego Rivera sowie von Ingrid Bergmann, Humphrey Bogart, Ava Gardner, Judy Garland, Frank Sinatra. Ab 1931 gehörte er zu den weltweit führenden Werbefotografen. Er war einer der ersten, der für die moderne Produktwerbung in Zeitschriften und Journalen die noch junge Farbfotografie einsetzte und arbeitete u. a. für Harper’s Bazaar, Vanity Fair, Vogue oder Time. In Europa ist sein Werk bislang wenig bekannt. 2015 hat das Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale) die exklusive Gelegenheit, Murays Werk anlässlich desen 50. Todestages erstmals in Deutschland zu präsentieren. Gezeigt werden mehr als 200 Schwarz-Weiß- und Farbfotografien aus der Zeit zwischen 1920 und dem Beginn der 1960er Jahre. Begleitend erscheint ein opulent bebilderter Katalog, der Murays Werk dokumentiert und erstmals in deutscher Sprache vorstellt.
Museum Kunst der Westküste | Hauptstraße 7 | 25938 Alkersum/ Föhr | www.mkdw.de | Öffnungszeiten: Di-So 10-17 Uhr, Montags geschlossen
Kunstmuseum Bern | Hodlerstrasse 12 | 3000 Bern 7 | www.kunstmuseumbern.ch | Öffnungszeiten: Di 10 – 21 Uhr, Mi – So 10 – 17 Uhr, Mo geschlossen
Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale) | Friedemann-Bach-Platz 5 I 06108 Halle (Saale) | Öffnungszeiten: täglich u. feiertags 10–18 Uhr, mittwochs geschlossen
Renitenztheater Stuttgart Das Renitenztheater gehört in der Kleinkunstszene zu den renommiertesten Häusern im deutschsprachigen Raum. Auf dem Spielplan stehen politisches und sozialkritisches Kabarett, Musik-Kabarett, Satire, Comedy und Chansons sowie internationale Begegnungen. Künstlergrößen von Lisa Fitz über Helmut Schleich, Mathias Richling und Christoph Sieber bis hin zu Hagen Rether füllen regelmäßig das Haus. Jährliche Festival-Höhepunkte: das Stuttgarter Kabarettfestival mit dem Kleinkunst-Wettbewerb «Stuttgarter Besen», die «Deutsch-Türkische Kabarettwoche» sowie das «ChanSongFest». www.renitenztheater.de
GOLDBERG Restaurant & Winelounge Am Fuße schöner Rebhänge, nordöstlich von Stuttgart gelegen, überrascht das Goldberg Restaurant & Winelounge durch sein Interieur und seine Küche, die mit eleganten Kreationen überzeugt. Die Regionalität im Blick, bereichern internationale Gerichte die abwechslungsreiche Karte. Hervorgehoben wird die Feinheit der Speisen durch die Innenarchitektur samt angenehmem Lichtkonzept. Von Montag bis Samstag immer abends geöffnet. www.goldberg-restaurant.de
Deutscher Evangelischer Kirchentag | 3. – 7.6.2015 Der Kirchentag findet vom 3. bis 7. Juni 2015 statt. Erwartet werden mehr als 100.000 Menschen aus Deutschland und der ganzen Welt zu über 2.000 geistlichen, kulturellen und politischgesellschaftlichen Veranstaltungen. Zentren des Kirchentages werden die Stuttgarter Innenstadt sowie der NeckarPark in der Nähe des Cannstatter Wasen sein. Die Losung eines Kirchentages ist der Leitgedanke, an dem sich alle Vorbereitungen und Veranstaltungen inhaltlich orientieren. Sie entstammt einem Bibelzitat und wird vom Präsidium beschlossen. Der Deutsche Evangelische Kirchentag in Stuttgart 2015 steht unter der Losung „damit wir klug werden“ aus dem 90. Psalm, Vers 12. www.kirchentag.de
UrbanArt Neben dem Blick nach Afrika und Asien, der Auseinandersetzung mit dem Verfall bzw. dem Erhalt unserer (Um-)Welt sollen auch UrbanArt und Graffiti einen wichtigen Bereich der O15 bilden. Dieser schließt sich im großen Stil an eine Reihe von Einzelwerken an, die sich in den vergangenen Editionen der OSTRALE bereits mit der Thematik auseinandersetzten und findet seinen Höhepunkt am 11. und 12. Juli 2015 in einem Urban-Art-Special mit Kunstmarkt, Works-in-progress, LiveBattle und einer Clubnight. Graffiti verbindet Menschen über die Grenzen hinweg. Unter diesem Gesichtspunkt lebt die Szene den Gedanken vom vereinigten Europa schon seit den 1990er Jahren aktiv. Die OSTRALE´O15 wird hinterfragen, wo die stilistischen Gemeinsamkeiten und Unterschiede in verschiedenen Ländern Europas liegen. Dabei werden vor allem die Tendenzen in den Städten Dresden, Berlin, Breslau (PL), Kiew (UA) und Zagreb (HR) über einen Zeitraum von drei Jahren in einer mehrteiligen Ausstellungsreihe beleuchtet und auf aktuelle Bewegungen in der Szene eingegangen. Im Zuge der O15 wird vor allem der Schwerpunkt „Illegalität vs. Legalität“ betrachtet und hierbei Bezug auf die Doppelmoral genommen, die legales Graffiti als Kunst und illegales Graffiti als Sachbeschädigung tituliert.
EMILE | arttourist.com 1|2015
Düsseldorf | 31
Schein und Sein, Andrea und Anita, München 2007 © Herlinde Koelbl
Paul Signac: Dame auf der Terrasse, 1898, © National Gallery of Ireland, Dublin
Oberhausen
Remagen | Kunstkammer Rau
HERLINDE KOELBL – DAS DEUTSCHE WOHNZIMMER, SPUREN DER MACHT, HAARE UND ANDERE MENSCHLICHE DINGE – FOTOGRAFIEN VON 1980 BIS HEUTE
REVOLUTION DER BILDER. VON POUSSIN BIS MONET
„URBANART BIENNALE® 2015“
22.3. – 6.9.2015
29.3. – 1.11.2015
Vom 17. bis in das 20. Jahrhundert setzte die französische Malerei die Maßstäbe für ganz Europa. Die Ausstellung widmet sich den revolutionären Entwicklungen in dieser Zeit. Sie zeigt rund 50 exzellente Gemälde und Skulpturen von Poussin, Chardin, Houdon, Renoir, Van Gogh, Monet, Cézanne und vielen weiteren herausragenden Künstlern. Im Zeitalter Poussins entstanden durch den königlichen Hof geprägte Historienbilder. Das Zeitalter der Aufklärung und Revolution brachte neue Themen hervor. Den Weg Frankreichs in die Moderne kennzeichnen das wachsende Selbstbewusstsein der Künstler und die Befreiung der Farbe im Impressionismus. Künstler der Ausstellung sind u.a.: François Boucher, Eugène Louis Boudin, Gustave Caillebotte, Paul Cézanne, Jean-Siméon Chardin, Gustave Courbet, Jean-Baptiste-Camille Corot, Jacques-Louis David, Edgar Dégas, Alexandre-François Desportes, Jean-Honoré Fragonard, Jean-Antoine Houdon, Claude Lorrain, Vincent van Gogh, Nicolas Lancret, Francois Millet, Jean-Baptiste Pater, Nicolas Poussin, Auguste Renoir, Paul Signac, Alfred Sisley, Pierre-Jacques Volaire, Simon Vouet, Jean-Antoine Watteau. In Kooperation mit der National Gallery of Ireland, Dublin und dem Bucerius Kunst Forum, Hamburg.
Am Sonntag, den 29. März 2015, startet mit der „UrbanArt Biennale® 2015“ die mittlerweile dritte Ausstellung des Weltkulturerbes Völklinger Hütte zur Kunst, die sich aus dem Graffiti entwickelt hat. Alle zwei Jahre zeigt das Europäische Zentrum für Kunst und Industriekultur die entscheidenden Positionen und zeitgenössischen Entwicklungen dieser jungen Kunst des 21. Jahrhunderts, die auf dem Weg von der Straße in die Museen und Galerien ist. Die „UrbanArt Biennale®“ im Weltkulturerbe Völklinger Hütte ist eine der bedeutendsten Werkschauen zur Urban Art in Europa. Kunstwerke von Superstars der Szene stehen neben Arbeiten von zahlreichen der gefragtesten jungen Urban-Art-Künstler. Ein besonderer Akzent der „UrbanArt Biennale® 2015“ liegt auf der Urban Art im arabischen Raum und in Ägypten. Das Weltkulturerbe Völklinger Hütte plant, mit der „UrbanArt Biennale® 2015“ neue Räume in der Völklinger Hütte zu erschließen, die bisher für Besucher noch nicht geöffnet sind.
25.1. – 3.5.2015 In dieser umfangreichen Überblicksausstellung wird das Werk einer der wichtigsten deutschen Fotografinnen vorgestellt. Bereits mit ihrem ersten Buch „Das deutsche Wohnzimmer“, erschienen 1980, zeigt Herlinde Koelbl ihr tiefgehendes Interesse am Menschen und den Dingen und Räumen, die ihn umgeben. Es müsse weiter gehen als unter die Oberfläche. Und das Vordringen in die Tiefen des Menschen ist wohl das Geheimnis ihrer faszinierenden Fotografien. Die Ausstellung vereint Werke aus allen wichtigen Schaffensphasen, so zu den Themen Kinder, USA, Feiern/Feine Leute, Jüdische Porträts, Sexualität, Beziehungen, Behausungen, Schein und Sein, Schriftsteller, Uniformen oder ihrer zum Klassiker gewordenen Langzeitstudie Spuren der Macht. Die LUDWIGGALERIE Schloss Oberhausen zeigt die Ausstellung GREEN CITY – Geformte Landschaft – Vernetzte Kultur – Das Ruhrgebiet in der Kunst vom 10.5. bis 13.9.2015 LUDWIGGALERIE Schloss Oberhausen | Konrad-Adenauer-Allee 46, 46049 Oberhausen | Öffnungszeiten Di – So 11 – 18 Uhr, Montag geschlossen, Ostermontag geöffnet | Eintritt EUR 8, ermäßigt EUR 4, Familien (zwei Erwachsene plus Kinder) EUR 12, Kombiticket mit dem Gasometer EUR 11 | www.ludwiggalerie.de
Völklingen/Saarbrücken
EMILE | arttourist.com 1|2015
Baden-Baden | 7
Georg Baselitz, einer der einflussreichsten Künstler unserer Zeit, dessen Virtuosität und Produktivität immer wieder aufs Neue begeistern, ist in der Sammlung Frieder Burda mit 14 Gemälden und 2 Skulpturen vertreten, die seine Entwicklung seit 1963 gut Georg Baselitz, Tränenbeutel, 1963, Öl auf Leinwand, 100 × 80 cm © aufzeigen. Parallel zur großen Georg Baselitz, 2015 Rainer-Retrospektive präsentiert das Museum Frieder Burda die Arbeiten von Baselitz aus der eigenen Sammlung. So lassen sich thematische und methodische Gemeinsamkeiten im Werk der beiden Künstler entdecken. 28.2. – 3.5.2015 | www.museum-frieder-burda.de
© Anja Hebrank
O.xtra, Bildung und Beteiligung
Arnulf Rainer, ohne Titel, 1988, Öl auf Holz, 60 x 79,9 cm, Museum Frieder Burda, Baden-Baden © Arnulf Rainer, 2015
4 REAL & TRUE 2 WIM WENDERS.
Baden-Baden
Arnulf Rainer
Große Retrospektive im Museum Frieder Burda 28.2. – 3.5.2015
Landschaften. Photographien. 18.4. – 16.8.2015 „Wenn man viel unterwegs ist,“ schreibt Wim Wenders, „wenn man gern umherstreift, um sich zu verlieren, kann man an den merkwürdigsten Orten landen. Es muss wohl eine Art eingebauter Radar sein, der mich oft in Gegenden führt, die entweder sonderbar ruhig oder auf eine ruhige Art sonderbar sind.“ Wim Wenders (*1945 in Düsseldorf) ist vor allem durch Filme bekannt geworden wie Der Himmel über Berlin, Pina oder jüngst Das Salz der Erde, ein Porträt des brasilianischen Fotografen Sebastião Salgado. Doch der Filmemacher bekennt: Die photographische Arbeit ist die andere Hälfte meines Lebens. Bereits seit Jahrzehnten entsteht ein von Wenders filmischen Arbeiten unabhängiges fotografisches Werk: Aufnahmen von einsamen, manchmal skurril wirkenden Orten und Landschaften, von „Schau-Plätzen“ mit eigenen Geschichten.
Einen weiteren wichtigen Prozess der jährlichen Ausstellung bildet die Inklusion. Die OSTRALE kann hierbei auf die mehrfache und immer sehr fruchtbare Kooperation mit Behindertenwerkstätten und –vereinen zurückblicken und wird diese auch im Jahr 2015 weiterführen.
Anlässlich des 70. Geburtstages des Künstlers im Jahr 2015 zeigt das Museum Kunstpalast in Kooperation mit Wenders Images und der Wim Wenders Stiftung eine Auswahl von mehr als 70 großformatigen Fotografien, die stets analog, ohne Kunstlicht, ohne Stativ entstan-
ÖFFNUNGSZEITEN Di – So 11 – 20 Uhr Mo geschlossen
EINTRITTSPREISE Normalpreis EUR 14 ermäßigt EUR 9 Familienticket EUR 30 5-Tage-Ticket EUR 30
Für seine fotografische Arbeit bevorzugt Wenders seit jeher die Schreibweise „Photographien“, es ist ihm ein ehrwürdiger Begriff, der das geglückte Zusammenspiel von Licht (phos) und Malen (graphein) betont und die Möglichkeit, mit einem Foto einen einzigartigen Moment in der Zeit einzufangen. Wenders begann mit Schwarz-Weiß Fotografien, wechselte jedoch später zur Farbfotografie. Hier verband sich sein fotografisches Interesse mit der Leidenschaft für Malerei. Wenders, der sich erfolglos bei der Kunstakademie Düsseldorf um ein Studium beworben hatte und schließlich 1967 an der gerade gegründeten Hochschule für Fernsehen und Film in München sein Studium begann, entdeckte die Bedeutung der Farben für seine Arbeit: so begann er ein Bild erst wegen der Farben zu „sehen“ und den Bildausschnitt nach den Farben festzulegen.
„Was ich mit Macht werden wollte, war Maler. Und wenn mich Bilder wirklich beeindruckt und beeinflusst haben, dann waren das Vermeer und Rembrandt, holländische Landschaftsmaler, später Klee und Kandinsky und Beckmann, noch später Edward Hopper und andere. Als der Filmemacher, der ich dann auf Umwegen geworden bin, und schließlich auch als Photograph, verdanke ich der Geschichte der Malerei unendlich viel mehr als der Filmgeschichte und auch der Photogeschichte. Vielleicht will ich deswegen mit meinen Bildern etwas bewirken, was eigentlich in der Malerei seinen Anfang genommen hat.“ (Aus: Wim Wenders, A Sense of Place. Texte und Interviews, hrsg. von Daniel Bickermann, Frankfurt am Main 2005, S. 88) „Schau hin, das gibt es, ich habe es gesehen, ich will es Dir zeigen“: mit einer solchen Haltung, will es einem vorkommen, kehrt der Fotograf Wim Wenders von seinen Streifzügen durch die Welt, durch die Städte zurück, um uns Orte zu zeigen, die von einer, oft leise melancholischen, Stimmung durchweht sein können, wie wir sie ähnlich von seinen Filmen kennen. Anders aber als jene verzichtet er in seinen Auf-
FÜHRUNGEN EUR 5 pro Person Informationen unter www.ostrale.de
nahmen auf jedes Geschichtenerzählen. Die Fotografien von Wenders sind deutlich anders als die Stills aus seinen Filmen: die meist stillen, meist menschenleeren Aufnahmen offerieren vielmehr ein Potential, verführen uns zu möglichen eigenen Geschichten. (Beat Wismer, Generaldirektor Museum Kunstpalast) Zu vielen seiner fotografischen Arbeiten hat Wenders Texte geschrieben, die in ihrem Rhythmus wie ein Gedicht klingen. Mit ihnen hält er seine persönlichen Eindrücke, Beobachtungen und Gedanken fest. „man kann […] eine Kamera auch wie ein Aufnahmegerät benutzen, welches nicht unbedingt nur Töne aufnimmt, sondern aufzeichnet, was der Ort zu sagen hat. Im Foto erzählt er seine Geschichte, im zweifachen Sinne des Wortes, als Historie und als Fiktion.“ (Aus: Wim Wenders, A Sense of Place. Texte und Interviews, hrsg. von Daniel Bickermann, Frankfurt am Main 2005, S. 36) Ein Farmhaus im wogenden Getreidefeld, ein rostiges Riesenrad auf einer leeren Wiese in Armenien, ein verlassenes Freiluftkino in Palermo, ein verfallenes Haus im ehemaligen jüdischen Viertel von Berlin - die Fotografien von Wenders zeigen selten Menschen und geben doch Zeugnis vom Menschsein. Die Ausstellung wird von Beat Wismer, Generaldirektor Museum Kunstpalast, gemeinsam mit Wim Wenders kuratiert.
ANREISE ÖPNV Linie 10 bis Haltestelle „Messe Dresden“ PKW Dresden, Messering 8, Parkplatz P2
1 | 1 Seite 1.600,00 EUR 1 600 00
Sponsoren: METRO Group, Stiftung Kunst, Kultur und Soziales der Sparda-Bank West, Kunststiftung NRW Wim Wenders | Street Corner, Butte, Montana | 2003, C-Print, 124 x 303.5 cm | © Wim Wenders
ADRESSE Museum Kunstpalast Kulturzentrum Ehrenhof Ehrenhof 4-5 40479 Düsseldorf www.smkp.de
EINTRITTSPREISE Normalpreis EUR 12 ermäßigt EUR 9,50 Kinder im Alter von 7-17 Jahren EUR 1 Kinder bis 6 Jahre Eintritt frei Gruppen ab 10 Personen EUR 9,50
ÖFFENTLICHE FÜHRUNGEN So 15 Uhr (max. 20 Personen) Die Teilnahme ist im Eintrittspreis enthalten. Begrenzte Teilnehmerzahl, keine Reservierung möglich. Weitere Führungstermine siehe www.smkp.de
ÖFFNUNGSZEITEN Di - So 11-18 Uhr, Do 11-21 Uhr, Mo geschlossen, Feiertage 11- 18 Uhr
TICKETS ONLINE www.smkp.de/shop
GRUPPENFÜHRUNGEN Führungen für Gruppen bis 20 Personen, ermäßigter Eintritt ab 10 Personen
Kosten: EUR 70 für 60 Minuten, zzgl. Eintritt pro Person Kosten: EUR 85 für 90 Minuten, zzgl. Eintritt pro Person Führungen auch in englischer, französischer, italienischer und russischer Sprache buchbar Fremdsprachenzuschlag: EUR 10, Sonderkonditionen für Schulklassen
BUCHUNG UND INFORMATION Tel.: +49 (0)211-566 42 160
[email protected] AUDIOGUIDE ca. 60 Min., dt./engl.: EUR 3, Sprecher dt. Fassung: Sophie Rois und Wim Wenders KATALOG Zur Ausstellung erscheint im Schirmer/ Mosel Verlag, München, ein Katalog in Deutsch, Preis: 29,80 €,
MEDIENPARTNER Süddeutsche Zeitung, Monopol KULTURPARTNER WDR3 MOBILITÄTSPARTNER: Mit dem Sparpreis Kultur innerhalb von 3 Tagen zur Ausstellung und zurück. Erhältlich ab 10.07.2015. www.bahn.de/kultur
Mit über 100 Werken aus verschiedenen Werkphasen von 1949 bis heute präsentiert das Museum Frieder Burda eine große Retrospektive des österreichischen Künstlers Arnulf Rainer, der vor kurzem seinen 85. Geburtstag feierte. Die Ausstellung, die in Kooperation mit der Albertina in Wien entstand, macht deutlich, wie vielseitig und bedeutungsvoll das Werk des Künstlers ist. Von Anfang an gehört Arnulf Rainer auch zu den wichtigen Künstlern der Sammlung Frieder Burda. Die Ausstellung wurde von Helmut Friedel, Intendant des Museums und langjähriger Kenner des Oeuvres, in enger Zusammenarbeit mit dem Künstler zusammengestellt und bereits erfolgreich in der Albertina gezeigt. Der Bogen der Exponate spannt sich vom Frühwerk mit den Zentralgestaltungen, Übermalungen und Kreuzdarstellungen über die Selbstdarstellungen der Face Farces und Body Poses und deren Überarbeitungen bis hin zu den Totenmasken und Schleierbildern. Zudem werden jüngst entstandene Bilder präsentiert. Neben Werken aus dem umfangreichen Konvolut des Künstlers in der Sammlung Frieder Burda umfasst die Ausstellung Arbeiten von internationalen Museen und privaten Leihgebern.
Arnulf Rainer, Ein Ruf (Face Coloration), 1969/70, Ölkreide auf Fotografie, 50,5 x 40,5 cm, Museum Frieder Burda, Baden-Baden © Arnulf Rainer Arnulf Rainer, ohne Titel, 2012, Acryl auf Holz, 85,5 x 102 cm, Besitz des Künstlers © Arnulf Rainer, Foto: Robert Zahornicky
Die Präsentation gliedert sich in verschiedene Werkgruppen, die Rainer jeweils obsessiv verfolgt hat, und vermittelt dabei die Parallelität seiner künstlerischen Strategien. Die bekannten Übermalungen, die eine Auslöschung des ursprünglichen Bildes im permanenten Malprozess vorantreiben, greifen nicht selten das eigene Ich als Thema auf und gehen dabei über in einen performativen Akt. Die Beschäftigung mit dem eigenen Gesicht oder Körper hat aber keinen narzisstischen Ursprung. Im Gegenteil, die künstlerische Existenz dient als einzige verbleibende Legitimation der Kunst im Zeitalter ihres Endes. So werden diese Bilder auch Ausdruck einer gewissen Sprachlosigkeit: „Es gibt für Rainer nichts mehr mitzuteilen außer der Vergegenwärtigung seiner eigenen Existenz“, wie Helmut Friedel sagt.
ADRESSE Museum Frieder Burda Lichtentaler Allee 8 b 76530 Baden-Baden www.museum-frieder-burda.de ÖFFNUNGSZEITEN Di – So 10 – 18 Uhr An allen Feiertagen geöffnet
EINTRITTSPREISE Ticket EUR 12, ermäßigt EUR 10 Schüler ab 9 Jahren EUR 5 Familienticket EUR 26 AUDIOGUIDE deutsch und französisch EUR 4
Das Kreuz ist ein wiederkehrendes Motiv im Werk Rainers. Damit orientiert sich der Künstler zum einen an der christlichen Symbolik. Zum anderen fungiert es als „zentrales Orientierungssystem des Menschen, als entscheidende Grundkoordinate“, so Friedel, „ohne die eine Ordnung auf der Welt nicht möglich erscheint.“ Mit den Masken, speziell den Totenmasken, und den Bezügen auf die Gesichtsgrimassen Messerschmidts tritt noch einmal die in den Bildwelten Rainers immer schwelende Affinität zum Thema Schmerz und Tod ins Bild. Angefangen mit der frühen Darstellung des „Sterbenden Rainer“ 1949 und eingebettet in den Wiener Kontext spielen die Erfahrungsmomente des Existentiellen wie des Psychologischen, wenn nicht Psychotischen, und ihr großes kreatives Potential immer eine wichtige Rolle.
Konsequent und unbeirrt hat Rainer seine solitäre Position im internationalen Kunstgeschehen der letzten Jahrzehnte verfolgt. Wie der ausführliche Katalog beschreibt, gab es stets auch Auseinandersetzungen mit zeitgleichen Kunstströmungen wie Informel, Zero oder dem Wiener Aktionismus, doch kennt Rainers Werk keinen Vergleich. Wie kaum ein anderer hat er in seiner kompromisslosen Suche nach Ausdrucksmitteln von Anfang an radikal neue Verfahrensweisen entwickelt. Zusammen mit Gerhard Richter, Sigmar Polke und Georg Baselitz, Maria Lassnig und Bruce Nauman oder Yves Klein zählt er damit weltweit zu den bedeutendsten Künstlern der Nachkriegszeit.
FÜHRUNGEN Öffentliche Führungen EUR 4 Mi 16 Uhr, Sa, So 11 und 15 Uhr Private Gruppenführungen EUR 75 Buchung von Führungen und Anmeldung von Gruppen T. +49 7221 39898-38
[email protected]
10 ah e Zen um Pau K ee
2 | 3 Seite 1.200,00 EUR 1 200 00 P e se zzg MwS Ernst Ludwig Kirchner (1880-1938), Der Abschied, 1925-26, Öl auf Leinwand, 120.5 x 90 cm; verso: Dodo am Tisch („Interieur mit Dodo“), 1909, Öl auf Leinwand, 120.5 x 90 cm, Kirchner Museum Davos; Leihgabe Rosemarie Ketterer Stiftung (G 835; G 835v).
Davos
Der doppelte Kirchner – Die zwei Seiten der Leinwand Kirchner Museum Davos | 21.6. – 8.11.2015
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ADRESSE Ernst Ludwig Kirchner Platz Promenade 82 CH–7270 Davos www.kirchnermuseum.ch
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Moderne Zeiten
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In einem Brief vom 7. Februar 1919 findet sich der vielzitierte Satz von Ernst Ludwig Kirchner: „Aber die Leinwand hat Gott sei Dank 2 Seiten.“ Daraus folgt allerdings nicht, dass der Künstler prinzipiell beide Seiten der Leinwand als gleichberechtigt akzeptiert hat. Es macht die Sache nicht einfacher, dass Kirchner Bilder aus der Dresdner und Berliner Zeit in Davos drehte, überarbeitete und seinem neuen Stil anpasste. Obwohl Kirchner so selbst einiges zur Unübersichtlichkeit der Sachlage beitrug, lässt sich doch deutlich unterscheiden zwischen den Vorder- und Rückseiten zu Lebzeiten Kirchners und den Wendemanövern, die nach dem Ableben des Künstlers erfolgten.
ÖFFNUNGSZEITEN Di – So 10 – 18 Uhr Mo geschlossen Nationalfeiertag 1. August 10 – 18 Uhr
EINTRITTSPREISE Normalpreis CHF 12 Rentner, AHV, IV CHF 10 Kinder, Studenten und Lehrlinge CHF 5 Familienkarte (2 Erw. mit max. 5 Kinder) CHF 24 Gruppen (min 10 Personen) CHF 10
Das Ausstellungsprojekt Die Vorder- und Rückseiten der Gemälde sind im Werk von Ernst Ludwig Kirchner untrennbar miteinander verknüpft. Vor diesem Hintergrund ist die lückenlose Dokumentation aller Seitenwechsel von zentraler Bedeutung. Darüber hinaus hat die Präsentation der Doppelseiten einen grossen Einfluss auf ihren Status als Kunstwerk und auf die Rezeption der Werke durch das Publikum, weshalb auch sie jeweils gründlich durchdacht werden muss. Die konzentrierte Ausstellung präsentiert alle Gemälde doppelseitig. Damit werden die Kunstwerke, die Kirchner im Kontext des Ateliers immer als Tafelbilder für die Wand gemeint und gemalt hat, zu Objekten im Raum, die sich erst im Umrunden, in der Bewegung des Betrachters erschliessen. Es ist den Kuratoren und Ausstellungsgestaltern wichtig, die
Haupt- und Rückseiten-Problematik im Ausstellungsraum nicht zu bewerten, sondern dem Publikum eine eigene Beobachtung und Einschätzung zu ermöglichen. Die durch die Präsentation offengelegten Rahmenvarianten geben Hinweise darauf, was als Rückseite wann, von wem und warum auch immer definiert wurde. Darüber hinaus geben sie Auskunft über die Geschichte der Bilder, die sich in Beschriftungen und Aufklebern manifestiert. In die Ausstellung einbezogen sind auch die Fotoalben aus dem Künstlerarchiv, die es dem Betrachter ermöglichen, Kirchners Denken und Vorgehen beim Redigieren des eigenen Werks nachzuvollziehen. Zu Ausstellung gehört schließlich eine interaktive Inszenierung, die das gesamte Spektrum und die große Fülle der Doppelbilder im Werk von Kirchner veranschaulicht.
ÖFFENTLICHE FÜHRUNGEN jeden Di und So von 16 bis 17 Uhr Eintrittspreis plus CHF 5
Direktion angemeldet werden. Telefon +41 81 410 63 00 oder E-Mail:
[email protected]
Private Führungen auf Anfrage Fremdführungen sind gebührenpflichtig und müssen 2 Wochen im Voraus bei der
KATALOG Zur Ausstellung erscheint im Wienand Verlag ein Katalog mit Texten von Lucius
Oska Sch emme –
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Grisebach, Wolfgang Henze, Ulrike Lorenz, Thorsten Sadowsky und Aya Soika, ca.166 Seiten mit rund 385 farbigen Abb., 22,5 x 27 cm, gebunden. Der Katalog beinhaltet ein Werkverzeichnis aller bislang bekannten Doppelbilder von Ernst Ludwig Kirchner.
