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Grundlagen Damit ein Computer genutzt werden kann, benötigt er ein Betriebssystem für die fundamentalen Aufgaben und Programme für die üblichen Anwendungszwecke (z. B. Word oder Libre Office für das Schreiben, Firefox oder Chrome für das Browsen im Internet). Derzeit sind unterschiedliche Betriebssysteme erhältlich. Auf den meisten PCs läuft Windows. Einige PCs laufen mit Mac OS (für Apple). Wenige PCs laufen mit Linux. Android ist auf dem Tablet-Markt weit verbreitet. Normalerweise arbeitet ein Computer mit einem festen Betriebssystem. Viele, aber keineswegs alle Computer kann man mit unterschiedlichen Betriebssystemen verwenden. Am Anfang der Personalcomputer-Ära waren Betriebssysteme sehr klein. Das musste auch so sein. Denn viele dieser frühen Personalcomputer hatten noch keine Festplatte. Das Betriebssystem war deshalb auf einer Diskette gespeichert. Und der PC musste mit dieser Diskette gestartet werden, damit das Betriebssystem laufen konnte. Seit vielen Jahren befinden sich die Betriebssysteme auf den internen Speichermedien der PCs (auf der Festplatte oder auf der internen Speicherkarte). Man muss also keine Diskette mehr einlegen, damit der PC starten kann. Und auch das DVD Laufwerk wird meistens nur noch benötigt, wenn das Betriebssystem aufgespielt oder wiederhergestellt werden soll. Auch die Speichermedien haben sich weiterentwickelt. Inzwischen passen auf DVDs, Sticks und Speicherkarten ein Vielfaches der Informationen, die früher auf Festplatten gespeichert werden konnten. Und mit Linux steht ein Betriebssystem zur Verfügung, das so zusammengestellt werden kann, dass es auf eine DVD oder auf Speicherkarten oder USB Sticks passt. Man kann also ähnlich wie am Anfang des Computerzeitalters von DVD oder auch von einem USB-Stick oder von einer Speicherkarte starten. Das hat Vorteile. Denn so kann man einen Windows Rechner temporär zu einem Linux-Rechner machen. Dabei wird das eingebaute, feste Betriebssystem nicht genutzt und auch nicht verändert. Für ein solches, etwas kompliziert anmutendes Verfahren gibt es einige gute Gründe: • Man kann das temporäre Betriebssystem nutzen, wenn es Probleme mit dem fest eingebauten Betriebssystem gibt (z. B. Probleme aufgrund von Schadprogrammen oder bei Hardwarefehlern wie z. B. Defekten an der Festplatte). • Man kann das temporäre Betriebssystem nutzen, wenn man mit einem fremden Rechner arbeiten will, und diesen fremden Rechner nicht verändern will oder keine Spuren auf diesem Rechner hinterlassen will. • Man kann das temporäre Betriebssystem nutzen, weil man die mit diesem Medium zumindest anfänglich versehene neue digitale Identität nutzen möchte, um z. B. Dinge zu recherchieren, die spätere Arbeitgeber, Versicherer oder Banken nicht unbedingt wissen sollten. Es gibt unterschiedliche Anbieter von Livemedien im Internet. Die Betaversion von And (beta-life and 4) hat den Vorteil, dass die wichtigsten Programme ohne zusätzliche Downloads genutzt werden können (z. B. Textverarbeitung, Tabellenkalkulation, Grafik, Statistik). And umfasst u.a. das Verschlüsselungsprogramm Truecrypt (verschlüsselt Ordner oder ganze Speichermedien). Zudem sind beim Browser Firefox solche nützlichen Dinge wie Scriptblocker mit installiert (Man kann also dafür sorgen, dass weniger Spuren im Internet enstehen). Bei dem E-Mail-Programm Thunderbird ist Verschlüsselungssoftware vorinstalliert (das Add on Enigmail, welches PGP nutzt).