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Händelfestspiele Im Mittelpunkt der Händel-Festspiele 2013 steht das Oratorium »Der Sieg von Zeit und Wahrheit.« Wir zeigen es szenisch, kombiniert mit einer modernen Fortsetzung, bei der Schönheit und Trug über die Moral triumphieren. Eine Reihe attraktiver Konzerte komplettiert das Programm, darunter die 1. Fassung des Oratoriums Esther und die Wiederaufnahme von Alessandro. Vorverkauf läuft! www.staatstheater.karlsruhe.de/programm/haendel-festspiele/
ARTandPRESS Kunst. Wahrheit. Wirklichkeit. Seit Mitte des 19. Jahrhunderts ist das Medium Zeitung Material und Gegenstand der Kunst. Ob als Werkzeug der Aufklärung oder als Instrument der Manipulation – KünstlerInnen bedienen sich dieses Mediums auf vielfältige Weise mit jeweils unterschiedlicher Motivation und Bedeutungszumessung. Die Ausstellung „ARTandPRESS. Kunst. Wahrheit. Wi r k l i c h k e i t . “ präsentiert rund 50 künstlerische Positionen und zeigt die Vernetzung von Journalismus und Kunst und wie KünstlerInnen jene Medien für ihre kreative Produktion nutzen. 15.09.2012–10.03.2013 www.zkm.de
Cam e Co o Kuns de Aussense e m
mW
Die Staatliche Kunsthalle Karlsruhe stellt erstmals in Deutschland das Werk des französischen Künstlers Camille Corot (1796 – 1875) vor. Rund 180 Gemälde, Zeichnungen und druckgrafische Arbeiten geben einen Überblick über die Vielfalt seines Schaffens – von lichthaltigen Freilichtstudien zu lyrischen Landschaften und großformatigen Dekorationen, von empfindsamen Porträts zu rätselvollen Fantasiefiguren. Neben Werken aus
dem eigenen Sammlungsbestand sind über 170 internationale Leihgaben u.a. aus dem Louvre, dem Metropolitan Museum in New York, den Uffizien in Florenz und der National Gallery in London zu sehen. Mit der Corot-Ausstellung richtet die Kunsthalle den Fokus auf eine Künstlerpersönlichkeit, die sich den gängigen Vorstellungen – Traditionalist oder
Avantgardist – entzieht. Seine frühen Ölstudien im Freien deuten auf seine klassizistische Ausbildung hin, die sich an der historischen Landschaftsauffassung des 17. Jahrhunderts orientierte. Innerhalb der zeitgenössischen Strömungen von Klassizismus, Romantik und Realismus entwickelte Corot eine eigenständige Bildsprache, die wegweisend für nachfolgende Künstlergenerationen werden sollte.
EUNIQUE 2013 Internationale Messe für Angewandte Kunst & Design! Die EUNIQUE vereint Stil, Lebenskunst und Individualität und bietet die Gelegenheit, in einem außergewöhnlichen Ambiente Unikate und Kleinserien einem fachkundigen Publikum stilvoll zu präsentieren. 7.-9.6.2013 Messe Karlsruhe www.eunique.eu
art KARLSRUHE 2013 Mit Leidenschaft für die Kunst. Die art KARLSRUHE feiert 2013 ihr 10-jähriges Bestehen. Dieser ganz besondere Kunstmarkt hat sich in der Zeit erfolgreich seinen Platz in den internationalen Messekalendern erarbeitet. Ob Malerei oder Bildhauerei, ob Zeichnung, Druckgrafik, Multiples oder Fotografie: auf 35.000 qm Ausstellungsfläche entsteht eine klar strukturierte, architektonisch anmutende „Kunstlandschaft“, die zu intensivem Sehen, konzentrierter Auseinandersetzung und entspanntem Einkauf einlädt. 200 One-Artist-Shows, 20 Skulpturenplätze und viele Ruhezonen verschaffen Ihnen Übersicht und Muße auf Ihrem Weg durch die Hallen und auf dem Weg vom Sehen zum Sammeln. www.art-karlsruhe.de
Restaurant Künstlerkneipe
Adresse Staatliche Kunsthalle Karlsruhe Hans-Thoma-Straße 2-6 76133 Karlsruhe www.kunsthalle-karlsruhe.de
eintrittspreise (Kombiticket mit ständiger Sammlung) Normalpreis EUR 10, ermäßigt EUR 8, Schüler EUR 2, Familien EUR 20 Junge Kunsthalle: Eintritt frei!
Öffnungszeiten Di, Mi, Fr 10-18 Uhr, Do 10-21 Uhr Sa, So, Fei 11-18 Uhr 24. und 31.12.2012 geschlossen 1.1.2013 13-18 Uhr
VorVerkAuf über www.regiondo.de Audioguide
Das Restaurant Künstlerkneipe im Ortsteil Daxlanden ist ein gastronomisches Kleinod in Karlsruhe. Kunst und Kochen. Tradition und Moderne. Lebendige Geschichte vereint mit hoher Kochkunst in originalgetreuen, denkmalgeschützten Gaststuben. Gemälde, Zeichnungen und Keramiken Karlsruher Künstler, knarrende Holzdielen und heimelige Sitzecken. Charme und Geborgenheit des 19. Jahrhunderts begleiten unaufgeregt die herausragende moderne Küche des Traditionshauses, in der nichts dem Zufall überlassen wird. Qualität ist Verpflichtung. In Küche und Keller. In Service und Gastlichkeit. www.kuenstlerkneipe.com
175 ah e G a Zeppe n
A e se a
Für Schulen, Kindergärten und Familien Ein spannendes und vielseitiges Programm für Kinder, Jugendliche und Familien organisiert das Museum Frieder Burda zu allen Ausstellungen. Kindgerechte Führungen bieten Geschichten und Wissenswertes, dabei wird direkt vor den Exponaten gemalt. Die Workshops und Angebote für Schulklassen starten mit einer kurzweiligen Museumstour, danach wird in der Werkstatt mit verschiedenen Techniken und Materialien experimentiert. www.museum-frieder-burda.de
KATALOG Der Katalog zur Ausstellung ist im Verlag der Buchhandlung Walther König, Köln erschienen und im Museum Frieder Burda erhältlich.
F anz Ma c T og e und Geo g Base z
Ernst Ludwig Kirchner zählt zu den bedeutendsten Vertretern des deutschen Expressionismus. Durch seine avantgardistische Lebenseinstellung und seinen befreiten Umgang mit Form und Farbe hat er die Malerei des frühen 20. Jahrhunderts revolutioniert. Im Werk des Künstlers, der zu Lebzeiten sein eigenes Schaffen in Form von selbstgeschriebenen Kunstkritiken und stilistischen Überarbeitungen redigierte, gibt es ein besonderes Phänomen, das in dieser ausgeprägten Form wohl bei keinem anderen Künstler der Klassischen Moderne zu finden ist: die Rückseitenbilder als eigene Werkkategorie. In Kooperation mit der Kunsthalle Mannheim und dem Kirchner Archiv in Wichtrach widmet sich das Kirchner Museum Davos ab Juni 2015 erstmalig der Werkkategorie der Rückseitenbilder.
Andreas Gursky, einer der erfolgreichsten zeitgenössischen Fotografen, ist ab Oktober 2015 mit seinen charakteristischen Großformaten im Museum Frieder Burda zu sehen. Gurskys Werke sind bildhaft gewordene Zeugen seiner über Jahrzehnte fortgesetzten Reisen um die Welt. Dem Besucher eröffnet sich mit der PräsentaAndreas Gursky, Pyongyang I, 2007, C-Print, 307 x 215,5 x 6,2 cm © VG Bild-Kunst, Bonn 2015 tion ein bilderreiches Panorama, das einerseits unsere komplexe Wirklichkeit präzise analysiert und das anderseits eine große Lust am Betrachten und Entdecken von Bildern formuliert. 3.10.2015 – 24.1.2016 | www.museum-frieder-burda.de
Parallel zur großen Arnulf Rainer-Retrospektive werden die Arbeiten von Georg Baselitz aus der Sammlung Frieder Burda präsentiert. Dies ermöglicht dem Besucher, thematische und methodische Gemeinsamkeiten im Werk der beiden Künstler zu entdecken.
EMILE | arttourist.com 1|2015
Das Phänomen der doppelseitigen Gemälde
Die große Sommerausstellung im Museum Frieder Burda zeigt Reliefs von Heinz Mack (*1931). Sie stehen zentral für das plastisch-bildnerische Werk des Mitbegründers der Gruppe ZERO. Seit den 1950er Jahren fertigt Mack in verschiedensten Materialien und Techniken Reliefs an, die vom kleinen Format bis zur Land Art reichen. Heinz Mack, Radiales Doppel-Relief, 1958, 112 x 81 x 14 cm © VG BildDurch die unterschiedlichen Kunst, Bonn 2015 Oberflächen und deren „Lichthaftigkeit“ wird das einfallende Licht reflektiert, absorbiert und gestreut. So entstehen Strukturen von überzeugender Klarheit und überraschender Fülle. 16.5. – 20.9.2015 | www.museum-frieder-burda.de
Andreas Gursky den sind. Das Spektrum reicht von den frühen Schwarz-Weiß-Fotografien über die monumentalen Landschaftspanoramen und die selten gezeigten Aufnahmen von „Ground Zero“ bis hin zu erst im letzten Jahr entstandenen Fotografien.
Ekkehart Panek: Capsule Avatar, 2014, Fotograf Sven Höher ADRESSE OSTRALE – Zentrum für zeitgenössische Kunst Messering 8 01067 Dresden www.ostrale.de
Heinz Mack. Licht Schatten
Wim Wenders | Dust Road in West Australia | 1988, C-Print, 178 x 447 cm | © Wim Wenders
Düsseldorf
Die OSTRALE richtet sich an ein grundsätzlich kunstinteressiertes Publikum, das nicht unbedingt Erfahrung mit dem klassischen Kunstbegriff haben muss. Historisch aufgeladene Räumlichkeiten, facettenreiche Ausstellungsinhalte und das vielfältige Begleitprogramm OSTRALE.xtra pflastern auch Neulingen den Weg zur OSTRALE. Das Rahmenprogramm erstreckt sich über das gesamte Jahr und unterstreicht hiermit den offenen Festivalcharakter der OSTRALE. Es beinhaltet all jene zeitgenössischen Ausdrucksformen, die sich an der Schnittstelle zwischen darstellender und bildender Kunst bewegen und sich mit den historischen Räumen und Außenarealen neuartig auseinandersetzen. Das Spektrum der Aktivitäten erstreckt sich dabei von Performances, Konzerten, Work-in-Progress-Aktionen, Vorträgen, Workshops und Diskussionsrunden bis hin zu Tanz- und Theateraufführungen sowie Lesungen. Das OSTRALE.xtra-Programm erweitert das Ausstellungsangebot um zusätzliche Perspektiven und Standpunkte und bietet ästhetische Erfahrungen für die Sinne.
2 | 1 Seite EUR 2 2.500,00 500 00
D N on d uG n d Kun h b 1 5 2015
Weltkulturerbe Völklinger Hütte | Rathausstraße 75-79, 66333 Völklingen | Öffnungszeiten: Täglich 10 bis 19 Uhr (Winter: 10 bis 18 Uhr), geschlossen am 24., 25. und 31. Dezember | Besucherservice: 06898/9100 100 | www.voelklinger-huette.org
Arp Museum Bahnhof Rolandseck | Hans-Arp-Allee 1 | D-53424 Remagen | Öffnungszeiten Di - So und feiertags 11 - 18 Uhr
Georg Baselitz. Werke aus der Sammlung Frieder Burda
12 | Davos
S hwäb
Marilyn Monroe (Blick nach rechts), 1952, Farbabzug (Kodak Film), 35,6x27,9 cm, Privatsammlung USA © Nickolas Muray Photo Archives
Bern (CH)
PAPERMANIA! PAPIER ALS MEDIUM IN DER ZEITGENÖSSISCHEN KUNST
Blick nach Afrika, Russland, Beirut und darüber hinaus
Dresden
Vanessa von Heydebreck: Dear Mr. X (Final Draft), 2012-2013
Die Ausstellungsreihe »Sound in Motion« (bis 15. Januar 2017) widmet sich dem Thema im Bereich der Video- und Performancekunst. In dieser Reihe setzt die Verbindung von bildender Kunst und Musik auf die Zusammenführung von visuellen und akustischen Erlebnissen und lässt die Übergänge und Durchdringung der beiden Bereiche erfahrbar werden. In wechselnden Präsentationen zeigt das Kunstmuseum u.a. Arbeiten von Annika Kahrs, William Hunt, Carsten Nicolai, Ragnar Kjartansson, Christian Marclay, Ann-Sofí Siden mit Jonathan Bepler, Kristof Georgen und Hajnal Németh.
Der interkulturelle Austausch, vor allem mit unseren direkten Nachbarländern, gehört zu den wichtigsten Programmpunkten des jährlichen Kunstfestivals, sei es durch das Projekt Out of OSTRALE oder durch das Artist in Residence Programm, das Künstlern der OSTRALE die Möglichkeit gibt, direkt vor Ort künstlerisch zu arbeiten und auf internationalem Boden miteinander zu kooperieren. Die enge, freundschaftliche Kooperation mit der Städtischen Galerie in Breslau beispielsweise garantiert einen spannenden künstlerischen Austausch zur O15 und ihren Folge-Editionen. Die OSTRALE bietet jungen Nachwuchskünstlern – Studenten und Absolventen lokaler wie auch internationaler Kunsthochschulen und Autodidakten gleichermaßen – eine Plattform und fungiert als Sprachrohr für die Revolte kreativer und dynamischer Energien. Das Konzept der OSTRALE beinhaltet selbstverständlich eine intensive Beschäftigung mit künstlerischen Positionen von regionalen Künstlern. Kunst als Kapitalwert in einer neuzeitlichen, weltoffenen Gesellschaft zu etablieren, ihre Innovationskraft ökonomisch und sozial zu organisieren und lokal, regional und international nachhaltig nutzbar zu machen, sind die Idee und das Ziel der OSTRALE.
und zugleich Verbindungen hergestellt. Am 21. Mai 2015 ist Anderson zu Gast im Kunstmuseum Stuttgart – in »Song Conversation« mit Nik Bärtsch und Eivind Aarset.
Tanz leuchtet – in einer Fülle von kraftvollen Farben. Von Ballett bis Modern Dance. Von Zirkus bis HipHop. So unterschiedlich diese Farbtöne sind, gehören sie doch zusammen. Wie im Lichtspektrum, wie auf der Palette des Malers. COLOURS – INTERNATIONAL DANCE FESTIVAL bringt die Farben des Tanzes zusammen, bunt, strahlend, einmalig. Für beinahe drei Wochen wird COLOURS das Theaterhaus Stuttgart mit Tanz, Tanz und noch mal Tanz füllen. Dazu zählen die Gastspiele weltberühmter Kompanien ebenso wie ein umfangreiches Rahmenprogramm und Workshops unter Beteiligung von etlichen der eingeladenen Choreographen. Das Niveau reicht von Angeboten für Anfänger bis hin zu Profis. Siehe auch Seite 60-61 25.6. – 12.7.2015 | www.coloursdancefestival.com
Maurice Guibert, Toulouse-Lautrec porträtiert Toulouse-Lautrec, um 1894, Fotografie © Musée ToulouseLautrec, Albi, Tarn, France
Frank Bölter, To the World’s End in Hastings, 2015, Video, HD, 41:27 cm, Foto: Alexander Brattell
Alkersum
© Museum Frieder Burda, Baden-Baden, Foto: Ziegenfusz
KLASSIK | THEATER | FESTIVALS
FORMATE UND PREISE
52 | Festival Portraits
KURT | arttourist.com 1|2014
Bremen
Dresden
Jubiläum der Extraklasse | 30.8. – 20.9.2014
»Goldene 20er« | 23.5. – 10.6.2014
25 Jahre Musikfest Bremen
Die Dresdner Musikfestspiele Im Spannungsfeld zwischen den internationalen
25 Jahre Musikfest Bremen sind in der Hansestadt
Größen der Klassik und den Schätzen der Kultur-
und im Nordwesten Anlass für ein Jubiläum der
und Musikstadt Dresden versprechen die Dresdner
Extraklasse! Der Eröffnungsabend „Eine große
Musikfestspiele alljährlich magische Konzertmo-
Nachtmusik“ bietet 24 Konzerte in 3 Zeitschie-
mente und einzigartige musikalische Sternstun-
nen an 8 Spielstätten rund um den stimmungs-
den. Erleben Sie im Dreiklang aus Programm,
voll illuminierten Bremer Marktplatz mit dem
Künstler und Spielstätte renommierte Orchester,
UNESCO-Welterbe Rathaus und Roland. Zu den Künstlern zählen Le Cercle de l‘Harmonie & Jé-
Foto © fotoetage
rémie Rhorer, Jordi Savall & Hespèrion XXI und die Amsterdam Sinfonietta & Janine Jansen. Da-
elle Haïm & Le Concert d’Astrée, der Accademia
Foto © Oliver Killig
facettenreiche Ensembles und hochkarätige So-
ten ein neues Licht auf die Magie dieser goldenen
listen in so stimmungsvollen Orten wie der Sem-
Jahrzehnte in fünf Jahrhunderten.
peroper, der Frauenkirche, dem Residenzschloss,
Folgen Sie den Spuren der besonderen Inspiration
nach gibt es bis zum 20. September u.a. zwei Auf-
Bizantina & Ottavio Dantone oder dem Quatuor
dem Palais im Großen Garten oder der Gläsernen
der 20er Jahre und entdecken Sie mit Künstlern
führungen von Glucks Oper „Orfeo ed Euridice“,
Ebène & Jazz-Sängerin Stacey Kent.
Manufaktur von Volkswagen. Von Mitte Mai bis
wie The Philharmonics & Hampson, der Staatska-
Anfang Juni verwandeln die Dresdner Musikfest-
pelle Berlin & Barenboim, Sabine Meyer, Anoush-
30.8. – 20.9.2014 | www.musikfest-bremen.de |
spiele ihre Heimatstadt in eine pulsierende Festi-
ka Shankar, Ute Lemper, The King’s Singers, dem
eine Koproduktion mit der Salzburger Mozartwoche. Marc Minkowski dirigiert Les Musiciens du Louvre Grenoble, Star-Countertenor Bejun
Kartenvorverkauf ab 20.3.
valmetropole, von deren Zauber Klassikfans weit
BR-Symphonieorchester & Gardiner sowie dem
Mehta singt die männliche Titelrolle. Weitere
Kartenservice Tel. +49 (0)421 / 33 66 99
über Deutschlands Grenzen an die Elbe gelockt
Collegium Vocale Gent & Herreweghe die Vielfalt
Höhepunkte sind die Deutschland-Premiere der
Ticket-Service in der Glocke,
neuen Produktion „The Valley of Astonishment“
Domsheide 6-8, 28195 Bremen
werden.
und den Glanz der Dresdner Musikfestspiele 2014.
Die Saison 2014 hat Intendant Jan Vogler unter das Motto »Goldene 20er« gestellt. So werfen diese
von Regie-Altmeister Peter Brook sowie Konzerte mit Star-Tenor Rolando Villazón und Emmanu-
Düsseldorf
23.5.–10.6.2014 | www.musikfestspiele.com
Festspiele mit zahlreichen musikalischen Höhe-
Tel. +49 (0)351 656 06 700
punkten und einer Fülle wunderbarer Interpre-
E-Mail:
[email protected]
Zakha B on
Heidelberg
düsseldorf festival!
40 Jahre Heidelberger Schlossfestspiele
10.-28.9.2014
15.6.–2.8.2014
Vom 10. bis 28. September lädt das düs-
Von Le denscha und Tod
seldorf festival! einmal mehr zu musider aus Geldsucht die Liebe über seine
kalischen Verlockungen, theatralischen Grenzgängen und circensischen Höhen-
eigenen materiellen Interessen stellt,
flügen. Internationale (Ko-)Produktionen
im Dicken Turm. Die Uraufführung
und Deutschlandpremieren erhalten da-
ROBIN HOOD erwartet die jüngsten
bei ebenso Raum wie Experimente und
Zuschauer/innen ab 5 Jahren mit dem
Raritäten. Das Festival für Performing Arts
‚König der Diebe‘ im Koniferengarten.
will auch im 24. Jahr seines Bestehens Ak-
Nach dem überbordenden Erfolg in der vergangenen Spielzeit kämpfen auch
zente setzen sowie – ganz im Sinne seiner
in diesem Sommer DÀrtagnan und sei-
Tradition – neue Perspektiven aufzeigen
Lock öne e ne demok a chen Saa
k?
ne Freunde mit heißen Degenkämpfen
und Grenzen überschreiten.
für Recht und Gerechtigkeit, verwan-
Die ersten Highlights im Theaterzelt auf Volker Muthmann (Aramis), Thomas Ziesch (Athos), Steffen Gangloff (Porthos), Dominik Lindhorst (D’Artagnan) | Foto: Florian Merdes
dem Burgplatz stehen schon fest: Die weltweit gefeierte Fabulous Beast Company aus Irland wird mit ihrem Stück „Rian“
Ein reichhaltiges Programm erwartet alle Besu-
zum ersten Mal beim Festival zu Gast sein.
cher/innen, die auch in diesem Jahr die zauber-
deln den Schlosshof in das Paris des 17. Jahrhunderts und vergessen natürlich
die Liebe nicht. Mit MY FAIR LADY steht eins der beliebtesten Musicals auf dem Programm.
Acht Tänzer aus der ganzen Welt treffen
hafte Atmosphäre über den Dächern der Stadt am
Das Publikum darf sich auf das Experiment des
auf fünf der besten Musiker Irlands – ein
Neckar genießen können. Nicht nur die Heidel-
Sprachforschers Higgins mit dem Blumenmäd-
Fest. Die unglaubliche Carminho aus Portugal ist noch jung und doch schon ein
Mus k Po
Foto: Szene aus „Knitting Peace“, Cirkus Circör © Mattias Edwall
berger fiebern jährlich diesem kulturellen Event
chen Eliza freuen. Auch den Konzertliebhabern
entgegen. Besonders reizvoll wird das Programm
wird viel geboten: von Jungen Meistern des Di-
Star des Fado – auch sie konnte zum ersten Mal
schung aus HipHop und zeitgenössischem Tanz,
dadurch, dass für alle etwas geboten ist. In dieser
rigentenforums zur Schlossbeleuchtung bis zum
für das düsseldorf festival! gewonnen werden.
nach Düsseldorf.
Festival-Saison kommen als erstes alle Opernlieb-
Treffen von Bach und Tango.
10.-28.9.2014 | www.duesseldorf-festival.de
DER HIMMEL LACHT präsentieren die Sänger/
15.6. – 2.8.2014 |
innen und das Philharmonische Orchester be-
www.heidelberger-schlossfestspiele.de
Der schwedische Cirkus Cirkör gibt sich die Ehre
haber ab dem 15.06. auf ihre Kosten. Mit SIEH,
und präsentiert sein wunderbar poetisches Stück „Knitting Peace“, und die französische Tanzkom-
Vorverkauf ab 5.5. |
panie Accrorap kommt mit ihrer aktuellen Pro-
Ticket-Hotline: 0211. 82 82 66 22 (Mo-Fr 10 -18 Uhr)
kannte und beliebte Melodien. Ab dem 21.06.
duktion „The Roots“, einer faszinierenden Mi-
www.dticket.de | www.westticket.de
zeigt das Schauspielensemble des Theaters die französische Komödie von Molière DER GEIZIGE,
Hitzacker
Schwaz
69. Sommerliche Musiktage Hitzacker KLANGSPUREN SCHWAZ 26.7. – 3.8.2014
Tiroler Festival für neue Musik | Schwerpunkt: Nordlicht | 11. – 27.9.2014 das idyllische Elbestädtchen. Zusätzlich zu den Konzerten gibt es Künstlergespräche, Werkstattkonzerte, den
© Adam Berry
Die Sommerlichen Musiktage Hitzacker sind das
KLANGSPUREN SCHWAZ, das Tiroler Festival für
Musiker des Nordens werden regionalen Ensem-
neue Musik, blickt 2014 auf den Norden Die re-
bles für neue Musik gegenübergestellt. Zu erle-
gen Musikszenen in Norwegen, Dänemark und
ben sind etwa das berühmte Kammerensemble
Festival Walk, musikalische Kinder-
Island stehen im Mittelpunkt und begegnen
Cikada aus Oslo oder die temperamentvolle Per-
betreuung u.v.m. Künstlerische Leite-
jungen Werken österreichischer und internatio-
kussionsgruppe The Next Step aus Tirol. Der dia-
rin ist die international renommierte
naler Provenienz. Ein Nebenakzent liegt auf der
logische Kontrast zeigt sich auch bei den Kompo-
Geigerin Carolin Widmann. 2014
Anverwandlung volksmusikalischer Instrumente
nisten in Residenz: die musikalischen Welten des
lautet das Motto „Tanz!“, es werden
und Idiome aus den Nordländern und dem Al-
Dänen Hans Abrahamsen und des aus Tirol stam-
u.a. erwartet: John Neumeiers Bun-
penraum wie Hardangerfiedel und Tiroler Geiger,
menden Composer Performer Wolfgang Mitterer
desjugendballett, der Pianist Alexan-
Yoik und Jodel, Zither und Akkordeon.
unterscheiden sich radikal.
der Lonquich, das Ensemble Spira mi-
Die beliebte musikalische Pilgerwanderung auf
rabilis, Tango Factory, Sir Peter Jonas
dem Jakobsweg führt 2014 ins Tiroler Oberland.
und das Solistenensemble Kaleidos-
Das Tiroler Symphonieorchester Innsbruck eröff-
kop. Auf in die Sommerfrische!
net das Festival am 11.09. mit einem dänisch-
26.7. – 3.8.2014 | www.musiktage-hitzacker.de
rimentierfreudige Kostbarkeiten und Abenteuer
locken Musiker von Weltrang ebenso wie jene
Karten: Tel. +49 (0) 58 62 / 941 430
des Hörens und Sehens erwarten die Besucher.
auf dem Sprung in die internationale Karriere in
www.reservix.de und in allen bek. VVK-Stellen
älteste Kammermusikfestival Deutschlands und
österreichischen Programm. Viele weitere expe-
gleichzeitig eines der innovativsten. 9 Tage lang
11. – 27.9.2014 | www.klangspuren.at
54 | Musik und Theater
EMILE | arttourist.com 1|2015
Die Digital Concert Hall der Berliner Philharmoniker Jede Saison über 40 Live-Übertragungen in High Definition | Hunderte Mitschnitte im Konzertarchiv | Historische Konzerte mit Herbert von Karajan und Claudio Abbado | Hunderte kostenlose Interviews mit Dirigenten und Solisten | Umfangreiche Dokumentationen, darunter »Rhythm is it!« und »Trip to Asia« | Kostenlose Kinderkonzerte für die ganze Familie Das Projekt
deren Institution der klassischen Musik weltweit. Videos des YouTube-Kanals der Berliner Philharmoniker wurden über 20 Mio. Mal abgerufen, über 60.000 »Follower« haben die Twitter-Nachrichten des Orchesters abonniert.
Die vor fünf Jahren eröffnete Digital Concert Hall gilt weltweit als Musterbeispiel für die Verbreitung klassischer Musik über die digitalen Medien. Als einzige Musikinstitution überhaupt verbreiten die Berliner Philharmoniker über diese Website nahezu sämtliche Konzertprogramme der Saison in bester HD-Videoqualität. Inhaber eines Tickets zur Digital Concert Hall können neben rund 40 Live-Übertragungen pro Spielzeit ein Video-Archiv mit bereits über 230 Konzertmitschnitten nutzen. Darüber hinaus gibt es Filmdokumentationen sowie kostenfreie Künstlerinterviews und Trailer. Neben den philharmonischen Konzerten werden auch die Late Night-Konzerte der Berliner Philharmoniker gezeigt. Eine besondere Rolle kommt darüber hinaus dem musikalischen Nachwuchs zu. So werden Konzerte und Projekte des Education-Programms der Berliner Philharmoniker kostenlos übertragen und im VideoArchiv angeboten. Ebenfalls gratis zeigt die Digital Concert Hall die Gastspiele der Jungen Deutschen Philharmonie und des Bundesjugendorchesters in der Philharmonie.
Kino, DVD, Internet-TV, mobile Anwendungen
Hall kommen aus über 100 Ländern, wobei 26% des Umsatzes in Deutschland generiert werden, 17% in Japan und 16% in den USA. Ausschnitte der Videos der Digital Concert Hall werden außerdem auf den SocialMedia-Kanälen der Berliner Philharmoniker gezeigt. Vor allem jüngere Menschen nutzen die Möglichkeit, hier schnell und unverbindlich einen audiovisuellen Eindruck des Orchesters zu erhalten und sich insgesamt über dessen Aktivitäten zu informieren. Auf Facebook haben sich fast 650.000 »Freunde« der Berliner Philharmoniker registriert, mehr als bei jeder an-
Resonanz 1,6 Millionen Menschen haben die Digital Concert Hall in den vergangenen 12 Monaten besucht. Insgesamt haben sich über 350.000 Musikfreunde als Nutzer registriert; 20.000 von ihnen verfügen über ein aktuell gültiges Ticket oder ein Abonnement. Die Kunden der Digital Concert
Darüber hinaus werden vielfältige Initiativen ergriffen, um die Produktionen der Digital Concert Hall auch jenseits etablierter Internet-Anwendungen zugänglich zu machen. Ein zentrales Projekt sind dabei Kino-Liveübertragungen, bei denen per Satellit jeweils drei Konzerte der Berliner Philharmoniker pro Spielzeit in rund 120 Kinos in Deutschland und im europäischen Ausland gezeigt werden. Unter einem eigenen Label der Berliner Philharmoniker werde besondere Konzerte auf DVD und Blu-ray-Disc veröffentlicht. Von besonderer Bedeutung für die Digital Concert Hall ist die von verschiedenen Geräteherstellern betriebene Verschmelzung von TV und Internet. Ein weiterer wichtiger Schritt war die Entwicklung einer Digital Concert Hall-App für iPhone und iPad. Ebenso gibt es eine Mobil-App für Windows 8; eine Android-App ist in Vorbereitung. Mit diesen Entwicklungen soll weiter der Anspruch der Digital Concert Hall verwirklicht werden, Menschen in aller Welt auf vielfältigem Wege Gelegenheit zu geben, die Konzerte der Berliner Philharmoniker zu erleben. www.digitalconcerthall.com
Im Gespräch mit: Olaf Maninger Dafür braucht es nicht unbedingt eine Digital Concert Hall, die ja einen erheblichen Aufwand bedeutet. Grundsätzlich finde ich es aber gut, wenn möglichst viele Orchester auf allen nur denkbaren Wegen daran mitarbeiten, der klassischen Musik im Internet eine Stimme zu geben.
Wir sprachen mit Olaf Maninger, SoloCellist der Berliner Philharmoniker, der die Idee zur Digital Concert Hall aus dem Orchester heraus hatte und entwickelte. Aus welcher Intention heraus wurde die Idee der Digital Concert Hall ins Leben gerufen? Mit der Digital Concert Hall reagieren wir zunächst auf einen Bedarf. Die Berliner Philharmoniker haben Freunde in der ganzen Welt, von denen die wenigsten je Gelegenheit erhalten werden, unser Orchester live zu erleben. Und selbst wenn Sie in Berlin wohnen, ist das nicht ganz einfach, weil unsere Konzerte ja meistens ausverkauft sind. Vor diesem Hintergrund habe ich mir vor nun schon fast zehn Jahren überlegt, dass wir einen Weg finden müssen, live und regelmäßig mit diesem internationalen Publikum ins Kontakt zu treten. Und das geht natürlich am besten online.
schichte der Berliner Philharmoniker reisen kann. Und Sie finden hier natürlich nicht nur unser Orchester, sondern alle großen Solisten und Dirigenten - bis hin zu Konzerten der Karajan-Ära. Im Prinzip bildet die Digital Concert Hall alle Facetten der Orchestermusik der letzten Jahrzehnte ab - und dazu nahezu unser gesamtes Repertoire, von Bach über Beethoven bis zur Gegenwart. Dass das alles in bester Bild- und Tonqualität präsentiert wird, war für uns von Anfang an eine Selbstverständlichkeit. Wie wichtig ist die Nutzung der digitalen Medien für die Kommunikation, den Wert und Erfolg eines Orchesters in heutiger Zeit? Das ist sicherlich von Orchester zu Orchester verschieden - für uns selbst ist diese digitale Kommunikation inzwischen elementar. Wir haben ganz neue Möglichkeiten, uns unserem Publikum zu öffnen - zu zeigen, was wir tun. Und umgekehrt erfahren wir unglaublich viel über unsere Fans in der ganzen Welt. Die Chancen des digitalen Austauschs sind sicher für jede kulturelle Institution eine Bereicherung.
Wie müssen wir uns die Digital Concert Hall vorstellen, was können wir dort alles finden? Sie finden hier eigentlich alles, was die Musik und die künstlerische Arbeit der Berliner Philharmoniker ausmacht - zuallererst natürlich viele, viele Konzerte. Wir übertragen hier sämtliche Konzertprogramme des Orchesters - damit kann man rund 40 Mal pro Saison bei uns live dabeisein. Anschließend werden unsere Produktionen in einem Videoarchiv angeboten, mit dem man inzwischen sozusagen durch die jüngere Ge-
Was für eine Bedeutung & Auswirkung hat die Digital Concert Hall für den einzelnen Orchestermusiker? Für die meisten bedeutete es am Anfang schon einen gewissen Extra-Stress, zu wissen, dass die eigene Leistung nun regelmäßig und weltweit verbreitet wird. Aber natürlich tritt hier eine gewisse Gewöhnung ein. Die Berliner Philharmoniker sind ja ihr eigener Manager. Wir unternehmen im Mediengeschäft nichts, was uns in der Ausübung unserer künstlerischen Arbeit behindern würde. Die Vorzüge der Digital Concert Hall wiegen den damit verbundenen Extra-Aufwand also um ein Vielfaches auf. Wenn das nicht so wäre, würde es die Digital Concert Hall nicht geben. Olaf Maninger begann 1978 seine Studien bei János Starker und setzte sie von 1985 bis 1991 bei Boris Pergamenschikow fort. Er kam 1994 als Cellist zu den Berliner Philharmonikern, deren Solocellist er seit 1996 ist. Von 1997 bis 2002 war Olaf Maninger Geschäftsführer der Berliner Philharmoniker GbR. Seit Gründung der Stiftung Berliner Philharmoniker im Jahr 2002 übt er diese Funktion als Medienvorstand weiter aus und ist außerdem Mitglied des Stiftungsvorstands. Er war maßgeblich an der Konzeption der Digital Concert Hall beteiligt und ist seit 2008 Geschäftsführer der Berlin Phil Media GmbH. Zudem ist er Mitglied der 12 Cellisten der Berliner Philharmoniker.
EMILE | arttourist.com 1|2015
Vier Opern von Benjamin Britten und Zemlinskys Operneinakter „Der Zwerg“ brachte der deutsch-türkische Regisseur Immo Karaman seit 2009 bereits auf die Bühnen der Deutschen Oper am Rhein. Alle Inszenierungen Svetlana Sozdateleva (Renata) wurden für ihre scharf konturierte in "Der feurige Engel" und tiefsinnige Personenregie gelobt. © Hans Jörg Michel Wie „Karaman die Seelentragödie des geächteten Außenseiters mit subtilster Personenzeichnung gleichsam von innen heraus belebt“, beeindruckte nicht nur den Kritiker der Frankfurter Allgemeinen Zeitung nach der Premiere von „Peter Grimes“. Auch in Prokofjews Oper „Der feurige Engel“ hat Immo Karaman einen Stoff gefunden, der ihm erlaubt, tief in extreme menschliche Seelenzustände einzudringen. Unter der musikalischen Leitung von Wen-Pin Chien feiert sie am Samstag, 13. Juni 2015, ihre Premiere im Opernhaus Düsseldorf, wo bis zum 28. Juni vier weitere Vorstellungen zu sehen sind. Die beiden Hauptrollen Ruprecht und Renata übernehmen Boris Statsenko und Svetlana Sozdateleva, die für die eindrucksvolle Gestaltung dieser Partie an der Komischen Oper Berlin für den Deutschen Theaterpreis DER FAUST 2014 nominiert wurde. Klar ist schon jetzt: Die Oper des russischen Komponisten ist nichts für schwache Nerven. Sie erzählt eine wahre Schauergeschichte über eine Frau, die mit teuflischer Besessenheit einen Engel liebt. Heute würde man diesen Stoff mit einem MysteryThriller assoziieren, bei dem es um Wahn, absurde Vertauschungen von Perspektiven und die Vorahnung einer neuen Spiritualität geht. Tickets und weitere Informationen: Deutsche Oper am Rhein, Tel. 0211.89 25 211, www.operamrhein.de
»Ein Tag für Pierre Boulez« Mit einem Konzertmarathon am 23. August begeht LUCERNE FESTIVAL im Rahmen des Sommer-Festivals den 90. Geburtstag von Pierre Boulez, dem Gründer und Künstlerischen Leiter der LUCERNE FESTIVAL ACADEMY. Studierende der LUCERNE FESTIVAL ACADEMY und Mitglieder des Ensemble intercontemporain geben insgesamt 11 Konzerte als «BoulezHommages» in den Sälen des KKL Luzern, mit Klassikern des Jubilars und insgesamt acht Uraufführungen: Die Komponisten Heinz Holliger, György Kurtág, Tod Macho© Stefan Deuber, LUCERNE FESTIVAL, ver, Christian Mason, MatPierre Boulez und die Lucerne Festival thias Pintscher und Wolfgang Academy 2013 Rihm steuern neue Werke bei, die von LUCERNE FESTIVAL in Auftrag gegeben wurden. Von Samy Moussa und Piotr Peszat erklingen die Uraufführungen der Roche Young Commissions. Pierre Boulez wird am 26. März 90 Jahre alt – 2004 gründete er mit Intendant Michael Haefliger die LUCERNE FESTIVAL ACADEMY, eine weltweit einzigartige Schmiede für Orchestermusiker, Komponisten und Dirigenten im Bereich der Musik des 20. und 21. Jahrhunderts und seit Jahren eine der wichtigsten Säulen des Festivals. www.lucernefestival.ch
Europatournee: Michael Tilson Thomas / San Francisco Symphony Seit nunmehr 20 Jahren sind sie ein eingeschworenes Team, das San Francisco Symphony Orchester und sein Music Director Michael Tilson Thomas. Unter seiner Leitung hat sich das Orchester längst von einem Geheimtipp zu einer der ersten Adressen in den USA entwickelt, wenn es um visionäre Programmplanung, innovative Projekte und vor allem natürlich um mitreißende, bewegende Konzerte geht. Auf ihrer gemeinsamen Europatournee sind sie in insgesamt 14 Konzerten zu erleben. Im Gepäck haben sie Werke der amerikanischen Komponisten John Adams, Charles Ives und Henry Cowell sowie von Beethoven, Mahler und Tschaikowsky und präsentieren so die gesamte Palette ihrer meisterhaften Zusammenarbeit. Edinburgh (27./28.8.), London (30./31.08.), Wiesbaden/Rheingau (3.9.), Berlin (4.9.), Bukarest (6./7.9.), Luzern (9./11.9.), Luxemburg (12.9.), Amsterdam (13.9.) und Paris (14./15.9.) www.sfsymphony.org
46 | Kurt Weill
KURT | arttourist.com 1|2014
EMILE | arttourist.com 1|2015
Festival | 55
Schwetzingen
Festival Tipps
Wilde
Edinburgh (GB) Edinburgh's Summer Festivals 2015
64. Schwetzinger SWR Festspielen
Bizarre Klangmaschine oder komplexe Wirklichkeit? Die Kompositionsskizze von Hèctor Parra zu „Wilde"
Abenteuer, welches die Arbeit an einem neuen Stück ja immer bedeutet, gemeinsam anzugehen.
von Alter und Neuer Musik an, um den Funken daraus zu schlagen, der dann die heimlichen Verbindungen und Kreuzungen offenlegt.
Die Auftragswerke zeitgenössischer Komponisten haben bei den Schwetzinger SWR Festspielen eine lange Tradition und machen das Festival einzigartig. In diesem Jahr wird mit „Wilde“ eine Komposition des Spaniers Hèctor Parra zu hören sein, inszeniert von Landsmann und „enfant terrible“ der Opernszene, Calixto Bieito. Parra beschreibt sein Arbeiten als „eine Form, die Wirklichkeit zu verstehen und mit ihr in Beziehung zu treten“ und so erlebt man seine Musik: dynamisch, raffiniert, elegant und komplex zugleich. Der musikalische Leiter der Uraufführung, Peter Rundel, steckt bereits mitten in der Auseinandersetzung mit Parras Werk. Im Interview schlägt er den Bogen von Alt zu Neu und unterstreicht dadurch die Wichtigkeit einer FestspielDramaturgie, wie sie in Schwetzingen seit vielen Jahren gepflegt wird. Mitte April beginnen die Proben zu „Wilde“ und sicher liegt Ihnen die komplette Partitur bereits vor. Was ist Ihnen direkt ins Auge gesprungen? Hèctor Parra hat das Libretto von Händl Klaus in eine extrem farbige, gärend aufwühlende Musik von unmittelbar physischem Zugriff übersetzt. Die Dichte der Orchesterpartitur in Balance mit den Gesangslinien zu bringen und Raum für die Aktionen der Sänger zu schaffen, wird die Herausforderung unserer Arbeit an dem Stück sein.
„Altes wiederentdecken. Neues wagen.“ - Wie schätzen Sie die Dramaturgie der Schwetzinger SWR Festspiele ein? Ist eine Verbindung von Alter und Neuer Musik zwangsläufig nötig, um letztere an ein breites Publikum zu bringen? Sie ist nicht zwangsläufig nötig, kann aber hilfreich sein: Neue Musik existiert nicht geschichtslos. Sie ist verwurzelt in der Tradition und sollte sich notwendigerweise verbinden mit unserer aktuellen Erfahrung als Menschen in dieser Gesellschaft. Umgekehrt verkommt die Pflege der Alten Musik zum reinen historischen Aufbewahrungsort, sollten wir es nicht schaffen durch Interpretation oder persönliche Rezeption eine Brücke zum Hier und Jetzt unser Zeitgenossenschaft zu schlagen… So kommt es letztendlich auf das "Wie" der Verbindung
Edinburgh, die schöne Hauptstadt Schottlands, ist weltweit bekannt als die Festival City. Jedes Jahr im August verwandelt sich Edinburgh in eine einzig große Bühne. Von Juni bis August erlebt die Stadt und ihre Besucher aufregende Wochen. Das Festival präsentiert das Beste aus der Welt der Kunst. In Edinburghs sechs großen Theatern und Konzertsälen, in ein paar kleineren Orten und oft an unkonventionellen Veranstaltungsorten toppt die Kultur mit dem aus Musik, Theater, Oper und Tanz. Edinburgh International Film Festival | 17. – 28.6.2015 – Edinburgh International Jazz and Blues Festival | 17. – 26.7.2015 – Edinburgh Art Festival | 30.7. – 30.8.2015 – Royal Edinburgh Military Tattoo | 7. – 29.8.2015 – Edinburgh Festival Fringe | 7. – 31.8.2015 – Edinburgh International Book Festival | 15. – 31.8.2015 – Edinburgh Mela | 29. – 30.8.2015
www.eif.co.uk Welche Chance bietet das Musiktheater für die Entwicklung der Neuen Musik? Nun, das hört sich ein wenig so an, als ob die Neue Musik ein todkranker Patient ist, der durch das Musiktheater wiederbelebt werden kann/muß... Ich sehe das eher umgekehrt: Für das Musiktheater bedeutet die Neue Musik die längst überfällige Frischzellenkur, zeitgenössische theatrale Themen mit einer adäquaten Musiksprache zu konfrontieren, auf dass daraus neue Ausdrucksformen erwachsen, die mit unserer Realität, sei sie nun gesellschaftlicher oder seelischer Art oder beides, zu tun haben. In diesem Sinne bietet das zeitgenössische Musiktheater eine Chance für Künstler und Publikum diese Verbindung wahrzunehmen und einzugehen.
Feuchtwangen Freilichttheater vor historischer Kulisse Feuchtwangen ist eine der großen klassischen Stätten des deutschen Freilichttheaters. Seit 1949 wird im romanischen Kreuzgang des ehemaligen Benediktinerklosters vor der Kulisse der mächtigen Stiftskirche Theater gespielt. Im Sommer 2015 steht das Volksstück „Der Brandner Kaspar“ und der Klassiker „Der eingebildete Kranke“ von Molière auf dem Abendspielplan. Mit dem für seine Streiche berühmten „Michel aus Lönneberga“ von Astrid Lindgren kommt für Kinder und Familien ein Stück Schweden in den Kreuzgang. www.kreuzgangspiele.de
Graz (A) styriarte – Die steirischen Festspiele … und lachte :) Jedes Jahr hat die styriarte Graz, die in den schönsten Räumen der Stadt spielt – vom prächtigen Schloss Eggenberg bis hin zur hochmodernen Helmut List Halle – ein besonderes Motto. 2015 hat sie sich einen Smiley auf die Fahnen geschrieben, denn sie gab sich den Titel „…und lachte“. Ganz klar, es geht um den Humor und den Witz in der Musik. Und der ist so vielfältig wie das Programm des Festivals, mal überschäumend in Rossinis komischer Oper „Der Barbier von Sevilla“, mal hintergründig wie in Erasmus von Rotterdams „Lob der Torheit“, dem der katalanische Klangmagier Jordi Savall einen großen Abend widmet. Nikolaus Harnoncourt Nikolaus Harnoncourt selbst entwirft den größten © Werner Kmetitsch Spannungsbogen: von Beethovens majestätischer „Missa solemnis“ zu Haydns verschmitzter Sinfonie Nr. 97. 26.6. – 26.7.2015 | www.styriarte.com
In Schwetzingen weiß man, dass die Texte des Autors und Librettisten Händl Klaus in Bereiche des menschlichen Denkens und Fühlens vordringen, die mitunter sehr verwinkelt und dunkel sind. Müssen wir Angst vor den Wilden haben? Nur wenn wir die Erkenntnis unserer eigenen Abgründe fürchten... Aber wozu sollte Kunst denn sonst gut sein, wenn nicht uns die Augen und Ohren über uns selbst zu öffnen?
Kurt Weill wurde am 2. März 1900 in Dessau als Sohn des jüdischen Kantors geboren und erhielt dort eine erste musikalische Ausbildung. 1918 begann er mit dem Studium der Musik in Berlin. 1920 folgte ein Engagement als Kapellmeister am Stadttheater Lüdenscheid. Maßgebend für sein späteres Schaffen wurde die Zeit als Schüler Ferruccio Busonis. 1927 begann die Zusammenarbeit mit Bertolt Brecht, woraus 1928 „Die Dreigroschenoper“ entstand. 1933 floh Weill mit seiner Frau Lotte Lenya nach Paris, wo er das Ballett mit Gesang „Die sieben Todsünden“ (Text B. Brecht) komponierte und seine Zweite Symphonie vollendete. 1935 emigrierte Weill in die USA. Ein Hauptwerk der frühen Exilzeit ist „Der Weg der Verheißung“ bzw. „The Eternal Road“. In den 1940er Jahren hatte Weill am Broadway mit verschiedenen Musicals großen Erfolg. Aus seiner letzten Schaffensperiode sind vor allem die „amerikanische Oper“ „Street Scene“, und die „musikalische Tragödie“ „Lost in the Stars“ bekannt. Im Februar 1950 begann Weill gemeinsam mit Maxwell Anderson, an den Arbeiten zu einem Musical nach Mark Twains „Huckleberry Finn“. Dies blieb unvollendet - Weill starb am 3. April 1950.
Balanceakt unter Wilden: Peter Rundel dirigiert die diesjährige Opern-Uraufführung in Schwetzingen © Henrik Jordan
TERMINE 22. Mai (Uraufführung), 24. & 25. Mai Rokokotheater, Schloss Schwetzingen „Wilde“ Oper von Hèctor Parra, Libretto: Händl Klaus Musikalische Leitung: Peter Rundel Regie, Bühne & Licht: Calixto Bieito Mit dem Radio-Sinfonieorchester Stuttgart des SWR Koproduktion mit dem Staatstheater Mainz
64. Schwetzinger SWR Festspiele | 25.4. – 30.5.2015 www.schwetzinger-swr-festspiele.de
16. Mai „Flüchtige Schwingungen“ Komponistenporträt Hèctor Parra 11 Uhr: ensemble recherche 15 Uhr: José Menor (Klavier) 19.30 Uhr: Séverine Ballon (Violoncello), Sisco Aparici (Percussion) und IRCAM, Centre Pompidou: Thomas Goepfer (Klangregie) Hèctor Parra ist anwesend und führt in die Konzerte ein.
Tickets: www.SWR2kulturservice.de | 07221-300200
Das Kurt Weill Zentrum wurde im September 1993 gegründet. Von der Kurt-Weill-Gesellschaft e.V. betrieben, befindet sich das Zentrum in dem 1925/26 nach Plänen von Walter Gropius erbauten „Meisterhaus Feininger“, welches zum UNESCO Welterbe zählt. Ab Mai 2014 wird das Zentrum um die anschließende Doppelhaushälfte des Meisterhaus „Moholy-Nagy“ erweitert. Als einzige europäische Dokumentationsund Informationsstätte über Weills Leben und Werk vereint das Kurt Weill Zentrum ein Musikermuseum, Informations- und Dokumentationszentrum inklusive Archiv, Bibliothek und Mediathek. Das „Blaubuch“ der Bundesregierung stuft es als „Kulturellen Gedächtnisort mit besonderer nationaler Bedeutung“ und als „eine ungewöhnliche, förderungswürdige Einrichtung mit großer Ausstrahlung, die internationales Ansehen gewonnen hat“, ein.
Bauhaus Elbe Gartenreich und Kurt Weill Die Nachbarstädte Dessau und Roßlau haben sich im Juli 2007 zu einer neuen kreisfreien Doppelstadt mit dem Namen DessauRoßlau zusammengeschlossen. Zwischen beiden Stadtteilen fließt die Elbe. Die Stadt Dessau-Roßlau und ihre Umgebung ist für Kultur- und Naturfreunde gleichermaßen ein lohnendes Ziel. Hier liegen vier von der
Seit 1994 wird jährlich um den 2. März, dem Geburtstag Kurt Weills, das international renommierte Kurt Weill Fest veranstaltet, das sich inzwischen zum beachteten Festival der Musik der klassischen Moderne entwickelt hat. Dem Anspruch des Komponisten folgend, dass es keinen Unterschied gibt zwischen Ernster und Unterhaltungsmusik, sondern nur die Qualität entscheidend sei, werden Brücken zwischen verschiedenen musikalischen Genres geschlagen: Neben Theater- und Opernaufführungen stehen Konzerte unterschiedlicher Genres auf dem Programm. An 17 Tagen finden in knapp 20 Spielstätten über 50 Veranstaltungen in Dessau und der Region statt. Langjährige Kooperationen wie bspw. mit dem Anhaltischen Theater, der Stiftung Bauhaus Dessau, dem Deutschen Musikrat oder dem MDR bieten von Sinfonik, Oper, Musical über Chansonabende, Kammerkonzerte oder Literarisch-Musikalische Programme ein facettenreiches Panorama der Zeit Kurt Weills und der zeitgenössischen Musik. Renommierte Künstler wie das Ensemble Modern, Daniel Hope, die Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, die Komische Oper und viele mehr ziehen jährlich 16.000 Besucher aus ganz Deutschland an. Ein abwechslungsreiches Begleitprogramm in Form von Ausstellungen, thematischen Stadtführungen oder Begegnungsveranstaltungen
Portrait der Kurt Weill Gesellschaft Die Kurt-Weill-Gesellschaft e.V. wurde am 11. September 1993 in Dessau gegründet und hat sich zur Aufgabe gestellt, „das Andenken Weills in seiner Geburtsstadt auf jede geeignete Weise zu erhalten“. Der Verein initiiert jährlich das Kurt Weill Fest, entwickelt und realisiert Ausstellungen, die einen inhaltlichen Bezug zu Leben und Werk Kurt Weills haben. Ein Wissenschaftlicher Beirat organisiert Konferenzen und betreut die Schriftenreihe der Kurt-Weill-Gesellschaft e.V.. Präsident ist seit März 2008 Thomas Markworth. Die Geschäftsführung liegt seit August 2009 in den Händen von Prof. Michael Kaufmann.
Übersicht über die Veranstaltungen/Programme 2014/2015
Was ist für sie die Faszination Kurt Weill? Kurt Weill ist für mich einer der faszinierendsten Zeitzeugen des 20. Jahrhunderts, der nicht nur durch seine Musik, sondern auch als Person zum Blick hinter die Fassaden der Weltgeschichte einlädt. Weill ist einer der wirklich bedeutenden Erneuerer der Musik, engagierte sich für eine weltoffene Moderne in der Musik: Sein Wunsch, mit seiner Musik möglichst viele Menschen zu erreichen und seine Überzeugung, dass es keine „U“ und „E“ sondern nur gute und schlechte Musik gebe, ließ ihn unvergessliche Meisterwerke schaffen, die auch heute noch Bestand haben. Und auch seine Aufrichtigkeit, seine Kreativität, seine stille Beharrlichkeit für eine sich den Menschen öffnende Kultur machen Weill für mich sehr besonders.
Kurt Weill Zentrum Kurt-Weill-Gesellschaft e.V. Kurt Weill Fest Dessau GmbH Ebertallee 63 D-06846 Dessau-Roßlau www.kurt-weill.de Öffnungszeiten: Di – So, Oktober bis März 11 – 17 Uhr, April bis September 10 – 17 Uhr, Mo geschlossen
Wieviel Kurt Weill steckt in Dessau? Wie ist das Festival positioniert lokal, national, wie International? Das finde ich in Anbetracht der Situation, dass man Kurt Weill ja nur für einen Weltbürger halten kann schwer zu beantworten. Sicher ist es so, dass durch die 1992 gegründete Kurt Weill Gesellschaft ein kontinuierlicher, starker Impuls für Kurt Weill in der Stadt zu spüren ist. Aus der Adressliste unserer knapp 500 Mitglieder, die aus dem ganzen Bundesgebiet stammen, kann man aber auch ablesen, dass eine Vereinnahmung von Kurt Weill an einem Ort problematisch wäre. Es ergibt sich also aus der weltweiten Beachtung für Kurt Weill und auch aus unserer Arbeit, dass das Kurt Weill Fest sowohl national wie international ein wahrnehmbarer Botschafter für Stadt und Land ist.
Interlaken (CH) Interlaken Classics: Spitzenmusik im Nachwuchsbereich
2 | 1 Seite EUR 2 2.500,00 500 00 1 | 1 Seite 1.600,00 EUR 1 600 00 mm
2 | 3 Seite EUR 1 1.200,00 200 00 Bildern einen halbwegs festen Ort einzurichten, in dem sich der Zuschauer wieder findet, sich treiben lassen kann. Am Anfang war wie bei jedem Stück die leere Bühne. So auch bei Lohengrin an der Deutschen Oper am Rhein in einer Inszenierung von Sabine Hartmannshenn, für die der freischaffende Bühnenbildner Dieter Richter aus Köln das Bühnenbild gemacht hat. © Helmuth Scham, www.schampus.com
42 | Bühne
KURT | arttourist.com 1|2014
Es ist spät geworden gestern. Wir treffen uns erstmals im Foyer der Deutschen Oper am Rhein. Ein Tag vor der Premiere von Lohengrin von Richard Wagner. Nicht sein erstes Bühnenbild in Düsseldorf und sicher nicht sein letztes. Dieter Richter ist gefragt als Bühnenbildner. Othello in Nürnberg und Bordeaux. Lohengrin in Düsseldorf und Aida in Bonn. Weitere Projekte in Planung. Die Anspannung ist ihm nicht anzumerken. Die Generalprobe ist gut gelaufen mit ihren Abläufen, dem Licht und seinem Bühnenbild, das er mir am Schluss unseres Gesprächs mit Leidenschaft zeigt, erklärt und mit Musik und Leben erfüllt. Die Kritik an der Inszenierung ist ein paar Tage später wieder mal gespalten, da steckt Dieter Richter bereits tief in seiner Bonner Aida, die er mit Dietrich Hilsdorf in Szene setzt. Ihre Wege haben sich vor mehr als 30 Jahren in Ulm gekreuzt, wo Hilsdorf Oberspielleiter am Ulmer Theater war und Dieter Richter ein Theater-infizierter Schüler und Zuschauer war. Schon früh wusste er, was er machen, mit was er sich beschäftigen, dass er gestalten, in Szene setzen will. An Spannung hat es nie verloren, das Theater, die Bühne und das Bauen von Räumen und Illusionen auf Zeit. Wie war die Premiere von Lohengrin? Vor einer viereinhalb Stunden dauernden Oper ist die Anspannung hinter der Bühne für alle Beteiligten natürlich extrem hoch, eine fast fiebrige Konzentration vor dem Moment, in dem man sich mit seiner Interpretation des Werkes dem Publikum stellt. Ich bin bei meinen Premieren nie im Zuschauerraum, höre dann erst nach der Vorstellung, wie reagiert wurde. Bei Lohengrin, so wurde mir erzählt, haben sich die Zuschauer mit hoher Konzentration auf die Inszenierung eingelassen, und am Ende, als wir nach diesem Mammut-Werk auf der Bühne standen, gab es viel Beifall, aber auch Buhs. Nicht jeder hat unsere Deutung akzeptiert. Aber bei einem Stück, das das Frageverbot zum Leitmotiv erklärt, dürfen und müssen auch Fragen im Raum stehen bleiben können. Wie wichtig ist Ihnen Kritik im Feuilleton? Gute Kritiken höre ich lieber als schlechte... Vor allem am Tag nach der Premiere, wenn man noch etwas dünnhäutig ist. Aber mal im Ernst: Wer sich künstlerisch öffentlich äußert, macht sich angreifbar. Das Theater ist kein Streichelzoo. Da es ja um eine persönliche Auseinandersetzung mit einem schon bestehenden Kunstwerk geht, die man dem Publikum in der gewählten Interpretation so nah wie möglich bringen möchte, ist natürlich jede Kritik, in der man sich verstanden fühlt, etwas Schönes, Starkes. Aber da es zu ein und derselben Inszenierung oft völlig konträre Kritiken gibt, Hymnen und Verrisse, hat es ja auch etwas mit der Subjektivität von Rezipienten bzw. Kritikern zu tun. Natürlich tut eine schlechte Kritik auch weh, aber wenn man sieht, dass der Kritiker sich ernsthaft und fair mit dem Abend auseinandergesetzt hat und seine negative Kritik fundiert ist, kann man damit konstruktiv umgehen, vielleicht sogar selbst nochmal die eine oder andere Idee hinterfragen. Übel wird es dann, wenn die Kritik plakativ schlecht oder nur reißerisch und in der Hauptsache rein destruktiv ist.
alle Bilder © Helmuth Scham | www.schampus.com
Manchmal kommt es sogar vor, dass ein Kritiker etwas deutet, was ich so ursprünglich gar nicht beabsichtigt hatte. Dann freut es mich, dass Assoziationsketten in Gang gesetzt wurden. Während der Premieren gehen Sie schwimmen? Warum? Banal gesagt: Um während der Aufführung meinem Sitznachbarn nicht ständig in den Arm zu beißen: Wenn man wochenlang um die Optimierung von technischen Abläufen gekämpft und jede einzelne Lichtstimmung festgelegt hat, weiß man, was alles schief gehen kann. Das eventuell während der Premiere erleben zu müssen (oft geht es um Kleinigkeiten, die dem Publikum meist gar nicht bewusst auffallen, wie Wände, die sich nicht punktgenau mit der Musik schließen), halte ich nicht entspannt aus. Auch hinter der Bühne wäre ich nicht wirklich Ruhe stiftend, denn dort bekommt man den Stress noch unmittelbarer mit. Und ich möchte meinem Technik-Team dann auch vertrauen können. Wenn es die Stücklänge erlaubt, entferne ich mich daher gerne vom Theater sobald die ersten Takte erklungen sind, und streife mit dem Schwimmen einen Teil der Anspannung ab. Zum Schlussapplaus bin ich dann selbstverständlich wieder da, um mich dem Publikum mit seinen Reaktionen zu stellen. Ist Bühnenbildner Ihr Traumberuf? Was war die Initialzündung für den Beruf? Ich empfinde die Arbeit als Bühnenbildner als ein großes Privileg, da sie so facettenreich ist und so viele verschiedene Bereiche vereint: theoretische, abstrakte Bereiche wie Kunst, Sprache, Musik mit den konkreten Bereichen wie die enge Zusammenarbeit mit den Theaterwerkstätten, in denen meine
Bühnenbild-Ideen, meine Modellvorgaben, meine Zeichnungen umgesetzt werden. Ich liebe die Zeit, die man bei der Entwicklung des Bühnenbildes mit Büchern, Sekundärliteratur, Filmen und langen Diskussionen mit dem Regisseur verbringt. Aber ich schätze auch den Kontakt mit den Mitarbeitern der Werkstätten, den Theatermalern, Schreinern, Schlossern, Bildhauern. Mir ist wichtig, auch sie in die tieferen Schichten der Bühnenbildkonzeption mitzunehmen. Ich habe schon als Schüler in einer Theatergruppe mitgespielt und meine große Leidenschaft für das Schauspiel entdeckt. Außerdem habe ich gezeichnet, gemalt, photographiert und mit Skulpturen experimentiert. „Bühnenbild“ schien mir dann eine schöne Symbiose zwischen darstellender Kunst und bildender Kunst zu sein. Wie wird man Bühnenbildner? Meistens studiert man Bühnenbild an einer Kunstakademie. Ich habe neun Semester Bühnenund Kostümbild an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst MOZARTEUM in Salzburg studiert. Seinen eigenen Stil zu entwickeln, die eigene Professionalisierung findet dann mit Assistenzen bei praktizierenden Bühnenbildnern statt. Es ist dann aber durchaus sinnvoll, auch eine Zeitlang (nicht zu lange) an einem kleineren oder mittleren Haus als fester Bühnenbildner zu arbeiten, die Abläufe in einem Theater hautnah mitzubekommen, sich an den unterschiedlichsten Genres auszuprobieren, nicht selten unter hohem Zeitdruck und mit heftigen Arbeitszeiten (von 9 Uhr morgens in den Werkstätten bis 23 Uhr abends nach Probenende). Dann sollte man aber den richtigen Zeitpunkt finden, um sich auf die freie Wildbahn zu begeben.
Was hat sich in den letzten 20 Jahren im Berufsbild Bühnenbildner, in der handwerklichen Tätigkeit in den technischen Möglichkeiten verändert? Die eigentliche Entwurfsarbeit hat sich für mich durch neue Technologien nicht wirklich verändert, auch wenn ich früher tatsächlich noch viel am klassischen Zeichenbrett stand, was heute undenkbar geworden ist. Ich entwerfe nach wie vor mit Stift und Skizzenblock und baue Modelle. Die Konstrukteure an den Theatern setzen dies inzwischen natürlich in 3D-Modelle um, nach denen die Werkstätten arbeiten können. Vermutlich werden meine jüngeren Kollegen auch schon in der Entwurfsphase am Rechner sitzen und vielleicht schon anhand von 3D-Animationen entwerfen. Wie wichtig ist das Bühnenbild für eine Inszenierung, für den Erfolg einer Inszenierung? Die Entwicklung des Bühnenbildes entsteht ja immer in enger Zusammenarbeit mit dem Regisseur. Auch für ihn ist die Auseinandersetzung mit dem Bühnenraum, die lange vor Probenbeginn erfolgen muss, oft der Beginn der intensiven Arbeit am Stück. Deswegen ist die richtige Partnerwahl hier entscheidend. Man inspiriert und befruchtet sich gegenseitig. Das Bühnenbild stellt dann auch Weichen für die spätere Inszenierung. Am Ende muss ein Gesamtkunstwerk entstehen, das auf allen Ebenen wirken soll. Der Bühnenraum muss, ebenso wie die Kostüme, dramaturgisch, psychologisch und nicht zuletzt, zumindest in der Oper, auch akustisch funktionieren. Wie entsteht ein Bühnenbild *? Wie ist das Herantasten, das Hineinhören, Hineinleben und Ideen, Bilder entwickeln? (* Habe mir erlaubt, die Frage etwas allgemeiner zu beantworten.)
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P e se zzg MwS
„mit den besten Aussichten“ gekürt, leitet Bettina Masuch (50) seit 2014 das Tanzhaus NRW. Die n
Antony Hermus
in der jüdischen Gemeinde runden das Festivalprogramm ab. Das Kurt Weill Fest hat einen Jährlich wechselnden thematischen Schwerpunkt. Kontinuierliche Reihen wie das Podium junger Künstler sowie regelmäßige Angebote von Kinderkonzerten sorgen für den Anspruch nachhaltig junge Künstler zu fördern und junge Menschen für die Musik Kurt Weills und für Neue Musik zu interessieren und zu be-
nem klingenden Panorama die Geschichte von Lyrik und Musik, von Text und Noten erlebbar machen, wie sich innerhalb weniger Minuten eine Geschichte vor uns entfaltet, entwickelt, zu einer Blüte kommt - aber auch zu einem Abschluss. Die Veranstaltungsreihe ENTDECKUNGEN des Kurt Weill Zentrum hat in den zurückliegenden Jahren im Vorfeld des Mitglieder des Ensemble Modern Kurt Weill Fest die Reihe interessanter Streifzüge in die Zeit Kurt Weills fortgeistern. Seit August 2009 liegt die Intendanz gesetzt. Das Studium Generale für Jedermann in den Händen von Prof. Michael Kaufmann. wird 2014/2015 in Leipzig und Berlin stattfinden, und sich thematisch mit dem Festivalmot2015 findet das Kurt Weill Fest unter dem Motto „Vom Lied zum Song“ auseinandersetzen. to „Vom Lied zum Song“ statt. Dies soll in ei-
Interview Prof. Kaufmann
Vom 16. Bis 18. Mai 2014 wird das Kurt Weill Zentrum mit der Eröffnung des Moholy-Nagy Haus erweitert. Das Kurt Weill Fest 2015 findet vom 27.02 bis zum 15.03 statt.
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Der Vorhang lüftet sich. Das Publikum wirft einen ersten scheuen, hastigen, scannenden Blick über das Bühnenbild, bringt es mit dem Inhalt des Stücks, den Protagonisten und der Musik in Einklang oder stellt dieses zur inneren Diskussion und macht sich ein erstes Bild. Schaffen es der Regisseur, die Schauspieler, die Musiker und natürlich der Bühnenbildner den Wörtern, Figuren, Gefühlen, Gedanken und
„tanz“ zu einem von 33 Hoffnungsträgern
Ausblick 2015
Interlaken Classics steht für Qualität, Nachwuchsförderung und klassische Musikerlebnisse Esther Yoo © Marco Borggreve auf höchstem Niveau. Die beiden Nachwuchsorchester „European Union Youth Orchestra“ und das „Zakhar Bron Festival Orchestra“ begeistern auch 2015 wiederum die Herzen von Klassik-Liebhabern aus Nah und Fern.
Ein Leben für die Bühne Eine Begegnung mit dem Kölner Bühnenbildner Dieter Richter
Vergangenes Jahr durch das Fachmagazin
Kurt Weill Fest &
Mittlerweile auch überregional bekannt zeichnet sich das Festival durch hochkarätige Konzerte in Verbindung mit architektonisch-historischen Räumlichkeiten als Spielstätten aus. Schlösser, Klöster, Kirchen, Keltern und Scheuern werden zum Podium des Musikfestivals. Künstler aus der ganzen Welt präsentieren auch in der 29. Saison Programme, die von Mittelalterklängen über KamRittersaal Schloss Neuenstein mermusik bis zu authentischer Foto Wernhild Baars. Weltmusik keine Wünsche offen lassen – ob im intimen Rahmen in einer kleinen Kapelle oder beim festlichen Sinfoniekonzert im Schloss. Bei Konzerten mit u.a. Olga Scheps, Rebekka Hartmann, Gábor Boldoczki, Harmonic Brass, Herbert Pixner oder Vano Bamberger kommen Kulturgenießer voll auf ihre Kosten. 30.5.-27.9.2015 | Hohenloher Land www.hohenloher-kultursommer.de
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Bes e Auss ch en
UNESCO geschützte Stätten auf so engem Raum beieinander, wie nirgendwo sonst in Deutschland. Das Bauhaus, die Meisterhäuser und das Gartenreich Dessau-Wörlitz gehören zum UNESCO-Welterbe, wie auch die Lutherstätten im nur 35 km entfernten Wittenberg. Der gesamte Landstrich, von Wiesen und Wäldern an den Flüssen Elbe und Mulde geprägt, wurde von der UNESCO als Biosphärenreservat Mittelelbe unter Schutz gestellt. Während sich Dessau als Bauhausstadt einen Namen machte, galt Roßlau als Schifferstadt. Zu den bedeutendsten Bauwerken in Roßlau gehören die aus dem 12. Jh. stammende Wasserburg und klassizistische Bauten des Architekten Bandhauer. Die Geschichte von Dessau ist untrennbar mit vielen großen Namen verbunden. Kurt Weill, Wilhelm Müller und Moses Mendelssohn wurden hier geboren. Das Technikmuseum Hugo Junkers erinnert an das Wirken des großen Flugzeugpioniers. Zu entdecken sind auch die Schätze der Museen und Galerien, das große Repertoire des Anhaltischen Theaters und zahlreiche Freizeitangebote. www.dessau-rosslau-tourismus.de
Hohenloher Kultursommer
Welche Erwartungen haben Sie an die Zusammenarbeit mit Calixto Bieito? Ich kenne Calixto Bieito bis jetzt nur über einige seiner Arbeiten für das Musiktheater und erachte ihn als einen Regisseur, der an der radikalen Offenlegung der gesellschaftlichen Bedingungen und Zwänge unserer Existenz interessiert ist. Ich bin sehr gespannt darauf, wie er mit diesem Stoff umgehen wird und freue mich darauf das
KURT | arttourist.com 1|2014
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Immo Karaman inszeniert „Der feurige Engel“ in der Deutschen Oper am Rhein – Premiere am 13. Juni Düsseldorf
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Wer hört Kurt Weill und wäre Kurt Weill heute ein Popstar? Ich glaube nicht, dass Kurt Weill ein Popstar wäre, eher wohl einer der bedeutenden Akteure hinter den Kulissen, eine Art „Composer-Producer“, ein Antreiber und Ermöglicher, der mit seinem beständigen Anspruch nach bestmöglicher Qualität und nach bestmöglicher Interaktion zwischen Musik und Handlung Maßstäbe setzen würde. Beim diesjährigen Kurt Weill Fest gab es erstmals das Projekt »Twettfonie«-Musik via dem Kurznachrichtendienst Twitter, ein eigener Radiosender »WeillFM«. Was war die Idee und wie nützlich sind elektronischen Medien für ein Klassik Festival heute? Uns geht es ja bei beiden Projekten erst einmal nicht um die Frage der „Nützlichkeit“. Wir finden es sehr spannend der Frage nachzugehen, wie – quasi in der Nachfolge von Kurt Weill, der ja sowohl bezüglich des Rundfunks wie der Vervielfältigung seiner Werke und auch Teilen seiner Werke auf Schallplatte – heute ein spannender Bezug herzustellen ist zwischen der Einzigartigkeit eines unwiederbringlichen Moments, den zum Beispiel ein Konzerterlebnis bringt und der Verfügbarmachung und Verbreitung an mehr oder weniger jeden Ort der Welt. Und während wir mit unseren „Artist in Residence“, mit Antony Hermus & Anhaltischer Philharmonie, bei der „Tweetfonie“ das interaktive Medium Internet auch wirklich interaktiv nutzen, wird bei WeillFM ein Jugend-Medienprojekt dafür sorgen, dass wir fast drei Wochen lang ein Festspiel-Radio haben. Dem Medium also, das Kurt
»Ungeheue che Fa bwunde « Weill selbst mit geprägt hat und das bis heute vital und lebendig ist, geben Kinder und Jugendliche, die ja eher mit Tablett und Spielkonsole in Verbindung gebracht werden, ein Gesicht, eine Bedeutung. Es ist ein großes Glück, dass wir mit unseren Partnern solche Projekte realisieren können! Wie wichtig ist das diesjährige Festival für den Kulturstandort Dessau und den drei Sparten Betrieb des Anhaltische Theater Dessau, wo offen über eine Schließung der Sparten Schauspiel und Ballett ab 2016 diskutiert wird. Das Anhaltische Theater ist einer der wichtigsten beständigen Partner des Kurt Weill Fest. Dass sich bei einem Erhalt des erfolgreichen Musiktheaters, des großartigen Orchester, von Chor und Solistenensemble für das Kurt Weill Fest möglicherweise nicht viel ändert, kann ja nicht darüber hinwegtäuschen, dass hier eine ganze Stadt in Sorge und auch Beunruhigung darüber ist, wie viel positive Energie noch von dem „Kraftfeld Theater“ ausgehen kann,
wenn man ihm in elementarer Weise Ressourcen entzieht. Das Theater als Ganzes ist ein Synonym für die Zukunftsfähigkeit der Stadt – das macht für Viele auch die Betrachtung dazu so schwer, dass die Veränderungen für das Theater zu einer besseren Qualifizierung für die Zukunft führen können. Es ist ja zum Beispiel nicht gewollt, dass das Ballett „stirbt“, sondern dass es in anderer Form fortgeführt wird. Wenn jedenfalls die Akteure vor Ort ihre Kräfte bündeln, kann nach meiner Überzeugung in Zukunft sogar mehr herauskommen als bisher. Wie sieht das Kurt Weill Festival im Jahr 2050 aus, dem 150 Geburtstag Kurt Weills? Hoffentlich genauso facettenreich und vital und heiter und seriös und aufrecht und Qualität-fördernd und zum Nachdenken anregend und inspirierend, wie es Kurt Julian Weill im Lauf seines Lebens war. Die Fragen stellte Kai Geiger.
STÄDTE | REGIONEN | LÄNDER FORMATE UND PREISE
26 | Zürich
FRIDA | arttourist.com 2|2012
Löwenbräuareal Kunsthalle Zürich
24 | Zürich
FRIDA | arttourist.com 2|2012
FRIDA | arttourist.com 2|2012
Zürich Zürich
Xenix-Areal und Bäckeranlage. Köstlichkeiten aus aller Welt im Neonlicht, kleine Geschäfte und grosse Ideen. Indische Grossfamilien, hippe Städter, werdende Mütter und Langzeitstudenten – wer es aufregend liebt, der sollte hier leben. Es ist der „Chreis Cheib“, so wird er liebevoll genannt mit seiner Langstrasse – legendäre Rotlichtmeile und Hauptschlagader des Quartiers. Tagsüber noch unspektakulär, erwacht das Leben an der langen Strasse erst, wenn sich die Dunkelheit senkt. Dann mischen sich die grossen Fische und die kleinen, die Studenten und die Architekten, die Dirnen und das Partyvolk. Schummrige Kneipen, trendige Bars und hipper Untergrund. Die Lambada Bar und das Olé Olé, die Zukunft und das Bagatelle – was wäre dieser Kreis nur ohne sie. Hier vibriert die Luft und tanzt die Nacht, vom Montag bis zum Sonntag. Ja, die Menschen lieben Zürich und so wird es langsam eng. Lieber schiesst die Stadt vorsorglich schon einmal in die Höhe, in Zürich-West, dem urbansten aller Quartiere. Seit Jahren schon ein Tanz der Kräne, der Welten verbindet und Geister scheidet. Das neue Wahrzeichen steht. 126 Meter hoch und imposant. Der Prime Tower – Schandfleck für die einen, Symbol des Aufbruchs für die anderen. Unbestritten spektakulär in jedem Fall. Nirgendwo in Zürich vermischen sich Urbanität, Internationalität und Quartierleben so wie hier. Aufstrebende Start Ups und junge Designer, schillerndes Partymekka in der Nacht, Kreativ- und Shoppingparadies am Tag. 500 Meter Shopping-Genuss und Zugewinn der neuen Zeit hat einen Namen: Viadukt. Die stimmungsvollen Bögen der Eisenbahnbrücke aus der Gründerzeit zu Geschäften ausgebaut, lässt es sich hier Einkaufen, Essen und auch Sein. Zwischen Prime Towers und dem Viadukt, der Hidden Place, das Grossstadt-Idylle, auch das hat einen Namen: Frau Gerolds Garten. Eine grüne Oase, ein Stadtgarten und ein Restaurant. Die Aussichtsterrasse, gestapelt aus Containern, mit Blick auf die Gleise, das Herzstück und ein Blickfang zugleich. Radieschen, Zucchetti, Salat oder Kräuter – hier ernten und pflanzen die Köche noch selber. Auch das ist Zürich-West.
EineEine Kulturstadt zumzum Verlieben Kulturstadt Verlieben Mal laut, mal mal leise, herrschaftlich, mal schrill,mal schrill, Malleise, laut, mal mal herrschaftlich, in jedem Falle aberFalle bunt.aber Zürich inspiriert, in jedem bunt. Zürich inspiriert, fesselt und zieht und die Menschen magisch an. fesselt zieht die Menschen magisch an. Cosmopolit das Leben,das unvergleichlich die Dynamik. Cosmopolit Leben, unvergleichlich die Dynamik. Wer dieseWer Stadt kennenlernt, verliert sein Herz.sein Herz. diese Stadt kennenlernt, verliert Sie ist die Mondäne unter den Städten dieser Welt. Cosmopolit und galant verführt sie, umgarnt und hält für jeden etwas bereit. Gelegen am wunderschönen Zürichsee verzaubert sie mit schneebedecktem Alpenpanorama und dem Glitzern des Sees. Von den Kriegen dieser Welt unversehrt und von baulichen Missgeschicken verschont, verbindet sich hier, wie kaum woanders, das Heute mit dem Gestern. Und Zürich hat viele Gesichter. In 12 Kreise unterteilt, ist jeder davon ein Mikrokosmos in sich. Die Altstadt, der Kreis 1, mit seiner berühmten Schönen, der Bahnhofstrasse – Anziehungspunkt für Menschen aus aller Herren Länder, elegant und von Linden gesäumt, bietet sie das Exklusive. Mit Edelboutiquen, hochherrschaftlichen Bauten und gehobener Gastronomie begeistert sie das Auge und verwöhnt den Gaumen. Auf der anderen Seite, geteilt durch die Limmat, liegt das Niederdorf. Hier findet man, was anderen Städten schon längst verloren ging. Beschauliche Kleinstadtgemütlichkeit, lauschige Innenhöfe hinter versteckten Mauern, idyllisch begrünte Dachterrassen und windschiefe Balkone. Neben den Geschäften der modernen Zeit trotzen seit Jahrzehnten die Kleinen dem Einzug der Grossen. Hutmacher, Musikalienhändler, Schreiner, Antiquare oder das „Quartierlädeli“ von nebenan – hier kennt man sich noch, hier grüsst man sich. Unvergleichlich vielfältig auch das Angebot, von alternativ bis hip und chic. Im Niederdorf trifft man sich. Subkultur und Upperclass. Sehen und gesehen werden – nirgendwo ist das Flanieren schöner.
Von chipperfield bis wesendonk Banken, Bahnhofstrasse und der See? Weit gefehlt, denn Zürich ist eine Kulturstadt von Weltformat. Mit seinem Schauspielhaus, dem grössten Sprechtheater der Schweiz, begeistert es sein Publikum aus nah und fern. Mit seinen zwanzig Neuinszenierungen in einer Spielzeit und Schauspielkunst auf höchstem Niveau, gilt es nicht umsonst als eines der renommiertesten Theater im deutschsprachigen Raum. Unweit nur, der nächste Coup. Unter dem Titel „Grosse Kunst und Architektur“ stellen sich gleichermassen Ausstellung wie die Zukunft vor. Und wird das Stimmvolk mit dem „Ja“ nicht geizen, wird das Kunsthaus Zürich neue Wege gehen. Ein Erweiterungsbau auf dem Heimplatz soll es sein. Entworfen von David Chipperfield, für grosse Kunst und glückliche Menschen. Auf der anderen Seite des Sees, in Zürich-Enge, liegt das Museum Rietberg in einem Park. Kunst aus Asien, Afrika, Amerika und Ozeanien lautet hier das Programm. Wer die Ruhe sucht, der wird sie finden, denn verwunschen und für die Öffentlichkeit zugänglich ist der Rieterpark. Hier steht auch die Villa Wesendonk, auf deren Grundstück Richard Wagner einst Asyl und später die Inspiration zu „Tristan und Isolde“ fand. Der Rest, der ist Geschichte. Aber auch die Zeitgenössiche Kunst hat ihre Heimat wieder. Lange umgebaut und aufwändig saniert, zeigt sich das denkmalgeschützte Löwenbräu-Areal seit diesem Sommer in neuem Gewand. Entstanden ist dabei ein spannungsvolles Ensemble von neu und alt. Ein Areal, das durch seine einzigartige Mischung
von internationaler Kunstszene, Gewerbe und Wohnraum zu bestechen vermag. Zu den Rückkehrern gehören neben Galerien auch die Kunsthalle und das Migros Museum für Gegenwartskunst. Die Kunstszene hat ihr Epizentrum wieder.
Von alter Musik und jungen legenden Zürich ist eine Musikstadt und das Opernhaus der ganze Stolz. Majestätisch, erhaben und am Bellevue gelegen, muss dieses Haus den Vergleich nicht scheuen. Vorhang auf für die neue Spielzeit, die jüngst begann und Vorhang auf für das neue Dreigestirn mit der Lizenz zum Begeistern. An der Spitze empfiehlt sich neu und als Intendant Andreas Homoki, nach 21 Jahren unvergesslicher Pereira-Ära. Als Generalmusikdirektor der neuen Stunde löst Fabio Luisi, Daniele Gatti ab und auch die Ballettwelt blickt gespannt zur Limmatstadt, wo Christian Spuck – Ausnahmetalent und erst 42 Jahre alt – das Erbe des grossen Ballettdirektors Heinz Spoerli angetreten ist. Der Auftrag ist klar: Ganz Zürich soll verzaubert werden. Offener will das neue Opernhaus werden und jünger. Junge Dirigenten erhalten ihre Bühne und Kinderopern werden uraufgeführt – mehr als früher, denn die Kleinen, sie sind Zukunft dieses Hauses. Die Jungen zu begeistern, die Zukunft zu sichern, wie das gehen kann, zeigt die Tonhalle schon seit Jahren. TonhalleLATE heisst das Konzept, der Schlüssel zum Erfolg. Zuerst das Konzert, dann die Party. Mut wird belohnt, das war schon immer so. Aber auch die Neue Musik lebt in dieser Stadt. Im aufstrebenden Quartier Zürich-West ist sie zu Hause. Das Moods – Spielstätte für Neue Musik und Taktgeber des Erfolgs. Hier wir nur das Allerfeinste serviert. Jazz, Funk, World und Soul – international und von eigener Klasse. In diesem Jahr erst 20 Jahre alt, hat dieser Club der Stadt verholfen, wonach andere für immer dürsten werden: Den Ruf als eine der lebendigsten Jazzstädte Europas für sich zu verbuchen.
Kunsthalle Zürich | Limmatstrasse 270, 8005 Zürich, www. kunsthallezuerich.ch | Öffnungszeiten: Di, Mi, Fr 11 – 18 Uhr, So 11 – 20 Uhr, Sa, So. Feiertage 10 – 17 Uhr, Mo geschlossen |
Sturtevant «Image over Image» 17.11.2012 – 20.1.2013:
Kunstbetrieb kehrt ins Löwenbräu zurück Nach fast zweijähriger Bauzeit kehrte der Kunstbetrieb Anfang September zurück ins Löwenbräukunst-Areal, womit das wichtigste Zentrum für zeitgenössische Kunst in der Schweiz wieder an seinen angestammten Platz zurück gekehrt ist. 1995 entschieden sich die Kunsthalle Zürich, das Migros Museum für Gegenwartskunst und eine kleine Anzahl privater Galerien für das traditionsreiche Löwenbräuareal als neuen Standort. Damit wurde der Grundstein für die heutige Erfolgsgeschichte gelegt. Das Löwenbräukunst-Areal entwickelte sich innert kürzester Zeit zu einem Zentrum für Gegenwartskunst von internationalem Renommee. Ein wichtiger Erfolgsfaktor war dabei das weltweit einzigartige Modell eines Gebäudekomplexes, der kommerzielle, private und öffentliche Bereiche der zeitgenössischen Kunst, Galerien, private Sammlungen und Institutionen unter einem Dach vereinte. Die Magnetwirkung der Kunst im Löwenbräukunst-Areal hat 1996 die Kunstmeile im Kreis 5 begründet und für das gesamte Quartier wichtige Impulse gesetzt. Mit der Eröffnung der sanierten und erweiterten «Löwenbräukunst» stärkt Zürich sein Kulturangebot und seinen Ruf als attraktiver und innovativer Standort für die Kunst- und Kreativwirtschaft. Diese Branche ist in den letzten Jahren zu einem wichtigen und nicht mehr wegzudenken Pfeiler der Zürcher Wirtschaft geworden. Von den Mieterinnen und Mietern der ersten Stunde kehren die Kunstinstitutionen Kunsthalle Zürich und Migros Museum für Gegenwartskunst, die Galerien Hauser & Wirth, Bob van Orsouw und Eva Presenhuber sowie die Buchhandlung Kunstgriff zurück in renovierte und teils bedeutend vergrösserte Räume im
Löwenbräukunst-Areal. Die Kunsthalle und das Migros Museum für Gegenwartskunst können ihre Fläche fast verdoppeln. Neu wird die Luma Stiftung von Kunstmäzenin Maja Hoffmann einziehen. LUMA Westbau / POOL usw. wird im Neubau-West neben Ausstellungsund Veranstaltungsräumen auch ein Boardinghouse für Künstlerinnen und Künstler sowie Stipendiatinnen und Stipendiaten des Projekts betreiben. Als weitere neue Mietende kommen der Kunstbuchverlag JRP|Ringier und die Galerie Freymond-Guth Fine Arts, sowie weitere Galerien als Untermieterinnen in den Räumen von Daros Latinamerica hinzu.
Seit ihrem Debüt in New York 1965 insistiert Sturtevant auf der Macht des Denkens und betreibt Recherchen über den Unterbau der Kunst. Ihre legendären Wiederholungen der Arbeit anderer Künstler stellen eine Pionierleistung dar, weil sie Begriffe wie Originalität, Authentizität und bestehende Konventionen rund um die Urheberschaft hinterfragen. Die Ausstellung umfasst umfangreiche Werkgruppen und reicht von Sturtevants Wiederholungen von Werken eines Warhol, Duchamp, Johns und Gonzalez-Torres bis zu drei ihrer neusten großen Videoinstallationen. Weitere Ausstellungen: Tobias Madison, Uri Aran / 2.2. – 24.3.2013, Yang Fudong «Estranged Paradise. Works 1993– 2012» / 6.4. – 26.5.2013 , Cameron Jamie / 9.6. – 18.8.2013, Wade Guyton / 31.8. – 10.11.2013
Wer hier lebt, liebt diese Stadt. Text: Anka Refghi. Anka Refghi ist klassisch studierte Musikerin und Journalistin. Ehemals Chefredaktorin des Magazins „Die Zürcher Bahnhofstrasse“, ist sie heute Chefredaktorin des Magazins „SchweizPlus“. Als freie Journalistin schreibt sie zudem für namhafte Magazine und Kunden in der Schweiz und in Deutschland.
Galerie Eva Presenhuber Limmatstrasse 270, 8005 Zürich, www.presenhuber.com | Öffnungszeiten: Di – Fr 10 – 18 Uhr, Sa 11 – 17 Uhr
Edition Patrick Frey
Limmatstrasse 268, 8005 Zürich, www.francescapia.com | Öffnungszeiten: Di – Fr 12 – 18 Uhr , Sa 11 – 17 Uhr
Jakob Bill – Eine Retrospektive
Migros Museum für Gegenwartskunst | Limmatstrasse 270, 8005 Zürich, www.migrosmuseum.ch | Öffnungszeiten: Di, Mi, Fr 12 -18 Uhr, Do 12 - 20 Uhr, Sa, So 11 -17 Uhr | Ausstellungen: Ragnar Kjartansson / 17.11.2012 – 27.1.2013, Stephen G. Rhodes / 9.2. – 19.4.2013
Parkett | Limmatstrasse 268, 8005 Zürich, www.parkettart.com | Öffnungszeiten: Di – Fr 11 – 18 Uhr, Sa 11 – 17 Uhr
Buchhandlung Kunstgriff Limmatstrasse 270, 8005 Zürich, www.kunstgriff.ch | Vorläufige Öffnungszeiten: Di - Fr 11 – 18 Uhr, Sa 11 – 17 Uhr, Mo geschlossen
JRP|Ringier Gegründet im Jahre 2004, entstammt JRP|Ringier einer Partnerschaft zwischen Michael Ringier und JRP Editions, einem kleinen von Lionel Bovier gegründeten Kunstverlag. Inzwischen hat sich JRP|Ringier zu einer der führenden internationalen Verlagsinstitutionen für Gegenwartskunst entwickelt. JRP|Ringier ist ein unabhängiger Verlag und ein Publikationspartner für Museen. www.jrp-ringier.com
28 | Zürich
4 | 1 Seite EUR 4 000 00
Museum haus Konstruktiv | Selnaustrasse 25, 8001 Zürich, www.hauskonstruktiv.ch | öffnungszeiten: Di, Do, Fr 12-18 Uhr, Mi 12-20 Uhr, Sa, So 11-18 Uhr, Mo geschlossen
Dadahaus cabaret Voltaire
Dadahaus Cabaret Voltaire
25hours Hotel Zürich West ist das entspannte Hotel aus der Feder von Designer Alfredo Häberli. Getreu dem 25hours Motto „kennst Du eins, kennst Du keins“ setzt sich auch das neue Haus in Zürich intensiv mit seinem Standort auseinander. Ganz 25hours wird dabei aber mutig und mit einem Augenzwinkern in den Farbtopf gegriffen. 25hours Hotel Zürich West | Pfingstweidstrasse 102 | 8005 Zürich | www.25hours-hotels.com
Hotel Zürichberg Das Hotel Zürichberg liegt hoch über der Stadt mit wunderschönem Blick auf die Stadt, den See und die Berge. Die interessante Verbindung eines historischen Gebäudes mit einem einzigartig modernen Neubau, macht das Hotel zu einem architektonischen Juwel. Der Charme der Zimmer wie auch die einmalige, erlesene Design-Inneneinrichtung vermitteln ein ganz spezielles Wohnerlebnis. Restaurant & Garten R21, Bar & Terrasse B21, Bankett & Seminare. Hotel Zürichberg | Orellistrasse 21 | 8044 Zürich | www.zuerichberg.ch
B2 Boutique Hotel + Spa Hürlimann Areal
Das Kunsthaus Zürich zeigt vom 8. Februar bis 12. Mai 2013 die Ausstellung >>Chagall. Meister der Moderne<<. Chagall wird in der Ausstellung als wegweisender AvantgardeKünstler wiederentdeckt, der die Bildsprache der abstrakten Moderne mit narrativen Elementen, Sentiment, Nostalgie, Fantasie und folkloristischen Einflüssen verschmolz und Werke von unverwechselbarer Poesie schuf, die einen immer wieder von Neuem in den Bann ziehen. Kunsthaus zürich | Heimplatz 1, 8001 Zürich, www. kunsthaus.ch | öffnungszeiten: Sa, So, Di 10 – 18 Uhr, Mi – Fr 10 – 20 Uhr, Mo geschlossen | weitere Ausstellungen (eine Auswahl): Paul Gauguin, bis 20.1.2013, Das neue Kunsthaus, 5.10.2012 – 6.1.2013, Walküren über Zürich, 24.5. – 18.8.2013, Die Sammlung Hubert Looser, 7.6. – 8.9.2013, Edvard Munch / 4.10.2013 – 12.1.201
1916 entstand im Cabaret Voltaire an der Spiegelgasse die Kunstrichtung Dada aus «Protest gegen den Wahnsinn der Zeit». Im Cabaret Voltaire trafen sich Maler, Musiker, Tänzer und Literaten und stellten die gesamte bestehende Kunst in Frage. Im Oktober 2004 hat mit der Wiedereröffnung des Cabarets Voltaire in der Zürcher Altstadt eine neue DadaÄra begonnen. Das Dadahaus mit Ausstellungen, Veranstaltungen, Barbetrieb sowie einer kleinen Fach-Leihbibliothek ist heute öffentlich zugänglich. Für DadaBegeisterte empfiehlt sich ein Aufenthalt im Hotel Limmatblick: hier sind alle Zimmer individuell im Dada-Stil eingerichtet. Dadahaus cabaret Voltaire | Spiegelgasse 1, 8001 Zürich, www.cabaretvoltaire.ch | öffnungszeiten: Di – So 12:30 – 18:30
Weitere Museen Museum Rietberg Zürich
Gablerstrasse 15, 8002 Zürich, www.rietberg.ch | öffnungszeiten: Di – So 10 – 17 Uhr, Mi und Do 10 – 20 Uhr | Ausstellungen: CHAVÍN - Perus geheimnisvoller Anden-Tempel / 23.11.2012 – 10.3.2013
landesmuseum zürich
Kapital – Kaufleute in Venedig und Amsterdam 14.9.2012 – 17.2.2013
Museum Bellerive
Höschgasse 3, 8008 Zürich, www.museum-bellerive.ch öffnungszeiten: Di – So 10 – 17 Uhr, Mo geschlossen Ausstellungen: Designpreise der Schweizerischen Eidgenossenschaft / 26.10.2012 – 27.1.2013
Architekturforum Zürich
Hotel Adler Zürich Eingebettet in die pittoreske Altstadt „Niederdorf“ begrüsst das Hotel Adler seit Ende des 14. Jahrhunderts Gäste. In Fussdistanz zum Hauptbahnhof und umgeben von Zürichs Sehenswürdigkeiten ist das geschichtsträchtige Haus idealer Ausgangspunkt für Business- und Städtereisende. Ein Hotelaufenthalt mit (hi)story. Hotel Adler Zürich | Rosengasse 10 | 8001 Zürich | www.hotel-adler.ch
Wellness
Brauerstrasse 16, 8004 Zürich, www.af-z.ch | Öffnungszeiten: Di, Mi, Fr 12 – 18 Uhr, Do 16 – 22 Uhr, Sa 11 – 17 Uhr
Graphische Sammlung der ETH
Stadtbad Zürich
ETH Hauptgebäude, Eingang Karl Schmid Strasse, 8092 Zürich, www.gs.ethz.ch | öffnungszeiten: Die Sammlung ist auf Voranmeldung zugänglich. Wechselausstellungen Mo – Fr 10-17 Uhr, Mi 10 – 19 Uhr, Sa, So geschlossen
Helmhaus Zürich
Limmatquai 31, 8001 Zürich, www.helmhaus.org | öffnungszeiten: Di - So 10 – 18 Uhr, Do 10 – 20 Uhr
Sammlung E.G. Bührle
Zollikerstr. 172, 8008 Zürich, www.buehrle.ch | öffnungszeiten: Nur Gruppenbesuche auf Voranmeldung
Shedhalle
Seestr. 395, 8038 Zürich, www.shedhalle.ch | öffnungszeiten: Mi-Fr 13-18 Uhr, Sa, So 12-18 Uhr
Verein DIE ZÜRCHER GALERIEN Die Ausstellung erzählt von den Ursprüngen unseres heutigen Wirtschafts-
Von der Brauerei zum Hotel Wo über 130 Jahre Bier gebraut wurde, schlafen jetzt Hotelgäste. „Grüezi“ und willkommen in den unverwechselbaren Räumlichkeiten der ehemaligen Brauerei. Das B2 Boutique Hotel lädt seit anfangs März 2012 im Hürlimann-Areal zum Verweilen und Übernachten ein und verspricht einen Hotelaufenthalt mit (hi)story. Aber keine Angst; selbst wenn die Gemäuer altehrwürdig und voller Geschichten sind, wir sind garantiert von heute. B2 Boutique Hotel + Spa | Brandschenkestrasse 152 | 8002 Zürich | www.b2boutiquehotels.com
vertritt 63 der renommiertesten Galerien im Bereich zeitgenössischer Kunst der Stadt Zürich | www.dzg.ch
Im Zürcher Volkshaus wird wieder gebadet: Ein Hammam- und Saunabetrieb verspricht Badevergnügen und Erholung inmitten moderner Architektur und Kunst. Der Hammam ist nach orientalischer Tradition – nebst zusätzlichem Dampf- und Nebelbad – mit einem wärmenden Nabelstein ausgestattet. Die finnische Sauna wird mit einem Kaltwasserbecken und Schwallduschen komplettiert. Erfrischende Massagen, Ayurveda- und Beauty-Treatments runden das Angebot ab. www.stadtbadzuerich.ch
FRIDA | arttourist.com 2|2012
Romeo und Julia , ©Monika Ritterhaus
Neuanfang beim Zürcher Ballett innerhalb weniger Jahre unter den führenden europäischen Ballettformationen. Unter Leitung des deutschen Choreografen Christian Spuck pflegt die Compagnie die gewachsenen Traditionen des Ensembles und setzt neue künstlerische Akzente. Mit neuen choreografischen Mitteln wird die traditionsreiche Form des Handlungsballetts weiterentwickelt. Ausserdem widmen sich die Tänzerinnen und Tänzer dem zeitgenössisch-abstrakten Tanz. International renommierte Choreografen wie William Forsythe, Paul Lightfoot, Sol León, Douglas Lee, Stephan Thoss und Edward Clug arbeiten in Zürich und garantieren eine stilistische Vielfalt des choreografischen Repertoires. Einen weiteren Schwerpunkt bildet die Pflege des choreografischen Erbes von Heinz Spoerli, dessen Ballette weiterhin zum Repertoire des Balletts Zürich gehören. Künstlerische Eigenverantwortung übernehmen die Mitglieder des Ensembles in der Reihe „Junge Choreografen“. Als Einrichtung zur Förderung des tänzerischen Nachwuchses wurde 2001 das Junior
Die grösste professionelle Ballettcompagnie der Schweiz wird seit der Saison 2012/13 von Christian Spuck geleitet. Beheimatet am Opernhaus Zürich, bestreitet das 36 Tänzerinnen und Tänzer umfassende Ensemble mit seinen Produktionen nicht nur einen wesentlichen Teil des OpernhausSpielplans, sondern wird regelmässig auch auf internationalen Gastspielen gefeiert. Hervorgegangen aus dem einstigen Ballett des Stadttheaters Zürich, wurde die Compagnie von ihren Direktoren Nicholas Beriozoff, Patricia Neary, Uwe Scholz und Bernd Bienert geprägt. Der Schweizer Choreograf Heinz Spoerli, Ballettdirektor von 1996 bis 2012, etablierte die Compagnie
Christian Spuck, Ballettdirektor, © Opernhaus Zürich
Ballett ins Leben gerufen. Vierzehn junge Tänzerinnen und Tänzer aus aller Welt erhalten hier die Möglichkeit des betreuten Übergangs vom Ende ihrer Berufsausbildung bis zum Eintritt ins volle Berufsleben. Im Rahmen eines nicht länger als zwei Jahre währenden Engagements trainieren sie gemeinsam mit den Mitgliedern des Balletts Zürich, tanzen mit ihnen in ausgewählten Vorstellungen des Repertoires sowie jede Saison in einem eigens für sie zusammengestellten Ballettabend. So sammeln sie die für eine Tänzerlaufbahn nötige Bühnenerfahrung. Begleitet werden die Vorstellungen des Balletts Zürich von einem umfassenden Rahmenprogramm mit Matineen vor den Ballettpremieren, Stück-Einführungen vor den Vorstellungen, regelmässig stattfindenden Ballettgesprächen und einer Vielzahl spezieller Kinder-, Jugend- und Schulprojekte. Michael Kuster www.zurichballet.ch | eintrittskarten: Tel.: (+41) 044 2686666 |
[email protected] und Online
Klassik in Zürich – Eine Auswahl Oper Opernhaus Zürich – www.opernhaus.ch
zur Gegenwart reicht, macht das ZKO immer wieder durch die Zusammenarbeit mit Musikern aus anderen Bereichen wie Jazz und populärer Unterhaltung auf sich aufmerksam. Ebenso wichtig sind die zahlreichen Konzerte für Kinder (0 – 15 Jahren) sowie die kontinuierliche Zusammenarbeit mit weltweit gefeierten Solisten und Dirigenten. Vorverkauf: ZKO-Billettkasse | Tel. 0848 84 88 44 | billettkasse zko.ch | www.zko.ch © Foto Entzeroth
Orchester Tonhalle – www.tonhalle-orchester.ch Zürcher Kammerorchester – www.zko.ch Symphonisches Orchester Zürich – www.zuercher-symphoniker.ch Akademisches Orchester Zürich – www.aoz.ethz.ch Schweizer Jugend Sinfonie Orchester – www.sjso.ch Neumünster Orchester – www.neumuenster-orchester.ch Orchester Accento Musicale Zürich – www.accento.ch Konservatorium Musikschule – www.stadt-zuerich.ch/mkz
Das Angebot in 120 Meter Höhe geht weit über das Fine Dining Restaurant hinaus mit einer Bistro-Bar und eine Lounge, die saisonale Cocktails bei einer spektakulären Sicht auf Stadt, See und Alpen oder auf den Sonnenuntergang verspricht. Auch Gäste, die ohne Reservation nur etwas Trinken oder eine Kleinigkeit essen wollen sind im CLOUDS herzlich willkommen. Spontaner Besuch der Bistro-Bar und Lounge jederzeit möglich. CLOUDS | Maagplatz 5 | 8005 Zürich | www.clouds.ch
Restaurant sein Beim Spitzenkoch Martin Surbeck ist der Gault Millau stets voll des Lobes und prämiert seine Kochkünste mit 17 Gault Millau Punkten. Zudem kann er sich mit einem Michelin Stern schmücken. Unmittelbar an der Bahnhofstrasse ist das Restaurant Sein gelegen, und Surbeck begeistert mit seiner frischen, ungekünstelten Küche sowohl die Business-Leute am Mittag als auch die Gourmets am Abend. Wer in der Bar nebenan «Seinigkeiten» ordert, erhält einen kleinen Fünfgänger mit einer Art erstklassiger Tapas. Restaurant sein | Schützengasse 5 | 8001 Zürich | www.zuerichsein.ch
Restaurant JOSEF Adventures in modern Cuisine: Das Josef’s pflegt eine globale Küche mit Erdhaftung und achtet auf eine sorgfältige Auswahl und Verarbeitung der Produkte. Alle Gerichte werden in kleinen Portionen serviert. Anstatt einem Hauptgang gibt es eine Auswahl von Gerichten, welche nach Lust und Laune zusamemngestellt werden können. >> Ein Schlaraffenland für neugierige Esser<< so die NZZ. Restaurant JOSEF | Gasometerstr. 24 | 8005 Zürich | www.josef.ch
Schauspielhaus Zürich Das Schauspielhaus Zürich mit seinen Spielstätten im traditionsreichen Pfauen und im urbanen Schiffbau ist eine der wichtigsten Kulturinstitutionen der Schweiz. Seine internationale Ausstrahlung schlägt sich im überregionalen Medienecho ebenso nieder wie in europaweiten Gastspielen und wiederholten Einladungen zum renommierten Berliner Theatertreffen. Intendantin des Schauspielhauses Zürich ist die Regisseurin Barbara Frey. In der aktuellen Spielzeit erwarten die Zuschauer u.a. Inszenierungen von Alvis Hermanis, René Pollesch, Stefan Pucher, Karin Henkel und Sebastian Baumgarten.
Chöre
Sternen Grill Die beste Bratwurst der Stadt bekommt man beim Sternen Grill. Unbedingt den scharfen Senf dazu probieren. Durch die Nähe zum Opernhaus, dem Schauspielhaus und der Tonhalle ist der Grill ein idealer Startpunkt für Kultur-Abende. Aufgrund des Umbaus am Vorderen Sternen befindet sich der Sternen Grill auf dem Sechseläutenplatz vis à vis Globus. Sternen Grill | Sechseläuten-Platz | 8001 Zürich | www.sternengrill.ch
Das Theater Rigiblick ist Zürichs höchstgelegenstes Theater mit spektakulärer Aussicht auf die ganze Stadt und den See; das einzige Theater mit Standseilbahn-Anschluss. Man erreicht es vom Hauptbahnhof aus mit den öffentlichen Verkehrsmitteln in 20 Minuten. (Tram Nr. 10 bis Haltestelle Seilbahn Rigiblick, anschliessend mit der Standseilbahn bis zur Bergstation.“ Im gleichen Gebäude ist das hervorragende Restaurant Rigiblick; vor oder nach einer Vorstellung, die meist nur eine gute Stunde dauern, lohnt es sich, das Restaurant zu besuchen. Das Theater Rigiblick ist trotz schmaler Subventionen das vermutlich erfolgreichste Theater der Stadt. In seinem Repertoire finden sich vor allem musiktheatrale Produktionen jeglichster Couleur: Vom Italo-Liederabend „Azzurro“ (seit fünf Jahren regelmässig ausverkauft!) über dem „Faust mit Rocksongs“ bis zu zeitgenössischer Musik von John Cage. Im festen Repertoire sind auch der spektakuläre Pink Floyd-Abend „To the dark side of the moon“, der witzige Mark Twain-Abend „Bummel durch die Schweiz“, die berührende „Love Marilyn“- Vorstellung über die Ikone Marilyn Monroe, dem Miles-Davis-Abend von Henning Mankell „Miles oder die Pendeluhr von Montreux“ , aber auch Schuberts „Tod und das Mädchen“ (ab Nov.), ein Monty Python-Liederabend (ab Jan) oder eine Adaption von „Don Giovanni“ (ab Feb.)
Shopping Viadukt
Quer durch alle Genres und Kunstsparten werden Filme neu inszeniert und aus dem eigenwilligen Blickwinkel der interpretierenden Künstler gezeigt. Zu sehen gibt es Kultfilme, Raritäten und Trouvaillen – immer mit «Zusatz» und in einem neuen Rahmen. Der Name ist Programm, denn jeder Abend gestaltet sich anders und vor allem nie einfach als Kinobesuch. ewz-statt-kino eben wie es nur einmal im Jahr stattfindet! 12. – 24.2.2013 | www.ewz.stattkino.ch | www.arthouse.ch | Vorverkauf: ab 03.01.2013 in allen Arthouse-Kinos und online.
Künzli Classic – Schweizer Schuh Poesie IM VIADUKT …21
Bernhard-Theater Zürich Theaterplatz 1 | 8008 Zürich | www.bernhard-theater.ch
Limmatplatz, Limmatstrasse 152 | 8000 Zürich | www.im-hochhaus.ch
Freuen Sie sich auf 20 der grössten Hits von Udo Jürgens in einer mitreissenden Geschichte zum Träumen, Lachen und Mitsingen. Gehen Sie mit «Aber bitte mit Sahne», «Mit 66 Jahren» und natürlich «Ich war noch niemals in New York» an Bord eines Luxusliners auf eine Reise über den Atlantik. ab November 2012 | www.musical.ch
Miller‘s Studio
Stadelhoferstrasse 12 | 8001 Zürich | www.theater-stadelhofen.ch
Theater am Hechtplatz
Kulturmarkt
Josefstrasse 106 | 8005 Zürich | www. sogar.ch
Theaterhaus Gessnerallee
MAAG Music & Arts AG
Thurgauerstrasse 7 | 8050 Zürich | www. theater11.ch
ComedyBühne Weisser Wind Oberdorfstrasse 20 | 8001 Zürich | www.weisserwind.ch
Rämistrasse 62 | 8001 Zürich | www. keller62.ch Aemtlerstrasse 23 | 8003 Zürich | www. kulturmarkt.ch Maag MusicHall, Hardstrasse 219 | 8005 Zürich | www.bymaag.ch
Theater Herzbaracke
Rote Fabrik
Theater an der Winkelwiese
Gessnerallee 8 | 8001 Zürich | www. gessnerallee.ch
sogar theater Theater 11
Theater der Künste
Liveevents mit Sport und Musik seit längerem ein vielschichtiges Publikum an. Hier trinken Geschäftsleute ihr After-WorkBier, geniessen Städtebummle r ihren Apéro, treffen sich Studenten zur feuchtfröhlichen Runde, durchzechen Touristen die Zürcher Nacht, stossen Sportfans auf ihre Mannschaften an oder genehmigen sich Jazz-Liebhaber ihren Drink.
grossen Saal des Hotel Zentrum Drei Linden in Wetzikon statt, teilweise auch in externen Lokalitäten. Bands aus der Schweiz und dem Ausland (Deutschland, Belgien, Holland und Frankreich) begeistern unsere Zuhörer, die steigenden Besucher- und Mitgliederzahlen zeigen uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind
Moods im schiffbau | Schiffbaustrasse 6 | 8005 Zürich | www.moods.ch | Konzerte und Vorverkauf der Tickets: www.moods.ch
Caritas Secondhand
erfolg ist seit 1993 nicht in Mode. Klare Schnitte, beste Qualität und optimaler Tragekomfort sind die Werte, welche bei erfolg seit bald 20 Jahren Saison haben. Die zeitlosen New Basics sind eine Referenz an die technische Geradlinigkeit und Qualität der hiesigen Textiltradition. Als Schweizer Label produziert erfolg grundsätzlich in der Schweiz. Zur Philosophie von erfolg gehört auch der respektvolle Umgang mit Mensch und Natur: erfolg Teile werden aus bioRe®-zertifizierter, fairer BioBaumwolle gestrickt. Jetzt auch online erhältlich unter www.erfolg-label.ch
Confisserie Sprüngli
Florastrasse 37 | 8008 Zürich | www. herzbaracke.ch
Seestrasse 395 | 8038 Zürich | www. rotefabrik.ch
Winkelwiese 4 | 8001 Zürich | www.winkelwiese.ch
finden wird. Mit dabei: Brad Mehldau Trio (29.11.), Züri West (1.12), Kenny Garett (29.11.), Maceo Parker (30.11.) und viele mehr. Auch das normale Konzert-Programm bietet musikalische Leckerbissen, z.B. Henrik Freischlader (4.12.), Cat Power (7.12.), Tiger Lillies (15.12.), Philipp Fankhauser (28.12.), Hildegard lernt fliegen (30.12.) oder Carmen Souza (5.3.).
Das Zürcher Hilfswerk führt sechs Läden in der Stadt. Dieser, unter einem Bahnviadukt mit Mauern aus Steinquadern, verleiht dem geräumigen Laden ein besonderes Flair. Der Gewinn aus Ihrem Kauf kommt Hilfebedürftigen im Kanton Zürich zugute. Öffnungszeiten: Di bis Fr 10–18.30 Uhr; Sa 10–17 Uhr. Caritas Secondhand, Im Viadukt, Bogen C. Tel. 043 321 33 75. www.caritas-zuerich.ch/secondhand-standorte
Genießen mit Stil – seit 175 Jahren Das 1836 gegründete Schweizer Familienunternehmen zählt heute mit seinem erlesenen Sortiment zu den renommiertesten Confiserien Europas. Die Produkte aus dem Hause Sprüngli stehen nicht nur für beste Qualität, sondern auch für einmalige Frische und Natürlichkeit. Die vollendeten Kreationen bringen täglich Kundinnen und Kunden aus aller Welt ins Schwärmen. Confisserie Sprüngli | Paradeplatz | Bahnhofstrasse 21 | 8022 Zürich | www.spruengli.ch
Kabarett in der Mühle Tiefenbrunnen | Seefeldstrasse 225 | 8008 Zürich | www. millers-studio.ch
keller62
Hechtplatz 7 | 8001 Zürich | www.theaterhechtplatz.ch
Musikclub, Lounge und Tanzpalast – das Moods im Schiffbau mitten im attraktiven Zürcher Kreis 5 ist die Adresse für Menschen mit Liebe zur Live-Musik. Pro Saison veranstaltet das Moods über 300 Konzerte in den Sparten Jazz, World, Funk, Soul, Pop und Elektro. Freitagund Samstagnacht wird nach den Konzerten bis in die frühen Morgenstunden das Tanzbein geschwungen. Im Jahr 2012 feiert das Moods mit Gästen und Freunden sein 20-jähriges Bestehen. Nach einem rauschenden Saisonstart mit der Jazzlegende Benny Golson und „Yéke Yéké“ von Mory Kanté präsentiert das Moods ein wunderbar abwechslungsreiches Jubiläumsprogramm, das in einem rauschenden Fest (29.11. – 1.12.2012) seinen Höhepunkt
erfolg
THEATER 11 ZÜRICH Ich war noch niemals in New York
theater rigiblick | Germaniastr. 99 | 8044 Zürich | www.theater-rigiblick.ch theaterkasse Tel. +41 (0)44 361 80 51
Im Hochhaus – Kleinkunstbühne des Migros-Kulturprozent
Zürich | 31
20 Jahre Moods
Die überraschend andere Einkaufs- und Gewerbemeile im neuen urbanen Zentrum Züri-West. Auf über 500m Länge präsentieren sich 45 Läden, Restaurants, Bars und die Markthalle von Bilder © Mara Truog Zürich. Ein ausgefallenes Angebot von Kleidern, Accessoires und Vintagemöbeln bis zu Tangounterricht und Rockkonzert kombiniert mit kulinarischen Genüssen. In nur 10 Minuten Gehdistanz zur Bahnhofstrasse hat sich IM VIADUKT bereits als die Alternative etabliert. www.im-viadukt.ch
Ojo de Agua Weitere Theater
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FRIDA | arttourist.com 2|2012
Künzli Schuhe sind edle Sneakers in puristisch-typischen Schnitten aus luxuriösen, außergewöhnlichen Ledern. Kein Modell gleicht dem nächsten, jedes Modell zeigt seinen Eigen-Sinn und seine Eigen-Art und trägt dann auch den eigenen Namen. Die 5 Klötzli tragen sie alle, klassisch aus Blache oder erfinderisch variiert, aber immer mit leisem Stolz auf ihre Schweizer Herkunft. Künzli Viadukt-Laden | Viaduktstrasse 45 | 8005 Zürich | www.kuenzli-schuhe.com
Theater Rigiblick
Theater Neumarkt
theater neumarkt | Neumarkt 5 | 8001 Zürich | www.theaterneumarkt.ch theaterkasse; Tel.+41 (0)44 267 64 64
[email protected]
Hochspannung vom 12. – 24. Februar 2012: Dann flimmern die etwas anderen Filmtage über die Leinwände. Und dies bereits zum 14. Mal! Jährlich verwöhnt das Festival mit einem bunten Programm, welches das Kino-Erlebnis weit über die Leinwand hinausgehen lässt. ewz.stattkino steht für Interaktivität im Kino und der Lust am Experiment.
Schauspielhaus Zürich | www.schauspielhauszuerich.ch theaterkasse: Telefon +41 (0)44 258 77 77 |
[email protected]
13. – 15.12.2012 | www.viva-verdi.ch
Theater fürs Establishment – unter diesem Motto leitet das regieführende Direktionsduo Barbara Weber und Rafael Sanchez seit nunmehr fünf Spielzeiten das Theater Neumarkt. Beide haben sich als Regisseure mit intelligenten und spielerischen Produktionen an Schauspielbühnen in Hamburg, München, Basel und Zürich einen Namen gemacht. Weber und Sanchez sehen sich der experimentellen und der politischen Tradition verpflichtet, die das Haus am Neumarkt als Theater und als Zunfthaus mit sich bringt. Das Theater Neumarkt beschäftigt ein eigenes, kleines Ensemble. Bekannte Regisseure aus dem europäischen Raum inszenieren regelmässig an der Zürcher Sprechtheaterbühne, aber auch dem Schweizer Regienachwuchs wird eine Plattform geboten. Rund zehn inhaltlich wie ästhetisch heterogene Schauspielproduktionen stehen pro Saison ebenso auf dem Spielplan wie zahlreiche diskursive und literarische Veranstaltungen.
ewz.stattkino 2013 Das andere Filmfestival
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Das Haus Hiltl ist ein Gasthaus im wahrsten Sinne, weil hier der Gast mit seinen wechselnden Bedürfnissen ernst genommen wird und weil hier der Gast als Gast gepflegt wird von Mitarbeitenden, die etwas von Gastgewerbe verstehen. Seit mehr als hundert Jahren vermittelt Hiltl Lebensfreude und stellt den Menschen - Mitarbeitende und Gäste – in den Mittelpunkt, über alle Altersgruppen hinweg. Mit dem neuen Haus Hiltl bleibt das älteste vegetarische Restaurant Europas auch das jüngste. Hiltl | Sihlstrasse 28 | 8001 Zürich | www.hiltl.ch
Ars cantata Zürich – www.arscantata.ch Cantus Zürich – www.cantuszuerich.ch Zürcher Konzert Chor – www.zkc.ch Vocativ Zürich – www.vocativ.ch Zuercher Bach Chor – www.zbc.ch Paulus Chor Zürich – www.paulus-chor.ch Tonart Zürich – www.tonart-chor.ch Fraunmünster Chor – www.fraumuenster.ch
Kino
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Hiltl
FRIDA | arttourist.com 2|2012
Eine Klassik-Show der Superlative feiert in Zürich ihre Welturaufführung. Mit atemberaubenden Effekten und einer internationalen Top-Besetzung werden Giuseppe Verdis unsterbliche Opernmelodien für ein heutiges Publikum spektakulär in Szene gesetzt. Für VIVA VERDI wurden die bekanntesten und leidenschaftlichsten Stücke aus Verdis Opern ausgewählt.
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8.2. – 12.5.2013
25hours Hotel Zürich West
CLOUDS
Festival Zürcher Festspiele – 14.6. – 14.7.2013 www.zuercher-festspiele.ch
Pau Gaugu n
Kunsthaus Zürich zeigt Chagall
Hoteltipps
Restaurant-Tipps
Hallenstadion Zürich Viva Verdi
2 | 1 Seite EUR 2 500 00
Jakob Bill | 1959 ohne Titel , 1959 | Öl auf Pavatex
Anlässlich seines 70sten Geburtstags widmet das Zürcher Museum Haus Konstruktiv dem Künstler Jakob Bill auf drei Stockwerken eine umfangreiche Retrospektive. Gezeigt werden außer zentralen Werken von Jakob Bill ab den späten 1950er Jahre auch eine bis heute und erstmalige Umsetzung einer Raumskulptur, die er vorher nie realisierte,
7.12.2012–26.5.2013 – Halle Der Krimi ist eines der populärsten Genres in Kino und Fernsehen. Und wie bei jedem Genrefilm werden klare Erwartungen meistens erfüllt: Im Krimi gibt es Mörder, Opfer und Ermittlerinnen, und am Ende sind die Bösewichte entweder tot oder zumindest im Gefängnis. Anhand von abendfüllenden Werken aber auch von mehrteiligen oder endlos laufenden Serien blättert die Ausstellung die unterschiedlichen Spielarten des Krimis auf.
30 | Zürich
3 | 1 Seite EUR 3 400 00
landesmuseum zürich | Museumstrasse 2, 8001 Zürich, www.landesmuseum.ch | öffnungszeiten: Di-So 10 - 17 Uhr, Do 10-19 Uhr, Mo geschlossen, Feiertage offen
Verbrechen lohnt sich: Der Kriminalfilm
Theater in Zürich
1 | 1 Seite EUR 1 600 00
13.12.2012 – 17.2.2013
Parkett hat einen neuen Ausstellungsraum in Zürich im Löwenbräuareal eröffnet. Das Programm beinhaltet Wechselausstellungen Ausstellungen, sowie Projekte, Veranstaltungen und Gespräche mit Künstlern und Kuratoren.
systems, des Kapitalismus, in der historischen Seerepublik Venedig und im «Goldenen Zeitalter» Amsterdams. Venedig ab dem 13. und Amsterdam im 17. Jahrhundert: Beide Städte spielten in der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklung des Westens eine zentrale Rolle. Kaufleute erfanden Finanzierungs-, Kredit- und Handelsformen, die wir bis heute nutzen. Beide Städte orientierten sich zum Meer hin, nahmen Risiken auf sich, bauten Schiffe, betrieben Fernhandel, erlitten Verluste, erzielten aber auch hohe Gewinne. Mit steigendem Wohlstand und der Geburt einer vormodernen Bürgergesellschaft, etwa in Amsterdam, wurden Kultur und Pracht attraktiver als der risikoreiche Fernhandel. So begannen Investitionen in Kultur und Luxus – und damit auch das Ende der Blütezeit beider Städte.
Kunsthaus zürich
Marc Chagall | Der Spaziergang (La promenade) | 1917 Öl auf Leinwand, 170 x 163,5 cm | The State Russian Museum, From the State Museum Fund, Leningrad, in 1924 | © VG Bild-Kunst, Bonn 2012
Museum haus Konstruktiv
Gregor Staiger Parkett
Das Migros Museum für Gegenwartskunst eröffnet seine renovierten und erweiterten Räumlichkeiten im Löwenbräukunst-Areal am 16. November 2012 mit der ersten Schweizer Einzelausstellung von Ragnar Kjartansson. Der isländische Künstler Ragnar Kjartansson zeigt die eigens für das Migros Museum für Gegenwartskunst konzipierte Videoinstallation The Visitors. Anlässlich der Vernissage am 16. November 2012 lädt das Museum zu einem besonderen Event: Ab 21.30 Uhr wird Ragnar Kjartansson mit seiner All Star Band auftreten und für Stimmung sorgen.
Museum für gestaltung zürich | Ausstellungsstr. 60, 8005 Zürich, www.museum-gestaltung.ch | öffnungszeiten: Di – So 10 – 17 Uhr, Mi 10 – 20 Uhr, Mo geschlossen
KulturAMA Museum des Menschen, Englischviertelstr. 9, 8032 Zürich, www.kulturama.ch | öffnungszeiten: Di – So 13 – 17 Uhr, Mo geschlossen, Morgens und abends geöffnet für Gruppen mit Führung | öffentliche führungen zur sonderausstellung neuroMeDiA: 1. Sonntag des Monats, 14.30 Uhr, 1. Donnerstag des Monats, 18.30 Uhr
Limmatstrasse 270, 8005 Zürich, www.freymondguth.com | Öffnungszeiten: Di – Fr 12 – 18 Uhr, Sa 11 – 17 Uhr und nach Vereinbarung
Limmatrasse 268, 8005 Zürich, www.gregorstaiger.com
Ragnar Kjartansson, The Visitors, 2012, Production Still: Elisabet Davidsdottir
Bilder © Zürich Tourismus, www.zuerich.com
Das We bad m Schwa zwa d
Tauchen Sie ein in die Welt der Sinne! Die innovative Ausstellung der Künstlerin Jill Scott bringt neurobiologische Anatomie, Physiologie und Medienkunst zusammen. Es ist das erste Mal, dass ihre vier interaktiven Skulpturen zusammen präsentiert werden: THE ELECTRIC RETINA, DERMALAND, ESKIN und SOMABOOK. Jedes Kunstwerk wird ergänzt durch einen Dokumentarfilm über den Produktionsprozess. Die Filme beinhalten Interviews mit den beteiligten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern. In grossformatigen Leuchtkästen werden im Zusammenhang mit den interaktiven Skulpturen relevante Fotos aus der Forschung an der Universität Zürich präsentiert.
Museum für gestaltung zürich
1946 durch Edmond de Stoutz gegründet, zählt das Zürcher Kammerorchester heute zu den führenden Klangkörpern seiner Art. Seit der Saison 2011/12 ist Sir Roger Norrington Principal Conductor des ZKO. Sir Roger Norrington gilt als weltweit angesehener Dirigent, der den historischen Aufführungsstil in der heutigen Zeit etablierte und diesen in seinen Konzerten pflegt. Neben einem breiten Repertoire, das von Barock über Klassik und Romantik bis
rebellion und wilder westen
Galerie Bob van Orsouw Limmatstrasse 270, 8005 Zürich, www.bobvanorsouw.ch | Öffnungszeiten: Di – Fr 12 – 18 Uhr, Sa 11 – 17 Uhr oder nach Vereinbarung
Galerie Francesca Pia
www.loewenbraeukunst.ch
Zürcher Kammerorchester
Aber Zürich kann auch anders. Nicht weit entfernt von Banken und Altehrwürdigkeit zeigt sie ihr anderes Gesicht. Multikulturell und alternativ, rebellisch, widerständig und nur selten angepasst. Im Kreis 4, dem Kreis zwischen Auf- und Abwertung und Heimat für Menschen aus 110 Nationen. Flohmarkt,
Hauser & Wirth | Limmatstrasse 270, 8005 Zurich, www. hauserwirth.com | Öffnungszeiten: Di - Fr 11 – 18 Uhr, Sa 11 - 17 Uhr
Neuronale Entwicklung – Visuelle und taktile Wahrnehmung – Haut und Umwelt Eine Kooperation der Zürcher Hochschule der Künste, ZHdK und Universität Zürich Bis 17. März 2013
Galerie Freymond-Guth
eine hommage Zürich lebt von seiner Vielfalt. Es ist die Mischung aus zeitloser Eleganz, den Attributen einer Weltstadt und ja, zuweilen auch dem Geist des Kleinbürgertums. Und dem Verruf der Hektik und Unruhe zum Trotz: Diese Stadt ist auch gemütlich. In den kleinen Quartieren, mit ihren Bäckern, Schustern und Metzgereien des Vertrauens, mit ihren grünen Oasen und den Lieblingscafés. Mit ihren Fluss- und Seebädern, die für diese Stadt so kennzeichnend sind und in denen tagsüber gebadet und abends gefeiert wird. Es ist eine Stadt, in der Politiker Fahrrad fahren, Society Ladies neben einfachen Arbeitern am berühmten Sternengrill stehen und Roger Federer ungezwungen im Café anzutreffen ist. Zürich ist wunderbar und Umfragen belegen immer wieder:
Hauser & Wirth ist eine der führenden internationalen Galerien für zeitgenössische und moderne Kunst, die über 50 Künstler und Nachlässe vertritt, u.a. Paul McCarthy, Pipilotti Rist und Roni Horn. Gegründet 1992 von Iwan und Manuela Wirth und Ursula Hauser, ist die Galerie seit 1996 im Löwenbräu-Areal in Zürich beheimatet. 2003 eröffnete Hauser & Wirth die erste Galerie in London, 2009 in New York sowie 2010 neue Räume in der Londoner Savile Row.
Limmatstrasse 268, 8005 Zürich, www.editionpatrickfrey.ch
Migros Museum für Gegenwartskunst
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KulturAMA Museum des Menschen
Seit 1996 ist die Kunsthalle Zürich Herz und Zentrum des Löwenbräu-Kunstkomplexes, in enger Nachbarschaft mit dem Migros Museum für Gegenwartskunst, der Daros Collection und international tätigen Galerien. Es steht weltweit für ein einzigartiges Modell eines Gebäudekomplexes, der kommerzielle, private und öffentliche Bereiche der zeitgenössischen Kunst, Galerien, private Sammlungen und Institutionen unter einem Dach vereint
Zürich | 25
FRIDA | arttourist.com 2|2012
NEUROMEDIA
Hauser & Wirth
Bühne A | Werkstatt | Gessnerallee 9 | 8001 Zürich | www.theaterderkuenste. ch
Theater Stadelhofen Theater Stok
Hirschengraben 42 | 8001 Zürich | www.theater-stok.ch
töpferei - Bühne für Improvisation und Kleintheater Töpferstrasse 26 | 8045 Zürich | www.pfirsi.ch|toepferei
Volkshaus Zürich
Stauffacherstrasse 60 |8044 Zürich | www.volkshaus.ch
Dieter Meier Argentina. Im Rennweg-Quartier von Zürich, an der Oetenbachgasse 13, kann man das Ojo de Agua Premium Beef aus Argentinien als Tartar, Roastbeef und Entrecôte double genießen. Zum Fleisch werden die Bio-Weine OJO DE AGUA und PURO aus Mendoza ausgeschenkt. Entrecôte-, Huft- und Filetstücke werden vakuum-verpackt zum Mitnehmen verkauft. Zudem sind im Kontor sämtliche Ojo de Agua- und Puro- Weine sowie diverse argentinische Spezialitäten erhältlich. Ojo de Agua | Weinkonto | Oetenbachgasse 13 | 8001 Zürich | www.ojodeagua.ch
Jazz in Zürich Widder Jazz Seit ihrer Eröffnung ist die Widder Bar die TopLocation für exquisite Jazz-Abende. Alljährlich im Frühjahr und Herbst präsentieren hier in intimem Club-Ambiente die renommierten Stars der Szene die Welt des Jazz. Beim Genuss edler Tropfen können sich die Gäste der Widder Bar auf eine musikalische Reise mitnehmen lassen, die sie zu den Spielarten des Jazz führt: Bossa Nova, Soul, Pop, Groove, Swing, Blues und Latin. widder hotel | Rennweg 7 | 8001 Zürich | www.widderhotel.ch
Musikklub Mehrspur Mehrspur ist Konzertlokal, Jam Night, Labor, Freie Bühne, Musikbar und Nightlife-Club. Mehrspur ist der Musikklub der Zürcher Hochschule der Künste und ist ein relevanter Ort für die Jazz- und Popausbildung. Als Auftrittsort bietet er Bands mit Bezug zur ZHdK eine zentrale Bühne in Zürich. Der Club ist als kultureller Beitrag an Zürichs Nachtleben zu verstehen und fördert damit den lokalen musikalischen Nachwuchs.
Andorra bar | Münstergasse 20 | 8001 Zürich | www.andorra.ch
Festivals Unerhört Jazz Festival
Die JazzBaragge ist der Zürcher Treffpunkt für die aktive Jazzszene. Hier findet jeden Mittwoch eine Jam–Session für den praxisorientierten Meinungsaustausch zwischen lokalen, nationalen und internationalen MusikerInnen, MusikstudentInnen und Musik Interessierten statt. Der Verein JazzBarrage hat das Ziel, die regelmässige Durchführung dieses öffentlichen Jams mit allen Mitteln zu fördern und aufrecht zu erhalten.
Natürlich kennt man die bekannten Schweizer Musikerinnen und Musiker wie Irène Schweizer, Pierre Favre, Gabriela Friedli, Omri Ziegele, um nur ein paar zu nennen, seit Jahrzehnten und die weltweite Bedeutung von Patrik Landolts Intakt Records gleichermaßen. Seit zehn Jahren gönnen sich all diese ein ziemlich einmaliges Festival, das „Unerhört“, ein urbanes Ereignis Ende November, meist zu schon kühlen Zeiten, die der Musik aber nicht schaden, wie der Journalist Markus Maida feststellt in einem Artikel im Programmheft, der selbst versucht, die Gabe der Improvisation mit feuriger Wortwahl zu realisieren.
Jazzbaragge @ mehrspur | Waldmannstrasse 12 | 8001 Zürich | www.jazzbaragge.ch
Musikklub Mehrspur | Waldmannstraße 12 | 8001 Zürich | www.mehrspur.ch
21. – 25.11.2012 | www.unerhoert.ch
Jazz-Club Zürich-Oberland Andorra Bar Mitten im Niederdorf gelegen, zieht die klassische Jazz-Bar mit seinem speziellen Ambiente und seinem breiten Angebot an Bieren und Whiskys, Drinks und auserlesenen Weinen, speziellen Tapas und Tandooris sowie seinen
www.jazzclub-zh.ch
JazzBarrage
Der im Jahre 2000 gegründete Jazz-Club Zürich-Oberland hat sich der Wiederbelebung und Förderung der Jazz-Szene in der Region zum Ziel gesetzt. Sie pflegen die allgemein beliebten Stilrichtungen New Orleans, Swing, Dixieland etc. Die Konzerte finden einmal im Monat im
Jazznojazz Festival Das Zürcher Festival begeistert auch in seiner 14. Ausgabe mit Perlen aus urbanem Jazz, Soul & funky Fusion. Unterstützt von ewz und ZKB sind vom 31. Oktober bis 3. November 2012
vier reichhaltige Konzertnächte angesagt mit nicht weniger als 18 Konzerten in der Gessnerallee Zürich, im ewz-Unterwerk Selnau sowie im ZKBJazzClub im Theater der Künste. Hochkarätige Jazz-Grenzgänger wie John McLaughlin, Anouar Brahem, Marcus Miller, Larry Carlton oder die US-Ikone Esperanza Spalding, mitreissende Funk-Bands wie Incognito, Earth Wind & Fire Experience oder die Nicole Willis Soul Investigators, loungige Sounds von Jazzanova, Timo Lassy oder Nicola Conte sowie die betörenden Soulstimmen von Lizz Wright, Y’akoto und James Gruntz sorgen für den vielfältigen jazznojazz 31.10 – 3.11.2012 | www.jazznojazz.ch
ewz unplugged Einer der attraktivsten Kulturräume der Stadt Zürich liegt an der Sihl. Regelmässig öffnet das ewz an der Selnaustrasse 25 Tür und Tor für kulturelle Veranstaltungen. Das ewz-Unterwerk Selnau ist von der Ambiance her eine ganz aussergewöhnliche Industriehalle. Grund genug für ewz als «Presenting Sponsor» und AllBlues als Veranstalterin, das Unterwerk für 4 Tage in Zürichs wohl schönsten temporären Konzertsaal umzuwandeln und eine Frühlingskonzertreihe zu präsentieren: ewz.unplugged. Erstmals ging die Reihe 2007 über die Bühne, im März 2013 findet bereits die siebte Ausgabe statt. 3. – 6.4.2013 | ewz-Unterwerk Selnau, Zürich | www.ewzunplugged.ch
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Museum Frieder Burda
Baden-Baden
Einzigartig ist nicht allein die faszinierende Architektur, auch die Privatsammlung beinhaltet Sternstunden der Kunst mit ausgewählten Werken der Klassischen Moderne. Die Sammlung besitzt mit insgesamt acht Werken einen überzeugenden Werkkomplex des späten Picasso. Amerikanische Künstler des abstrakten Expressionismus begründeten den Ruhm der New Yorker Schule. Neben Gemälden von Gottlieb, de Kooning, Pollock und Rothko enthält die Sammlung ein Hauptwerk von Clyfford Still – eine Sel
Das Weltbad im Schwarzwald
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Pau Gaugu n
ADRESSE Baden-Baden Kur & Tourismus GmbH Solmsstraße 1 76530 Baden-Baden Tel.: + 49-7221-275 200 Fax : + 49-7221-275 202
[email protected] www.baden-baden.com
VERANSTALTUNGSHIGHLIGHTS 2015 27.3. – 6.4.2015 I Festspielhaus Osterfestspiele mit den Berliner Philharmonikern 4. – 9.6.2015 I Galopprennbahn Iffezheim Internationale Galopprennen „Frühjahrsmeeting“ 22. – 30.5.2015 I Festspielhaus Pfingstfestspiele
3. – 5.7.2015 I Kurgarten Baden-Badener Sommernächte
5.9.2015 I Kurhaus Grand-Prix-Ball
10. und 11.7.2015 I Schloss Neuweier Philharmonische Schlosskonzerte
16. – 18.10.2015 Internationale Galopprennen „Sales & Racing Festival“
10. – 12.7.2015 I Kurgarten Internationales Oldtimer-Meeting
23.11. – 30.12.2015 I Centrum Baden-Badener Christkindelsmarkt
28.8. – 6.9.2015 Galopprennbahn Iffezheim Internat. Galopprennen „Große Woche“
31.12.2015 I Kurhaus Silvester Dinner Ball
Wo pswede
Ka s uhe
My hos und Mode ne
Ein Festivalsommer zum 300. Geburtstag W
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RUBRIKEN
TANZ & BALLETT | JAZZ | FOTO | FILM | LITERATUR EMILE | arttourist.com 1|2015
Tanz | 59
Eines von acht Tanzstudios des Tanzhaus NRW © Katja Illner
Beste Aussichten
TANZHAUS NRW 2014 Beginn der neuen Intendanz von Bettina Masuch. Seit 1998 bietet das Tanzhaus NRW, das einzige in Deutschland, auf zwei Bühnen rund 230 wechselnde Tanz-Gastspiel auf zwei Bühnen an sowie in acht Tanzstudios Unterricht für professionelle Tänzer als auch für nicht-professionelle Tänzer. 1989 Umzug in ein saniertes Straßenbahndepot. Umbenennung in „Tanzhaus NRW“, institutionell gefördert durch die Landeshauptstadt Düsseldorf sowie das Land Nordrhein-Westfalen. 1982 „Die Werkstatt“ öffnet ihre Pforten und wird zum „Mekka der Kultur abseits von Opernhaus und Museen“ (Rheinische Post). 1979 Erste öffentlich Zuschüsse und Etablierung des Erfolgskonzepts der Verschränkung von Vorstellung, Workshop und Kommunikation zwischen Künstler und Amateur. 1978 Gründung des gemeinnützigen Vereins „Die Werkstatt für Tanz, Theater, Malen, Werken und Gestalten“ unter Leitung von Bertram Müller. 1973 Gründung der „Urwerkstatt“ als Künstlerinitiative in Düsseldorf.
Das Tanzhaus NRW in Düsseldorf Vergangenes Jahr durch das Fachmagazin
das Tanzhaus NRW. Auf 4.000 Quadratmetern Fläche ist es zugleich Aufführungsort mit wechselnden Bühnenveranstaltungen, ein Produktions- und Fortbildungsort für Tänzer und Choreografen, anerkannte Weiterbildungsstätte mit durchschnittlich 350 Kursen und Workshops wöchentlich sowie ein Zentrum für Tanz mit und für Kinder und Jugendliche.
„tanz“ zu einem von 33 Hoffnungsträgern „mit den besten Aussichten“ gekürt, leitet Bettina Masuch (50) seit 2014 das Tanzhaus NRW. Die neue Chefin wage „mehr als ein Update“ nach 35 Jahren unter der Leitung von Bertram Müller. „Alles frisch – die Farben des Corporate Design, die Programmatik
Weltweite Aufmerksamkeit
und das Auftreten der neuen Intendantin,“
Eine hohe weltweite Aufmerksamkeit erhält das Haus als Initiator von europäischen Projekten, als Produktionspartner, als Vorbild der kulturellen Weiterbildung und als internationaler Netzwerker. Die Verbindung der unter dem Dach des Hauses vereinten Bereiche der Bühne, der Akademie mit einer Vielzahl von Kursen und Workshops sowie des Jungen Tanzhaus findet seit der neuen Spielzeit noch intensiver statt. Aktuell zum Beispiel ist eine Düsseldorfer Version von „The show must go on“ des renommierten Choreografen Jérôme Bel im Haus zu sehen, entstanden mit vor Ort gecasteten Tanzbegeisterten zwischen neun und 91 Jahren. Eines von einer Vielzahl neuer intelligenten Konzepte für eine engere Verschränkung zwischen Publikum und Künstlern, zwischen nicht-professionellen und professionell tätigen Tänzern und zwischen Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen!
wertet das führende europäische Magazin für Ballett, Tanz und Performance die Handschrift der Theaterwissenschaftlerin, Festivalleiterin und Dramaturgin. Immerhin: Aus einer Künstler- und Bürgerbewegung der 1970er Jahre hat sich ein international anerkanntes Haus mit wöchentlich 3600 Be-
tanzhaus nrw Erkrather Strasse 30 D-40233 Düsseldorf www.tanzhaus-nrw.de
suchern entwickelt, das heute Theater und Tanzschule, Produktionsort und Treffpunkt für Tanzschaffende aus aller Welt ist!
EMILE | arttourist.com 1|2015
Dubois wechseln sich mit einer Vielzahl von Künstlern aus Deutschland und der Region ab, darunter in der Spielzeit 2014/2015 Stephanie Thiersch, Barbara Fuchs und Takao Baba. Auch die besondere Programmlinie der Workshop-Festivals, die insbesondere im Flamenco einen wachsenden Zuspruch hat, ist in der Verschränkung von Unterricht und Bühnengastspiel ein besonderes Kennzeichen des Hauses. Das Zauberwort: langfristigere Beziehungen in der Zusammenarbeit mit Künstlern und dem Publikum. Mit den Choreografen Alexandra Waierstall aus Düsseldorf, Sebastian Matthias aus Berlin und Jan Martens, ansässig in Antwerpen, bindet das Tanzhaus NRW seit der neuen Spielzeit drei Residenzkünstler, sogenannte „Factory Artists“, an Düsseldorf. Im Rahmen dieser Partnerschaft suchen die Künstler nach intensiven Begegnungen u.a. im Rahmen von kontinuierlichen Proben- und Aufführungsmöglichkeiten und Lehrtätigkeiten. Jüngst etwa hat Jan Martens begeistert mit der neu gegründeten Jugendkompanie B2B gearbeitet. Der Belgier nutzte das Potenzial des Hauses auch in einem Intensivworkshop mit nichtprofessionellen Tänzern als Recherche für die Vorbereitung seiner neuen Produktion „The Common People“, die im Frühjahr 2016 im Tanzhaus NRW zur Uraufführung kommt. Der Choreograf und Tanzwissenschaftler Sebastian Matthias hingegen lässt sich auf Düsseldorf und sein „Little Japan“ ein. Ausgehend von seinem partizipativen Konzept lässt er seine Forschungs- und Performanceserie „groove space“ gemeinsam mit lokalen Künstlern und Zuschauern in verschiedenen Städten vor Ort entstehen, um den jeweiligen urbanen Rhythmus einzufangen. Die Deutsch-Zypriotin Alexandra Waierstall lebt in Düsseldorf und sucht den sensiblen Grenzgang zwischen Tanz und Musik u.a. demnächst mit dem Düsseldorfer Komponisten und Pianisten Hauschka.
JAZZ | NEUE MUSIK
BILLIE | arttourist.com 2|2014
W Schlossplatz in blue by Opus GmbH Reiner Pfisterer
Junges Tanzhaus
Jährlich im Juli verwandelt sich die Landeshauptstadt Stuttgart zehn Tage lang in einen Hotspot für Musikfans im Allgemeinen und Jazzfans im Speziellen. Weltstars aus den Genres Jazz, Soul, Blues, Pop und Rock, gastieren auf den Bühnen der jazzopen und ziehen die Besucher in ihren Bann. Hauptbühne des Festivals ist der Ehrenhof vor der imposanten Kulisse des Neuen Schlosses im Herzen der Stuttgarter Innenstadt.
C neas c Gondo as H mme und Hö e
Viel war vor rund zehn Jahren in Deutschland über Tanz mit und für Kinder und Jugendliche nicht zu finden! Pionierarbeit, strukturell als auch als Koproduzent von Künstlern, leistet das Junge Tanzhaus gemeinsam mit einer Vielzahl von Kulturschaffenden, um Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene an die Sparte Tanz heran zu führen. Dies findet sowohl im Theater als auch im Unterrichtssaal
Yasmeen Godder „Lie like a Lion“ © Tamar Lamm
Jan Martens & Peter Seynaeve/CAMPO „VICTOR“ © Phile Deprez
Alles pulsiert, wenn der Besucher das lichtdurchflutete Haus nahe des Düsseldorfer Hauptbahnhofs betritt: Kurse für die Allerkleinsten laufen in den ersten drei Tanzstudios, während in den hinteren Räume bereits der Wechsel für die Erwachsenen-Kurse am Abend vorbereitet wird. Auf der großen Bühnen sammeln sich die Tänzer einer internationalen Kompanie in einem Warm up für die heutige Abendvorstellung vor 320 Zuschauern. In der kleinen Bühne probt eine Choreografin für ihre nächste Produktion, die sich an Kinder wendet und bei der eine Grundschulklasse als Testpublikum und strenger Feedback-Geber minütlich erwartet wird. Vor 17 Jahren eröffnete in diesem überzeugend sanierten Straßenbahndepot ein in Europa annähernd einzigartiges Haus für den Tanz:
Factory Artists In mehr als 200 wechselnden Bühnenveranstaltungen jährlich präsentiert das Haus im Rahmen von Festivals, Gastspielen, thematischen Reihen und Koproduktionen die internationale Bandbreite des zeitgenössischen Tanzes. Gastspiele renommierter zeitgenössischer Choreografen wie Alain Platel, Emanuel Gat, Louise Lecavalier, Raimund Hoghe, Christian Rizzo, Yasmeen Godder und Olivier
„The show must go on“ Düsseldorfer Version von Jérôme Bel © Andreas Endermann
Inzwischen werden die jazzopen gerne auch von den Künstlern in einem Atemzug mit dem North Sea Festival in Rotterdam oder dem Montreux Jazz Festival genannt – die jazzopen Stuttgart sind ein „anchor date“ im Festivalsommer.
Ballett | Bregenz | 55
62 | Tanz
EMILE | arttourist.com 1|2015
Vor einigen Jahren waren die Besucher der Premiere KETZAL im projekttheater dresden Zeuge, wie eine junge Generation von DEREVO-Tänzern gemeinsam mit ihrem Lehrer Anton Adasinskiy ein ungewöhnliches Theaterstück aus der Taufe hob. Viele internationale Preise sollte es für KETZAL in den Folgejahren auf Theaterfestivals weltweit geben. Der schottische The Herald schrieb damals. „Darsteller krümmen sich und hüpfen wie die ersten Ankömmlinge aus der Ursuppe. Knochenlose Körper wandeln zwischen den Arten und, wenn die Bühne schließlich geflutet wird, tauchen, rutschen und winden sie sich mit absurder Verlassenheit. Tod und Wiedergeburt: eine epische Reise, menschlich gezeigt…“ Die damaligen Interpreten gingen in den Folgejahren eigener kreativer Wege und der Schnabel des mythischen Ketzal wurde eingelagert. Nun ist für eine neue DEREVO – Tänzergeneration die Zeit gekommen, sich mit dem mexikanisch inspirierten Thema zu erproben. Die Wiederaufnahme KETZAL ist vom 3. bis 5. April im Festspielhaus Hellerau zu erleben!
Joo Kraus JOO KRAUS, Jazz Trompeter aus Ulm, ist aus der deutschen KETZAL, Photo Anna Bogodist
Musikgeschichte der letzten beiden Jahrzehnte nicht wegzudenken.
Berlin | DUMMY lab – Neuer Circus im CHAMÄLEON Theater Berlin DUMMY lab ist Energie, Virtuosität und Phantasie: Neuer Circus auf außergewöhnlichem Niveau. Regie führt Eike von Stuckenbrok, bisher schon international als das Ausnahmetalent unter den deutschen Artistikkünstlern gefeiert. Die Suche nach neuen, freien Ausdrucksformen abseits überkommener Genregrenzen reizt den gerade 25-jährigen, der auch als Soloperfomer in zeitgenössischen Tanzprojekten reüssierte. So verschmilzt die Show (Co-Regie: MarFoto : Dummylab Chamaeleon kus Pabst) ebenso spie© Carolin Saage lerisch wie atemberaubend artistische Höchstleistungen, tänzerische Elemente und urbanes Sounddesign mit sensationeller Bühnentechnik und interaktiven Videoprojektionen zu einem komplexen Gesamtkunstwerk. Seit dem 26. Februar laufen schon die Previews im CHAMÄLEON Theater, die Premiere findet am 19. März statt. Bis zum 9. August ist DUMMY lab dann en suite in den Hackeschen Höfen in BerlinMitte zu erleben. www.chamaeleonberlin.com
Seit mehr als 30 Jahren ist er Teil meiner musikalischen Leidenschaft.
What the Body Does Not Remember Foto: Danny Willems
Tanzfestival Bregenzer Frühling 2014
oben: 4D Foto: Koen Broos unten: SHUTTERS SHUT Foto Rahi Rezvani
„Desh“ ist das bislang persönlichste Werk, das der Tänzer und Star-Choreograf Akram Khan beim Bregenzer Frühling in einer Soloperformance zeigt. Khan gilt als Meister des nordindischen Tanzstils Kathak, den er auf virtuose Weise mit europäischen Tanzformen verbindet. Er entführt damit das Publikum in einen Kosmos, der sich aus vielen Facetten eines Landes, vielen Geschichten und vielen Schicksalen zusammensetzt. Hochenergetischen Tanz und kraftvolle Live-Musik lässt der gebürtige Israeli und derzeitige Shooting Star der Londoner Tanzszene Hofesh Shechter in „Political Mother“ aufeinander treffen. Das Ergebnis ist ein intensives und atmosphärisch dichtes Gesamtkunstwerk, ein komplexes Puzzle aus traurigen, amüsanten und schockierenden Szenen, eine surreale Bilder-Kette von zwischenmenschlichen Begegnungen. Im Werk Sidi Larbi Cherkaouis spielen Duette eine wichtige Rolle. „4D“ ist eine Folge von vier seiner besten Duette, die im März dieses Jahres entstanden sind. In der Zusammenfüh-
rung ergeben sie spektakuläres abendfüllendes Programm. Es ist die Vollkommenheit, die das Nederlands Dans Theater 2 ausstrahlt, die sie so unverwechselbar macht. Es ist die Perfektion, die nicht gekünstelt ist, sondern eine natürliche Anmut vermittelt. Ein Abend, der das Publikum über die Vielfalt des Tanzes staunen lässt: geistreich, frech, erregend und faszinierend. Eine wahre Schockwelle löste die Choreografie „What the Body Does Not Remember“, als es 1987 zum ersten Mal der Öffentlichkeit präsentiert wurde, aus. Extreme Schnelligkeit, äußerste Präzision und atemberaubende Spannung dominieren Wim Vandekeybus’ Debut-Werk, das den Belgier mit nur 24 Jahren zu einem der weltweit einflussreichsten Choreographen hochkatapultiert hat. Hart, brutal, verspielt und grandios führt Vandekeybus seine neun Tänzerinnen an die äußersten Grenzen des Möglichen. Das aktionstheater ensemble bringt mit „Pension Europa“ wieder eine Uraufführung unter der Regie von Martin Gruber auf die Bühne des Festspielhauses: es wird gefeiert, gesungen und getanzt, bis zum Morgengrauen. Am Ende wird abgerechnet und der „Lampedusa-Putztrupp“ reinigt die Zimmer. Wir wünschen allen Besucherinnen und Besuchern des Tanzfestivals Bregenzer Frühling 2014 bei den künstlerisch exklusiven Aufführungen der fünf Kompanien und des aktionstheater ensemble starke Eindrücke und viele neue Anregungen. Wir würden uns freuen, Sie beim Bregenzer Frühling 2014 im Festspielhaus begrüßen zu dürfen. www.bregenzerfruehling.at
Eine Veranstaltung des Bregenzer Kunstvereins. Künstlerische leitung: Dr. Wolfgang Fetz Der Bregenzer Kunstverein dankt seinen Partner und Subventionsgebern: Landeshauptstadt Bregenz, Land Vorarlberg, Schoellerbank, i+R Schertler, illwerke vkw, Wolford, Casinos Austria. Medienpartner: VN, ORF Vorarlberg, Ö1, Der Standard. Programm Bregenzer Frühling 2014 Freitag, 21. März 2014 Akram Khan Company Desh Samstag, 29. März 2014 Hofesh Shechter Company Political Mother Samstag, 26. April 2014 Eastman / Sidi Larbi Cherkaoui 4D Österreichpremiere Samstag, 3. Mai 2014 Nederlands Dans Theater 2 Sara / Shutters Shut / Cacti / N.N. Österreichpremiere Freitag, 16. und Samstag, 17. Mai 2014 aktionstheater ensemble Hotel Europa Uraufführung Freitag, 23. Mai 2014 Ultima Vez / Wim Vandekeybus What the Body Does Not Remember
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Bregenzer Frühling BallettPass Für alle Tanzinteressierten bietet der Bregenzer Kunstverein wieder einen Ballettpass. Schnell Entschlossene erhalten beim Kauf eines Ballett-Abo-Passes bis zum 24.12.2013 eine Rabattierung von – 25%! (ab einem Preis von € 105,- für fünf Ballettveranstaltungen!). Ab 25.12.2013 –10% Rabatt. Damit haben Sie die einzigartige Möglichkeit ganz unterschiedliche Formen des Tanzes kennen zu lernen: meisterhafte Fusionen aus Tanz, Musik, Architektur, Video-Art und Spiritualität. Allesamt Sternstunden des zeitgenössischen Tanzes! Detaillierte Informationen ab 20.11.2013: www. bregenzerfruehling.at
Wir treffen uns im legendären Ulmer Jazzkeller Sauschdall, der 1963 von Studenten der Ingenieurschule (heute: Hochschule Ulm) gegründet wurde, in der Jazzgrößen wie die Dutch Swing College Band, Traditional Jazz Studio Prag, Albert Mangelsdorff, Wolfgang Dauner, John McLaughlin, Manfred Schoof, Joe Viera, die Indonesian All Stars, die Dave Pike Set, mit Volker Kriegel, Champion Jack Dupree, Jean-Luc Ponty und Dollar Brand und viele andere mehr gastierten. Der Sauschdall ist für viele Ulmer der Eintritt in den Jazzhimmel gewesen, so auch für Joo Kraus und mich. Joo Kraus ist mir früh begegnet und doch haben wir uns erst 2012 im Rahmen des fünften RheinfallFestival in Schaffhausen persönlich kennen gelernt. Als Künstlerischer Leiter habe ich ihn für ein Konzert mit der wunderbaren Simone Kermes und dem Orchester Les Passion de l‘ Ame gewonnen, ein erstmaliges und leider bis heute einmaliges Zusammentreffen von zwei Ausnahmemusikern und ungewöhnlichen Menschen. Joo Kraus,
sonntagsmatinee Für alle Interessierten werden am 24.11.2013, 11.00 Uhr im Rahmen einer Sonntags-Matinee die neuesten Informationen zum Tanzfestival Bregenzer Frühling 2014 im Saal Propter Homines im Festspielhaus Bregenz präsentiert. Zu dieser Präsentation sind Sie herzlich eingeladen. Um Anmeldung wird bis spätestens 14.11.2013 unter
[email protected] oder T +43 (0)5574/4101511 gebeten.
wie Simone Kermes ließen sich auf dieses musikalische Experiment ein, dass zu einem unvergesslichen Konzerterlebnis wurde und bis heute Gänsehaut auslöst. Joo ist gut gelaunt, entspannt nimmt er Platz, genießt die spezielle Atmosphäre in den alt ehrwürdigen Gemäuern, >> ich war schon so lange nicht mehr hier<<. Er kommt gerade aus Paris, wo er mit Omar Sosa ein Konzert im Rahmen des Jazz à la Vilette Festival gespielt hat, das von Arte live übertragen wurde. Mit Omar Sosa hat er gerade eine neue CD aufgenommen, mit ihm ist er viel und in wechselnden Formationen unterwegs. Wir unterhalten uns über Funk Unlimited, wo ich ihn musikalisch für mich entdeckt und lieben gelernt habe, über die Zeit mit Kraan, den Erfolg mit Tab Two, die schwere Zeit nach der Trennung von Helmut Hattler und dem Ende des Erfolgprojektes, über das Scheitern, neue Inspiration und die wirklich wichtigen Dinge im Leben, den Rückzug in die Familie, die Sehnsucht Zeit zu haben und Projekten, neuen Ideen nachzuhängen.
Spiritus rector wieder Tänzer, Choreograph und Sängerpoet Anton Adasinskiy. Geboren 1959 im sibirischen Krasnojarsk, wird er in seiner Heimat Russland verehrt wie ein Rockstar. In Japan schätzt man ihn als legitimen Nachfolger der berühmten Butoh-Meister und in Italien liebt man seine clowneske Ader. Sein Talent offenbarte sich mit Versen bereits in Kinderjahren, später kam die Leidenschaft für die Musik dazu. Als Musiker der bekannten sowjetischen Band AVIA und Mitglied der Clowns-Gruppe Licedei entdeckte er den Spaß an der Performance und so ist die Bühne seit nunmehr zwanzig Jahren eigentlicher Lebensraum. Sein Lebensmittelpunkt ist jedoch seit langem
München | Dance 2015 14. Internationales Festival für zeitgenössischen Tanz der Landeshauptstadt München Über 100 Stunden Tanz und 44 Aufführungen an 11 Festivaltagen DANCE 2015 feiert die Vielfalt des zeitgenössischen Tanzes mit einem Programmfeuerwerk, das keine Wünsche offen lässt: 20 Produktionen von Choreografen aus aller Welt, u.a. Japan, China, Frankreich, Belgien, Israel, Kanada, den USA und Deutschland, sind nach München geladen und werden auf den wichtigsten Kulturbühnen der Stadt gezeigt. Und auch im öffentlichen Raum kann durch die Verlegung des Festivals in den Frühsommer bei hoffentlich schönstem Maiwetter getanzt werden. Das Publikum darf sich auf Stars und Neuentdeckungen freuen: Saburo Teshigawara kommt mit seinem neuesten Stück „Landscape“, Richard Siegal und das Choreografenpaar Peeping Tom bringen Uraufführungen nach München, Christian Rizzo zeigt Männertanz und eine Filminstallation und Alain Platel präsentiert endlich sein weltweit gefeiertes Tanz-Konzert „Coup Fatal“ an den Kammerspielen.
ISLANDS, Photo Sergey Kusnetzow
Das gesamte Festivalprogramm, Infos zu Tickets mit und ohne Catering sowie den übertragbaren Festivalpässen gibt es online nachzulesen unter www.jazzopen.com.
Vervollständigt wird das Programm alljährlich mit dem Contest „Playground BW jazzopen“ Jamie Cullum by Opus GmbH Reiner Pfisterer
jedoch von steter motorischer Unruhe.Auf der Bühne ist er eine schillernde Gestalt. Und gern verschreckt er den unbelasteten Theatergänger mit archaisch-zerstörerischer Geste!
Einige Choreografinnen und Choreografen werden erstmals in München zu sehen sein neben bekannte Namen wie Raimund Hoghe, der sein neuestes Werk „Quartet“ zeigt, Helena Waldmann, die mit „Made in Bangladesh“ die prekären Arbeitsbedingungen in indischen Nähfabriken offen legt, der Münchner Choreograf Micha Purucker mit seinem Nachtprogramm „radio luma : into the night“ und Hillel Kogan aus Israel, der in „We love Arabs“ mit Klischees und Vorurteilen der israelisch-arabischen Beziehungen spielt.
Symposiums zur Lecture Performance, ein Filmprogramm begleitet das Live-Programm mit Tanzfilmen und thematisch passenden Produktionen und auch die Münchner freie Szene wird sich mit Lesung, Vortrag, Aktion, Film und Statements im Kreativquartier beteiligen. Und das Café im Müller’schen Volksbad wird wieder zum Festivalzentrum und lädt zur Begegnung und zum Austausch zwischen Künstler_innen und Publikum ein.
Die DEREVO - Inszenierungen umgibt dank seiner Kreativität bei aller Spielfreude und bildhaften Eindringlichkeit ein surrealistisch anmutendes Geheimnis, das die Kritik herausfordert. Ab 23. April kann man sich im Theater ERARTA in St. Petersburg bei der Wiederaufnahme ISLANDS davon ein weiteres Bild machen: „Ein Grundton, raumgreifend und durchdringend zugleich, empfängt den Zuschauer. Ein Ton vom Grund des Meeres und aus den Tiefen der menschlichen Seele. Noch am Ufer stehend, beginnt das Theater DEREVO seine Gäste sanft und doch mit schicksalhafter Unausweichlichkeit hinein zu ziehen in einen wogenden Bildertraum, der die Grenze zwischen Realität und Fiktion verschwimmen lässt...“ www.derevo.org | www.hellerau.org
7. – 17.5.2015 | www.dance-muenchen.de Stefan Dreher bringt mit „Dancing Days“ einen 66-stündigen Tanzmarathon, der im Made in Bangladesh © Wonge Bergmann Celibidacheforum im Gasteig täglich zur Interaktion einlädt und das Festival mit einer permanenten Bewegung und Hintergrundchoreografie begleitet.
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GRET | arttourist.com 2|2013
Peeping Tom_Vader © Marie Gyselbrecht
JAZZ ODER NOJAZZ?
2015 entstehenden Arbeiten werden in enger Zusammenarbeit zwischen den Kuratoren und Künstlern entwickelt und knüpfen thematisch an die Hauptausstellung IMAGINE REALITY an. Sie sind sowohl in der Hauptausstellung als auch in den
sondern stärkt diese auch nachhaltig durch
Sie sind jedes Jahr der Höhepunkt und Abschluss der aktuellen Spielzeit: die Hamburger Ballett-Tage. Das zweiwöchige Ballettfestival eröffnet John Neumeier in diesem Jahr mit der Premiere von »Peer Gynt«. 26 Jahre nach der Uraufführung 1989 beleuchtet er seine Choreografie noch einmal neu. Das HAMBURG BALLETT präsentiert zudem an jedem Abend ein Ballett aus seinem aktuellen Repertoire. Außerdem im Programm ein Gastspiel der Compagnie des Houston Ballet. Die Ballett-Tage, die John Neumeier 1975 ins Leben rief, enden traditionell mit der »NijinskyGala«, die jeweils einem tanzspezifischen oder balletthistorischen Thema gewidmet ist. Die Ersten Solisten des HAMBURG BALLETT sowie internationale Gaststars tanzen Werke aus allen Schaffensperioden. John Neumeier selbst wird durch den Abend führen. 28.6. – 12.7. 2015 | www.hamburgballett.de | Karten: Tel. 040/35 68 68
Leipzig | TANZOFFENSIVE LOFFT – DAS THEATER Nur eine Bahnstunde südlich von Berlin liegt Deutschlands neue Kreativhauptstadt Leipzig. Nicht nur wegen der illustren Vergangenheit zieht es Musiker, Designer, Maler und Theaterleute an die Pleiße. Auch mehr und mehr Gäste aus aller Welt lassen sich vom Charme der Stadt verzaubern. Denn Leipzig hat nur 550.000 Einwohner, aber das kulturelle Angebot einer Millionenstadt. Das LOFFT im trendigen LeipziFoto ©Wim te Brake ger Westen ist der der place to be in Sachen Tanz – einer internationalen, grenzüberschreitenden und mitreißenden Kunstform. Hunderte Künstler aus ganz Europa treten jedes Jahr im LOFFT auf und genießen die inspirierende Atmosphäre des Theaters und der Stadt. Das absolute Tanz-Highlight 2015 ist die TANZOFFENSIVE vom 30. April bis 9. Mai. Das Festival nimmt Sie mit auf eine wilde Reise durch die Welt des Flamenco und Tango, des Breakdance und HipHop, der Akrobatik und Artistik. 30.4. - 9.5.2015 I www.lofft.de
ImPulsTanz ist längst zu einem Synonym für die Erfolgsgeschichte der zeitgenössischen Tanz- und Performancekunst geworden – und die Stadt Wien im Sommer zu einer der aufregendsten Tanzmetropolen der Welt. 2015 wartet das ImPulsTanz-Performanceprogramm mit einer Fülle von Highlights auf: Mehr als 40 hochkarätige Ensembles aus dem In- und Ausland zeigen u.a. im Burgtheater und MuseumsQuartier ihre neuesten Werke und Performanceklassiker. So auch Maguy Marin, Pionierin des französischen Tanztheaters, der ImPulsTanz in diesem Jahr eine Personale widmet. Weitere Stars wie Meg Stuart, Anne Teresa De Keersmaeker, Dada Masilo und Marie
Das Kevin O’Day Ballett am Nationaltheater Mannheim feierte am 30.1. die bejubelte Uraufführung von dem Ballett „2 Gents“! Ganz nach der Manier des englischen Dramatikers führt Kevin O’Days Adaption von Shakespeares Komödie Zwei Herren aus Verona die Paare Proteus und Julia sowie Valentine und Silvia zwischen den beiden Welten der Ordnung und Unordnung hin und her. Anfangs sind die Gentlemen noch gute Freunde. Sie geraten auf Abwege, als Proteus plötzlich an Stelle seiner Verlobten die Geliebte seines vermeintlich besten Freundes begehrt. Die Szenerie des Mannheimer Ballettintendanten ist eine komödiantische Welt voller Andeutungen und Witz: Ausgangspunkt ist die Kurpfalz und Ziel der Liebenden ist die verführerische Großstadt. Die Musik wurde eigens für diese Uraufführung in Auftrag gegeben. Thomas Siffling, Jazzmusiker, Komponist und Kurator, hat für „2 Gents“ eine ausgesprochen vielseitige und humorvolle Komposition geschaffen. Voller Dynamik wird sie von einer Liveband gespielt, zu deren hochkarätiger Besetzung der Mannheimer Jazztrompeter selbst zählt. Im Stile der Bigband sind die neun Jazzmusiker als Teil dieses Tanzabends aufgestellt. „2 Gents“ ist nach „Romeo und Julia“ und „Othello“ der dritte Teil der Shakespeare-Trilogie von Kevin O’Day. Im Foyer des Nationaltheaters ist eine Fotoausstellung unter dem Titel „Kevin O’Day Ballett tanzt Shakespeare“ zu sehen. Nach der Vorstellung am 21. März findet ein Shakespeare-Expertengespräch statt. Zu Gast im Nationaltheater ist Prof. Peter Paul Schnierer, Professor für Anglistische Literaturwissenschaft an der Universität Heidelberg. Seit der Spielzeit 2002/2003 steht die Tanzsparte des Nationaltheaters Mannheim unter der künstlerischen Leitung des amerikanischen Tänzers und Choreografen Kevin O’Day und seiner Stellvertreterin Dominique Dumais. Seitdem hat die Compagnie mit mehreren Uraufführungen jährlich ein eigenständiges, zeitgenössisches Repertoire entwickelt. Kevin O’Day hat bislang über 60 Stücke choreografiert, unter anderem für das New York City Ballet, Les Ballets de Monte Carlo und das königlich Dänische Ballett.
Chouinard treffen auf junge Performancetalente, die in der [8:tension]-Reihe für den europäischen Tanznachwuchspreis Prix Jardin d'Europe nominiert sind, der bei ImPulsTanz in Wien verliehen wird. Überdies bieten mehr als 230 Workshops die Chance, den Performer in sich zu entdecken. 16.7. – 16.8.2015 | www.impulstanz.com | Bestellung des kostenfreien Programms:
München | Tanzwerkstatt Europa Workshops & Performances 29.7. – 8.8.2015 Seit 1991 veranstaltet JOINT ADVENTURES – Walter Heun die TANZWERKSTATT EUROPA in München und lockt jeden Sommer Tanzbegeisterte, Tänzer und Künstler aus Bayern, München und der ganzen
Foto © Lisbeth Gruwez, ahha
Welt an die Isar. Neben einem hochkarätig besetzten Workshop-Programm zeigt das Münchner Festival aktuelle Arbeiten renommierter Wegbereiter des zeitgenössischen Tanzes. Ebenso werden Newcomer eingeladen, um ihre Stücke dem Münchner Publikum zu präsentieren. Ein Symposium schafft eine interdisziplinäre Plattform, die Fragen zu Theorien, Konzepten oder Ästhetiken im zeitgenössischen Tanz und der choreografischen Praxis untersucht. In der Verzahnung von Aufführungen, Workshops und wissenschaftlichem Diskurs liegt die Besonderheit und europaweite Einmaligkeit der TANZWERKSTATT EUROPA. 29.7. – 8.8.2015 | www.jointadventures.net
Pforzheim | Theater Pforzheim „Sacre“, der neue Tanzabend von James Sutherland Wasser ist und bleibt das essenziellste und zugleich unberechenbarste Element, von dem die Menschheit seit jeher abhängig ist und gegen das sie immer wieder kämpfen muss. Die Naturgewalten - auch Feuer, Erde, Luft – sind schwer zu bändigende Kräfte, die in unseren Gesellschaften oft zu Ausnahmezuständen führen. Ausgehend von diesen Gedanken konzipiert Chefchoreograph James Sutherland seinen neuen Tanzabend „Sacre“. Seine Choreografie zeigt diesen Kontrollverlust, das, was die Gesellschaft opfern
Sacre, Marcati Matsuoka Sbezzo © Tai Zheng
muss, wenn auf der Welt ein solcher Vakuumzustand herrscht. Die perkussive Musik von Bang On A Can sowie diverse Stücke von Arvo Pärt stehen hierbei Pate. Die tänzerische Ekstase, die rituellen Elemente finden ihre Ruhepunkte in der bedachtsamen, emotionalen Musik von Pärt, beispielsweise im „Cantus in memoriam Benjamin Britten“, die zugleich einen Bogen zu Strawinskys „Sacre du Printemps“ spannt. "Momente der Stille und wilder Ekstase" Leonberger Kreiszeitung Theater Pforzheim | 8.3., 18.3., 1.4., 7.4., 6.5., 12.5., 17.5., 5.6. und 14.6.2015 www.theater-pforzheim.de
w
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© Trevor Paglen
Darmstädter Tage der Fotografie Georges Rousse
Frankfurter Kunstverein Trevor Paglen
26. Juni – 4. September 2015 Eröffnung: 25. Juni 2015 | www.dtdf.de
20. Juni – 30. August 2015 Eröffnung: 19. Juni www.fkv.de
© Zanele Muholi
oben: Malthe Clemens und Julia Headley in „2 Gents“ von Kevin O’Day unten: Malthe Clemens, Nadège Cotta, Brian McNeal in „2 Gents“ von Kevin O’Day.
„2 Gents“ Neues Shakespeare-Ballett in Mannheim
Tanz und Ballett A
Partnerinstitutionen in Frankfurt und der Region, teilweise im Rahmen von Einzel-
die Unterstützung von Neuproduktionen.
Hamburg | 41. Hamburger Ballett-Tage
Ballett | 49
besonderen Wert auf künstlerische Neu-
die Kompetenz der Partner in der Region,
Nijinsky Gala, Schlussapplaus © Holger Badekow
Wien (A) | ImPulsTanz – Vienna International Dance Festival
produktionen. Die im Auftrag von RAY
© Georges Rousse, ADAGP, 2014
Zaz by Opus GmbH Reiner Pfisterer
Ku u s ad D esden
T: +43.1.523 55 58 |
[email protected]
RAY 2015 legt in ihrer zweiten Ausgabe
ausstellungen der beauftragten Künstler,
Jazz“ Gregory Porter gemeinsam mit der frisch gebackenen Grammy-Gewinnerin Dianne Reeves. Auf der zweiten Bühne des Festivals, vor dem futuristischen Bau des Mercedes-Benz Museums, können die Besucher u.a. Caro Emerald und Mario Biondi, Bob Geldof, Mariza, Marcus Müller und Joshua Redman erleben. Weitere
Tanz | 63
Anne Teresa De Keersmaeker, Rosas - Verklärte Nacht © Anne Van Aerschot
Richard Siegal: Metrie Dozen © JC Verchere
PARTNER-AUSSTELLUNGEN
zu sehen. So bündelt RAY 2015 nicht nur
Wer herausfinden will, was der Choreograf William Forsythe mit seiner eigenwilligen Kunst zu sagen hat, wird das wohl kaum in nur wenigen Stunden oder bei einer einzigen Aufführung erfahren können. Forsythe als stetig Suchender und Fragender bezieht auch andere permanent in seine Überlegungen ein, denkt in Bewegung, sorgt für Bewegung. Und das gemeinsam mit Tänzern, Musikern, bildenden Künstlern, Wissenschaftlern, auf eine Art und Weise, die jedem Beteiligten - speziell auch dem Zuschauer – einiges an Neugier und Offenheit abverlangt, vor allem aber Mitdenken. Es ist somit ein Glücksfall, dass ausgerechnet dieser beharrlich und immer wieder neu formende, ideenreiche Künstler mit seiner hervorragenden Forsythe Company sowohl in Frankfurt am Main wie auch im Festspielhaus Hellerau seine Wirkungsstätte
EMILE | arttourist.com 1|2015
Trajal Harrell © Bengt Gustafsson
BallettFestwoche 2015 25 Jahre Staatsballett 25 Jahre als vorläufiger krönender Abschluss einer 370 Jahre währenden Tradition von Tanz in München. Das Bayerische Staatsballett konnte sich durch die 1989 vollzogene offizielle Gleichstellung zu Theater und Oper - in den zweieinhalb Jahrzehnten einen Ausnahmeplatz unter den Compagnien in Deutschland und einen internationalen Namen erobern. Das komplette Petipa-Repertoire des 19. Jahrhunderts, das vielfältigste und kohärenteste in der Moderne, vertreten durch internationale Stars, von denen viele zuerst und nur in München gear-
EMILE | arttourist.com 1|2015
am Fo sy he
n n Bewe un Den ende
Der Choreograf William Forsythe fordert das Publikum im Festspielhaus Hellerau zu Neugier und Offenheit heraus.
Anton Adasinsky, Harlekin, Photo Lena Dolmatova
Dresden. Hierher kam er Anfang der Neunziger mit Gastspielen seiner Tanztheatercompany DEREVO. Deren Mitglieder hatte er 1988 nach einem schwierigen Findungsprozess im damaligen Leningrad selbst ausgewählt. Bis heute steht ihr Manifest für eine ganz eigene Sicht auf Leben, Theater und Welt. Verschiedene Provisorien belebte die Truppe in Dresden mit ihrer eigensinnigen Theaterarbeit, bevor sie 2003 am Festspielhaus Hellerau eine stete Arbeitsstätte fand. Ihr jüngstes Projekt hier: die Uraufführung AEROKRAFT im Dezember 2014. Ein Epos über die Mechanik der rhythmischen Bewegung, die Ästhetik des wissenschaftlichen Fortschrittes und die Schrecken des Krieges. Mit DEREVO-Aufführungen, Soloauftritten (so tanzt er am Marinskiy Teatre den Drosselmeyer), Meisterklassen und zunehmenden Filmdrehs lebt Adasinskiy, womit woanders eine ganze Belegschaft beschäftigt ist. Seine Arbeitsinstrumente sind ein extrem belastbarer Körper und der Mut zum geistigen Chaos. Wer ihn kennen lernt, erlebt einen eher verschlossenen, denn mitteilsamen Menschen, getrieben
Antigogne © Lars Pehrson
inFo & Buchung ab 20.11.2013, ab 13.00 Uhr bei: Bregenz Tourismus & Stadtmarketing, A-6900 Bregenz, Rathausstraße 35a Tel. +43 (0)5574/40 80-0,
[email protected] www.v-ticket.at
EMILE | arttourist.com 1|2015
für den sich junge Nachwuchsbands bewerben, um die Bühnen des Festivals für die jeweiligen Headliner des Abends zu eröffnen..
beitet, ja, kreiert haben, und diese Woche prägen. Eingebettet in eine Spielzeit der Highlights von Forsythe über Kylián bis Limón, von Mary Wigman bis John Neumeier, von Schlemmer bis Kandinsky zeigt die BallettFestwoche neben „Les Ballets Russes“ und „Ein Sommernachtstraum“ vor allem Richard Siegal, Martin Schläpfer, Michael Simon/Frank Zappa, Aszure Barton, Russell Maliphant und Alexei Ratmansky. Sie alle werden gefeiert werden und den Zuschauern im Nationaltheater wieder einmal die spannendsten Farben historischer und zeitgenössischer Choreographie präsentieren. 18.–26.4.2015 | www.staatsballett.de | Tel. +49 (0)89 2185 1920
Dresden | St. Petersburg DEREVO Tanztheater aktuell
Das begehrte Tanzfestival in Bregenz sorgt für Frühlingsgefühle. Es begeistert mit zeitgenössischem Tanz und startet am 20. November 2013 mit dem Vorverkauf. Hochkarätige internationale Tanz-Kompanien gastieren ab März 2014 im Rahmen des Tanzfestivals Bregenzer Frühling im Festspielhaus Bregenz und präsentieren hier ihre neuesten Produktionen. Unter der künstlerischen Leitung von Wolfgang Fetz werden Uraufführungen und österreichische Erstaufführungen, die international Aufsehen erregt haben, zu sehen sein. Die Bandbreite ist groß.
Bühnen sind das Eventcenter SpardaWelt, wo u.a. die German Jazz Trophy verliehen wird, Brad Mehldau und David Sanborn auftreten, sowie das Kunstmuseum Stuttgart und nicht zuletzt der BIX Jazzclub, wo der Jazz 10 Tage lang zu Hause ist und schon mancher Abend in einer spontanen Jam-Session mündete.
Das Line-up macht klar, dass sich die jazzopen nicht als puristisches Jazz-Festival verstehen, sondern der musikalischen Vielfalt eine Bühne geben – vorausgesetzt, die Qualität stimmt. Jürgen Schlensog, Promoter der jazzopen, erzählt: „Die beiden namengebenden Begriffe „Jazz“ und „Open“ stehen für die musikalische Ausrichtung des Festivals. Dem Jazz, als musikalischem Fundament, werden angrenzende Genres gegenübergestellt.“
sowie in Schulen statt: Das Tanzhaus NRW konnte diese Arbeit mit dem durch die Kulturstiftung des Bundes initiierten Tanzplan Deutschland und dem erfolgreichen Projekt „Take-off: Junger Tanz“ sowie einer Vielzahl anderer Aktivitäten in den vergangenen Jahren intensivieren. So wurden bundesweit Maßstäbe gesetzt, die u.a. mit einer Buchveröffentlichung im Beltz-Verlag dokumentiert sind. „Tanzen ist für mich Freiheit, eine Parallelwelt, in der ich mich unbeschadet aufhalten und bewegen darf,“ erzählt Ron (17), einer der Tänzer der Jugendkompanie B2B am Tanzhaus NRW, und macht in einfachen Worten und unmittelbar spürbar, was Tanz bewegen kann.
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Zu schaffen ist dies nicht nur mit jährlich rund 25.000 Besuchern, sondern auch mit Unterstützung namhafter Sponsoren, die mit rund einem Drittel zum Festivaletat beitragen. Ein besonderes Augenmerk haben die Festivalmacher auf speziell für die jazzopen entwickelte Fusion- und Orchester Projekte, die exklusiv in Stuttgart zu hören sind. So verschmolzen die Genre-Grenzen zwischen Jazz und Klassik, als Starpianist Lang Lang, Jazz-Ikone Dee Dee Bridgewater und das Radio-Sinfonieorchester Stuttgart gemeinsam auf der Bühne standen, oder als Katie Melua mit Roger Cicero und Till Brönner einen Abend gemeinsam musizierten.
Seit seiner Gründung im Jahr 1994 haben sich die jazzopen längst zu einem der größten und renommiertesten Jazzfestivals Europas entwickelt. Die Namen der Musiker, die bisher in Auch die 22. Auflage der jazzopen vom 3. bis Stuttgart gastierten, lesen sich wie ein „Who 12. Juli 2015 verspricht ein hochkarätiges Prois Who“ der Szene: BB King, Bobby McFerrin, gramm. Mit dabei sind die französische ChanChicago, Dee Dee Bridgewater, Dianne Reeves, sonnière Zaz mit der SWR Big Band, Max Herre Dr. John, George Benson, Grace Jones, Herbie „MTV Unplugged“, der britische Shooting-Star Hancock, Joss Stone, Katie Melua, Lauryn Hill, Jamie Cullum und „die schönste Stimme des Lenny Kravitz, Lang Lang, Wayne Shorter, Jamie Cullum, Paul Simon, Paolo Max Herre © Eric Weiss Conte, Randy Crawford, Santana, Sonny Rollins, Till Brönner, Van Morrison, Zaz und viele mehr waren bei den jazzopen in teilweise einzigartigen Projekten zu erleben.
Von HipHop bis Stepptanz Das besondere Profil und die außergewöhnlich lebendige Atmosphäre entsteht u.a. durch die vielen, aus allen Teilen der Welt stammenden 90 Dozenten, die von HipHop, Modern Dance über Samba bis Stepptanz Kurs- und Workshopteilnehmer mit und ohne Tanzerfahrung unterrichten. Das Angebot wendet sich an alle Generationen und fasziniert durch die künstlerisch geprägten Persönlichkeiten. Das Haus scheint ab 10 Uhr morgens nicht mehr still zu stehen, wenn Tänzer das Profi-Training besuchen und erste Morgenklassen für Amateure stattfinden. Zweimal jährlich lädt ein „Tag der offenen Tür“ zum Ausprobieren ein, so dass immer wieder neue Besucher das Haus und den Tanz in seinen ästhetischen und kulturellen Spielarten entdecken und lieben lernen.
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jazzopen stuttgart – Jazz and More!
© Jörn Vanhöfen
© Nicole Ahland, VG-Bildkunst, Bonn, 2014
Deutsche Börse Photography Prize im MMK 3 des MMK Museum für Moderne Kunst Frankfurt am Main
Kunst- und Kulturstiftung Opelvillen Rüsselsheim Jörn Vanhöfen
Museum Wiesbaden Nicole Ahland. Nichtraum – Die Sache mit dem Licht
20. Juni – 20. September 2015 Mit den 4 Finalisten Nikolai Bakharev, Zanele Muholi, Viviane Sassen sowie ein Kooperationsprojekt der Künstler Mikhael Subotzky & Patrick Waterhouse. www.deutsche-boerse.com/art
1. Juli – 20. September 2015 Eröffnung: 28. Juni www.opelvillen.de
19. Juni – 13. September 2015 Eröffnung: 18. Juni, 18 Uhr www.museum-wiesbaden.de
© Lucas Foglia AUSSTELLUNGSORTE Hauptausstellung IMAGINE REALITY Fotografie Forum Frankfurt Braubachstraße 30 – 32 60311 Frankfurt am Main www.fffrankfurt.org Museum Angewandte Kunst Schaumainkai 17 60594 Frankfurt am Main www.museumangewandtekunst.de MMK Museum für Moderne Kunst Frankfurt am Main Domstraße 10 60311 Frankfurt am Main www.mmk-frankfurt.de AUSSTELLUNGSDAUER IMAGINE REALITY 20.6. – 20.9.2015 PUBLIKATION Begleitend zu RAY 2015 wird ein umfangreicher Katalog im Kehrer Verlag erscheinen. EINTRITT RAY 2015 Hauptausstellung IMAGINE REALITY im Fotografie Forum Frankfurt, Museum Angewandte Kunst und MMK Museum für Moderne Kunst Frankfurt am Main Regulär EUR 12 (ermäßigt EUR 6) ÖFFNUNGSZEITEN: Di – So 10 – 18 Uhr, Mi 10 – 20 Uhr Montag geschlossen
IMAGINE REALITY RAY 2015 Fotografieprojekte Frankfurt/RheinMain 20.6. – 20.9.2015 Vom 20. Juni bis 20. September 2015 präsentiert die internationale Fotografie-Triennale RAY Fotografieprojekte Frankfurt/RheinMain herausragende Positionen der zeitgenössischen Fotografie in Frankfurt und im RheinMain-Gebiet. Gemeinsam zeigen das Fotografie Forum Frankfurt, das Museum Angewandte Kunst und das MMK Museum für Moderne Kunst Frankfurt am Main die Hauptausstellung IMAGINE REALITY. 28 zeitgenössische Künstlerinnen und Künstler nehmen Fragmente der Wirklichkeit zum Ausgangspunkt, um imaginäre und visionäre Bildwelten zu erschaffen. Dabei bewegen sie sich zwischen dokumentarischer, angewandter und künstlerischer Fotografie. Bereits die frühen Fotokunst-Pioniere des 19. Jahrhunderts verwendeten die fotografischen Verfahren, die zunächst eine naturgetreue Abbildung der Wirklichkeit ermöglichen sollten, für ihre eigenen unvorhergesehenen Zwecke: für die Erzeugung von Illusionen, Bildwirklichkeiten die inszeniert und konstruiert wurden. Damit waren Sie den Illusionisten und Schaustellern näher als
© Abelardo Morell, 2010
die Dokumentaristen ihrer Zeit. Anderthalb Jahrhunderte nach der Erfindung der Fotografie haben durch die digitalen Medien Parallelwelten und -identitäten Einzug in unseren Alltag gehalten. Konsumenten stehen eine Vielzahl von Mitteln bereit, um sich in Zweit-Realitäten zu begeben oder diese selbst zu erschaffen. Dies stellt neue Herausforderungen an den Reflexionsgrad und die Komplexität der künstlerischen Fotografie dar. Während die Trennlinien zwischen Realität und Imagination unschärfer geworden sind, hat der Akt des Transformierens an Bedeutung gewonnen und ist selbst Gegenstand der Kunst geworden. Die Gruppenausstellung IMAGINE REALITY greift diese Prozesse auf: Durch die heutigen unbegrenzten Möglichkeiten der Erzeugung, Bearbeitung und Verbreitung von Bildern eröffnet sich ein facettenreiches Spektrum, Übergangsszenarien zu erfassen und zu interpretieren. Es entstehen neue Bildwelten, die ebenso von unserer Gegenwart zeugen, als auch in die Zukunft weisen. Wie können und möchten wir die Welt heute sehen? Wie entwickeln sich jenseits des Dokumentarischen Bild-
sprachen, die philosophische und existentielle Aspekte menschlichen und dinglichen Daseins unserer Zeit vermitteln? Die Ausstellung stellt künstlerische Positionen vor, die sich vom Anspruch des Authentischen lösen und sich bewusst der Flut von Abbildungen privater wie gesellschaftlicher Ereignisse entgegensetzen. Echter und virtueller Raum, Dokumentation und Inszenierung durchdringen sich in ihren Werken und führen zu einer Erweiterung des Realen.
Kunstsammlung, das Fotografie Forum Frankfurt, der Frankfurter Kunstverein, die Marta Hoepffner-Gesellschaft für Fotografie e.V./ Stadtmuseum Hofheim, das Museum Angewandte Kunst, das MMK Museum für Moderne Kunst Frankfurt am Main, das Museum Wiesbaden, der Nassauische Kunstverein Wiesbaden und die Stiftung Opelvillen, Rüsselsheim. Nicole Ahland (DE), Sonja Braas (DE/US), Barbara Breitenfellner (AT), Sophie Calle (FR), David Claerbout (BE), Jonas Dahlberg
Bei allen unterschiedlichen Verfahren und Möglichkeiten des Mediums zeigt die Ausstellung, was den Künstlern gemeinsam ist: Ihre Bilder führen durch Verwandlung der Umgebung in eine Welt, in der Realität und Fiktion, Fakten und Illusion untrennbar miteinander verwoben sind.
(SE), Cristina de Middel (ES), Klaus Elle (DE), Jan Paul Evers (DE),
Auf Initiative des Kulturfonds Frankfurt RheinMain haben sich renommierte Institutionen zu dieser einzigartigen Kooperation zusammengeschlossen: Die Art Collection Deutschen Börse, die Darmstädter Tage der Fotografie, die Sammlung Deutsche Bank, die DZ BANK
Sonntag (DE), Simon Starling (GB), Anoek Steketee (NL), John
© Anna Vogel
© Ming Wong
ART FOYER – DZ BANK Kunstsammlung Die Idee der Landschaft
NKV Nassauischer Kunstverein Wiesbaden Ming Wong „Me in Me“
26. Juni – 5. September 2015 www.dzbank-kunstsammlung.de
19. Juni – 2. August 2015 Eröffnung: 18. Juni, 19 Uhr www.kunstverein-wiesbaden.de
© Sascha Weidner
Marta Hoepffner-Gesellschaft für Fotografie e.V. im Stadtmuseum Hofheim Sascha Weidner
22. Juni – 20. September 2015 Eröffnung: Sonntag, 21. Juni www.hoepffner-preis.de | www.hofheim.de
Lucas Foglia (US), Joan Fontcuberta (ES), João Maria Gusmão & Pedro Paiva (PT), Beate Gütschow (DE), Barbara Kasten (US), Annette Kelm (DE), Cinthia Marcelle (BR), Maix Mayer (DE), Abelardo Morell (CU/US), Sanaz Mazinani (IR/CA), Yamini Nayar (US), Hans Op de Beeck (BE), Trevor Paglen (US), Miguel Rio Branco (BR), Georges Rousse (FR), Viviane Sassen (NL), Kathrin Stezaker (GB), Jan Tichy (CZ/US), Jörn Vanhöfen (DE), Sascha Weidner (DE), Ming Wong (SG), Wolfgang Zurborn (DE).
AKADEMIE DES FOTOGRAFIE FORUM FRANKFURT Workshops und Vorträge im Rahmen von RAY 2015 IMAGINE REALITY Samstag, 20.6.2015, 18 Uhr Vortrag von Lucas Foglia, Fotograf, USA
Freitag, 26.6.2015, 18 Uhr Vortrag „Catch“ Wolfgang Zurborn, Fotograf, Köln
Freitag, 3.7.2015, 18 Uhr Vortrag von Beate Gütschow, Künstlerin, Köln/Berlin
Samstag/Sonntag, 5./6.9.2015, 10 – 18 Uhr Samstag/Sonntag, 10./11.10.2015, 10 – 18 Uhr Workshop mit Markus Schaden und Wolfgang Zurborn „Das Fotobuch - Basic und Advanced Workshop“
Samstag/Sonntag, 4./5.7.2015, 10 – 18 Uhr Workshop mit Beate Gütschow Freitag, 4.9.2015, 18 Uhr Vortrag Sascha Weidners
Samstag/Sonntag, 27./28.6.2015, 10 – 18 Uhr Workshop „Bis es weh tut – Photographie als ein Bild von Empathie und Bilderzählung“ Sascha Weidner
Samstag/Sonntag, 10./11.10.2015, 10 – 18 Uhr Zweiter Teil des Workshops »Das Fotobuch - Basic und Advanced Workshop« Mit Markus Schaden, und Wolfgang Zurborn
Freitag, 9.10.2015, 18 Uhr Vortrag von Markus Schaden, Buchhändler und Publizist, Köln
Tänzerinnen des Semperoper Ballett in der Probenarbeit mit Ballettmeister Daniel Chait | Foto: © Helmuth Scham, www.schampus.com
www.ray2015.de
50 | PINA40 | Tanztheater Wuppertal | Ballett
GRET | arttourist.com 2|2013
GRET | arttourist.com 2|2013
40 JAHRE TANZTHEATER WUPPERTAL PINA BAUSCH
Kurzbiographie
Programm
Erinnerungen, Ausblicke, Rückblicke auf 40 Jahre Tanztheater. 16. – 26. Januar 2014 Wuppertal 1. – 25. Mai 2014 Wuppertal
Pina Bausch, geboren 1940 in Solingen, gestorben 2009 in Wuppertal, erhält ihre Tanzausbildung an der Folkwang Hochschule der Künste Essen unter Leitung von Kurt Jooss. Hier erlernt sie eine exzellente Tanztechnik. Als der Wuppertaler Intendant Arno Wüstenhöfer sie zur Spielzeit 1973/74 als Choreographin verpflichtet, benennt sie das Ensemble schon bald in Tanztheater Wuppertal um. Unter diesem Namen erlangt die Kompanie, obwohl anfänglich umstritten, mit den Jahren Weltgeltung. Ihre Verknüpfung von poetischen und Alltagselementen beeinflusst entscheidend die internationale Tanzentwicklung. Weltweit mit den höchsten Preisen und Ehrungen ausgezeichnet, zählt Pina Bausch zu den bedeutendsten Choreographinnen der Gegenwart.
Aufführungen Opernhaus Wuppertal
PINA40, konzipiert als Hommage an Pina Bausch, umfasst rund 130 Veranstaltungen an 18 Orten in Wuppertal, Düsseldorf und Essen:42 Aufführungen von Stücken von Pina Bausch, 40 Aufzeichnungen, mehr als 40 Filme von, mit und über Pina Bausch, bewegte und bewegende Bilder, Konzerte befreundeter Musiker aus der ganzen Welt (Jun Miyake, Alexander Balanescu Quartett, Felix Lajkó ua) Workshops mit Tänzern des Tanztheaters und ehemaligen Tänzern. Außerdem Choreografien ehemaliger Tänzer des Tanztheaters (Meryl Tankard, Fabien Prioville, Raphaelle Delaunay, Morena Nascimento) im tanzhaus nrw in Düsseldorf. Ausstellungen (Walter Vogel, Rolf Borzik), Installationen, (Peter Pabst), Begegnungen mit Künstlerfreunden von Pina Bausch - , Anne Teresa de Keersmaeker, William Forsythe, Robert Wilson, Lin Wai min, Sidi Larbi Cherkaoui, Mats Ek und Ana Laguna. Gespräche mit Alice Schwarzer und Norbert Servos . 1973 gründete Pina Bausch das Tanztheater Wuppertal und wurde damit weltberühmt. Vier Jahre nach ihrem Tod feiert die Compagnie Geburtstag. „PINA40“ - ein Jubiläum zwischen Rückblick und schwierigem Neubeginn Das Programm zeigt Bekanntes und weniger Bekanntes, Klassiker und Neueinstudierungen. Es wird Einstudierungen mit neuer Besetzung geben: So das Stück „Nelken“ ohne die langjährigen Tänzer Dominique Mercy und Lutz Förster oder das 1979 zuletzt gezeigte „Wind von West“ mit Studenten der Folkwang Hochschule der Künste Essen und der Juilliard School in New York - beides Stationen im Leben von Pina Bausch. Und das berühmte „Sacre du printemps“ wird erstmals live vom Wuppertaler Sinfonieorchester begleitet, unter der Leitung von Toshiyuki Kamioka. Stücke, aber auch Arbeitsmaterial und der Arbeitsprozess werden erstmalig für ein breites Publikum zu sehen sein. Möglich macht das die PinaBausch-Stiftung, die umfangreiches Archivmaterial zur Verfügung stellt. So werden Videos, die den Entstehungsprozess der Stücke von den 70er bis zu den 2000er Jahren dokumentierenden, in einem langen Filmmarathon im Wuppertaler Cinemaxx gezeigt. Es werden größtenteils bisher unveröffentlichte Aufzeichnungen von Stücken, meistens Urfassungen gezeigt. Und weil die Musik eine große Rolle im Werk Pina Bauschs spielt, wird es ein eigenes Musikprogramm geben. Musiker und Komponisten, deren Musik in den Stücken des Tanztheaters vorkommen, werden eigene musikalische Abende gestalten - vom Geigensolo im Skulpturenpark Waldfrieden bis zum Korea-Abend mit Gespräch und Film im Cafe Ada.
Pina Bausch 1940 – 2009 Foto: Wilfried Krüger
Begegnungen im Opernhaus Wuppertal
1980 – Ein Stück von Pina Bausch 28., 29., 30.11., 1.12.2013 Für die Kinder von gestern, heute und morgen 16., 17., 18., 19.1.2014 Bandoneon – Neueinstudierung 24., 25., 26.1.2014 Café Müller | Das Frühlingsopfer (mit Livemusik) 1., 2., 3., 4.5.2014 Ahnen – Neueinstudierung 10., 11., 12., 13.5.2014 Viktor 22.–25.5.2014
PINA40 | Tanztheater Wuppertal | Ballett | 51
Für die Kinder von gestern , heute und morgen © Julieta Cervantes
1.12.2013 | 22 – 23:30 Uhr Alice Schwarzer mit: Mechthild Großmann 16.1.2014 | 22:45 Werkstattgespräche: Norbert Servos über das Tanztheater Wuppertal 24.1.2014 | 22:45 Werkstattgespräche: Norbert Servos über das Tanztheater Wuppertal 1.5.2014 | 20:15 – 21:45 Uhr Alice Schwarzer mit: Lutz Förster 10.5.2014 | 22:45 Werkstattgespräche: Norbert Servos über das Tanztheater Wuppertal
Ausstellungen Wuppertal
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40 Jahre Reisen - Augenblicke einer Company 3.11.2013 – 2.1.2014 Café Ada Rolf Borzik und das Tanztheater Pina Bausch 16.1. – 28.2.2104 Historisches Zentrum Wuppertal Installationen des Bühnenbildners Peter Pabst 17.1. – 9.3.2014 Skulpturenpark Waldfrieden Lebensrollen – Erfahrungen von Damen und Herren ab 65 25.1. – 2.2.2014 Neuer Kunstverein Wuppertal The Oracle Foto Paul White | © Regis Lansac
23.5.2014 | 23:00 Uhr Werkstattgespräche: Norbert Servos über das Tanztheater Wuppertal zu Gast waren bereits: Robert Wilson, Mats Ek und Ana Laguna
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Freunde zu Gast im Opernhaus Wuppertal: 12.5.2014 | 17:30 – 19 Uhr Lin Hwai-min & Peter Pabst 14.5.2013 | 19:30 – 20:30 Uhr Sidi Larbi Cherkaoui 25.5.2013 | 16 – 17:30 Uhr William Forsythe N.N.: 19.1.2014 | 15:30 – 17:30 Uhr Anne Teresa De Keersmaeker
www.pina-bausch.de, www.pina40.de Palermo Palermo © Jochen Viehoff
Bandoneon © Bettina Stöß
Nelken © Oliver Look
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Fjodor Dostojewski Regie: Sebastian Hartmann Premiere Januar 2015
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Günter Grass Regie: Konstantin Bogomolov Premiere 10. Oktober 2014
Georg Büchner Regie: Ulrich Rasche Premiere März 2015
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William Shakespeare Regie: Dave St-Pierre Premiere April 2015
D E R A U F H A LT S A ME A U F S T IE G D E S A R T U R O UI Bertolt Brecht Regie: Samuel Weiss Premiere 19. September 2014
S E ID NE T T Z U M R . S L O A NE Joe Orton Regie: Jürgen Kruse Premiere 17. Oktober 2014
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Imre Kertész Regie: Stephanie Mohr
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Tennessee Williams Regie: Kay Voges Premiere 6. Dezember 2014
William Shakespeare Regie: Jorinde Dröse Premiere Juni 2015
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SPIELE
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David Gieselmann Regie: Christian Brey UR A UF F ÜHRUNG 19. Dezember 2014
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Jean-Paul Sartre Regie: Alexander Eisenach Premiere Februar 2015
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DIE WIEDERVEREINIGUNG DER BEIDEN KOREAS Joël Pommerat Regie: Oliver Reese
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RAHMENPROGRAMM SAMSTAG, 15. FEBRUAR 2014, 19 UHR SEMPEROPER
BELLA FIGURA
CHOREOGRAFIEN VON JIRÍ KYLIÁN, DAVID DAWSON UND OHAD NAHARIN, MEHRTEILIGER BALLETTABEND
SPIELZEIT 14 / 15
SAMSTAG, 15. FEBRUAR 2014, 20 UHR HELLERAU – EUROPÄISCHES ZENTRUM DER KÜNSTE DRESDEN
SIDER – EINE ARBEIT VON WILLIAM FORSYTHE UND DER FORSYTHE COMPANY SAMSTAG, 16. FEBRUAR 2014, 15 UHR HELLERAU – EUROPÄISCHES ZENTRUM DER KÜNSTE DRESDEN
PREMIEREN
SIDER – EINE ARBEIT VON WILLIAM FORSYTHE UND DER FORSYTHE COMPANY SONNTAG, 16. FEBRUAR 2014, 19 UHR SEMPEROPER
EIN WILLIAM FORSYTHE BALLETTABEND ERÖFFNUNG DER 4. BIENNALE TANZAUSBILDUNG MONTAG, 17. FEBRUAR 2014, 19 UHR SEMPEROPER
PRÄSENTATION DER ARBEITEN VON STUDIERENDEN DER ZEHN NATIONALEN AUSBILDUNGSSTÄTTEN FÜR TANZ – TEIL I
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DIENSTAG, 18. FEBRUAR 2014, 19 UHR SEMPEROPER
PRÄSENTATION DER ARBEITEN VON STUDIERENDEN DER ZEHN NATIONALEN AUSBILDUNGSSTÄTTEN FÜR TANZ – TEIL II MITTWOCH, 19. FEBRUAR 2014, 20 UHR HELLERAU – EUROPÄISCHES ZENTRUM DER KÜNSTE DRESDEN
SIDER – EINE ARBEIT VON WILLIAM FORSYTHE UND DER FORSYTHE COMPANY DONNERSTAG, 20. FEBRUAR 2014, 20 UHR HELLERAU – EUROPÄISCHES ZENTRUM DER KÜNSTE DRESDEN
SIDER – EINE ARBEIT VON WILLIAM FORSYTHE UND DER FORSYTHE COMPANY FREITAG, 21. FEBRUAR UND SAMSTAG, 22. FEBRUAR 2014 DEUTSCHES HYGIENE-MUSEUM DRESDEN
SYMPOSIUM «EDUCATION – PROFESSION _ A CREATIVE PROCESS» FREITAG, 21. FEBRUAR 2014, 20 UHR DEUTSCHES HYGIENE-MUSEUM DRESDEN
ANDERE SPIEL ORTE YOUR LOVER FOREVER
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Projekt zu Anne Frank von Martina Droste Premiere Januar 2015 Kammerspiele
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Insider-Informationen aus über 180 Ländern Fremde Kulturen und Menschen aus aller Welt Alles über unser Partnerland Mexiko in Halle 1.1 Vielfältige Familien- und Kinderangebote
alle ACT-veröffentlichungen auch auf allen gängigen downloadportalen erhältlich vertrieb: edel:kultur
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‹Un générique fantastique, inclassable, inimitable.› Le Monde
Spring 2013 Tomasz Stanko New York Quartet Wisława
Stefano Battaglia Trio Songways ECM 2286 CD
ECM 2304/05 2-CD
June Tabor Iain Ballamy Huw Warren Quercus
Charles Lloyd Jason Moran Hagar’s Song
KONTAKT
ECM 2311 CD
ECM 2276 CD
Giovanni Guidi Trio City Of Broken Dreams ECM 2274 CD
Craig Taborn Trio Chants ECM 2326 CD
anfordern Broschüre kostenfrei de en – tourismus. www.sachs 17 00 (0) 351 - 49 Hotline +49
DIE MODERNE – EINE EPOCHE IN SACHSEN
Nicolas Masson Roberto Pianca Emanuele Maniscalco Third Reel
Charles Lloyd Quartets Recordings from
1972 –1984
1989 –1996
ECM 2260-65 6-CD Box
ECM 2314 CD
ECM 2316-20 5-CD Box
Julia Hülsmann Quartet In Full View
Marc Sinan Hasretim – Journey to Anatolia
ECM 2306 CD
ECM 2330/31 CD / DVD
Dante Alighieri
Iva Bittová Solo ECM 2275 CD
Chris Potter The Sirens
Ketil Bjørnstad La Notte
Victor Kissine Between Two Waves
Dobrinka Tabakova String Paths
ECM 2258 CD
ECM 2300 CD
ECM New Series 2312 CD
ECM New Series 2239 CD
Eleni Karainrdrou Concert In Athens
Stefano Scodanibbio Reinventions
ECM New Series 2220 CD
ECM New Series 2072 CD
Im Universal Vertrieb
www.ecmrecords.com www.ecm-sounds.de www.facebook.com /ecmrecords
ZEUGEN EINES AUFBRUCHS
Der eine wartet, dass die Zeit sich wandelt, der andere packt sie kräftig an und handelt.
Paul Motian Recordings from
ECM
Kai Geiger | Herausgeber arttourist.com ART CITIES IN EUROPE GmbH Glärnischstraße 7 78464 Konstanz Tel.: +49 (0) 7531 9073-0
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